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ID1007733200

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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 77. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Inhalt: Wiederwahl des Abg. Dr. Czaja und des Herrn Walter Haack (Bonn) zu Mitgliedern des Verwaltungsrats der Lastenausgleichsbank 5575A Wahl des Abg. Zierer zum Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 5575 B Änderung des Beschlusses betr. Überweisung des Gesetzentwurfs auf Drucksache 10/147 (neu) (Benzinbleigesetz) an Ausschüsse Erweiterung der Tagesordnung . . 5575 B, 5701 A Aktuelle Stunde betr. die Ausweitung des Golfkrieges und die Verantwortung der Rüstungsexportländer Schily GRÜNE 5575 D Repnik CDU/CSU 5576 B Wischnewski SPD 5577 B Schäfer (Mainz) FDP 5578 A Petersen CDU/CSU 5578 D Brück SPD 5579 B Genscher, Bundesminister AA 5580 A Dr. Soell SPD 5581 A Klein (München) CDU/CSU 5581 D Gansel SPD 5582 B Schwarz CDU/CSU 5583 A Reents GRÜNE 5583 D Stobbe SPD 5584 D Klein (München) CDU/CSU 5585 A Fortsetzung der Beratung des Dritten Immissionsschutzberichts der Bundesregierung hier: Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN (Abstimmung) — Drucksache 10/1587 — Schmidbauer CDU/CSU 5585 C Dr. Hauff SPD 5586 B Baum FDP 5587 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 5587 C Eidesleistung des Bundesministers für Wirtschaft Präsident Dr. Barzel 5588 C Dr. Bangemann, Bundesminister für Wirtschaft 5588 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu den Ergebnissen des Weltwirtschaftsgipfels in London und zum EG-Gipfel in Fontainebleau in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften — Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft — Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft: Vorschlag für einen Beschluß über die eigenen Mittel — Drucksachen 10/358 Nr. 48, 10/329, 10/1583 — Dr. Kohl, Bundeskanzler 5589 B Schmidt (Hamburg) SPD 5596 D Hauser (Krefeld) CDU/CSU 5604A Frau Kelly GRÜNE 5607 D Dr. Haussmann FDP 5610 B Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 5613 D Roth SPD 5621 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 5624 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Mutter und Kind — Schutz des ungeborenen Lebens" — Drucksache 10/1369 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/1603 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1605 — Frau Männle CDU/CSU 5645 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 5647 C Eimer (Fürth) FDP 5650 B Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 5651C Frau Schoppe GRÜNE 5654 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zu den Anträgen — der Fraktion der SPD und des Anschlußantrages der Fraktion DIE GRÜNEN vom 20. Januar 1984 zur Untersuchung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen der Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung Dr. Wörner, General Dr. Kießling zu entlassen — der Fraktion der CDU/CSU und des Anschlußantrages der Fraktion der FDP vom 20. Januar 1984 zur Rechtmäßigkeit der vorzeitigen Zurruhesetzung des Generals a. D. Dr. Kießling — Drucksache 10/1604 — Wimmer (Neuss) CDU/CSU 5657 B Dr. Klejdzinski SPD 5660 C Ronneburger FDP 5663 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 5666 A Dr. Wittmann CDU/CSU 5669 B Jungmann SPD 5673 B Bastian fraktionslos 5676 C Horn SPD 5678 A Francke (Hamburg) CDU/CSU 5680 B Dr. Vogel SPD 5684 B Rühe CDU/CSU 5686 D Beratung der Sammelübersicht 35 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1556 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 36 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1557 — Reuter SPD 5687 D Dr. Göhner CDU/CSU 5688 B Krizsan GRÜNE 5689 A Neuhausen FDP 5689D, 5693 A Kirschner SPD 5690 C Jagoda CDU/CSU 5691 C Frau Nickels GRÜNE 5692 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes — Drucksache 10/1475 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/1592 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1593 — Berger CDU/CSU 5694 C Heistermann SPD 5696 A Kleinert (Marburg) GRÜNE 5697 C Dr. Weng FDP 5699 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 5699 C Frau Nickels GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 5700 C Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Initiativen zur Abrüstung und Rüstungskontrolle — Drucksache 10/1298 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 III Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Abrüstungsinitiative aus vier Kontinenten — Drucksache 10/1573 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Nichtaufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen — Drucksache 10/1624 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Sicherheits- und Rüstungskontrollpolitik — Drucksache 10/1674 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Reents und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufhebung der Herstellung von weitreichenden Raketen und strategischen Bombern auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 10/1685 — Dr. Scheer SPD 5701 B Wilz CDU/CSU 5703 A Gansel SPD 5705 C Dr. Feldmann FDP 5708 B Reents GRÜNE 5710 B Möllemann, Staatsminister AA 5713A Zur Geschäftsordnung Dr. Bötsch CDU/CSU 5716 B Reents GRÜNE 5716 B Gansel SPD 5717A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerbereinigungsgesetzes 1985 — Drucksache 10/1636 — Gattermann FDP (zur GO) 5718A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Strafverfahrensgesetzes 1984 — Drucksache 10/1313 — Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Wahlrechts für die Sozialversicherungswahlen — Drucksache 10/1162 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/1658 — Müller (Wesseling) CDU/CSU 5718 C Glombig SPD 5720 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 5721 C Frau Potthast GRÜNE 5722 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . 5723 D Fragestunde — Drucksachen 10/1656 vom 22. Juni 1984 und 10/1682 vom 27. Juni 1984 — Situation der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR DringlAnfr 27.06.84 Drs 10/1682 Bahr SPD Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . . 5627 A ZusFr Bahr SPD 5627 A ZusFr Werner CDU/CSU 5627 D ZusFr Schulze (Berlin) CDU/CSU . . . 5627 D ZusFr Hiller (Lübeck) SPD 5628 A ZusFr Reddemann CDU/CSU 5628 A ZusFr Heimann SPD 5628 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5628 C ZusFr Hauck SPD 5628 C ZusFr Menzel SPD 5628 D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5629A ZusFr Büchler (Hof) SPD 5629 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5629 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5629 C ZusFr Lutz SPD 5629 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5630 A Unterschied zwischen einem „Anhänger der Todesstrafe" und einem „Befürworter der Wiedereinführung der Todesstrafe"; Bestellung von Dr. Richard Jaeger zum Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen MdlAnfr 26, 27 22.06.84 Drs 10/1656 Klein (Dieburg) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5630 B ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5630 C ZusFr Lambinus SPD 5630 D ZusFr Reddemann CDU/CSU 5631 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5632A ZusFr Heyenn SPD 5632 A ZusFr Frau Blunck SPD 5632 A IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Freigabe des Films „Die weiße Rose" für Aufführungen in Goethe-Instituten MdlAnfr 28 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Rose CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5632 B ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 5632 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 5632 D ZusFr Würtz SPD 5633 A Derzeitiger Aufenthalt und Gesundheitszustand des Ehepaares Sacharow-Bonner; Reaktion sowjetischer Behörden auf die Forderungen nach Genehmigung der Ausreise MdlAnfr 29 22.06.84 Drs 10/1656 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5633 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5633 D Verstoß Staatsministers Möllemann gegen die Bestimmungen des Bundesministergesetzes durch seine geschäftlichen Aktivitäten MdlAnfr 30 22.06.84 Drs 10/1656 Würtz SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 D ZusFr Würtz SPD 5634 B ZusFr Dr. Weng FDP 5634 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5634 C ZusFr Bahr SPD 5634 C ZusFr Frau Blunck SPD 5634 D ZusFr Herterich SPD 5635 A ZusFr Verheugen SPD 5635 B Verletzung der KSZE-Schlußakte durch Störungen von Sendungen der Deutschen Welle durch sowjetische, bulgarische und tschechoslowakische Sender MdlAnfr 31 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5635 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5636 B Rückgang der Zahl genehmigter Familienzusammenführungen für Deutsche aus den Oder-Neiße-Gebieten MdlAnfr 32 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5636 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5637 A ZusFr Jungmann SPD 5637 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5637 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5637 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5637 D Unterbindung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten aus Frankreich in die Bundesrepublik Deutschland; Einfuhr von Meeresschildkrötenprodukten von der Karibik-Insel La Réunion nach Frankreich MdlAnfr 65, 66 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Blunck SPD Antw PStSekr Gallus BML 5638 B ZusFr Frau Blunck SPD 5638 C ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5638 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5639 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5639 C Einhaltung des Einfuhrverbots für Meeresschildkröten und -produkte beim Wegfall der Grenzkontrollen in der EG MdlAnfr 67 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5639 D ZusFr Dr. Weng FDP 5640 A ZusFr Frau Blunck SPD 5640 B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5640 B Strafandrohung für die illegale Einfuhr von Tieren und Pflanzen der vom Aussterben bedrohten Arten im Rahmen der Novellierung des Artenschutzgesetzes MdlAnfr 68 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5640 C ZusFr Dr. Weng FDP 5640 C ZusFr Frau Blunck SPD 5640 D Einfuhrverbot für Meeresschildkröten und -produkte in die Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 69, 70 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 5641 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5641A ZusFr Frau Blunck SPD 5641 C ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 C Durchführung von Kontrollen zur Verhinderung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten innerhalb der EG MdlAnfr 72 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Gallus BML 5642 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 D ZusFr Frau Blunck SPD 5643 A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 V Ökologische Auswirkungen der durch Verringerung der Milchproduktion verursachten Betriebsstillegungen im bayerischen Grenzland MdlAnfr 74 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen SPD Antw PStSekr Gallus BML 5643 B ZusFr Verheugen SPD 5643 B ZusFr Frau Blunck SPD 5643 C ZusFr Eigen CDU/CSU 5643 D ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5643 D Situation der Forstwirtschaft in den vom Waldsterben betroffenen Gebieten Ostbayerns MdlAnfr 75 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen (Kulmbach) SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 A ZusFr Verheugen SPD 5644 B Entwicklung der Waldschäden in Ostbayern MdlAnfr 76 22.06.84 Drs 10/1656 Stiegler SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 C ZusFr Frau Blunck SPD 5644 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5644 D Nächste Sitzung 5725 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5726* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 5575 77. Sitzung Bonn, den 28. Juni 1984 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 29. 6. Antretter * 29. 6. Frau Dr. Bard 29. 6. Böhm (Melsungen) * 28. 6. Büchner (Speyer) * 29. 6. Conradi 29. 6. Dr. Enders * 29. 6. Frau Fischer 29. 6. Dr. Glotz 28. 6. Haase (Fürth) * 29. 6. Dr. Hackel * 28. 6. Dr. Häfele 28. 6. Haehser 29. 6. Frau Hoffmann (Soltau) 29. 6. Dr. Holtz ** 29. 6. Jäger (Wangen) * 29. 6. Junghans 29. 6. Kittelmann * 29. 6. Dr. Kunz (Weiden) 29. 6. Lenzer * 29. 6. Dr. Mertes (Gerolstein) 29. 6. Dr. Müller * 29. 6. Neumann (Bramsche) * 29. 6. Pohlmann 29. 6. Polkehn 29. 6. Porzner 29. 6. Reddemann * 29. 6. Dr. Rumpf * 29. 6. Saurin 29. 6. Schlatter 29. 6. Schmidt (München) * 29. 6. Schulte (Unna) * 29. 6. Schwarz * 29. 6. Seehofer 28. 6. Seiters 29. 6. Dr. Stark (Nürtingen) 29. 6. Verheyen (Bielefeld) 29. 6. Vogt (Kaiserslautern) * 29. 6. Voigt (Sonthofen) 29. 6. Weiskirch (Olpe) 29. 6. Weiß 28. 6. Dr. Wulff * 29. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe der Interparlamentarischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Wörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    erstens, weil Sie im Januar Ihren ganzen Apparat in Bewegung gesetzt und Ermittlungen angestellt haben, und zwar nicht, um Entlastendes zu finden, sondern, wie wir das auch gemeinsam festgestellt haben, nur Belastendes; denn wenn Sie Entlastendes hätten finden wollen

    (Zuruf des Abg. Wimmer [Neuss] [CDU/ CSU])

    — das können Sie doch nachher richtigstellen; auch Herr Franke kommt noch, auch seine Rede ist schon verteilt —,

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Das stört Sie auch! — Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Sie haben eben „meine Damen und Herren" vergessen!)

    Herr Dr. Wörner, dann hätten Sie dem Ministerialrat Dr. Fritz folgen müssen, der Sie am 14. Januar 1984 vor bestimmten Unterstellungen des MAD gewarnt hatte. Sie haben dies nicht getan. Sie haben weiter ermittelt. Und Sie haben weiter Negatives ermittelt.
    Wenn ich mir vorstelle, wie die Vernehmung des Schriftstellers Ziegler aus der Schweiz stattgefunden hat, dann wird mir heute vor Peinlichkeit noch übel. Und der Staatssekretär im Bundeskanzleramt hat dabeigesessen und wohlwollend alles mitangehört.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich will gar nicht darauf eingehen, was das alles gekostet hat. Der Bericht des Rechnungshofes liegt Ihnen doch vor.

    (Carstensen [Nordstrand] [CDU/CSU]: Sonst werden Sie auch nicht fertig!)

    Gucken Sie einmal nach. Das hat mindestens den Wehrsold für eine Kompanie in einem ganzen Jahr gekostet. Allein die Anhörung des Herrn Ziegler hat den Wehrsold für einen Wehrpflichtigen für ein ganzes Jahr gekostet. Andernfalls hätten Sie vielleicht die Wehrsolderhöhung, die nachher noch drankommt, ein paar Tage vorziehen können.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Das vorzeitige Verteilen Ihrer Rede hat einem jungen Baum das Leben gekostet!)

    Die Veranstaltung mit Herrn Ziegler war peinlich, geschmacklos und nicht mehr notwendig.
    Die Veranstaltung fand statt, als hier am 20. Januar die Aktuelle Stunde stattfand und alle Kollegen meiner Fraktion und Herr Kollege Bastian Sie aufgefordert hatten, endlich die Vorwürfe zurückzunehmen. Sie haben diese Vorwürfe nicht zurückgenommen, sondern Ihre Fraktionskollegen vielmehr angehalten, noch neue Vorwürfe in die Debatte einzubringen, obwohl Sie gewußt haben, Herr Dr. Wörner, daß wir, nachdem die PKK, der Verteidigungsausschuß getagt hatten, die Zeugen von der Polizei gar nicht mehr brauchten.

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Das war doch zentral!)

    Weil sich am Ende herausgestellt hatte, daß der
    Minister eben nicht alles auf den Tisch gelegt hatte,



    Jungmann
    haben Sie, der Kollege Franke, der Kollege Hauser, der Kollege Wimmer und wer noch alles, schlimme Vorwürfe aufgestellt.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich weiß nicht — der Kollege Klejdzinski hatte schon danach gefragt; Sie werden es nachher sicher ausführen —, ob Sie sich schon entschuldigt haben.

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Im Redetext steht das aber ganz anders!)

    — Ich wollte Sie wieder überraschen. Ich habe Ihnen im Verteidigungsausschuß doch schon immer gesagt: Ich bin immer für eine Überraschung gut. Sie glauben mir das ja nicht.

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Da haben Sie mir gestern aber etwas anderes gesagt!)

    Und die Schweine aus dem Dorf treiben, wie Sie das gestern gesagt haben — das tun wir auch nicht. Wir machen vielmehr die Schuld am Minister fest; denn er trägt die politische Verantwortung in diesem Bereich und hat noch nicht einmal den Schneid, das zuzugeben.

    (Beifall bei der SPD)

    Herr Kollege Ronneburger, nun komme ich auf Sie und Ihre Rede. Ich will gar nicht alles das, was ich zur ,,Spiegel"-Affäre 1962 aufgeschrieben habe, sagen; aber daran sollten Sie sich als Freier Demokrat einmal erinnern und auch daran, welche Purzelbäume — und Wenden — Sie geschlagen haben. 12. Januar: Unterrichtung der Obleute, 18. Januar: Verteidigungsausschuß, 20. Januar: hier und dann Untersuchungsausschuß. Da müßten Sie als Liberaler doch eigentlich blaugelb anlaufen. Aber das können Sie nicht; deswegen tun Sie es auch nicht. Trotz allem Brimboriums, das Sie gemacht haben, haben Sie dem Verteidigungsminister heute wieder einen Persilschein ausgestellt.
    Bei allem, was hier abgelaufen ist, Herr Wörner, hätten Sie, wenn Sie Schneid gehabt hätten, Ihr Amt zur Verfügung stellen müssen. Durch Ihren tatsächlichen Rücktritt hätten Sie beweisen können, daß Sie es mit Ihren vorgeschobenen Rücktrittsangeboten ernst meinen. „Ein Mann von Ehre" — so sagt der Publizist Johannes Gross — „hätte den Rücktritt nicht angeboten, sondern ihn erklärt." Damit hätten Sie den Weg freimachen können für einen neuen Anfang mit einem unbeteiligten Nachfolger im Amt des Bundesministers der Verteidigung, im Interesse der Bundeswehr, ihrer Soldaten und im Interesse der Bundesrepublik Deutschland.

    (Beifall bei der SPD)

    Aber dazu sind Sie ja nicht in der Lage. Schönen Dank, meine Damen und Herren.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Abgeordnete Bastian.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gert Bastian


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (GRÜNE)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wohl niemand im Hause, der den Bericht des Verteidigungsausschusses als Untersuchungsausschuß in der Verleumdungskampagne gegen General Dr. Kießling gelesen hat,

    (Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Wo haben Sie ihn gelesen? In Peking?)

    wird ihn ohne ein Gefühl tiefer Beklommenheit wieder aus der Hand gelegt haben. Das Horrorszenario, das hier in dürren Worten beschrieben wird, ist ein Skandal, wie er an der Spitze einer Armee, die mit dem Anspruch angetreten ist, in zeitgemäßer Menschenführung wegweisend zu sein und die Würde jedes Soldaten zu achten, nicht hätte vorkommen dürfen.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    Es ist freilich nicht ein Skandal des Bürgers in Uniform Dr. Kießling und auch nicht ein Skandal der Bundeswehr schlechthin, deren Soldaten fassungslos zur Kenntnis nehmen mußten, welcher Sumpf aus Tratsch, Klatsch und gezielter Verleumdung, aus skrupelloser Vorverurteilung und banaler Unfähigkeit im Bundesministerium der Verteidigung, aber auch im deutschen Anteil beim höchsten alliierten Oberkommando SHAPE und im Amt für die Sicherheit der Bundeswehr herangefault war.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Das sagt der Blockadebrecher!)

    Es handelt sich vielmehr um einen Skandal der Bundeswehrführung und zuallererst des Bundesverteidigungsministers selbst, eines Ministers, der noch wenige Wochen zuvor in makaberer Selbstgerechtigkeit gemeint hatte, die Bundeswehr aus den Schlagzeilen herausgebracht zu haben, und der nun selbst bösere Schlagzeilen lieferte, als sie jemals zuvor über den Inhaber der Befehls- und Kommandogewalt geschrieben worden waren.
    Dazu kam es, weil er nicht in der Lage gewesen war, den Hintertreppencharakter ebenso dürftiger wie dümmlicher Vorwürfe gegen einen der ranghöchsten Generale der Bundeswehr zu erkennen, und sich deshalb leichtfertig vorschnell ein Urteil gegen den Verleumdeten anstatt gegen die Verleumder im eigenen Haus und bei SHAPE bildete.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    Die Folge waren immer neue Fehlentscheidungen, an deren unrühmlichem Ende der Minister selbst Ansehen und Vertrauen verspielt hatte.

    (Biehle [CDU/CSU]: Wenn ehemalige Generale vor Kasernentoren sitzen, ist das auch kein Schönheitswettbewerb!)

    — Das hat eine ganz andere Qualität, Herr Biehle. Aber das verstehen Sie nicht; das ist mir vollkommen klar. Darüber rede ich mit Ihnen auch gar nicht.
    Wenn die Regierungsparteien dem verantwortlichen Minister im vorliegenden Untersuchungsbericht trotzdem bescheinigen, pflichtgemäß gehandelt zu haben, muß man fragen, welche Art von Pflicht da denn wohl gemeint sein mag. Gewiß nicht die Pflicht, das Recht und die Würde unterstellter



    Bastian
    Soldaten zu achten, wie sie jedem Vorgesetzten auferlegt ist, und sicherlich auch nicht die Pflicht zur zeitgemäßen Menschenführung auf der Grundlage des anspruchsvollen Leitbildes vom Staatsbürger in Uniform oder die Pflicht zur Fürsorge für Untergebene. Beide Pflichten werden vom jüngsten Gruppenführer gefordert und müßten natürlich auch vom höchsten Dienstherren in vorbildhafter Weise ernstgenommen werden. Tatsächlich sind sie jedoch gegenüber General Dr. Kießling vom amtierenden Verteidigungsminister in unbegreiflicher und nicht zu rechtfertigender Weise mißachtet worden. Nicht pflichtgemäß, wie die Regierungsparteien meinen, sondern pflichtwidrig, wie die Opposition es im Untersuchungsbericht feststellt, hat Dr. Wörner deshalb gehandelt, als er sich fahrlässig Anschuldigungen gegen den General zu eigen machte, von denen der später ermittelnde Wehrdisziplinaranwalt dem Untersuchungsbericht zufolge sagte, daß sie sich insgesamt ohne großen Untersuchungsaufwand hätten widerlegen lassen.
    Pflichtwidrig hat der Minister auch gehandelt, als er bedenkenlos jede scheinbar belastende Aussage noch so zwielichtiger Zeugen aufgriff und sich nicht einmal scheute, die obskursten Belastungszeugen höchstpersönlich in das Ministerium zu laden und dort selbst zu befragen, als das überfällige Eingeständnis, falsch gehandelt zu haben, doch schon längst die einzig mögliche und auch einzig anständige Konsequenz gewesen wäre. Pflichtwidrig hat der Minister auch gehandelt, als er veranlaßte, daß bei der fieberhaften Suche nach einem vermuteten Belastungszeugen das Dateninformationssystem der Bundeswehr in datenschutzrechtlich bedenklicher Weise zur Ermittlung aller Wehrpflichtigen gleichen Namens mißbraucht worden ist.
    Auch mit der Wahrheitspflicht, Grundpfeiler des Soldatengesetzes, haben es der Minister und seine engsten Mitarbeiter nicht allzu genau genommen; denn obwohl schon am 14. Januar 1984 feststand, daß die gegen den General erhobenen Vorwürfe unhaltbar waren, wurden sie vom Verteidigungsminister, vom Parlamentarischen Staatssekretär Würzbach und vom Pressesprecher Oberst Reinhard noch nach diesem Zeitpunkt bis weit in den Januar hinein öffentlich ganz unverfroren wiederholt.

    (Beifall bei der GRÜNEN)

    Das alles war kein Glanzstück an Urteilsfähigkeit und Führungskunst, schon eher eine Schmierenkomödie peinlichster Art. Wäre ähnliches von einem Hauptmann im Truppendienst zu verantworten, brauchte er sich kaum noch Hoffnung zu machen, den weiterführenden Verwendungslehrgang jemals besuchen und bestehen zu können.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    Einem Bundesminister der Verteidigung soll freilich aus einem solchen Fehlverhalten kein Nachteil erwachsen. Und das, obwohl im Endergebnis festzustellen ist, daß die Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung, General Dr. Kießling zum 31. Dezember 1983 zur schlichten Entlassung vorzuschlagen, rechtswidrig war; rechtswidrig aus all den von der Opposition im Untersuchungsbericht dargelegten Gründen, die hier nicht wiederholt zu werden brauchen, und rechtswidrig auch, weil alle jene zu Grunde liegenden Scheinerkenntnisse, die den General angeblich zum Sicherheitsrisiko stempelten, haargenau dieselben waren, die drei Monate vorher eine Vereinbarung, den General im beiderseitigem Einverständnis zum 31. März 1984 mit allen Ehren zu verabschieden, nicht unmöglich gemacht hatten.

    (Ronneburger [FDP]: Sie wissen, daß das nicht stimmt, was Sie sagen!)

    — Es stimmt, Herr Ronneburger; es waren inhaltlich und qualitativ dieselben.

    (Ronneburger [FDP]: Nein, es waren nicht dieselben!)

    Lesen Sie den Untersuchungsbericht; ich habe ihn gelesen.
    Mit seinem pflichtwidrigen Handeln hat der Minister allerdings nicht nur dem von seinem Ermittlungseifer betroffenen General und dem Ansehen der Bundeswehr, sondern auch — und das darf nicht verschwiegen und vergessen werden — unserer Gesellschaft schwer geschadet, indem er mit der unzulässigen Gleichsetzung von homosexuell und sicherheitsbedenklich, ja kriminell, die schwelenden Vorurteile gegen Homosexualität zum Nachteil einer schutzbedürftigen Minderheit in der Bevölkerung neu belebt und damit das Leben vieler Mitbürger unnötig erschwert hat.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    Es ist schwer vorstellbar, daß ein Minister, der Ansehen und Vertrauen mit einer so schweren Hypothek belastet hat, ohne Schaden für die ihm anvertrauten Aufgaben im Amt verbleiben kann. Die unvermeidliche Erosion seiner Autorität muß vielmehr von Übel sein. Der Bundeskanzler war deshalb schlecht beraten, als er das Rücktrittsangebot des Bundesministers der Verteidigung, wenn es ein solches gegeben hat, nicht annahm.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD)

    Er hat damit weder seiner Regierung, noch der Bundeswehr, noch Dr. Wörner selbst einen Gefallen getan.
    Sie, Herr Dr. Wörner, haben es allerdings in der Hand, diesen Schaden einzugrenzen, indem Sie in der Erkenntnis, durch eigenes Verschulden untragbar geworden zu sein, dem Beispiel Ihres Kollegen Graf Lambsdorff folgen und Ihr Amt zur Verfügung stellen.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD — Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Und Sie sollten auf Ihre Pension verzichten!)

    Die notwendige Wiederherstellung des verlorengegangenen Vertrauens in eine untadelige Amtsführung an der Spitze des Verteidigungsministeriums



    Bastian
    läßt Ihnen keine andere Wahl. Es würde Sie ehren, wenn Sie wenigstens dies zu erkennen vermöchten.

    (Beifall bei den GRÜNEN und der SPD — Zuruf von der SPD: Der sollte mal zuhören!)