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ID1007705300

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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 77. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Inhalt: Wiederwahl des Abg. Dr. Czaja und des Herrn Walter Haack (Bonn) zu Mitgliedern des Verwaltungsrats der Lastenausgleichsbank 5575A Wahl des Abg. Zierer zum Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 5575 B Änderung des Beschlusses betr. Überweisung des Gesetzentwurfs auf Drucksache 10/147 (neu) (Benzinbleigesetz) an Ausschüsse Erweiterung der Tagesordnung . . 5575 B, 5701 A Aktuelle Stunde betr. die Ausweitung des Golfkrieges und die Verantwortung der Rüstungsexportländer Schily GRÜNE 5575 D Repnik CDU/CSU 5576 B Wischnewski SPD 5577 B Schäfer (Mainz) FDP 5578 A Petersen CDU/CSU 5578 D Brück SPD 5579 B Genscher, Bundesminister AA 5580 A Dr. Soell SPD 5581 A Klein (München) CDU/CSU 5581 D Gansel SPD 5582 B Schwarz CDU/CSU 5583 A Reents GRÜNE 5583 D Stobbe SPD 5584 D Klein (München) CDU/CSU 5585 A Fortsetzung der Beratung des Dritten Immissionsschutzberichts der Bundesregierung hier: Entschließungsantrag der Fraktion DIE GRÜNEN (Abstimmung) — Drucksache 10/1587 — Schmidbauer CDU/CSU 5585 C Dr. Hauff SPD 5586 B Baum FDP 5587 A Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 5587 C Eidesleistung des Bundesministers für Wirtschaft Präsident Dr. Barzel 5588 C Dr. Bangemann, Bundesminister für Wirtschaft 5588 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zu den Ergebnissen des Weltwirtschaftsgipfels in London und zum EG-Gipfel in Fontainebleau in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu den Unterrichtungen durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften — Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft — Vorlage der Kommission der Europäischen Gemeinschaften II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Die zukünftige Finanzierung der Gemeinschaft: Vorschlag für einen Beschluß über die eigenen Mittel — Drucksachen 10/358 Nr. 48, 10/329, 10/1583 — Dr. Kohl, Bundeskanzler 5589 B Schmidt (Hamburg) SPD 5596 D Hauser (Krefeld) CDU/CSU 5604A Frau Kelly GRÜNE 5607 D Dr. Haussmann FDP 5610 B Dr. Stoltenberg, Bundesminister BMF . 5613 D Roth SPD 5621 C Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 5624 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Errichtung einer Stiftung „Mutter und Kind — Schutz des ungeborenen Lebens" — Drucksache 10/1369 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 10/1603 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1605 — Frau Männle CDU/CSU 5645 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 5647 C Eimer (Fürth) FDP 5650 B Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 5651C Frau Schoppe GRÜNE 5654 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zu den Anträgen — der Fraktion der SPD und des Anschlußantrages der Fraktion DIE GRÜNEN vom 20. Januar 1984 zur Untersuchung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen der Entscheidung des Bundesministers der Verteidigung Dr. Wörner, General Dr. Kießling zu entlassen — der Fraktion der CDU/CSU und des Anschlußantrages der Fraktion der FDP vom 20. Januar 1984 zur Rechtmäßigkeit der vorzeitigen Zurruhesetzung des Generals a. D. Dr. Kießling — Drucksache 10/1604 — Wimmer (Neuss) CDU/CSU 5657 B Dr. Klejdzinski SPD 5660 C Ronneburger FDP 5663 A Vogt (Kaiserslautern) GRÜNE 5666 A Dr. Wittmann CDU/CSU 5669 B Jungmann SPD 5673 B Bastian fraktionslos 5676 C Horn SPD 5678 A Francke (Hamburg) CDU/CSU 5680 B Dr. Vogel SPD 5684 B Rühe CDU/CSU 5686 D Beratung der Sammelübersicht 35 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1556 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 36 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1557 — Reuter SPD 5687 D Dr. Göhner CDU/CSU 5688 B Krizsan GRÜNE 5689 A Neuhausen FDP 5689D, 5693 A Kirschner SPD 5690 C Jagoda CDU/CSU 5691 C Frau Nickels GRÜNE 5692 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Elften Gesetzes zur Änderung des Wehrsoldgesetzes — Drucksache 10/1475 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 10/1592 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1593 — Berger CDU/CSU 5694 C Heistermann SPD 5696 A Kleinert (Marburg) GRÜNE 5697 C Dr. Weng FDP 5699 A Dr. Wörner, Bundesminister BMVg . . 5699 C Frau Nickels GRÜNE (Erklärung nach § 31 GO) 5700 C Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Initiativen zur Abrüstung und Rüstungskontrolle — Drucksache 10/1298 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 III Beratung des Antrags der Fraktion der SPD Abrüstungsinitiative aus vier Kontinenten — Drucksache 10/1573 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion DIE GRÜNEN Nichtaufhebung der WEU-Rüstungsbeschränkungen — Drucksache 10/1624 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU und der FDP Sicherheits- und Rüstungskontrollpolitik — Drucksache 10/1674 — in Verbindung mit Beratung des Antrags des Abgeordneten Reents und der Fraktion DIE GRÜNEN Aufhebung der Herstellung von weitreichenden Raketen und strategischen Bombern auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 10/1685 — Dr. Scheer SPD 5701 B Wilz CDU/CSU 5703 A Gansel SPD 5705 C Dr. Feldmann FDP 5708 B Reents GRÜNE 5710 B Möllemann, Staatsminister AA 5713A Zur Geschäftsordnung Dr. Bötsch CDU/CSU 5716 B Reents GRÜNE 5716 B Gansel SPD 5717A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Steuerbereinigungsgesetzes 1985 — Drucksache 10/1636 — Gattermann FDP (zur GO) 5718A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Strafverfahrensgesetzes 1984 — Drucksache 10/1313 — Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verbesserung des Wahlrechts für die Sozialversicherungswahlen — Drucksache 10/1162 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/1658 — Müller (Wesseling) CDU/CSU 5718 C Glombig SPD 5720 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 5721 C Frau Potthast GRÜNE 5722 B Höpfinger, Parl. Staatssekretär BMA . 5723 D Fragestunde — Drucksachen 10/1656 vom 22. Juni 1984 und 10/1682 vom 27. Juni 1984 — Situation der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR DringlAnfr 27.06.84 Drs 10/1682 Bahr SPD Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . . 5627 A ZusFr Bahr SPD 5627 A ZusFr Werner CDU/CSU 5627 D ZusFr Schulze (Berlin) CDU/CSU . . . 5627 D ZusFr Hiller (Lübeck) SPD 5628 A ZusFr Reddemann CDU/CSU 5628 A ZusFr Heimann SPD 5628 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5628 C ZusFr Hauck SPD 5628 C ZusFr Menzel SPD 5628 D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5629A ZusFr Büchler (Hof) SPD 5629 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5629 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5629 C ZusFr Lutz SPD 5629 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5630 A Unterschied zwischen einem „Anhänger der Todesstrafe" und einem „Befürworter der Wiedereinführung der Todesstrafe"; Bestellung von Dr. Richard Jaeger zum Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen MdlAnfr 26, 27 22.06.84 Drs 10/1656 Klein (Dieburg) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5630 B ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5630 C ZusFr Lambinus SPD 5630 D ZusFr Reddemann CDU/CSU 5631 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 5632A ZusFr Heyenn SPD 5632 A ZusFr Frau Blunck SPD 5632 A IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 Freigabe des Films „Die weiße Rose" für Aufführungen in Goethe-Instituten MdlAnfr 28 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Rose CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5632 B ZusFr Dr. Rose CDU/CSU 5632 C ZusFr Schwenninger GRÜNE 5632 D ZusFr Würtz SPD 5633 A Derzeitiger Aufenthalt und Gesundheitszustand des Ehepaares Sacharow-Bonner; Reaktion sowjetischer Behörden auf die Forderungen nach Genehmigung der Ausreise MdlAnfr 29 22.06.84 Drs 10/1656 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5633 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5633 D Verstoß Staatsministers Möllemann gegen die Bestimmungen des Bundesministergesetzes durch seine geschäftlichen Aktivitäten MdlAnfr 30 22.06.84 Drs 10/1656 Würtz SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 5633 D ZusFr Würtz SPD 5634 B ZusFr Dr. Weng FDP 5634 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD 5634 C ZusFr Bahr SPD 5634 C ZusFr Frau Blunck SPD 5634 D ZusFr Herterich SPD 5635 A ZusFr Verheugen SPD 5635 B Verletzung der KSZE-Schlußakte durch Störungen von Sendungen der Deutschen Welle durch sowjetische, bulgarische und tschechoslowakische Sender MdlAnfr 31 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5635 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5636 B Rückgang der Zahl genehmigter Familienzusammenführungen für Deutsche aus den Oder-Neiße-Gebieten MdlAnfr 32 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 5636 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5637 A ZusFr Jungmann SPD 5637 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5637 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 5637 C ZusFr Becker (Nienberge) SPD 5637 D Unterbindung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten aus Frankreich in die Bundesrepublik Deutschland; Einfuhr von Meeresschildkrötenprodukten von der Karibik-Insel La Réunion nach Frankreich MdlAnfr 65, 66 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Blunck SPD Antw PStSekr Gallus BML 5638 B ZusFr Frau Blunck SPD 5638 C ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5638 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5639 B ZusFr Frau Reetz GRÜNE 5639 C Einhaltung des Einfuhrverbots für Meeresschildkröten und -produkte beim Wegfall der Grenzkontrollen in der EG MdlAnfr 67 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5639 D ZusFr Dr. Weng FDP 5640 A ZusFr Frau Blunck SPD 5640 B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5640 B Strafandrohung für die illegale Einfuhr von Tieren und Pflanzen der vom Aussterben bedrohten Arten im Rahmen der Novellierung des Artenschutzgesetzes MdlAnfr 68 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Weng FDP Antw PStSekr Gallus BML 5640 C ZusFr Dr. Weng FDP 5640 C ZusFr Frau Blunck SPD 5640 D Einfuhrverbot für Meeresschildkröten und -produkte in die Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 69, 70 22.06.84 Drs 10/1656 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Gallus BML 5641 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5641A ZusFr Frau Blunck SPD 5641 C ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 C Durchführung von Kontrollen zur Verhinderung der Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten innerhalb der EG MdlAnfr 72 22.06.84 Drs 10/1656 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Gallus BML 5642 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5642 D ZusFr Frau Blunck SPD 5643 A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 V Ökologische Auswirkungen der durch Verringerung der Milchproduktion verursachten Betriebsstillegungen im bayerischen Grenzland MdlAnfr 74 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen SPD Antw PStSekr Gallus BML 5643 B ZusFr Verheugen SPD 5643 B ZusFr Frau Blunck SPD 5643 C ZusFr Eigen CDU/CSU 5643 D ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 5643 D Situation der Forstwirtschaft in den vom Waldsterben betroffenen Gebieten Ostbayerns MdlAnfr 75 22.06.84 Drs 10/1656 Verheugen (Kulmbach) SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 A ZusFr Verheugen SPD 5644 B Entwicklung der Waldschäden in Ostbayern MdlAnfr 76 22.06.84 Drs 10/1656 Stiegler SPD Antw PStSekr Gallus BML 5644 C ZusFr Frau Blunck SPD 5644 D ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 5644 D Nächste Sitzung 5725 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5726* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 77. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 28. Juni 1984 5575 77. Sitzung Bonn, den 28. Juni 1984 Beginn: 8.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 29. 6. Antretter * 29. 6. Frau Dr. Bard 29. 6. Böhm (Melsungen) * 28. 6. Büchner (Speyer) * 29. 6. Conradi 29. 6. Dr. Enders * 29. 6. Frau Fischer 29. 6. Dr. Glotz 28. 6. Haase (Fürth) * 29. 6. Dr. Hackel * 28. 6. Dr. Häfele 28. 6. Haehser 29. 6. Frau Hoffmann (Soltau) 29. 6. Dr. Holtz ** 29. 6. Jäger (Wangen) * 29. 6. Junghans 29. 6. Kittelmann * 29. 6. Dr. Kunz (Weiden) 29. 6. Lenzer * 29. 6. Dr. Mertes (Gerolstein) 29. 6. Dr. Müller * 29. 6. Neumann (Bramsche) * 29. 6. Pohlmann 29. 6. Polkehn 29. 6. Porzner 29. 6. Reddemann * 29. 6. Dr. Rumpf * 29. 6. Saurin 29. 6. Schlatter 29. 6. Schmidt (München) * 29. 6. Schulte (Unna) * 29. 6. Schwarz * 29. 6. Seehofer 28. 6. Seiters 29. 6. Dr. Stark (Nürtingen) 29. 6. Verheyen (Bielefeld) 29. 6. Vogt (Kaiserslautern) * 29. 6. Voigt (Sonthofen) 29. 6. Weiskirch (Olpe) 29. 6. Weiß 28. 6. Dr. Wulff * 29. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an einer Arbeitsgruppe der Interparlamentarischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Petra Karin Kelly


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE GRÜNEN/BÜNDNIS 90)

    Liebe Freundinnen und Freunde! Der Europäische Rat, die EG-Staats- und Regierungschefs, hat auf seiner Tagung am 25. und 26. Juni dieses Jahres das angebliche Europa der Bürger angekündigt, und heute hat der Bundeskanzler Kohl es mit seinen pathetischen Worten noch einmal bestätigt, mitten in einer Europäischen Gemeinschaft der Arbeitslosen. Er wurde dabei in makabrer Weise von Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt unterstützt, der mit seinen neuen europäischen Sicherheitsvisionen das Zerrbild eines deutsch-französisch beherrschten waffenstarrenden Westeuropas gezeichnet hat.

    (Matthöfer [SPD]: Da haben Sie wirklich nicht aufmerksam zugehört!)

    Die GRÜNEN lehnen nicht nur nicht die Vision von Helmut Kohl ab, die GRÜNEN lehnen auch die Vision von Helmut Schmidt eines solchen waffenstarrenden Europas ab.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    So entsteht ein Europa mit gemeinsamer Fahne, mit europäischer Nationalhymne unter französischer geistiger Führung, mit einheitlichen Lehrbüchern, mit denen die Schüler der zehn Mitgliedstaaten endlich dieselbe Geschichte über Stark gegen Schwach, Reich gegen Arm und Mann gegen Frau lernen können. So entstehen auch europäische Fernseh- und Rundfunkprogramme — den Schluß-



    Frau Kelly
    folgerungen des Europäischen Rates können Sie das entnehmen; bitte, lesen Sie das einmal —, die uns in unserer verkabelten Schwarz-Schilling-Gesellschaft alle beglücken sollen. Der Europäische Rat hat sogar an die Bildung von Europamannschaften im Sport gedacht, wie Herr Kohl auch an die Feuerwehr denkt, und an die Prägung einer europäischen Münze.
    Ehe ich es vergesse: Die Regierungschefs, die an den Grenzübergängen selbst nie Schlange stehen, entbürokratisieren den europäischen Warenverkehr, und sogar die Freimengen für Kaffee, Alkohol und Tabak, die ein sterblicher Tourist, ein Bürger Europas, über die Grenzen tragen darf, werden aufgestockt. Ja, und über die deutsch-französische Grenze kann der EG-Bürger schon in einigen Tagen fahren, indem er den Beamten ein freundliches Lächeln, aber nicht mehr den Ausweis zeigt. Und wir alle, Herr Kohl, Herr Zimmermann und Herr Engelhard, sogar die Demonstranten, die GRÜNEN und die gesamte europäische Ökologie- und Friedensbewegung, die sich in Kalkar und in Malville gegen deutsche und französische Schnelle-Brüter-Projekte wehrt und für ein selbstverwaltetes Europa einsetzt, werden ebenso bald europäische Pässe vorzeigen. So haben Sie auch etwas Gutes für die europäische Ökologiebewegung getan, die dann von Grenzbeamten an den Grenzen nicht mehr gestoppt wird. Dieser neue, kleine europäische Paß — ich darf darauf hinweisen — ist bordeauxrot, kleinformatig und dem sowjetischen Reisedokument von weitem nicht unähnlich. Vielleicht sollten Sie das nicht vergessen, Herr Kohl: Er sieht dem sowjetischen Reisedokument sehr ähnlich.
    Man las gestern in der „Süddeutschen Zeitung", daß während des Europäischen Rates im Ballsaal des Schlosses Fontainebleau viel gelächelt wurde. Die Regierungschefs gaben sich verbindlich, es wurde nicht gestritten, und Helmut Kohl war Europasieger, obwohl man von einer dauerhaften Heilung der kranken EG nicht sprechen kann. Der EG droht, wie Helmut Schmidt das schon vorher ausgeführt hat, weiterhin der Tod durch finanzielle Auszehrung im kommenden Herbst, wenn es keine anderen Lösungen gibt. Zum Kollaps kommt es vorerst nicht, aber auch Helmut Schmidt hat betont, daß es durch die Zahlungen doch noch zum Kollaps kommen könnte. Man wurstelt notfalls eben weiter — trotz der großen Zahl der Wähler, die bei den zweiten Direktwahlen zum Europäischen Parlament ihren Unmut über den gegenwärtigen desolaten Zustand der Gemeinschaft durch Stimmenthaltung oder durch deutliche Bevorzugung von Parteien wie der Partei der GRÜNEN kundgetan haben.
    In dem Abschlußdokument des Europäischen Rates wird erklärt:
    Der Europäische Rat hält es für unerläßlich, daß die Gemeinschaft die Erwartungen der Völker Europas erfüllt, indem sie Maßnahmen trifft, durch die ihre eigene Identität gegenüber den europäischen Bürgern und der Welt gestärkt und gefördert wird und durch die sie an Prestige gewinnt.
    Ich möchte Sie fragen, Herr Kohl, was Sie mit diesem Europa denn sonst noch anbieten wollen, was Sie denn sonst noch vorhaben — außer Bildung von Europamannschaften, Einführung von Symbolen „für die Existenz der Gemeinschaft, insbesondere einer Fahne und einer Hymne". Können das die Erwartungen der Bürger sein?
    Vielleicht kommen wir der Sache etwas näher, wenn wir uns die Forderungen eines großen Freundes von Helmut Schmidt, Giscard d'Estaing, anhören, der vor einigen Wochen einen Rat der Europäischen Hauptquartiere und eine europäische Truppe der „grünen Helme" gefordert hat; damit waren wohl nicht die GRÜNEN gemeint. Diese europäische Truppe der „grünen Helme" ist der Anfang der Militarisierung Europas.
    Oder wie wär's mit dem neuesten Vorschlag Ihres Kollegen, des CDU/CSU-Bundestagsabgeordneten Jürgen Todenhöfer, der sich im „General-Anzeiger" vor drei Tagen dafür eingesetzt hat, daß die Bundesrepublik langfristig ein Mitspracherecht bei den Entscheidungen über den Einsatz der in Westeuropa stationierten Atomwaffen erhält? So ist erstmals ein Mitglied der Bonner Regierungskoalition im Widerspruch zu der seit vielen Jahren gelten offiziellen Bonner Politik, auf den Besitz von und die Verfügungsgewalt über Atomwaffen zu verzichten. Herr Todenhöfer und auch Herr Dregger plädieren auf subtilste — aber auch auf nicht so sehr subtile — Art und Weise für das Konzept einer gemeinsamen europäischen Verteidigungs- und letzten Endes Atomstreitmacht. Herr Todenhöfer fordert sogar — ich zitiere —, „daß diese Atomstreitmacht unter das Kommando eines europäischen nuklearen Verteidigungrates gestellt" werden soll. Dazu, Herr Kohl, wie Sie sich zu dieser Äußerung Ihres Kollegen Todenhöfer stellen, hätte ich gern etwas gehört.
    In diesen europäischen Verteidigungsrat sollen nach seinem Konzept auch alle Nichtnuklearstaaten, auch die Bundesrepublik, einbezogen werden. Natürlich werden wir Bürger Europas erst einmal ein bißchen beruhigt. So sagen Bundesverteidigungsminister Manfred Wörner und auch Sie, Herr Kohl, am 24. Juni, daß man an eine gemeinsame europäische Atomstreitmacht noch nicht denke; auf absehbare Zeit sei sie noch nicht aktuell. Doch der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Horst Ehmke wie auch heute Helmut Schmidt unterstreichen tagtäglich den Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit im gesamten — ich betone: im gesamten — militärischen Bereich mit Frankreich, d. h. atomar und konventionell.

    (Matthöfer [SPD]: Deshalb Abbau der beiden Komponenten, bei der Luftwaffe und beim Heer! Sie müssen wirklich aufmerksam zuhören, Frau Kelly, bevor Sie einen solchen Unsinn verbreiten!)

    Helmut Schmidt betont die geistige Führungsrolle Frankreichs, einem Land, das heute im Pazifik überall mit menschenverachtenden Atomversuchen die Menschen im Pazifik umbringt. Mit dieser Füh-



    Frau Kelly
    rungsrolle sind wir nicht einverstanden, und wir werden diesem etwas anderes entgegensetzen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Wir werden es auch nicht mitmachen, daß wir es unter dem Anspruch dieser Führung bald mit einer europäischen Force de frappe zu tun haben werden. So bahnen sich stillschweigende Übereinkünfte in der europäischen Außen- und Sicherheitspolitik an, die allerdings die Barrieren zwischen SPD und CDU und CSU, wenn es um EG-Militarisierung geht, unterlaufen. Herr Matthöfer, Sie machen gerade sehr viele Zwischenrufe, ich bitte Sie, einmal die Aussagen von Karsten Voigt mit denen von Franz Josef Strauß zu vergleichen. Dann werden Sie sehen, daß wir eine große Koalition der großen Parteien für dieses militarisierte Europa haben.

    (Matthöfer [SPD]: Sind Sie für einen Abbau der nuklearen Komponente der Luftwaffe, ja oder nein?)

    Ein Beispiel: Im August 1983 begrüßte die SPD den Vorschlag von Franz Josef Strauß über das Vetorecht bei Atomwaffen, und der SPD-Abrüstungsexperte, Ihr Kollege Karsten Voigt, begrüßte die Anregungen von Herrn Strauß über die gemeinsamen europäischen Interessen.

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Haben Sie die Rede mit Herrn Börner abgesprochen?)

    Horst Ehmke spricht von der Selbstbehauptung Europas und auch der Zusammenarbeit auf dem Rüstungssektor und Franz Josef Strauß von der europäischen Verteidigungsmacht. Außenminister Genscher möchte den geplanten Ausbau der WEU zum zweiten Pfeiler der NATO werden lassen, und so sprach auch heute Helmut Schmidt. Diese Forderungen sind nicht weit voneinander entfernt.

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Sie sagen bewußt die Unwahrheit!)

    Es ist also eine große Koalition für die Supermacht Europa, die die GRÜNEN in keiner Weise jemals mittragen werden, auch nicht im Jahre 1987.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Ich glaube nicht, daß wir in einem Europa viel mit einer solchen französischen Atommacht gemeinsam haben, wie ich sie vorher beschrieben habe. Gerade selber von den Pazifikinseln zurückkommend, kann ich Ihnen sagen: Sie sollten sich einmal anschauen, was diese arrogante Atommacht dort in den letzten 10 bis 15 Jahren bis jetzt alles betrieben hat.
    Doch andere Kräfte in diesem Europa von oben haben weit mehr mit Frankreich gemeinsam, wenn ich bedenke, daß die Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerke, auch wir, die westdeutschen Stromkunden, mit 11')/0 an dem größten Brüter in Malville beteiligt sind. Nach Aussagen der Bundesregierung gibt es keine vertraglichen Regelungen, durch deren Festlegung eine Kontrolle des gesamten Brennstoffkreislaufes, d. h. eine Kontrolle der vorgegebenen zivilen Nutzung durch Euratom, erfolgen könnte. Ich war lange genug bei der EG, um Ihnen sagen zu können, daß die Euratom, die Europäische Atomgemeinschaft, ein integraler Teil der EG ist, die primär auf die Förderung der Atomtechnologie ausgerichtet und kein rühmlicher Überwachungsgarant für die Nichtweiterverbreitung von Atomwaffen ist. Nur neun von 224 Artikeln des Euratom-Vertrages sind der Kontrolle gewidmet. Dieser Vertrag enthält nicht einmal eine Klausel, die eine militärische Nutzung der Atomenergie ausdrücklich untersagt. Damit kann sie eines Tages sogar an einer europäischen Atomstreitmacht mitwirken.
    Folgerichtig hat Euratom und die EG die Lieferung von Nuklearanlagen an Südafrika oder Brasilien durch EG-Länder niemals behindert, obwohl das Streben der Abnehmerländer nach Nuklearbewaffnung bekannt ist und dadurch unterstützt wird. Ich zitiere jetzt aus einem Europaparlament-Dokument vom 24. Mai 1984, wo zu lesen ist, daß das Europaparlament auffordert — ich zitiere —, „die europäischen Staaten dazu zu bewegen, die Produktion von Atomstrom auszubauen und an die Stelle des Erdöls treten zu lassen, um die Abhängigkeit Europas von Drittländern zu verringern". Ferner fordert dieses Parlament, die Entwicklung der Schnellen Reaktoren in Europa zu fördern und das gesamte in Natururan enthaltene Energiepotential optimal zu nutzen, dadurch die Uranreserven der Gemeinschaft 70mal besser auszunutzen; und sie plädieren für den vermehrten Einsatz von Atomstrom für die Heizung, Industrie und Haushalt. Davon sagen Sie auch kein Wort, Herr Kohl, wie es in dieser Europäischen Gemeinschaft aussieht, die nun erst recht den vermehrten Einsatz von Atomstrom fordert, da wir nun eine Schnelle-Brüter-Generation bekommen. Ist das europäische Umweltpolitik? Ich glaube, es war schon an der Zeit, daß die GRÜNEN in dieses Europaparlament einziehen.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Kittelmann [CDU/CSU]: Sie werden überrascht sein, Frau Kollegin!)

    In diesem Europa der Bürger, mit Hymne und Fahnen, beschäftigen z. B. auch die Probleme der nuklearen Entsorgung die Euratom-Behörden in Brüssel und Luxemburg wenig. Angesichts der sich immer höher auftürmenden Atommüllberge, für die unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit und der Ökologie keine Lösung in Sicht ist, meint die EG nach dem Grundsatz handeln zu müssen: Nach uns die Sintflut!
    Die Europäische Gemeinschaft wurde als Zivilmacht gegründet und hätte von dieser friedlichen Ausgangslage her zu einem schöpferischen und gerechten Friedensfaktor werden können. Sie hätte sich auch ohne weiteres als ökologische Gemeinschaft der selbstbestimmten Regionen von unten entwickeln können. Doch es ist ganz anders gekommen.
    Frantz Fanon schrieb vor einigen Jahren:
    Mit Energie und Zynismus und Gewalt hat Europa die Führung übernommen ... Europa hat jede Demut, jede Bescheidenheit zurückgewiesen, aber auch jede Fürsorge und jede Zärtlichkeit. Seht, wie es heute zwischen der atomaren



    Frau Kelly
    und der geistigen Auflösung hin- und her-schwankt.
    Die Beiträge von heute morgen waren ein Beitrag zu dieser „geistigen und atomaren Auflösung". Er hatte nicht so Unrecht, wenn er sagte, daß die EG — so wie sie heute aussieht — nicht zuletzt ein Versuch der europäischen Länder geworden ist,

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Sie haben Ihre Rede schon gestern geschrieben!)

    den Verlust ihrer Kolonien durch neokoloniale Beziehungen mit der Dritten Welt auszugleichen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Dies geschieht durch Ausbeutung der Rohstoffe und der billigen Arbeitskräfte, Benutzung der einheimischen Eliten als Brückenkopf für kapitalistische Vorstellungen und Spaltung der Entwicklungsländer untereinander, um organisierte Selbsthilfeaktionen nicht aufkommen zu lassen.

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Sie versteht kein Mensch, Frau Kollegin!)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Frau Kollegin, ich muß Sie darauf aufmerksam machen, daß Ihre Redezeit zu Ende ist. Ich bitte Sie, zum Schluß zu kommen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Petra Karin Kelly


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (DIE GRÜNEN/BÜNDNIS 90)

    Ich komme zum Schluß.
    Die EG leistet ihre Entwicklungshilfe in einer Weise, daß bei weitem der größte Teil des gewährten Geldes in die EG-Länder in EG-Unternehmen zurückfließt, wodurch die Macht der europäischen Konzerne vergrößert wird, wodurch wiederum das Supermachtsdenken Europas verstärkt wird. So ist hinter unserem Rücken der beste Weg aufgetan worden — obwohl Sie das nicht sagen, Herr Kohl —, daß aus diesem Europa der Bürger ein europäisches Supermachtsdenken kommt, mit europäischen Supermachtsgelüsten, die wir hier ein für allemal ablehnen und auch nicht zusammen mit der SPD mittragen werden.

    (Beifall bei den GRÜNEN)