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ID1007005100

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    Plenarprotokoll 10/70 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 70. Sitzung Bonn, Freitag, den 4. Mai 1984 Inhalt: Aktuelle Stunde betr. neuere Entwicklung in der Tarifauseinandersetzung der Druck- und Metallindustrie Kleinert (Marburg) GRÜNE 4976 D Dr. Lammert CDU/CSU 4977 D Lutz SPD 4978 D Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 4979 D Cronenberg (Arnsberg) FDP 4980 C Rappe (Hildesheim) SPD 4981 B Keller CDU/CSU 4982 A Dreßler SPD 4983 A Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 4983 D Roth SPD 4985 C Dr. Lippold CDU/CSU 4986 A Hoss GRÜNE 4987 A Grünbeck FDP 4987 D Frau Fuchs (Köln) SPD 4988 D Kolb CDU/CSU 4989 C Vizepräsident Stücklen 4990 C Fragestunde — Drucksache 10/1367 vom 27. April 1984 — Auswirkungen der EGKS-Produktions- und Warenbegleitscheine auf den mittelständischen Stahlhandel MdlAnfr 23 27.04.84 Drs 10/1367 Beckmann FDP Antw PStSekr Dr. Sprung BMWi . . . . 4973 B Hans-Ulrich Rudel als Leitbild für die Traditionspflege in der Bundeswehr; Außerung des Oberstleutnant Held dazu in einer Wahlbroschüre MdlAnfr 24, 25 27.04.84 Drs 10/1367 Krizsan GRÜNE Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 4974 A ZusFr Krizsan GRÜNE 4974 B Prüfung der Truppenverpflegung durch einen unabhängigen Tester MdlAnfr 26 27.04.84 Drs 10/1367 Pfuhl SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . 4974 B ZusFr Pfuhl SPD 4974 C ZusFr Krizsan GRÜNE 4974 D Manöver zur Übung von Air-Land-BattleKonzeptionen durch US-Truppeneinheiten auf bundesdeutschem Gebiet MdlAnfr 28, 29 27.04.84 Drs 10/1367 Dr. Scheer SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg . . . . 4975A ZusFr Dr. Scheer SPD 4975A ZusFr Krizsan GRÜNE 4975 D Einbeziehung der Dieselfahrzeuge bei einer Verschärfung der Bestimmungen für Autoabgase, insbesondere hinsichtlich der Stickoxid-Emissionen MdlAnfr 35, 36 27.04.84 Drs 10/1367 Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE Antw PStSekr Spranger BMI 4976 A ZusFr Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE . 4976A ZusFr Krizsan GRÜNE 4976 C Nächste Sitzung 4990 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 70. Sitzung. Bonn, Freitag, den 4. Mai 1984 Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 4991* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 4991* C Anlage 3 Anwendung des Fernsprechnahtarifs bei Telefonaten zur zuständigen Kreisstadt zum Nahtarif, insbesondere im Raum Wittingen MdlAnfr 8 27.04.84 Drs 10/1367 Nelle CDU/CSU SchrAntw PStSekr Rawe BMP 4993* C Anlage 4 Entsendung militärischer Berater der DDR nach Kambodscha sowie Waffenlieferungen nach Vietnam MdlAnfr 27 27.04.84 Drs 10/1367 Dr. Hupka CDU/CSU SchrAntw PStSekr Würzbach BMVg . . 4994* A Anlage 5 Zahl der einsetzbaren sowjetischen atomaren Sprengköpfe 1968 und 1984 MdlAnfr 30 27.04.84 Drs 10/1367 Lowack CDU/CSU SchrAntw PStSekr Würzbach BMVg . . 4994* B Anlage 6 Abbau des Antragsstaus für Sportförderungsmittel im Zonenrandgebiet MdlAnfr 37 27.04.84 Drs 10/1367 Stiegler SPD SchrAntw PStSekr Spranger BMI . . . 4994* C Anlage 7 Widersprüchliche Aussagen des Bundeskanzlers und des Staatssekretärs Spranger über den Abbau der Grenzkontrollen in der EG MdlAnfr 38 27.04.84 Drs 10/1367 Antretter SPD SchrAntw PStSekr Spranger BMI . . . 4994* C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 70. Sitzung. Bonn, Freitag, den 4. Mai 1984 4973 70. Sitzung Bonn, den 4. Mai 1984 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 4. 5. Bamberg 4. 5. Boroffka 4. 5. Büchner (Speyer) * 4. 5. Burgmann 4. 5. Buschfort 4. 5. Carstensen (Nordstrand) 4. 5. Catenhusen 4. 5. Dr. Enders 4. 5. Gallus 4. 5. Hartmann 4. 5. Hauser (Krefeld) 4. 5. Hiller (Lübeck) 4. 5. Frau Huber 4. 5. Ibrügger 4. 5. Jäger (Wangen) 4. 5. Jaunich 4. 5. Klose 4. 5. Frau Krone-Appuhn 4. 5. Linsmeier 4. 5. Dr. Mikat 4. 5. Dr. Müller * 4. 5. Müller (Remscheid) 4. 5. Nagel 4. 5. Neumann (Bramsche) 4. 5. Offergeld 4. 5. Paterna 4. 5. Pauli 4. 5. Polkehn 4. 5. Porzner 4. 5. Sander 4. 5. Sauer (Salzgitter) ** 4. 5. Frau Schmidt (Nürnberg) 4. 5. Schröder (Hannover) 4. 5. Frau Dr. Skarpelis-Sperk 4. 5. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim 4. 5. Spilker 4. 5. Dr. Stark (Nürtingen) 4. 5. Graf Stauffenberg 4. 5. Frau Steinhauer 4. 5. Stockleben 4. 5. Voigt (Sonthofen) 4. 5. Graf von Waldburg-Zeil 4. 5. Windelen 4. 5. Wissmann 4. 5. Würtz 4. 5. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 80 Abs. 3 der Geschäftsordnung die nachstehenden Vorlagen überwiesen: Anlagen zum Stenographischen Bericht Unterrichtung durch die Bundesregierung: Bericht der Bundesregierung über die Lage der Behinderten und die Entwicklung der Rehabilitation (Drucksache 10/1233) zuständig: Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung (federführend) Sportausschuß Ausschuß für Wirtschaft Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Ausschuß für Forschung und Technologie Ausschuß für Bildung und Wissenschaft Unterrichtung durch die Bundesregierung: Halbjahresbericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Europarats und der Westeuropäischen Union für die Zeit vom 1. Oktober 1983 bis zum 31. März 1984 (Drucksache 10/1259) zuständig: Auswärtiger Ausschuß (federführend) Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung „Plan für den wirtschaftlichen Wiederaufschwung in Europa" (Drucksache 10/1263) zuständig: Ausschuß für Wirtschaft Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zu einer Gaspolitik der Europäischen Gemeinschaft (Drucksache 10/1264) zuständig: Ausschuß für Wirtschaft Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Scheitern der Tagung des Europäischen Rates vom 19. und 20. März 1984 in Brüssel (Drucksache 10/1265) zuständig: Auswärtiger Ausschuß (federführend) Haushaltsausschuß Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung zum Stand der Konvergenz unter besonderer Würdigung der Interdependenz aller Politik (Drucksache 10/1266) zuständig: Ausschuß für Wirtschaft Unterrichtung durch das Europäische Parlament: Entschließung über die Förderung der europäischen Erfinder (Drucksache 10/1267) zuständig: Ausschuß für Forschung und Technologie (federführend) Ausschuß für Bildung und Wissenschaft Die in Drucksache 10/873 unter Nr. 28 aufgeführte EG-Vorlage Mitteilung der Kommission an den Rat: Gemeinschaftsprogramm zur Entwicklung des Fachinformationsmarktes in Europa und Vorschlag für einen Beschluß des Rates über ein Gemeinschaftsprogramm zur Entwicklung des Fachinformationsmarktes in Europa ist als Drucksache 10/1344 verteilt. Der Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehenden Vorlagen absieht: Berufsbildungsbericht 1982 (Drucksachen 9/1424, 10/358 Nr. 105) Berufsbildungsbericht 1983 (Drucksache 10/334) Die Vorsitzende des Ausschusses für Forschung und Technologie hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Bericht der Bundesregierung zur Förderung von Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Datenverarbeitung, Informationstechniken (Drucksachen 9/1556, 9/1637, 10/358 Nr. 99) 4992* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 70. Sitzung. Bonn, Freitag, den 4. Mai 1984 Die Vorsitzende des Ausschusses für Forschung und Technologie hat mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Beratung der nachstehenden EG-Vorlage absieht: Vorschlag für eine Europäische Strategie auf dem Gebiet der Wissenschaft und Technik Rahmenprogramm 1984 bis 1987 (Drucksache 10/217) Der Vorsitzende des Ausschusses für Verkehr hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 70/157/EWG über den zulässigen Geräuschpegel und die Auspuffvorrichtung von Kraftfahrzeugen (Drucksache 10/376 Nr. 76) Vorschlag für einen Beschluß des Rates über den Abschluß eine Abkommens zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und dem Königreich Spanien über grenzüberschreitende Beförderungen im kombinierten Güterverkehr Schiene/Straße (Drucksache 10/1051 Nr. 17) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen bzw. von einer Beratung abgesehen hat: Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1569/72 zur Einführung von Sondermaßnahmen für Raps- und Rübensamen und Sonnenblumenkerne (Drucksache 10/433 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1784/77 über die Zertifizierung von Hopfen (Drucksache 10/433 Nr. 5) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Beihilfe an Hopfenerzeuger für die Ernte 1982 und Bericht der Kommission an den Rat über den Stand der Erzeugung und Vermarktung des Hopfens der Ernte 1982 (Drucksache 10/433 Nr. 6) Vorschlag einer Richtlinie des Rates betreffend das Gemeinschaftsverzeichnis der benachteiligten landwirtschaftlichen Gebiete im Sinne der Richtlinie 75/268/EWG (Vereinigtes Königreich) (Drucksache 10/433 Nr. 7) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über eine Liste der Qualitätsschaumweine bestimmter Anbaugebiete in Italien, deren Herstellungsdauer weniger als neun Monate, aber nicht weniger als sechs Monate betragen darf (Drucksache 10/433 Nr. 8) Bericht der Kommission an den Rat über die Modalitäten der Berechnung der Währungsausgleichsbeträge: Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 974/71 insbesondere hinsichtlich der Freimargenregelung und des schrittweisen Abbaus der Währungsausgleichsbeträge für bestimmte Agrar- und Verarbeitungserzeugnisse und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 652/79 über die Auswirkungen des Europäischen Währungssystems im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2773/75 über die Berechnung der Abschöpfung und des Einschleusungspreises für Eier und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2778/75 über die Berechnung der Abschöpfung und des Einschleusungspreises für Geflügelfleisch (Drucksache 10/673 Nr. 15) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1078/77 zur Einführung einer Prämienregelung für die Nichtvermarktung von Milch und Milcherzeugnissen und die Umstellung der Milchkuhbestände (Drucksache 10/728 Nr. 2) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 104/76 zur Festlegung gemeinsamer Vermarktungsnormen für Garnelen der Gattung Cran-gon (Drucksache 10/728 Nr. 3) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des repräsentativen Marktpreises und des Schwellenpreises für Olivenöl sowie der gemäß Artikel 11 Absätze 5 und 6 der Verordnung Nr. 136/66/EWG vom Betrag der Verbrauchsbeihilfe einzubehaltenden Prozentsätze für das Wirtschaftsjahr 1983/84 (Drucksache 10/728 Nr. 4) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Bedingungen für den Fang von Makrelen (Drucksache 10/799 Nr. 4) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1311/80 und Nr. 1400/81 über die Lieferung von Magermilchpulver an bestimmte Entwicklungsländer und Spezialorganisationen im Rahmen der Nahrungsmittelhilfeprogramme und Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1313/80 und Nr. 1402/81 über die Lieferung von Milchfetten an bestimmte Entwicklungsländer und Spezialorganisationen im Rahmen der Nahrungsmittelhilfeprogramme (Drucksache 10/799 Nr. 5) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung des Richtsatzes für den Fettgehalt der nach Irland und dem Vereinigten Königreich eingeführten standardisierten Vollmilch für das Milchwirtschaftsjahr 1984/85 (Drucksache 10/873 Nr. 12) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 198/83 über die Fischerei in den der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten unterstehenden Gewässern mit vorläufiger Geltungsdauer bis zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmengen und der Quoten für 1983 (Drucksache 10/873 Nr. 16) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 985/68 hinsichtlich der Einstufung von Butter und Rahm (Drucksache 10/873 Nr. 17) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festsetzung der Auslösungspreise für Tafelwein für die Zeit vom 16. Dezember 1983 bis zum 31. August 1984 (Drucksache 10/873 Nr. 18) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über die Fischerei in der Hoheitsgewalt oder Gerichtsbarkeit der Mitgliedstaaten unterstehenden Gewässern mit vorläufiger Geltungsdauer bis zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmengen und der Quoten für 1984 (Drucksache 10/873 Nr. 20) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung der vorläufig zulässigen Gesamtfangmenge und des für die Gemeinschaft vorläufig verfügbaren Anteils, der Aufteilung dieses Anteils auf die Mitgliedstaaten sowie der Fangbedingungen hinsichtlich der zulässigen Gesamtfangmengen für bestimmte Fischbestände oder Bestandsgruppen in der Fischereizone der Gemeinschaft für 1984 (Drucksache 10/873 Nr. 21) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der Geltungsdauer der Verordnung (EWG) Nr. 3310/75 über die Landwirtschaft des Großherzogtums Luxemburg (Drucksache 10/873 Nr. 22) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse (Drucksache 10/873 Nr. 13) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 136/66/EWG über die gemeinsame Marktorganisation für Fette (Drucksache 10/873 Nr. 14) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der im Nahrungsmittelhilfeübereinkommen für die Zeit vom 1. Juli 1983 bis 30. Juni 1986 vorgesehenen Getreidemengen (Drucksache 10/873 Nr. 15) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Eröffnung, Aufteilung und Verwaltung von Gemeinschaftszollkontingenten für einige Fischereierzeugnisse (1984) — KOM (83) 784 endg. — (Drucksache 10/929 Nr. 6) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates über Obergangsmaßnahmen für die Heringsfischerei in der Nordsee mit vorläufiger Geltungsdauer bis zur Festlegung der zulässigen Gesamtfangmengen und der Quoten für 1984 — KOM (83) 799 endg. — (Drucksache 10/929 Nr. 7) Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 70. Sitzung. Bonn, Freitag, den 4. Mai 1984 4993* Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände gegenüber Schiffen unter norwegischer Flagge für 1984 und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung bestimmter Fangquoten für in der Wirtschaftszone Norwegens und in der Fischereizone um Jan Mayen fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten (Drucksache 10/929 Nr. 8) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der Verordnung (EWG) Nr. 2692/83 zur Einführung einer Ausnahme von der Anwendung von Bestimmungen betreffend die Berichtigung der Frei-Grenze-Werte für bestimmte Käsesorten (Drucksache 10/929 Nr. 9) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für in den Gewässern der Färöer fischende Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Festlegung von Maßnahmen zur Erhaltung und Bewirtschaftung der Fischbestände für auf den Färöern registrierte Schiffe für 1984 — KOM (83) 791 endg. — (Drucksache 10/929 Nr. 10) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1430/82 des Rates über einschränkende Maßnahmen bei der Einfuhr. von Hanf und Hanfsaaten und zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1308/70 hinsichtlich Hanf — KOM (83) 790 endg. — (Drucksache 10/1005 Nr.3) Vorschläge der Kommission zur Festsetzung der Preise für landwirtschaftliche Erzeugnisse und zu flankierenden Maßnahmen (1984/85) — KOM (84) 20 endg. — (Drucksache 10/1005 Nr. 4) Bericht der Kommission an den Rat gemäß Artikel 18 der Ratsrichtlinie 80/217/EWG über Maßnahmen der Gemeinschaft zur Bekämpfung der klassischen Schweinepest und Artikel 11 der Ratsrichtlinie 80/1095/EWG zur Festlegung der Bedingungen, unter denen das Gebiet der Gemeinschaft von klassischer Schweinepest freigemacht und freigehalten werden kann, und Artikel 8 der Ratsentscheidung 80/1096/ EWG über eine finanzielle Maßnahme der Gemeinschaft zur Ausmerzung der klassischen Schweinepest und Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 80/217/EWG über Maßnahmen der Gemeinschaft zur Bekämpfung der klassischen Schweinepest — KOM (83) 783 endg. — (Drucksache 10/1005 Nr. 5) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinien 72/159/EWG, 72/160/EWG und 72/161/EWG auf dem Gebiet der Agrarstrukturen und Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aussetzung der Investitionsbeihilfen in der Milchproduktion und Vorschlag einer Entscheidung des Rates auf Änderung der Entscheidung 76/402/EWG betreffend die Höhe der in der Richtlinie 72/159/EWG über die Modernisierung der landwirtschaftlichen Betriebe vorgesehenen Zinsvergütung in Italien und Vorschlag einer Entscheidung des Rates zur Änderung der Entscheidung 81/598/EWG über die Höhe der in der Richtlinie 72/159/EWG über die Modernisierung der landwirtschaftlichen Betriebe vorgesehenen Zinsvergütung in Irland und Vorschlag einer Entscheidung des Rates zur Änderung der Entscheidung 82/438/EWG zur Ermächtigung bestimmter Mitgliedstaaten zur Anhebung der in der Richtlinie 72/159/ EWG über die Modernisierung der landwirtschaftlichen Betriebe vorgesehenen Zinsvergütung — KOM (83) 746 endg. — (Drucksache 10/1005 Nr.6) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Bewirtschaftung und Kontrolle bestimmter Fangquoten für 1984 für Fischereifahrzeuge unter der Flagge eines Mitgliedstaats, die im Regelungsbereich des NAFO-Übereinkommens fischen — KOM (84) 31 endg. — (Drucksache 10/1051 Nr. 7) Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 66/403/EWG über den Verkehr mit Pflanzkartoffeln und Vorschlag für eine Entscheidung des Rates zur Änderung der Entscheidung 81/956/EWG über die Gleichstellung von in Drittländern erzeugten Pflanzkartoffeln — KOM (83) 792 endg. — (Drucksache 10/1051 Nr. 8) Vorschlag für eine Verordnung (EWG) dès Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2759/75 über die gemeinsame Marktorganisation für Schweinefleisch — KOM (83) endg. — (Drucksache 10/1051 Nr. 9) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Verlängerung der Verordnung (EWG) Nr. 2692/83 zur Einführung einer Ausnahme von der Anwendung von Bestimmungen betreffend die Berichtigung der Frei-Grenze-Werte für bestimmte Käsesorten — KOM (84) 25 endg. — (Drucksache 10/1051 Nr. 10) Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Aufteilung der Fangquoten für die in den kanadischen Gewässern fischenden Fischereifahrzeuge auf die Mitgliedstaaten — KOM (84) 14 endg. — (Drucksache 10/1051 Nr. 11) Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EG-Vorlage für erledigt erklärt hat: Gemeinsame Agrarpolitik: Vorschläge der Kommission (Drucksache 10/376 Nr. 70) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Rawe auf die Frage des Abgeordneten Nelle (CDU/CSU) (Drucksache 10/1367 Frage 8): Beabsichtigt die Bundesregierung darauf hinzuwirken, daß bei den Nahbereichen im Fernsprechverkehr zukünftig gewährleistet ist, daß von allen Ortsteilen einer Stadt in gleicher Weise die zuständige Kreisstadt mit dem Fernsprechnahtarif erreichbar ist, und wieweit sind die Bemühungen gediehen, hierbei besonders für den Raum Wittingen für eine Gebührengerechtigkeit Sorge zu tragen? Der vielfach vorgetragene Wunsch einer Ausweitung der Fernsprechnahbereiche, um bestimmte Verkehrsbeziehungen — z. B. die zum Ortsnetz der zuständigen Kreisstadt — zu realisieren, ist der Bundesregierung bekannt. Die Deutsche Bundespost hat sich deshalb während und nach der bundesweiten Einführung des neuen Tarifsystems Nahdienst intensiv mit den gewonnenen Erfahrungen befaßt. Sie ist dabei zu Erkenntnissen gelangt, die in einem Erfahrungsbericht für den Verwaltungsrat der Deutschen Bundespost zusammengefaßt wurden. Dieser Erfahrungsbericht, der auch verschiedene Alternativen zur angesprochenen Weiterentwicklung enthält, ist u. a. auch dem Präsidenten des Deutschen Bundestages, dem Bundestagsausschuß für das Post- und Fernmeldewesen und den kommunalen Spitzenverbänden übersandt worden. Der vorgenannte Bundestagsausschuß hat diesen Bericht zum Anlaß genommen, die Deutsche Bundespost zu bitten, weitere Variationsmodelle zu untersuchen. Da das Ergebnis dieser zusätzlichen Untersuchungen erst kurz vor der Sommerpause vorliegen wird, können auch die Nahbereichsprobleme des Raumes Wittingen noch nicht abschließend erörtert werden. 4994* Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 70. Sitzung. Bonn, Freitag, den 4. Mai 1984 Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Würzbach auf die Frage des Abgeordneten Dr. Hupka (CDU/CSU) (Drucksache 10/1367 Frage 27): Kann die Bundesregierung Nachrichten bestätigen, denen zufolge die DDR militärische Berater nach Kambodscha entsandt und Waffen den Vietnamesen für den Kampf gegen die Freiheitskämpfer geliefert hat? Der Bundesregierung liegen Hinweise über die Anwesenheit von DDR-Personal in KAMBODSCHA in nicht bekannter Stärke vor. Über den Status der DDR-Experten liegen keine exakten Informationen vor. 1980, 1981 und 1982 wurden eine größere Anzahl von — auch militärisch nutzbaren - Lkw und eine unbestimmte Anzahl leichter Waffen über den Hafen von KOMPONG SOM geliefert. Dort sollen auch ab Mitte 1983 — letztmalig im Februar 1984 — durch DDR-Handelsschiffe mehrfach Panzerfahrzeuge, Artillerieteile, leichte Waffen und Fernmeldematerial gelöscht worden sein; über Herkunft und Empfänger liegen jedoch keine Erkenntnisse vor. Über Waffenlieferungen aus eigener Fertigung der DDR an die Vietnamesen liegen der Bundesregierung keine nachweisbaren Erkenntnisse vor. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs Würzbach auf die Frage des Abgeordneten Lowack (CDU/CSU) (Drucksache 10/1367 Frage 30): Über wieviel einsetzbare atomare Sprengköpfe verfügt die Sowjetunion bei Abschluß des Vertrages über Nichtverbreitung von Kernwaffen vom 1. Juli 1968, und über wieviel Sprengköpfe verfügt sie heute? Bei Abschluß des Vertrages über die Nichtverbreitung von Kernwaffen vom 1. Juli 1968 verfügte die Sowjetunion über rund 2 500 nukleare Sprengköpfe. Aus dem Weißbuch 1983 „Zur Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland" ergibt sich für den Oktober 1983 die Zahl von etwa 12 000 nuklearen Gefechtsköpfen. Beide genannten Zahlen lassen die etwa in Depots eingelagerte Nuklearmunition, zum Beispiel für die Artillerie, wie auch mögliche Bestände zum Nachladen der verschiedenen Systeme unberücksichtigt. Auch hat sich die Sowjetunion bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht bereit gefunden, auf die anhaltende Produktion und Stationierung von SS 20-, SS 21- und SS 22-Systemen zu verzichten. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretärs Spranger auf die Frage des Abgeordneten Stiegler (SPD) (Drucksache 10/1367 Frage 37): Wie hat sich der Antragsstau bei den Sportfördermitteln des Bundes im Zonenrandgebiet in den Zonenrandländern seit 1980 entwickelt und was wird die Bundesregierung unternehmen, um diesen Antragsstau abzubauen? Im Freistaat Bayern lagen jeweils zum Jahresende nicht berücksichtigte Anträge zur Förderung des Baues von Sportstätten im Zonenrandgebiet in Höhe von 1980 53,2 Millionen DM 1981 39,6 Millionen DM 1982 47,5 Millionen DM 1983 19,0 Millionen DM vor. Bis Ende 1984 wird der Antragsstau voraussichtlich weiter abgebaut werden können. In den Ländern mit Zonenrandgebiet Hessen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein bestand ein nennenswerter Antragsstau nicht. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs Spranger auf die Frage des Abgeordneten Antretter (SPD) (Drucksache 10/1367 Frage 38): Wie vereinbart die Bundesregierung die Mitteilung des Bundeskanzlers im Europäischen Rat an seine Partner, das Problem des Abbaus der Grenzkontrollen müsse unter „anderen wichtigen Themen" dringend in Angriff genommen und bald gelöst werden, mit den Verlautbarungen aus dem Bundesinnenministerium, insbesondere durch den Parlamentarischen Staatssekretär Spranger, Grenzkontrollen auch an den Binnengrenzen seien noch für absehbare Zeit unentbehrlich? Die Bundesregierung sieht hierin keinen Widerspruch. Der Abbau von Grenzkontrollen ist ein wichtiges Ziel der europäischen Integration. Dementsprechend hat der Bundeskanzler die beteiligten Ressorts gebeten, die Möglichkeiten zur Erleichterung des Verkehrs in Europa zu prüfen. Beim gegenwärtigen Stand der Einigung Europas ist die Kontrolle des Personenverkehrs im Interesse der Bürger allerdings zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität, Wahrung der inneren Sicherheit, Verhinderung eines unkontrollierten Ausländerzuzugs und zum Schutze der Wirtschaft vor Wettbewerbsverzerrungen notwendig. Grenzkontrollen werden dann entbehrlich, wenn das dadurch entstehende Sicherheitsdefizit durch Verstärkung der Personenkontrollen an den EG- Außengrenzen sowie durch eine engere Zusammenarbeit der EG-Mitgliedstaaten in Fragen der inneren Sicherheit und der Ausländerpolitik ausgeglichen und die Steuern harmonisiert sind.
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    Rede von Hermann Rappe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Bundesarbeitsminister, ich will vorweg sagen, daß ich über Ihre Beunruhigungspille in Richtung Rentensicherung mehr deshalb beunruhigt bin, weil sie ohne eine Reihe von Komponenten, die man dabei nennen muß, entwickelt worden ist.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Aber sie stimmt!)

    Ich bin mir völlig klar darüber, daß Sie mit dieser Bemerkung selbstverständlich mit voller Absicht versuchen, einen Eingriff in die Tarifautonomie vorzunehmen.

    (Beifall bei der SPD)

    Nun will ich Ihnen und allen anderen dazu zwei Fakten entgegensetzen: Die Arbeitslosigkeit in dieser Größenordnung kostet die Rentenversicherung ungleich mehr als ein Streik von 14 Tagen.

    (Beifall bei der SPD — Günther [CDU/ CSU]: Mit 14 Tagen ist das aber nicht getan!)

    Und ein zweiter Gesichtspunkt: Eine der Hauptforderungen aller Gewerkschaften ist, daß jeder Schritt der Arbeitszeitverkürzung, egal auf welchem Wege, mit Lohnausgleich gemacht werden muß. Dies ist eine Forderung, hinsichtlich der die Propagandawalze ganz besonders läuft.
    Ein paar Fakten dazu: Wenn wir Arbeitszeitverkürzung unter Lohn- und Gehaltsabbau machen würden, dann würde dies bedeuten, daß die — prozentual abhängigen — Beiträge an die Arbeitslosenkasse, Rentenkasse und Krankenkassen sinken würden.

    (Dr. George [CDU/CSU]: Richtig, richtig! — Kolb [CDU/CSU]: Das wissen wir!)

    Dies wäre eine schwere Belastung der Sozialkassen.

    (Dr. George [CDU/CSU]: Richtig!)

    Und eine konservative Regierung reagiert darauf ja nicht mit Beitragserhöhung, sondern eine konservative Regierung reagiert darauf mit Leistungsabbau.

    (Beifall bei der SPD)

    Also: Wenn wir Ihre Hauptforderung annehmen würden, über Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich nachzudenken, dann würde dies erhebliche Belastungen für die Rentenkasse mitbringen. Mir wäre es schon sehr lieb, wenn Sie die Fakten im Zusammenhang und ehrlich schildern

    (Beifall bei der SPD)

    und nicht bloß die Propagandawalze anderer Leute drehen würden.
    Nun aber noch ein weiterer Punkt: Ich würde jeden, der darauf abzielt oder die Strategie darauf anlegt, daß es wegen der unterschiedlichen Wege im DGB einen Mangel an Solidarität gebe,

    (Jagoda [CDU/CSU]: Das hat doch keiner behauptet!)

    sehr warnen; er hat mit Zitronen gehandelt. Das kann doch keiner glauben.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir sind uns doch völlig klar darüber, daß die unterschiedlichen Wege, die wir beschreiten, etwas mit der Lage der Industrie und der Art der Produktion zu tun haben; das ist der Punkt.

    (Dr. George [CDU/CSU]: Aha! — Kolb [CDU/CSU]: Sie kennen den Fall sehr gut!)

    Aber genau dann ist richtig, daß die Kollegen der IG Metall an den taktgebundenen Bändern der Metallindustrie, der Autoindustrie mit Verkürzung der Wochenarbeitszeit Arbeitsplätze schaffen können,

    (Beifall bei der SPD)




    Rappe (Hildesheim)

    die ich im System kommunizierender Röhren z. B. in der chemischen Industrie wegen Arbeitsbereitschaft nicht schaffen könnte. Dort kann ich nur Lösungen mitbringen, wenn Altersregelungen Platz greifen. So sachlich und vernünftig ist die Position der verschiedenen Gewerkschaften.

    (Beifall bei der SPD)

    Darauf antwortet die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände nun ununterbrochen — leider Gottes mit Ihrer Unterstützung — mit einem einzigen Nein, ohne überhaupt die Möglichkeiten, die der DGB anbietet, ernsthaft zu überprüfen.

    (Beifall bei der SPD)

    Das ist die Lage, in der wir uns befinden.

    (Anhaltender Beifall bei der SPD)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Keller.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Keller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Ich will zunächst auf eine alte Lebenserfahrung zurückkommen, die besagt: Auch durch die Wiederholung einer falschen Behauptung wird daraus noch keine richtige Tatsache.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Frau Fuchs [Köln] [SPD]: Das sagen Sie einmal dem Herrn Blüm! — Weitere Zurufe von der SPD)

    Am 14. März war es die SPD-Fraktion, heute sind es die GRÜNEN, die den schweren Vorwurf erheben, die Bundesregierung mische sich in die laufenden Tarifverhandlungen ein.

    (Dreßler [SPD]: Leider ist das so!)

    Ich kann aber gemeinsam mit dem Kollegen Lutz festhalten, daß auf beiden Seiten des Hauses Einigkeit darüber besteht, daß Arbeitszeitverkürzungen in erster Linie Sache der Tarifpartner sind. Das ist unbestreitbar die Grundposition der jetzigen Bundesregierung.
    Lassen Sie mich hier auch eine Feststellung treffen. Eine politische Bewertung der tarifpolitischen Forderungen kann einer Bundesregierung doch niemand streitig machen, am allerwenigsten der DGB, der sich zu fast allen politischen Fragen, die nicht immer direkt mit Arbeitnehmerinteressen zu tun haben, auch politisch äußert.
    Meine sehr geehrten Damen und Herren, Sie wollen der Frage nachgehen, was mit dem Begriff „einmischen" gemeint ist. Jeder weiß auch wenn es der Kollege Rappe hier bestreitet, daß innerhalb des DGB und auch der anderen Gewerkschaften unterschiedliche Positionen zum Thema Arbeitszeitverkürzung vorhanden sind: Wochenarbeitszeitverkürzung, Verkürzung der Lebensarbeitszeit und flexible Gestaltung. Zumindest für die Verwirklichung des zweiten Vorschlags, nämlich der Verkürzung der Lebensarbeitszeit, haben wir durch die Vorruhestandsregelung, die die Eingliederung auch jüngerer Leute in den Arbeitsprozeß fördert, die gesetzliche Voraussetzung geschaffen. Darauf können wir sicher stolz sein.
    Ich will eine weitere Feststellung treffen. Für alle Gewerkschaften ist die Arbeitszeitverkürzung sicher eine zentrale Frage. Aber ich erlaube mir auch die Gegenfrage: Wie würde denn die Opposition lamentieren, wenn wir die Hände in den Schoß legten und nichts dazu sagten?

    (Dreßler [SPD]: Sie sollten mal lieber die Beschäftigung bekämpfen! — Gegenruf des Abg. Kolb [CDU/CSU]: Was, die Beschäftigung?)

    Meine lieben Kolleginnen und Kollegen, die verschiedenen Vorschläge zu diesen Formen von Arbeitszeitverkürzung, vor allem auch von einzelnen DGB-Gewerkschaften vorgetragen, zwangen der Bundesregierung diese Diskussion über die Arbeitszeitverkürzung natürlich auf. Es ist sicher unbestritten, daß bei einer derart zentralen Frage der Arbeitsplatzsicherung und -schaffung die Regierung Farbe bekennen muß. Daraus kann man doch nicht den Vorwurf herleiten, die Bundesregierung habe ihre Neutralitätspflicht verletzt.
    Ich erlaube mir eine weitere Frage: Was würden denn die betroffenen Millionen Arbeitnehmer und besonders die Arbeitslosen sagen, wenn sich die Bundesregierung vornehm zurückhielte? Daran schließe ich die Gegenfrage an: Wäre bei Ihrer Argumentation ein politisches Eintreten für die 35-
    Stunden-Woche nicht auch ein Eingriff in die Tarifautonomie? Aber dazu würden Sie, meine Damen und Herren von der Opposition, wahrscheinlich nichts sagen.
    Ich will auch noch einmal kurz auf die fragwürdige Argumentation der SPD eingehen. Der SPD-Vorsitzende Brandt geizte bei einer Auftaktveranstaltung seiner Partei zu diesem Thema nicht mit einer Vision. Man müsse wissen, so Brandt, daß Arbeitszeitverkürzung auf ein Ziel orientiert sei; entweder man lasse die wirtschaftlichen Dinge treiben, oder man tue seine politische Pflicht.

    (Frau Fuchs [Köln] [SPD]: Sehr richtig!)

    Wenn man aber die Forderung nach einer 35-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich zu einem gesellschaftspolitischen Problem erklärt, dann kann sich die Bundesregierung in dieser Diskussion nicht politisch enthalten. Darum ist eine Äußerung der Bundesregierung kein Eingriff in die Tarif autonomie.
    Ich will am Schluß noch einmal auf die Gefahr hinweisen, daß die Dampfwalze eines Tarifvertrags mit der Wochenarbeitszeitverkürzung keine Rücksicht mehr auf Struktur und Größe der Betriebe, besonders der Klein- und Mittelbetriebe, nimmt.
    Meine sehr geehrten Damen und Herren, da die Bundesregierung gerade durch die verschiedenen Vorschläge einzelner Gewerkschaften zum Handeln aufgefordert wurde, ist die politische Diskussion dieses Themas unumgänglich. Wir sehen in dieser Diskussion keine Verletzung der Neutralitätspflicht der Bundesregierung bei den laufenden Tarifverhandlungen. Die Bundesregierung leistet



    Keller
    ihren Beitrag für die Arbeitslosen, nicht für Arbeitgeber oder für Gewerkschaften, sondern für diejenigen, die Arbeit suchen. Das ist ihre Pflicht, das ist ihre Verantwortung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)