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    Plenarprotokoll 10/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Franke (Hannover) 4639 A Verzicht des Abg. Franke auf die Mitglied- schaft im Deutschen Bundestag . . . . 4639 A Eintritt des Abg. von Hammerstein in den Deutschen Bundestag 4639A Erweiterung der Tagesordnung 4639 B Absetzung des Punktes 10 von der Tagesordnung 4639 B Begrüßung einer Delegation des Parlaments der Republik Brasilien 4658 B Begrüßung von Gästen aus Berlin . . 4667 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Dr. Däubler-Gmelin, Frau Fuchs (Köln), Roth, Frau Renger, Frau Blunck, Frau Dr. Czempiel, Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau Matthäus-Maier, Frau Odendahl, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Frau Steinhauer, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Bachmaier, Catenhusen, Dr. Diederich (Berlin), Dreßler, Egert, Glombig, Ibrügger, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Dr. Mitzscherling, Peter (Kassel), Rohde (Hannover), Dr. Soell, Stiegler, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Frauenarbeitslosigkeit — Drucksachen 10/561, 10/871, 10/982 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Blunck, Bachmaier, Catenhusen, Frau Dr. Czempiel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Diederich (Berlin), Egert, Frau Fuchs (Köln), Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau MatthäusMaier, Müller (Düsseldorf), Frau Odendahl, Peter (Kassel), Frau Renger, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Dr. Soell, Frau Steinhauer, Stiegler, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz — Drucksache 10/156 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 18. Dezember 1979 zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau — Drucksache 10/955 — Frau Renger SPD 4640 A Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4642 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4643 D Frau Seiler-Albring FDP 4645 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Frau Steinhauer SPD 4647 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA . 4649 C, 4682 B Egert SPD 4652 A Frau Männle CDU/CSU 4654 C Frau Potthast GRÜNE 4656 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 4658 C Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 4660 B Frau Hürland CDU/CSU 4662 A Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 4663 C Frau Matthäus-Maier SPD 4668 A Dr. Kohl, Bundeskanzler 4670 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 4672 A Frau Rönsch CDU/CSU 4676 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4677 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 4678 B Dr. Vogel SPD 4680 A Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD 4683 C Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verbesserung der Chancengleichheit von Mädchen in der Bundesrepublik Deutschland — Sechster Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Sechsten Jugendbericht — Drucksache 10/1007 — Frau Huber SPD 4702 D Breuer CDU/CSU 4705 C Frau Schoppe GRÜNE 4708 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4710 C Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 4713C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Sportausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Sportbericht der Bundesregierung — Drucksachen 9/1945, 10/358 Nr. 28, 10/1079 — Büchner (Speyer) SPD 4717 B Fischer (Hamburg) CDU/CSU 4720 C Schwenninger GRÜNE 4723 B Mischnick FDP 4725 C Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4728 A Frau Steinhauer SPD 4730 A Spilker CDU/CSU 4731 C Amling SPD 4733 D Tillmann CDU/CSU 4735A Klein (Dieburg) SPD 4738A Gerster (Mainz) CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 4740 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Bachmaier, Wartenberg (Berlin), Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Schmidt (München), Schröder (Hannover), Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Harmonisierung des Asylverfahrens mit dem Auslieferungsverfahren — Drucksache 10/1025 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Asylverfahren — Drucksache 10/1164 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes — Drucksache 10/1255 — Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4741 B Bachmaier SPD 4742 A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4744 A Fischer (Frankfurt) GRÜNE 4745 A Dr. Olderog CDU/CSU 4747 A Dr. Hirsch FDP 4749 D Vizepräsident Frau Renger 4746 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4752 C Schmidt (München) SPD 4754 B Dr. Götz CDU/CSU 4756 D Schily GRÜNE 4759 D Kleinert (Hannover) FDP 4761 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 III Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltgefährdung durch polychlorierte Biphenyle (PCBs) — Drucksachen 10/301, 10/950 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 4763 A Schmidbauer CDU/CSU 4765A Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 4766 C Frau Dr. Hartenstein SPD 4767 C Baum FDP 4769 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die deutsche Humanitäre Hilfe im Ausland 1978 bis 1981 — Drucksachen 9/2364, 10/1050 — Höffkes CDU/CSU 4770 D Bindig SPD 4772 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4773 C Frau Gottwald GRÜNE 4774 C Dr. Mertes, Staatsminister AA 4776 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten — Drucksache 10/786 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1139 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1140 — 4777 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. September 1979 über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume — Drucksache 10/787 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1141 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1142 — 4778A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. Mai 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Bangladesch über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/57 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1218 — 4778 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 27. November 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Republik Somalia über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/58 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1227 — 4778 C Erste Beratung des von dem Abgeordneten Dr. Jannsen und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Berufsbildungsgesetzes — Drucksache 10/1128 — 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses zu der Verfassungsstreitsache Antrag von Dr. Helmut Kohl und Dr. Friedrich Zimmermann sowie 229 weiterer Mitglieder des Deutschen Bundestages gegen § 2 des Haushaltsgesetzes 1981 — Drucksache 10/1154 (neu) 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu der dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht, 2 BvE 14/83, über die Kontrollrechte hinsichtlich der Haushaltsmittel für die Nachrichtendienste — Drucksache 10/1203 (neu) — Dr. Emmerlich SPD (zur GO) 4779 B Beratung der Sammelübersicht 30 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1240 — 4779 C IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 10 ha großen Teilfläche des bundeseigenen Geländes in Feldmoching an die Landeshauptstadt München — Drucksache 10/1195 — 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für die Verordnung (EWG) des Rates zur Stärkung der gemeinsamen Handelspolitik und insbesondere des Schutzes gegen unlautere Handelspraktiken — Drucksachen 10/472, 10/1228 — . . . 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates mit Maßnahmen zur Ablösung der Nahrungsmittelhilfe durch Maßnahmen im Bereich der Ernährung — Drucksachen 10/873 Nr. 19, 10/929, 10/ 1231 — 4780A Fragestunde — Drucksache 10/1253 vom 6. April 1984 — Konsequenzen aus der erneuten Erörterung des SNR 300 für das Genehmigungsverfahren MdlAnfr 36 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Spranger BMI 4685 C ZusFr Vahlberg SPD 4685 D Gespräch zwischen dem PStSekr Spranger und führenden Vertretern der Evangelischen Kirche Deutschlands zum Thema „Innere Sicherheit" MdlAnfr 41 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw PStSekr Spranger BMI 4686 A ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4686 A Behauptungen ausländischer Regierungsstellen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 19, 20 06.04.84 Drs 10/1253 Gansel SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4686 C ZusFr Gansel SPD 4686 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 4687 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4687 B ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4687 C ZusFr Horacek GRÜNE 4687 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4687 D ZusFr Berger CDU/CSU 4689 B Behauptungen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 21 06.04.84 Drs 10/1253 Dr Diederich (Berlin) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4689 C ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4689 D ZusFr Gansel SPD 4690 A ZusFr Schily GRÜNE 4690 B ZusFr Dr. Soell SPD 4690 C ZusFr Berger CDU/CSU 4690 D Werbung von StMin Möllemann für „Germania Edel Pils" in Zeitungen MdlAnfr 22 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Klejdzinski SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4691 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4691 B ZusFr Schily GRÜNE 4691 D ZusFr Heistermann SPD 4691 D ZusFr Frau Blunck SPD 4692 A ZusFr Gansel SPD 4692 A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4692 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 4692 C Gestaltung des Tags der deutschen Einheit in den deutschen auswärtigen Vertretungen; Registrierung als nationaler Gedenktag bei den Vereinten Nationen MdlAnfr 23, 24 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4692 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4693 A ZusFr Dr. Schmude SPD 4693 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4693 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4693 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4693 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4694 C ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 4694 D Ausbildung britischer Soldaten für den Einsatz in Irland auf dem Truppenübungsplatz Sennelager MdlAnfr 25 06.04.84 Drs 10/1253 Heistermann SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 B ZusFr Heistermann SPD 4695 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 V Auszeichnung des sowjetischen Flugzeugpiloten nach Abschuß der koreanischen Verkehrsmaschine MdlAnfr 26 06.04.84 Drs 10/1253 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4695 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4696 B Politische und rechtliche Folgen der Resolution der UN-Menschenrechtskommission über die Wiederherstellung der Menschenrechte in Polen MdlAnfr 27 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4696 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4696 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4697 A Einflußnahme des Industrieverbands Pflanzenschutz auf die Pflanzenschutzgesetzgebung Brasiliens sowie Unterstützung durch die deutsche Botschaft MdlAnfr 28 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw StMin Dr. Mertes AA 4697 B ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4697 C ZusFr Horacek GRÜNE 4698 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 4698 B Standort für das Juristische Informationssystem (JURIS) MdlAnfr 42 06.04.84 Drs 10/1253 Fischer (Osthofen) SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4698 C ZusFr Fischer (Osthofen) SPD 4698 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 4698 D Fortsetzung des Informationssystems JURIS und Festlegung von Kassel als Standort MdlAnfr 43 06.04.84 Drs 10/1253 Stiegler SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 A ZusFr Stiegler SPD 4699 B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4699 B ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . 4699 C Anstieg der Zahl der Räumungsklagen bei Mietwohnungen in Großstädten 1983 MdlAnfr 44 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 C ZusFr Dr. Schöfberger SPD 4699 D Verlängerung der Bearbeitungszeit für Patente infolge Einsparung von Prüferplanstellen beim Deutschen Patentamt MdlAnfr 45 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 A ZusFr Vahlberg SPD 4700 C Zahl der 1982 ohne Freiheitsstrafe abgeschlossenen Strafverfahren, in denen die Angeklagten in U-Haft saßen; Änderung des § 113 StPO hinsichtlich Einschränkung der U-Haft bei Bagatelldelikten MdlAnfr 46, 47 06.04.84 Drs 10/1253 Bachmaier SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 D ZusFr Bachmaier SPD 4701A Verhinderung der Inbetriebnahme des Kraftwerks Buschhaus bis zum Einbau einer Entschwefelungsanlage MdlAnfr 48 06.04.84 Drs 10/1253 Dolata CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Voss BMF 4701 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4702 A Nächste Sitzung 4780 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 4781* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 4781* C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 4639 67. Sitzung Bonn, den 12. April 1984 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 13. 4. Bamberg 13. 4. Dr. Blank 13. 4. Brandt 13. 4. Braun 13. 4. Broll 13. 4. Duve 12. 4. Dr. Enders* 13. 4. Engelsberger 13. 4. Dr. Faltlhauser 13.4. Haar 13. 4. Dr. Häfele 13. 4. Hauser (Esslingen) 12. 4. Dr. Holtz* 13. 4. Kittelmann* 13. 4. Klein (München) 13. 4. Frau Krone-Appuhn 13. 4. Lennartz 12. 4. Lohmann (Witten) 13. 4. Frau Luuk 13. 4. Magin 13. 4. Möllemann 13. 4. Dr. Müller* 13. 4. Offergeld 13. 4. Dr. Pohlmeier* 12. 4. Polkehn 13. 4. Porzner 13.4. Frau Roitzsch (Quickborn) 13. 4. Dr. Rumpf* 13. 4. Schäfer (Mainz) 13. 4. Schröer (Mülheim) 12. 4. Frau Simonis** 12. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 13. 4. Dr. Stark (Nürtingen) 13. 4. Dr. Stoltenberg 12. 4. Stratmann 12. 4. Uldall 13. 4. Dr. Unland* 13. 4. Voigt (Sonthofen) 13. 4. Frau Dr. Vollmer 13. 4. Vosen 12. 4. Dr. Warnke 13. 4. Weiskirch (Olpe) 13. 4. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Weisskirchen (Wiesloch) 13. 4. Frau Will-Feld 13. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 96 Abs. 2 der Geschäftsordnung den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln - Drucksache 10/490 - in der Fassung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung dem Haushaltsausschuß überwiesen. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 6. April 1984 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 GG nicht zu stellen: Gesetz zur Erleichterung des Übergangs vom Arbeitsleben in den Ruhestand Gesetz zur Anpassung des Rechts der Arbeitsförderung und der gesetzlichen Rentenversicherung an die Einführung der Vorruhestandsleistungen Gesetz zu dem Zweiten Protokoll vom 21. Juni 1983 zur Änderung des Vertrages vom 27. Oktober 1956 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der Französischen Republik und dem Großherzogtum Luxemburg über die Schiffbarmachung der Mosel Mit Schreiben vom 30. März 1984 hat Horst Dahlmeyer, Bonn, mitgeteilt, daß er mit sofortiger Wirkung als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt ausscheide. Der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung hat mit Schreiben vom 5. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Gutachten des Sozialbeirats über langfristige Probleme der Alterssicherung in der Bundesrepublik Deutschland - Drucksachen 9/632, 10/358 Nr. 60 - Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mit Schreiben vom 4. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1983 bei Kap. 60 04 Titel 698 01 - Zahlungen nach dem Spar-Prämiengesetz - Drucksache 10/1083 -
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    Rede von Dr. Liesel Hartenstein


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, ich komme sonst mit der Zeit nicht zurecht.
    „PCB — eine globale Umweltseuche",

    (Dr. Laufs [CDU/CSU]: Das sind Behauptungen ohne Quellenangabe!)

    so haben die Autoren des Buches „Seveso ist überall" schon 1978 ein Kapitel ihres Buches überschrieben. Zehn Jahre zuvor, im Herbst 1968, war es —



    Frau Dr. Hartenstein
    das wurde noch nicht erwähnt— in Japan zu einem schrecklichen Unfall gekommen:

    (Boroffka [CDU/CSU]: Warum zitieren Sie denn nicht das Gegenbuch?)

    Flüssiges PCB floß aus einer großen Kühlanlage in einen Reisöltank; mehr als 1 000 Menschen wurden von der sogenannten Yusho-Krankheit erfaßt, die Hautveränderungen, Chlorakne, Schädigungen an Leber, Milz und Nieren sowie Schwellungen des Herzmuskels und der Lymphknoten hervorrief und in vielen Fällen nach einigen Jahren zu Krebs führte.

    (Schmidbauer [CDU/CSU]: Das war keine Chlorakne!)

    Die Yusho-Krankheit blieb kein Einzelereignis. Aber es ist gar nicht nötig, alle Unfallserien aufzuzählen. Es bedarf auch keiner ausführlichen Beschreibung mehr — wir wissen heute: PCBs sind höchst gefährliche Substanzen, die in Zukunft nicht mehr in die Umwelt gelangen dürfen!

    (Zustimmung bei der SPD)

    Deswegen ist ein generelles Verbot am Platze. Die SPD-Fraktion hat Ihnen dazu einen Entschließungsantrag vorgelegt.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Als vor mehr als 50 Jahren die PCBs erstmals industriell hergestellt wurden, schätzte man verständlicherweise die Vorzüge höher ein als die Gefahren, die man noch nicht kannte. Die PCBs haben hervorragende technische Eigenschaften, die sie wegen ihrer Schwerbrennbarkeit gegenüber anderen Stoffen qualifizierten und die z. B. im Bergbau den Arbeitsplatz sicherer zu machen versprachen.

    (Dr. Laufs [CDU/CSU]: So war das!)

    Erst Anfang der 70er Jahre wurde mehr und mehr deutlich, daß die ökologischen und gesundheitlichen Gefahren die Vorzüge bei weitem überwogen. Die Stoffgruppe der PCBs ist langlebig, und sie reichert sich besonders im tierischen und menschlichen Fettgewebe an. Als diese Erkenntnis durchdrang, galt es, die Bremsen anzuziehen. Und wir haben sie angezogen. Im Laufe der 70er Jahre haben wir eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung von PCBs Zug um Zug zurückzudrängen.
    Ich kann nur stichwortartig andeuten, was getan wurde: 1972 konnte erreicht werden, daß die Hersteller durch Selbstbeschränkung die Verwendung von PCBs in den meisten sogenannten offenen Systemen einstellten. Zu diesen „offenen Systemen" gehörten z. B. der Zusatz von PCBs in Farben und Lacken, in Schmiermitteln und Papierbeschichtungsmitteln, in Spachtelmassen usw. Auf Grund dieser Maßnahme wurde der Verbrauch von PCB um die Hälfte reduziert.
    Zweiter Schritt: 1976 konnte eine EG-Richtlinie zum Verbot der PCBs in den genannten „offenen Systemen" durchgesetzt werden.

    (Sehr gut! bei der SPD)

    Dritter Schritt: 1978 haben wir mit der 10. Verordnung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz dafür gesorgt, daß die Verwendung von PCBs ausnahmslos auf sogenannte geschlossene Systeme beschränkt wurde, d. h. auf Transformatoren und Kondensatoren und auf die Verwendung im Bergbau.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Und Sie waren damals dagegen, Herr Laufs! — Boroffka [CDU/CSU]: Wollen wir uns einmal die Protokolle ansehen? Geschichtsfälschung!)

    Vierter Schritt: 1980 wurde mit dem Chemikaliengesetz — —

    (Weitere Zurufe)

    — Ich wäre dankbar, wenn Sie ein bißchen zuhören könnten, denn darauf lege ich jetzt Wert. — 1980 wurde mit dem Chemikaliengesetz, und zwar mit der in § 17 enthaltenen Ermächtigung, die Möglichkeit geschaffen, im Bedarfsfall problematische Stoffe wie PCBs zu verbieten — dies mit dem Ziel, Herr Boroffka, nicht für Tausende von Einzelstoffen Gesetze machen zu müssen. Unser Entschließungsantrag fordert deshalb die Bundesregierung auf,

    (Schmidbauer [CDU/CSU]: Wieso erst jetzt?)

    von dieser Ermächtigung nach § 17 Gebrauch zu machen. Wir bitten Sie daher, unserem Antrag zuzustimmen.

    (Beifall bei der SPD — Schmidbauer [CDU/CSU]: Das hätten Sie schon 1980 machen sollen, Frau Hartenstein!)

    Eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion vom April 1982 zur Schadstoffbelastung der Muttermilch hat über die ökologische Gefährdung hinaus das Risiko für Säuglinge beim Stillen aufgezeigt. Die sozialliberale Bundesregierung hat daraufhin — weil die Belastung des Menschen hauptsächlich über die Lebensmittel kommt — mit Beschluß vom 1. September 1982 die sogenannte Umweltkontaminantenverordnung vorbereitet, die auch eine scharfe Begrenzung der PCBs in Lebensmitteln vorsah.

    (Müller [Schweinfurt] [SPD]: Sehr richtig!)

    Wo ist der Entwurf geblieben? frage ich Sie. Man müßte eigentlich den Gesundheitsminister fragen. Er schlummert wahrscheinlich — der Entwurf, nicht der Minister —

    (Zuruf von der SPD: Beide!) in irgendeiner Schublade.


    (Schmidbauer [CDU/CSU]: Da war nichts drin in der Schublade, als der anfing! Nur tote Fliegen!)

    Jedenfalls ist die ausweichende Antwort der Bundesregierung in der vorliegenden Drucksache auf die Frage nach einer Höchstmengenverordnung nicht akzeptabel.
    Ich frage mich, und ich frage Sie: Wie viele wissenschaftliche Erkenntnisse über die Gefährlich-



    Frau Dr. Hartenstein
    keit von PCB muß die Bundesregierung eigentlich noch ansammeln, bevor sie Schritte unternimmt?

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN — Zuruf des Abg. Boroffka [CDU/CSU])

    — Sie sind doch gleich dran. — Ich frage Sie weiter: Warum wurde der Verbotsantrag des Landes Hessen im Bundesrat nicht angenommen?

    (Schmidbauer [CDU/CSU]: Er war sicher schlecht!)

    Die von den Unionsländern abgegebene Begründung trägt nicht. Beim heutigen Wissensstand und beim heutigen Zustand unserer Umwelt ist es nicht mehr vertretbar, auf freiwillige Selbstbeschränkungen der Industrie zu warten, wie Sie das tun. Heute muß gehandelt werden, und zwar sofort.

    (Beifall bei der SPD)

    Heute wissen wir: Bei der Müllverbrennung und bei Brandunfällen entsteht aus den PCBs das Supergift Dioxin, das für immer mit dem Namen Seveso verbunden bleiben wird.

    (Schmidbauer [CDU/CSU]: Das entsteht bei jedem Verbrennungsvorgang!)

    — Ich wäre dankbar, wenn auch Sie einmal zuhören könnten, Herr Kollege Schmidbauer.

    (Dr. Laufs [CDU/CSU]: Er weiß das besser!)

    — Das bezweifle ich noch sehr. — Heute wissen wir: Auch unter Tage besteht die Gefahr, daß PCB-Flüssigkeiten austreten und ins Abwasser gelangen. Es besteht die Gefahr, daß z. B. beim Heißlaufen und Festfressen der Kupplungen PCB-Flüssigkeit ausläuft, daß es bei unvorhergesehenen Schlauchbrüchen und thermischen Überlastungen zu Freisetzungen von PCBs kommt, die die Gesundheit der Bergleute unmittelbar gefährden. Es gibt zum großen Teil bereits einsatzreife, zum Teil noch in der Entwicklung befindliche Ersatzstoffe, die weitaus weniger gefährlich sind.
    Deshalb müssen angemessene Übergangsfristen sowohl für den Austausch PCB-gefüllter Transformatoren als auch für den Ersatz der Hydrauliköle im Bergbau vorgesehen werden.
    Was jedoch sofort unterbunden werden muß, meine Damen und Herren, das ist der schwunghafte Handel, den große Hersteller offenbar betreiben, indem sie derzeit PCB-gefüllte Transformatoren zwar in der Bundesrepublik abbauen, sie dann aber in die Länder der Dritten Welt verkaufen.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Wann endlich begreifen wir, daß Gifte nicht dadurch unschädlich werden, daß man sie exportiert?

    (Beifall bei der SPD)

    Was wir auch immer in die Umwelt entlassen, es kommt zu uns zurück.
    Ich darf zusammenfassen, was konkret geschehen muß. Es ist notwendig, ein generelles Verbot der Herstellung, des Inverkehrbringens, des Imports und des Exports von PCBs zu erlassen — Punkt 1 unseres Antrags. Wir brauchen dazu kein neues Gesetz. Die Bundesregierung ist aufgefordert, von der ihr erteilten Ermächtigung Gebrauch zu machen. Die Produktionseinstellung der Bayer AG ist zu begrüßen. Sie allein reicht aber nicht aus. Es müssen die gefährlichen Stoffe in den schon vorhandenen Geräten und Anlagen so schnell wie möglich ersetzt werden. Darüber hinaus ist der Export bei uns nicht mehr zulässiger PCB-Erzeugnisse schleunigst zu untersagen.
    Meine Damen und Herren, wir befassen uns hier mit einer einzigen Stoffgruppe von mehr als 40 000 Chemikalien, die unsere Umwelt belasten. Auch in diesem Punkt muß die Frage beantwortet werden, ob wir den Eigengesetzlichkeiten eines riesigen wissenschaftlich-technischen Apparats und der gewinnträchtigen Verwertung technischer Möglichkeiten hilflos ausgeliefert sind oder ob es noch eine Chance gibt, die technischen und ökonomischen Prozesse so zu lenken, daß das Wort Zukunft nicht mit dem Begriff der Angst, sondern mit dem der Hoffnung verbunden bleibt. Dies ist eine Herausforderung an die Politik, insonderheit an die Regierung. Sie sind am Zug.
    Wir schlagen vor, den Weg der ökologischen Vernunft zu gehen, und wir fordern Sie auf: Gehen Sie mit!

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN — Schmidbauer [CDU/CSU]: Wohin denn?)



Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Abgeordnete Baum.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gerhart Rudolf Baum


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich habe sehr viel Sympathie für Ihren flammenden Appell, Frau Kollegin Hartenstein. Aber Sie werden der Bundesregierung, jedenfalls mit meiner Zustimmung, nicht ökologische Unvernunft unterstellen können.
    Ich finde es — ich muß das auch mal mit Respekt vor dem Kollegen Ehmke sagen — verdienstvoll, daß Sie eine so umfangreiche und gründliche Anfrage gestellt haben. Damit haben Sie dem Bundestag in der Öffentlichkeit das ganze Problem noch einmal in Erinnerung gerufen.
    Ebenso wichtig war natürlich die Antwort der Bundesregierung. Denn die Bundesregierung hat damit die Gelegenheit bekommen, das Problem noch einmal darzustellen und vor allem auch darzustellen — Frau Kollegin Hartenstein hat ja darauf hingewiesen'—, daß wir nicht beim Punkt Null anfangen. Ich war beteiligt, als wir 1976 in Brüssel eine entsprechende Richtlinie verabschiedet haben. Unter meiner Amtsführung ist das Chemikaliengesetz verabschiedet worden. Das rechtliche Instrumentarium, das wir brauchen, um mit diesem Stoff hier fertig zu werden, ist also verbessert worden. Ich kann, Herr Kollege Ehmke, nicht feststellen, daß die Bundesregierung irgendwo und an irgendeiner Stelle ihrer Antwort das Problem verharmlost hätte. Im Gegenteil; es wird sehr deutlich dargestellt, welche Gefahren — —

    (Dr. Ehmke [Ettlingen] [GRÜNE]: Bei der Muttermilch!)


    Baum
    — Ja; das ist der Sonderpunkt. Darüber müßten wir uns mal im Ausschuß näher unterhalten.

    (Weiterer Zuruf des Abg. Ehmke [Ettlingen] [GRÜNE])

    — Ja; gut. Aber es ist überhaupt kein Zweifel, daß wir alle von der Gefährlichkeit dieser Stoffe ausgehen, Herr Kollege Schmidbauer, Herr Spranger und Frau Hartenstein ebenso wie Sie, Herr Ehmke.
    Wir streiten uns jetzt, was noch zu tun ist. Wenn ich mir die Anträge hier und auch den Antrag des Bundesrats ansehe, muß ich gestehen, daß ich das Gefühl habe, daß man die Gangart noch etwas beschleunigen kann. Ich frage mich z. B.: Wie lange dauert das noch in der EG? Müssen wir nicht, wenn wir sehen, daß es zu lange dauert, hier national etwas tun? Ich bin ganz beeindruckt von dem, was der Bundesrat hier im Dezember des letzten Jahres beschlossen hat. Er setzt sich ja für ein Verwendungsverbot auf der Grundlage des Chemikaliengesetzes ein; d. h. er geht einen etwas anderen Weg, um mit dem Problem in den geschlossenen Systemen fertigzuwerden, von denen hier schon die Rede war.
    Ich will für meine Fraktion hier zum Ausdruck bringen, daß wir für die schnellste nur mögliche Gangart zu gewinnen sind.

    (Zuruf von der SPD: Wie denn? — Zuruf der Abg. Frau Dr. Hickel [GRÜNE])

    — Ja gut; aber da muß man uns doch überzeugen. Hier sind doch einige Fragen in der Diskussion offen geblieben.

    (Frau Dr. Hickel [GRÜNE]: Hören Sie mal zu!)

    — Ja; wir hören hier sehr genau zu, und ich habe heute hier sehr genau zugehört und habe festgestellt, daß die Entscheidungsgrundlage noch nicht so fest ist, wie ich sie mir wünsche.
    Also bitte: Wenn es in der EG nicht schnell genug geht, müssen wir nationale Maßnahmen einsetzen, um letztlich zu einem Verbot zu kommen. Wir müssen uns auch fragen: Wie ist es mit den Übergangsfristen? Welche müssen wir gewähren? Wir müssen uns auch fragen: Wie ist es mit den Ersatzmitteln?

    (Zuruf des Abg. Dr. Ehmke [Ettlingen] [GRÜNE])

    Welche sind einsatzfähig? Was machen wir in den Bergwerken? Tragen wir möglicherweise durch ein Verbot dazu bei, daß die Arbeit unter Tage unsicherer wird? Das müssen wir doch noch mal diskutieren, Herr Kollege Ehmke. Das muß doch möglich sein.
    Das Ziel ist nicht umstritten. Jedenfalls für meine Fraktion sage ich Ihnen, daß wir alles tun werden, um so schnell wie möglich diese Stoffe zu beseitigen, und zwar nicht nur innerdeutsch. Es genügt überhaupt nicht, wenn eine Firma, die das hier produziert hat, ihre Produktion einstellt, wenn Importe nach wie vor möglich sind. Man muß also fragen: Unter welchen Voraussetzungen sind Importe weiter möglich? Selbstverständlich spielt die Frage eine Rolle, die Frau Hartenstein aufgeworfen hat:
    Werden denn diese Dinger, die hier verboten sind, jetzt exportiert? Es kann doch nicht der Sinn der Sache sein, daß wir vorhersehbare Umweltschäden in die Dritte Welt exportieren. Herr Kollege Schmidbauer hat einen ganzen Katalog aufgeführt, dem ich mich anschließe. Ich möchte das nicht wiederholen.
    Ich möchte für meine Fraktion bekräftigen, daß wir jeden realisierbaren vernünftigen Schritt, der zu einer schnelleren Zurückdrängung dieses gefährlichen Stoffes führt, vorbehaltlos unterstützen werden.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)