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    Plenarprotokoll 10/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Franke (Hannover) 4639 A Verzicht des Abg. Franke auf die Mitglied- schaft im Deutschen Bundestag . . . . 4639 A Eintritt des Abg. von Hammerstein in den Deutschen Bundestag 4639A Erweiterung der Tagesordnung 4639 B Absetzung des Punktes 10 von der Tagesordnung 4639 B Begrüßung einer Delegation des Parlaments der Republik Brasilien 4658 B Begrüßung von Gästen aus Berlin . . 4667 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Dr. Däubler-Gmelin, Frau Fuchs (Köln), Roth, Frau Renger, Frau Blunck, Frau Dr. Czempiel, Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau Matthäus-Maier, Frau Odendahl, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Frau Steinhauer, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Bachmaier, Catenhusen, Dr. Diederich (Berlin), Dreßler, Egert, Glombig, Ibrügger, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Dr. Mitzscherling, Peter (Kassel), Rohde (Hannover), Dr. Soell, Stiegler, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Frauenarbeitslosigkeit — Drucksachen 10/561, 10/871, 10/982 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Blunck, Bachmaier, Catenhusen, Frau Dr. Czempiel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Diederich (Berlin), Egert, Frau Fuchs (Köln), Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau MatthäusMaier, Müller (Düsseldorf), Frau Odendahl, Peter (Kassel), Frau Renger, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Dr. Soell, Frau Steinhauer, Stiegler, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz — Drucksache 10/156 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 18. Dezember 1979 zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau — Drucksache 10/955 — Frau Renger SPD 4640 A Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4642 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4643 D Frau Seiler-Albring FDP 4645 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Frau Steinhauer SPD 4647 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA . 4649 C, 4682 B Egert SPD 4652 A Frau Männle CDU/CSU 4654 C Frau Potthast GRÜNE 4656 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 4658 C Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 4660 B Frau Hürland CDU/CSU 4662 A Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 4663 C Frau Matthäus-Maier SPD 4668 A Dr. Kohl, Bundeskanzler 4670 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 4672 A Frau Rönsch CDU/CSU 4676 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4677 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 4678 B Dr. Vogel SPD 4680 A Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD 4683 C Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verbesserung der Chancengleichheit von Mädchen in der Bundesrepublik Deutschland — Sechster Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Sechsten Jugendbericht — Drucksache 10/1007 — Frau Huber SPD 4702 D Breuer CDU/CSU 4705 C Frau Schoppe GRÜNE 4708 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4710 C Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 4713C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Sportausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Sportbericht der Bundesregierung — Drucksachen 9/1945, 10/358 Nr. 28, 10/1079 — Büchner (Speyer) SPD 4717 B Fischer (Hamburg) CDU/CSU 4720 C Schwenninger GRÜNE 4723 B Mischnick FDP 4725 C Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4728 A Frau Steinhauer SPD 4730 A Spilker CDU/CSU 4731 C Amling SPD 4733 D Tillmann CDU/CSU 4735A Klein (Dieburg) SPD 4738A Gerster (Mainz) CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 4740 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Bachmaier, Wartenberg (Berlin), Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Schmidt (München), Schröder (Hannover), Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Harmonisierung des Asylverfahrens mit dem Auslieferungsverfahren — Drucksache 10/1025 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Asylverfahren — Drucksache 10/1164 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes — Drucksache 10/1255 — Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4741 B Bachmaier SPD 4742 A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4744 A Fischer (Frankfurt) GRÜNE 4745 A Dr. Olderog CDU/CSU 4747 A Dr. Hirsch FDP 4749 D Vizepräsident Frau Renger 4746 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4752 C Schmidt (München) SPD 4754 B Dr. Götz CDU/CSU 4756 D Schily GRÜNE 4759 D Kleinert (Hannover) FDP 4761 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 III Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltgefährdung durch polychlorierte Biphenyle (PCBs) — Drucksachen 10/301, 10/950 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 4763 A Schmidbauer CDU/CSU 4765A Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 4766 C Frau Dr. Hartenstein SPD 4767 C Baum FDP 4769 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die deutsche Humanitäre Hilfe im Ausland 1978 bis 1981 — Drucksachen 9/2364, 10/1050 — Höffkes CDU/CSU 4770 D Bindig SPD 4772 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4773 C Frau Gottwald GRÜNE 4774 C Dr. Mertes, Staatsminister AA 4776 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten — Drucksache 10/786 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1139 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1140 — 4777 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. September 1979 über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume — Drucksache 10/787 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1141 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1142 — 4778A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. Mai 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Bangladesch über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/57 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1218 — 4778 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 27. November 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Republik Somalia über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/58 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1227 — 4778 C Erste Beratung des von dem Abgeordneten Dr. Jannsen und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Berufsbildungsgesetzes — Drucksache 10/1128 — 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses zu der Verfassungsstreitsache Antrag von Dr. Helmut Kohl und Dr. Friedrich Zimmermann sowie 229 weiterer Mitglieder des Deutschen Bundestages gegen § 2 des Haushaltsgesetzes 1981 — Drucksache 10/1154 (neu) 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu der dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht, 2 BvE 14/83, über die Kontrollrechte hinsichtlich der Haushaltsmittel für die Nachrichtendienste — Drucksache 10/1203 (neu) — Dr. Emmerlich SPD (zur GO) 4779 B Beratung der Sammelübersicht 30 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1240 — 4779 C IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 10 ha großen Teilfläche des bundeseigenen Geländes in Feldmoching an die Landeshauptstadt München — Drucksache 10/1195 — 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für die Verordnung (EWG) des Rates zur Stärkung der gemeinsamen Handelspolitik und insbesondere des Schutzes gegen unlautere Handelspraktiken — Drucksachen 10/472, 10/1228 — . . . 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates mit Maßnahmen zur Ablösung der Nahrungsmittelhilfe durch Maßnahmen im Bereich der Ernährung — Drucksachen 10/873 Nr. 19, 10/929, 10/ 1231 — 4780A Fragestunde — Drucksache 10/1253 vom 6. April 1984 — Konsequenzen aus der erneuten Erörterung des SNR 300 für das Genehmigungsverfahren MdlAnfr 36 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Spranger BMI 4685 C ZusFr Vahlberg SPD 4685 D Gespräch zwischen dem PStSekr Spranger und führenden Vertretern der Evangelischen Kirche Deutschlands zum Thema „Innere Sicherheit" MdlAnfr 41 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw PStSekr Spranger BMI 4686 A ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4686 A Behauptungen ausländischer Regierungsstellen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 19, 20 06.04.84 Drs 10/1253 Gansel SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4686 C ZusFr Gansel SPD 4686 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 4687 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4687 B ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4687 C ZusFr Horacek GRÜNE 4687 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4687 D ZusFr Berger CDU/CSU 4689 B Behauptungen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 21 06.04.84 Drs 10/1253 Dr Diederich (Berlin) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4689 C ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4689 D ZusFr Gansel SPD 4690 A ZusFr Schily GRÜNE 4690 B ZusFr Dr. Soell SPD 4690 C ZusFr Berger CDU/CSU 4690 D Werbung von StMin Möllemann für „Germania Edel Pils" in Zeitungen MdlAnfr 22 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Klejdzinski SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4691 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4691 B ZusFr Schily GRÜNE 4691 D ZusFr Heistermann SPD 4691 D ZusFr Frau Blunck SPD 4692 A ZusFr Gansel SPD 4692 A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4692 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 4692 C Gestaltung des Tags der deutschen Einheit in den deutschen auswärtigen Vertretungen; Registrierung als nationaler Gedenktag bei den Vereinten Nationen MdlAnfr 23, 24 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4692 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4693 A ZusFr Dr. Schmude SPD 4693 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4693 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4693 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4693 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4694 C ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 4694 D Ausbildung britischer Soldaten für den Einsatz in Irland auf dem Truppenübungsplatz Sennelager MdlAnfr 25 06.04.84 Drs 10/1253 Heistermann SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 B ZusFr Heistermann SPD 4695 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 V Auszeichnung des sowjetischen Flugzeugpiloten nach Abschuß der koreanischen Verkehrsmaschine MdlAnfr 26 06.04.84 Drs 10/1253 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4695 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4696 B Politische und rechtliche Folgen der Resolution der UN-Menschenrechtskommission über die Wiederherstellung der Menschenrechte in Polen MdlAnfr 27 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4696 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4696 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4697 A Einflußnahme des Industrieverbands Pflanzenschutz auf die Pflanzenschutzgesetzgebung Brasiliens sowie Unterstützung durch die deutsche Botschaft MdlAnfr 28 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw StMin Dr. Mertes AA 4697 B ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4697 C ZusFr Horacek GRÜNE 4698 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 4698 B Standort für das Juristische Informationssystem (JURIS) MdlAnfr 42 06.04.84 Drs 10/1253 Fischer (Osthofen) SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4698 C ZusFr Fischer (Osthofen) SPD 4698 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 4698 D Fortsetzung des Informationssystems JURIS und Festlegung von Kassel als Standort MdlAnfr 43 06.04.84 Drs 10/1253 Stiegler SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 A ZusFr Stiegler SPD 4699 B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4699 B ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . 4699 C Anstieg der Zahl der Räumungsklagen bei Mietwohnungen in Großstädten 1983 MdlAnfr 44 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 C ZusFr Dr. Schöfberger SPD 4699 D Verlängerung der Bearbeitungszeit für Patente infolge Einsparung von Prüferplanstellen beim Deutschen Patentamt MdlAnfr 45 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 A ZusFr Vahlberg SPD 4700 C Zahl der 1982 ohne Freiheitsstrafe abgeschlossenen Strafverfahren, in denen die Angeklagten in U-Haft saßen; Änderung des § 113 StPO hinsichtlich Einschränkung der U-Haft bei Bagatelldelikten MdlAnfr 46, 47 06.04.84 Drs 10/1253 Bachmaier SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 D ZusFr Bachmaier SPD 4701A Verhinderung der Inbetriebnahme des Kraftwerks Buschhaus bis zum Einbau einer Entschwefelungsanlage MdlAnfr 48 06.04.84 Drs 10/1253 Dolata CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Voss BMF 4701 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4702 A Nächste Sitzung 4780 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 4781* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 4781* C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 4639 67. Sitzung Bonn, den 12. April 1984 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 13. 4. Bamberg 13. 4. Dr. Blank 13. 4. Brandt 13. 4. Braun 13. 4. Broll 13. 4. Duve 12. 4. Dr. Enders* 13. 4. Engelsberger 13. 4. Dr. Faltlhauser 13.4. Haar 13. 4. Dr. Häfele 13. 4. Hauser (Esslingen) 12. 4. Dr. Holtz* 13. 4. Kittelmann* 13. 4. Klein (München) 13. 4. Frau Krone-Appuhn 13. 4. Lennartz 12. 4. Lohmann (Witten) 13. 4. Frau Luuk 13. 4. Magin 13. 4. Möllemann 13. 4. Dr. Müller* 13. 4. Offergeld 13. 4. Dr. Pohlmeier* 12. 4. Polkehn 13. 4. Porzner 13.4. Frau Roitzsch (Quickborn) 13. 4. Dr. Rumpf* 13. 4. Schäfer (Mainz) 13. 4. Schröer (Mülheim) 12. 4. Frau Simonis** 12. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 13. 4. Dr. Stark (Nürtingen) 13. 4. Dr. Stoltenberg 12. 4. Stratmann 12. 4. Uldall 13. 4. Dr. Unland* 13. 4. Voigt (Sonthofen) 13. 4. Frau Dr. Vollmer 13. 4. Vosen 12. 4. Dr. Warnke 13. 4. Weiskirch (Olpe) 13. 4. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Weisskirchen (Wiesloch) 13. 4. Frau Will-Feld 13. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 96 Abs. 2 der Geschäftsordnung den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln - Drucksache 10/490 - in der Fassung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung dem Haushaltsausschuß überwiesen. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 6. April 1984 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 GG nicht zu stellen: Gesetz zur Erleichterung des Übergangs vom Arbeitsleben in den Ruhestand Gesetz zur Anpassung des Rechts der Arbeitsförderung und der gesetzlichen Rentenversicherung an die Einführung der Vorruhestandsleistungen Gesetz zu dem Zweiten Protokoll vom 21. Juni 1983 zur Änderung des Vertrages vom 27. Oktober 1956 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der Französischen Republik und dem Großherzogtum Luxemburg über die Schiffbarmachung der Mosel Mit Schreiben vom 30. März 1984 hat Horst Dahlmeyer, Bonn, mitgeteilt, daß er mit sofortiger Wirkung als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt ausscheide. Der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung hat mit Schreiben vom 5. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Gutachten des Sozialbeirats über langfristige Probleme der Alterssicherung in der Bundesrepublik Deutschland - Drucksachen 9/632, 10/358 Nr. 60 - Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mit Schreiben vom 4. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1983 bei Kap. 60 04 Titel 698 01 - Zahlungen nach dem Spar-Prämiengesetz - Drucksache 10/1083 -
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    Rede von Dr. Karl-Heinz Spilker


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Frau Präsident! Meine Damen und Herren! Es war sicherlich eine gute Entscheidung — das ist schon gesagt worden —, den Sportbericht nicht mehr jährlich, sondern, angepaßt an den olympischen Rhythmus, alle vier Jahre vorzulegen und zu debattieren. So ist er nicht mehr eine reine Fleißarbeit oder Routine oder — um mich sportlich auszudrücken — eine Pflichtübung, sondern läßt im Zusammenhang erkennen, ob und wie die Sportförderung des Bundes dem selbstgesteckten Ziel gerecht wird, unseren Athleten im internationalen Vergleich Chancengerechtigkeit zu verschaffen, nicht im Sinne eines Wettkampfs der Systeme, wohl aber der einzelnen Sportler.
    Der Zeitpunkt der heutigen Debatte liegt deshalb besonders günstig, weil diese nach den olympischen Winterspielen in Sarajevo und einige Monate vor den Sommerspielen in Los Angeles stattfindet. Wir können Bilanz ziehen und sicherlich auch neue Erkenntnisse gewinnen. Die Vorbereitung zu den olympischen Sommerspielen können wir allerdings kaum noch beeinflussen.
    Immerhin darf ich mit Freude als Ergebnis der bisherigen Debatte feststellen, daß der Bund für eine schlagkräftige deutsche Olympiamannschaft die notwendigen Mittel schon lange bereitgestellt hat. Möge die zuständige Sportorganiation, also das NOK, eine glückliche Hand bei der Auswahl der Athleten haben und mögen diese mit möglichst vielen Erfolgen nach den Spielen gesund in ihre Heimat zurückkehren.

    (Beifall bei der CDU/CSU und FDP)

    Das Pikante an der heutigen Debatte ist, daß wir einen Bericht diskutieren, den nicht die Regierung



    Spilker
    erarbeitet und vorgelegt hat, die ihn heute hier begründet. Ich bin gewiß und ich habe mich davon überzeugt, daß der heutigen Regierung die Begründung nicht schwerfällt, zumal wir gerade in der Leistungssportförderung — darum geht es mir hier — im Sportausschuß, im Finanz- und Haushaltsausschuß in der Regel letztlich im Interesse des Sports an einem Strang gezogen haben.

    (Zuruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])

    Ich glaube, das sollte so bleiben, egal ob Ihnen, Herr Fischer, das gefällt oder nicht. Sie haben ja seit 1969 auf diesem Gebiet noch nicht so viel Erfahrung.
    Die Bundesregierung hat mit den Etats 1983 und vor allem 1984 deutlich gemacht, daß sie den Sportorganisationen die Mittel bereitstellt, die notwendig sind, um international bestehen zu können. Die sportlichen Wettkämpfe, meine Damen und Herren, bestehen müssen aber die Athleten, ein jeder für sich im Einzel- oder Mannschaftswettbewerb.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Der Bundestrainer für uns alle!)

    Im Vorfeld von Sarajevo, aber auch während der Spiele hat es offensichtlich einige Pannen gegeben.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Das muß man so sehen!)

    Das ist eigentlich nichts Neues. Hans Fallak, der Vorsitzende des Bundesausschusses für Leistungssport, stellte dies jedenfalls kürzlich fest. Schade, daß er es nicht weiter erläutert hat. Ich hätte dazu gern Näheres erfahren. Statt dessen wurden einzelne Politiker bzw. Abgeordnete kritisiert, weil sie ihrer Aufgabe nachkamen, die Verwendung staatlicher Mittel, also von Steuergeldern, nachzuprüfen. Das sollte man nicht tun, auch nicht nach olympischen Winterspielen, bei denen es für uns doch nicht nur Freude, sondern gewiß auch einige Enttäuschung gegeben hat. Die Förderung des Hochleistungssports durch den Bund bleibt doch völlig unbestritten, Über die Frage, wie sie am besten zu praktizieren ist, wird man wohl zu jeder Zeit diskutieren können.
    Sportorganisationen und öffentliche Hand haben seit 1969 eine vorbildliche Struktur des Leistungssportes geschaffen. Es wurde schon gesagt: 26 Bundesleistungszentren, über 200 Bundesstützpunkte,

    (Schwenninger [GRÜNE]: Das klingt sehr militärisch!)

    110 Bundestrainer und noch viel mehr Honorartrainer, dazu eine Vielzahl ähnlicher Einrichtungen auf Länderebene stellen ein Netz dar,

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Sagen Sie einmal etwas zu Jupp Derwall!)

    in dem eigentlich jeder talentierte Sportler nach seinem eigenen Willen seine volle Leistungsentwicklung erreichen kann.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Na, da spielt die Chemie aber eine Rolle!)

    Trotzdem: In Sportverbänden, in Medien und in der Öffentlichkeit gibt es auch kritische Äußerungen, weil immer größere Leistungen und Erfolge erwartet werden. Ich glaube, man sollte einmal ernsthaft fragen, wer eigentlich welchen Leistungsdruck verursacht hat. Vielfach wird er von denen erzeugt, die nachher um so lauter klagen, wenn Hoffnungen und Erwartungen — auch unrealistische — nicht in Erfüllung gehen.

    (Zuruf von der SPD: Das ist sehr wahr!)

    Unsere Sportförderung hat sich bewährt. Das ist unbestritten, ob es Ihnen gefällt oder nicht.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Na, na! Neuberger, Derwall! — Nennen Sie noch ein paar von diesen Flaschennamen! Sie wollen doch nicht behaupten, daß sie sich bewährt haben!)

    Sie gilt als vorbildlich, wobei ich wie jeder andere weiß, daß man damit Medaillen und Meisterschaften nicht gewinnen kann.

    (Schwenninger [GRÜNE]: Wieviel Frauen?)

    Das können nur die Sportler, denen wir ein Bündel von Förderungsmaßnahmen zur Verfügung stellen. Diese reichen von den Bundestrainern bis zur Sportmedizin, von den Leistungszentren bis zur übrigen Sportwissenschaft.

    (Schwenninger [GRÜNE]: Wieviel Frauen haben wir denn bei den Sportlern?)

    Wir sollten aber nicht übersehen, daß zur Förderung des Spitzensports auch gehört, das Engagement bei jungen Menschen zu wecken und das gesellschaftliche Umfeld entsprechend zu gestalten. Arbeitsplatz, Familie, Studium, Zukunftserwartungen, dies alles gehört dazu. Solange wir das Trugbild vom olympischen Amateur pflegen, müssen wir für ihn auch die notwendigen Voraussetzungen schaffen.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Diese Debatte geht so an der Sache vorbei!)

    Wir erwarten dabei auch vom öffentlichen Arbeitgeber — das soll nicht verschwiegen sein —, daß er so sportfreudig und -freundlich handelt, wie es die privaten Arbeitgeber seit langem tun. Da gibt es — von den vorbildlichen Einrichtungen bei der Bundeswehr und beim Bundesgrenzschutz einmal abgesehen — da und dort sicherlich einen gewissen Nachholbedarf.
    Die Rolle der Trainer — auch das soll nicht verschwiegen werden —

    (Krizsan [GRÜNE]: Jupp Derwall!)

    wird im Hochleistungssport viel diskutiert. Ein einheitliches Bild gibt es nicht und wird es auch nicht geben.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Fußball!)

    Da kann ein Autodidakt so erfolgreich sein, wie der Hochschulabsolvent von Mißerfolgen geplagt wird. Damit will ich sagen: Wissenschaftliche Ausbildung ist nicht alles, aber ohne sie geht es auch nicht mehr.
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 4733
    Spilker
    Wenn nun Professor Kirsch, Vizepräsident des NOK, klagt, daß es zuwenig Trainer gebe und zu schlecht ausgebildete,

    (Krizsan [GRÜNE]: Das ist richtig!)

    dann frage ich, woran das wohl liegen mag. Tatsache ist, daß sich die Sportfachverbände schwertun mit der Trainerakademie in Köln und daß die so hochgelobte Bundestrainervergütungsordnung — ein schreckliches Wort übrigens — Flexibilität nicht gerade fördert. Hier sollten Verbesserungen — auch mit unserer Hilfe — möglich sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP sowie der SPD)

    Mein Vorschlag im übrigen — das sage ich aus einer anderen Praxis heraus —: Die Verbände sollten einmal darüber nachdenken, sich organisatorisch mehr auf ihre eigene Kraft zu besinnen, was j a auch ihre Eigenständigkeit fördert. Mit den Bundesmitteln, die frei würden, wenn die Verbände ihre Geschäftsführer, Sekretäre oder Verwaltungsangestellten selbst finanzierten, könnten leicht 25 oder gar 30 neue hochqualifizierte und gut bezahlte Trainer eingestellt werden.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Mir würde schon ein neuer reichen!)

    — Sie brauchen doch keinen Trainer.
    Die Förderung des Leistungssports ist heute nicht mehr allein Sache der Verbände mit Hilfe des Bundes. Länder und Gemeinden geben ihr Gutteil dazu, oftmals sogar unbürokratischer als wir und ohne dies an die große Glocke zu hängen.
    Zunehmend entdeckt auch die Wirtschaft die Werbekraft Sport und den Sportler. Hat sie bisher mehr als Mäzen über die Sporthilfe gewirkt, scheint sich hier ein Wandel anzubahnen. Dies ist nach meiner Auffassung ein nicht ungefährlicher Weg.

    (Beifall bei der SPD — Krizsan [GRÜNE]: Dann können Sie sich bald einen Hochspringer kaufen!)

    Er ist gefährlich, weil so Sport und Sportler in Klassen eingeteilt werden könnten, gefährlich aber auch, weil er das Sozialwerk des Sports, die Stiftung Deutsche Sporthilfe, in Frage stellt. Wir haben der Stiftung Deutsche Sporthilfe und damit auch der Wirtschaft viel zu danken. Das gilt für uns. Das gilt für den Sport.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Neckermann macht's möglich!)

    Wir sollten es bei allen Erfahrungen, die wir gemacht haben, im Grundsatz bei dieser bewährten Fördermethode und -praxis belassen.
    Was wir heute mehr denn je brauchen, ist ein in sich geschlossenes Konzept zur Förderung des Spitzensports unter zeitgerechten Bedingungen.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Mehr Anabolika!)

    Dann ist Spitzensport nicht mehr die herrlichste
    Nebensache der Welt — sicherlich auch nicht die
    wichtigste Sache —, sondern eine eigenständige
    Phase im Leben junger, ehrgeiziger Menschen. Dieses Konzept kann nur dann unserer Gesellschaft adäquat sein, wenn Staat, Wirtschaft und freie Sportorganisationen es gemeinsam erarbeiten, tragen und — wenn nötig — weiterentwickeln.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Wenn Sie Leistungssport gemacht hätten, könnten Sie heute nicht hier stehen!)

    — Davon könnten Sie sich eine Scheibe abschneiden, das muß ich Ihnen einmal sagen. Sie sprechen einen alten Aktiven an, der vom Sport mehr verstanden hat als Sie und der schon Spitzensport betrieben hat, als Sie noch in den Windeln lagen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Aber schon damals habe ich Leistungssport getrieben!)

    Dieses Konzept heißt: Den Sportlern optimale Trainings- und Wettbewerbsbedingungen zu schaffen und die zur Verfügung stehenden Mittel zu bündeln und so effektiv wie möglich einzusetzen. Es soll aber auch dazu beitragen, durch gesellschaftspolitische Klimaverbesserung die Leistungsbereitschaft junger Menschen zu fördern.

    (Krizsan [GRÜNE]: Deshalb sind Sie auch für den Hochleistungssport!)

    Herr Bundesminister, ich darf Sie bitten, diesem Konzept weiter Ihre Aufmerksamkeit zu schenken. Wegen der unsachlichen Kritik, die ich eben hörte, möchte ich sagen, daß Ihnen das nicht schwerfallen wird. Davon bin ich nach manchen Wettkämpfen, an denen wir gemeinsam teilgenommen haben, überzeugt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Amling.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Max Amling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Frau Präsident! Meine verehrten Damen und Herren! Unter Punkt 5 der Beschlußempfehlung des Sportausschusses zum Fünften Sportbericht wird die Bundesregierung aufgefordert, umgehend Vorschläge für eine steuerliche Entlastung der rund 60 000 gemeinnützigen Sportvereine zu unterbreiten. Diese Formulierung — so muß ich sagen — stellt das Minimum an Übereinstimmung dar, was im Sportausschuß erreichbar war. Eine deutlichere Forderung, die auf die vielfältigen früheren Versprechungen der CDU/CSU-FDPBundesregierung eingeht, war gegen die Ausschußmehrheit dieser Parteien im Sportausschuß nicht durchzusetzen.
    Deshalb ist es notwendig und für die sozialdemokratische Bundestagsfraktion selbstverständlich, daß zum Thema Sport in der Steuergesetzgebung hier noch einige Klarstellungen vorgenommen werden. Durch die Abgabenordnung von 1977 und die verschiedenen Folgeregelungen wurden wesentliche Erleichterungen für die steuerliche Behandlung der rund 60 000 Amateursportvereine in der Bundesrepublik Deutschland erzielt. Wir können sagen:



    Amling
    Diese Regelungen haben sich in der Vergangenheit bewährt.

    (Beifall bei der SPD)

    Seit einigen Jahren sehen sich die ehrenamtlich geführten und gemeinnützig tätigen Sportvereine einer zunehmenden Gefährdung durch die verstärkte Kommerzialisierung weiter Bereiche des Sports und durch Zahlung von Ablösesummen für Sportler beim Vereinswechsel ausgesetzt. Bedauerlicherweise muß gesagt werden, daß dieser Handel und Wandel nicht vor den sporttreibenden Jugendlichen und Kindern haltmacht.
    Wir wissen, daß ohne öffentliche Förderung auch durch die Gesetzgebung die Sportvereine und ihre ehrenamtlichen Helfer die dem Gemeinwohl dienende umfassende Entwicklung des Breiten-, Freizeit- und Leistungssports für alle Altersgruppen der Bevölkerung nicht leisten können. Deshalb sagen wir: Weitere steuerliche Vergünstigungen sind dringend erforderlich.

    (Beifall bei der SPD)

    Es gibt in der Sportpolitik des Deutschen Bundestages auch keinen vergleichbaren Fall, wo Wort und Wirklichkeit, wo Versprechungen und glaubwürdiges Handeln für den Sport so massiv in Widerspruch gebracht wurden, wie dies bei den steuerpolitischen Versprechungen dieser konservativ geführten Bundesregierung und der sie tragenden Parteien geschehen ist.

    (Beifall bei der SPD Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Richtig!)

    Insbesondere Herr Kollege Schäuble müßte sich, wenn er anwesend wäre, an seine frühere Tätigkeit im Finanzausschuß und im Sportausschuß erinnern lassen, durch die er ganz wesentlich dazu beigetragen hat, Erwartungen bei den Sportvereinen zu wecken, die von dieser CDU/CSU-FDP-Bundesregierung nun offenkundig nicht erfüllt werden.

    (Beifall bei der SPD — Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Anspruchsrevolution!)

    Auch die FDP ist in unübersehbarer Weise auf Tauchstation gegangen.
    In Programmen und gelegentlichen Äußerungen werden den Sportvereinen zwar immer wieder Versprechungen über neue steuerliche Vergünstigungen gemacht, in der Praxis aber erfolgt gar nichts.