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    Plenarprotokoll 10/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Franke (Hannover) 4639 A Verzicht des Abg. Franke auf die Mitglied- schaft im Deutschen Bundestag . . . . 4639 A Eintritt des Abg. von Hammerstein in den Deutschen Bundestag 4639A Erweiterung der Tagesordnung 4639 B Absetzung des Punktes 10 von der Tagesordnung 4639 B Begrüßung einer Delegation des Parlaments der Republik Brasilien 4658 B Begrüßung von Gästen aus Berlin . . 4667 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Dr. Däubler-Gmelin, Frau Fuchs (Köln), Roth, Frau Renger, Frau Blunck, Frau Dr. Czempiel, Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau Matthäus-Maier, Frau Odendahl, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Frau Steinhauer, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Bachmaier, Catenhusen, Dr. Diederich (Berlin), Dreßler, Egert, Glombig, Ibrügger, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Dr. Mitzscherling, Peter (Kassel), Rohde (Hannover), Dr. Soell, Stiegler, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Frauenarbeitslosigkeit — Drucksachen 10/561, 10/871, 10/982 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Blunck, Bachmaier, Catenhusen, Frau Dr. Czempiel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Diederich (Berlin), Egert, Frau Fuchs (Köln), Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau MatthäusMaier, Müller (Düsseldorf), Frau Odendahl, Peter (Kassel), Frau Renger, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Dr. Soell, Frau Steinhauer, Stiegler, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz — Drucksache 10/156 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 18. Dezember 1979 zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau — Drucksache 10/955 — Frau Renger SPD 4640 A Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4642 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4643 D Frau Seiler-Albring FDP 4645 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Frau Steinhauer SPD 4647 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA . 4649 C, 4682 B Egert SPD 4652 A Frau Männle CDU/CSU 4654 C Frau Potthast GRÜNE 4656 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 4658 C Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 4660 B Frau Hürland CDU/CSU 4662 A Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 4663 C Frau Matthäus-Maier SPD 4668 A Dr. Kohl, Bundeskanzler 4670 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 4672 A Frau Rönsch CDU/CSU 4676 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4677 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 4678 B Dr. Vogel SPD 4680 A Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD 4683 C Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verbesserung der Chancengleichheit von Mädchen in der Bundesrepublik Deutschland — Sechster Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Sechsten Jugendbericht — Drucksache 10/1007 — Frau Huber SPD 4702 D Breuer CDU/CSU 4705 C Frau Schoppe GRÜNE 4708 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4710 C Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 4713C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Sportausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Sportbericht der Bundesregierung — Drucksachen 9/1945, 10/358 Nr. 28, 10/1079 — Büchner (Speyer) SPD 4717 B Fischer (Hamburg) CDU/CSU 4720 C Schwenninger GRÜNE 4723 B Mischnick FDP 4725 C Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4728 A Frau Steinhauer SPD 4730 A Spilker CDU/CSU 4731 C Amling SPD 4733 D Tillmann CDU/CSU 4735A Klein (Dieburg) SPD 4738A Gerster (Mainz) CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 4740 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Bachmaier, Wartenberg (Berlin), Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Schmidt (München), Schröder (Hannover), Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Harmonisierung des Asylverfahrens mit dem Auslieferungsverfahren — Drucksache 10/1025 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Asylverfahren — Drucksache 10/1164 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes — Drucksache 10/1255 — Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4741 B Bachmaier SPD 4742 A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4744 A Fischer (Frankfurt) GRÜNE 4745 A Dr. Olderog CDU/CSU 4747 A Dr. Hirsch FDP 4749 D Vizepräsident Frau Renger 4746 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4752 C Schmidt (München) SPD 4754 B Dr. Götz CDU/CSU 4756 D Schily GRÜNE 4759 D Kleinert (Hannover) FDP 4761 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 III Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltgefährdung durch polychlorierte Biphenyle (PCBs) — Drucksachen 10/301, 10/950 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 4763 A Schmidbauer CDU/CSU 4765A Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 4766 C Frau Dr. Hartenstein SPD 4767 C Baum FDP 4769 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die deutsche Humanitäre Hilfe im Ausland 1978 bis 1981 — Drucksachen 9/2364, 10/1050 — Höffkes CDU/CSU 4770 D Bindig SPD 4772 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4773 C Frau Gottwald GRÜNE 4774 C Dr. Mertes, Staatsminister AA 4776 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten — Drucksache 10/786 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1139 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1140 — 4777 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. September 1979 über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume — Drucksache 10/787 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1141 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1142 — 4778A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. Mai 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Bangladesch über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/57 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1218 — 4778 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 27. November 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Republik Somalia über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/58 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1227 — 4778 C Erste Beratung des von dem Abgeordneten Dr. Jannsen und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Berufsbildungsgesetzes — Drucksache 10/1128 — 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses zu der Verfassungsstreitsache Antrag von Dr. Helmut Kohl und Dr. Friedrich Zimmermann sowie 229 weiterer Mitglieder des Deutschen Bundestages gegen § 2 des Haushaltsgesetzes 1981 — Drucksache 10/1154 (neu) 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu der dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht, 2 BvE 14/83, über die Kontrollrechte hinsichtlich der Haushaltsmittel für die Nachrichtendienste — Drucksache 10/1203 (neu) — Dr. Emmerlich SPD (zur GO) 4779 B Beratung der Sammelübersicht 30 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1240 — 4779 C IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 10 ha großen Teilfläche des bundeseigenen Geländes in Feldmoching an die Landeshauptstadt München — Drucksache 10/1195 — 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für die Verordnung (EWG) des Rates zur Stärkung der gemeinsamen Handelspolitik und insbesondere des Schutzes gegen unlautere Handelspraktiken — Drucksachen 10/472, 10/1228 — . . . 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates mit Maßnahmen zur Ablösung der Nahrungsmittelhilfe durch Maßnahmen im Bereich der Ernährung — Drucksachen 10/873 Nr. 19, 10/929, 10/ 1231 — 4780A Fragestunde — Drucksache 10/1253 vom 6. April 1984 — Konsequenzen aus der erneuten Erörterung des SNR 300 für das Genehmigungsverfahren MdlAnfr 36 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Spranger BMI 4685 C ZusFr Vahlberg SPD 4685 D Gespräch zwischen dem PStSekr Spranger und führenden Vertretern der Evangelischen Kirche Deutschlands zum Thema „Innere Sicherheit" MdlAnfr 41 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw PStSekr Spranger BMI 4686 A ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4686 A Behauptungen ausländischer Regierungsstellen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 19, 20 06.04.84 Drs 10/1253 Gansel SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4686 C ZusFr Gansel SPD 4686 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 4687 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4687 B ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4687 C ZusFr Horacek GRÜNE 4687 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4687 D ZusFr Berger CDU/CSU 4689 B Behauptungen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 21 06.04.84 Drs 10/1253 Dr Diederich (Berlin) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4689 C ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4689 D ZusFr Gansel SPD 4690 A ZusFr Schily GRÜNE 4690 B ZusFr Dr. Soell SPD 4690 C ZusFr Berger CDU/CSU 4690 D Werbung von StMin Möllemann für „Germania Edel Pils" in Zeitungen MdlAnfr 22 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Klejdzinski SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4691 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4691 B ZusFr Schily GRÜNE 4691 D ZusFr Heistermann SPD 4691 D ZusFr Frau Blunck SPD 4692 A ZusFr Gansel SPD 4692 A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4692 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 4692 C Gestaltung des Tags der deutschen Einheit in den deutschen auswärtigen Vertretungen; Registrierung als nationaler Gedenktag bei den Vereinten Nationen MdlAnfr 23, 24 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4692 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4693 A ZusFr Dr. Schmude SPD 4693 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4693 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4693 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4693 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4694 C ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 4694 D Ausbildung britischer Soldaten für den Einsatz in Irland auf dem Truppenübungsplatz Sennelager MdlAnfr 25 06.04.84 Drs 10/1253 Heistermann SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 B ZusFr Heistermann SPD 4695 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 V Auszeichnung des sowjetischen Flugzeugpiloten nach Abschuß der koreanischen Verkehrsmaschine MdlAnfr 26 06.04.84 Drs 10/1253 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4695 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4696 B Politische und rechtliche Folgen der Resolution der UN-Menschenrechtskommission über die Wiederherstellung der Menschenrechte in Polen MdlAnfr 27 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4696 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4696 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4697 A Einflußnahme des Industrieverbands Pflanzenschutz auf die Pflanzenschutzgesetzgebung Brasiliens sowie Unterstützung durch die deutsche Botschaft MdlAnfr 28 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw StMin Dr. Mertes AA 4697 B ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4697 C ZusFr Horacek GRÜNE 4698 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 4698 B Standort für das Juristische Informationssystem (JURIS) MdlAnfr 42 06.04.84 Drs 10/1253 Fischer (Osthofen) SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4698 C ZusFr Fischer (Osthofen) SPD 4698 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 4698 D Fortsetzung des Informationssystems JURIS und Festlegung von Kassel als Standort MdlAnfr 43 06.04.84 Drs 10/1253 Stiegler SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 A ZusFr Stiegler SPD 4699 B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4699 B ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . 4699 C Anstieg der Zahl der Räumungsklagen bei Mietwohnungen in Großstädten 1983 MdlAnfr 44 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 C ZusFr Dr. Schöfberger SPD 4699 D Verlängerung der Bearbeitungszeit für Patente infolge Einsparung von Prüferplanstellen beim Deutschen Patentamt MdlAnfr 45 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 A ZusFr Vahlberg SPD 4700 C Zahl der 1982 ohne Freiheitsstrafe abgeschlossenen Strafverfahren, in denen die Angeklagten in U-Haft saßen; Änderung des § 113 StPO hinsichtlich Einschränkung der U-Haft bei Bagatelldelikten MdlAnfr 46, 47 06.04.84 Drs 10/1253 Bachmaier SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 D ZusFr Bachmaier SPD 4701A Verhinderung der Inbetriebnahme des Kraftwerks Buschhaus bis zum Einbau einer Entschwefelungsanlage MdlAnfr 48 06.04.84 Drs 10/1253 Dolata CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Voss BMF 4701 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4702 A Nächste Sitzung 4780 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 4781* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 4781* C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 4639 67. Sitzung Bonn, den 12. April 1984 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 13. 4. Bamberg 13. 4. Dr. Blank 13. 4. Brandt 13. 4. Braun 13. 4. Broll 13. 4. Duve 12. 4. Dr. Enders* 13. 4. Engelsberger 13. 4. Dr. Faltlhauser 13.4. Haar 13. 4. Dr. Häfele 13. 4. Hauser (Esslingen) 12. 4. Dr. Holtz* 13. 4. Kittelmann* 13. 4. Klein (München) 13. 4. Frau Krone-Appuhn 13. 4. Lennartz 12. 4. Lohmann (Witten) 13. 4. Frau Luuk 13. 4. Magin 13. 4. Möllemann 13. 4. Dr. Müller* 13. 4. Offergeld 13. 4. Dr. Pohlmeier* 12. 4. Polkehn 13. 4. Porzner 13.4. Frau Roitzsch (Quickborn) 13. 4. Dr. Rumpf* 13. 4. Schäfer (Mainz) 13. 4. Schröer (Mülheim) 12. 4. Frau Simonis** 12. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 13. 4. Dr. Stark (Nürtingen) 13. 4. Dr. Stoltenberg 12. 4. Stratmann 12. 4. Uldall 13. 4. Dr. Unland* 13. 4. Voigt (Sonthofen) 13. 4. Frau Dr. Vollmer 13. 4. Vosen 12. 4. Dr. Warnke 13. 4. Weiskirch (Olpe) 13. 4. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Weisskirchen (Wiesloch) 13. 4. Frau Will-Feld 13. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 96 Abs. 2 der Geschäftsordnung den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln - Drucksache 10/490 - in der Fassung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung dem Haushaltsausschuß überwiesen. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 6. April 1984 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 GG nicht zu stellen: Gesetz zur Erleichterung des Übergangs vom Arbeitsleben in den Ruhestand Gesetz zur Anpassung des Rechts der Arbeitsförderung und der gesetzlichen Rentenversicherung an die Einführung der Vorruhestandsleistungen Gesetz zu dem Zweiten Protokoll vom 21. Juni 1983 zur Änderung des Vertrages vom 27. Oktober 1956 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der Französischen Republik und dem Großherzogtum Luxemburg über die Schiffbarmachung der Mosel Mit Schreiben vom 30. März 1984 hat Horst Dahlmeyer, Bonn, mitgeteilt, daß er mit sofortiger Wirkung als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt ausscheide. Der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung hat mit Schreiben vom 5. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Gutachten des Sozialbeirats über langfristige Probleme der Alterssicherung in der Bundesrepublik Deutschland - Drucksachen 9/632, 10/358 Nr. 60 - Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mit Schreiben vom 4. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1983 bei Kap. 60 04 Titel 698 01 - Zahlungen nach dem Spar-Prämiengesetz - Drucksache 10/1083 -
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    Rede von Wolfgang Mischnick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Werter Kollege Fischer, die Frage, ob die „Eintracht" absteigt, ist eine Frage der Leistung und nicht der allgemeinen Betrachtungsweise. Das entscheidet sich am Ende der Saison und nicht hier in der Debatte. Aber ich freue mich, daß Sie als Frankfurter über so viel Humor verfügen, diese Frage hier einzubringen und mir damit Gelegenheit zu geben, zu sagen, daß ich überzeugt bin, daß sie es schaffen wird.
    Herr Kollege Schwenninger, Sie haben hier eine Reihe von Überlegungen angestellt, die natürlich nicht im Widerspruch zum Sport, zum Leistungssport stehen. Es zeichnet ja gerade diese freie Gesellschaft aus, daß das, was unsere Sportvereine, unsere Sportverbände anbieten, von 16 oder 18 Millionen angenommen wird und daß das, was Sie für richtig halten, in unserer Gesellschaft ebenfalls möglich ist, daß sich das gegenseitig nicht ausschließt. Ich würde aber nicht so weit gehen, zu sagen, das andere muß deshalb in diese Richtung gedrängt werden. Überzeugungsarbeit kann man jederzeit leisten und versuchen, diese Gesichtspunkte mit durchzusetzen. Wir haben nichts dagegen.
    Wenn Sie mit Recht davon gesprochen haben, daß der Sport auch unsere Gesellschaft widerspiegelt, dann würde ich gerade in dem Sport einen Beweis sehen, wie viele Menschen in dieser Gesellschaft individuelle Leistung bringen wollen, ihre eigene Leistungsbereitschaft und -fähigkeit unter Beweis stellen wollen, natürlich nach dem Vermögen jedes einzelnen und nicht nur nach dem angestrebten höchsten Ziel. Ich sehe darin gar keinen Widerspruch zu unserer Gesellschaft, sondern im Gegenteil, ich sehe darin einen Ausdruck, wie in dieser Gesellschaft die Bereitschaft zur Leistung vorhanden ist. Mit Recht haben Sie darauf hingewiesen, daß man mit dem, was — —

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Das können Sie für die DDR dann aber auch sagen! Was soll dieses Schwachsinnsargument!)

    — Ach Gott, wissen Sie, was Schwachsinn ist und was nicht Schwachsinn ist, die Beurteilung überlasse ich anderen. Wenn Sie die DDR anführen, so ist das doch gerade der Unterschied zu unserer Gesellschaft. Bei uns kann ein jugendlicher Sportler oder eine Sportlerin, die einmal gewonnen haben, aufhören und sagen: Ich mache Schluß, ohne daß sie einen gesellschaftspolitischen Nachteil in unserer Gesellschaft haben. In der DDR können sie das nicht so einfach sagen; denn damit haben sie gesell-



    Mischnick
    schaftspolitische Nachteile. Deshalb war das, was Sie sagten, absoluter Schwachsinn.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU — Zuruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])

    Sie haben darauf hingewiesen, Herr Kollege Schwenninger, daß es Ihnen egal sei, wieviel Medaillen da gewonnen werden. Gut, das ist Ihr Standpunkt; ich verstehe das. Ich sage Ihnen ganz offen, ich freue mich über jede gewonnene Medaille. Sie wird für mich der alleinige Maßstab für den Sport nicht sein. Aber das Streben nach einer Medaille, der Wille, seine eigene Leistung zu bringen, ist mit ein Beweis dafür, daß Menschen bereit sind,

    (Zuruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])

    sich zu engagieren und daß sie mit der Medaille für den Breitensport oft so viel Anregung, so viel Motivation geben, daß andere bereit sind, diese Sportart auch zu betreiben.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Deshalb muß ich die Leistung auch mit als eine Motivation für den Breitensport sehen.
    Ich bin mit all denjenigen einverstanden, die davon sprechen, man müsse aufpassen, daß die Olympischen Spiele nicht zu einer reinen Kommerzialisierung werden. Ich bedaure, daß in Los Angeles vieles in diese Richtung geht.
    Ich teile die Meinung, daß es nicht gut ist, daß das Jugendlager und die Behindertenolympiade in Frage gestellt werden.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Ich freue mich darüber, daß Übereinstimmung besteht, alles zu tun, um ein Jugendlager zu ermöglichen und bei den Behindertenspielen Hilfestellung — in welcher Form auch immer — zu leisten, damit sie stattfinden können. Das sehen wir alle gemeinsam so, und wir wären sehr froh, wenn dies auch möglich ist. Die Aufforderung, sich selbst mit einzusetzen, ist j a auch über die Medien verbreitet worden. Ich bin deshalb guter Hoffnung, in beiden Punkten doch noch zu einem Ergebnis zu kommen.
    Der Kollege Büchner hat im Zusammenhang mit den Olympischen Spielen die Sorge zum Ausdruck gebracht, wie es mit eventuellen neuen Boykottüberlegungen aussehen könnte. Ich habe gerade noch eine Meldung erhalten. Darin heißt es, es sei zwar kein Boykott vorgesehen, aber möglicherweise wird eine nicht vollständige sowjetische Mannschaft nach Los Angeles fahren. Ich sage in aller Offenheit und mit allem Freimut: Mir ist es 1980 verdammt schwergefallen, hier von dieser Stelle aus den Gedanken des Olympiaboykotts politisch zu begründen und zu vertreten. Wir wissen heute, daß dies politisch nicht das gebracht hat, was man sich davon versprochen hat.

    (Sehr gut! bei der SPD)

    Weil das so ist, richte ich einen Appell an diejenigen, die glauben, 1984 möglicherweise eine Returkutsche oder auch nur eine Teilretourkutsche fahren zu können, nicht in diesen Fehler zu verfallen. Es hat Amerika nichts genützt, und es würde auch der Sowjetunion nichts nützen, wenn sie diesmal in der gleichen Weise verfahren würde. Deshalb aber auch mein Appell, daß man nichts tun sollte, um die Vorbereitungen zu erschweren. Ich habe kein Verständnis dafür gehabt, daß der sowjetische Attaché für die Olympischen Spiele keine Einreise bekommen hat. Das sind Dinge, die nicht gut sind. Sie haben mit dem Sport unmittelbar nichts zu tun.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Auch das sage ich in aller Offenheit und mit allem Freimut, weil wir uns j a gerade vor vier Jahren absolut solidarisch erklärt haben.
    Der Kollege Büchner hat im Rahmen seines Beitrages manch kritische Bemerkung gemacht. Herr Kollege Büchner, ich habe das Gefühl gehabt, daß es Ihnen jetzt genauso geht, wie es früher der Union gegangen ist: Im Sport ist an sich die Übereinstimmung querbeet — erfreulicherweise, füge ich hinzu — so breit

    (Schwarz [CDU/CSU]: Herr Kollege Mischnick, wir waren damals freundlicher!)

    — ich bin ja noch nicht ganz fertig —, daß es der jeweiligen Opposition immer schwerfällt, die Punkte herauszuschälen, an denen man deutlich machen kann, wo unterschiedliche Standpunkte sein könnten. Dabei ist natürlich richtig, daß das, worüber wir heute hier diskutieren können, auf einer guten Grundlage aufgebaut hat. Nur: Ich sehe nicht, daß diese Grundlage verlassen wird. Im Gegenteil, ich bin der Überzeugung, daß auf dieser Grundlage weitergearbeitet wird, daß die politische Arbeit fortgesetzt wird. Wenn ich z. B. an die finanziellen Mittel denke, die zur Verfügung gestellt worden sind, dann ist doch hier kein Einbruch geschehen.

    (Zuruf von der SPD: Doch!)

    — Nein, es ist kein Einbruch geschehen. — Daß mir die Bemerkung, die hier schon kritisiert wurde, auch nicht gefallen hat, verschweige ich nicht.
    Ich würde allerdings folgendes Verfahren für sinnvoll halten. Wenn man nach Olympischen Spielen — wie bei den Winterspielen — feststellt, daß in bestimmten Bereichen Erwartungen nicht erfüllt worden sind, dann denke ich nicht an Mittelkürzungen, sondern dann denke ich an Mittelumschichtungen, damit in den Bereichen, wo wir sehen, daß mit weniger Mitteln erfolgreich gearbeitet worden ist, mehr Unterstützung gegeben werden kann. Dagegen muß in der Mittelzuteilung sichtbar werden, daß in diesem oder jenem Bereich schlechte Leistungen erzielt wurden, etwa weil es zwischen Management, Verbandsführung, Trainer und Athleten nicht ganz stimmte. Dabei teile ich Ihre Meinung, daß die Entscheidungen über die Vorschläge selbstverständlich aus dem Sport kommen müssen — denn dort fallen die Entscheidungen oder zumindest die Vorentscheidungen, wie die entsprechende Mittelverteilung gedacht ist —, daß aber dann eine Bundesregierung auch das Recht haben muß zu sa-
    Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 4727
    Mischnick
    gen: Nach den Erfahrungswerten sehen wir diese oder jene Überlegung als richtig an. Dies würde ich nicht ausschließen. Sofort dagegen wehren würde ich mich, wenn etwa im Bundesinnenministerium gesagt würde — aber auf diese Idee kommt man dort j a gar nicht —, wir wollen den oder den Trainer oder dieses oder jenes Leistungszentrum sportlich so beurteilen oder verurteilen. Dies tun sie nicht, und das werden sie auch nicht tun.
    Es ist selbstverständlich, daß wir uns im Sportausschuß immer schon darum bemüht haben, gewisse Mängel aufzudecken, die z. B. bei Leistungszentren — mit unterschiedlicher Nutzung und unterschiedlicher Wertigkeit für die verschiedenen Sportarten — entstanden sind, und daß wir darüber weiter zu reden haben. Denn wir wollen j a nicht vergessen: Manches Leistungszentrum ist an einer bestimmten Stelle nur deshalb entstanden, weil ein Bürgermeister so aktiv war, nicht aber deswegen, weil der Platz von der Sache her unbedingt der richtigste gewesen wäre.

    (Zustimmung bei Abgeordneten der SPD)

    Auch darüber muß man weiter sprechen, und man muß sehen, welche Lösungen wir für die Zukunft finden.
    Meine Damen und Herren, wir haben hier jetzt den Vierjahresbericht vorliegen. Ich glaube, man kann heute sagen, es hat sich bewährt, daß wir zu Vierjahresberichten übergegangen sind.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Ja, richtig!)

    Ich würde empfehlen — aber man sagt das, wie das zumeist ist, den Falschen —, daß wir in anderen Bereichen des Deutschen Bundestages, in denen wir solche Berichtspflichten haben, auch einmal überlegen, ob man nicht statt Jahresberichten Zweijahresberichte oder statt Zweijahresberichten Vierjahresberichte erstattet, denn wir erleben hier immer wieder, daß wir mit einer Berichtsflut eingedeckt werden. Das, was wir von uns aus als Beispiel gegeben haben, daß nämlich ein Bericht alle vier Jahre genügt, sollten wir in anderen Bereichen übernehmen, damit nicht eine zu starke Berichtsflut dazu führt, daß jeder Bericht dann nicht mehr so ernstgenommen wird, während ein solcher Bericht, der alle vier Jahre kommt, mit aller Nüchternheit und Gründlichkeit geprüft werden kann.

    (Zustimmung bei Abgeordneten der CDU/ CSU — Zuruf des Abg. Büchner [Speyer] [SPD])

    — Herr Kollege Büchner, ich teile Ihre Meinung. Nur, daß der Bericht erst jetzt diskutiert wird, kann ich ja nicht unbedingt, selbst wenn ich es wollte, jemandem vorwerfen, sondern das hat mit der Entwicklung zu tun gehabt. Wir gehen davon aus, daß der nächste Sportbericht, der ja in vier Jahren kommt, dann schon innerhalb eines Vierteljahres mindestens in erster Lesung behandelt werden kann.
    Meine Damen und Herren, es ist schon viel davon gesprochen worden, welche Schwierigkeiten in den Beziehungen zwischen Umweltschutz und Sport entstanden sind. Dies müssen wir ernst nehmen.
    Dabei möchte ich allerdings doch sehr unterscheiden, nämlich zwischen kritischer Betrachtung durch diejenigen, die in die Nähe eines Sportplatzes gezogen sind und nach fünf oder zehn Jahren plötzlich feststellen, daß der Sportplatz sie stört, und kritischer Betrachtung durch diejenigen, bei denen in einer Wohngegend plötzlich ein Sportplatz errichtet wird und daraus dann eine Belästigung entsteht. Anders ausgedrückt, bei den kommunalen Planungen soll man von vornherein, wenn man neue Wohngebiete ausweist, die sich beispielsweise in Richtung Sportstätten entwickeln, mit darauf achten, daß daraus natürlich entsprechende Probleme — Lärmbelästigung, Verkehrsbelästigung — entstehen können. Dies muß man rechtzeitig berücksichtigen.
    Wir können das von uns aus nicht bis ins letzte entscheiden, aber wir müssen prüfen, ob wir möglicherweise in der Bundesbauordnung einen Ansatzpunkt dafür haben, daß bei den entsprechenden Vorplanungen auch die Möglichkeit der Errichtung von Sportplätzen und deren Absicherung gegen spätere Gefährdungen einbezogen wird.
    Ein weiterer Punkt: Mir scheint es notwendig zu sein, daß wir hierbei den Sportverbänden, den Organisationen, den Vereinen auch gegenüber manchen leichtfertigen bürokratischen Äußerungen in Ländern und Gemeinden Hilfestellung leisten. Denn es kann am Ende j a wohl nicht so sein, daß wir alle uns darüber einig sind, daß der Sport für die gesamte Gesellschaftspolitik und für die Gesundheitspolitik eine große Bedeutung hat, dann aber plötzlich aus falsch verstandener Umweltvorsorge das Sporttreiben in Gefahr gerät. Es scheint mir notwendig zu sein, hier den richtigen Weg zueinander zu finden.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zum Abschluß eines feststellen: Der Gesamtbericht einschließlich der gemeinsamen Entschließung, die vorgelegt worden ist — sie wird j a von den drei, wenn ich so sagen darf, klassischen Fraktionen des Hauses gebilligt werden —, zeigt, daß es uns möglich ist, innerhalb des Sportausschusses bei aller unterschiedlichen Meinungsbildung doch zu einer gemeinsamen Grundlinie zu kommen. Ich wäre sehr dankbar, wenn es gelänge, die Wünsche und Forderungen, die wir hier stehen haben, Herr Bundesminister, so bald wie möglich umzusetzen, und, wo im Umsetzen dieser Punkte Schwierigkeiten bestehen, uns dies so rechtzeitig zu sagen, daß wir mithelfen können, daß wir beispielsweise da, wo Länder und Gemeinden gefordert sind, über unsere politischen Möglichkeiten in den Ländern und Gemeinden entsprechende Mitwirkung vornehmen.
    Wir werden dieser Entschließung zustimmen und sind überzeugt, daß das gemeinsame Verhandeln und Behandeln auch dazu führt, daß wir es draußen gemeinsam überall vertreten werden.
    Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU sowie bei Abgeordneten der SPD)

    4728 Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984


Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Bundesminister des Innern.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Friedrich Zimmermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich habe mir persönlich, was mein Engagement für den Sport angeht, keine Vorwürfe zu machen.

    (Zurufe von der SPD: Na!)

    Ich bin selbst, obwohl ich langsam auf die sechzig zugehe, noch in zwei Disziplinen aktiver Sportler und übe Sport aus, so oft ich kann, ohne das jeden Tag an die große Glocke zu hängen.

    (Büchner [Speyer] [SPD]: Es geht um Sportpolitik, Herr Bundesminister!)

    Ein zweites, zur Sportpolitik. Ich gehe viel lieber zu einer Sportveranstaltung, als daß ich etwa eine Müllverbrennungsanlage besichtige. Das dürfen Sie mir glauben. Aber es gehört eben beides zum Ressort des Bundesministers des Innern, der bekanntlich mit zwölf großen Abteilungen eines der vielfältigsten und breitesten Ressorts hat, die es gibt.
    Ich habe mir auch nichts vorzuwerfen, was meine Kontakte zu führenden Persönlichkeiten und den Organisationen des Sports angeht. Denn es gibt vom November 1982 bis heute eine ganze Serie von Gesprächen mit dem Präsidenten und den Vizepräsidenten des DSB, mit Herrn Daume, mit Herrn Neckermann, Besuch bei den Olympischen Spielen, Besuch in Berchtesgaden, um dort für die Bewerbung zu den nächsten Olympischen Winterspielen informiert zu werden. Aber, wie ich sagte, das Bundesinnenministerium hat einen so weiten Zuständigkeitsbereich, daß eine ganze Reihe von Terminen natürlich auch meine beiden Parlamentarischen Staatssekretäre haben wahrnehmen müssen, wofür sie ja auch da sind.
    Meine Damen und Herren, wenn hier gesagt worden ist, der Sport sei zu kurz gekommen oder ich hätte mir nicht gehaltene Versprechungen vorzuwerfen: Sehen Sie sich bitte die Sportmittel des Bundesministers des Innern für das Jahr 1984 an! Sie werden feststellen, daß sie höher sind als je zuvor, selbst wenn Sie die Sondermittel für die Olympischen Spiele abziehen. Auch dann sind sie noch höher.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Lambinus [SPD]: Das muß man aber dazusagen!)

    Das bitte ich doch ein wenig ad notam zu nehmen. Es hat von den Verbänden des Deutschen Sportbundes keinen einzigen gegeben und niemanden aus dem sportpolitischen Bereich, der an der finanziellen Förderung durch den Bund irgend etwas auszusetzen hätte. Kein einziger dieser Vorwürfe ist erhoben worden.

    (Zurufe von der SPD: Na! Na!)

    Im Gegenteil: Alle maßgebenden Herren haben ihr hervorragendes Einvernehmen mit dem Bundesinnenminister betont.

    (Zuruf von der SPD: Fragen Sie einmal die Vereine!)

    — Mit den Vereinen haben die Länder und die
    Kommunen etwas zu tun. Der Bundesminister des
    Innern ist für den Spitzensport zuständig und für sonst gar nichts. Das wissen Sie doch hoffentlich.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der CDU/CSU: Das weiß der nicht!)

    Sonst müssen Sie noch einmal nachlesen, wie die Zuständigkeiten verteilt sind.
    Nun zu Ihnen, Herr Schwenninger: Behindertensport. Im Jahre 1978 erhielten die Behindertensportverbände 393 000 DM. Beim Fünften Sportbericht 1982 waren es 660 000 DM. Mittlerweile haben wir die Millionengrenze überschritten. Immer noch ist Nachholbedarf. Behindertensport gehört — ich habe selber in meinem engsten Bereich eine ganze Reihe von Behindertensportverbänden — zu den Dingen, um die ich mich ganz besonders sorge, weil ich ihre Wichtigkeit ganz hoch einschätze.