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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/67 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 67. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Franke (Hannover) 4639 A Verzicht des Abg. Franke auf die Mitglied- schaft im Deutschen Bundestag . . . . 4639 A Eintritt des Abg. von Hammerstein in den Deutschen Bundestag 4639A Erweiterung der Tagesordnung 4639 B Absetzung des Punktes 10 von der Tagesordnung 4639 B Begrüßung einer Delegation des Parlaments der Republik Brasilien 4658 B Begrüßung von Gästen aus Berlin . . 4667 D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Frau Dr. Däubler-Gmelin, Frau Fuchs (Köln), Roth, Frau Renger, Frau Blunck, Frau Dr. Czempiel, Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau Matthäus-Maier, Frau Odendahl, Frau Schmedt (Lengerich), Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Frau Steinhauer, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Bachmaier, Catenhusen, Dr. Diederich (Berlin), Dreßler, Egert, Glombig, Ibrügger, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Dr. Mitzscherling, Peter (Kassel), Rohde (Hannover), Dr. Soell, Stiegler, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD Frauenarbeitslosigkeit — Drucksachen 10/561, 10/871, 10/982 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Blunck, Bachmaier, Catenhusen, Frau Dr. Czempiel, Frau Dr. Däubler-Gmelin, Dr. Diederich (Berlin), Egert, Frau Fuchs (Köln), Frau Fuchs (Verl), Frau Dr. Hartenstein, Frau Huber, Immer (Altenkirchen), Dr. Kübler, Kuhlwein, Lutz, Frau Luuk, Frau Dr. Martiny-Glotz, Frau MatthäusMaier, Müller (Düsseldorf), Frau Odendahl, Peter (Kassel), Frau Renger, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Simonis, Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Dr. Soell, Frau Steinhauer, Stiegler, Frau Terborg, Frau Dr. Timm, Frau Traupe, Frau Weyel, Frau Zutt, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Sicherung der Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz — Drucksache 10/156 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 18. Dezember 1979 zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau — Drucksache 10/955 — Frau Renger SPD 4640 A Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4642 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4643 D Frau Seiler-Albring FDP 4645 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Frau Steinhauer SPD 4647 C Dr. Blüm, Bundesminister BMA . 4649 C, 4682 B Egert SPD 4652 A Frau Männle CDU/CSU 4654 C Frau Potthast GRÜNE 4656 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 4658 C Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 4660 B Frau Hürland CDU/CSU 4662 A Dr. Geißler, Bundesminister BMJFG . 4663 C Frau Matthäus-Maier SPD 4668 A Dr. Kohl, Bundeskanzler 4670 B Frau Dr. Däubler-Gmelin SPD 4672 A Frau Rönsch CDU/CSU 4676 A Frau Beck-Oberdorf GRÜNE 4677 D Frau Dr. Wilms, Bundesminister BMBW 4678 B Dr. Vogel SPD 4680 A Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD 4683 C Beratung der Unterrichtung durch die Bundesregierung Verbesserung der Chancengleichheit von Mädchen in der Bundesrepublik Deutschland — Sechster Jugendbericht — Stellungnahme der Bundesregierung zum Sechsten Jugendbericht — Drucksache 10/1007 — Frau Huber SPD 4702 D Breuer CDU/CSU 4705 C Frau Schoppe GRÜNE 4708 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4710 C Frau Karwatzki, Parl. Staatssekretär BMJFG 4713C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Sportausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Fünfter Sportbericht der Bundesregierung — Drucksachen 9/1945, 10/358 Nr. 28, 10/1079 — Büchner (Speyer) SPD 4717 B Fischer (Hamburg) CDU/CSU 4720 C Schwenninger GRÜNE 4723 B Mischnick FDP 4725 C Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4728 A Frau Steinhauer SPD 4730 A Spilker CDU/CSU 4731 C Amling SPD 4733 D Tillmann CDU/CSU 4735A Klein (Dieburg) SPD 4738A Gerster (Mainz) CDU/CSU (Erklärung nach § 30 GO) 4740 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Bachmaier, Wartenberg (Berlin), Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Schmidt (München), Schröder (Hannover), Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Harmonisierung des Asylverfahrens mit dem Auslieferungsverfahren — Drucksache 10/1025 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Asylverfahren — Drucksache 10/1164 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Asylverfahrensgesetzes — Drucksache 10/1255 — Dr. Zimmermann, Bundesminister BMI 4741 B Bachmaier SPD 4742 A Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4744 A Fischer (Frankfurt) GRÜNE 4745 A Dr. Olderog CDU/CSU 4747 A Dr. Hirsch FDP 4749 D Vizepräsident Frau Renger 4746 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Schmidt (München), Bachmaier, Dr. Emmerlich, Fischer (Osthofen), Klein (Die-burg), Dr. Kübler, Lambinus, Frau Renger, Schröder (Hannover), Dr. Schöfberger, Dr. Schwenk (Stade), Stiegler, Dr. de With, Dr. Vogel und der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/891 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Einundzwanzigsten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 10/1286 — Engelhard, Bundesminister BMJ . . . 4752 C Schmidt (München) SPD 4754 B Dr. Götz CDU/CSU 4756 D Schily GRÜNE 4759 D Kleinert (Hannover) FDP 4761 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 III Beratung der Großen Anfrage des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Umweltgefährdung durch polychlorierte Biphenyle (PCBs) — Drucksachen 10/301, 10/950 — Dr. Ehmke (Ettlingen) GRÜNE 4763 A Schmidbauer CDU/CSU 4765A Spranger, Parl. Staatssekretär BMI . . 4766 C Frau Dr. Hartenstein SPD 4767 C Baum FDP 4769 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Bundesregierung über die deutsche Humanitäre Hilfe im Ausland 1978 bis 1981 — Drucksachen 9/2364, 10/1050 — Höffkes CDU/CSU 4770 D Bindig SPD 4772 A Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 4773 C Frau Gottwald GRÜNE 4774 C Dr. Mertes, Staatsminister AA 4776 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 23. Juni 1979 zur Erhaltung der wandernden wildlebenden Tierarten — Drucksache 10/786 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1139 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1140 — 4777 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. September 1979 über die Erhaltung der europäischen wildlebenden Pflanzen und Tiere und ihrer natürlichen Lebensräume — Drucksache 10/787 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/1141 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/1142 — 4778A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 6. Mai 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Volksrepublik Bangladesch über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/57 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1218 — 4778 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 27. November 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Republik Somalia über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 10/58 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 10/1227 — 4778 C Erste Beratung des von dem Abgeordneten Dr. Jannsen und der Fraktion DIE GRÜNEN eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Jugendarbeitsschutzgesetzes und des Berufsbildungsgesetzes — Drucksache 10/1128 — 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung des Rechtsausschusses zu der Verfassungsstreitsache Antrag von Dr. Helmut Kohl und Dr. Friedrich Zimmermann sowie 229 weiterer Mitglieder des Deutschen Bundestages gegen § 2 des Haushaltsgesetzes 1981 — Drucksache 10/1154 (neu) 4778 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Rechtsausschusses zu der dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsache vor dem Bundesverfassungsgericht, 2 BvE 14/83, über die Kontrollrechte hinsichtlich der Haushaltsmittel für die Nachrichtendienste — Drucksache 10/1203 (neu) — Dr. Emmerlich SPD (zur GO) 4779 B Beratung der Sammelübersicht 30 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/1240 — 4779 C IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 10 ha großen Teilfläche des bundeseigenen Geländes in Feldmoching an die Landeshauptstadt München — Drucksache 10/1195 — 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für die Verordnung (EWG) des Rates zur Stärkung der gemeinsamen Handelspolitik und insbesondere des Schutzes gegen unlautere Handelspraktiken — Drucksachen 10/472, 10/1228 — . . . 4779 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates mit Maßnahmen zur Ablösung der Nahrungsmittelhilfe durch Maßnahmen im Bereich der Ernährung — Drucksachen 10/873 Nr. 19, 10/929, 10/ 1231 — 4780A Fragestunde — Drucksache 10/1253 vom 6. April 1984 — Konsequenzen aus der erneuten Erörterung des SNR 300 für das Genehmigungsverfahren MdlAnfr 36 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Spranger BMI 4685 C ZusFr Vahlberg SPD 4685 D Gespräch zwischen dem PStSekr Spranger und führenden Vertretern der Evangelischen Kirche Deutschlands zum Thema „Innere Sicherheit" MdlAnfr 41 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw PStSekr Spranger BMI 4686 A ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4686 A Behauptungen ausländischer Regierungsstellen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 19, 20 06.04.84 Drs 10/1253 Gansel SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4686 C ZusFr Gansel SPD 4686 D ZusFr Dr. Hirsch FDP 4687 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4687 B ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4687 C ZusFr Horacek GRÜNE 4687 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4687 D ZusFr Berger CDU/CSU 4689 B Behauptungen über eine deutsche Beteiligung an der Kampfgasproduktion im Irak MdlAnfr 21 06.04.84 Drs 10/1253 Dr Diederich (Berlin) SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4689 C ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4689 D ZusFr Gansel SPD 4690 A ZusFr Schily GRÜNE 4690 B ZusFr Dr. Soell SPD 4690 C ZusFr Berger CDU/CSU 4690 D Werbung von StMin Möllemann für „Germania Edel Pils" in Zeitungen MdlAnfr 22 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Klejdzinski SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4691 A ZusFr Dr. Klejdzinski SPD 4691 B ZusFr Schily GRÜNE 4691 D ZusFr Heistermann SPD 4691 D ZusFr Frau Blunck SPD 4692 A ZusFr Gansel SPD 4692 A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . 4692 B ZusFr Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU 4692 C Gestaltung des Tags der deutschen Einheit in den deutschen auswärtigen Vertretungen; Registrierung als nationaler Gedenktag bei den Vereinten Nationen MdlAnfr 23, 24 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4692 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4693 A ZusFr Dr. Schmude SPD 4693 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4693 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4693 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4693 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4694 C ZusFr Frau Hürland CDU/CSU 4694 D Ausbildung britischer Soldaten für den Einsatz in Irland auf dem Truppenübungsplatz Sennelager MdlAnfr 25 06.04.84 Drs 10/1253 Heistermann SPD Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 B ZusFr Heistermann SPD 4695 C Deutscher Bundestag — 10.Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 V Auszeichnung des sowjetischen Flugzeugpiloten nach Abschuß der koreanischen Verkehrsmaschine MdlAnfr 26 06.04.84 Drs 10/1253 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4695 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4695 D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4696 B Politische und rechtliche Folgen der Resolution der UN-Menschenrechtskommission über die Wiederherstellung der Menschenrechte in Polen MdlAnfr 27 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Mertes AA 4696 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4696 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4697 A Einflußnahme des Industrieverbands Pflanzenschutz auf die Pflanzenschutzgesetzgebung Brasiliens sowie Unterstützung durch die deutsche Botschaft MdlAnfr 28 06.04.84 Drs 10/1253 Frau Dr. Vollmer GRÜNE Antw StMin Dr. Mertes AA 4697 B ZusFr Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . 4697 C ZusFr Horacek GRÜNE 4698 A ZusFr Frau Reetz GRÜNE 4698 B Standort für das Juristische Informationssystem (JURIS) MdlAnfr 42 06.04.84 Drs 10/1253 Fischer (Osthofen) SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4698 C ZusFr Fischer (Osthofen) SPD 4698 C ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 4698 D Fortsetzung des Informationssystems JURIS und Festlegung von Kassel als Standort MdlAnfr 43 06.04.84 Drs 10/1253 Stiegler SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 A ZusFr Stiegler SPD 4699 B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 4699 B ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . 4699 C Anstieg der Zahl der Räumungsklagen bei Mietwohnungen in Großstädten 1983 MdlAnfr 44 06.04.84 Drs 10/1253 Dr. Schöfberger SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4699 C ZusFr Dr. Schöfberger SPD 4699 D Verlängerung der Bearbeitungszeit für Patente infolge Einsparung von Prüferplanstellen beim Deutschen Patentamt MdlAnfr 45 06.04.84 Drs 10/1253 Vahlberg SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 A ZusFr Vahlberg SPD 4700 C Zahl der 1982 ohne Freiheitsstrafe abgeschlossenen Strafverfahren, in denen die Angeklagten in U-Haft saßen; Änderung des § 113 StPO hinsichtlich Einschränkung der U-Haft bei Bagatelldelikten MdlAnfr 46, 47 06.04.84 Drs 10/1253 Bachmaier SPD Antw PStSekr Erhard BMJ 4700 D ZusFr Bachmaier SPD 4701A Verhinderung der Inbetriebnahme des Kraftwerks Buschhaus bis zum Einbau einer Entschwefelungsanlage MdlAnfr 48 06.04.84 Drs 10/1253 Dolata CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Voss BMF 4701 D ZusFr Dolata CDU/CSU 4702 A Nächste Sitzung 4780 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 4781* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 4781* C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 67. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. April 1984 4639 67. Sitzung Bonn, den 12. April 1984 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens* 13. 4. Bamberg 13. 4. Dr. Blank 13. 4. Brandt 13. 4. Braun 13. 4. Broll 13. 4. Duve 12. 4. Dr. Enders* 13. 4. Engelsberger 13. 4. Dr. Faltlhauser 13.4. Haar 13. 4. Dr. Häfele 13. 4. Hauser (Esslingen) 12. 4. Dr. Holtz* 13. 4. Kittelmann* 13. 4. Klein (München) 13. 4. Frau Krone-Appuhn 13. 4. Lennartz 12. 4. Lohmann (Witten) 13. 4. Frau Luuk 13. 4. Magin 13. 4. Möllemann 13. 4. Dr. Müller* 13. 4. Offergeld 13. 4. Dr. Pohlmeier* 12. 4. Polkehn 13. 4. Porzner 13.4. Frau Roitzsch (Quickborn) 13. 4. Dr. Rumpf* 13. 4. Schäfer (Mainz) 13. 4. Schröer (Mülheim) 12. 4. Frau Simonis** 12. 4. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim* 13. 4. Dr. Stark (Nürtingen) 13. 4. Dr. Stoltenberg 12. 4. Stratmann 12. 4. Uldall 13. 4. Dr. Unland* 13. 4. Voigt (Sonthofen) 13. 4. Frau Dr. Vollmer 13. 4. Vosen 12. 4. Dr. Warnke 13. 4. Weiskirch (Olpe) 13. 4. Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Weisskirchen (Wiesloch) 13. 4. Frau Will-Feld 13. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Präsident hat gemäß § 96 Abs. 2 der Geschäftsordnung den Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln - Drucksache 10/490 - in der Fassung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung dem Haushaltsausschuß überwiesen. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 6. April 1984 beschlossen, den nachstehenden Gesetzen zuzustimmen bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 GG nicht zu stellen: Gesetz zur Erleichterung des Übergangs vom Arbeitsleben in den Ruhestand Gesetz zur Anpassung des Rechts der Arbeitsförderung und der gesetzlichen Rentenversicherung an die Einführung der Vorruhestandsleistungen Gesetz zu dem Zweiten Protokoll vom 21. Juni 1983 zur Änderung des Vertrages vom 27. Oktober 1956 zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der Französischen Republik und dem Großherzogtum Luxemburg über die Schiffbarmachung der Mosel Mit Schreiben vom 30. März 1984 hat Horst Dahlmeyer, Bonn, mitgeteilt, daß er mit sofortiger Wirkung als stellvertretendes Mitglied im Verwaltungsrat der Filmförderungsanstalt ausscheide. Der Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung hat mit Schreiben vom 5. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Gutachten des Sozialbeirats über langfristige Probleme der Alterssicherung in der Bundesrepublik Deutschland - Drucksachen 9/632, 10/358 Nr. 60 - Der Vorsitzende des Haushaltsausschusses hat mit Schreiben vom 4. April 1984 mitgeteilt, daß der Ausschuß von einer Berichterstattung gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung über die nachstehende Vorlage absieht: Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1983 bei Kap. 60 04 Titel 698 01 - Zahlungen nach dem Spar-Prämiengesetz - Drucksache 10/1083 -
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Walter Schwenninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Sportfreundinnen und Sportfreunde! Als ich vor 20 Jahren noch aktiver Zehnkämpfer war, hätte ich nicht gedacht, hier einmal die alternativen Ansätze eines grünen Sportverständnisses vorstellen zu können. Inzwischen habe ich selbst einige Entwicklungen im Sportbereich hier, aber auch in der Dritten Welt durchgemacht, vor allem zehn Jahre lang als Sportlehrer im Kampf für einen alternativen und mehr Spaß machenden Sportunterricht.
    Wir wollen die Debatte über den Sportbericht der Bundesregierung zum Anlaß nehmen, einmal etwas Grundsätzliches zum Sport von grüner Seite zu sagen. Es hat sich ja herumgesprochen, daß der Sport ein Spiegelbild der Gesellschaft ist. Fast alle gesellschaftlichen Probleme finden sich im Sportbereich wieder. Ich möchte nur ein paar Beispiele nennen: entfremdete Arbeit, Umweltzerstörung, Patriarchat, Kommerzialisierung oder die Frage der Gewalt. Es ist naheliegend, daß wir als ökologische Partei zuerst etwas zum Thema Umwelt sagen.
    Sport wirkt — ob er es will oder nicht — immer umweltschädigender. Zu nennen ist in vorderster Linie der alpine Skisport. Was da schon jetzt an Erosions- und Vegetationsschäden aufgetreten ist, hat etliche schöne Alpengegenden schon beinahe verwüstet. Das soll so weitergehen. Denken Sie nur an die geplante Winterolympiade 1992 in Berchtesgaden. Wir meinen, daß es genug Lifte gibt für den höchst energieintensiven Skisport und daß kein Baum mehr für diesen weißen Götzendienst geopfert werden darf.

    (Zustimmung bei den GRÜNEN)

    Alternativen müssen natürlich gefunden werden: etwa Skilanglauf oder Hochgebirgsskitouren mit dafür qualifizierten Skilehrern. Das haben wir j a in den Hohen Tauern mit dem Alpenverein besprochen.
    Aber auch der Motorsport in allen seinen Schattierungen steht dem nicht nach. Durch den Wassersport werden Biotope geschädigt. Zu Lande haben wir sowieso schon viel zuviele Altarflächen für den Motorenkult verbaut. Bei den Motorfliegern sind neben der Energieverschwendung vor allem Lärmbelästigungen bekannt.

    (Büchner [Speyer] [SPD]: Also am besten überhaupt nichts! — Zurufe von der CDU/ CSU)

    Hier muß schnellstens Einhalt geboten werden, vor allem durch konsequentes Nachdenken über Sport und Energievergeudung.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Sehr gut!)

    — Es geht nicht an, Joschka, daß nur zum Vergnügen kostbarste Ressourcen verpuffen, während an anderer Stelle des Planeten bittere Armut herrscht.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Aber die allgemeine Umweltkrise hat auch Auswirkungen auf den Sport. Der heutige Bewegungsmangel kann nur noch durch sportliche und damit ausgleichende Betätigung befriedigt werden. Da setzt die Umweltverschmutzung schon ganz klare Grenzen: In vielen Flüssen ist kein Schwimmen mehr möglich, in den Städten ist bald kein Sport mehr im Freien möglich, viele Landschaften sind zubetoniert oder eingezäunt. Als Paradebeispiel kann ich da die heute eröffnete Startbahn West nennen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Die paßt zu allem!)




    Schwenninger
    Hier können Sport und damit echte sportliche Bewegung nur dann wieder eigenständig möglich sein, wenn sich die gesamte Lebensweise geändert hat.
    Was heißt nun für uns, sich im Sport ökologisch zu orientieren? In erster Linie bedeutet das: keine weitere Zerstörung der Umwelt durch Sportmaßnahmen zuzulassen; Zurückdrängen der jetzt schon feststellbaren Schäden. Konkret soll auf eine Einschränkung des alpinen Skisports hingearbeitet werden. Der gesamte Motorsport sollte keine weitere Unterstützung erhalten.
    Auch Sportler sollten in ihrer Gesamtheit umwelt- und damit auch körperbewußter werden. Sie sollten vor allem auch im Hinblick auf die Begrenztheit der Ressourcen energiebewußter Sport treiben.
    Nach der Begrenztheit des Sports durch die immer mehr geschädigte Umwelt nun ein paar Gedanken zur Grenze im Sport selbst. Ich meine die Grenze der sportlichen Spitzenleistungen. Ökologisch denken heißt hier, die Grenzen einer Höchstleistung unter natürlichen Bedingungen und Gegebenheiten einfach anzuerkennen. Wenn in einer Sportart die Olympiasieger Kinder sein müssen, wenn pharmakologische Hilfsmittel eingesetzt werden, wenn der technische Trainingsaufwand immer höher wird — z. B. durch die Leistungszentren —, wenn Winter- und Sommersportler wechselseitig in andere Kontinente zum Training fliegen müssen, wenn schon Kinder sechs Stunden am Tag trainieren müssen, dann ist die Welt des Sports nicht mehr in Ordnung.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Schwarz [CDU/CSU]: Wieder einsamer Beifall bei den GRÜNEN)

    Hier müssen wir umdenken. Es muß weniger auf das Prinzip der Höchstleistung als auf die Ermöglichung von Kommunikation abgehoben werden. Alle sind aufgerufen, hier nach neuen Lösungen zu suchen - Stichwort: Regelveränderungen.
    Lassen Sie mich etwas zum Stichwort „soziale Offensive im Sport" sagen. Wenn man sich die Spalten des Sportteils einer Zeitung ansieht, dann stellt man fest — natürlich neben oder besser: unter den teuersten Beinen der deutschen Nation; 10 Millionen für Rummenigge, welch ein Skandal! —, daß bei uns die Kinderarbeit wieder zur Regel wird. Ich meine im speziellen die jungen Turnerinnen. Aber auch beim Schwimmen und anderen Einzelsportarten hält der Trend an. Wer mehrere Stunden am Tag hart trainiert, ständig zwischen Schule und Sportstätte hin- und herpendelt und dann auch noch über Wochen im Leistungszentrum kaserniert wird, muß ein sozialer Außenseiter werden. Als Sportlehrer sage ich hier: Dafür sollte es keinen Pfennig Unterstützung mehr geben.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Es scheint sogar ein regelrechtes Verbot dieser Kinderarbeit angebracht zu sein. Was sagte Yvonne Hauck: Sport ist nicht alles im Leben. Recht hat sie!
    Noch eines zeigen die Sportseiten: Behindertensport — Fehlanzeige. Dieses Nichtbeachten gilt nicht nur für die Berichterstattung. Gerade auch im Sport werden Behinderte ausgegrenzt, an den Rand gedrängt, nicht wahrgenommen und mit ihren Problemen alleingelassen.
    Diesen Trend wollen wir stoppen. Uns liegt einiges daran, daß Behinderte und Nichtbehinderte lernen, gemeinsam Sport zu treiben und zusammen Freude an Bewegung und Körpererfahrung zu haben. Dazu taugt aber das herrschende Leistungs- und Auslesesystem des Sports nicht. Hier sind andere Prinzipien, wie Solidarität und Gemeinschaftssinn gefragt. Solche Bestrebungen sollten unterstützt und gefördert werden, zu solchen Angeboten sollten auch die Vereine Geld für Betreuung und geeignete Übungsleiter bekommen. Das wäre echte soziale Offensive.
    In diesem Zusammenhang muß ich auch etwas zur Absage der Behindertenolympiade in Illinois sagen. Herr Reagan hatte dazu die Schirmherrschaft übernommen. Es ist ein Skandal, daß ein Land, das einen Rüstungsetat von Hunderten Milliarden DM hat, nicht in der Lage ist, die geringe Summe von nur einer Million DM dafür aufzubringen. Ein Skandal!
    Ein Wort noch zu den Olympischen Spielen. Ich war jahrelang recht skeptisch gegenüber diesen Zielen eingestellt. Sie sind gigantisch geworden, politisch ausgenutzt worden, und dieses mal werden sie so kommerziell ausgenützt wie noch nie zuvor. Doch angesichts der atomaren Bedrohung meinen wir, daß der völkerverbindende Aspekt der Olympischen Spiele so aktuell wie nie zuvor geworden ist. Coubertins Idee mit der Einladung des Geistes sollte wirklich ernst genommen werden, d. h. Olympische Spiele müßten echte Stätten der menschlichen Begegnung und Forum für eine ausgiebige Friedensdiskussion sein. Außerdem gilt auch hier das vorhin Gesagte: Olympische Spiele müssen ökologisch verantwortbar sein, lieber weniger und inhaltlich besser. Wir sind für ein olympisches „small is beautiful". Im übrigen ist es mir vollkommen egal, wie viele Medaillen die deutschen Sportler in Los Angeles bekommen.

    (Schwarz [CDU/CSU]: Ein paar mehr, sonst ist der Kollege Fischer nicht zufrieden!)

    Wichtig ist, daß unsere Sportlerinnen und Sportler andere Menschen, gerade auch aus Ostblockländern, kennenlernen und auch den Mut haben, mit ihnen über Atomraketen zu sprechen. Nur durch den Dialog von unten können wir die machtbesessenen Militärtechnokraten auf dieser Welt zur Vernunft bringen. Aus diesem Grund begrüßen wir auch die Initiative „Sportler gegen Atomraketen, Sportler für den Frieden". Sie haben auch diese blauweiße Plakette herausgebracht.
    Aber der Friede fängt zu Hause an. Sport, die schönste Nebensache der Welt, kann bei uns zuweilen ganz schön gewalttätig sein. Er kann aus jungen Menschen Frühinvalide und aus Freunden Feinde machen. Die Ausschreitungen zwischen Fan-Klubs der Bundesliga und international bekannte Beispiele roher Gewalt stecken wohl wirklich im sport-



    Schwenninger
    eigenen Konkurrenzprinzip. Die vergebliche Suche nach eigener Identität und eine verständliche Nofuture-Motivation tun da ihr übriges. Es ist gut, daß die oben erwähnte Initiative auch dieses interne Friedensthema diskutiert, etwa unter dem Aspekt, wie man der Gewalt im Sport begegnen kann, wie man gegen Ausländerfeindlichkeit in den Stadien angehen kann, aber auch wie unsere Gesellschaft allgemein lebenswertere Strukturen bekommen kann. Hier diskutieren wir gern mit.
    Ein weiterer zentraler Punkt liegt mir persönlich sehr am Herzen: die internationalen Kontakte und, spezieller, die Sportbeziehungen zu Ländern der Dritten Welt. Internationale Wettbewerbe und unsere Trainerexporte sind das Spezialgebiet der auswärtigen Kulturpolitik, und, obwohl damit jede entwicklungspolitische Zielrichtung unterlaufen wird, steigt dieser Etat gegenüber der eigentlichen Entwicklungshilfe. Immerhin werden dort Schul- und Hochschulprojekte gefördert. Auch hier kann ich nur sagen: keine weiteren Gelder mehr, sportliche Auslandsbeziehungen nur unter entwicklungspolitischer Zielsetzung. Ein sinnvolles Beispiel, das ich selbst gesehen habe, will ich nennen: das deutsche Projekt in den Slums von Lima in Peru.
    Wo sehen wir nun die Momente eines neuen und anderen Körperbewußtseins? Sehen Sie, das fängt bei der Zunahme der Jogakurse an, Meditations-, Massageangebote, die zunehmenden fernöstlichen Sportarten, Jazztanz, afroasiatische Folklore. Langsam beginnt auch bei uns die New-Games-Bewegung Fuß zu fassen. Einige der Gruppen machen schon mit bei „Mitmachzirkus", „Bewegungsbaustelle" oder „Traumfabrik"; aber auch innerhalb der DSB-Vereine vesuchen einzelne, der Leistungsmaximierung und Kraftbolzerei etwas Sanfteres entgegenzusetzen.
    Ein Beispiel aus unserer Schulzeit. Wir haben uns im Kollegium dafür eingesetzt, endlich von diesen stupiden Bundesjugendspielen wegzukommen, bei denen keiner mehr Spaß hat, geschweige denn überhaupt noch mitmacht. Wir haben Spielfeste, alternative Spiel- und Sporttage organisiert. In diese Richtung müßte der Sport weitergehen.
    Ich komme langsam zum Schluß.


Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Herr Abgeordneter, langsam geht es jetzt nicht mehr.

(Heiterkeit)

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  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Walter Schwenninger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Man wird ja hier gehetzt. Das ist ja schlimmer als auf der Aschenbahn.
    Aber solche Experimente sind bedroht von den Pädagogen, für die olympischer Sport immer noch ein ganz wichtiges Erziehungsmittel ist. Wir können die vielen Sportlehrer, die neue Wege im Sportunterricht gehen wollen — —