Rede:
ID1003329400

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Metadaten
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    Vokabeln: 6
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    4. Frau: 1
    5. Abgeordnete: 1
    6. Potthast.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/33 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 33. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten des griechischen Parlaments und einer Delegation 2150 D Erweiterung der Tagesordnung 2183 C Aktuelle Stunde Beurteilung der amerikanischen Intervention auf Grenada durch die Bundesregierung und Grenada-Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern Voigt (Frankfurt) SPD 2133 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 2134 B Dr. Vogel SPD 2136 A Rühe CDU/CSU 2137A Ronneburger FDP 2138 B Reents GRÜNE 2139B Graf Huyn CDU/CSU 2140 B Verheugen SPD 2141 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2142 B Klose SPD 2143 B Dr. Hornhues CDU/CSU 2144A Herterich SPD 2144 D Klein (München) CDU/CSU 2145C Vizepräsident Stücklen 2146C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Paterna, Liedtke, Dr. Nöbel, Bernrath, Büchler (Hof), Walther, Kretkowski, Purps, Berschkeit, Wolfram (Recklinghausen) und der Fraktion der SPD Breitbandverkabelung/Kooperationsmodelle — Drucksachen 10/114, 10/499 — Paterna SPD 2146 D Pfeffermann CDU/CSU 2151 B Hoffie FDP 2154 D Frau Reetz GRÜNE 2156 C Kretkowski SPD 2159 D Linsmeier CDU/CSU 2162 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2165 B Weirich CDU/CSU 2167 C Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 2170 C Bernrath SPD 2177 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Steger, Paterna, Roth, Dr. Schmude, Frau Fuchs (Köln), Dr. Glotz, Dr. Mitzscherling, Dr. Nöbel, Dr. Sperling, Dr. Wernitz, Bindig, Brosi, Catenhusen, Fischer (Homburg), Gobrecht, Grunenberg, Horn, Dr. Jens, Dr. Kübler, Dr. Klejdzinski, Kuhlwein, Lutz, Frau Dr. Martiny-Glotz, Nagel, Schäfer (Offenburg), Dr. Scheer, Schluckebier, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vogelsang, Vosen, Waltemathe, Weinhofer, Wieczorek (Duisburg), Dr. de With und der Fraktion der SPD Anwendung der Mikroelektronik — Drucksache 10/545 — Dr. Steger SPD 2180C Maaß CDU/CSU 2201 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2204 A Frau Dr. Bard GRÜNE 2207 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 2209 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Vahlberg SPD 2213A Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 2215A Jung (Düsseldorf) SPD 2217C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern — Drucksache 10/351 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/564 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/563 — Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 2219 B Dreßler SPD 2221 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 2226 C Frau Potthast GRÜNE 2229 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 2231 B von der Wiesche SPD 2235 A Seehofer CDU/CSU 2236 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 des Rates zur Anwendung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft — Drucksache 10/381 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/485 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/468 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten — Drucksachen 10/31, 10/495 — Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . . 2239B, 2245 B Herkenrath CDU/CSU 2239 D Frau Blunck SPD 2241 D Bredehorn FDP 2244 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 2247 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln — Drucksache 10/490 — Feilcke CDU/CSU 2251 C Schreiner SPD 2253 A Eimer (Fürth) FDP 2255 D Dr. Jannsen GRÜNE 2256 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anzeige und Beanstandung von Landpachtverträgen (Landpachtverkehrsgesetz) — Drucksache 10/508 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des landwirtschaftlichen Pachtrechts — Drucksache 10/509 — 2257 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts — Drucksache 10/504 — 2258A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. Juni 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht -- Drucksache 10/503 — 2258 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. März 1982 über die Errichtung einer Europäischen Stiftung — Drucksache 10/488 — 2258 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze — Drucksache 10/491 — 2258 C Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Verkehr mit Pflanzenbehandlungsmitteln mit dem Wirkstoff 2,4,5-T (2,4,5-T-Gesetz) — Drucksache 10/529 — 2258 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 III Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitsplatzschutzgesetzes — Drucksache 10/489 — 2258 D Beratung der Sammelübersicht 12 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/484 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 13 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/528 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 14 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/542 — Frau Männle CDU/CSU 2259 A Frau Fuchs (Verl) SPD 2260 A Neuhausen FDP 2261A Frau Nickels GRÜNE 2262 D Hedrich CDU/CSU 2264 A Beratung der Übersicht 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/481 — 2265A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des bundeseigenen Geländes an der Schleißheimer Straße in München an die Landeshauptstadt München — Drucksachen 10/422, 10/540 — . . . . 2265 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 9/83 — Erhöhung des Zollkontingents 1983 für Bananen) — Drucksachen 10/315, 10/541 — . . . . 2265 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/553 — 2265 D Fragestunde — Drucksache 10/568 vom 4. November 1983 — Unterstützung einer aus dem Umfeld der Moon-Sekte gesteuerten Veranstaltung der „World Media Conference" durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung MdlAnfr 9 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Göhner CDU/CSU Antw StSekr Boenisch BPA . . . 2183D, 2184A ZusFr Dr. Göhner CDU/CSU . . . 2183D, 2184A Erarbeitung des von Bundeskanzler Dr. Kohl geforderten Konzepts der „geistigmoralischen Führung"; Beteiligung von Bundesminister Dr. Geißler MdlAnfr 10, 11 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Sperling SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 2184 B, C, D, 2185A ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . 2184 C, D, 2185A Höhe der 1982 gemäß § 136 des DDR-Strafgesetzbuchs von Bürgern der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gestellten Kautionen MdlAnfr 27, 28 04.11.83 Drs 10/568 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . 2185 A, B, C ZusFr von Schmude CDU/CSU 2185 B Beheizung der Kfz-Hallen der Bundeswehr MdlAnfr 34, 35 04.11.83 Drs 10/568 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg 2185D, 2186 A, B, C ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 2185D, 2186A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2186 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 2186 C Widersprüche zwischen den Aussagen des Planungsstabes der Bundesregierung vom September 1982 und dem Weißbuch 1983 über den Einsatz chemischer Kampfstoffe MdlAnfr 36 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 2186C, 2187 B, C, D, 2188 B, C, D, 2189A,B ZusFr Sielaff SPD 2187A,C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2187 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2188 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2188 C ZusFr Frau Reetz GRÜNE 2188 C ZusFr Dr. Kübler SPD 2188 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 ZusFr Schwenninger GRÜNE 2189A ZusFr Gilges SPD 2189A ZusFr Reents GRÜNE 2189 B Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und Frühpensionierungen bei der Bundesbahn im Vergleich zur Wirtschaft MdlAnfr 44, 45 04.11.83 Drs 10/568 Eylmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 2189 C, D, 2190 B ZusFr Eylmann CDU/CSU 2190 B Zeitpunkt der Einführung fälschungssicherer Kraftfahrzeugkennzeichen MdlAnfr 42 04.11.83 Drs 10/568 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 2190C, D ZusFr Conradi SPD 2190 D Vergabe von Waggonbauanschlußaufträgen durch die Bundesbahn an die Berliner Waggon-Union zur Sicherung von Arbeitsplätzen MdlAnfr 48, 49 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Mitzscherling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . 2191 A, B, C, D, 2192A ZusFr Dr. Mitzscherling SPD . . . 2191B, 2192A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . . 2191C Vereinbarkeit des im Weißbuch 1983 für den Verteidigungsfall geforderten Einsatzes chemischen Kampfstoffes mit dem Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 54 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw StMin Möllemann AA 2192 B, C, D, 2193A, B ZusFr Sielaff SPD 2192C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2192 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2193A ZusFr Dr. Kübler SPD 2193 B Vorschlag der UNO zur Errichtung einer von chemischen Kampfstoffen freien Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 55 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2193 C, D, 2194 A, B, C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2193D, 2194A ZusFr Sielaff SPD 2194A ZusFr Gilges SPD 2194 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2194 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2194C ZusFr Reents GRÜNE 2194C Verlängerung der Äußerungsfrist der Bundesregierung zu einer Organklage von Bundestagsabgeordneten betreffend die Lagerung von chemischen Waffen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 56 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2194 D, 2195 A, B, C, D, 2196A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2195A, B ZusFr Sielaff SPD 2195 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2195C ZusFr Gansel SPD 2195C ZusFr Lambinus SPD 2195D Entscheidung der Bundesregierung über die Modernisierung der amerikanischen CWaffen in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Vereinbarkeit mit dem Beitritt zum Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 57, 58 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Kübler SPD Antw StMin Möllemann AA . . . 2196 A, B, C, D, 2197 A,B,C,D ZusFr Dr. Kübler SPD 2196B, 2197A, B ZusFr Sielaff SPD 2196B, 2197 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2196C, 2197 B ZusFr Gansel SPD 2196 C ZusFr Reents GRÜNE 2196 D ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 2197 C ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 2197 D Vorführung der Fernsehserie „Der Kommissar" im deutschen Kulturinstitut in Bukarest in englischer Sprache MdlAnfr 60 04.11.83 Drs 10/568 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 2198A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 2198 B Berücksichtigung deutschlandpolitischer Ziele bei der Abrüstungskonferenz im Januar 1984 in Stockholm MdlAnfr 61 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . 2198 C, D, 2199A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2198 D Beitrag der Sicherheitspolitik der NATO gemäß Ziffer 12 des Harmel-Berichts zur Überwindung der Teilung Deutschlands MdlAnfr 62 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . . . 2199 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2199B, C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 V Unterbindung von Zeitungsanzeigen zur Anwerbung von Käufern für Konsul- und andere diplomatische Titel MdlAnfr 63, 64 04.11.83 Drs 10/568 Frau Dr. Hamm-Brücher FDP Antw StMin Möllemann AA . . 2199D, 2200 A, B, C, 2201A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2200 A, B, C, D Zusammenhang zwischen der vom Bundeskanzler in Saudi-Arabien vereinbarten Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich mit möglichen Rüstungsexporten, Ausrüstungs- und Ausbildungshilfen an den Sudan und Ägypten MdlAnfr 65, 66 04.11.83 Drs 10/568 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 2201 B, C ZusFr Gansel SPD 2201 B, C Nächste Sitzung 2265 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2267* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 2133 33. Sitzung Bonn, den 10. November 1983 Beginn: 8.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Borchert 10. 11. Dr. Enders * 11. 11. Gallus 11. 11. Dr. Götz 11. 11. Haehser 11. 11. Handlos 11. 11. Frau Huber 11. 11. Ibrügger 11. 11. Immer (Altenkirchen) 11. 11. Jäger (Wangen) * 11. 11. Kastning 11. 11. Kiechle 11. 11. Dr. Lenz (Bergstraße) 11. 11. Liedtke 11. 11. Dr. h. c. Lorenz 11. 11. Frau Dr. Martiny-Glotz 11. 11. Matthöfer 11. 11. Dr. Müller * 11. 11. Offergeld 11. 11. Regenspurger 11. 11. Frau Roitzsch (Quickborn) 11. 11. Schmidt (Hamburg) 11. 11. Schulte (Unna) * 11. 11. Stockleben 11. 11. Dr. Stoltenberg 11. 11. Vogel (Ennepetal) 10. 11. Vogt (Düren) 11. 11. Frau Dr. Wex 11. 11. Wischnewski 11. 11. Dr. Wittmann 11. 11. Zander 11. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
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    Rede von Alfons Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich möchte sagen: Gerade in dieser Frage war entschlossenes Handeln der neuen Bundesregierung dringend erforderlich, damit für alle Beteiligten endlich Klarheit geschaffen wurde. Trotz der schwierigen Haushaltslage hat die Bundesregierung ein Konzept vorgelegt, das auf realistischen Zahlen beruht und deshalb finanzierbar ist. Die Bundesregierung ist maßvoll und gezielt vorgegangen und hat nicht nach dem Gießkannenprinzip Lösungen vorgeschlagen.
    Es ist wichtig, daß die Voraussetzungen sowohl vom zeitlichen Rahmen als auch vom Personenkreis der Berechtigten her an enge Kriterien gebunden sind. Es ist unmöglich — wie das in der Anhörung verschiedentlich als Forderung zu hören war —, allen heimreisenden Ausländern zu helfen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das lassen weder die Finanzen unseres Staates noch unserer Sozialversicherungssysteme zu. Deshalb hat das Gesetz auch nur eine kurze Laufzeit.

    (Zuruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])

    Wir sind überzeugt, daß dieses Gesetz ein notwendiger Schritt in die richtige Richtung ist. Der ausländische Arbeitnehmer, der in der vorgesehenen Laufzeit des Gesetzes wegen Konkurs- und Betriebsschließung arbeitslos wird oder von längerer Kurzarbeit betroffen ist, muß selbst entscheiden, ob er die angebotenen Hilfen in Anspruch nimmt oder nicht. Der Gesetzentwurf unserer Regierung ist weitergehend und besser als frühere Pläne der SPD. Warum? Weil die Rückkehrhilfen um einen Sockelbetrag von 10 500 DM, der dem durchschnittlichen Arbeitslosengeld nach Dauer und Höhe entspricht, erweitert wird und weil er darüber hinaus um entsprechende Kindergeldleistungen von 1 500 DM für jedes Kind, das hier lebt, erweitert wird.
    Noch etwas — das hat Herr Dreßler nicht gesagt —: Die Möglichkeit der Beitragserstattung aus der gesetzlichen Rentenversicherung

    (Jagoda [CDU/CSU]: So ist es!)

    wird durch den Wegfall der Zweijahresfrist erheblich verbessert.

    (Jagoda [CDU/CSU]: So ist es!)

    Ich meine, das ist ein ganz entscheidender Gesichtspunkt. Dadurch verhindern wir doch, Herr Kollege Dreßler, das ausländische Arbeitnehmer oft teure Kredite bei Geldverleihern aufnehmen,

    (Jagoda [CDU/CSU]: So ist es!)

    weil sie lange auf die Beitragserstattung warten müssen.

    (Jagoda [CDU/CSU]: So ist es! — Beifall bei der CDU/CSU)

    Wer sich in der Rentenversicherung seines Heimatlandes nachversichern oder wer sich selbständig machen will, der braucht das Geld sofort und nicht erst in zwei Jahren oder nach sechs Monaten, wie es die SPD vorgesehen hatte. Die mit der Abwicklung der Anträge beauftragten Behörden rechnen mit einer Bearbeitungsdauer von maximal drei Monaten. Voraussetzung dafür ist, daß die Arbeitgeber umgehend einen Nachweis der beitragspflichtigen Entgelte bescheinigen. Das wird durch dieses Gesetz erreicht. Im Ausschuß ist von der SPD gesagt worden, es sei falsch und unsozial, den Ausländern ihren Beitragsanteil auszuzahlen; die Fürsorgepflicht des Gesetzgebers gebiete es, die Ausländer vor falschen Entscheidungen zu bewahren. Ich meine, die Ausländer sind mündig genug, daß sie selbst wissen, was sie wollen, und selbst entscheiden können, was für ihre Familien und für sie selber richtig ist. Es kann durchaus möglich sein, daß zur Zeit dieses Geld für den betreffenden Ausländer und seine Familie für den Aufbau der Existenz wichtiger ist als später eine Rente.
    In der Diskussion ist immer wieder gefordert worden, auch die Arbeitgeberanteile auszuzahlen. Dem kann nicht zugestimmt werden, da die Arbeitgeberanteile der Risikoabsicherung gegenüber möglicher Berufs- und Erwerbsunfähigkeit dienen. Außerdem würde dies zu einer Ungleichbehandlung deutscher Versicherter führen, die im Falle der Beitragserstattung auch nur den Arbeitnehmeranteil bekommen.
    Meine Damen und Herren, wenn Sie das zusammenrechnen — Sockelbetrag aus der Arbeitslosenversicherung, Sockelbetrag aus dem Kindergeld, Erstattung der Rentenversicherungsbeiträge, Ablösung der staatlich begünstigten Sparverträge und Ansprüche aus der betrieblichen Altersversorgung —, dann kommt hier eine Summe zusammen, die in vielen Fällen durchaus den Aufbau einer Existenz im Heimatland möglich macht. Es ist deshalb falsch, von einer Abschiebeprämie zu sprechen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich will auch das einmal deutlich sagen: Es handelt
    sich gar nicht um Prämien, sondern der Ausländer



    Müller (Wesseling)

    erhält den Durchschnittsbetrag an Arbeitslosen- und Kindergeld und persönlich erworbene Ansprüche. Es wird also niemandem etwas geschenkt. Ich weiß nicht, was an diesem Verfahren sozialpolitisch fragwürdig und was daran verwerflich sein soll, wenn wir den rückkehrwilligen Ausländern diese Hilfen anbieten.
    Das Gesetz minimiert, so glaube ich, die Mitnahmeeffekte. Frankreich ist darüber gestolpert, da man dort allen Ausländern bei der Heimkehr helfen wollte. Ich meine, das ist mit diesem Gesetzentwurf ausgeschlossen.
    Lassen Sie mich noch einen weiteren Gesichtspunkt ansprechen. Ich meine, wir sollten uns einig darin sein, daß die schwierigen Probleme der Reintegration auch die intensive Mitarbeit der jeweiligen Heimatländer erfordert. Wenn hier von unzumutbar hohen Zollvorschriften geredet wird, können wir die Türkei nur bitten, diese Zollvorschriften entsprechend zugunsten ihrer Arbeitnehmer zu Lokkern.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die rückkehrwilligen Ausländer werden sich eher für eine Heimkehr entscheiden, wenn sie in ihrem Lande eine gesicherte Zukunft, einen Arbeitsplatz erwarten können.

    (Dreßler [SPD]: Die Bundesregierung macht dumme Gesetze, und die anderen sollen dafür ihre Gesetze ändern!)

    Es kann und darf uns nicht gleichgültig sein, ob und wie sich die Heimatländer der hier lebenden Ausländer entwickeln. Wir sehen einen engen Zusammenhang zwischen Ausländerpolitik und Entwicklungspolitik, und die Bundesregierung wird stärker als bisher ihre Entwicklungspolitik gegenüber den Anwerbeländern auf die Schaffung von Arbeitsplätzen ausrichten müssen. Darum werden wir den entsprechenden Entschließungsantrag meiner Fraktion und den der FDP unterstützen.
    Ich möchte noch ein Weiteres sagen. Wir brauchen, so glaube ich, eine sehr vertrauensvolle Beratung. Diese verantwortungsvolle Aufgabe der Beratung haben wir zu einem wichtigen und ergänzenden Bestandteil der Rückkehrförderung gemacht. Die Beratung von rückkehrwilligen ausländischen Arbeitnehmern soll praxis- und realitätsnah erfolgen und eine echte Hilfe bei der gesellschaftlichen und beruflichen Wiedereingliederung im Heimatland sein. Die Fraktionen der CDU/CSU und der FDP haben deshalb die Beratung als besondere Aufgabe im Gesetz hervorgehoben. Wir haben hierzu heute noch einen Änderungsantrag eingebracht, wonach Art. 1 § 5 b Abs. 2 folgende Fassung erhalten soll: „Die Beratung wird durch die Bundesanstalt für Arbeit nach fachlichen Weisungen des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung oder durch nicht bundeseigene andere Stellen durchgeführt." Wir wollen mit dieser Klarstellung erreichen, daß zur Durchführung der Beratung nicht neue bundeseigene Behörden errichtet werden, sondern daß neben der Bundesanstalt für Arbeit auch die Wohlfahrtsverbände und geeignete Beratungsbüros diese Aufgabe übernehmen können. Die Hilfestellung, die den ausländischen Arbeitnehmern bei der Anwerbung und Vermittlung auf einen Arbeitsplatz in der Bundesrepublik Deutschland gegeben wurde, sollte jetzt auch den Ausländern gegeben werden, die in ihre Heimatländer zurückkehren wollen. Damit betonen wir die soziale Verantwortung, die auch die Bundesrepublik Deutschland neben den in erster Linie verantwortlichen Heimatländern gegenüber den Rückkehrern hat.
    Meine Damen und Herren, ich habe in meiner langjährigen Erfahrung als Bürgermeister einer Stadt mit hohem Ausländeranteil und aus langjähriger Erfahrung in meiner Arbeit als Vorsitzender der katholischen Arbeitnehmer-Bewegung einen regen und intensiven Kontakt mit Ausländern, mit den Betroffenen. Viel denken über diese Dinge ganz anders, als hier oft geredet wird. Sie sind nämlich sehr nüchtern, und sie begreifen die Rückkehrförderung als ein Gebot und auch als eine Chance. Viele warten auf dieses Gesetz und werden es mit Sicherheit in Anspruch nehmen. Die CDU/CSU-Fraktion bekennt sich zu diesem Gesetzentwurf und sichert der Bundesregierung bei der Durchführung ihre volle Unterstützung zu.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat Frau Abgeordnete Potthast.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Gabriele Potthast


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren!

    (Zuruf von der CDU/CSU: Liebe Freunde in nah und fern!)

    Liebe ausländischen Freunde und Freundinnen! — Ich danke Ihnen für diese Erinnerung.

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Das ist Kooperation!)

    — Sehen Sie, manchmal klappt es ja doch.
    Herr Blüm und auch Herr Müller (Wesseling), ich habe es vorhin eigentlich überhaupt nicht verstehen können, daß Sie das Wort „Rückkehrhilfe" im Zusammenhang mit genau diesem Gesetz in den Mund nehmen können, ohne hier gleichzeitig vor Schamröte in den Boden zu versinken. Denn das, was Sie mit Hilfe dieses Gesetzes praktizieren wollen, ist nichts anderes als ein hochmodernes Stück neuen Raubrittertums.

    (Lachen bei der CDU/CSU)

    Der Gesetzentwurf soll die Rückkehrbereitschaft von Ausländern durch ein Angebot von überwiegend befristeten finanziellen Anreizen fördern und damit einen Beitrag zur Konsolidierung der Ausländerzahlen in der Bundesrepublik Deutschland leisten.
    So lautet der erste Satz zur Einführung in die Problematik des Gesetzentwurfs.
    Hier wird die Senkung der Ausländerzahlen versprochen, ja wem denn eigentlich? Ganz offensichtlich spielt hier die Bundesregierung mit den Ängsten von Menschen in der deutschen Bevölkerung, — Ängsten, die angesichts einer fortschreitenden und durch Rationalisierungsmaßnahmen forcierten



    Frau Potthast
    Massenarbeitslosigkeit auftreten — Ängsten, die mit einem von seiten der Bundesregierung und den Koalitionsparteien CDU, CSU und FDP offensiv vertretenen Konzept rigiden Sozialabbaus Hand in Hand gehen — Ängsten, die bewirken, daß immer breiteren Teilen der Bevölkerung das ihnen nahegelegte Argument einzuleuchten scheint, daß mit einer „Ausländer raus!"-Politik die soziale Misere in diesem Land überwunden werden könne. Bei diesen Menschen, bei diesem Teil der deutschen Bevölkerung produziert die Bundesregierung eine hohe Erwartungshaltung, nämlich daß über dieses Gesetz der Arbeitsmarkt durch reduzierte Ausländerzahlen entlastet werden könne.
    Sie sagen, Herr Blüm, Sie knüpfen an die Ängste der arbeitslosen ausländischen Arbeitnehmer an. Doch genau das Gegenteil ist hier der Fall. Denn vergleichen wir die Zahl von bereits 300 000 arbeitslosen ausländischen Arbeitnehmern mit der vorsichtig geschätzten Zahl von 20 000 erst noch zu produzierenden ausländischen Erwerbslosen, auf die genau dieser Gesetzentwurf zutreffen soll, dann wird klar, daß dieser Gesetzentwurf die einmal geschürten Ängste in der deutschen Bevölkerung in offene, in vielen Städten schon anzutreffende Ausländerfeindlichkeit umschlagen lassen wird, und zwar nach dem Motto: Jetzt erhalten sie schon Geld, um nach Hause zu fahren; warum verschwinden sie dann nicht endlich?
    Wir fürchten, es wird der deutschen Bevölkerung nicht zu vermitteln sein, daß dieses Gesetz eben nicht für alle ausländischen Arbeitnehmer gilt, sondern nur für einen im Verhältnis dazu winzig kleinen, eingeschränkten Kreis, nämlich für Nicht-EG-Angehörige, die nach dem 30. Oktober 1983 bis zum 30. Juni 1984, d. h. während der kommenden sieben Monate, erstens durch Stillegung von Betriebsteilen oder durch Konkurs arbeitslos geworden sind oder zweitens innerhalb der letzten sechs Monate vor Antragstellung ununterbrochen auf Kurzarbeit gesetzt waren.
    Wir fürchten, daß durch die Verschleierung all dieser Zusammenhänge der moralische, psychische und politische Druck auf alle ausländischen Kollegen und Kolleginnen ausgeübt werden wird, die Bundesrepublik zu verlassen. Denn da der Ausländerpolitik im Bereich des staatlichen Krisenmanagements eine so große Bedeutung zugeschrieben wird, bieten sich ihre Auswirkungen, nämlich das Wachsen rassistischer Einstellungen bei der deutschen Bevölkerung, als ein willkommenes Moment staatlicher Befriedung geradezu an.
    Ein kurzer Exkurs in die Geschichte dieses Landes möge all diejenigen, u. a. auch die Arbeitgeberverbände, die analog ihrer Stellungnahme vom September immer noch die abwegige Meinung verbreiten, daß ein derartiges Gesetz aus arbeitsmarktpolitischen Gesichtspunkten zu befürworten sei, daran erinnern, daß der erste Anwerbevertrag 1955 mit Italien zu einem Zeitpunkt geschlossen wurde, als die herrschende Massenarbeitslosigkeit statistisch über eine Million Menschen erfaßte. Was sagt wohl diese Tatsache aus, wenn einerseits ein Anwerbe-vertrag geschlossen wird, um neue Arbeitskräfte ins Land zu holen, andererseits genau dieses Land eine Million arbeitslose Menschen vorzuweisen hat? Doch wohl nichts anderes, als daß es sich bei dieser Million um Menschen handelte, die für den Produktionsprozeß nicht verwertet werden konnten, mit anderen Worten, um die Kriegsgeschädigten, die Alten, die Kranken, kurz, alle die im Verdacht standen, die Leistungsnorm nicht mehr erfüllen zu können. Damals wie heute herrscht Arbeitslosigkeit, und damals wie heute werden Menschen, die durch Schwerstarbeit verschlissen wurden, aus dem Produktionsprozeß gedrängt. Deutsche kann man schlecht außer Landes schicken; also greift man auf diejenigen zurück, die in Zeiten der Hochkonjunktur die Drecksarbeit leisten mußten.
    Genau das ist die Tendenz Ihrer Politik, so sehr Sie es auch leugnen mögen, Herr Müller (Wesseling); damals hat der Mohr seine Schuldigkeit getan, heute kann er gehen.

    (Müller [Wesseling] [CDU/CSU]: Eben nicht!)

    Die Bundesrepublik hätte es am liebsten, wenn er lautlos ginge, ohne Ansprüche zu stellen. Denn während wirtschaftlich schwieriger Zeiten vergißt man schnell, welchen Beitrag gerade die ausländischen Arbeitnehmer zur wirtschaftlichen Entwicklung der BRD und zur Verbesserung des Lebensstandards in diesem Land leisten und geleistet haben.
    Geradezu empörend ist daher die Absicht der Bundesregierung, hier den Eindruck zu erwecken, als handele es sich bei diesem Gesetz um eine unverdiente Großzügigkeit, um eine Art Geschenk, während hier in der Tat — ganz legal — Diebstahl am eingezahlten Kapital ausländischer Arbeitnehmer vorgenommen wird:

    (Beifall bei den GRÜNEN — Müller [Wesseling] [CDU/CSU]: Das können Sie doch nicht so sagen!)

    Diebstahl insofern, als nicht einmal alle Ansprüche, die die Betroffenen im Lauf ihrer Erwerbstätigkeit erworben haben, berücksichtigt worden sind, ganz zu schweigen von einer sogenannten Rückkehrhilfe. Wir stellen fest, daß weder die Arbeitgeberanteile zu den Rentenversicherungsbeiträgen noch die weitergehenden Arbeitslosengeld- und Arbeitslosenhilfeansprüche, die über die durchschnittlich errechnete Kapitalisierung von 10 500 DM hinausgehen, mit in die Überlegungen einbezogen wurden. Daß staatlich begünstigte Sparleistungen in der vollen Höhe bei einer Rückkehr ins Heimatland vorzeitig ausgezahlt werden sollten, das sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein.
    Von einer Rückkehrhilfe kann also überhaupt nicht die Rede sein,

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Das haben Sie uns schon erzählt!)

    denn hier verhilft die Bundesregierung den ausländischen Kolleginnen und Kollegen nicht einmal zu ihren rechtmäßig erworbenen Ansprüchen. Statt dessen wird ein Geschäft gemacht, wird an die Sanierung der Haushalte gedacht, auf Kosten derer, die ohnehin schon durch eine unzumutbare Zim-



    Frau Potthast
    mermannsche Ausländerpolitik ins gesellschaftliche Abseits gedrückt wurden und werden. Wir jedenfalls lehnen dieses Gesetz als unmoralischen Etikettenschwindel ab und treten ein für eine konsequente Integrationspolitik, die es ablehnt, arbeitsmarktpolitische Probleme durch eine fortgesetzte Tradition der Methode des „erst Anwerbens, dann Ausbeutens und dann Abschiebens" auf Kosten der ausländischen Kolleginnen und Kollegen zu lösen.
    Zum Schluß möchte ich noch einige Betroffene selbst zu Wort kommen lassen. Der Caritas-Verband Hannover e. V. führte in Zusammenarbeit mit dem Arbeitsausschuß der türkischen Betriebsräte in Niedersachsen und Bremen im Rahmen der Wochen der ausländischen Mitbürger am 24. September 1983 ein Seminar unter dem Thema „Das Rückkehrhilfegesetz und seine Auswirkungen" durch. Zu dem Entwurf des zur Debatte stehenden Gesetzes nehmen sie auf Grund der Ergebnisse des Seminars u. a. wie folgt Stellung — ich zitiere hier nur die letzten beiden Sätze —:
    Das Gesetz wirkt eher als ein Beitrag zur Ausländerfeindlichkeit. Wir haben den Eindruck, daß dieses Gesetz ohne Kenntnis der Probleme und ohne jegliche Mitwirkung der Betroffenen entworfen wurde und müssen daher den Entwurf ablehnen.
    Die Fraktion DIE GRÜNEN schließt sich diesem Votum an.

    (Beifall bei den GRÜNEN)