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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/33 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 33. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten des griechischen Parlaments und einer Delegation 2150 D Erweiterung der Tagesordnung 2183 C Aktuelle Stunde Beurteilung der amerikanischen Intervention auf Grenada durch die Bundesregierung und Grenada-Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern Voigt (Frankfurt) SPD 2133 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 2134 B Dr. Vogel SPD 2136 A Rühe CDU/CSU 2137A Ronneburger FDP 2138 B Reents GRÜNE 2139B Graf Huyn CDU/CSU 2140 B Verheugen SPD 2141 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2142 B Klose SPD 2143 B Dr. Hornhues CDU/CSU 2144A Herterich SPD 2144 D Klein (München) CDU/CSU 2145C Vizepräsident Stücklen 2146C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Paterna, Liedtke, Dr. Nöbel, Bernrath, Büchler (Hof), Walther, Kretkowski, Purps, Berschkeit, Wolfram (Recklinghausen) und der Fraktion der SPD Breitbandverkabelung/Kooperationsmodelle — Drucksachen 10/114, 10/499 — Paterna SPD 2146 D Pfeffermann CDU/CSU 2151 B Hoffie FDP 2154 D Frau Reetz GRÜNE 2156 C Kretkowski SPD 2159 D Linsmeier CDU/CSU 2162 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2165 B Weirich CDU/CSU 2167 C Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 2170 C Bernrath SPD 2177 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Steger, Paterna, Roth, Dr. Schmude, Frau Fuchs (Köln), Dr. Glotz, Dr. Mitzscherling, Dr. Nöbel, Dr. Sperling, Dr. Wernitz, Bindig, Brosi, Catenhusen, Fischer (Homburg), Gobrecht, Grunenberg, Horn, Dr. Jens, Dr. Kübler, Dr. Klejdzinski, Kuhlwein, Lutz, Frau Dr. Martiny-Glotz, Nagel, Schäfer (Offenburg), Dr. Scheer, Schluckebier, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vogelsang, Vosen, Waltemathe, Weinhofer, Wieczorek (Duisburg), Dr. de With und der Fraktion der SPD Anwendung der Mikroelektronik — Drucksache 10/545 — Dr. Steger SPD 2180C Maaß CDU/CSU 2201 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2204 A Frau Dr. Bard GRÜNE 2207 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 2209 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Vahlberg SPD 2213A Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 2215A Jung (Düsseldorf) SPD 2217C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern — Drucksache 10/351 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/564 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/563 — Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 2219 B Dreßler SPD 2221 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 2226 C Frau Potthast GRÜNE 2229 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 2231 B von der Wiesche SPD 2235 A Seehofer CDU/CSU 2236 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 des Rates zur Anwendung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft — Drucksache 10/381 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/485 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/468 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten — Drucksachen 10/31, 10/495 — Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . . 2239B, 2245 B Herkenrath CDU/CSU 2239 D Frau Blunck SPD 2241 D Bredehorn FDP 2244 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 2247 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln — Drucksache 10/490 — Feilcke CDU/CSU 2251 C Schreiner SPD 2253 A Eimer (Fürth) FDP 2255 D Dr. Jannsen GRÜNE 2256 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anzeige und Beanstandung von Landpachtverträgen (Landpachtverkehrsgesetz) — Drucksache 10/508 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des landwirtschaftlichen Pachtrechts — Drucksache 10/509 — 2257 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts — Drucksache 10/504 — 2258A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. Juni 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht -- Drucksache 10/503 — 2258 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. März 1982 über die Errichtung einer Europäischen Stiftung — Drucksache 10/488 — 2258 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze — Drucksache 10/491 — 2258 C Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Verkehr mit Pflanzenbehandlungsmitteln mit dem Wirkstoff 2,4,5-T (2,4,5-T-Gesetz) — Drucksache 10/529 — 2258 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 III Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitsplatzschutzgesetzes — Drucksache 10/489 — 2258 D Beratung der Sammelübersicht 12 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/484 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 13 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/528 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 14 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/542 — Frau Männle CDU/CSU 2259 A Frau Fuchs (Verl) SPD 2260 A Neuhausen FDP 2261A Frau Nickels GRÜNE 2262 D Hedrich CDU/CSU 2264 A Beratung der Übersicht 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/481 — 2265A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des bundeseigenen Geländes an der Schleißheimer Straße in München an die Landeshauptstadt München — Drucksachen 10/422, 10/540 — . . . . 2265 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 9/83 — Erhöhung des Zollkontingents 1983 für Bananen) — Drucksachen 10/315, 10/541 — . . . . 2265 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/553 — 2265 D Fragestunde — Drucksache 10/568 vom 4. November 1983 — Unterstützung einer aus dem Umfeld der Moon-Sekte gesteuerten Veranstaltung der „World Media Conference" durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung MdlAnfr 9 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Göhner CDU/CSU Antw StSekr Boenisch BPA . . . 2183D, 2184A ZusFr Dr. Göhner CDU/CSU . . . 2183D, 2184A Erarbeitung des von Bundeskanzler Dr. Kohl geforderten Konzepts der „geistigmoralischen Führung"; Beteiligung von Bundesminister Dr. Geißler MdlAnfr 10, 11 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Sperling SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 2184 B, C, D, 2185A ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . 2184 C, D, 2185A Höhe der 1982 gemäß § 136 des DDR-Strafgesetzbuchs von Bürgern der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gestellten Kautionen MdlAnfr 27, 28 04.11.83 Drs 10/568 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . 2185 A, B, C ZusFr von Schmude CDU/CSU 2185 B Beheizung der Kfz-Hallen der Bundeswehr MdlAnfr 34, 35 04.11.83 Drs 10/568 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg 2185D, 2186 A, B, C ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 2185D, 2186A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2186 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 2186 C Widersprüche zwischen den Aussagen des Planungsstabes der Bundesregierung vom September 1982 und dem Weißbuch 1983 über den Einsatz chemischer Kampfstoffe MdlAnfr 36 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 2186C, 2187 B, C, D, 2188 B, C, D, 2189A,B ZusFr Sielaff SPD 2187A,C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2187 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2188 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2188 C ZusFr Frau Reetz GRÜNE 2188 C ZusFr Dr. Kübler SPD 2188 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 ZusFr Schwenninger GRÜNE 2189A ZusFr Gilges SPD 2189A ZusFr Reents GRÜNE 2189 B Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und Frühpensionierungen bei der Bundesbahn im Vergleich zur Wirtschaft MdlAnfr 44, 45 04.11.83 Drs 10/568 Eylmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 2189 C, D, 2190 B ZusFr Eylmann CDU/CSU 2190 B Zeitpunkt der Einführung fälschungssicherer Kraftfahrzeugkennzeichen MdlAnfr 42 04.11.83 Drs 10/568 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 2190C, D ZusFr Conradi SPD 2190 D Vergabe von Waggonbauanschlußaufträgen durch die Bundesbahn an die Berliner Waggon-Union zur Sicherung von Arbeitsplätzen MdlAnfr 48, 49 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Mitzscherling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . 2191 A, B, C, D, 2192A ZusFr Dr. Mitzscherling SPD . . . 2191B, 2192A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . . 2191C Vereinbarkeit des im Weißbuch 1983 für den Verteidigungsfall geforderten Einsatzes chemischen Kampfstoffes mit dem Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 54 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw StMin Möllemann AA 2192 B, C, D, 2193A, B ZusFr Sielaff SPD 2192C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2192 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2193A ZusFr Dr. Kübler SPD 2193 B Vorschlag der UNO zur Errichtung einer von chemischen Kampfstoffen freien Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 55 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2193 C, D, 2194 A, B, C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2193D, 2194A ZusFr Sielaff SPD 2194A ZusFr Gilges SPD 2194 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2194 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2194C ZusFr Reents GRÜNE 2194C Verlängerung der Äußerungsfrist der Bundesregierung zu einer Organklage von Bundestagsabgeordneten betreffend die Lagerung von chemischen Waffen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 56 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2194 D, 2195 A, B, C, D, 2196A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2195A, B ZusFr Sielaff SPD 2195 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2195C ZusFr Gansel SPD 2195C ZusFr Lambinus SPD 2195D Entscheidung der Bundesregierung über die Modernisierung der amerikanischen CWaffen in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Vereinbarkeit mit dem Beitritt zum Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 57, 58 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Kübler SPD Antw StMin Möllemann AA . . . 2196 A, B, C, D, 2197 A,B,C,D ZusFr Dr. Kübler SPD 2196B, 2197A, B ZusFr Sielaff SPD 2196B, 2197 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2196C, 2197 B ZusFr Gansel SPD 2196 C ZusFr Reents GRÜNE 2196 D ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 2197 C ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 2197 D Vorführung der Fernsehserie „Der Kommissar" im deutschen Kulturinstitut in Bukarest in englischer Sprache MdlAnfr 60 04.11.83 Drs 10/568 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 2198A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 2198 B Berücksichtigung deutschlandpolitischer Ziele bei der Abrüstungskonferenz im Januar 1984 in Stockholm MdlAnfr 61 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . 2198 C, D, 2199A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2198 D Beitrag der Sicherheitspolitik der NATO gemäß Ziffer 12 des Harmel-Berichts zur Überwindung der Teilung Deutschlands MdlAnfr 62 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . . . 2199 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2199B, C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 V Unterbindung von Zeitungsanzeigen zur Anwerbung von Käufern für Konsul- und andere diplomatische Titel MdlAnfr 63, 64 04.11.83 Drs 10/568 Frau Dr. Hamm-Brücher FDP Antw StMin Möllemann AA . . 2199D, 2200 A, B, C, 2201A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2200 A, B, C, D Zusammenhang zwischen der vom Bundeskanzler in Saudi-Arabien vereinbarten Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich mit möglichen Rüstungsexporten, Ausrüstungs- und Ausbildungshilfen an den Sudan und Ägypten MdlAnfr 65, 66 04.11.83 Drs 10/568 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 2201 B, C ZusFr Gansel SPD 2201 B, C Nächste Sitzung 2265 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2267* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 2133 33. Sitzung Bonn, den 10. November 1983 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Borchert 10. 11. Dr. Enders * 11. 11. Gallus 11. 11. Dr. Götz 11. 11. Haehser 11. 11. Handlos 11. 11. Frau Huber 11. 11. Ibrügger 11. 11. Immer (Altenkirchen) 11. 11. Jäger (Wangen) * 11. 11. Kastning 11. 11. Kiechle 11. 11. Dr. Lenz (Bergstraße) 11. 11. Liedtke 11. 11. Dr. h. c. Lorenz 11. 11. Frau Dr. Martiny-Glotz 11. 11. Matthöfer 11. 11. Dr. Müller * 11. 11. Offergeld 11. 11. Regenspurger 11. 11. Frau Roitzsch (Quickborn) 11. 11. Schmidt (Hamburg) 11. 11. Schulte (Unna) * 11. 11. Stockleben 11. 11. Dr. Stoltenberg 11. 11. Vogel (Ennepetal) 10. 11. Vogt (Düren) 11. 11. Frau Dr. Wex 11. 11. Wischnewski 11. 11. Dr. Wittmann 11. 11. Zander 11. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
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    Rede von Dr. Norbert Blüm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Aber bitte, Herr Abgeordneter.


Rede von Rudolf Dreßler
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Bundesarbeitsminister, nachdem Sie das gerade geäußert haben, können Sie mir erklären, wieso Sie im Bewußtsein der Tatsache — davon gehe ich einmal aus —, daß das Bundeskabinett Schmidt/Genscher im Juni 1982 in einem Kabinettsbeschluß festgehalten hat, daß es Kapitalisierung von Arbeitslosengeld und Kindergeld nicht geben werde, zu der Unterstellung kommen, es sei hier etwas angestaut oder ein Erwartungshorizont geschaffen worden?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Norbert Blüm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich gehe davon aus, wenn eine Bundesregierung einen Prüfungsauftrag gibt, daß sie es ernst meint und daß damit Erwartungen geweckt werden. Die haben Sie allerdings nicht erfüllt; das stimmt.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Ich glaube, daß dieser Abwartezustand ein Schwebezustand auch für unsere ausländischen Mitbürger ist. Ein Schwebezustand zwischen Heimat und Hierbleiben ist kein Dauerplatz.

    (Drabiniok [GRÜNE]: Sie sitzen auf den Koffern! — Gegenruf von der SPD: Sie schweben darüber!)

    Die Rückkehrhilfe hat einen klaren Maßstab. Sie orientiert sich an der durchschnittlichen Dauer des



    Bundesminister Dr. Blüm
    Leistungsbezugs durch ausländische Arbeitnehmer im Falle der Arbeitslosigkeit einschließlich der Sozialbeiträge. Die 10 500 DM entsprechen diesem durchschnittlichen Bezug zuzüglich der Zahlung des Zuschlags von 1 500 DM pro Kind. Die Rückkehrer können sich auch ihren Arbeitnehmeranteil zur gesetzlichen Rentenversicherung und ihre Anwartschaften in der betrieblichen Altersversorgung auszahlen lassen, sofern sie Anspruch auf Auszahlung aus der Rentenversicherung haben; das kommt ganz besonders für ausländische Arbeitnehmer aus Portugal, Korea, Marokko, Tunesien und der Türkei in Frage. Alle Rückkehrer können staatlich begünstigte Sparleistungen vorzeitig in Anspruch nehmen. Wir haben dafür gesorgt, daß die Rückkehrer nicht zwei Jahre auf ihren Anteil aus der gesetzlichen Rentenversicherung warten müssen. Sie haben einen Anspruch auf sofortige Rückzahlung und können daher alsbald über ihr Geld in der Heimat verfügen, so daß sie nicht die Hilfe oft fragwürdiger Kreditvermittler in Anspruch nehmen müssen, die aus dem Interesse der Rückkehrer häufig Profite schlagen.
    Durch klare Kriterien für die Inanspruchnahme der Rückkehrhilfe, nämlich Konkurs, Betriebsstillegung, Kurzarbeit, wird der Rahmen eingegrenzt und wird Mißbrauch verhindert. Hier folgen wir auch, Herr Kollege Dreßler, Erkenntnissen der alten Regierung, die bereits in ihrem Prüfungsauftrag vom 11. November 1981 darauf Wert gelegt hat, daß Rückkehrhilfen eingegrenzt sein müssen, damit es nicht zu Mitnahmeeffekten kommt. Wenn man die Arbeitslosigkeit nicht durch Betriebsstillegung und Konkurs eingrenzt und daneben auf Kurzarbeit abstellt, könnte es sein, daß der Weg über die Arbeitslosigkeit gegangen wird in Absprache zwischen rückkehrwilligem Arbeitnehmer und dem Arbeitgeber, um auf diese Weise in den Genuß der Rückkehrförderung zu kommen. Wir haben Leistung und Gegenleistung in ein ausgewogenes Verhältnis gebracht. Wir sind nicht in der Lage, mit unbegrenzten Finanzmitteln Rückkehrförderung zu ermöglichen. Auch deshalb war diese Eingrenzung notwendig.
    Rückkehrhilfen müssen bis Ende Juni 1984 beantragt sein. Die Befristung der Antragstellung fördert die Entscheidungsnotwendigkeit und hält die finanziellen Belastungen für Staat und Rentenversicherung in überschaubaren Grenzen.
    Ich will seitens der Regierung auch dankbar anerkennen, daß die Beratungen in den Ausschüssen den Gesetzentwurf verbessert haben und daß wir der Ausschußberatung einen besonderen Hinweis auf die Notwendigkeit der Beratung der Rückkehrwilligen verdanken, damit sie von den Möglichkeiten Gebrauch machen. Ich sehe auch in dem Hinweis, daß es hier nicht nur um Rückkehrförderung des einzelnen, sondern auch um seine Reintegration in seine Heimatgesellschaft geht, die Erinnerung, daß wir auch hier Fürsorgepflichten haben. Hier können ja Rückkehrhilfe und Entwicklungspolitik miteinander kombiniert werden. Vielleicht ist jene Entwicklungspolitik, die sich Menschen zuwendet, besser als eine Entwicklungspolitik, die in anonymen Apparaten landet und dort möglicherweise versickert.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich will diese Gelegenheit auch noch ganz grundsätzlich nutzen, an Hand des Themas Rückkehrförderung einige Positionen klarzustellen. Wir wollen das friedliche, gutnachbarliche Zusammenleben mit unseren ausländischen Mitbürgern. Die Grundlagen der Integration ausländischer Mitbürger liegen am Arbeitsplatz. Übrigens, das Wort „Integration" geht ja häufig etwas leicht über die Lippen. Doch Integration ist auf ganz handfeste Voraussetzungen und Anstrengungen angewiesen. Ich glaube, fehlende Arbeit, Arbeitslosigkeit ist das größte Integrationshemmnis, die größte Integrationsverhinderung.

    (Müller [Wesseling] [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Arbeitslosigkeit verschärft die Integrationsprobleme. Und, meine Damen und Herren: Arbeitslosigkeit ist überall schlimm, am schlimmsten, so glaube ich jedenfalls, ist Arbeitslosigkeit in der Fremde. Wer zu Hause ist, eingebunden in die Familie, die in den Herkunftsländern häufig noch eine Großfamilie ist, wird mit der Arbeitslosigkeit manchmal besser fertig als jemand, der fernab von der Heimat ist, verlassen in Bahnhofshallen und Großstadtunterkünften. Heimatlos und arbeitslos zu sein ist des Schlechten zuviel. Deshalb knüpft unsere Rückkehrförderung an die Arbeitslosigkeit, an ganz bestimmte Kriterien der Arbeitslosigkeit an. Ich glaube, daß das auch im Sinne unserer ausländischen Kollegen ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Für jene, die hier bei uns leben und arbeiten wollen, bleibt unser Angebot der Integration. Das schließt freilich auch die Bereitschaft und die Anstrengung auf seiten der ausländischen Mitbürger ein; Integration ist eine beiderseitige Anstrengung. Ausländer, die sich hierzulande nicht an die Spielregeln friedlicher Nachbarschaft halten, setzen sich selbst außerhalb unserer Gemeinschaft.
    Gutes Zusammenleben mit den ausländischen Mitbürgern ist die eine Seite der Integrationsvoraussetzung. Ich halte den Anwerbestopp für die andere Seite. Bei mehr als 2 Millionen Arbeitslosen würde die Aufhebung des Anwerbestopps nur wie der Import von Arbeitslosigkeit und wie ein Sprengsatz der Desintegration wirken. Meine Damen und Herren, ich möchte hier mit aller Klarheit feststellen: Wir können mit der EG-Assoziierung der Türkei 1987 keine Freizügigkeit verbinden. Niemandem wäre damit geholfen: weder der Türkei noch uns.

    (Krizsan [GRÜNE]: Aha!)

    Die Aufnahmefähigkeit der Bundesrepublik ist nicht grenzenlos.
    Dieses Gesetz soll die freundschaftlichen Bindungen zwischen den Herkunftsländern und uns stärken und nicht stören. Die Heimatländer — dafür müssen wir auch werben — sollten die Chance sehen, die sich in unserem Konzept eröffnet. Die Rückkehr industrieerfahrener, qualifizierter Lands-



    Bundesminister Dr. Blüm
    leute könnte ein Gewinn für die eigene Wirtschaft sein. Sie könnte ein Gewinn sein, weil hier Heimkehrer kommen, die auch Erfahrungen bei uns gesammelt haben, auch berufliche Erfahrungen. Entwicklungspolitik basiert ja auch auf jenem personellen Faktor.
    Wir wollen bei der Rückkehrförderung die Zusammenarbeit mit den Heimatländern stärken. Ich habe bei meinem Besuch in der Türkei und in Jugoslawien die Prinzipien unserer Rückkehrpolitik mit meinen Gesprächspartnern besprochen. Ich habe — Herr Abgeordneter Dreßler, hören Sie gut zu —(Dreßler [SPD]: Ja!)

    gerade in Jugoslawien kritische Offenheit und Verständnis gefunden.

    (Dreßler [SPD]: So?)

    Ich halte Ihre Pressemeldung aus Belgrad, in der Sie mir unterstellen, ich hätte die deutsche Öffentlichkeit falsch unterrichtet,

    (Dreßler [SPD]: So ist es!)

    für ein weiteres Beispiel in Ihrer Sammlung politischer Geschmacklosigkeiten.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Für Stil ist jeder selber verantwortlich. Eine deutsche Regierung vom Ausland her zu kritisieren, ist nicht der beste Oppositionsstil.
    Dieser Regierung Unwahrheit zu unterstellen, steht in Widerspruch zu jenen Pressemeldungen, die das Ergebnis einer gemeinsamen Pressekonferenz meines jugoslawischen Kollegen mit mir in Belgrad waren. Ich zitiere aus der dpa-Meldung, die auf dieser gemeinsamen Pressekonferenz von meinem jugoslawischen Kollegen und mir basiert. Sie ist überschrieben „Belgrad zeigt für die Rückkehrförderung Verständnis". Ich zitiere wieder aus dieser Pressekonferenz:
    Annehmbar ist für die jugoslawische Regierung, betonten Blüm und Jakovljevic, die Rückkehrhilfe von 10 500 DM plus 1 500 DM.
    Herr Abgeordneter Dreßler, ich bitte Sie, in der Wahl Ihrer Mittel etwas sorgfältiger vorzugehen. Sie schaden unserem Ansehen im Ausland mit dieser Darstellung.

    (Beifall bei der CDU/CSU)