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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/33 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 33. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten des griechischen Parlaments und einer Delegation 2150 D Erweiterung der Tagesordnung 2183 C Aktuelle Stunde Beurteilung der amerikanischen Intervention auf Grenada durch die Bundesregierung und Grenada-Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern Voigt (Frankfurt) SPD 2133 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 2134 B Dr. Vogel SPD 2136 A Rühe CDU/CSU 2137A Ronneburger FDP 2138 B Reents GRÜNE 2139B Graf Huyn CDU/CSU 2140 B Verheugen SPD 2141 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2142 B Klose SPD 2143 B Dr. Hornhues CDU/CSU 2144A Herterich SPD 2144 D Klein (München) CDU/CSU 2145C Vizepräsident Stücklen 2146C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Paterna, Liedtke, Dr. Nöbel, Bernrath, Büchler (Hof), Walther, Kretkowski, Purps, Berschkeit, Wolfram (Recklinghausen) und der Fraktion der SPD Breitbandverkabelung/Kooperationsmodelle — Drucksachen 10/114, 10/499 — Paterna SPD 2146 D Pfeffermann CDU/CSU 2151 B Hoffie FDP 2154 D Frau Reetz GRÜNE 2156 C Kretkowski SPD 2159 D Linsmeier CDU/CSU 2162 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2165 B Weirich CDU/CSU 2167 C Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 2170 C Bernrath SPD 2177 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Steger, Paterna, Roth, Dr. Schmude, Frau Fuchs (Köln), Dr. Glotz, Dr. Mitzscherling, Dr. Nöbel, Dr. Sperling, Dr. Wernitz, Bindig, Brosi, Catenhusen, Fischer (Homburg), Gobrecht, Grunenberg, Horn, Dr. Jens, Dr. Kübler, Dr. Klejdzinski, Kuhlwein, Lutz, Frau Dr. Martiny-Glotz, Nagel, Schäfer (Offenburg), Dr. Scheer, Schluckebier, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vogelsang, Vosen, Waltemathe, Weinhofer, Wieczorek (Duisburg), Dr. de With und der Fraktion der SPD Anwendung der Mikroelektronik — Drucksache 10/545 — Dr. Steger SPD 2180C Maaß CDU/CSU 2201 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2204 A Frau Dr. Bard GRÜNE 2207 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 2209 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Vahlberg SPD 2213A Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 2215A Jung (Düsseldorf) SPD 2217C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern — Drucksache 10/351 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/564 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/563 — Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 2219 B Dreßler SPD 2221 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 2226 C Frau Potthast GRÜNE 2229 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 2231 B von der Wiesche SPD 2235 A Seehofer CDU/CSU 2236 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 des Rates zur Anwendung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft — Drucksache 10/381 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/485 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/468 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten — Drucksachen 10/31, 10/495 — Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . . 2239B, 2245 B Herkenrath CDU/CSU 2239 D Frau Blunck SPD 2241 D Bredehorn FDP 2244 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 2247 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln — Drucksache 10/490 — Feilcke CDU/CSU 2251 C Schreiner SPD 2253 A Eimer (Fürth) FDP 2255 D Dr. Jannsen GRÜNE 2256 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anzeige und Beanstandung von Landpachtverträgen (Landpachtverkehrsgesetz) — Drucksache 10/508 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des landwirtschaftlichen Pachtrechts — Drucksache 10/509 — 2257 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts — Drucksache 10/504 — 2258A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. Juni 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht -- Drucksache 10/503 — 2258 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. März 1982 über die Errichtung einer Europäischen Stiftung — Drucksache 10/488 — 2258 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze — Drucksache 10/491 — 2258 C Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Verkehr mit Pflanzenbehandlungsmitteln mit dem Wirkstoff 2,4,5-T (2,4,5-T-Gesetz) — Drucksache 10/529 — 2258 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 III Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitsplatzschutzgesetzes — Drucksache 10/489 — 2258 D Beratung der Sammelübersicht 12 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/484 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 13 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/528 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 14 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/542 — Frau Männle CDU/CSU 2259 A Frau Fuchs (Verl) SPD 2260 A Neuhausen FDP 2261A Frau Nickels GRÜNE 2262 D Hedrich CDU/CSU 2264 A Beratung der Übersicht 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/481 — 2265A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des bundeseigenen Geländes an der Schleißheimer Straße in München an die Landeshauptstadt München — Drucksachen 10/422, 10/540 — . . . . 2265 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 9/83 — Erhöhung des Zollkontingents 1983 für Bananen) — Drucksachen 10/315, 10/541 — . . . . 2265 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/553 — 2265 D Fragestunde — Drucksache 10/568 vom 4. November 1983 — Unterstützung einer aus dem Umfeld der Moon-Sekte gesteuerten Veranstaltung der „World Media Conference" durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung MdlAnfr 9 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Göhner CDU/CSU Antw StSekr Boenisch BPA . . . 2183D, 2184A ZusFr Dr. Göhner CDU/CSU . . . 2183D, 2184A Erarbeitung des von Bundeskanzler Dr. Kohl geforderten Konzepts der „geistigmoralischen Führung"; Beteiligung von Bundesminister Dr. Geißler MdlAnfr 10, 11 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Sperling SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 2184 B, C, D, 2185A ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . 2184 C, D, 2185A Höhe der 1982 gemäß § 136 des DDR-Strafgesetzbuchs von Bürgern der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gestellten Kautionen MdlAnfr 27, 28 04.11.83 Drs 10/568 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . 2185 A, B, C ZusFr von Schmude CDU/CSU 2185 B Beheizung der Kfz-Hallen der Bundeswehr MdlAnfr 34, 35 04.11.83 Drs 10/568 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg 2185D, 2186 A, B, C ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 2185D, 2186A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2186 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 2186 C Widersprüche zwischen den Aussagen des Planungsstabes der Bundesregierung vom September 1982 und dem Weißbuch 1983 über den Einsatz chemischer Kampfstoffe MdlAnfr 36 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 2186C, 2187 B, C, D, 2188 B, C, D, 2189A,B ZusFr Sielaff SPD 2187A,C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2187 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2188 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2188 C ZusFr Frau Reetz GRÜNE 2188 C ZusFr Dr. Kübler SPD 2188 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 ZusFr Schwenninger GRÜNE 2189A ZusFr Gilges SPD 2189A ZusFr Reents GRÜNE 2189 B Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und Frühpensionierungen bei der Bundesbahn im Vergleich zur Wirtschaft MdlAnfr 44, 45 04.11.83 Drs 10/568 Eylmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 2189 C, D, 2190 B ZusFr Eylmann CDU/CSU 2190 B Zeitpunkt der Einführung fälschungssicherer Kraftfahrzeugkennzeichen MdlAnfr 42 04.11.83 Drs 10/568 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 2190C, D ZusFr Conradi SPD 2190 D Vergabe von Waggonbauanschlußaufträgen durch die Bundesbahn an die Berliner Waggon-Union zur Sicherung von Arbeitsplätzen MdlAnfr 48, 49 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Mitzscherling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . 2191 A, B, C, D, 2192A ZusFr Dr. Mitzscherling SPD . . . 2191B, 2192A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . . 2191C Vereinbarkeit des im Weißbuch 1983 für den Verteidigungsfall geforderten Einsatzes chemischen Kampfstoffes mit dem Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 54 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw StMin Möllemann AA 2192 B, C, D, 2193A, B ZusFr Sielaff SPD 2192C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2192 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2193A ZusFr Dr. Kübler SPD 2193 B Vorschlag der UNO zur Errichtung einer von chemischen Kampfstoffen freien Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 55 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2193 C, D, 2194 A, B, C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2193D, 2194A ZusFr Sielaff SPD 2194A ZusFr Gilges SPD 2194 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2194 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2194C ZusFr Reents GRÜNE 2194C Verlängerung der Äußerungsfrist der Bundesregierung zu einer Organklage von Bundestagsabgeordneten betreffend die Lagerung von chemischen Waffen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 56 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2194 D, 2195 A, B, C, D, 2196A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2195A, B ZusFr Sielaff SPD 2195 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2195C ZusFr Gansel SPD 2195C ZusFr Lambinus SPD 2195D Entscheidung der Bundesregierung über die Modernisierung der amerikanischen CWaffen in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Vereinbarkeit mit dem Beitritt zum Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 57, 58 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Kübler SPD Antw StMin Möllemann AA . . . 2196 A, B, C, D, 2197 A,B,C,D ZusFr Dr. Kübler SPD 2196B, 2197A, B ZusFr Sielaff SPD 2196B, 2197 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2196C, 2197 B ZusFr Gansel SPD 2196 C ZusFr Reents GRÜNE 2196 D ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 2197 C ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 2197 D Vorführung der Fernsehserie „Der Kommissar" im deutschen Kulturinstitut in Bukarest in englischer Sprache MdlAnfr 60 04.11.83 Drs 10/568 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 2198A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 2198 B Berücksichtigung deutschlandpolitischer Ziele bei der Abrüstungskonferenz im Januar 1984 in Stockholm MdlAnfr 61 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . 2198 C, D, 2199A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2198 D Beitrag der Sicherheitspolitik der NATO gemäß Ziffer 12 des Harmel-Berichts zur Überwindung der Teilung Deutschlands MdlAnfr 62 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . . . 2199 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2199B, C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 V Unterbindung von Zeitungsanzeigen zur Anwerbung von Käufern für Konsul- und andere diplomatische Titel MdlAnfr 63, 64 04.11.83 Drs 10/568 Frau Dr. Hamm-Brücher FDP Antw StMin Möllemann AA . . 2199D, 2200 A, B, C, 2201A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2200 A, B, C, D Zusammenhang zwischen der vom Bundeskanzler in Saudi-Arabien vereinbarten Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich mit möglichen Rüstungsexporten, Ausrüstungs- und Ausbildungshilfen an den Sudan und Ägypten MdlAnfr 65, 66 04.11.83 Drs 10/568 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 2201 B, C ZusFr Gansel SPD 2201 B, C Nächste Sitzung 2265 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2267* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 2133 33. Sitzung Bonn, den 10. November 1983 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Borchert 10. 11. Dr. Enders * 11. 11. Gallus 11. 11. Dr. Götz 11. 11. Haehser 11. 11. Handlos 11. 11. Frau Huber 11. 11. Ibrügger 11. 11. Immer (Altenkirchen) 11. 11. Jäger (Wangen) * 11. 11. Kastning 11. 11. Kiechle 11. 11. Dr. Lenz (Bergstraße) 11. 11. Liedtke 11. 11. Dr. h. c. Lorenz 11. 11. Frau Dr. Martiny-Glotz 11. 11. Matthöfer 11. 11. Dr. Müller * 11. 11. Offergeld 11. 11. Regenspurger 11. 11. Frau Roitzsch (Quickborn) 11. 11. Schmidt (Hamburg) 11. 11. Schulte (Unna) * 11. 11. Stockleben 11. 11. Dr. Stoltenberg 11. 11. Vogel (Ennepetal) 10. 11. Vogt (Düren) 11. 11. Frau Dr. Wex 11. 11. Wischnewski 11. 11. Dr. Wittmann 11. 11. Zander 11. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Erich Maaß


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Lieber Herr Kollege Steger, ich weiß, daß Sie diesen Antrag der SPD sehr intensiv begründet und vorgetragen haben. Ich habe Ihnen auch sehr interessiert und mit sehr viel Spaß zugehört. Nur, ich hatte den Eindruck, daß Sie das Manuskript verwechselt haben, daß das eher geeignet war, vor einer erlauchten Gesellschaft einen Festvortrag zu halten. Ich habe nur relativ wenig von dem vernommen, was Sie eigentlich sagen wollten, nämlich zu dem Antrag Ihrer Fraktion.

    (Dr. Steger [SPD]: Der spricht für sich selbst, Herr Maaß!)

    — Darauf komme ich gleich noch zurück.
    Meine Damen und Herren, ich beglückwünsche die SPD zu einer Erkenntnis: Sie sagt ein klares Ja zur Mikroelektronik und zur Informationstechnik.

    (Zuruf des Abg. Catenhusen [SPD])

    — Jetzt kommt schon das Wenn und Aber. Sehen Sie, Herr Catenhusen, das macht mich sehr, sehr skeptisch. Es sind mir zu viele Aber dabei. Auf der einen Seite sagen Sie ja, auf der anderen Seite verfangen Sie sich sofort wieder in Ihren ideologischen Fallstricken und erreichen genau das nicht, was Sie in der Öffentlichkeit bekunden. Sie sagen ja und wollen damit technologischen Fortschritt. Sie sagen j a und wollen wirtschaftlichen Fortschritt. Wenn Sie jedoch „ja aber" oder „nein aber" sagen, muß ich — es tut mir leid — daraus entnehmen, Sie wollen beides nicht. Das bedeutet nämlich technischen Stillstand, wirtschaftlichen Stillstand. Wer aber mit technologischem und wirtschaftlichem Stillstand
    *) Die Frage 74 des Abg. Jäger (Wangen) ist zurückgezogen worden.



    Maaß
    flirtet, muß es sich gefallen lassen, daß er von der Arbeitslosigkeit geheiratet wird. Das wollte ich Ihnen nur sagen.
    Aber lassen Sie mich Ihren Antrag jetzt einmal in Einzelheiten durchleuchten.
    Erstens. Ihr Antrag läßt, wie ich schon sagte, ohne Abstriche erkennen, daß Sie die Notwendigkeit des Einsatzes moderner Informationstechnologien und auch der Mikroelektronik akzeptieren. Darin sind wir uns also einig. Auch darin sind wir uns einig, daß unserer Marktwirtschaft eine soziale Verpflichtung beinhaltet, die alle wirtschaftlich und politisch Handelnden zwingt, erkannte und erkennbare Folgen dieser Techniken rechtzeitig zu bedenken. Sie zwingt uns auch, dafür Sorge zu tragen, daß unsere Wirtschaft ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit behält und steigern kann, damit Wohlstand und vor allem soziale Sicherheit dauerhaft gesichert werden können. Trotzdem und gerade deshalb kann ich Ihre wirtschaftpolitischen Aussagen nicht mitübernehmen.
    Zweitens. Wir leben in einer wettbewerbsorientierten Wirtschaftsordnung. Sie ist uns nicht aufgezwungen worden. Die Bürger haben sie frei gewählt. Da Wettbewerb ein Grundprinzip unserer Wirtschaftsordnung ist, sind Rationalisierungen, Automatisierungen durch Computer, Mikroelektronik systemimmanente Bestandteile. Sie bringen Leistungsverbesserungen, Kostensenkungen und eine humanere Arbeitswelt.

    (Catenhusen [SPD]: Aber nicht notwendigerweise!)

    Auch darin sind wir uns einig. Das glaube ich j eden-falls.
    Daraus folgt aber auch, daß wir — ich meine jetzt nicht nur die Mitglieder dieses Hohen Hauses, sondern auch die zuständigen Ministerien, aber auch die Wirtschaft selbst — endlich wegkommen müssen von einer ängstlichen und passiven Haltung gegenüber diesen Entwicklungen. Diese Haltung führt nämlich dazu, daß notwendige Entscheidungen nicht rechtzeitig getroffen werden können, wesentliche technologische Entwicklungen nicht in Gang kommen und existentielle Marktanteile verlorengehen.
    Am Ende dieser Kette stehen zwangsläufig Subventionen; siehe Stahl, siehe Werften. Sie verdekken Folgen zu später Erkenntnis zwar für eine Weile, aber nicht auf Dauer. Die Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft werden dann um so tiefgreifender und nachhaltiger sein. Was aber sollte uns alle daran hindern, Fehler der Vergangenheit bei zukünftigen Maßnahmen zu berücksichtigen?
    Die Fehler liegen auf der Hand. Zu lange hat staatliche Forschungspolitik darauf vertraut, große Firmen seien innovativer als mittelständische Unternehmen. Das führte zwangsläufig dazu, daß eine Konsensbildung zwischen großen und mittelständischen Unternehmen und damit notwendige Kooperationen kaum erreicht werden konnten. Wenn der Kollege Steger sagt „Wir haben das von Herrn Stoltenberg aus dem Jahre 1968 übernommen", bedeutet das im Grunde ein Armutszeugnis, daß Sie dieses Problem 13 Jahre lang nicht erkannt haben. Das ist höchst bedauerlich.
    Fördermaßnahmen haben sich immer auf den F + E-Bereich beschränkt. Maßnahmen mit großer Breitenwirkung wie beispielsweise innovative Beschaffungsstrategien der öffentlichen Hand und Verbesserung der wirtschafts- und forschungspolitischen Rahmenbedingungen wurden hingegen nicht ergriffen.
    Zu spät wurde erkannt, daß der Markt der Bundesrepublik Deutschland zur Erreichung technologischer und wirtschaftspolitischer Ziele zu klein war; siehe DV-Förderung. Dieser Fehler ergibt sich aus dem vorher geschilderten Versagen, denn die Industrie benötigt die Erfahrung und die Referenz aus dem nationalen Markt, um sich international durchsetzen zu können.
    Drittens. Die Bewältigung der Probleme, wie sie durch den Antrag der SPD erkennbar werden, werden wir nicht schaffen, wenn wir — wie bisher — aus Mangel an Entschiedenheit und Mut versuchen, zwei Dinge gleichzeitig zu erreichen: einmal die Erhaltung strukturgefährdeter Industrien durch ständig steigende Subventionen und zum anderen die Förderung zukunftsorientierter Industrien. Deshalb muß eine Aktivstrategie nach meiner Einschätzung die folgenden drei Ziele setzen — hier stimme ich, Herr Steger, mit den Zitaten, die Sie von Herrn Luft übernommen haben, voll überein —:
    a) Erarbeitung einer eigenständigen Technologiebasis in der Bundesrepublik Deutschland durch Kooperation aller auf dem Gebiet der Mikroelektronik tätigen Forschungsinstitute und Halbleiterhersteller, denn nur mit vereinten Kräften wird es uns gelingen, sowohl in der technologischen Spitze als auch in der technologischen Breite die ,erforderlichen Fortschritte zu erreichen; dazu gehört auch die Erarbeitung entsprechender Entwurfshilfsmittel (CAD, CAM), um eine schnelle und preiswerte Versorgung der Anwender zu ermöglichen:
    b) Erreichung einer international wettbewerbsfähigen nationalen Halbleiterindustrie, die nicht nur einen höheren Anteil am nationalen Markt erobert, sondern auch über eine befriedigende weltweite Vermarktung die erforderliche Basis für zunehmend höhere Investitionen auf diesem Gebiet erhält;
    c) Durchsetzung einer schnelleren und breiteren Anwendung der Mikroelektronik in allen Bereichen der deutschen Volkswirtschaft, vom produzierenden Gewerbe über die Dienstleistungen bis hin zur Ausbildung.
    Meine Damen und Herren, wer nicht bereit ist, das mitzumachen und diesen technologischen Schritt zu vollziehen,

    (Zuruf von der SPD: Auf Gedeih und Verderb?)

    den wird der Markt ausscheiden, und die Folgen werden katastrophal sein.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)




    Maaß
    Um diese Breitenwirkung zu erzielen, bedarf es einer großangelegten Aufklärung. Das heißt, potentielle Anwender verschiedenster Branchen müssen problembewußt gemacht werden, und gleichzeitig müssen die Chancen der Mikroelektronik auch unseren Bürgern aufgezeigt werden. Politik, Wirtschaft und Gewerkschaften müssen hier nach der Devise „aufklären, nicht Angst machen" ihren Beitrag leisten.
    In diesem Zusammenhang möchte ich noch auf einen Punkt eingehen. Es ist zu überlegen, ob es unter Berücksichtigung der beschränkten nationalen Ressourcen sinnvoll und machbar ist, den Wettlauf der Giganten USA und Japan auf dem Gebiet der hochintegrierten Speicherbausteine — ich meine den 256-K-Chip und größere Einheiten — voll mitzumachen, oder ob es nicht klüger ist, uns auf unsere eigentliche Stärke und Kreativität auf dem Gebiet der Systemanwendung in weiten Bereichen der Volkswirtschaft zu konzentrieren. Mit diesen Systemanwendungen haben wir die Möglichkeit, für viele Branchen einen Wettbewerbsvorteil zu erreichen und eine international führende Markt- und Technologieposition aufzubauen, die uns gegenüber den Giganten der hochintegrierten Speicherbausteine zu einem ebenbürtigen Partner werden läßt und uns dabei hilft, nicht in technologische Abhängigkeit zu geraten.
    Viertens. Um diese genannten Ziele zu erreichen und die Maßnahmen noch wirkungsvoller zu gestalten, bedarf es folgender flankierender Aktivitäten:
    a) Um die notwendige Konsensbildung von Wirtschaft und Wissenschaft und die daraus erwachsende enge Zusammenarbeit von Forschung, Halbleiterherstellern und Anwendern zu erreichen, muß eine geeignete Organisation gefunden werden, die im Vorfeld des Wettbewerbs koordinierend tätig wird.
    b) Die öffentliche Hand muß mit ihrer großen Nachfragemacht durch innovationsfreundliche Beschaffungen und Pilotvorhaben helfen, Innovationshemmnisse abzubauen und der Industrie zu Präferenzen für ihre Exportanstrengungen zu verhelfen.
    c) Da der Binnenmarkt der Bundesrepublik Deutschland keine ausreichende Basis für die erforderlichen hohen Investitionen darstellt, ist die Politik aufgerufen, die notwendigen Voraussetzungen zum Abbau von Handelshemmnissen auch außerhalb der Grenzen Europas zu schaffen.
    d) Eine beschleunigte Durchdringung der Volkswirtschaft mit Mikroelektronik hängt maßgeblich von besser qualifizierten Fachkräften ab.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Sehr richtig!)

    Es ist deshalb notwendig, sowohl bei der Ausbildung junger Leute als auch in der Weiterbildung der Berufstätigen hierfür die Voraussetzung und Aufgeschlossenheit zu schaffen.

    (Zuruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])

    e) Die wirtschaftlichen und technologischen Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, daß
    Innovationen und innovative Existenzgründung gefördert werden können. Ein wichtiger Faktor hierzu ist die Bereitstellung von Risikokapital.
    Fünftens. Wenn Sie, meine Damen und Herren, in Ihrem Antrag auch ein Ja zu diesen Technologien sagen, die Schlüsse, die Sie daraus ziehen, muß ich aber grundsätzlich ablehnen. Sie fordern z. B. gesetzliche Maßnahmen, die durch Informationstechnik möglich erscheinende Auslagerung von Arbeitsplätzen zu verhindern. Das hat doch auch eine positive Seite. Auch in der Dezentralisation sollten wir unsere Chance suchen. Wenn so etwas eintritt, wenn ein Regelungsbedarf da ist, dann sollten wir ihm nachkommen, aber nicht heute überlegen, was übermorgen passieren kann. Meine Damen und Herren, Sie fordern, durch den Einsatz von Informationstechniken gewonnene Produktivitätssteigerung in eine Verkürzung der Arbeitszeiten umzusetzen. Ich habe meine Zweifel, ob das der richtige Weg ist. Einmal werden wir dadurch vielen Firmen, die ihre Produktionskapazität nicht ausgelastet haben, aber dennoch die Mitarbeiter aus sozialen oder anderen Gründen nicht entlassen, die Möglichkeit geben, die Arbeitszeit zu verkürzen, ohne daß sie gezwungen sind, neue Arbeitskräfte einzustellen, zum anderen meine ich, daß eine Kompensation der Arbeitsmarktfolgen neuer Informationstechniken durch eine Arbeitszeitverkürzung überhaupt nicht weiterhelfen wird, wenn wir nicht gleichzeitig die Innovationsbereitschaft der deutschen Industrie steigern. Nur so können wir auf Dauer neue Arbeitsplätze in neuen Industriebereichen schaffen.
    Meine Damen und Herren, ich kann Ihrem Antrag nur entnehmen, Sie wollen Verbotstafeln aufstellen, wo noch nichts zu verbieten ist. Sie wollen lokale Erkrankungen wie Weltepidemien behandeln. Sie unterstellen, daß die Einstellung neuer Technologien zu Arbeitsplatzverlusten führt. Das stimmt, das ist aber nur ein Teil der Wahrheit. Wenn Sie sich umsehen: in allen innovativen Prozessen werden neue, bessere Arbeitsplätze geschaffen. Ein Beispiel ist Kalifornien. In den letzten zehn Jahren sind dort 4 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen worden. Das ist Vorwärtsstrategie.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Sie nehmen die neuen Technologien zum Vorwand, wirtschaftliches Handeln in ein Korsett von Bürokratie und Bevormundung zu stecken. Sie nehmen Technik und Innovation zum Vorwand, gewerkschaftliche Mitbestimmung über das Betriebsverfassungs- und Mitbestimmungsgesetz hinaus auszudehnen. Wenn Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren von der SPD, so argumentieren, wollen Sie letztlich keinen technischen Fortschritt, damit auch keinen wirtschaftlichen Fortschritt

    (Catenhusen [SPD]: Nicht um jeden Preis!)

    und setzen damit soziale Sicherheit und Wohlstand aufs Spiel. — Besten Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Das erzählt der als leitender Angestellter der AEG!)






Rede von Heinz Westphal
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, der nächste Redner ist Herr Dr. Laermann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir haben hier heute über den Antrag der SPD betreffend Anwendung der Mikroelektronik zu diskutieren. Ich bin den Kollegen von der SPD-Fraktion außerordentlich dankbar dafür, daß sie uns mit ihrem Antrag die Möglichkeit gegeben haben, erneut über dieses Thema zu diskutieren und damit eine breite und umfassende Diskussion zu eröffnen. Aber die Ambivalenz der Technik spiegelt sich in der Ambivalenz des Antrages wider. Ich muß das einmal so feststellen. Ich will es einmal ein bißchen spaßig ausdrükken: Erst wollen Sie den Kuchen einfrieren, und dann wollen Sie ihn essen. Ich warne davor, Sie könnten sich dabei eine ganz gewaltige Magenverstimmung holen.

    (Catenhusen [SPD]: Wir wollen ein anderes Rezept!)

    — Darüber können wir j a reden, Herr Catenhusen. Aber ob Sie derjenige sind, der uns hier das richtige Kochbuch vorlegen kann, wage ich zu bezweifeln.

    (Beifall bei der FDP)

    Wir haben auch die Ambivalenz in der Argumentation festzustellen.

    (Zuruf des Abg. Dr. Steger [SPD])

    — Darauf komme ich später noch, Herr Steger.
    Sie behaupten einmal, es werde zuwenig getan, und zum anderen, habe ich den Eindruck, beklagen Sie, daß zuviel getan werde. Und wir hören auch aus der Industrie, Herr Kollege Maaß, daß zuwenig getan werde, daß es zuwenig vorangehe.
    Ich habe hier die „VDI-Nachrichten" zur Eröffnung der Interkama, die am Dienstag erfolgte. Da steht dann im Fettdruck:
    Die Mikroelektronik hat bei der Prozeß- und Fertigungsautomatisierung sowie in der Meßtechnik in den letzten Jahren einen Innovationsschub ausgelöst, der hinsichtlich seines Umfangs, seiner Geschwindigkeit und seiner Auswirkungen beeindruckend ist.
    Beteiligt daran war nicht nur die ausländische Industrie. Man muß das hier einmal feststellen dürfen.
    Ich möchte mich jetzt mit einigen Fragen auseinandersetzen, die nicht so unmittelbar auf den technischen Bereich abzielen. Sie, verehrte Kollegen von der SPD, formulieren zu Beginn Ihres Antrages:
    Der gegenwärtige Stand bei der Entwicklung und Anwendung der Mikroelektronik und der mit ihr zusammenhängenden Technologien erlauben keine zuverlässige Vorausschau über alle Veränderungen unseres wirtschaftlichen, kulturellen und sozialen Lebens durch diese Querschnittstechnologie.
    Und anschließend sprechen Sie von der Gefahr der
    Arbeitsplatzvernichtung. Aber auch internationale
    Organisationen wie die UNESCO und die OECD
    kommen bei ihren Untersuchungen zu dem Schluß, ohne Willkür seien keine quantitativen Angaben über die Vernichtung von Arbeitsplätzen zu machen.
    Wir haben vor einigen Jahren den Streik im Druckgewerbe gehabt, als die Textverarbeitung mittels Bildschirmarbeitsplätzen eingeführt wurde. Damals wurde davon ausgegangen, es würden viele Arbeitsplätze verlorengehen. Heute stellen wir fest, daß die Zahl der Arbeitsplätze im Druck- und Vervielfältigungsgewerbe nach und wegen der Einführung neuer Techniken rapide zugenommen hat. Es ist unbestritten, daß Berufsbilder verschwunden sind. Aber das war schon immer so. Das ist ein geschichtlich belegbarer Prozeß. Allein in den letzten Jahrzehnten ohne Mikroelektronik sind ganze Berufssparten auch in unserem Lande verschwunden. Darüber hat es keine politischen Debatten gegeben; ich habe darüber nie etwas gehört. Der Wechsel, der Wandel, hat sich still mit dem Strukturwandel und einer wirtschaftlichen Prosperität vollzogen, bei der ein großer Bedarf an Arbeitsplätzen bestand, so daß die Freisetzungen hier nicht als schmerzhaft empfunden wurden.
    Wir haben uns mit diesem Problem in einer wirtschaftlichen Situation auseinanderzusetzen, in der hohe Arbeitslosigkeit zu beklagen ist. Aber diese hohe Arbeitslosigkeit ist doch nicht wegen neuer Technologien entstanden — muß ich doch einmal feststellen; denn die höchsten Arbeitslosenquoten haben wir in den Gebieten, deren Wirtschaftstätigkeit nach wie vor auf traditionelle Strukturen abgestützt ist, siehe das Ruhrgebiet, siehe das Saarland.

    (Gerstein [CDU/CSU]: Genauso ist das!)

    Die geringste Arbeitslosenquote haben wir beispielsweise im süddeutschen Raum, in Baden-Württemberg.

    (Tribünenbesucher entrollen ein Transparent — Unruhe)