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ID1003305700

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/33 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 33. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten des griechischen Parlaments und einer Delegation 2150 D Erweiterung der Tagesordnung 2183 C Aktuelle Stunde Beurteilung der amerikanischen Intervention auf Grenada durch die Bundesregierung und Grenada-Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern Voigt (Frankfurt) SPD 2133 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 2134 B Dr. Vogel SPD 2136 A Rühe CDU/CSU 2137A Ronneburger FDP 2138 B Reents GRÜNE 2139B Graf Huyn CDU/CSU 2140 B Verheugen SPD 2141 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2142 B Klose SPD 2143 B Dr. Hornhues CDU/CSU 2144A Herterich SPD 2144 D Klein (München) CDU/CSU 2145C Vizepräsident Stücklen 2146C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Paterna, Liedtke, Dr. Nöbel, Bernrath, Büchler (Hof), Walther, Kretkowski, Purps, Berschkeit, Wolfram (Recklinghausen) und der Fraktion der SPD Breitbandverkabelung/Kooperationsmodelle — Drucksachen 10/114, 10/499 — Paterna SPD 2146 D Pfeffermann CDU/CSU 2151 B Hoffie FDP 2154 D Frau Reetz GRÜNE 2156 C Kretkowski SPD 2159 D Linsmeier CDU/CSU 2162 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2165 B Weirich CDU/CSU 2167 C Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 2170 C Bernrath SPD 2177 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Steger, Paterna, Roth, Dr. Schmude, Frau Fuchs (Köln), Dr. Glotz, Dr. Mitzscherling, Dr. Nöbel, Dr. Sperling, Dr. Wernitz, Bindig, Brosi, Catenhusen, Fischer (Homburg), Gobrecht, Grunenberg, Horn, Dr. Jens, Dr. Kübler, Dr. Klejdzinski, Kuhlwein, Lutz, Frau Dr. Martiny-Glotz, Nagel, Schäfer (Offenburg), Dr. Scheer, Schluckebier, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vogelsang, Vosen, Waltemathe, Weinhofer, Wieczorek (Duisburg), Dr. de With und der Fraktion der SPD Anwendung der Mikroelektronik — Drucksache 10/545 — Dr. Steger SPD 2180C Maaß CDU/CSU 2201 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2204 A Frau Dr. Bard GRÜNE 2207 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 2209 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Vahlberg SPD 2213A Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 2215A Jung (Düsseldorf) SPD 2217C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern — Drucksache 10/351 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/564 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/563 — Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 2219 B Dreßler SPD 2221 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 2226 C Frau Potthast GRÜNE 2229 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 2231 B von der Wiesche SPD 2235 A Seehofer CDU/CSU 2236 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 des Rates zur Anwendung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft — Drucksache 10/381 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/485 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/468 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten — Drucksachen 10/31, 10/495 — Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . . 2239B, 2245 B Herkenrath CDU/CSU 2239 D Frau Blunck SPD 2241 D Bredehorn FDP 2244 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 2247 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln — Drucksache 10/490 — Feilcke CDU/CSU 2251 C Schreiner SPD 2253 A Eimer (Fürth) FDP 2255 D Dr. Jannsen GRÜNE 2256 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anzeige und Beanstandung von Landpachtverträgen (Landpachtverkehrsgesetz) — Drucksache 10/508 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des landwirtschaftlichen Pachtrechts — Drucksache 10/509 — 2257 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts — Drucksache 10/504 — 2258A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. Juni 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht -- Drucksache 10/503 — 2258 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. März 1982 über die Errichtung einer Europäischen Stiftung — Drucksache 10/488 — 2258 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze — Drucksache 10/491 — 2258 C Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Verkehr mit Pflanzenbehandlungsmitteln mit dem Wirkstoff 2,4,5-T (2,4,5-T-Gesetz) — Drucksache 10/529 — 2258 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 III Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitsplatzschutzgesetzes — Drucksache 10/489 — 2258 D Beratung der Sammelübersicht 12 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/484 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 13 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/528 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 14 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/542 — Frau Männle CDU/CSU 2259 A Frau Fuchs (Verl) SPD 2260 A Neuhausen FDP 2261A Frau Nickels GRÜNE 2262 D Hedrich CDU/CSU 2264 A Beratung der Übersicht 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/481 — 2265A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des bundeseigenen Geländes an der Schleißheimer Straße in München an die Landeshauptstadt München — Drucksachen 10/422, 10/540 — . . . . 2265 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 9/83 — Erhöhung des Zollkontingents 1983 für Bananen) — Drucksachen 10/315, 10/541 — . . . . 2265 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/553 — 2265 D Fragestunde — Drucksache 10/568 vom 4. November 1983 — Unterstützung einer aus dem Umfeld der Moon-Sekte gesteuerten Veranstaltung der „World Media Conference" durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung MdlAnfr 9 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Göhner CDU/CSU Antw StSekr Boenisch BPA . . . 2183D, 2184A ZusFr Dr. Göhner CDU/CSU . . . 2183D, 2184A Erarbeitung des von Bundeskanzler Dr. Kohl geforderten Konzepts der „geistigmoralischen Führung"; Beteiligung von Bundesminister Dr. Geißler MdlAnfr 10, 11 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Sperling SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 2184 B, C, D, 2185A ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . 2184 C, D, 2185A Höhe der 1982 gemäß § 136 des DDR-Strafgesetzbuchs von Bürgern der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gestellten Kautionen MdlAnfr 27, 28 04.11.83 Drs 10/568 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . 2185 A, B, C ZusFr von Schmude CDU/CSU 2185 B Beheizung der Kfz-Hallen der Bundeswehr MdlAnfr 34, 35 04.11.83 Drs 10/568 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg 2185D, 2186 A, B, C ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 2185D, 2186A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2186 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 2186 C Widersprüche zwischen den Aussagen des Planungsstabes der Bundesregierung vom September 1982 und dem Weißbuch 1983 über den Einsatz chemischer Kampfstoffe MdlAnfr 36 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 2186C, 2187 B, C, D, 2188 B, C, D, 2189A,B ZusFr Sielaff SPD 2187A,C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2187 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2188 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2188 C ZusFr Frau Reetz GRÜNE 2188 C ZusFr Dr. Kübler SPD 2188 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 ZusFr Schwenninger GRÜNE 2189A ZusFr Gilges SPD 2189A ZusFr Reents GRÜNE 2189 B Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und Frühpensionierungen bei der Bundesbahn im Vergleich zur Wirtschaft MdlAnfr 44, 45 04.11.83 Drs 10/568 Eylmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 2189 C, D, 2190 B ZusFr Eylmann CDU/CSU 2190 B Zeitpunkt der Einführung fälschungssicherer Kraftfahrzeugkennzeichen MdlAnfr 42 04.11.83 Drs 10/568 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 2190C, D ZusFr Conradi SPD 2190 D Vergabe von Waggonbauanschlußaufträgen durch die Bundesbahn an die Berliner Waggon-Union zur Sicherung von Arbeitsplätzen MdlAnfr 48, 49 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Mitzscherling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . 2191 A, B, C, D, 2192A ZusFr Dr. Mitzscherling SPD . . . 2191B, 2192A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . . 2191C Vereinbarkeit des im Weißbuch 1983 für den Verteidigungsfall geforderten Einsatzes chemischen Kampfstoffes mit dem Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 54 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw StMin Möllemann AA 2192 B, C, D, 2193A, B ZusFr Sielaff SPD 2192C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2192 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2193A ZusFr Dr. Kübler SPD 2193 B Vorschlag der UNO zur Errichtung einer von chemischen Kampfstoffen freien Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 55 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2193 C, D, 2194 A, B, C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2193D, 2194A ZusFr Sielaff SPD 2194A ZusFr Gilges SPD 2194 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2194 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2194C ZusFr Reents GRÜNE 2194C Verlängerung der Äußerungsfrist der Bundesregierung zu einer Organklage von Bundestagsabgeordneten betreffend die Lagerung von chemischen Waffen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 56 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2194 D, 2195 A, B, C, D, 2196A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2195A, B ZusFr Sielaff SPD 2195 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2195C ZusFr Gansel SPD 2195C ZusFr Lambinus SPD 2195D Entscheidung der Bundesregierung über die Modernisierung der amerikanischen CWaffen in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Vereinbarkeit mit dem Beitritt zum Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 57, 58 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Kübler SPD Antw StMin Möllemann AA . . . 2196 A, B, C, D, 2197 A,B,C,D ZusFr Dr. Kübler SPD 2196B, 2197A, B ZusFr Sielaff SPD 2196B, 2197 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2196C, 2197 B ZusFr Gansel SPD 2196 C ZusFr Reents GRÜNE 2196 D ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 2197 C ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 2197 D Vorführung der Fernsehserie „Der Kommissar" im deutschen Kulturinstitut in Bukarest in englischer Sprache MdlAnfr 60 04.11.83 Drs 10/568 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 2198A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 2198 B Berücksichtigung deutschlandpolitischer Ziele bei der Abrüstungskonferenz im Januar 1984 in Stockholm MdlAnfr 61 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . 2198 C, D, 2199A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2198 D Beitrag der Sicherheitspolitik der NATO gemäß Ziffer 12 des Harmel-Berichts zur Überwindung der Teilung Deutschlands MdlAnfr 62 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . . . 2199 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2199B, C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 V Unterbindung von Zeitungsanzeigen zur Anwerbung von Käufern für Konsul- und andere diplomatische Titel MdlAnfr 63, 64 04.11.83 Drs 10/568 Frau Dr. Hamm-Brücher FDP Antw StMin Möllemann AA . . 2199D, 2200 A, B, C, 2201A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2200 A, B, C, D Zusammenhang zwischen der vom Bundeskanzler in Saudi-Arabien vereinbarten Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich mit möglichen Rüstungsexporten, Ausrüstungs- und Ausbildungshilfen an den Sudan und Ägypten MdlAnfr 65, 66 04.11.83 Drs 10/568 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 2201 B, C ZusFr Gansel SPD 2201 B, C Nächste Sitzung 2265 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2267* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 2133 33. Sitzung Bonn, den 10. November 1983 Beginn: 8.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Borchert 10. 11. Dr. Enders * 11. 11. Gallus 11. 11. Dr. Götz 11. 11. Haehser 11. 11. Handlos 11. 11. Frau Huber 11. 11. Ibrügger 11. 11. Immer (Altenkirchen) 11. 11. Jäger (Wangen) * 11. 11. Kastning 11. 11. Kiechle 11. 11. Dr. Lenz (Bergstraße) 11. 11. Liedtke 11. 11. Dr. h. c. Lorenz 11. 11. Frau Dr. Martiny-Glotz 11. 11. Matthöfer 11. 11. Dr. Müller * 11. 11. Offergeld 11. 11. Regenspurger 11. 11. Frau Roitzsch (Quickborn) 11. 11. Schmidt (Hamburg) 11. 11. Schulte (Unna) * 11. 11. Stockleben 11. 11. Dr. Stoltenberg 11. 11. Vogel (Ennepetal) 10. 11. Vogt (Düren) 11. 11. Frau Dr. Wex 11. 11. Wischnewski 11. 11. Dr. Wittmann 11. 11. Zander 11. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dieter Weirich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich lasse keine Zwischenfrage zu, weil ich nur eine Viertelstunde habe und noch einige Forderungen vorzutragen habe, übrigens auch an die Deutsche Bundespost.

    (Paterna [SPD]: Sie haben doch gefragt!)

    Herr Glotz hat auf der Hannover-Messe vor wenigen Monaten gesagt, wenn die Bundesrepublik Deutschland nicht genauso wie bei der Anwendung der elektronischen Datenverarbeitung oder bei der Unterhaltungselektronik den Markt den Japanern überlassen wolle, dann müsse sie sich entschieden auf das Gebiet der Kommunikationstechnologien konzentrieren. Anderenfalls könnten die Probleme der Arbeitslosigkeit überhaupt nicht mehr bewältigt werden. Ich füge hinzu: Späte Einsicht ist besser als gar keine Einsicht. Aber die heutigen Debattenbeiträge von Sozialdemokraten haben nicht gezeigt, daß sie in dieser zentralen Zukunftsfrage einsichtig geworden sind.
    Meine Damen und Herren, ich darf einmal etwas ganz Groteskes sagen. Wohin die Verkrampfungen sozialdemokratischer Medienpolitik führen, sehen Sie daran, daß es einen Kollegen der SPD aus dem Deutschen Bundestag gibt, der sich zusammen mit den Stadtwerken in Gelsenkirchen in besonderer Weise bemüht, Programmträger für neue Medien zu werden und hinzufügt: Ich möchte gern den Vorreiter für neue Medien spielen. — Ihm müssen Sie erst einmal Nachhilfeunterricht in der Darstellung Ihrer Position geben. Es handelt sich um den Kollegen Poß.
    Was die GRÜNEN anbetrifft, darf ich einmal folgendes sagen. Sie bringen einen Gesetzentwurf im Niedersächsischen Landtag ein, der freie und private Initiativen zulassen will. Ich bin sehr dafür. Ich füge eines hinzu: Bei uns brauchen Sie nicht mit illegalen Radios zu kooperieren. In unserer freien, liberalen Medienlandschaft können Sie künftig alleine frei senden. Sie brauchen sich nicht mehr ungesetzlicher Wege zu bedienen.

    (Frau Beck-Oberdorf [GRÜNE]: Herr Springer!)

    Auf der einen Seite sind Sie für Liberalisierung, und dann beschwören Sie hier ein Horrorszenario. Sie müssen sich wirklich erst einmal über Ihre eigene Position im klaren sein, bevor Sie in der Diskussion ernst genommen werden.

    (Zuruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])




    Weirich
    — Lieber Herr Fischer, die Heftigkeit ersetzt die Klugheit nicht, das schreibt schon Goethe in „Torquato Tasso".

    (Heiterkeit bei der CDU/CSU — Paterna [SPD]: Warum reden Sie denn dann so laut?)

    Insofern wäre es ganz gut, wenn Sie sich erst einmal über Ihre Position klarwürden.
    Lassen Sie mich bei der Betrachtung der sozialdemokratischen Position folgendes sagen. Sie gipfelt darin, daß Sie hier eine Ablehnungsfront errichten, während sozialdemokratische Ratsherren in der ganzen Bundesrepublik Deutschland zum Postminister gehen, beispielsweise die aus Köln, unweit von Bonn, und sagen: Verkabelt mir doch bitte die Stadt! — Wo ist denn eigentlich die Konzeption Ihrer Politik? Wo ist denn die Konzeption Ihrer Partei?
    Ich sage Ihnen eines: Sie wollen die Erhaltung des Monopols aus machtpolitischen Gründen. Glotz hat gesagt: Medienpolitik ist Machtpolitik. Weil Sie das öffentlich-rechtliche Monopol konservieren wollen, blockieren Sie alle neuen Technologien.
    Egon Bahr hat 1979 gesagt — ich zitiere ihn wörtlich —: „Es muß aber verhindert werden, daß sich eine Entwicklung vollzieht, welche die Landschaft der gedruckten Medien auf Funk und Fernsehen übertragen würde." Sie fürchten die Liberalisierung, die Vielfalt, den Wettbewerb. Sie wollen — aber damit würden wir uns geradezu verfassungswidrig verhalten — die Information künstlich verknappen, statt dem Bürger durch eine offene und liberale Politik all das zur Verfügung zu stellen, was die neue Technik möglich macht. Da kann ich nur sagen: Dies ist eine Bevormundungs- und Entmündigungspolitik, eine Beschneidung der Informationsfreiheit.
    Nun komme ich zu meinen konkreten Forderungen. Bisher habe ich mich mit Sozialdemokraten auseinandergesetzt; ich werde aber auch ganz selbstkritisch etwas an unsere eigene Adresse sagen. Ich bestreite nicht, daß das Betreten von Neuland schwer ist, aber ich füge hinzu: Dies ist natürlich besser, als in alten, ausgetretenen Furchen zu ackern. Ich bin froh darüber, daß sich die Post im Sinne einer neuen Philosophie neuen Herausforderungen stellt. Aber auch vor diesem Hintergrund kann man sicherlich Anregungen geben; lassen Sie mich deswegen zum Abschluß meines Beitrages hier sieben Forderungen erheben:
    Erstens. Wenn die Pläne des Postministers verwirklicht werden sollen — die Fernmeldekompetenz hat der Bund, und die Rundfunkhoheit liegt bei den Ländern —, muß Vielfalt ins Kabel. Das kann er nicht bewirken, weil er Chef einer neutralen Dienstleistungsbehörde ist.

    (Zuruf von der SPD: Sein sollte!)

    Ich appelliere deswegen an die Ministerpräsidenten der Bundesländer, rasch eine Einigung über die Nutzung der teilweise schon 1984 zur Verfügung stehenden Satellitenkanäle im Rahmen des European Communication Satellite für ein zusätzliches
    Programmangebot zu erzielen. Dabei müssen — das mache ich im Interesse der Lebendigkeit und der Vielfalt deutlich — private Programmanbieter eine Chance erhalten. Der Erfolg des 1984 anstehenden Satellitenfernsehprogramms ist von der Dichte der Verkabelung und von der Bereitschaft der Haushalte, sich anschließen zu lassen, abhänging.
    Ende 1983 sind 700 000 Haushalte über Breitbandkabel erreichbar. Es wird mit 420 000 tatsächlich genutzten Anschlüssen gerechnet, wovon 250 000 satellitentauglich sind. Für Ende 1984 sieht die Post insgesamt 2,5 Millionen erreichbare Kabelanschlußmöglichkeiten vor, wovon 1,5 Millionen für Satellitenempfang geeignet sind. Dies ist ein erster wichtiger Einstieg in die neue Landschaft und die erste Möglichkeit, in Deutschland Privatfernsehen und Vielfalt gegenüber den Bürgern deutlich zu machen und damit Attraktivität und auch ein Stück Resonanz in der Bevölkerung zu wecken.

    (Paterna [SPD]: Kommerzfernsehen und Einfalt!)

    Zweitens. Nur Vielfalt erhöht die Akzeptanz. Unter den genannten Voraussetzungen wird sich die Akzeptanz für die Bevölkerung rasch erhöhen. Gerade freie und private Programmanbieter können die Vielfalt erweitern.
    Auch die Post muß an einer solchen Entwicklung im Interesse der Rentabilität ihrer Netze ein Interesse haben, wobei ich, weil der Einwand „Kommerzfernsehen" kommt, hinzufüge: Die öffentlich-rechtlichen Anstalten leben — wie das ZDF — schon fast zur Hälfte von Werbung. Wenn Sie dann sagen, Kommerz im öffentlich-rechtlichen Monopol ist in Ordnung, aber Kommerz bei Privaten ist eine grausame Sache, dann ist das eine simple Rechnung, die eigentlich nur Sozialdemokraten bei ihrer Ablehnung marktwirtschaftlicher Elemente aufmachen können, verehrter Herr Paterna.

    (Paterna [SPD]: Was hat denn Zwangsverkabelung mit Marktwirtschaft zu tun?)

    Drittens. Schnelle Entscheidungen der Bundesländer über die Nutzung sind auch aus anderen Gründen geboten. Zum einen brauchen private Veranstalter Planungssicherheit und damit medienpolitische Perspektiven. Nur so kann man sie zum Mitmachen, zu Investitionsentscheidungen ermuntern.
    Zum anderen müssen für den Nachfolgesatelliten des präoperationellen Satelliten im Rahmen des deutsch-französischen Satellitenprojekts, des TVSAT, rechtzeitig Entscheidungen getroffen werden. Diese Entscheidungen sollten in den nächsten Monaten fallen. Von daher sind die Länder bei der Planung der neuen Medienzukunft gefordert. Eine endgültige Entscheidung über die Vergabe des Auftrags zum Bau des beim operationellen System aus Reservegründen notwendigen zusätzlichen Satelliten ist nämlich bisher nicht getroffen worden.
    Viertens. Die SPD sollte ihre Blockade der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien aufgeben. Wir bieten Ihnen bei der Bewältigung einer so wichtigen Zukunftsaufgabe — Herr Kol-



    Wéirich
    lege Bernrath, Sie wissen als ehemaliger führender Beamter aus der Deutschen Bundespost genau um die gewaltige Zukunftsvision, die dahintersteht — ausdrücklich unsere Zusammenarbeit an.

    (Zuruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])

    Fünftens. Die Chancen des privaten Handwerks sollen durch sogenannte Kooperationsmodelle erweitert werden. Aber ich füge hinzu: Dies kann nur ein erster Einstieg in eine Offensive zugunsten des Handwerks sein. Die Post muß sich jedenfalls konsequent selbst beschränken, damit das Handwerk bei einer optimalen Ausstattung der Bundesrepublik mit einer guten nachrichtentechnischen Infrastruktur angemessen partizipieren kann. Mittel- und langfristig ist für mich eine Entwicklung denkbar, daß für die Aufbereitung und Verteilung der Radio- und Fernsehsignale im Ortsbereich ausschließlich das private Handwerk zuständig ist, wobei ich anknüpfe an die Erklärung des Bundeskanzlers zu Beginn dieser Legislaturperiode, als er gesagt hat: „Wir führen den Staat auf den Kern seiner Aufgaben zurück, ..." Dies kann durchaus auch ein Stück Verpflichtung zur Selbstbeschränkung der Post und zu weiteren Chancen des privaten Handwerks sein, wobei die Frage aufgeworfen werden muß, ob Breitbandverteilnetze für die örtliche Rundfunkversorgung mit den Netzen des Fernmeldewesens, die sozusagen unverzichtbar sind für die Aufrechterhaltung des täglichen Lebens, überhaupt vergleichbar sind.
    Sechstens. Die Bundesländer müssen durch Landesmediengesetze die Chance der Vielfalt rasch vorantreiben. In Hessen, Baden-Württemberg und Niedersachsen liegen solche Gesetzentwürfe vor, in anderen unionsregierten Ländern sind sie angekündigt. Wir stellen uns der Herausforderung.
    Siebtens. Jede neue Technologie enthält Chancen und Gefahren. Es ist Aufgabe der Politik, die Chancen zu erkennen, zu begreifen und zu nutzen und die Gefahren möglichst einzudämmen. Medienkulturpessimismus, Technikfeindlichkeit und Verweigerung der Zukunft

    (Zufruf des Abg. Fischer [Frankfurt] [GRÜNE])

    — Sie sind ein klassisches Beispiel für Zukunftsverweigerung, Herr Fischer — sind keine Antwort auf die drängenden Herausforderungen unserer Zeit.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Sie sehen so optimistisch zukunftsfroh aus! — Frau Reetz [GRÜNE]: Die tragen die Bürger!)

    Deswegen sage ich: Es gibt auch mögliche Gefahren, die die Fernsehprogramme für Kinder und Jugendliche mit sich bringen. Deswegen haben wir in die Landesmediengesetze deutliche Ordnungsregelungen eingeführt. Im übrigen brauchen wir so oder so nicht zu befürchten, daß es in Deutschland zuwenig Ordnungsregelungen geben würde. Aber ich füge hinzu: Wir wollen keinen Medienwildwuchs, wir wollen eine kontrollierte Landschaft des publizistischen Wettbewerbs und der Vielfalt.
    Ich komme zum Schluß.

    (Zuruf von den GRÜNEN: Gott sei Dank!)

    Zur Planung dieser Zukunft gehört auch eine vernünftige und maßvolle Gebührenpolitik der Deutschen Bundespost. Wir sind das Weltrekordland an Problemtagungen, Symposien, Kolloquien, Seminaren und Akademiekonferenzen über die neuen Medien. Wir waren in der Vergangenheit dabei, auch die Weltmeisterschaft im Handlungsdefizit zu erreichen. Das soll und wird sich ändern. Wir sind auf dem Weg zu einer besseren Politik, meine Damen und Herren.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Christian Schwarz-Schilling


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! An sich habe ich mich auf diese Debatte sehr gefreut, weil sie doch Gelegenheit gibt, die Fragen einmal in sachlicher Form mit objektiven Daten zu besprechen. Ich war vor allen Dingen darauf gespannt, was für eine Alternative von der Sozialdemokratischen Partei heute zur Politik der Bundespost auf den Tisch gelegt wird. Ich muß Ihnen sagen, es hat sich eigentlich nichts geändert gegenüber früher. Man kritisiert die Politik der Bundespost überall dort, wo man glaubt, über Rechnungen, über Kalkulationen, über Betriebsabrechnungen, über Preise irgendeine Ungereimtheit zu finden, die dann meistens bei der Berechnung der Sozialdemokraten durch Oberflächlichkeit überhaupt nur entsteht.

    (Paterna [SPD]: Durch Mangel an Informationen durch das Ministerium!)

    Dann hält man an seinen alten ideologischen Bastionen fest und sagt: Das ist unsere Alternative.
    Meine Damen und Herren, ich möchte zunächst einmal ganz pauschal etwas sagen. Herr Paterna, indem Sie erklären, der Postminister sollte selbst etwas Übersicht haben: Es ist in diesen Fragen sehr schwer, Übersicht zu bekommen, weil überhaupt keine Statistiken z. B. darüber, wieviel Wohneinheiten an Kabelanlagen der Bundespost wirklich angeschlossen sind, in irgendeiner Unterlage zu finden sind. Denn bekannt ist nur die Anzahl Häuser, weil keine Partnerschaft zum Mieter oder zum Wohnungsinhaber überhaupt hergestellt worden ist. Deshalb sind in der Bundesrepublik Deutschland Statistiken hierüber erst Ende dieses Jahres zu erstellen. Wir haben nämlich durch die 23. Änderungsverordnung die Möglichkeit geschaffen, daß der Wohnungsinhaber Partner der Bundespost wird.
    Das gleiche wird auch in anderen Fragen deutlich, beispielsweise dann, wenn Sie sich die Kalkulationen ansehen, die bisher angestellt worden sind. Meine Damen und Herren, ich muß hier zunächst einmal feststellen: Es gab keine Kalkulation bei der Deutschen Bundespost über die wirklichen Kosten von Anschlüssen für Breitbandverteilungsanlagen, sondern das wurde einfach so gemacht. Da gibt es Zuschüsse von den Rundfunkanstalten, und man sagte, man mache das nur in kleinerem Rahmen.



    Bundesminister Dr. Schwarz-Schilling
    Und so waren auch die Gebührenordnungen konzipiert. Es wäre doch wohl sehr falsch gewesen, wenn ich unter Vortäuschung falscher Tatsachen, nachdem wir die ersten Durchrechnungen gemacht hatten, nicht sofort auf eine Änderung der Gebühren gedrängt hätte, damit die Bundespost überhaupt wieder auf eine wirtschaftliche Grundlage auf dem Gebiet der Verkabelung kommen konnte.
    Es sind nun viele Rechnungen gemacht worden. Ich möchte gleich konkret dazu Stellung nehmen. Es wäre gut, wenn man wirklich einmal den spitzen Bleistift genommen hätte, um festzustellen, was an den Rechnungen von Herrn Direktor Müller-Römer richtig ist. Der ist doch jetzt zum Experten für Betriebsabrechnungen der Deutschen Bundespost geworden.

    (Paterna [SPD]: Nehmen Sie doch mal meine Rechnungen!)

    Ich möchte dazu sagen: Es wäre ganz gut, wenn man auch einmal die öffentlich-rechtlichen Anstalten kostenmäßig untersuchte. Da ist ein weites Feld für die „ARD", das sie beackern könnte, ehe sie sich auf die Bundespost verlegt.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Er hat also 46,2 Milliarden DM und eine Unterdeckung von 10 Milliarden DM bei der Deutschen Bundespost pro Jahr errechnet. Dabei geht er von falschen Voraussetzungen aus.
    Erstens. Die Kosten für einen Übergabepunkt sind im Moment weiter fallend und nicht, wie er vermutet, steigend. Wir begannen in einigen Gebieten mit etwa 2 500 DM und sind heute im Durchschnitt bei 1 800 DM pro Übergabepunkt. Nach den Tendenzen, die wir haben, werden sich die Kosten im Durchschnitt der nächsten zehn Jahre bei etwa 1 600 DM einpendeln.
    Welche Tendenzen sind das? Wir haben z. B. schon bei den Erdverlegungen eine 20 %ige Preisermäßigung auf Grund des Masseneinsatzes von kleineren Bauunternehmen, die das rationeller machen können. Wir haben damit hier schon die Kosten um 10 % gesenkt. Weiterhin gibt es bessere Verlegemethoden, die ebenfalls die Kosten um 5 bis 10 % senken helfen werden. Insgesamt rechnen wir also damit, daß wir für 1983 zwar das zunächst für 1 Milliarde DM geplante Volumen erstellen können, aber jetzt zu einem Preis von etwa 820 Millionen. Wir werden doch nun nicht so töricht sein, zu sagen: Jetzt muß auf Deubel komm raus die Milliarde DM ausgegeben werden. Wir sind vielmehr froh, daß wir das Volumen sparsamer erstellen konnten, als das in der Planung veranschlagt gewesen ist.
    Das zweite ist, daß er Konverterkosten, die bei einem ersten Entwicklungsauftrag für die deutsche Industrie bei über 2 000 DM gelegen haben, angesetzt hat, ohne sich bei der Bundespost rückzuversichern, ob der Konverter als Serienbestandteil für den Ausbau vorgesehen ist oder nicht. Und dann hätte er von jedem bei der Deutschen Bundespost erfahren können, daß dies ein beschränkter Auftrag für ein Pilotprojekt gewesen ist.

    (Paterna [SPD]: „Beschränkt" ist gut!) — Ja, limitiert.

    Dort mußten wir bzw. die Länder und die Kabelanstalt spezielle Untersuchungen mit Geräten machen, die für den serienmäßigen Ausbau überhaupt nicht vorgesehen sind. Ganz abgesehen davon wird ein Konverter für diese Funktion in einigen Jahren weder 2 300 DM noch wie von Müller-Römer angenommen, 1 000 DM — das muß dann verdoppelt werden, weil man seiner Meinung nach zwei braucht; also kommen 2 000 DM heraus — noch 800 DM kosten. Nach Fortschritten der Mikroelektronik wird ein solcher Konverter, wie Experten nach dem Stand der Technik heute schätzen, in zwei, drei Jahren etwa 100 bis 300 DM kosten. Damit haben, selbst wenn wir sie durchführten, diese Kalkulationen überhaupt keine Grundlage. Meine Damen und Herren, das ist etwa so, als hätten Sie im Jahre 1955 die Kosten für den Ausbau des Telefonnetzes zu damaligen Verhältnissen hochgerechnet. Damals hatten wir pro Anschluß Kosten von 8 600 DM. Heute haben wir 23 Millionen Telefone. Wenn wir in dieser Frage so hochgerechnet hätten, wie Sie es nun ständig tun oder wie es Herr MüllerRömer tut, hätten wir auf das Jahr 1980 bezogen Netzkosten von 197,8 Milliarden DM gehabt. Tatsächlich betrugen die Kosten für den Ausbau des Netzes 77,7 Milliarden DM. Aus dem Grunde ist das eine Milchmädchenrechnung.

    (Paterna [SPD]: Ich habe doch nur Ihre Zahlen, die Zahlen des Postministeriums genannt!)

    Jetzt kommt die Rechnung von Herrn Paterna bezüglich Delmenhorst. Sie haben vollkommen recht. Sie kommen auf ungefähr 1 043 DM an Kosten pro Wohnungseinheit. Auf diese Zahl kommen wir auch. Wir haben andere Städte. In Münster liegen die Kosten bei 710 DM, in Berlin liegen die Kosten pro Wohnungseinheit bei 510 DM. Das heißt, je nach Ausbaustadium und je nach Struktur eines Ortes haben wir heute eine Marge von 500 bis 1 500 DM.
    Wir werden die Degression der Kosten natürlich erst durch eine serienmäßige Ausbaustrategie auf den Punkt bringen, den wir für wahrscheinlich halten. Wenn wir die nächsten zehn Jahre nehmen, bedeutet das im Schnitt pro Wohnungseinheit Kosten zwischen 500 und 600 DM. Wir steuern Kosten von 1 600 DM pro Übergabepunkt und Kosten zwischen 500 und 600 DM pro Wohnungseinheit an.
    Wir wissen, daß vorher bei der Bundespost mit 3,5 Wohnungen pro Übergabepunkt gerechnet wurde. Wir sind etwas skeptisch; denn damals bezog sich diese Rechnung nur auf Ballungsgebiete. Wir wollen ja auch hier das Land nicht vernachlässigen und gehen daher in unserer Erwartung herunter auf ungefähr drei Wohnungseinheiten pro Übergabepunkt. Auch das wäre noch zuviel, wenn wir die gesamte Bundesrepublik in Rechnung stellen. Auf Grund der Tatsache, die Herr Linsmeier bereits angesprochen hat — an einen Übergabepunkt könn-



    Bundesminister Dr. Schwarz-Schilling
    ten auch mehrere Häuser, auch Einzelhäuser angeschlossen werden —, werden wir im statistischen Schnitt etwa auf diese Zahl kommen.
    Wir haben in den Jahren 1980 bis 1982, in drei Jahren, 22 000 km an Kupferkoaxkabeln verlegt. Obwohl sonst bei der Bundespost für Netzausbauten ein Planungsvorlauf von drei Jahren erforderlich ist, haben wir von Oktober 1982 bis heute, allein in einem Jahr, 31 000 km Koaxkabel verlegt, d. h. wir sind ohne Planungsvorlauf in der Lage gewesen, innerhalb eines Jahres das Dreifache dessen zu installieren, was von der Bundespost bisher geleistet wurde.
    Sie fragten nach den Arbeitsplätzen. Diese Frage wird immer wieder gestellt. Ich kann Ihnen heute die Mitteilung machen — wir haben genaue Rechnungen vorliegen, die bis heute reichen —: Der Ausbau der Koaxnetze ergibt bei der Bundespost 4 400 Arbeitsplätze. Bei den Firmen sind es 6 000 Arbeitsplätze, bei den Zulieferern 1 500; Installateure rund 2 000 bis 2 500, so daß wir nach unseren bisherigen Berechnungen für das Jahr 1983 insgesamt auf 13 900 bis 14 400 Arbeitsplätze kommen.
    Ich glaube, das ist eine erfreuliche Mitteilung für jeden, der sich um die Schaffung neuer Arbeitsplätze bemüht. Wenn ich all das täte, was Sie fordern — Einstellung der Kupferkoaxialtechnik —, wären diese Menschen heute nicht beschäftigt.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Das gilt auch für die Zulieferindustrie. Ich habe gerade ein Gespräch mit Bosch-Elektronik in Berlin geführt. Die hatten noch Anfang der 70er Jahre auf dem Gebiet der Verkabelung und der Antennentechnik 800 Leute beschäftigt. Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre sind sie wegen Ihres Kabelstopps auf 400 bis 500 Beschäftigte gekommen und haben sich anderweitig umgesehen. Heute haben sie wieder 700 Beschäftigte mit steigender Einstellungstendenz. Das ist der wirkliche Erfolg unserer Politik, der nicht weggeredet werden kann durch die entsprechenden komischen Hochrechnungen, die Sie anstellen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)