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ID1003302400

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    Vokabeln: 8
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    Plenarprotokoll 10/33 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 33. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten des griechischen Parlaments und einer Delegation 2150 D Erweiterung der Tagesordnung 2183 C Aktuelle Stunde Beurteilung der amerikanischen Intervention auf Grenada durch die Bundesregierung und Grenada-Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern Voigt (Frankfurt) SPD 2133 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 2134 B Dr. Vogel SPD 2136 A Rühe CDU/CSU 2137A Ronneburger FDP 2138 B Reents GRÜNE 2139B Graf Huyn CDU/CSU 2140 B Verheugen SPD 2141 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2142 B Klose SPD 2143 B Dr. Hornhues CDU/CSU 2144A Herterich SPD 2144 D Klein (München) CDU/CSU 2145C Vizepräsident Stücklen 2146C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Paterna, Liedtke, Dr. Nöbel, Bernrath, Büchler (Hof), Walther, Kretkowski, Purps, Berschkeit, Wolfram (Recklinghausen) und der Fraktion der SPD Breitbandverkabelung/Kooperationsmodelle — Drucksachen 10/114, 10/499 — Paterna SPD 2146 D Pfeffermann CDU/CSU 2151 B Hoffie FDP 2154 D Frau Reetz GRÜNE 2156 C Kretkowski SPD 2159 D Linsmeier CDU/CSU 2162 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2165 B Weirich CDU/CSU 2167 C Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 2170 C Bernrath SPD 2177 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Steger, Paterna, Roth, Dr. Schmude, Frau Fuchs (Köln), Dr. Glotz, Dr. Mitzscherling, Dr. Nöbel, Dr. Sperling, Dr. Wernitz, Bindig, Brosi, Catenhusen, Fischer (Homburg), Gobrecht, Grunenberg, Horn, Dr. Jens, Dr. Kübler, Dr. Klejdzinski, Kuhlwein, Lutz, Frau Dr. Martiny-Glotz, Nagel, Schäfer (Offenburg), Dr. Scheer, Schluckebier, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vogelsang, Vosen, Waltemathe, Weinhofer, Wieczorek (Duisburg), Dr. de With und der Fraktion der SPD Anwendung der Mikroelektronik — Drucksache 10/545 — Dr. Steger SPD 2180C Maaß CDU/CSU 2201 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2204 A Frau Dr. Bard GRÜNE 2207 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 2209 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Vahlberg SPD 2213A Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 2215A Jung (Düsseldorf) SPD 2217C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern — Drucksache 10/351 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/564 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/563 — Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 2219 B Dreßler SPD 2221 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 2226 C Frau Potthast GRÜNE 2229 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 2231 B von der Wiesche SPD 2235 A Seehofer CDU/CSU 2236 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 des Rates zur Anwendung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft — Drucksache 10/381 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/485 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/468 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten — Drucksachen 10/31, 10/495 — Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . . 2239B, 2245 B Herkenrath CDU/CSU 2239 D Frau Blunck SPD 2241 D Bredehorn FDP 2244 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 2247 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln — Drucksache 10/490 — Feilcke CDU/CSU 2251 C Schreiner SPD 2253 A Eimer (Fürth) FDP 2255 D Dr. Jannsen GRÜNE 2256 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anzeige und Beanstandung von Landpachtverträgen (Landpachtverkehrsgesetz) — Drucksache 10/508 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des landwirtschaftlichen Pachtrechts — Drucksache 10/509 — 2257 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts — Drucksache 10/504 — 2258A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. Juni 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht -- Drucksache 10/503 — 2258 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. März 1982 über die Errichtung einer Europäischen Stiftung — Drucksache 10/488 — 2258 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze — Drucksache 10/491 — 2258 C Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Verkehr mit Pflanzenbehandlungsmitteln mit dem Wirkstoff 2,4,5-T (2,4,5-T-Gesetz) — Drucksache 10/529 — 2258 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 III Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitsplatzschutzgesetzes — Drucksache 10/489 — 2258 D Beratung der Sammelübersicht 12 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/484 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 13 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/528 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 14 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/542 — Frau Männle CDU/CSU 2259 A Frau Fuchs (Verl) SPD 2260 A Neuhausen FDP 2261A Frau Nickels GRÜNE 2262 D Hedrich CDU/CSU 2264 A Beratung der Übersicht 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/481 — 2265A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des bundeseigenen Geländes an der Schleißheimer Straße in München an die Landeshauptstadt München — Drucksachen 10/422, 10/540 — . . . . 2265 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 9/83 — Erhöhung des Zollkontingents 1983 für Bananen) — Drucksachen 10/315, 10/541 — . . . . 2265 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/553 — 2265 D Fragestunde — Drucksache 10/568 vom 4. November 1983 — Unterstützung einer aus dem Umfeld der Moon-Sekte gesteuerten Veranstaltung der „World Media Conference" durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung MdlAnfr 9 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Göhner CDU/CSU Antw StSekr Boenisch BPA . . . 2183D, 2184A ZusFr Dr. Göhner CDU/CSU . . . 2183D, 2184A Erarbeitung des von Bundeskanzler Dr. Kohl geforderten Konzepts der „geistigmoralischen Führung"; Beteiligung von Bundesminister Dr. Geißler MdlAnfr 10, 11 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Sperling SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 2184 B, C, D, 2185A ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . 2184 C, D, 2185A Höhe der 1982 gemäß § 136 des DDR-Strafgesetzbuchs von Bürgern der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gestellten Kautionen MdlAnfr 27, 28 04.11.83 Drs 10/568 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . 2185 A, B, C ZusFr von Schmude CDU/CSU 2185 B Beheizung der Kfz-Hallen der Bundeswehr MdlAnfr 34, 35 04.11.83 Drs 10/568 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg 2185D, 2186 A, B, C ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 2185D, 2186A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2186 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 2186 C Widersprüche zwischen den Aussagen des Planungsstabes der Bundesregierung vom September 1982 und dem Weißbuch 1983 über den Einsatz chemischer Kampfstoffe MdlAnfr 36 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 2186C, 2187 B, C, D, 2188 B, C, D, 2189A,B ZusFr Sielaff SPD 2187A,C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2187 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2188 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2188 C ZusFr Frau Reetz GRÜNE 2188 C ZusFr Dr. Kübler SPD 2188 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 ZusFr Schwenninger GRÜNE 2189A ZusFr Gilges SPD 2189A ZusFr Reents GRÜNE 2189 B Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und Frühpensionierungen bei der Bundesbahn im Vergleich zur Wirtschaft MdlAnfr 44, 45 04.11.83 Drs 10/568 Eylmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 2189 C, D, 2190 B ZusFr Eylmann CDU/CSU 2190 B Zeitpunkt der Einführung fälschungssicherer Kraftfahrzeugkennzeichen MdlAnfr 42 04.11.83 Drs 10/568 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 2190C, D ZusFr Conradi SPD 2190 D Vergabe von Waggonbauanschlußaufträgen durch die Bundesbahn an die Berliner Waggon-Union zur Sicherung von Arbeitsplätzen MdlAnfr 48, 49 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Mitzscherling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . 2191 A, B, C, D, 2192A ZusFr Dr. Mitzscherling SPD . . . 2191B, 2192A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . . 2191C Vereinbarkeit des im Weißbuch 1983 für den Verteidigungsfall geforderten Einsatzes chemischen Kampfstoffes mit dem Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 54 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw StMin Möllemann AA 2192 B, C, D, 2193A, B ZusFr Sielaff SPD 2192C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2192 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2193A ZusFr Dr. Kübler SPD 2193 B Vorschlag der UNO zur Errichtung einer von chemischen Kampfstoffen freien Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 55 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2193 C, D, 2194 A, B, C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2193D, 2194A ZusFr Sielaff SPD 2194A ZusFr Gilges SPD 2194 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2194 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2194C ZusFr Reents GRÜNE 2194C Verlängerung der Äußerungsfrist der Bundesregierung zu einer Organklage von Bundestagsabgeordneten betreffend die Lagerung von chemischen Waffen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 56 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2194 D, 2195 A, B, C, D, 2196A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2195A, B ZusFr Sielaff SPD 2195 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2195C ZusFr Gansel SPD 2195C ZusFr Lambinus SPD 2195D Entscheidung der Bundesregierung über die Modernisierung der amerikanischen CWaffen in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Vereinbarkeit mit dem Beitritt zum Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 57, 58 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Kübler SPD Antw StMin Möllemann AA . . . 2196 A, B, C, D, 2197 A,B,C,D ZusFr Dr. Kübler SPD 2196B, 2197A, B ZusFr Sielaff SPD 2196B, 2197 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2196C, 2197 B ZusFr Gansel SPD 2196 C ZusFr Reents GRÜNE 2196 D ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 2197 C ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 2197 D Vorführung der Fernsehserie „Der Kommissar" im deutschen Kulturinstitut in Bukarest in englischer Sprache MdlAnfr 60 04.11.83 Drs 10/568 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 2198A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 2198 B Berücksichtigung deutschlandpolitischer Ziele bei der Abrüstungskonferenz im Januar 1984 in Stockholm MdlAnfr 61 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . 2198 C, D, 2199A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2198 D Beitrag der Sicherheitspolitik der NATO gemäß Ziffer 12 des Harmel-Berichts zur Überwindung der Teilung Deutschlands MdlAnfr 62 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . . . 2199 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2199B, C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 V Unterbindung von Zeitungsanzeigen zur Anwerbung von Käufern für Konsul- und andere diplomatische Titel MdlAnfr 63, 64 04.11.83 Drs 10/568 Frau Dr. Hamm-Brücher FDP Antw StMin Möllemann AA . . 2199D, 2200 A, B, C, 2201A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2200 A, B, C, D Zusammenhang zwischen der vom Bundeskanzler in Saudi-Arabien vereinbarten Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich mit möglichen Rüstungsexporten, Ausrüstungs- und Ausbildungshilfen an den Sudan und Ägypten MdlAnfr 65, 66 04.11.83 Drs 10/568 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 2201 B, C ZusFr Gansel SPD 2201 B, C Nächste Sitzung 2265 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2267* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 2133 33. Sitzung Bonn, den 10. November 1983 Beginn: 8.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Borchert 10. 11. Dr. Enders * 11. 11. Gallus 11. 11. Dr. Götz 11. 11. Haehser 11. 11. Handlos 11. 11. Frau Huber 11. 11. Ibrügger 11. 11. Immer (Altenkirchen) 11. 11. Jäger (Wangen) * 11. 11. Kastning 11. 11. Kiechle 11. 11. Dr. Lenz (Bergstraße) 11. 11. Liedtke 11. 11. Dr. h. c. Lorenz 11. 11. Frau Dr. Martiny-Glotz 11. 11. Matthöfer 11. 11. Dr. Müller * 11. 11. Offergeld 11. 11. Regenspurger 11. 11. Frau Roitzsch (Quickborn) 11. 11. Schmidt (Hamburg) 11. 11. Schulte (Unna) * 11. 11. Stockleben 11. 11. Dr. Stoltenberg 11. 11. Vogel (Ennepetal) 10. 11. Vogt (Düren) 11. 11. Frau Dr. Wex 11. 11. Wischnewski 11. 11. Dr. Wittmann 11. 11. Zander 11. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
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    Rede von Hans-Ulrich Klose


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Zeitung entnehme ich, daß sich die amerikanische Regierung enttäuscht über das verfrühte negative Urteil der europäischen Regierungen zur Grenada-Intervention geäußert habe. Der stellvertretende amerikanische Außenminister hat, so habe ich gelesen, gesagt, die NATO-Partner hätten zwar das Recht zu Meinungsverschiedenheiten — vielen Dank! —, aber Washington erwarte, daß die Europäer Fakten zur Kenntnis nähmen.
    Dem letzteren stimme ich gern zu — das ist ja auch der Sinn der Debatte —: Wir würden gern Fakten hören, und zwar zunächst von Ihnen, Herr Bundeskanzler. Ich finde, es ist ein legitimes Anliegen des Parlaments und vor allem der Opposition zu erfahren, wie die Bundesregierung zu dieser Intervention steht.
    Ich bin heute gar nicht hierhergekommen, um Sie zu kritisieren; denn nach allem, was ich bisher über Sie in der Zeitung gelesen habe, war ich der Auffassung, daß nach Ihrer Meinung diese Aktion eine völkerrechtswidrige Aktion gewesen sei. Ich finde, es hätte Ihnen gut angestanden, dieses heute hier in aller Deutlichkeit zu bestätigen.

    (Beifall bei der SPD und den GRÜNEN — Zuruf des Abg. Klein [München] [CDU/ CSU])

    Herr Bundeskanzler, darf ich zu Ihnen noch eine Bemerkung machen. Sie betonen bei mancher Gelegenheit gern, daß Sie die Richtlinienkompetenz haben. Danke, das wissen wir. Darauf kommt es aber nicht an, sondern darauf, daß Sie diese Richtlinienkompetenz auch wahrnehmen, jedenfalls in gewichtigen außenpolitischen Fragen wie dieser.

    (Beifall bei der SPD)

    Noch eine Bemerkung. Ich finde es auch nicht in Ordnung, daß Mitglieder der Bundesregierung als „CIA-Agenten" bezeichnet werden. Wenn Sie das zurückweisen, ist das Ihr gutes Recht. Dann stellen Sie sich aber endlich auch einmal hierhin und weisen Sie das Wort von der „fünften Kolonne" zurück!

    (Beifall bei der SPD)

    Wir würden, weil es um Fakten geht, gern wissen, welches denn die Fakten auf Grenada sind. Darüber hören wir immer wieder Verschiedenes. Zu-nächsten waren es 1 200 Kubaner, und zwar Soldaten, auf Grenada. Dann waren es nur 700, und zwar überwiegend Bauarbeiter. Dann lesen wir von einem schrecklichen Massengrab, und das State Department bestätigt das; wenige Tage später wird das dementiert. Ich frage mich, wann die Sache mit den Waffenlagern dementiert wird. Die Tatsachen schwinden. Auf welche Tatsachen sollen wir dann eigentlich hören? Was wird uns, dem Parlament, hier zugemutet?

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der GRÜNEN)

    Eine Bemerkung zu Herrn Ronneburger und dem Grafen Huyn. Es geht hier nicht darum, einen Zwist zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten zu schüren oder zu begründen. Die USA sind — das wissen auch wir; das ist eine Tatsache — die westliche Führungsmacht. Aber sie sind es nur, wenn sie diese Rolle in einer Weise wahrnehmen, daß nicht unentwegt Bedenken und Zweifel an dieser Führungsrolle entstehen müssen.

    (Beifall bei der SPD)

    Diese Zweifel entstehen aber immer wieder. Es hat keinen Sinn, in solchen Zusammenhängen dann über die Bündnisfrage, über Antiamerikanismus zu reden. Bündnis heißt nicht Unterwerfung,

    (Beifall bei der SPD)

    sondern Bündnis heißt, daß in wichtigen Fragen auch einmal Klartext geredet wird.

    (Beifall bei der SPD)

    Dann muß man den Amerikanern sagen, daß diese Aktion nicht in Ordnung war. Sie ist nicht mit dem Hinweis zu legitimieren, daß auf Grenada demokratische Zustände wiederhergestellt werden mußten. Wenn das der Grundsatz für außenpolitisches Handeln wird, dann müssen die Vereinigten Staaten ihre Armee drastisch verstärken, weil sie überall in der Welt intervenieren müssen.
    Eine weitere Bemerkung. Ich mache mir keine Illusionen über die Rolle der Sowjetunion und der Kubaner. Ich bin ziemlich sicher, daß die dort politisch in einer Weise aktiv sind, die mir und vielen anderen und auch den Vereinigten Staaten nicht paßt. Aber ich muß hier etwas sehr Bitteres sagen, Herr Bundeskanzler. Die Tätigkeit der Sowjetunion



    Klose
    und der Kubaner wird so lange möglich sein und auf fruchtbaren Boden fallen, solange die Lebensverhältnisse in diesen Ländern so sind, wie sie tatsächlich sind.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Amerikaner müssen endlich lernen, daß man die Verhältnisse in dieser Region nicht mit einer Kanonenbootpolitik regeln kann, sondern nur dadurch, daß man einigermaßen gerechte und menschenwürdige Verhältnisse schafft.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Situation der Mehrheit der Bevölkerung in diesen Ländern ist bedauerlicherweise so, daß für sie Kuba Fortschritt bedeutet. Das ist eine schreckliche Feststellung; daraus, Herr Bundeskanzler, sollte deutsche Entwicklungspolitik endlich Konsequenzen ziehen.

    (Anhaltender Beifall bei der SPD)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Hornhues.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Karl-Heinz Hornhues


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Herr Klose, eines scheinen Sie gemerkt zu haben — darauf deutete jedenfalls Ihre Einlassung hin —: daß der erste Teil ihres Ansatzes für diese Aktuelle Stunde doch wohl arg verfehlt war; denn sonst wären Sie nicht endlich dazu gekommen, ein wenig mehr über die Probleme jener Region einmal hier im Hause zu sprechen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Der Gouverneur von Grenada hat eine Übergangsregierung gebildet. Das hat der Bundeskanzler soeben mitgeteilt. So war es in Funk und Fernsehen zu hören. Dabei gab es eine interessante Ergänzungsmitteilung: daß diese Übergangsregierung ihre Hauptaufgabe darin sehe, freie Wahlen in Grenada binnen zwölf Monaten vorzubereiten. Wenn ich mich frage, was irgendwie binnen zwei Wochen erneut eine Aktuelle Stunde zum Thema „Grenada" gerechtfertigt hätte, dann, so meine ich, wäre dies ein wichtiger Punkt gewesen, über den sich innerhalb einer Aktuellen Stunde zu diskutieren lohnt.

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Es geht um die Frage: Was können wir in der Bundesrepublik Deutschland denn tun, um entsprechend unserem gemeinsamen Beschluß vom März 1982 zur Entwicklungspolitik darauf hinzuwirken, daß für dieses Land, für weitere Länder dieser Region der Prozeß hin zu Freiheit, zu echter Selbstbestimmung, zu Demokratie gefördert wird?

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: Sehr gut!)

    Dies wäre ein Thema für den heutigen Vormittag gewesen, nicht aber — ich kann es nicht anders sagen — ihr jämmerlicher Versuch, alles mögliche hier hochzuspielen, eine innenpolitische Erbsenzählerei hier vorzuführen. Dazu kam noch — diesen Eindruck hatte ich, meine sehr geehrten Damen und Herren von der SPD — Ihre Überlegung, die wohl auch zur Aktuellen Stunde beigetragen hat,
    Ihren Freunden von den GRÜNEN nicht immer das Initiieren Aktueller Stunden zu überlassen.

    (Zuruf des Abg. Dr. Schäuble [CDU/CSU])

    — Ja natürlich. Es ging darum, sich da nicht überbieten zu lassen.
    Schon in der Erklärung des Bundesaußenministers in der vergangenen Sitzungswoche hat die Bundesregierung deutlich gemacht, daß sie es für außerordentlich wichtig und bedeutsam hält, daß Entwicklungshilfe, ein Konzept für Grenada, für die gesamte zentralamerikanische Region zum Tragen kommt. Wir haben bisher immer darauf gewartet, daß aus Ihrer Richtung irgendwelche dahin gehenden Vorstellungen erörtert, vorgebracht, dargestellt werden.

    (Zurufe von der SPD)

    Wir werden vermutlich noch lange Zeit warten müssen; denn Sie können sich nicht entscheiden, ob Sie bereit sind, sozialreformerische Ansätze, wie sie etwa in El Salvador versucht worden sind, zu unterstützen, oder ob sie nicht doch lieber ihre Sympathie bei den Sozialrevolutionären, den Gewaltsamen lassen.

    (Reents [GRÜNE]: Welche Sozialreform meinen Sie denn in El Salvador?)

    Dazwischen pendeln Sie hin und her und finden dort einfach keinen Orientierungsgrund, keine Politik.
    Meine sehr geehrten Damen und Herren, der Ansatzpunkt Ihrer Aktuellen Stunde war heute morgen unter anderem mit

    (Dr. Klejdzinski [SPD]: Die Inkompetenz des Bundeskanzlers!)

    die Reise des Kollegen Spranger. Ich will ehrlich gestehen: ich habe an dieser Reise auch etwas zu bemängeln.

    (Beifall bei der SPD)

    — Warten Sie es einmal ab! Ich glaube, der Kollege Spranger hat eine gefährliche Unterlassung begangen. Er hat vergessen, Sie einzuladen, mitzureisen, damit Sie sich vor Ort endlich einmal ein wenig besser über die Dinge informieren, wie sie wirklich sind, und sie nicht mehr so sehen, wie Sie sie sehen möchten. — Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU)