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ID1003301300

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 10/33 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 33. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Inhalt: Begrüßung des Präsidenten des griechischen Parlaments und einer Delegation 2150 D Erweiterung der Tagesordnung 2183 C Aktuelle Stunde Beurteilung der amerikanischen Intervention auf Grenada durch die Bundesregierung und Grenada-Besuch des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern Voigt (Frankfurt) SPD 2133 B Dr. Kohl, Bundeskanzler 2134 B Dr. Vogel SPD 2136 A Rühe CDU/CSU 2137A Ronneburger FDP 2138 B Reents GRÜNE 2139B Graf Huyn CDU/CSU 2140 B Verheugen SPD 2141 B Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2142 B Klose SPD 2143 B Dr. Hornhues CDU/CSU 2144A Herterich SPD 2144 D Klein (München) CDU/CSU 2145C Vizepräsident Stücklen 2146C Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Paterna, Liedtke, Dr. Nöbel, Bernrath, Büchler (Hof), Walther, Kretkowski, Purps, Berschkeit, Wolfram (Recklinghausen) und der Fraktion der SPD Breitbandverkabelung/Kooperationsmodelle — Drucksachen 10/114, 10/499 — Paterna SPD 2146 D Pfeffermann CDU/CSU 2151 B Hoffie FDP 2154 D Frau Reetz GRÜNE 2156 C Kretkowski SPD 2159 D Linsmeier CDU/CSU 2162 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2165 B Weirich CDU/CSU 2167 C Dr. Schwarz-Schilling, Bundesminister BMP 2170 C Bernrath SPD 2177 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Steger, Paterna, Roth, Dr. Schmude, Frau Fuchs (Köln), Dr. Glotz, Dr. Mitzscherling, Dr. Nöbel, Dr. Sperling, Dr. Wernitz, Bindig, Brosi, Catenhusen, Fischer (Homburg), Gobrecht, Grunenberg, Horn, Dr. Jens, Dr. Kübler, Dr. Klejdzinski, Kuhlwein, Lutz, Frau Dr. Martiny-Glotz, Nagel, Schäfer (Offenburg), Dr. Scheer, Schluckebier, Frau Schmidt (Nürnberg), Frau Dr. Skarpelis-Sperk, Stahl (Kempen), Stockleben, Vahlberg, Vogelsang, Vosen, Waltemathe, Weinhofer, Wieczorek (Duisburg), Dr. de With und der Fraktion der SPD Anwendung der Mikroelektronik — Drucksache 10/545 — Dr. Steger SPD 2180C Maaß CDU/CSU 2201 D Dr.-Ing. Laermann FDP 2204 A Frau Dr. Bard GRÜNE 2207 B Dr. Riesenhuber, Bundesminister BMFT 2209 D II Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 Vahlberg SPD 2213A Carstensen (Nordstrand) CDU/CSU . . 2215A Jung (Düsseldorf) SPD 2217C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der Rückkehrbereitschaft von Ausländern — Drucksache 10/351 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/564 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 10/563 — Dr. Blüm, Bundesminister BMA . . . 2219 B Dreßler SPD 2221 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 2226 C Frau Potthast GRÜNE 2229 C Cronenberg (Arnsberg) FDP 2231 B von der Wiesche SPD 2235 A Seehofer CDU/CSU 2236 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Verordnung (EWG) Nr. 3626/82 des Rates zur Anwendung des Übereinkommens über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen in der Gemeinschaft — Drucksache 10/381 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 10/485 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 10/468 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Antrag des Abgeordneten Dr. Ehmke (Ettlingen) und der Fraktion DIE GRÜNEN Einfuhr von Meeresschildkröten und -produkten — Drucksachen 10/31, 10/495 — Frau Dr. Vollmer GRÜNE . . . . 2239B, 2245 B Herkenrath CDU/CSU 2239 D Frau Blunck SPD 2241 D Bredehorn FDP 2244 A Dr. von Geldern, Parl. Staatssekretär BML 2247 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Gewährung von Bildungsbeihilfen für arbeitslose Jugendliche aus Bundesmitteln — Drucksache 10/490 — Feilcke CDU/CSU 2251 C Schreiner SPD 2253 A Eimer (Fürth) FDP 2255 D Dr. Jannsen GRÜNE 2256 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anzeige und Beanstandung von Landpachtverträgen (Landpachtverkehrsgesetz) — Drucksache 10/508 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des landwirtschaftlichen Pachtrechts — Drucksache 10/509 — 2257 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuregelung des Internationalen Privatrechts — Drucksache 10/504 — 2258A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 19. Juni 1980 über das auf vertragliche Schuldverhältnisse anzuwendende Recht -- Drucksache 10/503 — 2258 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 29. März 1982 über die Errichtung einer Europäischen Stiftung — Drucksache 10/488 — 2258 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze — Drucksache 10/491 — 2258 C Erste Beratung des von der Fraktion der SPD eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über den Verkehr mit Pflanzenbehandlungsmitteln mit dem Wirkstoff 2,4,5-T (2,4,5-T-Gesetz) — Drucksache 10/529 — 2258 C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 III Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Arbeitsplatzschutzgesetzes — Drucksache 10/489 — 2258 D Beratung der Sammelübersicht 12 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/484 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 13 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/528 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 14 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 10/542 — Frau Männle CDU/CSU 2259 A Frau Fuchs (Verl) SPD 2260 A Neuhausen FDP 2261A Frau Nickels GRÜNE 2262 D Hedrich CDU/CSU 2264 A Beratung der Übersicht 2 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 10/481 — 2265A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung des bundeseigenen Geländes an der Schleißheimer Straße in München an die Landeshauptstadt München — Drucksachen 10/422, 10/540 — . . . . 2265 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 9/83 — Erhöhung des Zollkontingents 1983 für Bananen) — Drucksachen 10/315, 10/541 — . . . . 2265 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 10/553 — 2265 D Fragestunde — Drucksache 10/568 vom 4. November 1983 — Unterstützung einer aus dem Umfeld der Moon-Sekte gesteuerten Veranstaltung der „World Media Conference" durch das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung MdlAnfr 9 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Göhner CDU/CSU Antw StSekr Boenisch BPA . . . 2183D, 2184A ZusFr Dr. Göhner CDU/CSU . . . 2183D, 2184A Erarbeitung des von Bundeskanzler Dr. Kohl geforderten Konzepts der „geistigmoralischen Führung"; Beteiligung von Bundesminister Dr. Geißler MdlAnfr 10, 11 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Sperling SPD Antw StMin Dr. Jenninger BK 2184 B, C, D, 2185A ZusFr Dr. Sperling SPD . . . . 2184 C, D, 2185A Höhe der 1982 gemäß § 136 des DDR-Strafgesetzbuchs von Bürgern der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit Ermittlungsverfahren gestellten Kautionen MdlAnfr 27, 28 04.11.83 Drs 10/568 von Schmude CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Hennig BMB . . 2185 A, B, C ZusFr von Schmude CDU/CSU 2185 B Beheizung der Kfz-Hallen der Bundeswehr MdlAnfr 34, 35 04.11.83 Drs 10/568 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw PStSekr Würzbach BMVg 2185D, 2186 A, B, C ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 2185D, 2186A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2186 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 2186 C Widersprüche zwischen den Aussagen des Planungsstabes der Bundesregierung vom September 1982 und dem Weißbuch 1983 über den Einsatz chemischer Kampfstoffe MdlAnfr 36 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw PStSekr Würzbach BMVg 2186C, 2187 B, C, D, 2188 B, C, D, 2189A,B ZusFr Sielaff SPD 2187A,C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2187 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2188 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2188 C ZusFr Frau Reetz GRÜNE 2188 C ZusFr Dr. Kübler SPD 2188 D IV Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 ZusFr Schwenninger GRÜNE 2189A ZusFr Gilges SPD 2189A ZusFr Reents GRÜNE 2189 B Krankheitsbedingte Arbeitsausfälle und Frühpensionierungen bei der Bundesbahn im Vergleich zur Wirtschaft MdlAnfr 44, 45 04.11.83 Drs 10/568 Eylmann CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Schulte BMV 2189 C, D, 2190 B ZusFr Eylmann CDU/CSU 2190 B Zeitpunkt der Einführung fälschungssicherer Kraftfahrzeugkennzeichen MdlAnfr 42 04.11.83 Drs 10/568 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . . . 2190C, D ZusFr Conradi SPD 2190 D Vergabe von Waggonbauanschlußaufträgen durch die Bundesbahn an die Berliner Waggon-Union zur Sicherung von Arbeitsplätzen MdlAnfr 48, 49 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Mitzscherling SPD Antw PStSekr Dr. Schulte BMV . 2191 A, B, C, D, 2192A ZusFr Dr. Mitzscherling SPD . . . 2191B, 2192A ZusFr Dr. Diederich (Berlin) SPD . . . . 2191C Vereinbarkeit des im Weißbuch 1983 für den Verteidigungsfall geforderten Einsatzes chemischen Kampfstoffes mit dem Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 54 04.11.83 Drs 10/568 Sielaff SPD Antw StMin Möllemann AA 2192 B, C, D, 2193A, B ZusFr Sielaff SPD 2192C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2192 D ZusFr Krizsan GRÜNE 2193A ZusFr Dr. Kübler SPD 2193 B Vorschlag der UNO zur Errichtung einer von chemischen Kampfstoffen freien Zone in Mitteleuropa MdlAnfr 55 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2193 C, D, 2194 A, B, C, D ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2193D, 2194A ZusFr Sielaff SPD 2194A ZusFr Gilges SPD 2194 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2194 B ZusFr Peter (Kassel) SPD 2194C ZusFr Reents GRÜNE 2194C Verlängerung der Äußerungsfrist der Bundesregierung zu einer Organklage von Bundestagsabgeordneten betreffend die Lagerung von chemischen Waffen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 56 04.11.83 Drs 10/568 Frau Schmidt (Nürnberg) SPD Antw StMin Möllemann AA 2194 D, 2195 A, B, C, D, 2196A ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD . 2195A, B ZusFr Sielaff SPD 2195 B ZusFr Dr. Kübler SPD 2195C ZusFr Gansel SPD 2195C ZusFr Lambinus SPD 2195D Entscheidung der Bundesregierung über die Modernisierung der amerikanischen CWaffen in der Bundesrepublik Deutschland und ihre Vereinbarkeit mit dem Beitritt zum Genfer Giftgas-Protokoll MdlAnfr 57, 58 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Kübler SPD Antw StMin Möllemann AA . . . 2196 A, B, C, D, 2197 A,B,C,D ZusFr Dr. Kübler SPD 2196B, 2197A, B ZusFr Sielaff SPD 2196B, 2197 C ZusFr Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2196C, 2197 B ZusFr Gansel SPD 2196 C ZusFr Reents GRÜNE 2196 D ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP . 2197 C ZusFr Weisskirchen (Wiesloch) SPD . 2197 D Vorführung der Fernsehserie „Der Kommissar" im deutschen Kulturinstitut in Bukarest in englischer Sprache MdlAnfr 60 04.11.83 Drs 10/568 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA 2198A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 2198 B Berücksichtigung deutschlandpolitischer Ziele bei der Abrüstungskonferenz im Januar 1984 in Stockholm MdlAnfr 61 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . 2198 C, D, 2199A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2198 D Beitrag der Sicherheitspolitik der NATO gemäß Ziffer 12 des Harmel-Berichts zur Überwindung der Teilung Deutschlands MdlAnfr 62 04.11.83 Drs 10/568 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Möllemann AA . . . . 2199 B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 2199B, C Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 V Unterbindung von Zeitungsanzeigen zur Anwerbung von Käufern für Konsul- und andere diplomatische Titel MdlAnfr 63, 64 04.11.83 Drs 10/568 Frau Dr. Hamm-Brücher FDP Antw StMin Möllemann AA . . 2199D, 2200 A, B, C, 2201A ZusFr Frau Dr. Hamm-Brücher FDP 2200 A, B, C, D Zusammenhang zwischen der vom Bundeskanzler in Saudi-Arabien vereinbarten Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich mit möglichen Rüstungsexporten, Ausrüstungs- und Ausbildungshilfen an den Sudan und Ägypten MdlAnfr 65, 66 04.11.83 Drs 10/568 Gansel SPD Antw StMin Möllemann AA 2201 B, C ZusFr Gansel SPD 2201 B, C Nächste Sitzung 2265 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2267* A Deutscher Bundestag — 10. Wahlperiode — 33. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 10. November 1983 2133 33. Sitzung Bonn, den 10. November 1983 Beginn: 8.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Borchert 10. 11. Dr. Enders * 11. 11. Gallus 11. 11. Dr. Götz 11. 11. Haehser 11. 11. Handlos 11. 11. Frau Huber 11. 11. Ibrügger 11. 11. Immer (Altenkirchen) 11. 11. Jäger (Wangen) * 11. 11. Kastning 11. 11. Kiechle 11. 11. Dr. Lenz (Bergstraße) 11. 11. Liedtke 11. 11. Dr. h. c. Lorenz 11. 11. Frau Dr. Martiny-Glotz 11. 11. Matthöfer 11. 11. Dr. Müller * 11. 11. Offergeld 11. 11. Regenspurger 11. 11. Frau Roitzsch (Quickborn) 11. 11. Schmidt (Hamburg) 11. 11. Schulte (Unna) * 11. 11. Stockleben 11. 11. Dr. Stoltenberg 11. 11. Vogel (Ennepetal) 10. 11. Vogt (Düren) 11. 11. Frau Dr. Wex 11. 11. Wischnewski 11. 11. Dr. Wittmann 11. 11. Zander 11. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
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    Rede von Jürgen Reents


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (GRÜNE)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Dr. Vogel, ich muß zunächst allerdings auch sagen, daß wir in der kurzen Zeit, in der wir die Debatten im Parlament miterleben durften, durchaus schon Dinge erlebt haben, die sehr viel unklarer als das gewesen sind, was Herr Kohl heute gesagt hat. Er hat sein Verständnis für die amerikanische Intervention geäußert. Das ist, glaube ich, schon deutlich geworden.
    Es geht aber auch um mehr als um Kompetenzgerangel in der Regierung. Grenada, so hat der Bundesinnenminister Zimmermann erklärt, sei nicht nur eine Frage der Außenpolitik, sondern auch ein Problem des internationalen Terrorismus, weshalb auch sein Ressort mit zuständig sei.

    (Schily [GRÜNE]: Hört! Hört! — Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Demnächst fährt er nach Moskau!)

    Was man jetzt besser versteht, ist, warum es diese viele freundschaftlichen Reisen von Vertretern der CDU/CSU gegeben hat und auch noch gibt: nach Südafrika, auf die Philippinen, in die Türkei, nach Chile, teilweise, wie man jetzt erfährt, auf direkte
    Einladung der bekanntesten Putschfirma, die es in der Welt gibt.

    (Beifall bei den GRÜNEN — Zurufe von der CDU/CSU: Hat denn der KGB eingeladen?)

    Sie alle, die südafrikanischen Rassisten, die chilenischen und die türkischen Militärdiktatoren, die USStreitkräfte, die den Überfall auf Grenada durchgeführt haben, das sind die hervorragenden Bekämpfer des internationalen Terrorismus, wie Zimmermann sie sich wünscht. Es sind alles Leute und Mächte, die selten zögern, Menschen brutal zu ermorden.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Sie rechtfertigen dies mit einem Hagel von Lügen und Erfindungen, und sie rechtfertigen dies außerdem noch mit einem Redeschwall über die Bewahrung von Frieden und Freiheit, wie das in der deutschen Geschichte schon einmal jemand noch schlimmer getan hat.
    Wenn man Zimmermann, Spranger und Strauß weiter wie bislang gewähren läßt, müssen die Menschen in anderen Ländern und auch die Menschen bei uns selbst allerdings Angst vor dieser Bundesrepublik bekommen.

    (Beifall bei der GRÜNEN — Zuruf von der CDU/CSU: Ach du meine Güte!)

    Denn welchen Überfall werden Sie als nächsten als Bekämpfung des Terrorismus rechtfertigen? Wann mündet das darin ein, daß Sie eine Teilnahme der Bundeswehr an brüderlichen Überfällen Ihrer Verbündeten befürworten?

    (Zuruf von der CDU/CSU: Dummes Zeug! — Weitere Zurufe)

    Sie und Herr Dr. Marx in seinem ,,Welt"-Interview vom 2. November kennen das Völkerrecht nur als Knetmasse für imperialistische Großmachtpolitik des sogenannten freien Westens.

    (Zustimmung bei den GRÜNEN — Dr. Waigel [CDU/CSU]: Ach du meine Güte!)

    Deswegen, meine Damen und Herren, ist der Überfall der USA auf Grenada und all das, was man aus der Bundesregierung dazu an Verständnis zu hören bekommt, auch so bedeutend. Er ist geradezu ein Alarmzeichen für das, was uns mit der Raketenstationierung in diesem Land bevorsteht.

    (Zurufe von der CDU/CSU: Jetzt haben wir's! — Salto mortale! — Jetzt ist er endlich da!)

    — Ja, jetzt haben wir's! Wer kann denn nach Grenada noch der Beteuerung der NATO glauben, ihre Waffen würden niemals zu einem Angriff eingesetzt werden?

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Wenn Sie, wie geplant, am 21. und 22. November die Stationierung beschließen, dann tun Sie das im besten Bewußtsein, daß diejenigen, die diese Raketen befehligen werden, zu militärischen Überfällen und zum Kriegsausbruch bereite Leute sind.



    Reents
    Ich erinnere Sie an die Rede des US-Präsidenten Reagan Ende März dieses Jahres vor dem amerikanischen Kongreß, in der er erklärt hat — ich zitiere —: „In Mittelamerika geht es um die nationale Sicherheit aller amerikanischen Staaten. Wenn wir uns dort nicht verteidigen können, können wir nicht erwarten, uns anderswo durchzusetzen." Wo wird das „anderswo" nach Grenada wohl sein? Wird es erst Nicaragua, El Salvador, Kuba sein, dann der Nahe Osten und dann — laut Reagan — „das Zentrum des Bösen" selbst, die Sowjetunion? Reagan hat für die Logik seiner Politik die alles zu Vorgärten oder Hinterhöfen der USA erklärt, wo die US-Streitkräfte dann auch nach Belieben herumpflügen können, eine ebenso simple wie bedrohliche Andeutung gemacht. Er hat gesagt, El Salvador „liegt näher bei Texas als Texas bei Massachusetts", und Nicaragua liege „so nahe bei Miami, San Antonio, San Diego und Tucson, wie diese Städte von Washington entfernt" seien. Sie würden hier doch wie wild herumkreischen, wenn die Sowjetunion in Nachahmung von Reagans Vergleichen ebensolche Andeutungen über von ihr zu beanspruchende Sicherheitszonen machen und sagen würde: nicht nur Hamburg und Paris liegen näher an Moskau als Moskau an Nowosibirsk, sondern auch Washington liegt näher an Leningrad als Leningrad an Wladiwostok. Da würden Sie hier doch herumkreischen.

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    Zimmermann, Spranger und Strauß sind nur die deutlichsten Exponenten bei den Befürwortern der US-amerikanischen Aggressionspolitik. Auch der Herr Kohl hat inzwischen sein Verständnis geäußert. Er hat auch das Lob von Reagan dafür bekommen.
    Der Streit in der Koalition geht nicht zum Wesen der Sache, es ist ein Sprach- und Taktikstreit unter Leuten, die den Überfall auf Grenada eigentlich alle nicht schlimm finden,

    (Beifall bei den GRÜNEN)

    und das ist widerlich und macht uns ehrlich Angst.


Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Herr Abgeordneter, Ihre Zeit ist abgelaufen. Ich bitte doch, darauf Rücksicht zu nehmen, daß wir bei den fünf Minuten konsequent sein müssen.
Das Wort hat der Abgeordnete Graf Huyn.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Graf Hans Huyn


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Erklärung, die der Bundeskanzler hier abgegeben hat und hinter der wir voll stehen, wird von allen drei Koalitionsparteien getragen. Wenn Sie, meine Herren von der Opposition, hier bemängeln, daß andere Nuancen zu finden seien, so ist das doch eine Selbstverständlichkeit. Das finden Sie bei allen Erklärungen in allen Staaten der Welt. Die Bundesregierung hat wie wir alle in den letzten 14 Tagen naturgemäß eine große Anzahl von Informationen erhalten, die eben zu dieser von dem Herrn Bundeskanzler vorgetragenen präzisierten Stellungnahme geführt haben.

    (Dr. Ehmke [Bonn] [SPD]: Desinformation!)

    Zweitens. Der Bundeskanzler hat auf Grund dieser Erkenntnisse Einzelheiten und Gründe dargelegt, die zu dem Eingreifen der Vereinigten Staaten und ihrer ostkaribischen Partner in Grenada geführt haben.
    Drittens. Die Vereinigten Staaten haben durch ihr Eingreifen gemeinsam mit den Staaten der OECS ermöglicht, Souveränität, Selbstbestimmungsrecht, Freiheit und Menschenrechte für Grenada wiederherzustellen.

    (Zuruf von der SPD: Das ist ein Hohn!)

    Meine Herren, Sie sollten lieber die Tatsachen zur Kenntnis nehmen, statt hier Antiamerikanismus zu schüren.

    (Beifall bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Nehmen Sie sich doch ein Beispiel an dem amerikanischen demokratischen Oppositonsabgeordneten Barnes, Vorsitzender des Unterausschusses im Repräsentantenhaus für interamerikanische Fragen, der erklärt hat, nachdem er auf Grenada war, daß die US-Intervention schon allein zum Schutz der amerikanischen Staatsbürger auf Grenada berechtigt gewesen sei.

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    Er hat erklärt, er müsse dies, „wenn auch widerwillig", zugeben. Aber Sie, meine Herren, Sie verwechseln hier die Feuerwehr mit dem Brandstifter. Das sind doch die Tatsachen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Oh-Rufe von den GRÜNEN)

    Grenada ist das Opfer einer weltweiten sowjetischen Subversion und Infiltration geworden. Schauen Sie sich doch einmal die Weltkarte an, wie weit 1945 das sowjetische Einflußgebiet ging und wie weit es heute geht! Die Karibik und Mittelamerika stehen im Zentrum. Sie sind eines der Zentren dieser sowjetischen Subversion gemeinsam mit dem kubanischen Handlanger.

    (Reents [GRÜNE]: Die USA drohten von Grenada vernichtet zu werden!)

    Nicaragua wird zum Subversionszentrum ausgebaut. Die PLO und die ETA sind dort vertreten. Ostberliner Terrorismusexperten geben dort Unterricht in Terrorismus.

    (Zurufe von den GRÜNEN)

    Von Nicaragua aus wird El Salvador destabilisiert, Honduras, Costa Rica. Nach Kolumbien hinein bestehen enge Beziehungen zwischen Kuba und der Terroristenorganisation M 19.

    (Anhaltende Zurufe von den GRÜNEN und von der SPD)

    Ähnlich ist es in Guyana und Surinam. Meine sehr verehrten Damen und Herren, es ist deswegen erfreulich, daß sich Staatssekretär Spranger, der in den Vereinigten Staaten war, um die Zusammenarbeit bei der Bekämpfung des Terrorismus

    (Zuruf von den GRÜNEN: Aha!)




    Graf Huyn
    zu pflegen, auf Einladung der Vereinigten Staaten an Ort und Stelle informiert hat.

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Sein Vorsitzender ist zu derselben Zeit in Südafrika!)

    Er hat festgestellt, daß Grenada ein Subversionsstützpunkt war, dazu ausgebaut worden war,

    (Schily [GRÜNE]: Subversionsstützpunkt, sehr interessant!)

    daß dort Waffen für eine Division einschließlich Schützenpanzer lagerten und daß schließlich ein Flughafen gebaut wurde, der sowohl als Relaisstation zwischen Kuba und Angola wie zwischen Libyen und Nicaragua diente.
    Außerdem sind hier natürlich auch deutsche und westliche Interessen allgemein berührt;

    (Fischer [Frankfurt] [GRÜNE]: Die Freiheit Berlins wird in Grenada verteidigt!)

    denn ein großer Teil — fast die Hälfte — des NATONachschubs, kommt aus den karibischen Häfen.
    Wenn Sie sagen, wir sollten den Ost-West-Konflikt nicht auf die Dritte Welt übertragen, dann stimme ich dem voll und ganz zu. Aber wer überträgt ihn denn? Die Sowjetunion überträgt ihn. Dem müssen wir, wo immer es notwendig ist, mit allen geeigneten, rechtlich korrekten Mitteln begegnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP — Voigt [Frankfurt] [SPD]: Grenada ist kein NATO-Gebiet!)