Rede von
Reinhard
Metz
- Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede:
(CDU/CSU)
- Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Ja, genau das habe ich doch eben gesagt.
— Herr Duve — wo ist er? —, ich bitte um Verzeihung. Das war Herr Klose, ich bedanke mich für diese Richtigstellung.
— Daß es der ehemalige Bürgermeister von Hamburg war, macht die Sache ja auch nicht besser.
Ich weiß auch nicht, ob und wie oft Herr Dr. Vogel in dieser Frage schon mit Herrn Lafontaine diskutiert hat. Ich habe das schon getan; es ist kein reines Vergnügen. Jedenfalls wird deutlich, daß die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland durch den Zustand der Sozialdemokratischen Partei nicht gewährleistet werden kann.
Sie haben sehr viel über die Sommerpause und über das „Sommertheater" geredet. Wissen Sie, am Ende dieser Sommerpause liegt fristgerecht ein Haushaltsentwurf vor, auf den sich die Koalition geeinigt hat. Das, meine Damen und Herren von der SPD, haben Sie lange nicht erlebt!
Diese Regierung geht gestärkt in diese Haushaltsberatungen; die letzte Regierung ist über den Haushalt gestürzt. Das ist der Unterschied zwischen diesen Sommerpausen!
Sie träumen doch bloß von so einem Finanzminister,
und Sie träumen doch nur von einer Partei, die nach Diskussion im Sommer dann im Bundestag und im Bundesrat geschlossen wie ein Mann abstimmt und die Mehrheit hat und garantiert.
In Wirklichkeit kann sich doch niemand vorstellen, daß Sie heute Regierungsverantwortung hätten, denn jeder weiß, meine Damen und Herren: Unsere Sicherheit wäre dahin, und unsere verantwortliche Finanz- und Haushaltspolitik und damit die innere Stabilität wären auch verspielt.
Lassen Sie mich zum Schluß kommen. Oder muß ich aufhören, Frau Präsidentin?