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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/105 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 105. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1982 Inhalt: Abwicklung der Tagesordnung 6315A Antrag auf Erweiterung der Tagesordnung gemäß § 20 Abs. 2 GO: Hansen fraktionslos 6315 B Dr. Jenninger CDU/CSU 6316 B Dr. Linde SPD 6316 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 6317 A Präsident Stücklen 6317 C Absetzung der Punkte 5, 9 und 10 von der Tagesordnung 6317C, 6383 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zu der Unterrichtung durch den Wehrbeauftragten Jahresbericht 1981 — Drucksachen 9/1406, 9/1695 — Weiskirch (Olpe) CDU/CSU 6317 D Horn SPD 6320 A Popp FDP 6322 C Dr.-Ing. Oldenstädt CDU/CSU 6324 C Heistermann SPD 6327 C Dr Apel Bundesminister BMV g 6329 C Voigt (Sonthofen) CDU/CSU 6332 B Möllemann FDP 6334 D Berkhan, Wehrbeauftragter des Bundestages 6337 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Sterk-ken, Klein (München), Dr. Mertes (Gerolstein), Graf Huyn, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Marx, Köster, Frau Hoffmann (Soltau), Dr. Abelein, von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Czaja, Dr. Todenhöfer, Höffkes, Lamers, Frau Fischer, Schmöle, Dr. Kunz (Weiden) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Lage im Libanon — Drucksachen 9/1121, 9/1693 — Schäfer (Mainz) FDP 6342A, 6344 D Klein (München) CDU/CSU 6342 B Dr. Soell SPD 6343 C Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister AA 6346 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Entschließungantrag der Fraktionen der SPD und FDP zur Erklärung der Bundesregierung zum Afghanistantag zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Erklärung der Bundesregierung zum Afghanistantag — Drucksachen 9/1445, 9/1450, 9/1694 — Dr. Wulff CDU/CSU 6348 B Neumann (Bramsche) SPD 6349 B Möllemann FDP 6351 A II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 105. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1982 Frau Dr. Hamm-Brücher, Staatsminister AA 6352 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu den Unterrichtungen durch den Bundesbeauftragten für den Datenschutz Zweiter Tätigkeitsbericht des Bundesbeauftragten für den Datenschutz gemäß § 19 Abs. 2 Satz 2 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) in Verbindung mit Dritter Tätigkeitsbericht des Bundesbeauftragten für den Datenschutz gemäß § 19 Abs. 2 Satz 2 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) — Drucksachen 8/3570, 9/93, 9/1623 — Dr. Laufs CDU/CSU 6353 C Dr. Wernitz SPD 6355 B Dr. Hirsch FDP 6356 C von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 6358 A Zur Geschäftsordnung: Coppik fraktionslos 6359 B Schwarz CDU/CSU 6359 D Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung der Lohnsteuerpauschalierung für Teilzeitbeschäftigte — Drucksache 9/1671 — Frau Dr. Hellwig CDU/CSU 6360 B Lennartz SPD 6362 B Frau Matthäus-Maier FDP 6364 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Laufs, Dr. Dregger, Spranger, Dr. Riesenhuber, Bohl, Broll, Dr. Bugl, Fellner, Dr. von Geldern, Gerstein, Dr. Götz, Dr. Jentsch (Wiesbaden), Dr. Jobst, Krey, Dr. Kunz (Weiden), Lenzer, Lowack, Magin, Dr. Miltner, Niegel, Regenspurger, Dr. Stark (Nürtingen), Volmer, Dr. Waffenschmidt, Weiß, Zierer, Schwarz und der Fraktion der CDU/CSU Erhöhung der Rechtssicherheit atomrechtlicher Genehmigungsverfahren — Drucksachen 9/953, 9/1690 — Dr. Laufs CDU/CSU 6366 B Schäfer (Offenburg) SPD 6367 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 6368 C Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP Erhaltung der nationalen Filmförderung — Drucksache 9/1727 — Broll CDU/CSU 6370 A Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . . 6371 B, 6381 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 6382 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. Oktober 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über Grenzberichtigungen (Erster Grenzberichtigungsvertrag) — Drucksache 9/1443 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 9/1692 — 6383A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vorschaltgesetzes zum Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 1982 — Drucksache 9/1533 — 6383 B Beratung der Sammelübersicht 37 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1663 — 6383 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates über ein sektorielles Forschungs- und Entwicklungsprogramm der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft im Bereich der Forschung in Medizin und Gesundheitswesen — konzertierte Aktion — (1982 bis 1986) — Drucksachen 9/961 Nr. 13,9/1655 —: 6383 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften für eine Entscheidung des Rates zur Einführung eines Verfahrens zur vorherigen Information und Konsultation im Steuerbereich — Drucksachen 9/1272 Nr. 41, 9/1652 — . 6383D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 105. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Begrenzung der Schallemissionen von Drehflügelflugzeugen — Drucksachen 9/1041 Nr. 16, 9/1677 — . 6383 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie des Rates 80/51/ EWG vom 20. Dezember 1979 zur Verringerung der Schallemissionen von Unterschall-Flugzeugen — Drucksachen 9/934 Nr. 27, 9/1678 — 6384 A Begrüßung des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Präsident Stücklen 6371 D Ansprache des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika Ronald Reagan, Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika 6372 D Nächste Sitzung 6384 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 6385* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 6385* B Anlage 3 Sperrung des Rheins nach der Havarie eines Containerschiffes bei Unkel sowie Verzicht auf den Einsatz von Bundeswehrspezialeinheiten bei der Bergung MdlAnfr 11 23.04.82 Drs 09/1591 Immer (Altenkirchen) SPD ErgSchrAntw PStSekr Mahne BMV auf ZusFr Peter (Kassel) SPD 6385* D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 105. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1982 6315 105. Sitzung Bonn, den 9. Juni 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Frau Dr. Adam-Schwaetzer 9. 6. Dr. Ahrens * 9. 6. Brandt 9. 6. Conrad (Riegelsberg) 9. 6. Frau Dr. Däubler-Gmelin 9. 6. Dallmeyer 9. 6. Eimer (Fürth) 9. 6. Frau Dr. Engel 9. 6. Engelhard 9. 6. Ertl 9. 6. Ewen 9. 6. Frau Fuchs 9. 6. Dr. George 9. 6. Haar 9. 6. Hölscher 9. 6. Frau Huber 9. 6. Frau Krone-Appuhn 9. 6. Dr.-Ing. Laermann 9. 6. Lampersbach 9. 6. Dr. Langner 9. 6. Matthöfer 9. 6. Dr. Müller * 9. 6. Dr. Mitzscherling 9. 6. Niegel 9. 6. Frau Noth 9. 6. Dr. Osswald 9. 6. Rentrop 9. 6. Rohde 9. 6. Rosenthal 9. 6. Roth 9. 6. Schmidt (Kempten) 9. 6. Schmitt (Wiesbaden) 9. 6. Schröer (Mülheim) 9. 6. Schulte (Unna) * 9. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 9. 6. Dr. Ueberschär 9. 6. Wolfram (Recklinghausen) 9. 6. Wrede 9. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundesrat hat in seiner Sitzung am 28. Mai 1982 den nachstehenden Gesetzen zugestimmt bzw. einen Antrag gemäß Artikel 77 Abs. 2 GG nicht gestellt: Gesetz über steuerliche und sonstige Maßnahmen für Arbeitsplätze, Wachstum und Stabilität (Beschäftigungsförderungsgesetz - BeschäftFG) Gesetz zu dem Internationalen Übereinkommen vom 2. Dezember 1946 zur Regelung des Walfangs Anlagen zum Stenographischen Bericht Gesetz zu dem Übereinkommen Nr. 152 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 25. Juni 1979 über den Arbeitsschutz bei der Hafenarbeit Gesetz zu dem Abkommen vom 27. Februar 1981 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Seschellen über den Fluglinienverkehr zwischen ihren Hoheitsgebieten und darüber hinaus Gesetz zu dem Abkommen vom 28. Januar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Italienischen Republik über den Luftverkehr Gesetz zu dem Abkommen vom 3. Oktober 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Elfenbeinküste über den Luftverkehr In seiner Sitzung am 28. Mai 1982 hat der Bundesrat ferner beschlossen, hinsichtlich des Gesetzes über das Asylverfahren (Asylverfahrensgesetz - AsylVfG) zu verlangen, daß der Vermittlungsausschuß gemäß Artikel 77 Abs. 2 des Grundgesetzes einberufen wird. Das Schreiben des Präsidenten des Bundesrates ist als Drucksache 9/1705 verteilt. Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat gemäß § 80 Abs. 3 Satz 2 mitgeteilt, daß der Ausschuß von der nachstehenden Vorlage Kenntnis genommen hat: Vierter Bericht der Bundesregierung über die Tätigkeit des Rückstellungsfonds nach dem Altölgesetz, insbesondere über die Möglichkeiten einer Ermäßigung der laufenden Zuschüsse und der Ausgleichsabgabe (Drucksache 9/288) Der Präsident hat gemäß § 80 Abs. 3 GO die nachstehenden Vorlagen überwiesen: Bericht über die bisherigen Aufwendungen und Auswirkungen des Gesetzes über die Sozialversicherung Behinderter (Drucksache 9/1670) zuständig: Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung (federführend) Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit Bericht über die Erfahrungen mit der praktischen Anwendung der bestehenden Gesamtvereinbarungen zwischen den Rehabilitationsträgern (Drucksache 9/1676) zuständig: Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung (federführend) Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit Entschließung des Europäischen Parlaments zur Schaffung eines Zentrums für Völkerfreundschaft und für die Förderung von Studien über den Widerstand gegen den Nazismus in Anogia, Kreta (Drucksache 9/1709) zuständig: Auswärtiger Ausschuß Entschließung des Europäischen Parlaments mit der Stellungnahme des Europäischen Parlaments zur Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die Rolle der Kohle in der Energiestrategie der Gemeinschaft (Drucksache 9/1710) zuständig: Ausschuß für Wirtschaft Entschließung des Europäischen Parlaments zur Bekämpfung des Drogenkonsums (Drucksache 9/1718) zuständig: Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit Anlage 3 Ergänzende Antwort des Parl. Staatssekretärs Mahne auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Peter (Kassel) zur Frage des Abgeordneten Immer (Altenkirchen) (SPD) (Drucksache 9/1591 Frage 11, 96. Sitzung, Seite 5782 B): 6386* Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 105. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 9. Juni 1982 Auf die Zusatzfrage, ob im Rahmen der Bergungsarbeiten auch festgestellt worden ist, daß der Inhalt der Container in irgendeiner Form wasserempfindlich und damit umweltschädigend gewesen ist, hatte ich eine schriftliche Antwort zugesagt. Nach den Angaben, die die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes im Hinblick auf die Schiffahrtsbelange und die durchzuführenden Bergungsarbeiten unmittelbar nach dem Unfall von dem Belader erhalten hat, gab es keine Anhaltspunkte dafür, daß die Container gefährliche Güter enthielten. Danach konnte die Räumung der Container ohne Verzögerung aufgenommen werden. Inzwischen werden von den zuständigen Behörden des Landes Rheinland-Pfalz die Angaben der Belader und die Fragen einer eventuellen Wassergefährdung oder Umweltschädigung durch Ladungsinhalte der Container eingehend überprüft. Diese Untersuchungen werden nach den mir zugegangenen Informationen nicht vor Ende Juni 1982 abgeschlossen sein. Nach dem bisherigen Stand der Untersuchungen durch die Fachbehörden des Landes Rheinland-Pfalz gibt es keine Anhaltspunkte dafür, daß sich wassergefährdende Stoffe in den Containern befunden haben.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Matthäus-Maier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, das sehe ich nicht so. Es geht hier um das Problem, daß bestimmte Naturalleistungen gewährt werden, die grundsätzlich natürlich auch lohnsteuerpflichtig sind, was die große Masse nicht mehr versteht. Das ist das Problem der Deputate, das wir auch in anderen Rechtsbereichen kennen. Das Beispiel zeigt nur, daß es hier noch problematischer ist als anderswo. Aber das grundsätzliche Problem, daß man die Arbeitnehmer mit Naturalien bezahlt, wodurch auch eine Steuerpflicht begründet wird, stellt sich im Zusammenhang mit § 40 a nicht anders als sonst.
    Ein weiteres Problem, das auch vorherzusehen war, sich möglicherweise aber doch deutlicher abzeichnet, als wir uns das gedacht haben, ist folgendes. Der Staat wird durch die Änderung des § 40 a nicht nur nicht mehr Steuern einnehmen, sondern möglicherweise wird er sogar weniger einnehmen. Sie kennen die Zuschriften, die wir bekommen haben. Ich erinnere insbesondere an die Zuschriften der Zeitungsverleger. Der Hintergrund ist, daß diejenigen Unternehmen, deren Arbeitnehmer die Bescheinigung nicht beibringen, ihre Arbeitnehmer dann nach der Lohnsteuerklasse VI versteuern müssen. Diese Lohnsteuerklasse ist sehr viel schärfer als die Besteuerung mit 10 %. Wenn der Arbeitnehmer im darauffolgenden Jahr einen Antrag auf Lohnsteuerjahresausgleich stellt, bekommt er dieses Geld in den meisten Fällen zurück, während die 10 %, die der Arbeitgeber ansonsten überwiesen hätte, voll beim Staat geblieben wären.
    Meine Damen und Herren, was will ich damit sagen? Erstens. Wir haben in dem Zielkonflikt zwischen dem Abbau von Mißbrauchsmöglichkeiten auf der einen Seite und der Steuervereinfachung auf der anderen Seite einen Weg gewählt, der Mißbräuche abbauen soll. Übrigens haben Sie j a auch zugestimmt. Machen Sie es sich bitte nicht so einfach, daß Sie ein halbes Jahr später sagen: Was kümmert uns unser dummes Geschwätz von gestern!
    Zweitens. Wir wissen, daß diese Regelung Probleme bringt. Wir fühlen uns in dieser Einsicht dadurch bestärkt, daß immerhin elf Bundesländer, also auch sozialdemokratisch und sozialliberal regierte Bundesländer, diese Regelung skeptisch betrachten. Das hat uns in der Absicht bestärkt, diese Regelung noch einmal unter die Lupe zu nehmen.
    Unser Ziel ist und bleibt, Regelungen zu finden bzw. notfalls auch zu behalten, die Mißbräuche abbauen, ohne daß wir unangenehme Begleiterscheinungen zu verzeichnen haben. Wir werden das Gesetzgebungsverfahren dazu nutzen, dies noch einmal zu überprüfen. — Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, es liegen keine weiteren Wortmeldungen vor. Ich schließe die Aussprache.
Der Ältestenrat schlägt vor, den Gesetzentwurf der Fraktion der CDU/CSU auf Drucksache 9/1671 zu überweisen zur federführenden Beratung an den Finanzausschuß, zur Mitberatung an den Ausschuß für Wirtschaft, den Ausschuß für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Ausschuß für Arbeit



Vizepräsident Dr. h. c. Leber
und Sozialordnung. Ist das Haus mit dieser Überweisung einverstanden? — Ich sehe keinen Widerspruch. Es ist entsprechend beschlossen.
Ich rufe Punkt 7 der Tagesordnung auf:
Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses (4. Ausschuß) zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Laufs, Dr. Dregger, Spranger, Dr. Riesenhuber, Bohl, Broll, Dr. Bugl, Fellner, Dr. von Geldern, Gerstein, Dr. Götz, Dr. Jentsch (Wiesbaden), Dr. Jobst, Krey, Dr. Kunz (Weiden), Lenzer, Lowack, Magin, Dr. Miltner, Niegel, Regenspurger, Dr. Stark (Nürtingen), Volmer, Dr. Waffenschmidt, Weiß, Zierer, Schwarz und der Fraktion der CDU/CSU
Erhöhung der Rechtssicherheit atomrechtlicher Genehmigungsverfahren
— Drucksachen 9/953, 9/1690 —
Berichterstatter:
Abgeordnete Schäfer (Offenburg) Dr. Laufs
Meine Damen und Herren, im Ältestenrat ist für die Aussprache eine Zeit bis zu zehn Minuten für jede Fraktion vereinbart worden. — Ich sehe, es erhebt sich dagegen kein Widerspruch. Wird das Wort zur Berichterstattung gewünscht? — Das ist nicht der Fall.
Ich eröffne die Aussprache. Ich erteile als erstem Redner dem Herrn Abgeordneten Dr. Laufs das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr. Paul Laufs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Der Pessimist findet zu jeder Lösung ein passendes Problem. Die Einwände gegen die vorgeschlagene Reaktorsicherheitsverordnung, die wir bisher von SPD und FDP gehört haben, sind leider nur Vorwände. Sie haben es nicht für nötig befunden, weder in den Ausschüssen noch hier im Plenum, sich z. B. mit der sorgfältigen Argumentation des Deutschen Atomforums geradezu Ihrer Kritik aus den Reihen von SPD und FDP auseinanderzusetzen. Eine Reaktorsicherheitsverordnung ist nach Auffassung des Deutschen Atomforums geeignet, die Rechtssicherheit im atomrechtlichen Genehmigungsverfahren und im Verwaltungsstreitverfahren zu erhöhen, ohne daß dies zu Lasten des vorrangigen Schutzzieles Leben und Gesundheit und des dynamischen Grundrechtsschutzes ginge. Das ist das Ergebnis seiner ausführlichen Stellungnahme zum vorliegenden Antrag.
    Was der jetzige Präsident des Bundesverwaltungsgerichts, Professor Sendler — nicht anders als sein Vorgänger Professor Fürst — im gleichen Sinne beschwörend an die Adresse der Bundesregierung sagt, interessiert Sie von der SPD/FDP überhaupt nicht. Es ist bemerkenswert, daß Sie im Innenausschuß zur gleichen Zeit, wie Sie unseren Antrag kategorisch ablehnten, die Beschlußempfehlung gegen die CDU/CSU durchsetzten, den Ausbau der Kernenergie so lange zu stoppen, wie weiterer Strombedarf durch Nutzung heimischer Kohle gedeckt werden könne.
    Im Forschungsausschuß haben Sie ohne weitere Aussprache den Antrag abgeschmettert, pikanterweise nach stundenlanger Debatte erdrückender Beweise dafür, daß der Hochtemperaturreaktor THTR mit diesem atomrechtlichen Genehmigungsverfahren praktisch überhaupt nicht von der Stelle kommen kann. Der Forschungsminister sagte angesichts von 7 000 Aktenordnern voller Dokumente nur für die Halterungskonstruktionen der Rohrleitungen des Wasser-Dampfkreislaufs und der dafür erforderlichen 800 000 Stempelungen und 400 000 Unterschriften: allein die Menge der dafür benötigten Stempelkissen übersteige sein Vorstellungsvermögen. Auch die internationale Fachwelt hat für diese bürokratischen Exzesse nur noch ein Kopfschütteln übrig.
    Was ist die Ursache? Es fehlen klare politische Entscheidungen. Die Bundesregierung ist nicht bereit, die als sozialadäquat hinnehmbaren Restrisiken der Kernenergie zu bestimmen. Sie zieht sich aus ihrer politischen Verantwortung auf eine Beobachterrolle zurück und bürdet den Technikern und Verwaltungsrichtern auf, einen Konsens über den jeweiligen Stand von Wissenschaft und Technik und das sicherheitstechnisch Machbare herbeizuführen.
    Die Formulierungen des Atomgesetzes werden absolut aufgefaßt, und es werden grundsätzlich Maximalforderungen daraus abgeleitet. Jeder, auch abwegigen Meinung, wird nachgegangen. Mit großzügig dotieren Gutachteraufträgen bringt die Bundesregierung auch die Meinungen von denjenigen ein, die sich die Verhinderung der Kernenergie zum Ziel gemacht haben. Genehmigungsentscheidungen werden möglichst lange offengehalten, um noch jeden Änderungsvorschlag berücksichtigen zu können. Jede sicherheitstechnische Bewertung, auch außerhalb des Primärbereichs, muß lückenlos nachgewiesen und dokumentiert werden.
    Da es Hunderttausende von Kraftwerkseinzelteilen gibt, wälzt sich unablässig ein unvorstellbar großer Papierberg zwischen dem Reaktorhersteller, den Komponentenherstellern, den zahlreichen Unterlieferanten, den Gutachtern und Genehmigungsbehörden hin und her. Die ständigen Eingriffe durch Änderungsauflagen der Behörden machen jede koordinierte logistische Planung der Fertigungsprozesse unmöglich.
    Erhöht dies alles die Sicherheit der kerntechnischen Anlagen? Ich kann den Kollegen, die so schnell das Wort vom Abbau des Sicherheitsstandards im Munde führen, wenn mehr Rechtssicherheit verlangt wird, nur empfehlen, einmal die Baustellen in Schmehausen, in Mülheim-Kärlich oder sonst irgendwo zu besuchen. Selbst Geschichtslehrer und Juristen können vor Ort unschwer erkennen, wie Ingenieurkunst im Würgegriff eines schrecklichen Bürokratengeistes verkommt. Da werden bewährte und sichere Schweißverbindungen durch weniger belastbare, umständliche Schraubkonstruktionen nur deshalb ersetzt, weil sich diese den extrem pessimistischen Betrachtungsweisen entziehen und für den Sicherheitsnachweis einfacher zu rechnen sind. Da werden Anker-



    Dr. Laufs
    und Dübelplatten in Ausmaßen installiert, daß sich altgediente Ingenieure nur noch an den Kopf fassen können. Da werden dutzendweise in den Betonboden eingegossene Bolzen mühsam wieder entfernt, weil sie nach Meinung eines Gutachters unter extremen Lastannahmen bei schweren Erdbeben versagen könnten. Bei der Probebelastung nahm jedoch jeder dieser Bolzen, bevor er weggefräst wurde, ohne Schwierigkeiten das Fünfundzwanzigfache dieser hypothetisch berechneten Maximallast auf. Aber auf die Wirklichkeit kommt es in dieser Atmosphäre der Unsicherheit und Papiergläubigkeit nicht mehr an. Die Fälle häufen sich, wo sich Ingenieure auf der Baustelle zähneknirschend der Inkompetenz und dem ängstlichen Absicherungsbedürfnis der Bürokratie beugen, weil ohne Stempel und Unterschrift alles stehenbleibt.
    Die atomrechtlichen Verfahren sind heute an einem Punkt angekommen, wo sie nicht nur wirtschaftlich unkalkulierbar und unvorhersehbar geworden sind, sondern statt mehr Sicherheit vielfach weniger Sicherheit produzieren.
    In dieser Situation sind Bereinigungen und Klarstellungen unausweichlich. Der von der Bundesregierung eingeführte Maßnahmenkatalog zur Verbesserung der administrativen Maßnahmen kann dies nicht leisten, weil mit ihm nur an Symptomen herumkuriert wird. Die angekündigten Bemühungen um Standardisierung, Koordinierung der Arbeit der Genehmigungsbehörden und Vereinheitlichung von Bewertungskriterien werden zu weiteren Verzögerungen und Kosten führen, solange sich die Bundesregierung weigert, in der Sache selbst untergesetzliche, aber verbindliche Normen zu setzen. Genau dies ist das Anliegen des CDU/CSU-Antrags.
    Die Verordnungsermächtigungen des Atomgesetzes müssen ausgeschöpft werden. Verordnungen sind flexibel und können einfach dem technischen Fortschritt angepaßt werden. Es wird gewiß noch Jahre dauern, bis z. B. abschließend über Vorzüge und Nachteile eines Gebäudesprühsystems entschieden ist. Im Falle eines positiven Urteils wäre die Reaktorsicherheitsverordnung schnell geändert und um diese Maßnahme ergänzt. Einbußen am Sicherheitsstandard wären nicht zu befürchten.
    Das „Deutsche Atomforum" stellt dazu fest:
    Der — unbestritten vorrangige — Schutzzweck wird jedoch keineswegs in Frage gestellt, wenn in einer Verordnung die wesentlichen Auslegungsmerkmale geschlossen und konsistent dargestellt werden. Im Gegenteil, es wird zu fragen sein, ob nicht eine solche konsistente Zusammenfassung gerade sicherheitsgerichtet ist. Der Wert einer auf Betriebserfahrungen beruhenden, bewährten Sicherheitstechnik darf nicht unterschätzt werden.
    Wir wissen, die SPD/FDP-Koalition ist nicht bereit, das atomrechtliche Genehmigungsverfahren wirklich zu verbessern. Sie ist mit seinen Ergebnissen zufrieden. Alles, was Ihnen noch dazu eingefallen ist, ist, der Energiewirtschaft Unredlichkeit zu unterstellen, wenn sie unter immer neuen Auflagen und Vorbehalten die Risiken des Genehmigungsverfahrens nicht mehr auf sich nehmen will. Wir müssen deshalb SPD und FDP dafür verantwortlich machen, daß die Bundesrepublik Deutschland nach und nach von den technischen Entwicklungen in diesem wichtigen Bereich abgekoppelt wird. SPD und FDP müssen dafür verantwortlich gemacht werden, daß dadurch und in der Konsequenz, durch die extrem hohen Energiepreise die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft leidet. Wir werden nicht müde werden, diese Zusammenhänge der Arbeitnehmerschaft und den Arbeitslosen klarzumachen. — Danke schön.

    (Beifall bei der CDU/CSU)