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    Plenarprotokoll 9/102 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 102. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 26. Mai 1982 Inhalt: Fragestunde — Drucksache 9/1664 vom 21. Mai 1982 — Schutz der Verbraucher vor unberechtigten Schadenersatzforderungen aus stornierten Buchclubverträgen MdlAnfr 1, 2 21.05.82 Drs 09/1664 Dr. Schwenk (Stade) SPD Antw PStSekr Dr. de With BMJ 6133 B, D, 6134A,B ZusFr Dr. Schwenk (Stade) SPD 6133C, 6134A,B Förderung der Einführung von START (Datentechnik für Reise und Touristik GmbH) mit Bundesmitteln MdlAnfr 3 21.05.82 Drs 09/1664 Frau Pack CDU/CSU Antw PStSekr Stahl BMFT . . 6134 C, D, 6135A ZusFr Frau Pack CDU/CSU 6134 D Anstieg der Verschuldung und Zinsbelastung in der Landwirtschaft durch hohe Kapitalintensität MdlAnfr 15, 16 21.05.82 Drs 09/1664 Borchert CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . . 6135 A, B, C, D ZusFr Borchert CDU/CSU 6135C,D Pläne der Bundesregierung für systemverändernde Neuerungen in der Agrarsozialpolitik MdlAnfr 17 21.05.82 Drs 09/1664 Holsteg FDP Antw PStSekr Gallus BML 6136A,B ZusFr Eigen CDU/CSU 6136 B Lohnkosten für Saisonarbeitskräfte in der Landwirtschaft und im Gartenbau in Konkurrenzländern MdlAnfr 19 21.05.82 Drs 09/1664 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . . 6136 C, D, 6137A ZusFr Eigen CDU/CSU 6136 D ZusFr Conradi SPD 6137 A Verbot der Aufstellung von Kriegsspielautomaten und der Einrichtung von Spielhallen in Kleinstädten MdlAnfr 20, 21 21.05.82 Drs 09/1664 Frau Blunck SPD Antw PStSekr Grobecker BMJFG . 6137 B, C, D ZusFr Frau Blunck SPD 6137 B ZusFr Conradi SPD 6137 C ZusFr Merker FDP 6137 D Bestätigungserklärung der Kinder ab 16 Jahre zum Antrag der Eltern auf Kindergeld MdlAnfr 22, 23 21.05.82 Drs 09/1664 Dr. Althammer CDU/CSU Antw PStSekr Grobecker BMJFG 6138 A, B, C, D ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU . . 6138 A, C, D Bewertung der Frauenarbeit in Familie und Beruf MdlAnfr 24 21.05.82 Drs 09/1664 Frau Geiger CDU/CSU Antw PStSekr Grobecker BMJFG 6138D, 6139C,D ZusFr Frau Geiger CDU/CSU . . . . 6139B,C ZusFr Frau Blunck SPD 6139 D II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 102. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Mai 1982 Erfahrungen mit dem REAG-Programm seit Oktober 1979 MdlAnfr 59, 60 21.05.82 Drs 09/1664 Dr. Pohlmeier CDU/CSU Antw PStSekr Grobecker BMJFG 6140 A, B, C, D ZusFr Dr. Pohlmeier CDU/CSU . . . . 6140B,D Fahrpreise der Bundesbahn für Sonderzüge zu der am 10. Juni 1982 in Bonn geplanten Demonstration MdlAnfr 26 21.05.82 Drs 09/1664 Conradi SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 6141 A, B, C, D ZusFr Conradi SPD 6141 B ZusFr Frau Blunck SPD 6141 C ZusFr Merker FDP 6141 D Unterschiedliche Fahrpreise für Sonderzüge zu den Bonner Demonstrationen am 10. Oktober 1981 und am 5. bzw. 10. Juni 1982 MdlAnfr 27, 28 21.05.82 Drs 09/1664 Merker FDP Antw PStSekr Mahne BMV . . . 6142 A, B, C, D, 6143A ZusFr Merker FDP 6142 B,D ZusFr Dr. Hirsch FDP 6142 D Verzicht auf die Errichtung von Spielsalons in Bahnhofsgebäuden MdlAnfr 30, 31 21.05.82 Drs 09/1664 Hinsken CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . 6143 A, B, C, D, 6144 A, B, C, D, 6145A ZusFr Hinsken CDU/CSU 6143B, C ZusFr Frau Blunck SPD 6143 C ZusFr Merker FDP 6143 D ZusFr Conradi SPD 6144A ZusFr Dr. Hirsch FDP 6144A ZusFr Broll CDU/CSU 6144C ZusFr Herberholz SPD 6144 D ZusFr Engelsberger CDU/CSU 6144 D Bergung des Wracks „Yorck" im Jade-Revier MdlAnfr 32, 33 21.05.82 Drs 09/1664 Frau Noth FDP Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 6145 A, B, C ZusFr Frau Noth FDP 6145B,C Mängelrüge der IFALPA (Internationaler Pilotenverband) bezüglich deutscher Flughäfen MdlAnfr 34, 35 21.05.82 Drs 09/1664 Wiefel SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . 6145 C, D, 6146A ZusFr Wiefel SPD 6145 D Vergleich des bayerischen Anteils am ÖPNV-Programm 1982/86 mit dem Durchschnittsförderungssatz zwischen 1971 und 1979 MdlAnfr 38 21.05.82 Drs 09/1664 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 6146 A, C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . 6146B,D Ergebnisse der Forschung über Gesundheitsschädigungen durch den „Sauren Regen"; Bestimmungen über die Abgasreinigung von Kohlekraftwerken in Europa MdlAnfr 43, 44 21.05.82 Drs 09/1664 Müller (Wesseling) CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . 6147 A, B, C, 6148A ZusFr Müller (Wesseling) CDU/CSU . 6147 B, D Ansichten des Bundesinnenministers und der Elektrizitätsunternehmen über Auflagen beim Bau neuer Kernkraftwerke MdlAnfr 45, 46 21.05.82 Drs 09/1664 Engelsberger CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 6148 A, D, 6149A,B,C,D ZusFr Engelsberger CDU/CSU . . 6148D, 6149A ZusFr Dr. Kübler SPD 6149 B ZusFr Dr. Hirsch FDP 6149C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 6149 C Verteilung eines kritischen Zeitungsartikels des Bundesministers des Innern zur Außenpolitik an Bedienstete des Ministeriums MdlAnfr 51, 52 21.05.82 Drs 09/1664 Regenspurger CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . 6150 A, B, C, D ZusFr Regenspurger CDU/CSU . . . . 6150B,C ZusFr Broll CDU/CSU 6150 C Nächste Sitzung 6150 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 102. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Mai 1982 III Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 6151*A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 6151* C Anlage 3 Unterschiedliche Fahrpreise für Sonderzüge zu den Bonner Demonstrationen am 5. und 10. Juni 1982 MdlAnfr 25 21.05.82 Drs 09/1664 Sielaff SPD SchrAntw PStSekr Mahne BMV . . . . 6151* C Anlage 4 Fahrplangestaltung bei der Bundesbahn MdlAnfr 29 21.05.82 Drs 09/1664 Milz CDU/CSU SchrAntw PStSekr Mahne BMV . . . . 6151* D Anlage 5 Ersatz der Bleizusatzstoffe im Benzin durch Äthanol; Leistungsfähigkeit und Wirkung auf die Umwelt MdlAnfr 47, 48 21.05.82 Drs 09/1664 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . 6152*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 102. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Mai 1982 6133 102. Sitzung Bonn, den 26. Mai 1982 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein ** 28. 5. Dr. Ahrens * 28. 5. Dr. Barzel 28. 5. Biehle ** 28. 5. Brandt 28. 5. Braun 28. 5. Büchner (Speyer) 28. 5. Conrad (Riegelsberg) 28. 5. Curdt 26. 5. Francke (Hamburg) ** 28. 5. Dr. Geßner ** 28. 5. Dr. Götz 26. 5. Herterich 28. 5. Dr. Holtz * 28. 5. Horn ** 28. 5. Dr. Hupka ** 28. 5. Ibrügger ** 28. 5. Jung (Kandel) ** 28. 5. Dr. Kreutzmann 28. 5. Frau Krone-Appuhn ** 28. 5. Dr. Kunz (Weiden) ** 28. 5. Lagershausen 27. 5. Lamers 26. 5. Lampersbach 28. 5. Dr. Lenz (Bergstraße) ** 28. 5. Frau Dr. Martiny 28. 5. Dr. Marx ** 28. 5. Meinike (Oberhausen) 28. 5. Möhring ** 28. 5. Möllemann ** 28. 5. Dr. Müller * 28. 5. Neumann (Stelle) ** 28. 5. Petersen ** 28. 5. Rühe ** 28. 5. Sauer (Salzgitter) 28. 5. Seehofer 28. 5. Sick 28. 5. Dr. Unland * 28. 5. Dr. Vohrer * 28. 5. Voigt (Frankfurt) 28. 5. Dr. von Wartenberg ** 28. 5. Wehner 28. 5. Würtz ** 28. 5. Dr. Zimmermann 28. 5. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Bundeskanzler hat mit Schreiben vom 10. Mai 1982 mitgeteilt, daß er Staatsminister Wischnewski zum neuen Bevollmächtigten der Bundesregierung in Berlin bestellt hat. Der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft hat mit Schreiben vom 12. Mai 1982 mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehende EG-Vorlage zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die von den Zollbehörden der Mitgliedstaaten erteilten Auskünfte über die Tarifierung von Waren in der Zollnomenklatur (Drucksache 9/1309) Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Mahne auf die Frage des Abgeordneten Sielaff (SPD) (Drucksache 9/1664 Frage 25): Stimmen die Informationen, wonach die Teilnehmer der Demonstration der Friedensbewegungen am 10. Juni 1982 in Bonn gegen die gegenwärtige amerikanische Rüstungspolitik einen doppelt so hohen Preis für ihre Sonderzugfahrkarten zu zahlen haben wie die Teilnehmer der Sympathiedemonstration für den amerikanischen Präsidenten Reagan am 5. Juni 1982 in Bonn? Nein. Die Deutsche Bundesbahn gewährt den Reisesonderzug-Teilnehmern zur Friedensdemonstration am 10. Juni 1982 im regionalen Bereich eine Ermäßigung von 30 % und im Fernverkehr von 55 bis 60 %. In der Verbindung Hamburg-Bonn beträgt danach z. B. der Fahrpreis für die Hin- und Rückfahrt je Fahrgast sowohl am 5. Juni 1982 wie am 10. Juni 1982 55,- DM. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Mahne auf die Frage des Abgeordneten Milz (CDU/CSU) (Drucksache 9/1664 Frage 29): Zu welchem Zeitpunkt werden in der Regel die ersten Überlegungen zur Fahrplangestaltung in bezug auf den halbjährlichen Fahrplanwechsel bei der Deutschen Bundesbahn angestellt, und bei welchen Dienststellen geschieht dies? Die Deutsche Bundesbahn hat bereits 1951 weitgehend den Jahresfahrplan eingeführt. Für den im Herbst beginnenden Winterabschnitt sind allgemein nur geringfügige Korrekturen und Anpassungen an den unterschiedlichen Bedarf im Winterfahrplanabschnitt möglich. Die Bearbeitung für den Jahrsfahrplan beginnt zu Anfang des vorausgehenden Jahres. Zu diesem Zeitpunkt werden von der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbahn mit den zentralen Stellen erste Überlegungen über die grundsätzlichen Richtlinien für die Fahrplanbearbeitung angestellt. 6152* Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 102. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 26. Mai 1982 Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Meyer zu Bentrup (CDU/ CSU) (Drucksache 9/1664 Fragen 47 und 48): Wie beurteilt die Bundesregierung die Möglichkeit, die Bleizusatzstoffe im Benzin durch Äthanol zu ersetzen? Wie ist die Leistungsfähigkeit und die Wirkung auf die Umwelt der beiden Stoffe im Vergleich zu sehen? Zu Frage 47: Die Bundesrepublik Deutschland hat derzeit die fortschrittlichste Begrenzung des Benzinbleigehalts innerhalb der Europäischen Gemeinschaft. Eine weitere Begrenzung ist zur Zeit nicht möglich, weil die EG-Richtlinie 78/611/EWG vom 29. Juni 1978 in Artikel 1 Absatz 2 ausdrücklich verbietet, den Bleigehalt unter 0,15 Gramm pro Liter festzulegen. Die Bundesregierung strebt daher eine Verringerung der von Kraftfahrzeugen ausgehenden Schadstoffemissionen an. Sie fördert die Entwicklung schadstoffarmer und kraftstoffsparender Fahrzeugkonzepte einschließlich Verbrennungsmotoren und drängt in der EG auf eine weitere Absenkung der Grenzwerte für die Schadstoffe aus Kraftfahrzeugen. Neben diesen auf eine generelle Verringerung der Abgasbelastung gerichteten Bemühungen verfolgt und unterstützt die Bundesregierung die Entwicklung alternativer umweltfreundlicher Kraftstoffe oder Kraftstoffkomponenten, die die heute üblichen Bleizusätze in Vergaserkraftstoffen entbehrlich machen. Die mit einem völligen Ersatz der Bleizusätze durch andere Stoffe verbundenen technischen Probleme sind jedoch noch nicht vollständig gelöst. Das gilt auch für Athanol. Ein vollständiger Ersatz der Bleizusätze durch Äthanol erscheint nur bei einer sehr hohen Dosierung möglich. Dies würde zu Problemen der Werkstoffverträglichkeit einzelner Kraftfahrzeugteile führen. Die Bundesregierung läßt seit längerem im Rahmen eines groß angelegten Forschungsprogramms die mit der möglichen Einführung alternativer Produkte als Substitut des Bleizusatzes verbundenen Probleme untersuchen. Endgültige Ergebnisse können nicht vor Ablauf dieses Jahres vorgelegt werden. Ferner kann an den Ersatz von bleihaltigen Kraftstoffzusätzen erst gedacht werden, sobald das Angebot an alternativen Kraftstoffkomponenten, das zur Zeit sehr niedrig ist, für eine generelle Umstellung reichen wird. Zu Frage 48: Das motorische Verhalten eines geeigneten Alkoholmischkraftstoffes, der auch unter Verwendung von Äthanol hergestellt werden kann, entspricht dem des herkömmlichen, verbleiten Benzins. Abgesehen von den genannten Problemen der Werkstoffverträglichkeit werden Nachteile für den Verbraucher durch Alkoholmischkraftstoffe bei der möglichen Einhaltung der entsprechenden technischen Kenndaten (DIN 51600)- nicht eintreten. Die Verwendung von Äthanolmischkraftstoffen führt zu einer gegenüber dem Betrieb mit handelsüblichen Vergaserkraftstoffen verminderten Umweltbelastung, insbesondere zu einer Verminderung der Blei-, Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxidemissionen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Heinrich Windelen


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Sind Sie damit einverstanden, Herr Abgeordneter, daß ich die zweite Frage mit aufrufe? — Dann rufe ich auch die Frage 23 des Abgeordneten Dr. Althammer auf:
    Was sind die Gründe für eine solche Kontrollerklärung, die von den Kindern gegenüber den Behörden abzugeben war, und deren sofortige Wiederaufhebung?
    Bitte, Herr Staatssekretär.
    Grobecker, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege Althammer, die Gründe hierfür waren schon einmal Gegenstand der Fragestunde. Ich verweise deshalb auch auf die Seiten 24 und 25 der Bundestagsdrucksache 9/1436. Dort ist die Antwort von Herrn Staatssekretär Fülgraff auf die Frage des Abgeordneten Dr. Friedmann vom 5. März 1982 abgedruckt.
    Ich will die Gründe noch einmal kurz zusammenfassen. Die Mitwirkungspflicht der Kinder ergibt sich generell aus § 19 Abs. 1 des Bundeskindergeldgesetzes; sie ist also im Kindergeldgesetz manifestiert. Diese Mitwirkungspflicht bei der Umstellung der Kindergeldbestandsfälle zu aktualisieren, erscheint sinnvoll, weil Eltern die Verhältnisse ihrer Kinder nicht immer hinreichend überschauen, z. B. wenn die Kinder nicht ständig im Haushalt der Eltern leben; nur für solche Fälle ist das gedacht. Da das umfassende Mitwirkungserfordernis die Möglichkeit von Mißdeutungen mit sich brächte — das klang j a auch in Ihrer Frage an —, haben das Bundesministerium für Jugend, Familie und Gesundheit und das Bundesministerium des Innern die in meiner Antwort auf Ihre erste Frage erwähnte Einschränkung vorgenommen.


Rede von Heinrich Windelen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Zu einer Zusatzfrage Herr Abgeordneter Dr. Althammer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Walter Althammer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Staatssekretär, sind Sie nicht mit mir der Meinung, daß die Form, in der diese Frage in diesem Formular gestellt wurde, zwingend zu dem Schluß nötigt, daß hier das Kind in einer Art Kontrollfunktion den Wahrheitsgehalt der Angabe seiner Eltern bestätigen soll?
    Grobecker, Parl. Staatssekretär: Ich kann Ihre Feststellung nicht bestätigen, ich darf aber noch einmal darauf verweisen, daß im Bundeskindergeldgesetz vorgeschrieben ist, daß Kinder, die über 16 Jahre alt sind und nicht zu Hause leben, durchaus durch Unterschrift ihre finanziellen Verhältnisse bestätigen müssen.