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ID0909438800

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/94 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 94. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 Inhalt: Gedenkworte zum 25. Jahrestag des Abschlusses der Römischen Verträge . . . 5583 A Beratung des Agrarberichts 1982 der Bundesregierung — Drucksachen 9/1340, 9/1341 — Ertl, Bundesminister BML 5583 D Kiechle CDU/CSU 5591 C Müller (Schweinfurt) SPD 5597 D Paintner FDP 5603 B Flessner, Minister des Landes Schleswig-Holstein 5606 D Susset CDU/CSU 5611 B Oostergetelo SPD 5615 B Holsteg FDP 5637 C Michels CDU/CSU 5639 D Frau Blunck SPD 5642 B Brunner CDU/CSU 5645A Herberholz SPD 5646 D Ertl, Bundesminister BML 5649 B Vizepräsident Wurbs 5614 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Lammert, Kiep, Dr. Waigel, Müller (Remscheid), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Müller (Wadern), Dr. Warnke, Frau Pack, Ganz (St. Wendel), Günther, Frau Hürland, Link, Löher, Prangenberg, Sauer (Salzgitter), Stutzer, Gerstein, Metz, Vogel (Ennepetal), Borchert, Kittelmann, Vogt (Düren), Frau Fischer, Frau Karwatzki, Reddemann, Schwarz, Breuer und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Strukturkrise der deutschen Stahlindustrie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften über Umstrukturierungspolitik Stahl zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Erster Bericht der Kommission der Europäischen Gemeinschaften über die Anwendung der Beihilferegelung zugunsten der Eisen- und Stahlindustrie zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Umstrukturierungspolitik Stahl — Drucksachen 9/612, 9/389, 9/784, 9/454, 9/1423 — Dr. Lammert CDU/CSU 5654C, 5672 C Reuschenbach SPD 5658 C Beckmann FDP 5661 C Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 5663 D Müller (Wadern) CDU/CSU 5665 D Hoffmann (Saarbrücken) SPD 5666 D Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 5668 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zu den Anträgen II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 der Fraktion der CDU/CSU vom 16. Februar 1981 auf Einsetzung des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zur Untersuchung der Umstände, die zu den Finanzierungsproblemen beim Kampfflugzeug MRCA/TORNADO geführt haben, sowie der daraus sich ergebenden Konsequenzen der Fraktionen der SPD und FDP vom 17. Februar 1981 zur Konstituierung des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages zum 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zur Untersuchung des Beschaffungsvorhabens MRCA/TORNADO und der damit zusammenhängenden Sachverhalte — Drucksache 9/1465 — Kolbow SPD 5674 B Wimmer (Neuss) CDU/CSU 5678 A Neumann (Stelle) SPD 5683 A Popp FDP 5687 A Lowack CDU/CSU 5689 B Dr. Apel, Bundesminister BMVg . . . 5692 D Würzbach CDU/CSU 5696 B Möllemann FDP 5700 D Würtz SPD 5703 C Erklärungen nach § 30 GO Dallmeyer CDU/CSU 5706 C Dr. Klejdzinski SPD 5707 A Vizepräsident Windelen 5706 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Vorlage eines jährlichen Berichts zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis — Drucksachen 9/674, 9/1464 . . . . 5707 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. Oktober 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über Grenzberichtigungen (Erster Grenzberichtigungsvertrag) — Drucksache 9/1443 — 5707 C Beratung der Sammelübersicht 33 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1427 — 5707 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu den Anträgen des Bundesministers für Wirtschaft Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" — Wirtschaftsjahre 1979 und 1980 — Drucksachen 8/4514, 9/1020 (neu), 9/1452 — 5707 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Achtzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/1245, 9/1434 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 2/82 — Zollkontingent 1982 für Bananen) — Drucksachen 9/1240, 9/1435 — . . . . 5708A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 876/68 hinsichtlich der bei der Gewährung von Erstattungen bei der Ausfuhr von Milcherzeugnissen im Ausschreibungsverfahren geltenden Grundregeln — Drucksachen 9/1131 Nr. 15, 9/1421 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1119/78 über besondere Maßnahmen für zu Futterzwecken verwendete Erbsen, Puffbohnen und Ackerbohnen — Drucksachen 9/1272 Nr. 37, 9/1422 — . 5708 B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Krankenhaus in Bad Pyrmont, Maulbeerallee 4; Veräußerung an das Land Niedersachsen — Drucksachen 9/1229, 9/1470 — . . . . 5708 D Fragestunde — Drucksache 9/1481 vom 19. März 1982 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 III Vereinfachung der Lohnsteuerpauschalierung für Teilzeitbeschäftigte in der Landwirtschaft MdlAnfr 45, 46 19.03.82 Drs 09/1481 Hitzigrath SPD Antw PStSekr Dr. Böhme BMF 5618 B, D, 5619A,B ZusFr Eigen CDU/CSU 5618C,D ZusFr Kolb CDU/CSU 5619A,B Finanzierung des Nachtragshaushalts 1982 durch eine zusätzliche Gewinnabführung der Bundesbank MdlAnfr 47, 48 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Sprung CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . 5619C,D, 5620A ZusFr Dr. Sprung CDU/CSU 5619C,D Kriterien für die Erhebung der Grundsteuer A und B durch die Finanzämter MdlAnfr 49 19.03.82 Drs 09/1481 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . . . 5620 A, B, C ZusFr Kolb CDU/CSU 5620 B Erhebung der halben Mehrwertsteuer auf Tierarzneimittel MdlAnfr 50 19.03.82 Drs 09/1481 Rayer SPD Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . 5620 C, D, 5621A ZusFr Rayer SPD 5620 D ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 5620 D Vollstreckungsrückstände und Einnahmeverluste durch Stelleneinsparungen bei der Bundeszollverwaltung MdlAnfr 51, 52 19.03.82 Drs 09/1481 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . . 5621 A, B, C, D, 5622A, B ZusFr Clemens CDU/CSU . . . 5621 B,C, 5622 B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU . . . . 5621C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5621 D Entscheidungsvorbehalt des Bundesfinanzministers für die Nachbesetzung von Planstellen in der Bundesauftragsverwaltung MdlAnfr 53, 54 19.03.82 Drs 09/1481 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . . . . 5622 C, D, 5623A, B,C ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 5622D, 5623 B Umbildung des Kabinetts MdlAnfr 9 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Friedmann CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . . 5623D, 5624A,B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU . 5623D, 5624A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5624A ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . 5624 B ZusFr Jaunich SPD 5624 B Aufzeichnungsversäumnis des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung bei der Verkündung des Kriegsrechts in Polen durch General Jaruzelski MdlAnfr 10 19.03.82 Drs 09/1481 Linsmeier CDU/CSU Antw StSekr Becker BPA . . 5624 C, D, 5625A,B ZusFr Linsmeier CDU/CSU . . . 5624D, 5625A ZusFr Reddemann CDU/CSU 5625A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5625 B Zusammenarbeit des Deutschen Roten Kreuzes mit dem Polnischen Roten Kreuz bei Ausreiseanliegen MdlAnfr 11 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 5625 C, D, 5626 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5625 D Einbindung von Krediten und technologischen Hilfen an Ostblockländer in Sicherheits- und politische Überlegungen; Rechtfertigung wirtschaftlicher Maßnahmen durch das Außenwirtschaftsgesetz und Art. 41 der UN-Charta MdlAnfr 71, 72 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . 5626 A, B, C, D, 5627 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . 5626 B, C, 5627A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . 5626C, 5627 B Beibringung von Leistungsgarantien beim Export von Plänen und Konstruktionszeichnungen MdlAnfr 60, 61 19.03.82 Drs 09/1481 Rapp (Göppingen) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5627C, D ZusFr Rapp (Göppingen) SPD . . 5627D, 5628A Verlust von Arbeitsplätzen im Bundesgebiet durch Verlagerung des Produktionsbetriebs der Firma Rotaprint nach Berlin MdlAnfr 62 19.03.82 Drs 09/1481 Schmitt (Wiesbaden) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5628B, C ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . 5628B,C IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 Gewinne aus deutschen Waffenlieferungen an NATO-Staaten und Entwicklungsländer 1975 bis 1981 MdlAnfr 63 19.03.82 Drs 09/1481 Lambinus SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5628 D Rabattgewährung beim Vertrieb von Tierarzneimitteln MdlAnfr 68 19.03.82 Drs 09/1481 Rayer SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5629 A, C, D, 5630A, B ZusFr Rayer SPD 5629B, C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 5629 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5629 D ZusFr Frau Zutt SPD 5630 A ZusFr Frau Blunck SPD 5630 A ZusFr Purps SPD 5630 B Entwicklung der Preise für Stickstoffdüngemittel im Inland sowie beim Export in EG-Länder im Jahre 1982 MdlAnfr 69, 70 19.03.82 Drs 09/1481 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . 5630 B, D, 5631A ZusFr Eigen CDU/CSU . . . . 5630 C, D, 5631A Erhaltung der Arbeitsplätze bei MagirusDeutz in Mainz durch Aufträge des Bundes, insbesondere der Bundesministerien für Verteidigung und des Innern MdlAnfr 73 19.03.82 Drs 09/1481 Gerster (Mainz) CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . 5631 B, C, D, 5632 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 5631B,D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5631 D ZusFr Dolata CDU/CSU 5632 A Regelung der Einziehung des Eigenanteils bei Krankentransporten MdlAnfr 74 19.03.82 Drs 09/1481 Schmitt (Wiesbaden) SPD Antw PStSekr Frau Fuchs BMA . . 5632 B, C, D ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . . 5632 C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . . 5632 D Zahlenverhältnis von Vollarbeitskräften zu Unfallrentenbeziehern bei den gewerblichen bzw. landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften MdlAnfr 79, 80 19.03.82 Drs 09/1481 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Frau Fuchs BMA . . . 5633A,C ZusFr Horstmeier CDU/CSU 5633 C Mißbrauch von Personalpapieren legal Beschäftigter für illegal beschäftigte ausländische Arbeitnehmer bei Polizeikontrollen und gegenüber der Krankenversicherung MdlAnfr 24 19.03.82 Drs 09/1481 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Frau Fuchs BMA 5633D, 5634A,B ZusFr Kolb CDU/CSU 5634A, B Nebentätigkeit von Soldaten als Fahrlehrer bzw. selbständiger Fahrschulleiter MdlAnfr 81 19.03.82 Drs 09/1481 Würtz SPD Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 5634B, C ZusFr Würtz SPD 5634 C Durchführung der Kommandeurstagung der Bundeswehr 1982 sowie Planung zukünftiger Tagungen in Bundeswehreinrichtungen MdlAnfr 82, 83 19.03.82 Drs 09/1481 Peter (Kassel) SPD Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . . 5634D, 5635 A, B, C, D ZusFr Peter (Kassel) SPD 5635A,D ZusFr Würtz SPD 5635 B Einbeziehung von Videospielgeräten in den § 7 des Gesetzes über den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit MdlAnfr 88 19.03.82 Drs 09/1481 Purps SPD Antw StSekr Dr. Fülgraff BMJFG . . 5636A,B ZusFr Purps SPD 5636 B Verhinderung des Tierarzneimittelmißbrauchs in der Tiermast MdlAnfr 90 19.03.82 Drs 09/1481 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD Antw StSekr Dr. Fülgraff BMJFG . . 5636C,D ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . . 5636 D Untersuchungsergebnisse und Verbleib des nach dem Östrogen-Skandal Ende 1980 eingelagerten Kalbfleisches MdlAnfr 91 19.03.82 Drs 09/1481 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD Antw StSekr Dr. Fülgraff BMJFG . . 5637A,B ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 5637A,B Nächste Sitzung 5708 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5709*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 5583 94. Sitzung Bonn, den 25. März 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens *** 26. 3. Dr. Althammer 26. 3. Bahner 26. 3. Böhm (Melsungen) *** 26. 3. Brandt * 26. 3. Büchner (Speyer) ** 26. 3. Cronenberg 25. 3. Eickmeyer ** 25. 3. Dr. Enders ** 25. 3. Engelsberger 26. 3. Dr. Feldmann 26. 3. Franke (Hannover) 26. 3. Dr. Geißler 26. 3. Dr. Hackel 26. 3. Frau Hoffmann (Soltau) 26. 3. Dr. Holtz ** 26. 3. Jung (Kandel) *** 26. 3. Kiep 25. 3. Kittelmann ** 26. 3. Maaß 25. 3. Meinike (Oberhausen) 26. 3. Dr. Müller *** 26. 3. Niegel 26. 3. Pensky ** 26. 3. Dr. Pinger 25. 3. Frau Roitzsch 26. 3. Schmidt (Würgendorf) *** 26. 3. Schröer (Mülheim) 26. 3. Dr. Vohrer ** 26. 3. Dr. Warnke 26. 3. Wartenberg (Berlin) 26. 3. Dr. Wieczorek 26. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
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    Rede von Peter Würtz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Dies steht — um es deutlich zu sagen — in keiner Weise im Widerspruch zu dem, was ich ausgeführt habe und was in diesem Bericht deutlich dargelegt worden ist.

    (Beifall bei der SPD)

    Wie andere Großbeschaffungsvorhaben der Runderneuerung der Bundeswehr ragt Tornado als ein Relikt der fetten Jahre in unsere magere Gegenwart. Diese vertraglich langfristig festgelegten Saurier wachsen sich heute nicht nur auf Kosten anderer geplanter Beschaffungsvorhaben aus, sie drohen sich auch auf Kosten ihrer eigenen Infrastruktur auszuwachsen. Diese Entwicklung ist es, die uns Sorge bereitet, nicht zuletzt dem Haushälter.
    Nun sagen manche — auch von Ihnen höre ich das immer —, dies sei nur ein Scheinproblem, das sich sofort löse, folge man bei den Beschaffungstiteln des Einzelplans 14 nur der militärischen Planung.

    (Würzbach [CDU/CSU]: Nicht ihr folgen, aber sie heranziehen und beurteilen!)

    Dies sei schließlich bedrohungsgerecht — Sie haben das auch wieder vorgetragen, Herr Würzbach —, sofern sie nicht durch Haushaltsvorgaben kastriert werde. Diejenigen, die so argumentieren, liefern dann auch gleich das Rezept mit: Der Einzelplan 14 müsse eben fortwährend in dem gleichen Maße steigen wie der Bundeshaushalt insgesamt oder eventuell sogar noch stärker.
    Auf diese Weise würde zudem Haushaltspolitik recht einfach. Mit dem Gaspedal der militärischen Planung einerseits und der Bremse einer beschränkten Nettokreditaufnahme andererseits würde vieles, was an sozialstaatlicher Zuladung das Staatsgefährt erst zum Nutzfahrzeug macht, abgeworfen werden müssen. Nur, wer wollte eigentlich einen solchen Staat noch verteidigen? Nein, umgekehrt wird daraus ein Schuh. Die am gesamtwirtschaftlichen Gemeinwohl — dazu gehört derzeit vor allem die Sorge um die Arbeitsplätze — orientierte
    Haushaltsvorgabe muß endlich auch auf der Hardthöhe nicht nur vom Minister und der politischen Leitung, sie muß auch von dem militärischen Planer akzeptiert werden. Wir wissen, daß die Zeit, in der mit Alternativen von 20 % über dem Plankostenrahmen lustig drauflos geplant wurde, vorbei ist.

    (Würzbach [CDU/CSU]: Wann ist das denn gewesen?)

    — Sie brauchen sich doch nur anzuschauen, wie die Planung aussah. Der Plankostenrahmen war immer mit dem Rubrum von 20 % versehen, eben auch in der Zeit, in der der von Ihnen so geschätzte Generalinspekteur, den Sie jetzt mehrmals genannt haben, geplant hat.

    (Würzbach [CDU/CSU]: Also haben Ihre Minister lustig drauflos geplant? — Löffler [SPD]: Nein, wir haben es ja abgeschafft!)

    Wir wissen auch, daß es den Teilstreitkräften schwerfällt, das zu leisten, was auch militärische Planung leisten muß, nämlich das militärisch Notwendige mit dem gesamtwirtschaftlich Möglichen in Einklang zu bringen.

    (Würzbach [CDU/CSU]: Darum geht es!)

    Hierbei helfen nach meiner Auffassung keine Krokodilstränen über ein vorgebliches Planungschaos, wie Sie es hier vorgetragen haben, hierbei hilft nur die Einsicht in die Notwendigkeit verstärkten teilstreitkräfteübergreifenden Kosten- und Nutzendenkens.

    (Würzbach [CDU/CSU]: Zusammenhängende Planung! — Immer [Altenkirchen] [SPD]: Planen ist immer zusammenhängend!)

    Ich darf als Zeugen für diese Notwendigkeit keinen Geringeren als Carl von Clausewitz anführen, der bereits vor 150 Jahren erkannte, daß der Leitsatz der Ökonomie, mit möglichst geringen Mitteln einen möglichst großen Nutzen zu erzielen, auch für das Militär gelten muß, wenn man im Frieden kein Geld und im Kriege kein Blut vergeuden soll.
    Der Bundesminister der Verteidigung hat — dafür möchte ich ihm persönlich sehr herzlich danken —

    (Würzbach [CDU/CSU]: Dagegen verstoßen! — Immer [Altenkirchen] [SPD]: Das stimmt doch gar nicht!)

    die notwendigen Vorgaben angeordnet. Sie sollten nun mit Nachdruck in die Praxis umgesetzt werden.
    Ich möchte noch ein weiteres Problem ansprechen. In der für Tornado und andere Großbeschaffungsvorhaben gewählten Vertragsstruktur werden Beschaffungsverträge auf der Basis der Selbstkostenerstattung abgeschlossen — im Rahmen der MRCA-Beschaffung sind dies 40 % des Gesamtumfangs —, und der Auftragnehmer erhält neben seinen Kosten eine zuvor fest vereinbarten Prozentsatz als Gewinnzuschlag vergütet. Diese so ermittelten Kosten gehen später nach Umwandlung auch in die Festpreise ein. Ich möchte Sie und uns alle einmal fragen: Wer wird sich bei einer solchen Vertragsstruktur auch nur die geringste Mühe ge-



    Würtz
    ben, mit den Kosten zugleich auch seinen Gewinn niedrig zu halten, vor allem dann, wenn sein Unternehmen nur auf dem Weltmarkt Konkurrenten findet, die ihm aus bekannten Erwägungen des Auftraggebers nicht gefährlich werden können? Ich kann auch keinen vernünftigen Sinn darin erkennen, wenn — wie beim Tornado — noch ein Jahr nach Beginn der Serienproduktion in schöner Regelmäßigkeit Entwicklungskosten zum Teil in dreistelliger Millionenhöhe anfallen.
    Den Parlamentsausschüssen sollten Beschaffungsvorhaben zur Freigabe der Serienfertigung nur vorgelegt werden, wenn die Entwicklung abgeschlossen ist. Die von unserem früheren Kollegen Dr. Bussmann bereits zu Recht gerügte Praxis der Rüstungsbeschaffer, schon bei der Planung mit bewußt niedrigen Preisansätzen zu operieren, um dann nach Billigung durch das Parlament die tatsächlichen Kosten in Form zusätzlicher Entwicklungskosten peu à peu nachzuschieben, muß auch schon auf Grund der schwierigen Haushaltssituation endlich ein Ende finden.
    Lassen Sie mich ein Letztes ansprechen. Langfristige Verträge sollten nicht mehr so abgeschlossen werden, daß sie die Industrie zu optimaler Ausnutzung ihrer Ressourcen auf der Zeitachse und damit zu Forderungen berechtigen, denen der Haushaltsgesetzgeber — will er Mehrkosten des Gesamtprojekts vermeiden — nachzukommen gezwungen ist, gleichgültig, ob es nun gesamtwirtschaftlich vertretbar erscheint oder nicht.
    Meine Damen und Herren, der Untersuchungsausschuß hat diese Fragen verstärkt in das Licht der allgemeinen Aufmerksamkeit gerückt. Er hat sich allein schon deshalb gelohnt.

    (Würzbach [CDU/CSU]: Hört! Hört!)

    Er hat sich um so mehr gelohnt, weil er die Stellung des Bundesministers der Verteidigung als eines Mannes gefestigt hat, der auch gegen den Widerstand lange verkrusteten Anspruchsdenkens den Entscheidungen unseres Hauses, des Deutschen Bundestages, über die Verwendung von Steuermitteln mehr Geltung zu verschaffen sucht.
    Herr Minister, ich habe selbst zu den Kritikern gehört. Ich sage Ihnen hier auch noch ein offenes Wort. Es ist damals vieles falsch dargestellt worden. Ich habe die Mängel, die in beiden Berichten — Mehrheit wie Minderheit — dargestellt worden sind, immer kritisiert. Daraus mache ich kein Hehl. Ich sage deshalb, Herr Minister: Machen Sie weiter so! Versuchen Sie, diesen Weg der Kostenbegrenzung auch im militärischen Bereich zu beschreiten!

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Heinrich Windelen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Meine Damen und Herren, nach dem mir vorliegenden Stenographischen Protokoll hat der Abgeordnete Jungmann dem Abgeordneten Würzbach zugerufen: „Sie sind ein Schmutzfink!" Herr Abgeordneter, ich rufe Sie deswegen zur Ordnung.
Zu einer Erklärung zur Aussprache nach § 30 der Geschäftsordnung hat das Wort der Abgeordnete Dallmeyer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Harm Dallmeyer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Anläßlich des Debattenbeitrages des Herrn Verteidigungsministers kam es zwischen den Bänken der Fraktionen zu Zwischenrufen. Der Kollege Klejdzinski fühlte sich zu dem Zwischenruf veranlaßt, mir auf meine diesbezügliche Frage vorzuwerfen, ich persönlich — „Dallmeyer & Co" war seine wörtliche Formulierung — hätte Geheimnisverrat begangen.

    (Zuruf von der SPD)

    — Es mag sein, daß Sie inzwischen schon so abgestumpft sind, daß ein solcher Vorwurf Sie nicht mehr verletzt. Mich verletzt dieser Vorwurf. Deshalb habe ich um das Wort zu dieser persönlichen Erklärung gebeten.
    Ich weise diesen Vorwurf nicht nur für mich persönlich, sondern auch für meine Kollegen der CDU/ CSU-Bundestagsfraktion auf das entschiedenste zurück.
    Lassen Sie mich sagen, wie es dazu kam. Ich hätte vielleicht auch aus Kollegialität diesen Zwischenruf nicht zum Anlaß einer persönlichen Erklärung genommen, weil es zwischen den Bänken heiß hin und her ging. So etwas gibt es j a von Zeit zu Zeit, wie wir alle wissen. Diesen Zwischenruf selbst hätte ich also nicht zum Anlaß genommen, eine persönliche Erklärung abzugeben. Offensichtlich fühlte sich der Kollege Klejdzinski aber zu diesem Zwischenruf veranlaßt, weil vorher der Verteidigungsminister in einer unkontrollierten Art und Weise

    (Würzbach [CDU/CSU]: Das war bewußt!)

    meiner Fraktion oder den Abgeordneten des Hauses — wie auch immer — pauschal vorgeworfen hat, sie hätten etwas aus Geheimdokumenten und geheimen Papieren an die Öffentlichkeit gegeben. Das ist es, Herr Minister, was ich auf das entschiedenste zurückweise.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich als ehemaliger Angehöriger der deutschen Bundeswehr, als Berufssoldat,

    (Immer [Altenkirchen] [SPD]: Das ist keine persönliche Erklärung mehr, sondern ein Diskussionsbeitrag! — Weitere Zurufe von der SPD — Wimmer [Neuss] [CDU/CSU]: Lassen Sie sich nicht durcheinanderbringen!)

    ausgestattet mit den entsprechenden Geheimhaltungsgraden, die die Bundeswehr dafür vorsieht, weiß genau, wie der Vorwurf zu verstehen ist, man habe aus geheimen Dokumenten zitiert, d. h. Geheimnisverrat begangen. Ich bitte Sie, entweder zu sagen, daß Sie mir und meinen Kollegen gegenüber diesen Vorwurf nicht aufrechterhalten, oder anderenfalls zu sagen, welche Schritte Sie beabsichtigen, um diesen Geheimnisverrat künftig zu unterbinden.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Die Leichtfertigkeit bei denen ist doch offenkundig!)