Rede:
ID0909402500

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 51
    1. Herr: 2
    2. im: 2
    3. Sie: 2
    4. daß: 2
    5. Kollege,: 1
    6. wenn: 1
    7. man: 1
    8. Grundsatz: 1
    9. Ihrer: 1
    10. Auffassung: 1
    11. ist,: 1
    12. wie: 1
    13. erklären: 1
    14. sich: 1
    15. dann: 1
    16. die: 1
    17. Tatsache,: 1
    18. Ihr: 1
    19. Kollege: 1
    20. aus: 1
    21. dem: 1
    22. Deutschen: 1
    23. Bundestag: 1
    24. Carstens: 1
    25. Das: 1
    26. zweite: 1
    27. geht: 1
    28. in: 1
    29. Richtung: 1
    30. „Substitute".: 1
    31. Ich: 1
    32. nehme: 1
    33. an,: 1
    34. Stoltenberg: 1
    35. darüber: 1
    36. mit: 1
    37. den: 1
    38. Amerikanern: 1
    39. direkt: 1
    40. verhandelt.\n: 1
    41. Denn: 1
    42. wissen,: 1
    43. welch: 1
    44. schwieriges: 1
    45. Problem: 1
    46. das: 1
    47. internationalen: 1
    48. Gefüge: 1
    49. des: 1
    50. GATT: 1
    51. darstellt.\n: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/94 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 94. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 Inhalt: Gedenkworte zum 25. Jahrestag des Abschlusses der Römischen Verträge . . . 5583 A Beratung des Agrarberichts 1982 der Bundesregierung — Drucksachen 9/1340, 9/1341 — Ertl, Bundesminister BML 5583 D Kiechle CDU/CSU 5591 C Müller (Schweinfurt) SPD 5597 D Paintner FDP 5603 B Flessner, Minister des Landes Schleswig-Holstein 5606 D Susset CDU/CSU 5611 B Oostergetelo SPD 5615 B Holsteg FDP 5637 C Michels CDU/CSU 5639 D Frau Blunck SPD 5642 B Brunner CDU/CSU 5645A Herberholz SPD 5646 D Ertl, Bundesminister BML 5649 B Vizepräsident Wurbs 5614 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Lammert, Kiep, Dr. Waigel, Müller (Remscheid), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Müller (Wadern), Dr. Warnke, Frau Pack, Ganz (St. Wendel), Günther, Frau Hürland, Link, Löher, Prangenberg, Sauer (Salzgitter), Stutzer, Gerstein, Metz, Vogel (Ennepetal), Borchert, Kittelmann, Vogt (Düren), Frau Fischer, Frau Karwatzki, Reddemann, Schwarz, Breuer und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Strukturkrise der deutschen Stahlindustrie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften über Umstrukturierungspolitik Stahl zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Erster Bericht der Kommission der Europäischen Gemeinschaften über die Anwendung der Beihilferegelung zugunsten der Eisen- und Stahlindustrie zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Umstrukturierungspolitik Stahl — Drucksachen 9/612, 9/389, 9/784, 9/454, 9/1423 — Dr. Lammert CDU/CSU 5654C, 5672 C Reuschenbach SPD 5658 C Beckmann FDP 5661 C Dr. Jochimsen, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 5663 D Müller (Wadern) CDU/CSU 5665 D Hoffmann (Saarbrücken) SPD 5666 D Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 5668 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zu den Anträgen II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 der Fraktion der CDU/CSU vom 16. Februar 1981 auf Einsetzung des Verteidigungsausschusses als 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zur Untersuchung der Umstände, die zu den Finanzierungsproblemen beim Kampfflugzeug MRCA/TORNADO geführt haben, sowie der daraus sich ergebenden Konsequenzen der Fraktionen der SPD und FDP vom 17. Februar 1981 zur Konstituierung des Verteidigungsausschusses des Deutschen Bundestages zum 1. Untersuchungsausschuß nach Artikel 45 a Abs. 2 des Grundgesetzes zur Untersuchung des Beschaffungsvorhabens MRCA/TORNADO und der damit zusammenhängenden Sachverhalte — Drucksache 9/1465 — Kolbow SPD 5674 B Wimmer (Neuss) CDU/CSU 5678 A Neumann (Stelle) SPD 5683 A Popp FDP 5687 A Lowack CDU/CSU 5689 B Dr. Apel, Bundesminister BMVg . . . 5692 D Würzbach CDU/CSU 5696 B Möllemann FDP 5700 D Würtz SPD 5703 C Erklärungen nach § 30 GO Dallmeyer CDU/CSU 5706 C Dr. Klejdzinski SPD 5707 A Vizepräsident Windelen 5706 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Vorlage eines jährlichen Berichts zum Stand der Bemühungen um Rüstungskontrolle und Abrüstung sowie der Veränderungen im militärischen Kräfteverhältnis — Drucksachen 9/674, 9/1464 . . . . 5707 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 30. Oktober 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande über Grenzberichtigungen (Erster Grenzberichtigungsvertrag) — Drucksache 9/1443 — 5707 C Beratung der Sammelübersicht 33 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1427 — 5707 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu den Anträgen des Bundesministers für Wirtschaft Rechnungslegung über das Sondervermögen des Bundes „Ausgleichsfonds zur Sicherung des Steinkohleneinsatzes" — Wirtschaftsjahre 1979 und 1980 — Drucksachen 8/4514, 9/1020 (neu), 9/1452 — 5707 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Achtzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/1245, 9/1434 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der aufhebbaren Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 2/82 — Zollkontingent 1982 für Bananen) — Drucksachen 9/1240, 9/1435 — . . . . 5708A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 876/68 hinsichtlich der bei der Gewährung von Erstattungen bei der Ausfuhr von Milcherzeugnissen im Ausschreibungsverfahren geltenden Grundregeln — Drucksachen 9/1131 Nr. 15, 9/1421 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1119/78 über besondere Maßnahmen für zu Futterzwecken verwendete Erbsen, Puffbohnen und Ackerbohnen — Drucksachen 9/1272 Nr. 37, 9/1422 — . 5708 B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Krankenhaus in Bad Pyrmont, Maulbeerallee 4; Veräußerung an das Land Niedersachsen — Drucksachen 9/1229, 9/1470 — . . . . 5708 D Fragestunde — Drucksache 9/1481 vom 19. März 1982 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 III Vereinfachung der Lohnsteuerpauschalierung für Teilzeitbeschäftigte in der Landwirtschaft MdlAnfr 45, 46 19.03.82 Drs 09/1481 Hitzigrath SPD Antw PStSekr Dr. Böhme BMF 5618 B, D, 5619A,B ZusFr Eigen CDU/CSU 5618C,D ZusFr Kolb CDU/CSU 5619A,B Finanzierung des Nachtragshaushalts 1982 durch eine zusätzliche Gewinnabführung der Bundesbank MdlAnfr 47, 48 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Sprung CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . 5619C,D, 5620A ZusFr Dr. Sprung CDU/CSU 5619C,D Kriterien für die Erhebung der Grundsteuer A und B durch die Finanzämter MdlAnfr 49 19.03.82 Drs 09/1481 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . . . 5620 A, B, C ZusFr Kolb CDU/CSU 5620 B Erhebung der halben Mehrwertsteuer auf Tierarzneimittel MdlAnfr 50 19.03.82 Drs 09/1481 Rayer SPD Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . 5620 C, D, 5621A ZusFr Rayer SPD 5620 D ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 5620 D Vollstreckungsrückstände und Einnahmeverluste durch Stelleneinsparungen bei der Bundeszollverwaltung MdlAnfr 51, 52 19.03.82 Drs 09/1481 Clemens CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . . 5621 A, B, C, D, 5622A, B ZusFr Clemens CDU/CSU . . . 5621 B,C, 5622 B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU . . . . 5621C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5621 D Entscheidungsvorbehalt des Bundesfinanzministers für die Nachbesetzung von Planstellen in der Bundesauftragsverwaltung MdlAnfr 53, 54 19.03.82 Drs 09/1481 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Böhme BMF . . . . 5622 C, D, 5623A, B,C ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 5622D, 5623 B Umbildung des Kabinetts MdlAnfr 9 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Friedmann CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . . 5623D, 5624A,B ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU . 5623D, 5624A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 5624A ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . 5624 B ZusFr Jaunich SPD 5624 B Aufzeichnungsversäumnis des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung bei der Verkündung des Kriegsrechts in Polen durch General Jaruzelski MdlAnfr 10 19.03.82 Drs 09/1481 Linsmeier CDU/CSU Antw StSekr Becker BPA . . 5624 C, D, 5625A,B ZusFr Linsmeier CDU/CSU . . . 5624D, 5625A ZusFr Reddemann CDU/CSU 5625A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5625 B Zusammenarbeit des Deutschen Roten Kreuzes mit dem Polnischen Roten Kreuz bei Ausreiseanliegen MdlAnfr 11 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 5625 C, D, 5626 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 5625 D Einbindung von Krediten und technologischen Hilfen an Ostblockländer in Sicherheits- und politische Überlegungen; Rechtfertigung wirtschaftlicher Maßnahmen durch das Außenwirtschaftsgesetz und Art. 41 der UN-Charta MdlAnfr 71, 72 19.03.82 Drs 09/1481 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . 5626 A, B, C, D, 5627 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . . 5626 B, C, 5627A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . 5626C, 5627 B Beibringung von Leistungsgarantien beim Export von Plänen und Konstruktionszeichnungen MdlAnfr 60, 61 19.03.82 Drs 09/1481 Rapp (Göppingen) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5627C, D ZusFr Rapp (Göppingen) SPD . . 5627D, 5628A Verlust von Arbeitsplätzen im Bundesgebiet durch Verlagerung des Produktionsbetriebs der Firma Rotaprint nach Berlin MdlAnfr 62 19.03.82 Drs 09/1481 Schmitt (Wiesbaden) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5628B, C ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . 5628B,C IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 Gewinne aus deutschen Waffenlieferungen an NATO-Staaten und Entwicklungsländer 1975 bis 1981 MdlAnfr 63 19.03.82 Drs 09/1481 Lambinus SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5628 D Rabattgewährung beim Vertrieb von Tierarzneimitteln MdlAnfr 68 19.03.82 Drs 09/1481 Rayer SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 5629 A, C, D, 5630A, B ZusFr Rayer SPD 5629B, C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 5629 D ZusFr Eigen CDU/CSU 5629 D ZusFr Frau Zutt SPD 5630 A ZusFr Frau Blunck SPD 5630 A ZusFr Purps SPD 5630 B Entwicklung der Preise für Stickstoffdüngemittel im Inland sowie beim Export in EG-Länder im Jahre 1982 MdlAnfr 69, 70 19.03.82 Drs 09/1481 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . 5630 B, D, 5631A ZusFr Eigen CDU/CSU . . . . 5630 C, D, 5631A Erhaltung der Arbeitsplätze bei MagirusDeutz in Mainz durch Aufträge des Bundes, insbesondere der Bundesministerien für Verteidigung und des Innern MdlAnfr 73 19.03.82 Drs 09/1481 Gerster (Mainz) CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . 5631 B, C, D, 5632 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 5631B,D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 5631 D ZusFr Dolata CDU/CSU 5632 A Regelung der Einziehung des Eigenanteils bei Krankentransporten MdlAnfr 74 19.03.82 Drs 09/1481 Schmitt (Wiesbaden) SPD Antw PStSekr Frau Fuchs BMA . . 5632 B, C, D ZusFr Schmitt (Wiesbaden) SPD . . . . 5632 C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . . 5632 D Zahlenverhältnis von Vollarbeitskräften zu Unfallrentenbeziehern bei den gewerblichen bzw. landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften MdlAnfr 79, 80 19.03.82 Drs 09/1481 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Frau Fuchs BMA . . . 5633A,C ZusFr Horstmeier CDU/CSU 5633 C Mißbrauch von Personalpapieren legal Beschäftigter für illegal beschäftigte ausländische Arbeitnehmer bei Polizeikontrollen und gegenüber der Krankenversicherung MdlAnfr 24 19.03.82 Drs 09/1481 Kolb CDU/CSU Antw PStSekr Frau Fuchs BMA 5633D, 5634A,B ZusFr Kolb CDU/CSU 5634A, B Nebentätigkeit von Soldaten als Fahrlehrer bzw. selbständiger Fahrschulleiter MdlAnfr 81 19.03.82 Drs 09/1481 Würtz SPD Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 5634B, C ZusFr Würtz SPD 5634 C Durchführung der Kommandeurstagung der Bundeswehr 1982 sowie Planung zukünftiger Tagungen in Bundeswehreinrichtungen MdlAnfr 82, 83 19.03.82 Drs 09/1481 Peter (Kassel) SPD Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . . 5634D, 5635 A, B, C, D ZusFr Peter (Kassel) SPD 5635A,D ZusFr Würtz SPD 5635 B Einbeziehung von Videospielgeräten in den § 7 des Gesetzes über den Schutz der Jugend in der Öffentlichkeit MdlAnfr 88 19.03.82 Drs 09/1481 Purps SPD Antw StSekr Dr. Fülgraff BMJFG . . 5636A,B ZusFr Purps SPD 5636 B Verhinderung des Tierarzneimittelmißbrauchs in der Tiermast MdlAnfr 90 19.03.82 Drs 09/1481 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD Antw StSekr Dr. Fülgraff BMJFG . . 5636C,D ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . . 5636 D Untersuchungsergebnisse und Verbleib des nach dem Östrogen-Skandal Ende 1980 eingelagerten Kalbfleisches MdlAnfr 91 19.03.82 Drs 09/1481 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD Antw StSekr Dr. Fülgraff BMJFG . . 5637A,B ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 5637A,B Nächste Sitzung 5708 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 5709*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 94. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. März 1982 5583 94. Sitzung Bonn, den 25. März 1982 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens *** 26. 3. Dr. Althammer 26. 3. Bahner 26. 3. Böhm (Melsungen) *** 26. 3. Brandt * 26. 3. Büchner (Speyer) ** 26. 3. Cronenberg 25. 3. Eickmeyer ** 25. 3. Dr. Enders ** 25. 3. Engelsberger 26. 3. Dr. Feldmann 26. 3. Franke (Hannover) 26. 3. Dr. Geißler 26. 3. Dr. Hackel 26. 3. Frau Hoffmann (Soltau) 26. 3. Dr. Holtz ** 26. 3. Jung (Kandel) *** 26. 3. Kiep 25. 3. Kittelmann ** 26. 3. Maaß 25. 3. Meinike (Oberhausen) 26. 3. Dr. Müller *** 26. 3. Niegel 26. 3. Pensky ** 26. 3. Dr. Pinger 25. 3. Frau Roitzsch 26. 3. Schmidt (Würgendorf) *** 26. 3. Schröer (Mülheim) 26. 3. Dr. Vohrer ** 26. 3. Dr. Warnke 26. 3. Wartenberg (Berlin) 26. 3. Dr. Wieczorek 26. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Richard Wurbs


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Minister, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Herrn Abgeordneten Gallus? — Bitte.


Rede von Georg Gallus
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Herr Kollege, wenn man im Grundsatz Ihrer Auffassung ist, wie erklären Sie sich dann die Tatsache, daß Ihr Kollege aus dem Deutschen Bundestag Carstens (Emstek) am 27. Juni 1979 hier eine Brandrede dahin gehend gehalten hat, daß die EG-Agrarpolitik finanzierbar bleiben müsse und daß deshalb die Finanzierung auf 1 % beschränkt werden müsse? Das ist das eine.
Das zweite geht in Richtung „Substitute". Ich nehme an, daß Herr Stoltenberg darüber mit den Amerikanern direkt verhandelt.

(Löffler [SPD]: Sehr richtig!)

Denn Sie wissen, welch schwieriges Problem das im internationalen Gefüge des GATT darstellt.

(Beifall bei der FDP und der SPD — Löffler [SPD]: Wenn er darüber verhandeln will, darf er in Washington nicht einmal landen!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Die Aussagen, die der bayerische Ministerpräsident zu den amerikanischen Getreideexporten in die östlichen Länder gemacht hat, sind doch, glaube ich, eine sehr eindeutige Position, und ich weiß, daß auch der Ministerpräsident meines Landes ähnliche Auffassungen vertritt.

    (Löffler [SPD]: In Amerika vertritt?)

    Im übrigen, Herr Kollege Gallus, darf ich folgendes sagen. Die 1 % sind doch gar nicht das Problem. Entscheidend ist, daß man sich auch zur Europäischen Gemeinschaft bekennt und daß man die „Nettozahlerposition" nicht kritisiert.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Sondern? — Weitere Zurufe)

    Meine Damen und Herren, die deutsche Landwirtschaft benötigt zur Lösung ihrer derzeitigen Probleme ein deutliches Signal von der Einkommensseite. Die Preisvorschläge der Kommission für 1982/83 mit einer durchschnittlichen Preisanhebung für die wichtigsten Produkte zwischen 7 und 9 % können nur dem Uneingeweihten als akzeptabler Vorschlag erscheinen. Es ist schon schlimm, daß die Bürger zuwenig darüber aufgeklärt worden sind, daß beim deutschen Landwirt nur eine Anhebung von ca. 2 % — ich glaube, der Kollege Kiechle sprach von bis zu 2,5 % — übrigbleibt. Das Ziel ist doch die Erwirtschaftung eines angemessenen Gewinns. Das gilt für den landwirtschaftlichen Unternehmer ebenso wie für alle anderen Bereiche. Davon lebt unsere Wirtschaft. Daran sollten wir immer denken. Dabei müssen wir die in Brüssel festgestellten Eckdaten für das Preisniveau, die Kostenentwicklung ebenso wie die Marktentwicklung berücksichtigen. Die Bundesregierung hat es maßgeblich in der Hand, in den Verhandlungen in Brüssel den Abbau des deutschen Währungsausgleichs zu verhindern und damit auch den deutschen Landwirten eine Preisanhebung zu ermöglichen, die wenigstens den Kostenanstieg auffängt und den dringend notwendigen Investitionsspielraum wieder eröffnet. In dieser Einkommenssituation darf es keinen Abbau des Grenzausgleichs für die deutsche Landwirtschaft geben.
    Die Diskussion über die Nettozahlerrolle und die angeblich zu hohen Preisvorschläge der Kommission hat ebenso wie die Behauptung, daß die Haushaltsprobleme der Europäischen Gemeinschaft ausschließlich Probleme der europäischen Agrarpolitik seien, dem öffentlichen Ansehen der Agrarpolitik wie auch der Landwirtschaft überhaupt beträchtlichen Schaden zugefügt. Es ist allerhöchste Zeit — so ist auch mein Beitrag zu verstehen —, hier gegenzusteuern. Die gemeinsame Agrarpolitik kostet netto jeden Bürger der Bundesrepublik Deutschland etwa 55 DM im Jahr, einen Betrag, den man auch als einen Versicherungsbeitrag für eine preiswerte, qualitativ hochwertige und kontinuierliche Nahrungsmittelversorgung verstehen kann. Es ist ein bescheidener Beitrag. Für die soziale Sicherung gibt der Staat für jeden Bürger im Durchschnitt fast 5000 DM und für die äußere Sicherheit, die Verteidigung, zirka 600 DM aus. Es wäre auch eine positive Aufgabe der gesamten Bundesregierung, nicht nur des amtierenden Landwirtschaftsministers, diese Zusammenhänge und Relationen in der Öffentlichkeit objektiv darzustellen und zur Versachlichung beizutragen,



    Minister Flessner (Schleswig-Holstein)

    damit die Landwirtschaft nicht mehr in die Defensive gedrängt wird.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die Landwirte und ihre Familien sind bereit, ihr Brot durch schwere Arbeit und auch mit unternehmerischem Risiko zu verdienen. Sie brauchen Verständnis für ihre berechtigten Erwartungen, sie brauchen eine stetige Politik, die Vertrauen für die Zukunft schafft.
    Noch eines kommt hinzu. Die Landwirtschaft hat stets ein hohes Maß an Anpassungsbereitschaft und auch Verständnis für die europäische Agrarpolitik gezeigt. Sie war in vielen Fragen — auch das hat Herr Kollege Paintner hier angesprochen — sogar Wegbereiter und Motor für die europäische Einigung. Es wäre fatal, wenn sich die Einstellung der Landwirtschaft ändern würde. Wir dürfen dieses Problem aber nicht nur auf den einen Berufsstand beziehen. Ich sehe ein wenig die Gefahr, daß neben die zu beobachtende Staatsverdrossenheit auch eine EG-Verdrossenheit tritt, wenn dieser Bereich weiterhin so mit Füßen getreten wird wie bisher.
    Meine Damen und Herren, die nun schon jahrelange Reformdiskussion über die europäische Agrarpolitik durch Berufene und Unberufene schadet der Sache mehr, als daß sie weiterführt. Sie verhindert eigentlich die Vertrauensbildung. Es wäre gewiß angenehmer, am heutigen 25. Jahrestag des EWG-Vertrages positiver über die europäische Agrarpolitik zu sprechen. Gerade jetzt braucht die Landwirtschaft wie jeder andere Wirtschaftszweig Vertrauen in die Stetigkeit der Politik, und das gilt besonders für die Fortentwicklung der gemeinsamen europäischen Agrarpolitik.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Nur wenn dieses Vertrauen wiederhergestellt wird, ist die Landwirtschaft in der Lage und bereit, sich dem auch künftig notwendigen Anpassungsprozeß zu stellen. Die Bundesregierung kann durch ein klares Bekenntnis zu den Grundlagen der europäischen Agrarpolitik sowie zur Zielsetzung des deutschen Landwirtschaftsgesetzes zur Vertrauensbildung beitragen. Das gilt ebenso für die Rahmenbedingungen unserer gesamten Wirtschaft, wo Investitions-, Leistungs- und Risikobereitschaft ihren Lohn bringen müssen.
    Herr Kollege Ertl, Sie haben in Ihrer Rede sechs Schlußpunkte genannt. Ich habe sie mir sorgfältig angehört, ich habe sie nachgelesen. Ich möchte jeden Satz unterstreichen. Aber in Ihren Schlußbemerkungen kommen Sie dann zu dem Satz — wenn ich das mit Genehmigung des Präsidenten zitieren darf —:
    Bei allen Schwierigkeiten, die uns derzeit bedrücken und um deren Überwindung wir bemüht sind, bleibe ich doch fest bei meiner Überzeugung, daß unsere Landwirtschaft eine gesicherte Zukunft hat.
    Dazu fehlt mir eigentlich die Begründung, Herr Kollege Ertl. Da möchte ich die Frage stellen: Wie wollen Sie, wie will die Bundesregierung diese Schwierigkeiten, die uns auch von anderen Kollegen vorgetragen worden sind, lösen? Welche Initiativen dürfen wir von der Bundesregierung auf europäischer Ebene erwarten? Will die Bundesregierung die Nettozahlerrolle weiterspielen?

    (Löffler [SPD]: Selbstverständlich! Warum stellen Sie das in Zweifel?)

    Welche Schlußfolgerungen zieht die Bundesregierung aus dem Landwirtschaftsgesetz und aus ihren Verpflichtungen? Und unterstützt die Bundesregierung den Kollegen Ertl auch in seiner Gänze.
    Meine Damen und Herren, ich möchte meine Überlegungen für eine zukunftsorientierte europäische Agrarpolitik in folgenden Thesen zusammenfassen.
    Die im EWG-Vertrag verankerten Ziele und Maßnahmen der europäischen Agrarpolitik haben sich grundsätzlich bewährt, und man sollte an ihnen festhalten. Ein grundlegender Kurswechsel der europäischen Agrarpolitik würde die Anpassungsbemühungen einer Generation in vielen landwirtschaftlichen Betrieben zunichte machen und damit auch ihre Existenz gefährden. Notwendige Korrekturen: ja; grundlegender Kurswechsel: nein.
    Die Markt- und Preispolitik darf ihre Einkommensfunktion ebenso wenig verlieren, wie sie auch nicht völlig losgelöst von den Marktmöglichkeiten und Marktgleichgewichten betrieben werden kann. Staatliche Interventionsgarantien können, sollten aber auch nur dort gelockert werden, wo am Markt noch Möglichkeiten eines Ausgleichs von Angebot und Nachfrage bestehen. Staatliche Hilfen zur Absicherung eines Mindestlebensstandards der landwirtschaftlichen Bevölkerung sollten sich in erster Linie auf Maßnahmen konzentrieren, die dem Sozialbereich zuzuordnen sind. Darüber hinaus sollte nur in Einzelfällen, z. B. zur Landschaftserhaltung, mit dem Instrument der Einkommensübertragung gearbeitet werden. Der tüchtige landwirtschaftliche Unternehmer mit günstigen Produktionsvoraussetzungen muß auch in Zukunft in der Lage bleiben, im Rahmen einer europäischen und nationalen Agrarpolitik für sich und seine Familie ein seinem Arbeitseinsatz und seiner Leistung entsprechendes Einkommen zu erwirtschaften. Wenn dies nicht erreichbar ist, bleibt jede Agrarpolitik längerfristig zum Scheitern verurteilt.
    Die Bundesregierung kann daneben aber auch nicht aus ihrer Verpflichtung entlassen werden, der Landwirtschaft auf der Grundlage des deutschen Landwirtschaftsgesetzes Hilfen zur Selbsthilfe zu geben. Darauf sind nun einmal die bäuerlichen Familien heute mehr denn je angewiesen. Deshalb müssen die Förderungsmaßnahmen insbesondere im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" fortgeführt und, wie wir meinen, auch verstärkt werden. Es handelt sich hier nicht etwa um eine Hilfe für die Landwirtschaft im engeren Sinne. Diese Gemeinschaftsaufgabe ist das bundesweite Entwicklungsprogamm für den gesamten ländlichen Raum, und sie ist wie kaum ein anderes Förderungsinstrument ein integriertes Investitionsprogramm mit be-



    Minister Flessner (Schleswig-Holstein)

    triebsbezogenen, infrastrukturellen und umweltbedeutsamen Maßnahmen.

    (Zuruf des Abg. Gallus [FDP])

    — Herr Kollege Gallus, bevor Sie sich weiter erregen, sage ich: Wir sind der Bundesregierung dankbar, daß sie uns die Mittel zur Verfügung gestellt hat; denn wir wissen, dies ist gleichzeitig das beste Beschäftigungsprogramm für den ländlichen Raum, das ich kenne. Die Bundesregierung ist falsch beraten, wenn sie ihren Mittelanteil von Jahr zu Jahr weiter kürzt, anstatt ihn aufzustocken.

    (Abg. Gallus [FDP] meldet sich zu einer Zwischenfrage.)