Rede:
ID0908328900

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 98
    1. —: 7
    2. der: 6
    3. und: 5
    4. Wer: 4
    5. Ich: 3
    6. die: 3
    7. des: 3
    8. das: 3
    9. nicht: 2
    10. Aussprache.: 2
    11. zur: 2
    12. rufe: 2
    13. Gesetz: 2
    14. als: 2
    15. sich: 2
    16. ist: 2
    17. Wort?: 2
    18. Meine: 1
    19. Damen: 1
    20. Herren,: 1
    21. weitere: 1
    22. Wortmeldungen: 1
    23. liegen: 1
    24. mir: 1
    25. vor.: 1
    26. schließe: 1
    27. Wir: 1
    28. kommen: 1
    29. Einzelberatung: 1
    30. Schlußabstimmung.: 1
    31. Art.: 1
    32. 1: 1
    33. bis: 1
    34. 3,: 1
    35. Einleitung: 1
    36. Überschrift: 1
    37. auf.: 1
    38. Die: 1
    39. Abstimmung: 1
    40. hierüber: 1
    41. wird: 1
    42. mit: 1
    43. Schlußabstimmung: 1
    44. verbunden.: 1
    45. dem: 1
    46. Ganzem: 1
    47. zuzustimmen: 1
    48. wünscht,: 1
    49. den: 1
    50. bitte: 1
    51. ich,: 1
    52. zu: 1
    53. erheben.: 1
    54. stimmt: 1
    55. dagegen?: 1
    56. enthält: 1
    57. Stimme?: 1
    58. Das: 1
    59. angenommen.Ich: 1
    60. Punkt: 1
    61. 4: 1
    62. Tagesordnung: 1
    63. auf:Beratung: 1
    64. Beschlußempfehlung: 1
    65. Berichts: 1
    66. Ausschusses: 1
    67. für: 1
    68. Ernährung,: 1
    69. Landwirtschaft: 1
    70. Forsten: 1
    71. Drucksachen: 1
    72. 9/293,: 1
    73. 9/1266: 1
    74. —Berichterstatter:: 1
    75. Abgeordneter: 1
    76. HolstegdazuBericht: 1
    77. Haushaltsausschusse: 1
    78. Drucksache: 1
    79. 9/1285: 1
    80. —Berichterstatter:Abgeordnete: 1
    81. Frau: 1
    82. Zutt: 1
    83. Dr.: 1
    84. ZumpfortSchmitz: 1
    85. Wünscht: 1
    86. einer: 1
    87. Berichterstatter: 1
    88. sehe,: 1
    89. Fall.: 1
    90. Dann: 1
    91. eröffne: 1
    92. ich: 1
    93. wünscht: 1
    94. erster: 1
    95. Redner: 1
    96. Herr: 1
    97. Bayha,: 1
    98. bitte.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/83 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 83. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Junghans 4887 A Erweiterung der Tagesordnung 4887 A Abwicklung der Tagesordnung 4887 B Abweichung von § 123 Abs. 1 GO . 4887 C, 4942 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Erklärung der Bundesregierung vom 14. Januar 1982 — Drucksachen 9/1265 (neu), 9/1313 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1314 — 4887 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Brandt (Grolsheim), Dreßler, Egert, Dr. Emmerlich, Glombig, Poß, Schröer (Mülheim), Frau Steinhauer, Urbaniak, von der Wiesche, Bergerowski, Frau Dr. Engel, Frau von Braun-Stützer, Engelhard, Dr. Hirsch, Hölscher, Dr. Wendig und der Fraktionen der SPD und FDP Ausländerpolitik — Drucksache 9/1154 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Ausländerpolitik — Drucksache 9/1288 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage der Fraktionen der SPD und FDP Zur Ausländerpolitik — Drucksache 9/1306 — Urbaniak SPD 4888 C Dr. Dregger CDU/CSU 4891 D Hölscher FDP 4895 D Baum, Bundesminister BMI 4901 D Brandt (Grolsheim) SPD 4909 B Spranger CDU/CSU 4912 A Dr. Hirsch FDP 4915 C Fink, Senator des Landes Berlin . . . 4917 C Dr. Schnoor, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 4919 C Dr. Herzog, Minister des Landes Baden-Württemberg 4942 C Dreßler SPD 4946 A Seehofer CDU/CSU 4949 A Frau Dr. Engel FDP 4950 C Schröer (Mülheim) SPD 4952 D Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU . . 4954 D Kuhlwein, Parl. Staatssekretär BMBW 4956 C Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4959 B Frau Steinhauer SPD 4960 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 4963 A Frau Schuchardt FDP 4965 B Poß SPD 4967 A Dr. Pohlmeier CDU/CSU 4968 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Peter (Kassel) SPD 4970 C Dr. Miltner CDU/CSU 4971 C Bühling SPD 4972 D Dr. Bötsch CDU/CSU 4974 B Engelhard FDP 4976 A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 4977 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. November 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung — Drucksache 9/1119 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/1284 — Volmer CDU/CSU 4979 B Frau Dr. Hartenstein SPD 4980 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 4982 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur Beratung des Agrarberichts 1981 der Bundesregierung — Drucksachen 9/293, 9/1266 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1285 — Bayha CDU/CSU 4983 B Wimmer (Neuötting) SPD 4985 B Holsteg FDP 4987 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Werner, Schulze (Berlin), Lamers, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dallmeyer, Lowack, Frau Geier, Dr. Hennig, Berger (Lahnstein), Sauer (Salzgitter), Dr. Kunz (Weiden), Dr. Hüsch, Dr. Todenhöfer, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Marx, Dr. Hornhues, Dr. Hupka, Rühe, Repnik, Dr. Mertes (Gerolstein), Lintner, Gerster (Mainz), Dr. Abelein, Straßmeir, Clemens, Dr. Arnold, Würzbach und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Reiseverkehr aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/926 — Eymer (Lübeck) 4989 D Weinhofer SPD 4991 B Dr. Wendig FDP 4993 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommem vom 7. Juli 1978 über Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten — Drucksache 9/670 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 9/1269 — 4994 B Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Wittmann, Dr. Riedl (München), Klein (München), Kraus, Dr. Faltlhauser, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Müller, Röhner, Linsmeier, Lowack, Dr. Kreile, Sauter (Ichenhausen), Dr. Waffenschmidt, Niegel und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die verbilligte Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von bundeseigenen Grundstücken — Drucksache 9/938 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksache 9/1280 — 4994 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 152 der Internationalen Arbeitsorgansation vom 25. Juni 1979 über den Arbeitsschutz bei der Hafenarbeit — Drucksache 9/1227 — 4994 D Beratung der Sammelübersicht 26 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1132 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 27 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1162 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 28 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1260 — 4995A Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Krankenhaus in Bad Pyrmont, Maulbeerallee 4; Veräußerung an das Land Niedersachsen — Drucksache 9/1229 — 4995B Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 25 02 Tit. 882 02 — Wohnungsbauprämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz —— Drucksachen 9/1128, 9/1276 — . . . . 4995B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — im Haushaltsjahr 1981 — Drucksachen 9/1087, 9/1277 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1981 bei Kap. 14 12 Tit. 698 02 — Entschädigungen auf Grund des Fluglärmgesetzes —— Drucksachen 9/1077, 9/1278 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Gelände in Hannover- Langenhagen; Veräußerung einer insgesamt 10,89.21 ha großen Teilfläche an a) die Landeshauptstadt Hannover und b) die Fa. VDO Meß- und Regeltechnik GmbH, Hannover — Drucksachen 9/1071, 9/1279 — . . . . 4995 D Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechunung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1980 (Jahresrechnung 1980) — Drucksache 9/1259 — 4995 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Erzeugergemeinschaften und ihre Vereinigungen im Baumwollsektor — Drucksachen 9/887 Nr. 6, 9/1167 — . . 4996 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2511/69 über Sondermaßnahmen zur Verbesserung der Erzeugung und Vermarktung von Zitrusfrüchten der Gemeinschaft — Drucksachen 9/1041 Nr. 5, 9/1175 — . 4996A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2358/71 zur Errichtung einer gemeinsamen Marktorganisation für Saatgut, der Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide und der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1660/81 zur Festsetzung der für Saatgut gewährten Beihilfe für die Wirtschaftsjahre 1982/83 und 1983/84 — Drucksachen 9/961 Nr. 10, 9/1225 — . 4996 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat über die sozialen Aspekte der Seefischerei in der Europäischen Gemeinschaft — Drucksachen 9/257, 9/1237 — . . . . 4996 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse hinsichtlich der Erzeugerorganisationen Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse - Drucksachen 9/1041 Nr. 8, 9/1268 — . 4996 C Fragestunde — Drucksache 9/1297 vom 29. Januar 1982 — Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 15, 16 29.01.82 Drs 09/1297 Werner CDU/CSU IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Antw StSekr Lahnstein BK 4924C, 4925 A, B, C, D, 4926 A, B, C ZusFr Werner CDU/CSU 4924D, 4925 A, 4926 A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . . 4925B, 4926 C ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 4925 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4926 B Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 17, 18 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4926D, 4927 A, B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4927A, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4927 B Beteiligung der DDR an den Vorbereitungen zur Verhängung des Kriegsrechts in Polen MdlAnfr 19 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4927 D, 4928A, B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4928A ZusFr Werner CDU/CSU 4928 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4928 C Menschenrechtsverletzungen in El Salvador MdlAnfr 20, 21 29.01.82 Drs 09/1297 Hansen fraktionslos Antw StMin Dr. Corterier AA 4928 D, 4929A, C, D, 4930 A ZusFr Hansen fraktionslos . . . . 4929A, 4930A ZusFr Dr. Bindig SPD 4929 B ZusFr Thüsing SPD 4929 C Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft durch die deutschen Auslandsvertretungen MdlAnfr 22, 23 29.01.82 Drs 09/1297 Lenzer CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 4930B, C, D, 4931A, B, C ZusFr Lenzer CDU/CSU . . . . 4930C, 4931 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4931 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4931C Errichtung von „Isolations-Zentren" für politische Häftlinge in Polen MdlAnfr 24 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4931D, 4932 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4932 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 B Äußerungen des polnischen Verteidigungsministers zum Berufsverbot in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 28 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4932 C, D, 4933 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 D ZusFr Thüsing SPD 4933 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4933A ZusFr Frau Simonis SPD 4933 B Verlängerung des Überziehungskredits im innerdeutschen Handel MdlAnfr 60 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4933 C, D, 4934 A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4933C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 4934A Umbenennung der Treuhandstelle für den Interzonenhandel MdlAnfr 61 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4934 B, C, D, 4935A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4934C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4934 D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4935A Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an der Exploration von 01-, Uran- und Erdgasvorkommen in Kanada MdlAnfr 63, 64 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4935 B, C, 4936 A, B ,C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 4935 B, C, 4936 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4936 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4936 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4936 C Überprüfung der Kriterien für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" angesichts der Arbeitslosenzahlen MdlAnfr 65 29.01.82 Drs 09/1297 Thüsing SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4936D, 4937 B, C, D, 4938 A ZusFr Thüsing SPD 4937 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4937 C ZusFr Stiegler SPD 4937 C ZusFr Frau Simonis SPD 4937 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4937 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 V Änderung der DIN 70030 zur praxisgerechten Ermittlung des Benzinverbrauchs für Kraftfahrzeuge MdlAnfr 66, 67 29.01.82 Drs 09/1297 Bindig SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . 4938 A, B, C, D, 4939 A ZusFr Bindig SPD . . . 4938 B, C, D ZusFr Frau Simonis SPD 4939 A Herabsetzung der Förderschwelle des einzelbetrieblichen Förderungsprogramms für Landwirtschaftsbetriebe MdlAnfr 69 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . 4939 B, D, 4940 A, B ZusFr Eigen CDU/CSU 4939C, D ZusFr Stiegler SPD 4939D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4940A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4940A Abschaffung oder Aussetzung der EG- Milcherzeugerabgabe MdlAnfr 70 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 4940 B, C, D, 4941 A, B, C, D, 4942 A ZusFr Eigen CDU/CSU 4940 D, 4941 A ZusFr Frau Blunck SPD 4941 B ZusFr Herberholz SPD 4941 B ZusFr Oostergetelo SPD 4941 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4941 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4941 D Nächste Sitzung 4996 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 4997 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 4887 83. Sitzung Bonn, den 4. Februar 1982 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 5. 2. Amling 5. 2. Berschkeit 5. 2. Conradi 5. 2. Dr. Dollinger 5. 2. Heyenn 5. 2. Frau Huber 5. 2. Dr.-Ing. Kansy 5. 2. Petersen 5. 2. Rohde 5. 2. Schmöle 5. 2. Graf Stauffenberg 5. 2. Walther 5. 2. Weiß 5. 2. Dr. Wieczorek 5. 2. Wissmann 5. 2. Baron von Wrangel 5. 2.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Torsten Wolfgramm


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen, meine Herren! Herr Kollege Volmer, es hat inzwischen schon wieder zwei Reden vom zentralen Mikrophon gegeben. Ich wollte einfach nur dieser kleinen Runde die Gelegenheit geben, die Geschlossenheit und die Intimität zu wahren.

    (Reddemann [CDU/CSU]: Dann gehen wir in einen anderen Raum!)

    — Ja, das ist ein wichtiger Punkt, den wir dann auch in unserer Kommission, die ja schon seit vielen Jahren tagt und sich mit der Gestaltung des Plenarsaals beschäftigt, vortragen müssen.
    Ich kann an die letzten Worte der Kollegin Dr. Hartenstein anknüpfen und sagen, daß die FDP sich voll diesen Wünschen anschließt. Leider sind die Dinge noch nicht so, daß wir das in Kürze erwarten können. Auch im nationalen Bereich können wir das nicht in Kürze erwarten. Die Witterung ist zwar im Augenblick so, daß wir vielleicht mit Mörike sagen können, daß der Frühling demnächst sein blaues Band wieder flattern läßt durch gelbe Lüfte, Schwefellüfte, die wir hier haben. Deswegen sind die ersten ahnungsvollen Düfte nach wie vor für uns ein Anlaß, uns um die Verbesserung der Luft zu bemühen.
    Ich muß aber anmerken — das trifft die Regierung wie das Parlament gleichermaßen, sicher auch die Organisation bei uns, den Ältestenrat und damit unmittelbar auch mich, wenn Sie so wollen —, daß ein unterzeichnetes Übereinkommen vom 13. November 1979 uns stärker hätte beflügeln können. Das gilt vor allem, wenn ich in der Vorlage sehe, daß die UdSSR, die Ukraine — sie tritt hier anscheinend als selbständige Größe auf —, Weißrußland, Ungarn und Portugal inzwischen ratifiziert haben. Bei den anderen steht das noch aus. Wir hätten uns da ganz gut gestellt, wenn wir das rascher betrieben hätten.

    (Zustimmung bei der FDP)

    Wir sollten dieses erste große internationale Vertragswerk in diesem Bereich zwischen Ost und West sehr begrüßen. Es betrifft uns alle. Kleine Staaten wie Schweden — jedenfalls nach der Bevölkerungszahl — und große Staaten wie in dem Falle die Bundesrepublik produzieren ihren sauren Regen selber. Die Kollegin Hartenstein hat das mit den 50 % Einwirkung aus dem Ausland deutlich beschrieben; aber 50 % machen wir selber. Das bedeutet, daß wir in der Verbesserung der TA Luft nicht nachlassen dürfen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Wir müssen die Regierung intensiv ermuntern, ihre Bemühungen um die Novellierung der TA Luft, die sie Ende März hier nachweisen will, nachdrücklich weiter zu betreiben, damit wir weitere Schritte auch im nationalen Bereich vorweisen können.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Der zuständige Parlamentarische Staatssekretär hat sich schon entfernt, um die Schritte einzuleiten!)

    — Herr Kollege, er hat es uns mitgeteilt. Er hat einen wichtigen Termin. Der letzte Redner, der ja in besonderer Weise davon betroffen wäre, hat keine Einwendungen.
    Was natürlich ein bißchen Wasser in den Wein gießt, ist die Einschränkung „nach dem neuesten Stand der Umwelttechnik, allerdings nur, soweit dies wirtschaftlich vertretbar ist". Die Relation ist etwas entmutigend und wird uns sicher noch in der Ausfüllung nach der Ratifizierung dahin bringen, schleunigst die schärfere inländische Position auf der Basis der TA Luft auch im EG-Bereich zu verankern.
    Übrigens wissen wir, daß wir den Zeitraum nicht unterschätzen dürfen. Wenn ich an die Rheinschutzkonferenz und ihre Realisierung denke, erinnere ich mich daran, daß einem westlichen Nachbarn noch einiges ins Haus steht.

    (Zustimmung bei der FDP)

    Ich meine, wir sollten darauf achten, daß auch die vierte Sprache vertreten ist. Dieser Vertrag ist viersprachig und nicht, wie es in Ihrer Vorlage steht, dreisprachig. Warum sollen wir die vierte Sprache diskriminieren? In Art. 18 ist niedergelegt, daß es eine Urschrift in englischer, französischer, russischer und deutscher Sprache gibt. Wir sollten die copcon-Liste nicht so eng auslegen, daß die entsprechenden russisch schreibenden Schreibmaschinen unter das US-Lieferverbot fallen.
    Es ist manchmal ganz interessant, bei Vertragsabschluß festzustellen, wie man aus einem Vertrag wieder herauskommen kann. Art. 17 weist aus, daß dies nach fünf Jahren geschehen kann, wenn der Vertrag nicht wirksam wurde. Vielleicht sollten wir hier auch einmal festhalten, daß man im Umweltschutzbereich eine Demonstrationsposition deutlich machen kann, indem man einen Vertrag kündigt, wenn er nur auf dem Papier steht, ohne ihn in die Realität umzusetzen.



    Wolfgramm (Göttingen)

    Ich meine, daß wir im nationalen Bereich viel tun müssen. Wir wollen die Regierung zu weiteren Schritten ermutigen.
    Ich möchte aber, da die Luftverbesserung eine Verbesserung der Lebensqualität darstellt, den Kollegen sagen, daß ich meine Redezeit von zehn Minuten nicht ausschöpfen und damit auch eine Verbesserung der Lebensqualität herbeiführen möchte.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Zuruf des Abg. Reddemann [CDU/CSU])



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, weitere Wortmeldungen liegen mir nicht vor. Ich schließe die Aussprache. Wir kommen zur Einzelberatung und zur Schlußabstimmung. Ich rufe die Art. 1 bis 3, Einleitung und Überschrift auf. Die Abstimmung hierüber wird mit der Schlußabstimmung verbunden. Wer dem Gesetz als Ganzem zuzustimmen wünscht, den bitte ich, sich zu erheben. — Wer stimmt dagegen? — Wer enthält sich der Stimme? — Das Gesetz ist angenommen.
Ich rufe Punkt 4 der Tagesordnung auf:
Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (10. Ausschuß) zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Beratung des Agrarberichts 1981 der Bundesregierung
— Drucksachen 9/293, 9/1266 —
Berichterstatter: Abgeordneter Holsteg
dazu
Bericht des Haushaltsausschusse (8. Ausschuß) gemäß § 96 der Geschäftsordnung
— Drucksache 9/1285 —
Berichterstatter:
Abgeordnete Frau Zutt Dr. Zumpfort
Schmitz (Baesweiler)

Wünscht einer der Berichterstatter das Wort? — Ich sehe, das ist nicht der Fall. Dann eröffne ich die Aussprache. Wer wünscht als erster Redner das Wort? — Herr Bayha, bitte.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Richard Bayha


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Ich möchte die Kolleginnen und Kollegen um Entschuldigung dafür bitten, daß wir zu so später Stunde noch einmal einen Tagesordnungspunkt Landwirtschaft haben. Aber da ja das ganze Jahr über die Landwirtschaft und die Agrarpolitik geschimpft wird und wir ohnehin sehr wenig von der Gelegenheit Gebrauch machen, in diesem Hohen Hause zu reden, schien uns doch der Tagesordnungspunkt Agrarbericht des letzten Jahres und Beschlußfassung über die Entschließungsanträge so wichtig, daß wir einiges dazu sagen sollten.
    Am 15. Februar 1981, also vor rund einem Jahr, ist dieser Bericht von der Bundesregierung vorgelegt worden. Am 2. April 1981 hat der Deutsche Bundestag diesen Agrarbericht beraten. Grundlage war die wirtschaftliche Situation der deutschen Landwirtschaft im Wirtschaftsjahr 1979/80, die die Bundesregierung damals in diesem Bericht als außerordentlich schwierig bezeichnet hat und die im Jahre 1981 ja noch viel schwieriger wurde.
    Zu den Beratungen dieses Berichtes hat die CDU/ CSU-Fraktion deshalb bereits am 1. April 1981 einen Entschließungsantrag mit elf Punkten eingebracht, dessen Ziel es war, die Lage der Landwirtschaft schneller zu verbessern. Dieser Entschließungsantrag war mehrfach Gegenstand von Erörterungen im Fachausschuß. Nunmehr, fast ein Jahr später, ist es endlich so weit, daß sich auch der Deutsche Bundestag damit befaßt.
    Ich möchte an dieser Stelle eine kritische Anmerkung machen. Ich glaube, es ist keine gute Sache, wenn die Behandlung eines Berichtes der größten Fraktion im Deutschen Bundestag so lange verzögert wird, daß er erst nach einem Jahr im Plenum beraten werden kann.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Es ist einfach nicht gut, wenn wir heute, ein Jahr danach, Konsequenzen beraten, die eigentlich bereits ein Jahr vorher hätten gezogen werden müssen.

    (Sehr wahr! bei der CDU/CSU)

    Wie recht die Opposition mit Ihrem Entschließungsantrag hatte, möchte ich jetzt an Hand einzelner Punkte noch einmal verdeutlichen. Ich werde das sehr gerafft machen und mich sehr kurz fassen, d. h. wesentlich weniger sagen, als ich eigentlich vorhatte.
    Im Wirtschaftsjahr 1979/80 war ein Rückgang der landwirtschaftlichen Einkommen von durchschnittlich 1,9 % zu verzeichnen. Für das Wirtschaftsjahr 1980/81 ergeben die Buchführungsergebnisse, die nunmehr vollständig vorliegen und auch ausgewertet sind, eine Vorausschätzung eines noch wesentlich höheren Einkommensrückgangs von 12,6 %. Damit ist die deutsche Landwirtschaft wieder auf das Einkommensniveau des Wirtschaftsjahres 1974/75 zurückgefallen. Ich glaube, das ist eine ganz schlimme Sache. Ich frage: Welchem anderen Berufsstand mutet man so etwas sonst noch zu?

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Berücksichtigt man bei diesen Zahlen noch die Inflationsrate, dann ist der Einkommensrückgang noch wesentlich größer, dann liegt er bei 17 bis 18 %.
    Für das laufende Wirtschaftsjahr 1981/82 ist leider keine wesentliche Besserung zu verzeichnen. Ich wundere mich, daß unser Minister Ertl vorgestern bei der Vorstellung des neuen Grünen Berichtes vor der Presse eine recht optimistische Prognose gewagt hat. Sie ist meiner Ansicht nach viel zu optimistisch. Das gilt um so mehr, als wir noch mitten im Wirtschaftsjahr stehen.
    Die ungünstigen Einkommensverhältnisse der letzten Jahre sind wesentlich auf die stark gestiegenen Kosten zurückzuführen. Auch hier zeichnet sich leider keine Wende ab. Aber unseren Vorschlag Nr. 1 in diesem Entschließungsantrag, zu dem ich rede —



    Bayha
    unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen —, erklärten SPD und FDP und damit auch die Bundesregierung schon damals für erledigt. Auch das ist eine schlimme Sache.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir haben die Bundesregierung in unserem zweiten Punkt aufgefordert, gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen wie Preisstabilität, Vollbeschäftigung, wirtschaftliches Wachstum, außenwirtschaftliches Gleichgewicht, solide Staatsfinanzen zu setzen, Daten, die es der Land- und Forstwirtschaft ermöglichen sollten, ihre Probleme selbst zu lösen. Es zeugt entweder von einer ziemlich großen Überheblichkeit oder einer kaum noch zu überbietenden Verantwortungslosigkeit im politischen Bereich, wenn die Fraktionen von SPD und FDP auch diese der Bundesregierung von uns gestellte Aufgabe im Ausschuß schlicht für erledigt erklärt haben. Offenbar haben sie überhaupt nicht begriffen, wie eng die Probleme der Landwirtschaft mit der Gesamtwirtschaft verbunden sind. Es ist doch nun einmal Tatsache: unsere Wirtschaft stagniert, die Nachfrage ist gering, die Inflationsrate liegt bei 6 %, Geld ist knapp und teuer, Investitionsbereitschaft in allen Bereichen fehlt oder ist nicht möglich, und die Arbeitslosenzahl liegt bei 2 Millionen.
    Die Auswirkungen dieser erschreckenden gesamtwirtschaftlichen Situation haben sich auf die Landwirtschaft besonders stark niedergeschlagen.

    (Sehr war! bei der CDU/CSU)

    Innerhalb eines Wirtschaftsjahres sind die Einkaufspreise für landwirtschaftliche Betriebsmittel ganz gewaltig gestiegen. Sie verteuerten sich im September 1981 gegenüber dem Vorjahr um 10 %. Im einzelnen: Düngemittel 11,3 %, Futtermittel 10,6 %, Pflanzenschutzmittel 18,4 %, Brenn- und Treibstoffe sogar um 27,5 %. Allein die Treibstoffverteuerung kostet die deutsche Landwirtschaft pro Jahr 1 Milliarde DM.
    Preissteigerung bei anderen Betriebsmitteln, z. B. bei Neubauten oder Maschinen, die nur bei 3,9 % liegen, sind doch nur deshalb so bescheiden ausgefallen, weil die Landwirtschaft auf diesem Gebiet überhaupt nicht mehr investieren kann. Der neue Grüne Bericht, der nun vorgelegt wird, zeigt, daß die Nettoinvestitionen in der Landwirtschaft von rund 2,3 Milliarden im Jahr zuvor auf sage und schreibe 90 Millionen DM zurückgegangen sind. Das sind erschreckende Zahlen. Das sind auch erschreckende volkswirtschaftliche Daten für den ländlichen Raum.
    Einkommensmindernd in der Landwirtschaft wirkt sich zusätzlich auch noch die Änderung des Einkommensteuergesetzes aus, das die Landwirtschaft mehr belastet, und die Mehrbelastung auf den Gebieten der Sozialpolitik, die uns im letzten Jahr die sozialliberale Regierung beschert hat.
    Wir haben damals die Bundesregierung aufgefordert, die Agrarpreisvorschläge der EG- Kommission abzulehnen. Das war ein wesentlicher Punkt, um darauf hinzuwirken, daß das deutsche Agrarpreisniveau wenigstens um den Inflationsausgleich angehoben würde. Auch dies ist nicht möglich gewesen.
    Auf der Einnahmeseite können die deutschen Landwirte schon über einen längeren Zeitraum hinweg keine wesentlichen Verbesserungen verbuchen. Die Preisbeschlüsse vom April des letzten Jahres brachten nur theoretisch eine Anhebung von 4,8 %; theoretisch deshalb, weil das bei einer Inflationsrate von 6 % in diesem Jahr in unseren Betrieben überhaupt nicht ankommt.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Tatsache ist, daß sich die Einkommenssituation in der Landwirtschaft infolge steigender Kosten und stagnierender Erzeugerpreise dramatisch verschlechtert hat. Da ändert auch die Tatsache nichts, daß die Fleischpreise jetzt seit einigen Wochen etwas stabiler geworden sind.

    (Zuruf von der SPD)

    Lediglich die Vorsteuerpauschale ist am 1. Januar um 0,5 % auf 7,5 % erhöht worden. Das ist genau ein halbes Prozent zuwenig und damit eine Viertelmilliarde für die Landwirtschaft zuwenig.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der SPD)

    Die Bundesregierung enthält der Landwirtschaft schon die ihr berechtigterweise zustehende Summe vor und diskutiert bereits darüber, daß demnächst die Mehrwertsteuer erneut erhöht werden soll, damit sie ihre finanziellen Löcher stopfen kann.

    (Zuruf von der SPD)

    Festzuhalten ist, daß durch strukturpolitische Maßnahmen und Rationalisierung keine Einkommensverbesserungen bei der Landwirtschaft mehr zu erzielen sind, daß die Belastungen im Bereich der Agrarsozialpolitik ständig steigen, daß der Kostendruck gewaltig ist, daß er auch nicht annähernd mehr aufgefangen werden kann und daß die Erzeugerpreise völlig unzureichend sind.
    Meine Damen und Herren, ich neige wirklich nicht zu Übertreibungen. Dafür bin ich bekannt. Dies alles hat aber dazu geführt, daß sich die Einkommenssituation der deutschen Landwirtschaft im letzten Jahr dramatisch zugespitzt hat. Viele Betriebe sind total verschuldet. Die Betriebsleiter sind ratlos. Insbesondere unsere jungen Landwirte resignieren.
    Die im Entschließungsantrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion enthaltenen Anträge — ich habe ja nicht alle jetzt behandelt, und zwar mit Rücksicht auf die Zeit — waren maßvoll und hilfreich formuliert, um dem Bundeslandwirtschaftsminister und damit der Land- und Forstwirtschaft zu helfen. Bedauerlicherweise scheint der Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten diesen konstruktiven Beitrag der CDU/CSU-Fraktion zur Lösung des Agrarproblems völlig mißverstanden zu haben. Sonst wäre er wenigstens kürzlich in der Debatte zum Bundeshaushalt darauf eingegangen. Unseren Vorschlag, im Ernährungsausschuß am 1. Oktober zu berichten, hat er ohnehin ignoriert.



    Bayha
    Noch eine kritische Bemerkung zum Schluß, und zwar in Anspielung auf die jüngste Debatte hier bei der Beratung des Einzelplans 10, die mich als relativen Neuling in diesem Haus — ich gehöre ihm erst fünf Jahre an —

    (Immer [Altenkirchen] [SPD]: Welch ein Neuling!)

    etwas merkwürdig berührt hat. Wenn wir als Landwirte in diesem Parlament von den anderen Kollegen und vor allem von der Öffentlichkeit auch in Zukunft ernst genommen werden wollen, dürfen wir uns eine Vorstellung wie in dieser Debatte nicht noch einmal leisten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Dieses Parlament ist letzten Endes nicht der Kommödienstadel von München.

    (Immer [Altenkirchen] [SPD]: Ou! Sie gehen aber ran!)

    Die CDU/CSU-Fraktion kann dem Entschließungsantrag in der Form der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 9/1266 — nicht zustimmen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)