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    Plenarprotokoll 9/83 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 83. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Junghans 4887 A Erweiterung der Tagesordnung 4887 A Abwicklung der Tagesordnung 4887 B Abweichung von § 123 Abs. 1 GO . 4887 C, 4942 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Erklärung der Bundesregierung vom 14. Januar 1982 — Drucksachen 9/1265 (neu), 9/1313 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1314 — 4887 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Brandt (Grolsheim), Dreßler, Egert, Dr. Emmerlich, Glombig, Poß, Schröer (Mülheim), Frau Steinhauer, Urbaniak, von der Wiesche, Bergerowski, Frau Dr. Engel, Frau von Braun-Stützer, Engelhard, Dr. Hirsch, Hölscher, Dr. Wendig und der Fraktionen der SPD und FDP Ausländerpolitik — Drucksache 9/1154 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Ausländerpolitik — Drucksache 9/1288 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage der Fraktionen der SPD und FDP Zur Ausländerpolitik — Drucksache 9/1306 — Urbaniak SPD 4888 C Dr. Dregger CDU/CSU 4891 D Hölscher FDP 4895 D Baum, Bundesminister BMI 4901 D Brandt (Grolsheim) SPD 4909 B Spranger CDU/CSU 4912 A Dr. Hirsch FDP 4915 C Fink, Senator des Landes Berlin . . . 4917 C Dr. Schnoor, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 4919 C Dr. Herzog, Minister des Landes Baden-Württemberg 4942 C Dreßler SPD 4946 A Seehofer CDU/CSU 4949 A Frau Dr. Engel FDP 4950 C Schröer (Mülheim) SPD 4952 D Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU . . 4954 D Kuhlwein, Parl. Staatssekretär BMBW 4956 C Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4959 B Frau Steinhauer SPD 4960 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 4963 A Frau Schuchardt FDP 4965 B Poß SPD 4967 A Dr. Pohlmeier CDU/CSU 4968 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Peter (Kassel) SPD 4970 C Dr. Miltner CDU/CSU 4971 C Bühling SPD 4972 D Dr. Bötsch CDU/CSU 4974 B Engelhard FDP 4976 A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 4977 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. November 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung — Drucksache 9/1119 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/1284 — Volmer CDU/CSU 4979 B Frau Dr. Hartenstein SPD 4980 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 4982 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur Beratung des Agrarberichts 1981 der Bundesregierung — Drucksachen 9/293, 9/1266 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1285 — Bayha CDU/CSU 4983 B Wimmer (Neuötting) SPD 4985 B Holsteg FDP 4987 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Werner, Schulze (Berlin), Lamers, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dallmeyer, Lowack, Frau Geier, Dr. Hennig, Berger (Lahnstein), Sauer (Salzgitter), Dr. Kunz (Weiden), Dr. Hüsch, Dr. Todenhöfer, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Marx, Dr. Hornhues, Dr. Hupka, Rühe, Repnik, Dr. Mertes (Gerolstein), Lintner, Gerster (Mainz), Dr. Abelein, Straßmeir, Clemens, Dr. Arnold, Würzbach und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Reiseverkehr aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/926 — Eymer (Lübeck) 4989 D Weinhofer SPD 4991 B Dr. Wendig FDP 4993 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommem vom 7. Juli 1978 über Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten — Drucksache 9/670 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 9/1269 — 4994 B Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Wittmann, Dr. Riedl (München), Klein (München), Kraus, Dr. Faltlhauser, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Müller, Röhner, Linsmeier, Lowack, Dr. Kreile, Sauter (Ichenhausen), Dr. Waffenschmidt, Niegel und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die verbilligte Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von bundeseigenen Grundstücken — Drucksache 9/938 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksache 9/1280 — 4994 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 152 der Internationalen Arbeitsorgansation vom 25. Juni 1979 über den Arbeitsschutz bei der Hafenarbeit — Drucksache 9/1227 — 4994 D Beratung der Sammelübersicht 26 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1132 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 27 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1162 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 28 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1260 — 4995A Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Krankenhaus in Bad Pyrmont, Maulbeerallee 4; Veräußerung an das Land Niedersachsen — Drucksache 9/1229 — 4995B Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 25 02 Tit. 882 02 — Wohnungsbauprämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz —— Drucksachen 9/1128, 9/1276 — . . . . 4995B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — im Haushaltsjahr 1981 — Drucksachen 9/1087, 9/1277 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1981 bei Kap. 14 12 Tit. 698 02 — Entschädigungen auf Grund des Fluglärmgesetzes —— Drucksachen 9/1077, 9/1278 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Gelände in Hannover- Langenhagen; Veräußerung einer insgesamt 10,89.21 ha großen Teilfläche an a) die Landeshauptstadt Hannover und b) die Fa. VDO Meß- und Regeltechnik GmbH, Hannover — Drucksachen 9/1071, 9/1279 — . . . . 4995 D Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechunung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1980 (Jahresrechnung 1980) — Drucksache 9/1259 — 4995 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Erzeugergemeinschaften und ihre Vereinigungen im Baumwollsektor — Drucksachen 9/887 Nr. 6, 9/1167 — . . 4996 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2511/69 über Sondermaßnahmen zur Verbesserung der Erzeugung und Vermarktung von Zitrusfrüchten der Gemeinschaft — Drucksachen 9/1041 Nr. 5, 9/1175 — . 4996A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2358/71 zur Errichtung einer gemeinsamen Marktorganisation für Saatgut, der Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide und der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1660/81 zur Festsetzung der für Saatgut gewährten Beihilfe für die Wirtschaftsjahre 1982/83 und 1983/84 — Drucksachen 9/961 Nr. 10, 9/1225 — . 4996 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat über die sozialen Aspekte der Seefischerei in der Europäischen Gemeinschaft — Drucksachen 9/257, 9/1237 — . . . . 4996 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse hinsichtlich der Erzeugerorganisationen Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse - Drucksachen 9/1041 Nr. 8, 9/1268 — . 4996 C Fragestunde — Drucksache 9/1297 vom 29. Januar 1982 — Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 15, 16 29.01.82 Drs 09/1297 Werner CDU/CSU IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Antw StSekr Lahnstein BK 4924C, 4925 A, B, C, D, 4926 A, B, C ZusFr Werner CDU/CSU 4924D, 4925 A, 4926 A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . . 4925B, 4926 C ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 4925 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4926 B Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 17, 18 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4926D, 4927 A, B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4927A, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4927 B Beteiligung der DDR an den Vorbereitungen zur Verhängung des Kriegsrechts in Polen MdlAnfr 19 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4927 D, 4928A, B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4928A ZusFr Werner CDU/CSU 4928 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4928 C Menschenrechtsverletzungen in El Salvador MdlAnfr 20, 21 29.01.82 Drs 09/1297 Hansen fraktionslos Antw StMin Dr. Corterier AA 4928 D, 4929A, C, D, 4930 A ZusFr Hansen fraktionslos . . . . 4929A, 4930A ZusFr Dr. Bindig SPD 4929 B ZusFr Thüsing SPD 4929 C Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft durch die deutschen Auslandsvertretungen MdlAnfr 22, 23 29.01.82 Drs 09/1297 Lenzer CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 4930B, C, D, 4931A, B, C ZusFr Lenzer CDU/CSU . . . . 4930C, 4931 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4931 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4931C Errichtung von „Isolations-Zentren" für politische Häftlinge in Polen MdlAnfr 24 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4931D, 4932 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4932 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 B Äußerungen des polnischen Verteidigungsministers zum Berufsverbot in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 28 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4932 C, D, 4933 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 D ZusFr Thüsing SPD 4933 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4933A ZusFr Frau Simonis SPD 4933 B Verlängerung des Überziehungskredits im innerdeutschen Handel MdlAnfr 60 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4933 C, D, 4934 A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4933C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 4934A Umbenennung der Treuhandstelle für den Interzonenhandel MdlAnfr 61 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4934 B, C, D, 4935A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4934C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4934 D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4935A Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an der Exploration von 01-, Uran- und Erdgasvorkommen in Kanada MdlAnfr 63, 64 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4935 B, C, 4936 A, B ,C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 4935 B, C, 4936 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4936 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4936 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4936 C Überprüfung der Kriterien für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" angesichts der Arbeitslosenzahlen MdlAnfr 65 29.01.82 Drs 09/1297 Thüsing SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4936D, 4937 B, C, D, 4938 A ZusFr Thüsing SPD 4937 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4937 C ZusFr Stiegler SPD 4937 C ZusFr Frau Simonis SPD 4937 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4937 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 V Änderung der DIN 70030 zur praxisgerechten Ermittlung des Benzinverbrauchs für Kraftfahrzeuge MdlAnfr 66, 67 29.01.82 Drs 09/1297 Bindig SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . 4938 A, B, C, D, 4939 A ZusFr Bindig SPD . . . 4938 B, C, D ZusFr Frau Simonis SPD 4939 A Herabsetzung der Förderschwelle des einzelbetrieblichen Förderungsprogramms für Landwirtschaftsbetriebe MdlAnfr 69 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . 4939 B, D, 4940 A, B ZusFr Eigen CDU/CSU 4939C, D ZusFr Stiegler SPD 4939D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4940A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4940A Abschaffung oder Aussetzung der EG- Milcherzeugerabgabe MdlAnfr 70 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 4940 B, C, D, 4941 A, B, C, D, 4942 A ZusFr Eigen CDU/CSU 4940 D, 4941 A ZusFr Frau Blunck SPD 4941 B ZusFr Herberholz SPD 4941 B ZusFr Oostergetelo SPD 4941 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4941 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4941 D Nächste Sitzung 4996 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 4997 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 4887 83. Sitzung Bonn, den 4. Februar 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 5. 2. Amling 5. 2. Berschkeit 5. 2. Conradi 5. 2. Dr. Dollinger 5. 2. Heyenn 5. 2. Frau Huber 5. 2. Dr.-Ing. Kansy 5. 2. Petersen 5. 2. Rohde 5. 2. Schmöle 5. 2. Graf Stauffenberg 5. 2. Walther 5. 2. Weiß 5. 2. Dr. Wieczorek 5. 2. Wissmann 5. 2. Baron von Wrangel 5. 2.
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    Rede von Dr. Herbert Ehrenberg


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die heutige so lange, diesem so ernsten Problem gewidmete Debatte hat, glaube ich, wenn man geneigt ist, die Tatsache zu übersehen, daß der Kollege Spranger sich selbst treu geblieben ist, und auch einige Akzente bei dem Kollegen Bötsch — deutlich werden lassen — es war nach dem Antrag der Opposition anfangs nicht zu erwarten —, daß bei diesem so schwierigen Thema in diesem Hohen Haus viel mehr Gemeinsamkeit vorhanden ist, als in Einzeläußerungen oft zum Ausdruck kommt. Ich halte das für ein sehr positives, ein gutes Ergebnis dieser Debatte.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Wenn das auch für die Öffentlichkeit deutlicher wird, dann haben wir, glaube ich, schon sehr viel gewonnen.
    Ich kann nur unterstreichen, was hier zum Abschluß Herr Kollege Engelhard gesagt hat — ich habe in dieser Debatte eigentlich überall dieses Ziel herausgehört, wenn auch mit unterschiedlicher Ausrichtung im einzelnen —, daß eine unserer schwierigsten Aufgaben darin liegt, latente oder auch schon deutlich spürbare Ausländerfeindlichkeit zu verhindern und dem entgegenzuwirken, daß so etwas im deutschen Volk um sich greift.
    Ich möchte für die Bundesregierung hier noch einmal ausdrücklich betonen: Zur Integrationspolitik gibt es keine Alternative.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Aber wir müssen ebenso deutlich und ebenso unmißverständlich sagen, daß die Integrationspolitik erfolgreich nur fortgesetzt werden kann, wenn es uns gelingt, den Familiennachzug, ohne das Recht darauf anzutasten, sozial verantwortlich zu steuern.

    (Urbaniak [SPD]: Sehr gut!)

    Ich brauche hier auf die Einzelheiten der Beschlüsse der Bundesregierung dazu nicht einzugehen. Kollege Baum und mehrere Sprecher der Koalitionsfraktionen haben das ausführlich dargestellt.



    Bundesminister Dr. Ehrenberg
    Ich sehe mit Hoffnung auf die Konferenz der Ministerpräsidenten beim Bundeskanzler am 5. März, auf der wir einen ersten konkreten Bericht darüber erwarten, wie die Beschlüsse der Bundesregierung vom 11. November und vom 2. Dezember in den Ländern umgesetzt werden; hierauf kommt es jetzt in erster Linie an.
    Um auf dem Wege zu dem Ziel — der Integration der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich hier befinden — weiterzukommen und eine sozial verantwortliche Steuerung des Familiennachzugs durchzuführen, ist es wenig hilfreich, wenn jetzt Versäumnisse der Vergangenheit beklagt und hochgespielt werden. Wenn hier Herr Kollege Dregger einleitend beispielsweise von jenen Millionen Türken gesprochen hat, die da stehen und warten, von jener Welle, die über uns hereinzubrechen drohe, und in diesem Zusammenhang der Bundesregierung mangelnde Vorausschau vorgeworfen hat, so muß doch in aller Bescheidenheit daran erinnert werden: Das Assoziierungsabkommen mit der Türkei trägt die Unterschrift von Gerhard Schröder und ist am 12. September 1963 abgeschlossen worden.

    (Urbaniak [SPD]: Hört! Hört!)

    Ich werde dem damaligen Außenminister Schröder nie einen Vorwurf daraus machen, daß so etwas zu diesen Zeiten gemacht worden ist. Aber ich würde um ähnliche Fairneß bei der Opposition für die Zeit von 1970 bis heute bitten.

    (Urbaniak [SPD]: Die Bitte ist vergebens! — Spranger [CDU/CSU]: Wieviel Türken waren 1963 hier im Vergleich zu heute?!)

    — Als das Assoziierungsabkommen geschlossen wurde, geschah es j a mit dem Ziel, den Türken beim Zugang zum Arbeitsmarkt eine ähnliche Stellung einzuräumen wie EG-Staatsangehörigen. Verehrter Herr Kollege, ich bitte Sie, es nachzulesen, damit Sie es wissen.
    Die Bundesregierung hat die Kommission in Brüssel sehr nachdrücklich ersucht, das noch geltende Recht dahin gehend zu ändern, daß der ab 1986 sonst drohende Zuzug abgestellt wird. Damit Sie wissen, wie konkret wir das getan haben, möchte ich Ihnen einen Satz aus dem Schreiben des Bundesaußenministers an den Präsidenten der Europäischen Kommission vom 1. Juni 1981 vorlesen. Dort heißt es:
    Die Bundesregierung geht bei ihren Überlegungen davon aus, daß die Arbeitsmarktlage und die sich auf Grund zunehmender Ausländerbevölkerung verschärfenden Integrationsprobleme es ausschließen, Türken ab 1986 generell ein Recht einzuräumen, Arbeitsplätze in der Gemeinschaft einzunehmen.
    Das heißt: Wir unternehmen den ernsthaften, im Rahmen der europäischen Möglichkeiten zu vollziehenden Versuch, das 1963 geschlossene Assoziierungsabkommen hinsichtlich der Freizügigkeit außer Kraft zu setzen. Bei diesem Entschluß muß es
    bleiben; die Bundesregierung hat ihn gerade gestern noch einmal bekräftigt.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Frau Steinhauer [SPD]: Wer hat denn den Vertrag 1963 geschlossen?)

    — Die Unterschrift ist die Gerhard Schröders, verehrte Frau Kollegin.

    (Urbaniak [SPD]: Sagen Sie das doch dem Kollegen Spranger noch einmal!)

    Was die acht Anwerbeabkommen angeht, die es gibt, geschlossen zwischen 1955 und 1968: Wenn man damals ein wenig vorausschauender gewesen wäre und beispielsweise nicht nur eine lächerliche Anwerbeprämie von 165 DM erhoben, sondern auch die Vielzahl der sozialen Folgekosten, die den Gemeinden, den Ländern und dem Bund angelastet worden sind, jenen Unternehmen zugerechnet hätte, die ausländische Arbeitnehmer für ihre Produktion benötigt haben, dann hätte man damit gleichzeitig eine Bremse hinsichtlich des Zuzugs gehabt und der deutschen Volkswirtschaft eine Vielzahl von Strukturproblemen, die sie heute hat, erspart, weil die deutschen Unternehmen damals mangels billiger Arbeitskräfte sehr viel schneller auf neue Technologien hätten umstellen müssen. Das ist versäumt worden, das ist nicht nachzuholen.
    Wir haben aus der Veränderung der Beschäftigungslage 1973 mit dem Anwerbestopp die nötigen Konsequenzen gezogen. Daß das arbeitsmarktpolitische Instrumentarium schon gegriffen hat, mögen Sie bitte daraus ersehen, daß wir 1972 eine ausländische Erwerbsbevölkerung — Erwerbsbevölkerung! — von 2,6 Millionen, 1980 von 2,16 Millionen und 1981 von 2,08 Millionen Menschen hatten. Die Erwerbsbevölkerung ist seit 1973 zurückgegangen, gestiegen ist — durch Familiennachzug und Geburt — die Gesamtbevölkerung. Hier liegt das heute ja auch so deutlich angesprochene Problem.
    Die Bundesregierung wird ihre abgewogene Politik der Integration und der sozial verantwortbaren Begrenzung des Zuzugs fortsetzen. Sie wird sich nach wie vor ganz besonders um die Integration der zweiten Ausländergeneration bemühen. Auch aus dem gestern beschlossenen 400 Millionen-DM-Programm zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wird ein wesentlicher Teil für Hilfen zur Berufsausbildung junger ausländischer Menschen eingesetzt.

    (Beifall bei der SPD)

    Wir werden die Verhandlungen der Europäischen Kommission mit der Türkei zur Veränderung des Assoziierungsabkommens mit Nachdruck unterstützen. Ich glaube, man kann guten Gewissens sagen, daß durch die jüngsten Entscheidungen der Bundesregierung erstens wichtige Schritte zur Umsetzung der ausländerpolitischen Konzeption eingeleitet worden sind und daß zweitens die nachhaltige Begrenzung des Zugangs unverzichtbar ist, wenn wir die Integrationspolitik erfolgreich fortsetzen wollen.
    Der vorliegende Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD und der FDP unterstützt diese Poli-



    Bundesminister Dr. Ehrenberg
    tik der Bundesregierung. Ich bedanke mich hierfür. Ich bedanke mich auch für die Große Anfrage der Koalitionsfraktionen, die weit ins Detail gehende Fragen stellt und die Gelegenheit geben wird, diese Sachfragen hier im Hause in aller Breite zu behandeln. — Herzlichen Dank.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Meine Damen und Herren, weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Abstimmung. Interfraktionell und gemäß einer Vereinbarung im Ältestenrat wird vorgeschlagen, die Anträge zur Ausländerpolitik auf den Drucksachen 9/1154 und 9/1288 wie folgt zu überweisen: zur federführenden Beratung an den Innenausschuß, zur Mitberatung an den Ausschuß für Arbeit und Sozialordnung, den Auswärtigen Ausschuß, den Rechtsausschuß, den Ausschuß für Wirtschaft, den Ausschuß für Jugend, Familie und Gesundheit, den Ausschuß für Bildung und Wissenschaft und den Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Ist das Haus mit den vorgeschlagenen Überweisungen einverstanden? — Es erhebt sich kein Widerspruch. Es ist so beschlossen.
Meine Damen und Herren, ich rufe Tagesordnungspunkt 3 auf:
Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. November 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung
— Drucksache 9/1119 —
Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses (4. Ausschuß)

— Drucksache 9/1284 —
Berichterstatter:
Abgeordnete Volmer Frau Dr. Hartenstein

(Erste Beratung 73. Sitzung)

Im Ältestenrat ist für diese Aussprache ein Beitrag bis zu zehn Minuten für jede Fraktion vereinbart worden. Ist das Haus damit einverstanden? — Ich höre keinen Widerspruch. Es ist so beschlossen.
Wird das Wort zur Berichterstattung gewünscht? — Das ist nicht der Fall. Ich eröffne die allgemeine Aussprache. Das Wort hat der Herr Abgeordnete Volmer.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Günter Volmer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Der vorliegende Gesetzentwurf wurde von allen Fraktionen im Innenausschuß einstimmig angenommen. Trotzdem möchte ich die kritischen Bemerkungen, die ich dazu im Innenausschuß gemacht habe, an den Anfang meiner kurzen Ausführungen stellen. Das vorliegende Übereinkommen über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung wurde bereits am 13. November 1979 in Genf von der Bundesregierung unterzeichnet. In einer Entschließung haben
    sich die Vertragsparteien bei der Unterzeichnung verpflichtet, das Übereinkommen bereits vor seinem Inkrafttreten vorläufig anzuwenden. Erst zwei Jahre nach der Unterzeichnung des Abkommens wurde von der Bundesregierung mit Drucksache 9/1119 das erforderliche Ratifizierungsgesetz eingebracht und am 10. Dezember 1981 dem Innenausschuß zur Beratung überwiesen.
    Man muß sich natürlich fragen, warum die Bundesregierung so viel Zeit verstreichen ließ, bevor sie dem Deutschen Bundestag diesen Gesetzentwurf vorlegte, der dann beschließen soll, was seit zwei Jahren praktiziert wird. Die CDU/CSU erwartet von der Regierung, daß sie sich stärker darum bemüht, solche Vorlagen in Zukunft rechtzeitig, früher im Parlament einzubringen, damit das Parlament Übereinkommen terminnäher diskutieren kann. Daß dies möglich ist, beweist die Tatsache, daß bis Ende 1981 zwölf andere beteiligte Länder ihre Ratifizierungsurkunden bereits hinterlegt haben.
    Das Übereinkommen selbst, das wir mit dem vorliegenden Gesetzentwurf ratifizieren wollen, wird von der CDU/CSU-Fraktion begrüßt. Wir haben immer die Meinung vertreten, daß es zur internationalen Wettbewerbsverzerrung führen kann, wenn wir in der Bundesrepublik Deutschland notwendige umweltschutzpolitische Maßnahmen beschließen, die Mehrkosten verursachen, die benachbarten Staaten ähnliche Umweltschutzmaßnahmen aber noch nicht vorgesehen haben. Ich denke hier an die Salzfracht im Rhein, an S02-Verunreinigungen der Luft, die zu sauren Wässern führen, und andere grenzüberschreitende Umweltverschmutzungen.
    Der vorliegende Gesetzentwurf ist ein Schritt auf dem Wege zu gleichen Regelungen in benachbarten Staaten. Allerdings befaßt er sich nur mit der grenzüberschreitenden Luftverunreinigung. Die Fraktion der CDU/CSU ermuntert daher die Bundesregierung, ähnliche Abkommen auch für andere Bereiche des Umweltschutzes anzustreben. Diese Abkommen dienen der Ausgewogenheit von Ökologie und Ökonomie.
    Nach dem Abkommen wollen die beteiligten Länder Politiken und Strategien entwickeln, die der Bekämpfung der Emissionen von luftverunreinigenden Stoffen dienen. Dazu gehört sicherlich, daß Informationen ausgetauscht und Forschungsarbeiten mit gegenseitiger Konsultation aufgenommen werden. Es ist auch richtig, die besten verfügbaren und wirtschaftlich vertretbaren Technologien einzusetzen. Aber dies allein reicht nicht aus. Zwischen den besten verfügbaren und den wirtschaftlich vertretbaren Technologien liegt ein weiter Ermessensspielraum, der unter Umständen das Problem nicht löst. Die besten verfügbaren Technologien sind nicht immer die wirtschaftlich vertretbaren. Ich denke hier an den Begriff „Stand der Technik" in unserem Bundesimmissionsschutzgesetz, der uns eigentlich zwingt, die besten verfügbaren Technologien bei den Regelungen zugrunde zu legen, während das benachbarte Ausland möglicherweise jedoch von den wirtschaftlich vertretbaren Technologien ausgeht. Deshalb sollte der Vertreter der Bundesrepublik Deutschland in dem im Übereinkommen vorgese-



    Volmer
    hen Exekutivorgan darauf hinwirken, daß in den Signatarstaaten vergleichbare Technologien angewendet werden. Zu den vergleichbaren Technologien gehört auch, daß die Meß- und Prüfverfahren, die der Kontrolle der Luftreinhaltung dienen, von gleichen Grundlagen und gleichen oder vergleichbaren Meßeinheiten ausgehen.

    (Vorsitz : Vizepräsident Dr. h. c. Leber)

    In Art. 9 des Übereinkommens wird betont, daß die Vertragsparteien die Durchführung des bestehenden Programms über die Zusammenarbeit bei der Messung und Bewertung der weiträumigen Übertragung von luftverunreinigenden Stoffen in Europa als notwendig bezeichnen und es voll anwenden wollen. Dieses Programm ist auf Grund der KSZE-Schlußakte von Helsinki entstanden, und es soll von der ECE koordiniert werden. Aus dieser Sicht ist die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion, Drucksache 9/1270 (neu), zu verstehen, die sich mit der drohenden Verschlechterung der Luftqualität in Berlin (West) durch Kraftwerksbau in der DDR befaßt.
    Ohne auf Einzelheiten der Kleinen Anfrage, die Sie sicher alle gelesen haben, einzugehen, möchte ich die Bundesregierung bitten, sich nicht mit einer rein theoretischen Antwort zu begnügen, sondern im Hinblick auf das zitierte ECE-Programm alles zu tun, damit in Berlin eine Belastung durch luftverunreinigende Stoffe aus der DDR möglichst unterbleibt. Da die DDR zu den Unterzeichnerstaaten der KSZE-Akte von Helsinki gehört, muß sie sich an dem Programm über die Messung und Bewertung der weiträumigen Übertragung von luftverunreinigenden Stoffen in Europa beteiligen. Mit Interesse sehen wir daher der Beantwortung unserer Kleinen Anfrage entgegen, die unter Ziffer 8 die Frage nach der Beteiligung der DDR enthält.
    In der Beratung des vorliegenden Gesetzentwurfs ist uns mitgeteilt worden, daß die Bundesregierung angeregt hat, Schwermetalle und kanzerogene Stoffe in dem vorhandenen Meßnetz mitzumessen.
    Das Übereinkommen — ich sagte es vorhin schon — ist ein erster Schritt auf dem richtigen Weg. Darum stimmen wir dem Ratifizierungsgesetz zu.
    Ohne — damit komme ich zum Schluß, meine Damen und Herren — die Vorlage eines neuen Berichtes zu einem bestimmten Zeitpunkt beantragen zu wollen, damit nicht immer mehr Beamte mit immer neuen Berichten beschäftigt werden, die dann mangels Zeit in den Ausschüssen nicht beraten werden können, bitte ich die Bundesregierung, dem Innenausschuß gelegentlich die Erfahrungen mitzuteilen, die die Bundesregierung hinsichtlich der Bemühungen gemacht hat, auf EG-Ebene eine Rahmenrichtlinie zum Stand der Technik vorzubereiten. — Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)