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    Plenarprotokoll 9/83 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 83. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Junghans 4887 A Erweiterung der Tagesordnung 4887 A Abwicklung der Tagesordnung 4887 B Abweichung von § 123 Abs. 1 GO . 4887 C, 4942 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Erklärung der Bundesregierung vom 14. Januar 1982 — Drucksachen 9/1265 (neu), 9/1313 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1314 — 4887 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Brandt (Grolsheim), Dreßler, Egert, Dr. Emmerlich, Glombig, Poß, Schröer (Mülheim), Frau Steinhauer, Urbaniak, von der Wiesche, Bergerowski, Frau Dr. Engel, Frau von Braun-Stützer, Engelhard, Dr. Hirsch, Hölscher, Dr. Wendig und der Fraktionen der SPD und FDP Ausländerpolitik — Drucksache 9/1154 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Ausländerpolitik — Drucksache 9/1288 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage der Fraktionen der SPD und FDP Zur Ausländerpolitik — Drucksache 9/1306 — Urbaniak SPD 4888 C Dr. Dregger CDU/CSU 4891 D Hölscher FDP 4895 D Baum, Bundesminister BMI 4901 D Brandt (Grolsheim) SPD 4909 B Spranger CDU/CSU 4912 A Dr. Hirsch FDP 4915 C Fink, Senator des Landes Berlin . . . 4917 C Dr. Schnoor, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 4919 C Dr. Herzog, Minister des Landes Baden-Württemberg 4942 C Dreßler SPD 4946 A Seehofer CDU/CSU 4949 A Frau Dr. Engel FDP 4950 C Schröer (Mülheim) SPD 4952 D Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU . . 4954 D Kuhlwein, Parl. Staatssekretär BMBW 4956 C Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4959 B Frau Steinhauer SPD 4960 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 4963 A Frau Schuchardt FDP 4965 B Poß SPD 4967 A Dr. Pohlmeier CDU/CSU 4968 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Peter (Kassel) SPD 4970 C Dr. Miltner CDU/CSU 4971 C Bühling SPD 4972 D Dr. Bötsch CDU/CSU 4974 B Engelhard FDP 4976 A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 4977 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. November 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung — Drucksache 9/1119 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/1284 — Volmer CDU/CSU 4979 B Frau Dr. Hartenstein SPD 4980 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 4982 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur Beratung des Agrarberichts 1981 der Bundesregierung — Drucksachen 9/293, 9/1266 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1285 — Bayha CDU/CSU 4983 B Wimmer (Neuötting) SPD 4985 B Holsteg FDP 4987 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Werner, Schulze (Berlin), Lamers, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dallmeyer, Lowack, Frau Geier, Dr. Hennig, Berger (Lahnstein), Sauer (Salzgitter), Dr. Kunz (Weiden), Dr. Hüsch, Dr. Todenhöfer, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Marx, Dr. Hornhues, Dr. Hupka, Rühe, Repnik, Dr. Mertes (Gerolstein), Lintner, Gerster (Mainz), Dr. Abelein, Straßmeir, Clemens, Dr. Arnold, Würzbach und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Reiseverkehr aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/926 — Eymer (Lübeck) 4989 D Weinhofer SPD 4991 B Dr. Wendig FDP 4993 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommem vom 7. Juli 1978 über Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten — Drucksache 9/670 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 9/1269 — 4994 B Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Wittmann, Dr. Riedl (München), Klein (München), Kraus, Dr. Faltlhauser, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Müller, Röhner, Linsmeier, Lowack, Dr. Kreile, Sauter (Ichenhausen), Dr. Waffenschmidt, Niegel und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die verbilligte Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von bundeseigenen Grundstücken — Drucksache 9/938 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksache 9/1280 — 4994 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 152 der Internationalen Arbeitsorgansation vom 25. Juni 1979 über den Arbeitsschutz bei der Hafenarbeit — Drucksache 9/1227 — 4994 D Beratung der Sammelübersicht 26 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1132 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 27 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1162 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 28 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1260 — 4995A Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Krankenhaus in Bad Pyrmont, Maulbeerallee 4; Veräußerung an das Land Niedersachsen — Drucksache 9/1229 — 4995B Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 25 02 Tit. 882 02 — Wohnungsbauprämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz —— Drucksachen 9/1128, 9/1276 — . . . . 4995B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — im Haushaltsjahr 1981 — Drucksachen 9/1087, 9/1277 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1981 bei Kap. 14 12 Tit. 698 02 — Entschädigungen auf Grund des Fluglärmgesetzes —— Drucksachen 9/1077, 9/1278 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Gelände in Hannover- Langenhagen; Veräußerung einer insgesamt 10,89.21 ha großen Teilfläche an a) die Landeshauptstadt Hannover und b) die Fa. VDO Meß- und Regeltechnik GmbH, Hannover — Drucksachen 9/1071, 9/1279 — . . . . 4995 D Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechunung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1980 (Jahresrechnung 1980) — Drucksache 9/1259 — 4995 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Erzeugergemeinschaften und ihre Vereinigungen im Baumwollsektor — Drucksachen 9/887 Nr. 6, 9/1167 — . . 4996 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2511/69 über Sondermaßnahmen zur Verbesserung der Erzeugung und Vermarktung von Zitrusfrüchten der Gemeinschaft — Drucksachen 9/1041 Nr. 5, 9/1175 — . 4996A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2358/71 zur Errichtung einer gemeinsamen Marktorganisation für Saatgut, der Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide und der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1660/81 zur Festsetzung der für Saatgut gewährten Beihilfe für die Wirtschaftsjahre 1982/83 und 1983/84 — Drucksachen 9/961 Nr. 10, 9/1225 — . 4996 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat über die sozialen Aspekte der Seefischerei in der Europäischen Gemeinschaft — Drucksachen 9/257, 9/1237 — . . . . 4996 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse hinsichtlich der Erzeugerorganisationen Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse - Drucksachen 9/1041 Nr. 8, 9/1268 — . 4996 C Fragestunde — Drucksache 9/1297 vom 29. Januar 1982 — Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 15, 16 29.01.82 Drs 09/1297 Werner CDU/CSU IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Antw StSekr Lahnstein BK 4924C, 4925 A, B, C, D, 4926 A, B, C ZusFr Werner CDU/CSU 4924D, 4925 A, 4926 A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . . 4925B, 4926 C ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 4925 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4926 B Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 17, 18 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4926D, 4927 A, B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4927A, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4927 B Beteiligung der DDR an den Vorbereitungen zur Verhängung des Kriegsrechts in Polen MdlAnfr 19 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4927 D, 4928A, B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4928A ZusFr Werner CDU/CSU 4928 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4928 C Menschenrechtsverletzungen in El Salvador MdlAnfr 20, 21 29.01.82 Drs 09/1297 Hansen fraktionslos Antw StMin Dr. Corterier AA 4928 D, 4929A, C, D, 4930 A ZusFr Hansen fraktionslos . . . . 4929A, 4930A ZusFr Dr. Bindig SPD 4929 B ZusFr Thüsing SPD 4929 C Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft durch die deutschen Auslandsvertretungen MdlAnfr 22, 23 29.01.82 Drs 09/1297 Lenzer CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 4930B, C, D, 4931A, B, C ZusFr Lenzer CDU/CSU . . . . 4930C, 4931 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4931 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4931C Errichtung von „Isolations-Zentren" für politische Häftlinge in Polen MdlAnfr 24 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4931D, 4932 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4932 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 B Äußerungen des polnischen Verteidigungsministers zum Berufsverbot in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 28 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4932 C, D, 4933 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 D ZusFr Thüsing SPD 4933 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4933A ZusFr Frau Simonis SPD 4933 B Verlängerung des Überziehungskredits im innerdeutschen Handel MdlAnfr 60 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4933 C, D, 4934 A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4933C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 4934A Umbenennung der Treuhandstelle für den Interzonenhandel MdlAnfr 61 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4934 B, C, D, 4935A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4934C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4934 D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4935A Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an der Exploration von 01-, Uran- und Erdgasvorkommen in Kanada MdlAnfr 63, 64 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4935 B, C, 4936 A, B ,C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 4935 B, C, 4936 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4936 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4936 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4936 C Überprüfung der Kriterien für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" angesichts der Arbeitslosenzahlen MdlAnfr 65 29.01.82 Drs 09/1297 Thüsing SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4936D, 4937 B, C, D, 4938 A ZusFr Thüsing SPD 4937 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4937 C ZusFr Stiegler SPD 4937 C ZusFr Frau Simonis SPD 4937 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4937 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 V Änderung der DIN 70030 zur praxisgerechten Ermittlung des Benzinverbrauchs für Kraftfahrzeuge MdlAnfr 66, 67 29.01.82 Drs 09/1297 Bindig SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . 4938 A, B, C, D, 4939 A ZusFr Bindig SPD . . . 4938 B, C, D ZusFr Frau Simonis SPD 4939 A Herabsetzung der Förderschwelle des einzelbetrieblichen Förderungsprogramms für Landwirtschaftsbetriebe MdlAnfr 69 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . 4939 B, D, 4940 A, B ZusFr Eigen CDU/CSU 4939C, D ZusFr Stiegler SPD 4939D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4940A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4940A Abschaffung oder Aussetzung der EG- Milcherzeugerabgabe MdlAnfr 70 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 4940 B, C, D, 4941 A, B, C, D, 4942 A ZusFr Eigen CDU/CSU 4940 D, 4941 A ZusFr Frau Blunck SPD 4941 B ZusFr Herberholz SPD 4941 B ZusFr Oostergetelo SPD 4941 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4941 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4941 D Nächste Sitzung 4996 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 4997 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 4887 83. Sitzung Bonn, den 4. Februar 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 5. 2. Amling 5. 2. Berschkeit 5. 2. Conradi 5. 2. Dr. Dollinger 5. 2. Heyenn 5. 2. Frau Huber 5. 2. Dr.-Ing. Kansy 5. 2. Petersen 5. 2. Rohde 5. 2. Schmöle 5. 2. Graf Stauffenberg 5. 2. Walther 5. 2. Weiß 5. 2. Dr. Wieczorek 5. 2. Wissmann 5. 2. Baron von Wrangel 5. 2.
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    Rede von Horst Peter


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Je weiter die Debatte fortschreitet, desto größer. wird eigentlich die Unlust, Dinge, die gesprochen worden sind, mit Variationen zu wiederholen. Deshalb möchte ich am Schluß der Debatte nicht die Ausführungen über die Inhalte künftiger Ausländerpolitik um eine weitere Facette bereichern, sondern ich möchte ein Problem ansprechen, das mich schon im Laufe des ganzen Tages bei der Debatte bewegt, nämlich das Wissen, daß die Problematik in der deutschen Bevölkerung anders diskutiert als hier bei uns im Raume und daß in der ausländischen Bevölkerung das Problem ebenfalls anders diskutiert wird als hier im Raume. Wir haben heute eigentlich noch gar nicht darüber gesprochen, wie Ausländer und Ausländerorganisationen in der Bundesrepublik über das denken, was wir über sie und nicht mit ihnen besprechen.
    Ich habe das im eigenen Wahlkreis, der ein Wahlkreis mit einem hohen Anteil ausländischer Bevölkerung ist, mehrfach im Wechselbad am eigenen Leibe erfahren. Eine Erfahrung an einem Tag: Ich war nachmittags in einer Versammlung mit Vertrauensleuten eines Großbetriebs und abends in einer Diskussionsveranstaltung, die vom Ausländerbeirat der Stadt Kassel veranstaltet wurde. Hier gab es trotz aller Gewerkschaftsbeschlüsse auf offizieller Ebene die Erfahrung, daß Ausländer in der Diskussion bei den Arbeitnehmern und auch in anderen Teilen der Bevölkerung eine Sündenbockrolle einnehmen, ob es uns gefällt oder nicht, und dort bei den Ausländern selbst eine radikale Ablehnung beispielsweise auch der Beschlüsse der Bundesregierung erfolgt. Von dem Papier der Opposition wurde dort gar nicht geredet; da war offensichtlich gar kein Gesprächspartner vorhanden. Es führte zu der Erkenntnis, daß bei den Ausländern gegenüber unseren Beschlüssen Ängste bestehen. Dort wird unter dem Wort Integration tatsächlich häufig Germanisierung befürchtet, während Ausländer, wenn sie von Integration und Integrationsbereitschaft sprechen, Teilhabe an unserem Leben und die Freiheit meinen, sich in der Bundesrepublik bei Bewahrung kultureller Eigenständigkeit eine Lebensperspektive auftauen zu können.



    Peter (Kassel)

    Als das drängendste Kernproblem gilt das Problem der Familienzusammenführung. Heute ist der „Frankfurter Rundschau" zu entnehmen, daß sich das Internationale Forum ausländischer Arbeitnehmervereinigungen sehr kritisch zu unserer heutigen Diskussion äußert.
    Allerdings habe ich auch Verständnis für das Problem gefunden, daß die Lösung der Schwierigkeiten ausländischer Mitbürger im Lande schwieriger wird, wenn der Zustrom permanent zunimmt. Das wird bei vielen, die die Diskussion im Bereich der Ausländer führen, durchaus gesehen. Somit muß diese Problematik bei uns auf die Menschenrechte und die Grundrechte und die Familienzusammenführung bezogen werden, wo es die meisten Schwierigkeiten zu geben scheint.
    In der Bevölkerung gibt es also zwei Trends: Vorurteile auf der einen Seite, Befürchtungen und Ängste, die in Aggression umschlagen können, auf der anderen Seite schaffen eine explosive Stimmung. Es hat dabei wenig Zweck, nach den Verursachern zu suchen, weil das Verursacherprinzip in dieser Frage einfach nicht auf der Tagesordnung steht, gleichgültig ob man über die Unternehmen spricht, die die Ausländer als Arbeitskräfte ins Land gerufen haben, oder ob man über Fragen spricht, an welcher Stelle was und wie von Politikern gemacht worden ist.
    Die Forderung richtet sich vielmehr an uns alle, als Politiker dafür zu sorgen, daß eine wesentliche Rahmenbedingung für Integration im Bewußtsein der Menschen liegt und daß wir die Verantwortung und die Aufgabe haben, dafür zu sorgen, daß dabei um das richtige Bewußtsein der Menschen gerungen wird. Es liegt an uns, wie wir in Versammlungen den Vorurteilen, die vorhanden sind, entgegentreten. Auch wenn ein Diskussionsteilnehmer noch so energisch und aggressiv ein Vorurteil formuliert, gleichgültig ob es sich um eine Mißbrauchsdiskussion oder um ein anderes Thema handelt, scheint mir die Forderung berechtigt zu sein, daß wir eine differenzierte Beschreibung des Problems dagegenhalten, wobei klargemacht werden muß, daß der Ausländer der Kollege, der Mitbürger, der Mitbewohner des Stadtteils, der Mitschüler ist. Ich habe kein Verständnis dafür, daß in einem Stadtteil mit einem hohen Ausländeranteil die Forderung lautet, die weiterführenden Schulen woanders zu besuchen, wenn es die Möglichkeit gibt, beispielsweise in Gesamtschulen wesentliche Integration herbeizuführen und zu leisten.
    Die Regelung der Probleme muß durch das Gespräch mit den Ausländern und auch durch die Beteiligung der Ausländer an politischen Entscheidungen vorangetrieben werden. Es gibt unterhalb der Ebene des kommunalen Wahlrechts viele Beteiligungsmöglichkeiten. Ich weiß nicht, ob die Möglichkeiten Ausländerbeiräte einzurichten und andere Arten der Teilhabe zu schaffen, in allen Kommunen ausgenutzt werden. Kommunales Wahlrecht kann nur eine Zielperspektive sein. Mir sind Zweifel gekommen, ob Integration überhaupt möglich ist, wenn wir als Gesetzgeber den ausländischen Mitbürgern als Obrigkeit entgegentreten, wenn wir über Ausländer statt mit den Ausländern reden. Ich
    weiß nicht, wie das zu realisieren ist. Ich kann das Problem beschreiben. Ich könnte es ausführen. Nur ein Denkanstoß: Wir haben schon bei vielen Gesetzesvorhaben — es stehen ja einige gesetzliche Regelungen an — die Betroffenen gehört. Müßten wir nicht auch im Bereich der jetzt von uns diskutierten Gesetze über andere, die keine politischen Mitwirkungsrechte haben, nach Wegen suchen, die Betroffenen zu hören? — Danke schön.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Miltner.

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    Rede von Dr. Karl Miltner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Lassen Sie mich einen kurzen Beitrag zu dem Thema Ausländerpolitik und innere Sicherheit liefern; denn wir müssen auch bei dem Thema Ausländerpolitik die innere Sicherheit im Auge behalten. Wir müssen feststellen, daß die Kriminalitätsquote der Ausländer in der Bundesrepublik höher ist als die der deutschen Bevölkerung. 1980 betrug sie 15 %. Es waren also 15 % aller Tatverdächtigen Nichtdeutsche, und der Bevölkerungsanteil der Ausländer betrug zu diesem Zeitpunkt 6,9 %. Eine ganz große Sorge muß uns in diesem Zusammenhang die Kriminalität jugendlicher und heranwachsender Ausländer bereiten. Auffallend ist nämlich, daß bei ihnen gerade die sogenannten Aggressionsdelikte wie gefährliche schwere Körperverletzung oder Raub sehr stark vorkommen.
    Ich habe heute vormittag die Frage des Kollegen Hölscher von der FDP an unsere Adresse gehört, warum wir in unserem Antrag nicht auch etwas über die Ursachen gesagt hätten. Ich habe dann im Antrag der Koalition nachgesehen und festgestellt, daß zu dem Thema Kriminalität und gerade zu der Kriminalität bei den Jugendlichen überhaupt nichts ausgesagt ist. Ich muß mich also sehr wundern, daß diese Frage an uns gerichtet ist.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    Ich werde darauf aber noch in einem kurzen Satz zurückkommen.
    Um Ihnen an einem Beispiel zu zeigen, wie stark die Jugendkriminalität bei den Ausländern ausgeprägt ist: Die Belastungszahl bei Raub — jeweils bezogen auf 100 000 Personen dieser Altersgruppen — liegt bei den ausländischen Jugendlichen bei 466 und im Vergleich dazu bei den deutschen Jugendlichen bei 174, bei den Heranwachsenden liegt die Zahl bei 752 bei den Ausländern und bei 249 bei den Deutschen. Natürlich geht es so ähnlich auch weiter bei der schweren und gefährlichen Körperverletzung, beim einfachen Diebstahl und bei der Sachbeschädigung.
    Aber jetzt ein Wort zu den Ursachen. Die Ursachen dieser erhöhten Kriminalität müssen genau untersucht und beurteilt werden. Es kann bezweifelt werden, daß diese Ursachen ausländerspezifische Kriterien aufweisen. Es muß eher angenommen werden, daß die Ursachen Kennzeichen haben, die durch die spezifischen Lebensverhältnisse der jugendlichen Ausländer hier bei uns geprägt sind. Die notwendigen Konsequenzen zum Abbau dieser Kri-



    Dr. Miltner
    minalität liegen also nicht so sehr auf dem polizeilichen Sektor, sondern vielmehr auf dem Gebiet der gesellschaftlichen, der sozialen Integration. Entscheidend wird es also darauf ankommen, ob es uns gelingt, die jugendlichen Ausländer zu integrieren und ihnen überhaupt eine faire Chance in unserer Gesellschaft zu geben.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Nun noch ein Wort zur Kriminalität der erwachsenen Ausländer im Bereich der Rauschgiftdelikte. Hier haben wir einen hohen Anteil der Ausländer festzustellen. Wie das Bundeskriminalamt in einer kriminologischen Untersuchung ausführt, dominieren im Heroinhandel auf der mittleren und der höheren Ebene Ausländer. Es gibt sogar Hinweise auf eine mafiose Organisation gerade bei dem Heroinhandel.
    Nun noch ein kurzes Wort zum Ausländerextremismus. Wir haben seit 1970 auch eine steigende Zahl von Mitgliedern extremistischer Gruppen. 1970 betrug die Anzahl ausländischer Extremisten 50 000, 1980 waren es 109 600, also eine Verdopplung in zehn Jahren. Davon sind 63 000 Mitglieder orthodox-kommunistischer Gruppen, 31 000 Mitglieder rechtsextremistischer Gruppen, und 14 000 zählen wir zu den Neuen Linken.
    Vielleicht darf man an dieser Stelle noch hervorheben — wie es der Verfassungsschutzbericht getan hat —, daß viele Ausländer nicht deshalb in diesen extremistischen Organisationen sind, weil sie sich mit ihren Zielen identifizieren, sondern weil sie glauben, eben dort Hilfe und Unterstützung im Hinblick auf ihre Lebensverhältnisse hier bei uns im Gastland zu haben. Bestimmend für die Aktivitäten der ausländischen Extremisten sind nach wie vor in erster Linie die politischen Verhältnisse und Konfliktsituationen in ihren Heimatländern.
    Noch ein Wort zu den terroristischen Anschlägen in der Bundesrepublik: Sie drohen nach wie vor in hohem Maße von palästinensischen Organisationen sowie von Kommandogruppen oder Einzeltätern, die beauftragt sind, Regimegegner außerhalb der jeweiligen Länder aufzuspüren und zu töten.
    In diesem Zusammenhang möchte ich heute auch einmal auf ein aufsehenerregendes Urteil des Saarbrücker Schwurgerichts hinweisen, das in seinem Tatsachenteil die Urheberschaft eines Mordauftrages jugoslawischen amtlichen Stellen zuweist. Ich möchte das gerade auch an die Adresse des Herrn Bundesinnenministers richten, der ja gelegentlich mit dem jugoslawischen Innenminister zusammentrifft und ihm diese Tatsache bestimmt auch unterbreitet hat oder unterbreiten muß.

    (Spranger [CDU/CSU]: Müßte!)

    Ein Alarmzeichen ist auch die wachsende Zusammenarbeit z. B. zwischen türkischen und deutschen extremistischen Gruppen. So sehen insbesondere deutsche Organisationen der Neuen Linken in der Zusammenarbeit mit türkischen Gesinnungsgenossen eine Chance, ihr schwächer gewordenes Potential bei bestimmten Anlässen zu verstärken.
    In Zukunft müssen wir also von der Möglichkeit, extremistische Ausländervereinigungen zu verbieten, stärker Gebrauch machen. Es kann nicht hingenommen werden, daß Ausländer die politischen Gegensätze ihres Heimatlandes auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland austragen.
    Lassen Sie mich zum Schluß kommen. Die Kriminalität und der politische Extremismus sind Verstöße gegen das Gastrecht.

    (Zustimmung bei der CDU/CSU)

    In allererster Linie stehen aber und müssen stehen unsere Bemühungen zur Integration, um die Kriminalität zu verhindern. Wo das nicht ausreicht, müssen natürlich auch repressive Maßnahmen ergriffen werden. Wir haben sie in unserem Antrag auch genannt.
    Erstens. Politisch motivierte Gewalttäter, politische Extremisten und zu Freiheitsstrafen verurteilte Rechtsbrecher müssen ausgewiesen werden.

    (Zustimmung des Abg. Spranger [CDU/ CSU])

    Zweitens. Ausländervereinigungen mit politisch extremistischen Zielsetzungen müssen verstärkt überwacht werden, und wenn sie den inneren Frieden in unserem Land verletzen, müssen sie auch verboten werden.
    Drittens. Die Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden mit unseren Ausländerbehörden muß verbessert werden, aber auch die Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden mit uns befreundeter Nachbarstaaten, damit wir auf diese Weise eine Verbesserung bei der Bekämpfung der Ausländerkriminalität und des Ausländerextremismus überhaupt erreichen.
    Die Eindämmung der Kriminalität der Ausländer und die Eindämmung des Ausländerextremismus liegen nicht nur in unserem eigenen Interesse, sondern auch im Interesse der gesetzestreuen und der anständigen ausländischen Mitbürger hier bei uns. — Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU)