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ID0908325900

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    Vokabeln: 6
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    2. Wort: 1
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    4. Frau: 1
    5. Abgeordnete: 1
    6. Schuchardt.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/83 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 83. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Abg Junghans 4887 A Erweiterung der Tagesordnung 4887 A Abwicklung der Tagesordnung 4887 B Abweichung von § 123 Abs. 1 GO . 4887 C, 4942 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Erklärung der Bundesregierung vom 14. Januar 1982 — Drucksachen 9/1265 (neu), 9/1313 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1314 — 4887 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Brandt (Grolsheim), Dreßler, Egert, Dr. Emmerlich, Glombig, Poß, Schröer (Mülheim), Frau Steinhauer, Urbaniak, von der Wiesche, Bergerowski, Frau Dr. Engel, Frau von Braun-Stützer, Engelhard, Dr. Hirsch, Hölscher, Dr. Wendig und der Fraktionen der SPD und FDP Ausländerpolitik — Drucksache 9/1154 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Ausländerpolitik — Drucksache 9/1288 — in Verbindung mit Beratung der Großen Anfrage der Fraktionen der SPD und FDP Zur Ausländerpolitik — Drucksache 9/1306 — Urbaniak SPD 4888 C Dr. Dregger CDU/CSU 4891 D Hölscher FDP 4895 D Baum, Bundesminister BMI 4901 D Brandt (Grolsheim) SPD 4909 B Spranger CDU/CSU 4912 A Dr. Hirsch FDP 4915 C Fink, Senator des Landes Berlin . . . 4917 C Dr. Schnoor, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 4919 C Dr. Herzog, Minister des Landes Baden-Württemberg 4942 C Dreßler SPD 4946 A Seehofer CDU/CSU 4949 A Frau Dr. Engel FDP 4950 C Schröer (Mülheim) SPD 4952 D Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU . . 4954 D Kuhlwein, Parl. Staatssekretär BMBW 4956 C Frau Verhülsdonk CDU/CSU 4959 B Frau Steinhauer SPD 4960 D Müller (Wesseling) CDU/CSU 4963 A Frau Schuchardt FDP 4965 B Poß SPD 4967 A Dr. Pohlmeier CDU/CSU 4968 C II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Peter (Kassel) SPD 4970 C Dr. Miltner CDU/CSU 4971 C Bühling SPD 4972 D Dr. Bötsch CDU/CSU 4974 B Engelhard FDP 4976 A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 4977 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. November 1979 über weiträumige grenzüberschreitende Luftverunreinigung — Drucksache 9/1119 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/1284 — Volmer CDU/CSU 4979 B Frau Dr. Hartenstein SPD 4980 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 4982 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/ CSU zur Beratung des Agrarberichts 1981 der Bundesregierung — Drucksachen 9/293, 9/1266 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1285 — Bayha CDU/CSU 4983 B Wimmer (Neuötting) SPD 4985 B Holsteg FDP 4987 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Werner, Schulze (Berlin), Lamers, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dallmeyer, Lowack, Frau Geier, Dr. Hennig, Berger (Lahnstein), Sauer (Salzgitter), Dr. Kunz (Weiden), Dr. Hüsch, Dr. Todenhöfer, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Marx, Dr. Hornhues, Dr. Hupka, Rühe, Repnik, Dr. Mertes (Gerolstein), Lintner, Gerster (Mainz), Dr. Abelein, Straßmeir, Clemens, Dr. Arnold, Würzbach und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Reiseverkehr aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/926 — Eymer (Lübeck) 4989 D Weinhofer SPD 4991 B Dr. Wendig FDP 4993 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Internationalen Übereinkommem vom 7. Juli 1978 über Normen für die Ausbildung, die Erteilung von Befähigungszeugnissen und den Wachdienst von Seeleuten — Drucksache 9/670 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr — Drucksache 9/1269 — 4994 B Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Wittmann, Dr. Riedl (München), Klein (München), Kraus, Dr. Faltlhauser, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Müller, Röhner, Linsmeier, Lowack, Dr. Kreile, Sauter (Ichenhausen), Dr. Waffenschmidt, Niegel und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die verbilligte Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von bundeseigenen Grundstücken — Drucksache 9/938 — Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksache 9/1280 — 4994 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 152 der Internationalen Arbeitsorgansation vom 25. Juni 1979 über den Arbeitsschutz bei der Hafenarbeit — Drucksache 9/1227 — 4994 D Beratung der Sammelübersicht 26 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1132 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 27 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1162 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 28 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/1260 — 4995A Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Krankenhaus in Bad Pyrmont, Maulbeerallee 4; Veräußerung an das Land Niedersachsen — Drucksache 9/1229 — 4995B Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 25 02 Tit. 882 02 — Wohnungsbauprämien nach dem Wohnungsbauprämiengesetz —— Drucksachen 9/1128, 9/1276 — . . . . 4995B Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrich- tung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kap. 10 02 Tit. 656 55 — Krankenversicherung der Landwirte — im Haushaltsjahr 1981 — Drucksachen 9/1087, 9/1277 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1981 bei Kap. 14 12 Tit. 698 02 — Entschädigungen auf Grund des Fluglärmgesetzes —— Drucksachen 9/1077, 9/1278 — . . . . 4995 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Gelände in Hannover- Langenhagen; Veräußerung einer insgesamt 10,89.21 ha großen Teilfläche an a) die Landeshauptstadt Hannover und b) die Fa. VDO Meß- und Regeltechnik GmbH, Hannover — Drucksachen 9/1071, 9/1279 — . . . . 4995 D Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechunung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1980 (Jahresrechnung 1980) — Drucksache 9/1259 — 4995 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung des Rates über die Erzeugergemeinschaften und ihre Vereinigungen im Baumwollsektor — Drucksachen 9/887 Nr. 6, 9/1167 — . . 4996 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2511/69 über Sondermaßnahmen zur Verbesserung der Erzeugung und Vermarktung von Zitrusfrüchten der Gemeinschaft — Drucksachen 9/1041 Nr. 5, 9/1175 — . 4996A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2358/71 zur Errichtung einer gemeinsamen Marktorganisation für Saatgut, der Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide und der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1660/81 zur Festsetzung der für Saatgut gewährten Beihilfe für die Wirtschaftsjahre 1982/83 und 1983/84 — Drucksachen 9/961 Nr. 10, 9/1225 — . 4996 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat über die sozialen Aspekte der Seefischerei in der Europäischen Gemeinschaft — Drucksachen 9/257, 9/1237 — . . . . 4996 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse hinsichtlich der Erzeugerorganisationen Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 1035/72 über eine gemeinsame Marktorganisation für Obst und Gemüse - Drucksachen 9/1041 Nr. 8, 9/1268 — . 4996 C Fragestunde — Drucksache 9/1297 vom 29. Januar 1982 — Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 15, 16 29.01.82 Drs 09/1297 Werner CDU/CSU IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 Antw StSekr Lahnstein BK 4924C, 4925 A, B, C, D, 4926 A, B, C ZusFr Werner CDU/CSU 4924D, 4925 A, 4926 A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . . 4925B, 4926 C ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 4925 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4926 B Reaktion des SED-Chefs Honecker auf die Verhängung des Kriegsrechts in Polen laut BND-Bericht MdlAnfr 17, 18 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Voss CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4926D, 4927 A, B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4927A, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 4927 B Beteiligung der DDR an den Vorbereitungen zur Verhängung des Kriegsrechts in Polen MdlAnfr 19 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StSekr Lahnstein BK . . 4927 D, 4928A, B, C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4928A ZusFr Werner CDU/CSU 4928 B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 4928 C Menschenrechtsverletzungen in El Salvador MdlAnfr 20, 21 29.01.82 Drs 09/1297 Hansen fraktionslos Antw StMin Dr. Corterier AA 4928 D, 4929A, C, D, 4930 A ZusFr Hansen fraktionslos . . . . 4929A, 4930A ZusFr Dr. Bindig SPD 4929 B ZusFr Thüsing SPD 4929 C Unterstützung der deutschen Exportwirtschaft durch die deutschen Auslandsvertretungen MdlAnfr 22, 23 29.01.82 Drs 09/1297 Lenzer CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . . . 4930B, C, D, 4931A, B, C ZusFr Lenzer CDU/CSU . . . . 4930C, 4931 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4931 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4931C Errichtung von „Isolations-Zentren" für politische Häftlinge in Polen MdlAnfr 24 29.01.82 Drs 09/1297 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4931D, 4932 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4932 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 B Äußerungen des polnischen Verteidigungsministers zum Berufsverbot in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 28 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. Corterier AA . 4932 C, D, 4933 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 4932 D ZusFr Thüsing SPD 4933 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4933A ZusFr Frau Simonis SPD 4933 B Verlängerung des Überziehungskredits im innerdeutschen Handel MdlAnfr 60 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4933 C, D, 4934 A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4933C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 4934A Umbenennung der Treuhandstelle für den Interzonenhandel MdlAnfr 61 29.01.82 Drs 09/1297 Lorenz CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . 4934 B, C, D, 4935A ZusFr Lorenz CDU/CSU 4934C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 4934 D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4935A Beteiligung der Bundesrepublik Deutschland an der Exploration von 01-, Uran- und Erdgasvorkommen in Kanada MdlAnfr 63, 64 29.01.82 Drs 09/1297 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4935 B, C, 4936 A, B ,C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 4935 B, C, 4936 A, B ZusFr Frau Simonis SPD 4936 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4936 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4936 C Überprüfung der Kriterien für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" angesichts der Arbeitslosenzahlen MdlAnfr 65 29.01.82 Drs 09/1297 Thüsing SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . . . 4936D, 4937 B, C, D, 4938 A ZusFr Thüsing SPD 4937 B ZusFr Frau Dr. Skarpelis-Sperk SPD . 4937 C ZusFr Stiegler SPD 4937 C ZusFr Frau Simonis SPD 4937 D ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4937 D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 V Änderung der DIN 70030 zur praxisgerechten Ermittlung des Benzinverbrauchs für Kraftfahrzeuge MdlAnfr 66, 67 29.01.82 Drs 09/1297 Bindig SPD Antw StSekr Dr. Schlecht BMWi . 4938 A, B, C, D, 4939 A ZusFr Bindig SPD . . . 4938 B, C, D ZusFr Frau Simonis SPD 4939 A Herabsetzung der Förderschwelle des einzelbetrieblichen Förderungsprogramms für Landwirtschaftsbetriebe MdlAnfr 69 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . 4939 B, D, 4940 A, B ZusFr Eigen CDU/CSU 4939C, D ZusFr Stiegler SPD 4939D ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4940A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4940A Abschaffung oder Aussetzung der EG- Milcherzeugerabgabe MdlAnfr 70 29.01.82 Drs 09/1297 Eigen CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 4940 B, C, D, 4941 A, B, C, D, 4942 A ZusFr Eigen CDU/CSU 4940 D, 4941 A ZusFr Frau Blunck SPD 4941 B ZusFr Herberholz SPD 4941 B ZusFr Oostergetelo SPD 4941 C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 4941 C ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 4941 D Nächste Sitzung 4996 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 4997 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 83. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 4. Februar 1982 4887 83. Sitzung Bonn, den 4. Februar 1982 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 5. 2. Amling 5. 2. Berschkeit 5. 2. Conradi 5. 2. Dr. Dollinger 5. 2. Heyenn 5. 2. Frau Huber 5. 2. Dr.-Ing. Kansy 5. 2. Petersen 5. 2. Rohde 5. 2. Schmöle 5. 2. Graf Stauffenberg 5. 2. Walther 5. 2. Weiß 5. 2. Dr. Wieczorek 5. 2. Wissmann 5. 2. Baron von Wrangel 5. 2.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Alfons Müller


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Kollege Dreßler, wir haben uns verständigt, daß wir alle nur zehn Minuten haben. Ich bitte, daß Sie mir gestatten, meinen Gedankengang zu Ende zu führen.
    In Städten mit hohem Ausländeranteil gibt es inzwischen Stadtviertel, in denen kaum ein Deutscher mehr leben will, weil er sie als anders, als fremd empfindet. Die Deutschen ziehen aus, neue Ausländer ziehen ein. Die Kontakte zwischen Deutschen und Ausländern verringern sich und schwinden oft ganz. Wir wissen aus Erfahrung: wer keinen Kontakt hat, fühlt sich nicht ermuntert, Deutsch zu lernen. Wer nicht Deutsch spricht, kann sich nicht qualifizieren, und wer nicht qualifiziert ist, bekommt keine Arbeit. Damit schließt sich der Teufelskreis.
    Genauso geht es vielen ausländischen Jugendlichen, die erst nach Abschluß der Schulpflicht aus ihren Heimatländern hierher kommen. Ich möchte hier ein deutliches Bekenntnis zur Familie ablegen. Das Recht der Familie, zusammenzubleiben, ist ein vorrangiges Recht. Es ist überhaupt kein Widerspruch, wenn meine Fraktion sagt, dies könne in erster Linie durch die Förderung der Rückkehr erfolgen.
    Ich möchte das ganz klar differenzieren. Diejenigen, die wir geholt haben, die hierbleiben wollen, sollen das können. Aber das schließt nicht aus, daß wir auch für die Rückkehr einiges mehr tun, als bisher geschehen ist. Denn wir müssen sehen, daß die Regelungen des Familiennachzugs oft mißbraucht werden, daß junge Erwachsene einreisen, angeblich, um zu ihrem hier tätigen Vater zu ziehen, daß sie in Wirklichkeit aber bei uns nur Arbeit suchen. Das überfordert den Arbeitsmarkt immer mehr.
    Meine Damen und Herren, es muß uns gelingen, Maßnahmen zu finden, die ein langfristig gesichertes Miteinander von deutscher und ausländischer Bevölkerung gewährleisten.
    In vielen Kommunen wird die Ausländerkonzentration durch Gebiete mit schlechter Bausubstanz gefördert. Erfahrungsgemäß sind ausländische Arbeitnehmer in erster Linie an billigen Wohnungen interessiert. Wenn wir die Gettobildung verhindern wollen, müssen wir energischer die Sanierung der alten Stadtviertel in Angriff nehmen. Wenn in diesen Tagen hier überlegt und diskutiert wird, wie wir einen wirkungsvollen Beitrag zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit leisten können, dann möchte ich sa-



    Müller (Wesseling)

    gen: Laßt uns darangehen, die alten Stadtviertel zu sanieren und dafür zu sorgen, daß auch unsere ausländischen Mitbürger menschenwürdige Wohnungen erhalten können. Das können die Kommunen allein nicht leisten; hier muß die Hilfe der Länder und des Bundes hinzukommen.
    Mit Recht werden die Kommunen „Stätten der Integration" genannt. Es ist von meinen Vorrednern dazu bereits vieles gesagt worden. Es gibt eine Reihe hervorragender Beispiele, die deutlich machen, daß gute Integrationsarbeit geleistet wird. Zahlreiche Kultur- und Sportvereine bemühen sich mit großem Erfolg, Ausländer zur aktiven Mitwirkung zu bewegen. Ich möchte ein Wort des Dankes allen freien gemeinnützigen Trägern sagen, die sich in hervorragender Weise in den vergangenen Jahren engagiert haben. Und ich möchte ein ganz deutliches Wort des Dankes für die Arbeit der Kirchen sagen. Gerade weil die Politik oft nicht in der Lage ist, schwierige Entwicklungen positiv zu beeinflussen, verdient diese Arbeit hohe Anerkennung.

    (Beifall bei der CDU/CSU und der FDP)

    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich zum Schluß in aller Eindringlichkeit darauf hinweisen, daß ich die Lösung der Ausländerprobleme als d a s wichtige innenpolitische Thema und als die sozialpolitische Großaufgabe der nächsten Zeit ansehe. Ich möchte noch einmal deutlich sagen: Die Lösung der Ausländerfrage bei uns wird langfristig nur dann möglich sein, wenn wir uns in der Entwicklungspolitik stärker engagieren und wenn die Bundesregierung endlich entschlossener handelt. Ich denke, das ist notwendig.
    Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat Frau Abgeordnete Schuchardt.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Helga Schuchardt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Das Thema Ausländerpolitik wurde heute ausschließlich unter innenpolitischen Aspekten diskutiert. Ich glaube, man muß darauf hinweisen, daß das Ausländerproblem bei uns eine Folge der jeweiligen Situation in den Heimatländern dieser Menschen ist, und zwar eine Folge der dortigen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Situation. Ich glaube, deswegen sollte man gerade diesem Gedanken ein paar Minuten widmen.
    Wir gehen immer noch davon aus, daß sich im wesentlichen zwei Zweige der Migration zeigen. Der eine Zweig sind die traditionellen Einwanderungen, die es ja zu jeder Zeit gab. Diese Menschen gehen in ein anderes Land mit dem Willen, dort zu bleiben. Der zweite Zweig sind die Saisonarbeiter, also jene Menschen, die auf Zeit irgendwohin gehen, um möglichst viel Geld zu verdienen, und die dann wieder zurückkehren.
    Auf dieser Grundlage — und das ist das Problem — findet auch noch heute die Diskussion in der Forschung und, wie man sieht, auch in der politischen Auseinandersetzung statt. Ich glaube, daß die Unter-
    schiede in den beiden Anträgen wohl daran festzumachen sind.
    Nur: Wir haben tatsächlich seit Anfang der 70er Jahre eine neue Entwicklung, nämlich daß sich der Saisonarbeiter zur Niederlassung entschließt, d. h., er will nicht mehr in möglichst kurzer Zeit möglichst viel verdienen, um dann zurückzugehen, sondern sein Interesse geht dahin, möglichst lange zu bleiben, weil es ihm hier in jedem Fall besser geht als in seinem Heimatland. Diese Gruppe hat dann eben nicht, obwohl sie länger hierbleiben will, den Integrationswillen, sondern sie hat ganz im Gegenteil den Willen, ihre eigene Identität zu bewahren. Das ist, glaube ich, das Problem, mit dem wir es im Augenblick zu tun haben. Sowohl Herr Müller als auch Frau Verhülsdonk haben ganz ohne Frage auf dieses Thema hingewiesen.
    An dieser Stelle muß man allerdings betonen, daß es sich nicht um solche Menschen handelt — oder auch um Frauen; Sie haben diesen speziellen Kreis angesprochen, Frau Verhülsdonk —, die zwangsweise hier sind. Vielmehr haben sie sich als Individuen freiwillig entschieden, hier zu bleiben, weil sie der Auffassung sind, daß die Situation in ihren Heimatländern ihnen den Aufenthalt dort nicht erlaubt. Wir müssen also davon ausgehen, daß wir es heute mit einer internationalen Wanderung weg von der Armut und hin zum Reichtum zu tun haben. Man fragt gar nicht mehr danach — wie das früher traditionell der Fall war —, ob man dorthin gehen soll, wo es einen Arbeitsplatz gibt, sondern man geht selbst dorthin, wo es einen Arbeitsplatz nicht gibt. Genau das ist das Problem heute. Wir haben es daher mit einer Völkerwanderung aus Not zu tun.
    Nun ist doch die Frage, wie wir darauf reagieren können. Können wir diesem Phänomen wirklich durch innenpolitische Blockierungen begegnen? Oder müssen wir nicht vielmehr davon ausgehen, daß es keinen hinreichenden Schutz gegen Einwanderung bietet, wenn die Mauern um unser Land herum so hoch gebaut werden, daß keiner über sie hinweg kann. Das würde letztlich zwangsläufig dazu führen, daß wir uns selber unfrei machen. Das Ziel kann doch nur sein, an internationale Überlegungen anzuknüpfen, die dahin gehen, die Ursache des Problems im Heimatland zu bekämpfen. Hier kann es nur darum gehen, die Zustände erträglich zu machen, die durch diese Völkerwanderung hervorgerufen werden.
    Die Bundesrepublik ist ein bevorzugtes Land für Einwanderer. Mit demselben Problem sind aber auch unsere westeuropäischen Partnerländer konfrontiert. Gleichwohl gibt es auf westeuropäischer Ebene kein Konzept, wie man dieser Entwicklung langfristig begegnen kann. Ich meine, daß die Bundesrepublik eine Initiative ergreifen muß, die dahin geht, das Problem der internationalen Wanderungen durch ein Programm der Bevölkerungsentwicklung, d. h. generell auf höherer Ebene zu lösen.
    Ich bin der Auffassung, wir stehen erst am Anfang einer enormen Völkerwanderung, die wir noch vor uns haben. Angesichts dieser Perspektive müssen wir uns von dem Konzept befreien, das aus einer Mischung von restriktiver Schlechterbehandlung der



    Frau Schuchardt
    Menschen hier — sie sollen gar nicht erst kommen — und im Grunde doch unpolitischer Sozialhilfe besteht. Beides muß erfolglos bleiben. Abgesehen davon ist es natürlich auch inhuman.
    Ich glaube, man muß schlicht und einfach feststellen, daß der Schlüssel zur Lösung dieser Probleme nur in den Heimatländern liegen kann. Natürlich ist es einfach zu sagen, wir müßten die Arbeit zu den Menschen bringen. Aber haben wir uns wirklich schon einmal gefragt, warum in der Vergangenheit die Arbeitskräfte immer nur zu den Maschinen wandern mußten oder zum Kapital? Warum hat der umgekehrte Weg nicht geklappt? Können wir eigentlich generell davon ausgehen, daß die Kapitalwanderung immer den entsprechenden Erfolg bringt? All diese Fragen müssen grundsätzlich erörtert werden, wobei wir uns davon lösen müssen, das allein aus innenpolitischer Sicht zu tun.
    Eines ist allerdings sicher: Viele Menschen verlassen ihr Land ja nicht freiwillig, sondern aus wirtschaftlicher Not. In diesem Zusammenhang möchte ich ausdrücklich betonen, daß ich mir nicht die Unterscheidung zwischen politischen und Wirtschaftsasylanten zu eigen mache; denn ich finde, daß die Entscheidung derjenigen, die wirtschaftlicher Not enteilen, auch etwas mit den politischen Verhältnissen in den jeweiligen Heimatländern zu tun hat.
    Solange wir leben, wird es vermutlich immer Wanderungsbewegungen, bedingt durch die enormen Verdienstunterschiede, geben. Als ein reiches Land muß es jedoch unsere Aufgabe sein, unseren Teil dazu beizutragen, daß der Grund, das Land aus Not zu verlassen, nicht mehr gelten kann. Hier stellt sich die Frage: Tun wir wirklich das Nötige? Herr Müller hat bereits darauf hingewiesen, daß die Kommunen nicht das leisten können, was die Entwicklungspolitik versäumt. Als Entwicklungspolitiker müssen wir immer wieder vor der verbreiteten Ansicht warnen, wir könnten, wenn es um Entwicklungspolitik gehe, in wirtschaftlich schwierigen Situationen gewisse Leistungen nicht erbringen; denn dabei wird gerne vergessen, welche Folgekosten wir für die Versäumnisse aufzubringen haben, die wir selbst einmal verschuldet haben. Insofern glaube ich, daß dieser Aspekt dringend ist und hoffentlich auch in Erinnerung bleibt, wenn es darum geht, diesen anderen politischen Bereich zu besprechen.
    Ich möchte auf einige Punkte eingehen, die die Rückkehrbereitschaft betreffen. Zum einen liegt es in unserem eigenen Interesse, den Grund für die Auswanderung in unser Land zu bekämpfen. Gleichzeitig müssen wir aber auch versuchen, die Rückkehrbereitschaft, die ja ohne Frage da ist, zu nutzen. Leider stellt sich heraus, daß für viele Menschen, die gern wieder in ihr Heimatland zurückgehen, trotz der enormen Kapitalausstattung, die sie dann haben, die Reintegration in ihre Heimatländer außerordentlich schwierig ist und daß dann, wenn die Integration einigermaßen gelungen ist, ihr eigenes Kapital häufig weggefrühstückt ist. Dies spricht sich natürlich herum, und das ist ein Grund dafür, daß die Rückkehrmotivation derer, die noch hier sind, natürlich ununterbrochen geringer wird.
    Ich glaube, deshalb müssen wir die Voraussetzungen für eine erfolgreiche und humanen Gesichtspunkten entsprechende Rückkehr schaffen. Die Bundesrepublik sollte für Rückwanderungswillige eine Vielzahl von Informationen — natürlich in Zusammenarbeit mit den Heimatländern — bereitstellen, die den Betroffenen positive Möglichkeiten der Existenz in ihrem Heimatland aufzeigen. Mir scheint, hier sind die Arbeitnehmergesellschaften sicherlich ein geeigneter Anreiz, und deshalb möchte ich zu diesem Punkt noch einiges sagen; danach, Herr Präsident, komme ich zum Schluß.
    Es ist sehr erfreulich, daß bei einer Reihe von Türken die Bereitschaft vorhanden ist — und ich glaube, das sollte auf andere Gruppen ausgedehnt werden —, sich mit ihrem eigenen Geld an Investitionen in ihrem Heimatort zu beteiligen. Außerdem ist es sehr erfreulich, zu beobachten, daß solche Investitionen dann sehr häufig in Regionen stattfinden, in die z. B. die offizielle türkische Entwicklungspolitik gar nicht kommt. Dies sind gute Ansätze.
    Nur ist es bisher offenbar nicht gelungen, mit den relativ hohen Investitionskosten tatsächlich auch dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen. Man muß wohl sagen, daß die Hochzinspolitik in der Türkei im Augenblick eher den Konzentrationsprozeß in der Wirtschaft unterstützt, womit den kleineren und den mittleren Unternehmen praktisch der Atem genommen wird. Davon sind leider auch die Arbeitnehmergesellschaften betroffen.
    Es sollte also unser Ziel sein, die Chancen, die in den Arbeitnehmergesellschaften liegen, konstruktiv zu nutzen. Aber gleichzeitig sollten wir bereit sein, die Mittel, auch die öffentlichen Mittel, dafür bereitzustellen und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in diesem Lande, die notwendig sind, zu schaffen. Wir sollten mithelfen, darauf hinzuwirken, daß diesen kleinen Gesellschaften für ihre Existenz der notwendige Atem gegeben wird.
    Ich denke, daß man an dieser Stelle die Frage ansprechen muß, ob eigentlich die Auflagen des Internationalen Währungsfonds geeignet sind, in dieser Sache fruchtbar zu wirken.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Ich bezweifle dies. Der entwicklungspolitische Aspekt ist da den globalen wirtschaftlichen Aspekten eindeutig untergeordnet worden. Ich glaube, daß wir alle aufgerufen sind, dem zu begegnen.
    Ich möchte hier sagen, daß sich der Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit in der nächsten Woche mit diesem Thema eingehend befassen wird und ich kann nur hoffen, daß wir alle zu der Überzeugung kommen, daß die wirkliche Antwort auf diese Fragen nicht in einer Abschottungs- und Abschreckungsstrategie vom Inland her, sondern nur in einer massiven Unterstützung gerade der Länder bestehen kann, in denen Menschen meinen, aus Existenznot das Land verlassen und zu uns kommen zu müssen.



    Frau Schuchardt
    Deshalb möchte ich Sie ganz herzlich bitten, sich an diese Debatte auch dann noch zu erinnern, wenn es um diese Fragen geht.

    (Beifall bei der FDP, bei der SPD und bei Abgeordneten der CDU/CSU — Daweke [CDU/CSU]: Ausnahmsweise ein guter Beitrag!)