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    6. Matthäus-Maier.: 1
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    Plenarprotokoll 9/64 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 64. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 12. November 1981 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung 3657 A Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Verbesserung der Haushaltsstruktur (2. Haushaltsstrukturgesetz) — Drucksachen 9/795, 9/842, 9/888, 9/796, 9/843, 9/889 — Erste Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses sowie Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 9/971, 9/985 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Kiep, Dr. Jahn (Münster), Dr. Schneider, Dr. Möller, Hauser (Krefeld), Müller (Remscheid), Dr. Waffenschmidt, Dörflinger, Günther, Dr.-Ing. Kansy, Link, Magin, Niegel, Frau Pack, Frau Roitzsch, Ruf, Sauter (Epfendorf), Zierer, Dr. Blüm, Clemens, Erhard (Bad Schwalbach), Dr. Faltlhauser, Herkenrath, Kolb, Linsmeier, Dr. Pinger, Rühe, Sick, Repnik und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über steuerliche Vergünstigungen zur Förderung des Wohnungsbaus — Drucksache 9/467 — Erste Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses sowie Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 9/971, 9/985 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über steuerliche Vergünstigungen zur Förderung des Wohnungsbaus — Drucksache 9/839 — Erste Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses sowie Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksachen 9/971, 9/985 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Bundeskindergeldgesetzes — aus Drucksachen 9/795, 9/842, 9/888 — Zweite Beschlußempfehlung und Bericht des Haushaltsausschusses — Drucksache 9/972 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung von Verbrauchsteuergesetzen (Verbrauchsteueränderungsgesetz 1982) — Drucksachen 9/797, 9/844, 9/890 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/981 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/979 — II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 64. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. November 1981 in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Konsolidierung der Arbeitsförderung (Arbeitsförderungs-Konsolidierungsgesetz) — Drucksachen 9/799, 9/846 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1027 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/966 — in Verbindnung mit Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Bekämpfung der illegalen Beschäftigung — Drucksachen 9/800, 9/847 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1028 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/975 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit — Drucksache 9/192 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/975 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Hauser (Krefeld), Dr. George, Landré, Lampersbach, Stücklen, Müller (Remscheid), Franke, Zink, Dr. Blüm, Neuhaus, Pohlmann, Dr. Dollinger, Ruf, Jung (Lörrach), Hinsken, Louven, Dr. Bötsch, Milz, Kolb, Dr. Pinger, Müller (Wadern), Sick, Krey, Daweke, Schröder (Lüneburg), Feinendegen, Dr. von Geldern, Schulze (Berlin), Dr. Laufs, Frau Hoffmann (Soltau), Frau Geiger, Dr. Götz, Frau Will-Feld, Volmer, Burger, Dr. Warnke, Engelsberger, Seehofer, Spilker und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Bekämpfung der Schwarzarbeit — Drucksache 9/199 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/975 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Ergänzung und Verbesserung der Wirksamkeit kostendämpfender Maßnahmen in der Krankenversicherung (Kostendämpfungs-Ergänzungsgesetz) — Drucksachen 9/798, 9/845 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1029 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/977 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur wirtschaftlichen Sicherung der Krankenhäuser und zur Regelung der Krankenhauspflegesätze (Krankenhaus-Kostendämpfungsgesetz) — Drucksache 9/570 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1030 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/976 — in Verbindung mit Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Reichsversicherungsordnung und des Krankenhausfinanzierungsgesetzes — Drucksache 9/571 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/976 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes — Drucksachen 9/829, 9/916 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/980 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/955 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 64. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. November 1981 III Hoffmann (Saarbrücken) SPD 3659 D Dr. Riedl (München) CDU/CSU 3660 A Coppik SPD 3666 A Walther SPD 3667 D Gärtner FDP 3671 D Dr. Friedmann CDU/CSU . . . . 3676 D, 3736 C Cronenberg FDP 3679A, 3737 C Glombig SPD 3681 C Müller (Wesseling) CDU/CSU 3686 A Jaunich SPD 3687 D Eimer (Fürth) FDP 3689 B Dr. von Wartenberg CDU/CSU 3690 D Gobrecht SPD 3694 A Frau Matthäus-Maier FDP 3696 C Lutz SPD 3720B, 3726 D Dr. George CDU/CSU 3720 C Hölscher FDP 3729 A Frau Dr. Lepsius SPD 3732A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 3733B, 3764 B Matthöfer, Bundesminister BMF . . . 3738 A Kiep CDU/CSU 3739A Mischnick FDP 3739 D Kolb CDU/CSU 3747 D Dreßler SPD 3750A Höpfinger CDU/CSU 3753 C Egert SPD 3756A Jagoda CDU/CSU 3759 A Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP . . . 3762 A Präsident Stücklen 3676 D Namentliche Abstimmungen 3741 D, 3742 B, C, 3745 D Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP Einspruch des Bundesrates gegen das Neunzehnte Strafrechtsänderungsgesetz — Drucksachen 9/896, 9/959 — Vizepräsident Dr. h. c. Leber 3719 D Namentliche Abstimmung 3724 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Riesenhuber, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Maaß, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Magin, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Müller (Wadern), Dr. Kunz (Weiden), Regenspurger und der Fraktion der CDU/ CSU Energieforschung und Energietechnologien 1981 bis 1985 — Drucksache 9/764 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Maaß, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Dr. Kunz (Weiden), Regenspurger und der Fraktion der CDU/CSU Neuorientierung der Forschungs- und Technologiepolitik — Drucksache 9/765 — Dr. Bugl CDU/CSU 3769 B Catenhusen SPD 3771 C Zywietz FDP 3774 B Dr. Probst CDU/CSU 3776 C Dr. Steger SPD 3779 D Timm FDP 3782 B Dr. von Bülow, Bundesminister BMFT 3784 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anpassung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 1981 (Bundesbesoldungs- und -versorgungsanpassungsgesetz 1981) — Drucksache 9/557 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/1032 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/815 — 3786 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Durchführung der gemeinsamen Marktorganisationen — Drucksache 9/836 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 9/941 — 3787 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Elfenbeinküste zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und Regelung der ge- IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 64. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. November 1981 genseitigen Amtshilfe auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/658 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/956 — 3787 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 15. Juli 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Portugiesischen Republik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/897 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/957 — 3787 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 16. September 1980 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Portugiesischen Republik über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 9/898 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 9/1017 — 3788A Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Waigel, Dr. Schwarz-Schilling, Wissmann, Glos, Dr. Warnke, Dr. Lammert, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Kraus, Helmrich, Echternach, Spilker und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Strukturberichterstattung — Drucksache 9/913 — 3788 A Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Wittmann, Dr. Riedl (München), Klein (München), Kraus, Dr. Faltlhauser, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Müller, Röhner, Linsmeier, Lowack, Dr. Kreile, Sauter (Ichenhausen), Dr. Waffenschmidt, Niegel und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die verbilligte Veräußerung, Vermietung und Verpachtung von bundeseigenen Grundstücken — Drucksache 9/938 — 3788 C Fragestunde — Drucksache 9/984 vom 6. November 1981 — Äußerung des Bundesverteidigungsministers Dr. Apel über eine finanzielle Unterstützung der Friedensbewegung aus Moskau MdlAnfr 37 06.11.81 Drs 09/984 Breuer CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . 3702 C, D, 3703 A ZusFr Breuer CDU/CSU 3702C, D ZusFr Wimmer (Neuss) CDU/CSU . . 3703A Zahl der inhaftierten oder in Disziplinararrest befindlichen Wehrpflichtigen, deren Antrag auf Kriegsdienstverweigerung abgelehnt wurde; Schaffung eines Rehabilitationsgesetzes und Erlaß einer Amnestie MdlAnfr 38, 39 06.11.81 Drs 09/984 Pauli SPD Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . 3703 A, B, C, D, 3704 A,B,C ZusFr Pauli SPD 3703 B, D, 3704A ZusFr Herberholz SPD 3703 C ZusFr Dr. Wörner CDU/CSU 3704 A ZusFr Immer (Altenkirchen) SPD . . 3704 B Entscheidungen über die Widersprüche von Wehrpflichtigen gegen ihre Einberufung sowie Einberufung von in der Ausbildung stehenden Wehrpflichtigen MdlAnfr 40, 41 06.11.81 Drs 09/984 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 3704 C, D, 3705A, B ZusFr Dr. Enders SPD 3704D, 3705 B Aussagen des sowjetischen Parteichefs Breschnew über das Kräfteverhältnis im Bereich der Mittelstreckenraketenwaffen MdlAnfr 42 06.11.81 Drs 09/984 Dr. Wörner CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 3705 C, D, 3706A, B ZusFr Dr. Wörner CDU/CSU 3705 D ZusFr Lowack CDU/CSU 3706 A ZusFr Dr. Todenhöfer CDU/CSU . . . 3706A ZusFr Schreiner SPD 3706 B Kräfteverhältnis im Bereich der Mittelstreckenwaffen MdlAnfr 43 06.11.81 Drs 09/984 Dr. Todenhöfer CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 3706 C, D, 3707 A ZusFr Dr. Todenhöfer CDU/CSU . . . . 3706 C ZusFr Dr. Soell SPD 3706 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 3707 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 64. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. November 1981 V Sicherung der Bundeswehr-Waffenbestände gegen Mißbrauch und Diebstahl MdlAnfr 44 06.11.81 Drs 09/984 Peter (Kassel) SPD Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 3707A, B ZusFr Peter (Kassel) SPD 3707 B Bestückung sowjetischer U-Boote mit Torpedowaffen mit atomaren Sprengköpfen MdlAnfr 45 06.11.81 Drs 09/984 Wimmer (Neuss) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 3707C,D, 3708A, B ZusFr Wimmer (Neuss) CDU/CSU . . 3707C,D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 3707 D ZusFr Broll CDU/CSU 3708 A ZusFr Lowack CDU/CSU 3708 B Gründe für den Starfighter-Absturz beim Anflug auf den Militärflugplatz Nörvenich sowie Zahl der bisher getöteten Piloten und abgestürzten Maschinen MdlAnfr 46 06.11.81 Drs 09/984 Wimmer (Neuss) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 3708B, C ZusFr Wimmer (Neuss) CDU/CSU . . . 3708 C Einbeziehung Berlins in den Haus/HausGepäckdienst der Bundesbahn MdlAnfr 47 06.11.81 Drs 09/984 Dolata CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . 3708 C, D, 3709A ZusFr Dolata CDU/CSU 3708D, 3709 A Vom Investitionsstopp betroffene Bundesbahnstrecken in den Landkreisen Limburg-Weilburg, Hochtaunus und Maintaunus MdlAnfr 48 06.11.81 Drs 09/984 Dr. Langner CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 3709 B ZusFr Dr. Langner CDU/CSU 3709 B Verbesserung der Auslastung des Flughafens Köln/Bonn sowie Ausbau des Flughafens Düsseldorf auf Drängen der Lufthansa MdlAnfr 51, 52 06.11.81 Drs 09/984 Frau Dr. Wilms CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 3709 C, D, 3710 A, B, C, D, 3711A ZusFr Frau Dr. Wilms CDU/CSU . . . 3709 C, D, 3710 C ZusFr Wimmer (Neuss) CDU/CSU . . 3710A,D ZusFr Merker FDP 3710 D Fortführung der Auftragsverwaltung für Niedersachsen im Rahmen der Wasser- und Schiffahrtsverwaltung in Aurich MdlAnfr 53 06.11.81 Drs 09/984 Frau Noth FDP Antw PStSekr Mahne BMV 3711A Reduzierung der Einleitung von Dünnsäure in die Nordsee MdlAnfr 54, 55 06.11.81 Drs 09/984 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 3711 B,C,D, 3712A,B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 3711 B, D, 3712 B ZusFr Bindig SPD 3711 D Kontrolle der Lichtzeichen gemäß Straßenverkehrs-Ordnung sowie Qualifikation der Prüfer MdlAnfr 56, 57 06.11.81 Drs 09/984 Merker FDP Antw PStSekr Mahne BMV . 3712C, D, 3713A, B ZusFr Merker FDP 3712 C, D, 3713B Anzahl der Bestellungen von posteigenen Notruftelefonen MdlAnfr 62 06.11.81 Drs 09/984 Bindig SPD Antw StSekr Elias BMP . . . . 3713 C, D, 3714A ZusFr Bindig SPD 3713D, 3714A Einstellung von Bundeskanzler Schmidt zum NATO-Doppelbeschluß MdlAnfr 63, 64 06.11.81 Drs 09/984 Engelsberger CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . 3714 B, C, D, 3715 A ZusFr Engelsberger CDU/CSU 3714 B, C, D, 3715 A Sammlung von Geldern durch den deutschen Generalkonsul in New York zur Finanzierung einer privaten Veranstaltung zu Ehren des SPD Parteivorsitzenden MdlAnfr 67 06.11.81 Drs 09/984 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3715B,C ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . 3715 C Unzureichende Betreuung inhaftierter deutscher Urlauber in Griechenland durch die diplomatischen Vertretungen MdlAnfr 68, 69 06.11.81 Drs 09/984 Dr. Jobst CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3715D, 3716 A, B, C, 3717 A, C, D ZusFr Dr. Jobst CDU/CSU . . 3716 A, B, 3717A, B ZusFr Fellner CDU/CSU 3717 C VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 64. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. November 1981 Entscheidung des amerikanischen Präsidenten über Verhandlungen mit der Sowjetunion im Sinne des NATO-Doppelbeschlusses MdlAnfr 71 06.11.81 Drs 09/984 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3718A, B, C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 3718B,C Gespräche über die Freilassung von Professor Jurij Orlow und der inhaftierten Mitglieder der „Förderungsgruppe zur Erfüllung der Beschlüsse von Helsinki in der UdSSR" während des Bonn-Aufenthalts von Parteichef Breschnew MdlAnfr 79 06.11.81 Drs 09/984 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3718C,D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 3718 D Stand der Gespräche über deutsche Kriegsgräber in der Sowjetunion MdlAnfr 80 06.11.81 Drs 09/984 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 3719A,B,C,D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 3719 C Nächste Sitzung 3788 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 3788* B Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 64. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 12. November 1981 3657 64. Sitzung Bonn, den 12. November 1981 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Amling 13. 11. Becker (Nienberge) 13. 11. Borchert 13. 11. Brandt 13. 11. Brunner 13. 11. Büchner (Speyer) * 13. 11. Dr. Dollinger 13. 11. Dr. Hubrig 13. 11. Jansen 13. 11. Kittelmann * 12. 11. Dr.-Ing. Laermann 13. 11. Dr. Lenz (Bergstraße) 13. 11. Dr. Müller * 13. 11. Dr. Osswald 13. 11. Dr. Scheer 13. 11. Schmidt (Würgendorf) 13. 11. Dr. Unland 13. 11. Weiskirch 13. 11. Wissmann 13. 11. Zander 13. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
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    Rede von Horst Gobrecht


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wenn ich mit einem Wort an meinen Vorredner anknüpfen darf: Wer in der Politik nicht bereit ist, sich auf — manchmal leider sehr schnell — sich verändernde Daten einzustellen und daraus so verantwortlich, wie es immer nur möglich ist, Folgerungen zu ziehen, sollte eigentlich aufhören, Politik zu machen. Wir sind der Meinung, daß man sich darauf einstellen muß und daß diejenigen, die Regierungsverantwortung tragen, es auch dann tun müssen, wenn es unpopulär ist.
    Es ist gar kein Zweifel, daß es mit Blick auf die politischen Maßnahmen, die im Zusammenhang mit dem Haushaltsstrukturgesetz und den Begleitgesetzen, die wir behandeln, keinen leichten Gang geben wird. Diese Maßnahmen fallen uns in vielen, vielen Punkten außerordentlich schwer. Aber es hat keinen Zweck, in einer schwierigen Lage nicht ganz konkret zu sagen, wie man die Probleme lösen will. Nur wenn man klare Auskunft gibt, werden die Bürger für eine solche Politik auch einen gewissen Respekt aufbringen können.

    (Beifall bei der SPD)

    Steuer- und finanzpolitisch gesehen sind im Haushaltsstrukturgesetz und in den begleitenden Gesetzentwürfen wichtige Elemente enthalten, die über die Verbesserung der Struktur des Bundeshaushalts und entsprechende Auswirkungen auf die Haushalte von Ländern und Gemeinden hinausreichen. Das darf man übrigens nicht vergessen: Letzten Endes geht es nicht nur um den Bundeshaushalt, sondern es geht genauso um die Haushalte von Ländern und Gemeinden. Es sind dies mit den Gesetzentwürfen, die wir hier vorlegen, starke staatliche Investitionsanreize und eine Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, gezielte Hilfen und Impulse für strukturschwache Bereiche, Mut zu Entscheidungen über unpopuläre Einnahmeverbesserungen, konkretisierter Abbau von Subventionen und Steuervergünstigungen, eine Reihe von steuerrechtlichen Änderungen, die sogar schon überfällig sind, und das Bemühen um mehr Steuergerechtigkeit. — Lassen Sie mich dies in fünf Punkten konkretisieren.
    Erstens. Ich habe gesagt, von diesem Gesetzespaket gehen starke staatliche Investitionserleichterungen durch eine Verbesserung der steuerlichen Rahmenbedingungen aus, und zwar sowohl für die Wirtschaft als auch für den sogenannten kleinen Mann. Dazu gehört die Anhebung der degressiven Abschreibung für bewegliche Wirtschaftsgüter, Betriebsgebäude und Wohngebäude. Mit diesem Instrument kann und soll die Investitionstätigkeit in der Wirtschaft angeregt und gestärkt werden. Durch sie sollen die Umstellung und Strukturanpassung der Wirtschaft und die Schaffung neuer Arbeitsplätze gefördert werden. Dabei muß man wissen, daß diese Abschreibungsverbesserungen nur dann eine dauerhafte Steuerersparnis bedeuten, wenn immer wieder erneut investiert wird. Nur der reinvestierte, nicht der ausgeschüttete Gewinn wird also hierdurch steuerlich begünstigt.
    Natürlich ist uns die Gefahr der Mitnehmereffekte in diesem Bereich bekannt. Wenn überhaupt bei einer solchen Maßnahme, dann lassen sie sich nur durch eine erhebliche Komplizierung bei der Verwaltung einschränken. Da wir Komplizierungen, wo immer möglich, vermeiden wollen, haben wir sowohl auf eine Plafondierung wie auf eine Befristung verzichtet.
    Man muß die Anhebung der degressiven Abschreibung natürlich auch im Zusammenhang mit der gegenwärtigen Hochzinspolitik sehen, auf die wir hier im Parlament leider keinen konkreten, keinen unmittelbaren Einfluß haben. Solange die dringend erwünschte Erleichterung vom Druck der Hochzinsschraube für die Wirtschaft wie z. B. für die Bauwilligen offenbar noch nicht möglich ist, soll die degressive Abschreibung wenigstens eine gewisse Kostenentlastung bei Investitionen und beim Bau und in all den anderen Bereichen, wo sich diese Zinsen auswirken, erreichen. Wir versprechen uns davon eine Belebung der Baunachfrage und auch eine Belebung des Baus von Mietwohnungen in Ballungsgebieten. Dies brauchen wir sehr dringend, zum einen, weil die Wohnungen wirklich gebraucht werden, und zum anderen, weil eine Belebung der Baunachfrage in den nächsten Monaten außerordentlich erforderlich ist.
    Dem dient auch die Anhebung der Abschreibungshöchstbeträge beim § 7 b um 50 000 DM, weil auch dies eine gewisse Erleichterung und damit Anregung der Neubautätigkeit für Bauwillige darstellen soll. Nicht zuletzt dient der Erhaltung der Bauaktivität in den vor uns liegenden Monaten die Tatsache, daß die Streichung der Umsatzsteueroption im Bauherrenmodell bei Vermietung von Wohnraum, die zu einer ungleichmäßigen Besteuerung bei der Umsatzsteuer im Wohnungsbau und vor allem zu hohen Mitnehmereffekten geführt hat, erst zum Januar 1984 wirksam werden soll. Dies ist uns nicht leicht gefallen, denn aus dem Gesichtspunkt der Verteilungsgerechtigkeit wäre ein früheres Datum wünschenswert gewesen.
    Der Verbesserung der steuerrechtlichen Bedingungen insbesondere für mittlere Unternehmen dient die Ausdehnung des Verlustrücktrages von bisher ein auf zwei Jahre. Dies zielt ganz besonders auf den Mittelstand mit seiner Beschränkung auf Verlustrückträge von 5 Millionen DM.
    Zu den stärkeren Akzenten für eine Förderung von Wachstum und Investitionstätigkeit im Bereich der Unternehmensbesteuerung gehört auch die neue Investitionszulage in Höhe von 10 % für Investitionen in der Eisen- und Stahlindustrie, die dort erforderliche grundlegende Modernisierungen erleichtern und fördern soll und die vor allem auch Arbeitsplätze in diesem Bereich stützen soll.
    Zweitens. Die sozialliberale Koalition hat durch ihre konkreten Vorhaben zur Einnahmeverbesserung durch Steuererhöhungen Mut bewiesen, denn die Erhöhung von Verbrauchsteuern — wie überhaupt Steuererhöhungen —, hier auf Tabak, Branntwein und Sekt, ist natürlich nicht populär. Diese Einnahmeverbesserungen für den Bundeshaushalt sind



    Gobrecht
    aber erforderlich, wenn man ernst damit machen will, die Nettokreditaufnahme zu begrenzen.

    (Beifall bei der SPD)

    Im übrigen, meine Damen und Herren, ist die Erhöhung dieser indirekten Steuern eingebettet in eine stetige Steuerpolitik, den Anteil der direkten Steuern zurückzuschrauben, wie das durch viele Steuersenkungen erfolgt ist, und den Anteil der indirekten Steuern zu erhöhen. Wir werden daran auch in Zukunft festhalten.
    Dritter Punkt: Die Koalition ist erneut, wie schon beim Subventionsabbaugesetz, konkret geworden beim Abbau von Subventionen und Steuervergünstigungen. Immer wieder hören wir, daß der Staat sparen solle, daß es viel zu viele Subventionen gebe. Sparen und Subventionsabbau seien dringend nötig. Besonders vollmundig ist da stets ein angeblicher Verein der Steuerzahler. Aber auch fast alle Verbände eröffnen ihre Schriftsätze treuherzig mit dieser Aussage: Es muß gespart werden und es müssen Subventionen und Steuervergünstigungen abgebaut werden, aber diese, ganz konkrete, unseren Bereich betreffende Subvention kann aus all den folgenden Gründen in gar keinem Fall eingeschränkt oder gar abgebaut werden.
    Meine Damen und Herren, da muß man auch Mut haben. Da muß man auch stehen und muß sagen, wo man das machen will.

    (Beifall bei der SPD)

    Es geht jedenfalls nicht, das querbeet zu machen. Der Punkt, den der Kollege Grobecker erwähnt hat, ist natürlich für einen norddeutschen Abgeordneten nicht gerade der richtige. Aber deswegen muß man eben leider deutlich machen, wo man das machen will.
    Wir haben jedenfalls weder beim ersten Subventionsabbaugesetz noch bei diesen Gesetzen, die jetzt hier vorliegen, die billige Flucht in die Rasenmähertheorie — wie das so schön heißt — genommen und sind mit irgendeiner prozentualen, globalen Kürzung an die Subventionen, wie das von der Opposition mit 5 % j a immer wieder gesagt wurde, herangegangen. Denn was würde ein einheitlicher Prozentsatz beim Abbau von Subventionen, Steuervergünstigungen und Finanzhilfen bedeuten? Das würde zunächst einmal einen totalen gesetzgeberischen Bürokratismus auslösen. Es würde das längste Artikelgesetz aller Zeiten werden. Kein Mensch hat gezählt, wie viele Gesetze davon überhaupt betroffen würden. Es würde zu Kleckerbeträgen in den verschiedensten Bereichen führen, die überhaupt nichts bewirken. Eine solche Pauschalkürzung würde überdies auch bestimmte Bereiche wie Energiesparen, wirtschaftsanregende Maßnahmen, also eine ganze Reihe von Punkten, die wir in der gegenwärtigen Zeit wollen müssen, betreffen. Das wäre also total kontraproduktiv. Eine prozentuale Pauschalkürzung wäre in unseren Augen mit Sicherheit keine Politik mehr.
    Vierter Punkt: Einige steuerrechtliche Änderungen will ich hier erwähnen. Die sozialdemokratische Fraktion akzeptiert die Kürzung der steuerlichen
    Begünstigungen, die in § 6 b des Einkommensteuergesetzes enthalten sind. Wir hätten noch lieber gesehen — das sage ich ganz offen —, wenn die berüchtigte Ziffer 5 im ersten Absatz, die diesen Paragraphen zum sogenannten Flick-Paragraphen gemacht hat, abgeschafft worden wäre.

    (Beifall bei der SPD)

    Aber man muß zugeben, es gibt in diesen Bereichen Kompromisse. Man muß kompromißfähig sein, wenn man Verantwortung tragen will. Jedenfalls halten wir auch zukünftig daran fest, eine Gestaltung zu finden, die Ausreißerfälle wie Flick unmöglich macht.
    Wir begrüßen, daß die bisherigen steuerfreien Rücklagen für Kapitalanlagen in Entwicklungsländern endlich abgeschafft werden. Dies entspricht einer seit langem erhobenen Forderung meiner Fraktion, weil da nur Mitnehmereffekte gelaufen und überhaupt keine Hilfen für die Least Developed Countries herausgekommen sind.
    Ich meine, daß es auch ohne weiteres akzeptabel und vor allem auch ein Beitrag der großen Unternehmen in dieser Phase der Haushaltskonsolidierung ist, wenn bei dem Punkt Pensionszusagen eine geringfügige Erhöhung um ein halbes Prozent von 51/2 auf 6 Prozent bei den Zinsen vorgenommen wird. 1960 in einer ganz anderen Kapitalzinslage haben Sie das schlicht und ergreifend von 3'/2 auf 51/2 %, also um 2 % erhöht. Heute sind die Kapitalmarktzinsen beinahe doppelt so hoch wie der damalige Zinssatz von 6 %, auf den das geht.
    Meine Damen und Herren, wenn alle Gruppen beteiligt werden müssen mit einem Beitrag zur Konsolidierung der Haushalte von Bund, Ländern und Gemeinden, dann gehört dazu auch so etwas wie der Wegfall des Vorsteuerabzugs bei der Anschaffung von Betriebs-Pkws, ein realistischerer Ansatz bei den Privatanteilen der Unternehmer bei der Benutzung von Pkws, und es gehört dazu die Halbierung der Steuerermäßigung im Vermögensbildungsgesetz. Lieber Herr Kollege von Wartenberg, wenn Sie in diesem Zusammenhang auf Europa abheben: Sie kennen sicher die Liste, die ich Ihnen vorlesen könnte. Wir sind da als Bundesdeutsche eher die letzten, bestimmt nicht der Musterknabe. In den meisten Ländern ist nicht nur der Vorsteuerabzug für die Anschaffung des Pkw ausgeschlossen, sondern es sind auch die laufenden Kosten vorn Vorsteuerabzug ausgenommen. Da darf also keiner etwas Falsches sagen.
    Fünfter Punkt: Wie bei jeder Änderung von Steuergesetzen muß man sich bemühen, mehr Steuergerechtigkeit zu schaffen und aufgetretene Mißbräuche einzuschränken. Mißbrauch — das ist hier heute schon mehrfach angesprochen worden — wird nach Auffassung der Sozialdemokraten mit der Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten getrieben. Zu keinem Zeitpunkt waren Sozialdemokraten damit einverstanden, daß aus der Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten wieder der alte ungerechte steuerliche Kinderfreibetrag wird.

    (Zustimmung bei der SPD)




    Gobrecht
    Dies haben jedoch praktisch die CDU/CSU-regierten Bundesländer durch eine Pauschalregelung zustande gebracht. Konsequent sieht deshalb das Haushaltsstrukturgesetz die ersatzlose Streichung der Absetzbarkeit von Kinderbetreuungskosten vor. Wir wollen diesen unsozialen Tatbestand, mit dem sogar Reitstunden steuerlich absetzbar gemacht werden, ersatzlos abschaffen.

    (Beifall bei der SPD)

    Dies ist um so wichtiger, meine Damen und Herren, als dadurch Mittel frei werden, die eine sonst unausweichliche Kürzung des Kindergelds für das zweite und dritte Kind erheblich mildern könnte.

    (Dr. Kreile [CDU/CSU]: Haben Sie nicht der Vorschrift ursprünglich zugestimmt?)

    An diesem Punkt, Herr Kollege Kreile, werden wir festmachen, wie sozial denn die Einstellung der Mehrheit der Union im Bundesrat zum Kinderlastenausgleich ist.

    (Beifall bei der SPD und bei Abgeordneten der FDP)

    Mißbrauch, meine Damen und Herren, gibt es zum Beispiel auch bei der Lohnsteuerpauschalierung, wo viel schwarzgearbeitet wird.

    (Abg. Dr. Kreile [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Ich habe nur noch eine Minute Redezeit und kann deshalb keine Zwischenfrage mehr zulassen. Ich bedauere das sehr, Herr Kollege Kreile. — Zukünftig soll die Schwarzarbeit eingeschränkt, wenn nicht sogar ganz unmöglich gemacht werden. Ich denke, daß das mit der vorgeschlagenen Lösung zumindest denkbar ist.
    Ein Beitrag zu mehr Steuergerechtigkeit ist auch die nunmehr vorgesehene Verwendung von Bausparmitteln durch Mieter zur Modernisierung ihrer Wohnungen — eine Sache, die längst überfällig gewesen ist.
    Ein Beitrag zu mehr Steuergerechtigkeit und Steuervereinfachung ist die Abschaffung der steuerlichen Begünstigung von sogenannten unechten Zweifamilienhäusern, mit der die schlauen Steuerzahler gegenüber dem ehrlichen Steuerzahler über alle Gebühr begünstigt gewesen sind. Dies ist ein Beitrag zur Vereinfachung deshalb, weil zukünftig die einfache pauschale Besteuerungsregelung, die bisher für Einfamilienhäuser galt, zukünftig für alle vom Eigentümer selbst bewohnten Häuser gelten wird.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich appelliere hier an die Opposition und an den Bundesrat, keine Verweigerungsstrategie zu betreiben; denn dies ginge parteipolitischer Minivorteile wegen zu Lasten der Konsolidierung nicht nur des Bundeshaushaltes, sondern auch zu Lasten der Konsolidierung der Haushalte von Ländern und Gemeinden. Wenn Sie heute in die Zeitungen sehen, dann sehen Sie, wie es selbst in so wohlhabenden Ländern wie Baden-Württemberg aussieht. Ich bitte Sie sehr herzlich, mit dazu beizutragen, daß wir dies alsbald zu einem vernünftigen Abschluß bringen können. Ich finde, es wäre sehr hilfreich in dieser
    Sache, wenn wir da nicht auch selber noch einen Krieg der Worte, der unnötig ist, auslösten.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Heinrich Windelen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Das Wort hat Frau Abgeordnete Matthäus-Maier.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Ingrid Matthäus-Maier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Coppik hat den heutigen Morgen damit begonnen, festzustellen, dieses Sparpaket sei unsozial und nicht beschäftigungswirksam. Er spricht ja nicht für sich alleine. Obwohl er, wie er sagte, nicht für SPD-Fraktion spricht, ist doch wohl bekannt, daß insbesondere große Teile der Gewerkschaften seine Meinung teilen. Wir konnten es in den letzten Tagen erneut hören. Deswegen finde ich es gut, daß er es hier dargelegt hat. Ich halte es daher für wichtig, daß wir hierauf reagieren, meine Damen und Herren.
    Der Vorwurf war, dieses Paket sei unsozial und betreffe einseitig die Arbeitnehmer. Herr Coppik, haben Sie übersehen, daß in diesem Sparpaket wichtige Einsparungen die Unternehmer betreffen, angefangen bei der Streichung des Vorsteuerabzugs für die Betriebs-Pkw über die Verringerung der steuerlichen Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen — ebenfalls wie beim ersten Punkt Einsparungen von über 1 Milliarde DM —, die Einschränkung der steuerlichen Berücksichtigung nach § 6 b des Einkommensteuergesetzes und die komplette Streichung der steuerlichen Rücklagen für Kapitalanlagen in Entwicklungsländern — allein 300 Millionen DM — bis zum Fortfall der Umsatzsteueroption beim Bauherrenmodell? Das sind doch wohl nicht Dinge, die die kleinen Leute, die Arbeitnehmer treffen.
    Oder: Wie schätzen Sie denn Abschreibungserleichterungen ein? Das sind doch keine Geschenke für Unternehmen, meine Damen und Herren, sondern das ist der Wunsch, der Versuch dieser Regierung, Investitionsanreize zu geben. Das zur Beschäftigungspolitik, zur Arbeitsmarktpolitik in erster Linie Investitionen gehören, und zwar sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich, ist doch wohl auch bei den Gewerkschaften unumstritten. Herr Haack hat vor zwei Tagen darauf hingewiesen, daß allein die steuerlichen Verbesserungen im Wohnungsbaubereich zum Bau von 30 000 bis 50 000 Wohnungen führen. Da jede neu gebaute Wohnung pro Jahr rund zwei Beschäftigten in der Bauindustrie Arbeit gibt, schafft dies im Bereich der Bauindustrie 60 000, 80 000 oder 100 000 Beschäftigten Arbeit. Das sind Tatsachen, die auch die Gewerkschaften sehen müssen. Sie können daher Abschreibungsverbesserungen im Baubereich nicht allein der Butterseite der Unternehmen zurechnen.
    Oder: Sie vergessen, hier die Stahlzulage dagegenzurechnen, zu der z. B. die Landwirte quer durch alle drei Fraktionen sagen: Was sagt ihr immer gegen Subventionen im EG-Agrarbereich, während hier Subventionen in riesiger Größenordnung zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Stahlindustrie zur Verfügung gestellt werden. Geht das denn nur an die



    Frau Matthäus-Maier
    Unternehmen, oder ist das nicht auch für den Beschäftigten in der Stahlindustrie wirksam?
    Oder: Es wurde die Verbesserung des § 7 b des Einkommensteuergesetzes kritisiert, meine Damen und Herren. Es ist bekannt, daß ich selber die Konstruktion des § 7 b, so wie er heute existiert, nicht für die beste halte. Aber daß er gerade kleineren Leuten, gerade in der jetzigen Situation angesichts der hohen Zinsen, das Bauen eines Einfamilienhauses erleichtert, kann doch wohl niemand bestreiten.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der SPD)

    Ich glaube also, der Vorwurf des Unsozialen ist einäugig; er sieht die Realitäten in diesem Paket nicht.
    Einen einzigen Punkt halte ich für eine gravierende Schwäche dieses Pakets, für, wenn Sie so wollen, unsozial — das habe ich immer gesagt — nämlich, die Streichung des Kindergeldes. Aber, meine Damen und Herren, wir haben ja den Ausweg aufgezeigt. Wir wollen nicht die Absenkung des Kindergeldes, wenn nur die Opposition im Bundesrat bereit ist, den Kinderbetreuungsbetrag mit uns zu streichen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Herr Coppik hat hier auch den Verteidigungshaushalt angesprochen. Herr Coppik, auch mir wäre lieber, wenn wir da noch mehr streichen würden; das werden wir in der Zukunft auch tun. Aber haben Sie vergessen, daß noch bis vor einem halben Jahr die Devise, wir müssen den Verteidigungshaushalt auf Grund einer internationalen Verpflichtung um real 3 % erhöhen, als fast unumstößlich galt? Wir sind von dieser Devise herunter, das Sparpaket betrifft auch diesen Punkt. Wir erhöhen den Verteidigungshaushalt nicht mehr als den Gesamthaushalt, d. h., er steigt nicht nur nicht um 3 %, er sinkt real. Daß das für unseren Außen- und den Verteidigungsminister nach außen nicht einfach klarzumachen war, sehen Sie an den Reaktionen der Amerikaner sowie der Opposition, die uns ja bis heute dazu drängt, den Verteidigungshaushalt stärker zu erhöhen, als wir es tun.
    Dann geht ein Vorwurf dahin, das soziale Netz sei im Kern berührt. Ich glaube, daß auch das nicht richtig ist. Ich darf Ihnen einige Fragen stellen. Ist es sozial wirklich unerträglich, die Sperrfrist für diejenigen Arbeitnehmer, die ihren Arbeitsplatz bei dieser Arbeitsmarktlage ohne wichtigen Grund kündigen, von vier auf acht Wochen zu erhöhen? Ich halte das nicht für sozial unerträglich.
    Oder: Ist es sozial wirklich unerträglich, wenn man künftig innerhalb der letzten drei Jahre zehn Beschäftigungsmonate vorweisen muß, um Anspruch auf Arbeitslosengeld zu haben? Ich halte das nicht für sozial unerträglich.
    Oder: Ist es sozial wirklich unerträglich, dafür zu sorgen, daß derjenige, der heute im Jahr teilweise erwerbstätig und teilweise arbeitslos ist, aber über den Lohnsteuerjahresausgleich ein höheres Nettoeinkommen erhält, als der, der das ganze Jahr erwerbstätig war, nicht mehr besser dasteht als der, der ganzjährig gearbeitet hat? Ist das sozial unerträglich? Ich kann das nicht so sehen. Ich glaube, daß derjenige, der regelmäßig seinen Beitrag zur Arbeitslosenversicherung zahlt und der plötzlich arbeitslos wird — das ist ja der, den wir vor Augen haben, den es zu schützen gilt —, von alledem hier überhaupt nicht berührt wird. Deswegen ist der Kern des sozialen Netzes nicht berührt.

    (Beifall bei der FDP)

    Meine Damen und Herren, ich glaube, daß sich verantwortungsbewußte Gewerkschaften, die j a auch sehen müssen, daß die Explosion der Kosten bei der Bundesanstalt für Arbeit nicht so weitergehen kann, weil die Gefahr besteht, daß dann das soziale Netz aus seinen finanziellen Verankerungen gerissen wird, nicht hinstellen und erklären sollten, wir sagen zu allem nein, was da kommt. Im Grunde hätten Vorschläge der genannten Art schon vor Jahren von verantwortungsbewußten Gewerkschaften kommen müssen, und wir dürften sie ihnen hier im Deutschen Bundestag nicht aufzwingen müssen; denn es gehört doch zur Arbeitnehmerpolitik auch, dafür zu sorgen, daß die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung nicht explodieren. Es gehört zur Solidarität doch auch, daß wir nicht nur auf der Seite derer, die Beschäftigung haben, die Beiträge erhöhen, sondern umgekehrt auf der anderen Seite die Kosten einsparen. Ich glaube, daß nach diesen Maßnahmen das soziale Netz im Bereich der Bundesanstalt für Arbeit gerechter und leistungsstärker ist, weil es in seinen finanziellen Verankerungen gehalten ist.

    (Beifall bei der FDP)

    Da haben sich viele Arbeitnehmer hingestellt — und die sind auch zum großen Teil Mitglied einer Gewerkschaft. — und haben gefragt: Warum wurde in der letzten Zeit beim öffentlichen Dienst nicht mehr gemacht, warum wurde da nicht eingespart? Aha, wurde kritisiert, die FDP hat mit ihren Ministern Genscher und Baum verhindert, daß bei ihrer Klientel etwas verändert wird. Nun nehmen wir in diesem Paket auch Einsparungen beim öffentlichen Dienst vor, zweifellos nicht angenehme, aber in Anbetracht der Einsparnotwendigkeit doch richtige. Und da stellt sich auf einmal Herr Klunker hin und sagt, das sei alles unerträglich, sei unsozial, dürfe nicht sein, es müsse gestreikt werden. Ich meine, daß verantwortungsbewußte andere Einzelgewerkschaften hier Herrn Klunker bremsen müßten; denn deren Mitglieder zahlen doch für den öffentlichen Dienst.

    (Beifall bei der FDP)

    Oder: Ich erinnere daran, daß Herr Steinkühler in dem bekannten Flugblatt die Verdoppelung der Mehrwertsteuer für die freien Berufe kritisiert. Das treffe auch den kleinen Mann; denn die freien Berufe würden dies doch selbstverständlich bei ihren Preisen weiterwälzen. Meine Damen und Herren, da kann ich nun wirklich nicht mehr folgen. Natürlich wird abgewälzt. Nur, mit dieser Begründung können Sie doch keine einzige Steuervergünstigung streichen, keinen Subventionsabbau betreiben, denn



    Frau Matthäus-Maier
    selbstverständlich wird auch das in den Preisen weitergewälzt.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der SPD)

    Ich glaube schon, daß man das, was wir hier tun, offensiv vertreten kann, nicht nach dem Motto „Augen zu und blindlings durch", sondern wir haben schon versucht, ein Paket zu schnüren, das möglichst viele in dieser Gesellschaft betrifft. Da muß ich mich an Teile der SPD wenden, und ich spreche Sie an, Herr Coppik, weil Sie es hier offen gesagt haben. Das halte ich für richtig, aber lassen Sie mich eben auch offen antworten. Dann kann man sich nicht hinstellen und so tun, als sei dies alles die FDP. Sie können nicht — lassen Sie mich das so sagen — von der Erhöhung der Sektsteuer über die Verdoppelung der Mehrwertsteuer bei den freien Berufen bis zur Verbesserung des § 7 b alles als unsozial darstellen und als böses Machwerk der Liberalen brandmarken. Das geht nun mal nicht. Ich glaube deswegen, wir sollten in argumentative Auseinandersetzungen eintreten.
    Dazu kommt der Vorwurf — und den hielte ich für den schlimmsten, wenn er zuträfe —, das sei alles nicht beschäftigungswirksam und sei Brüningsche Politik. Meine Damen und Herren, diese FDP und diese Koalition sind für Beschäftigungspolitik. Wir haben das als FDP in einem wichtigen Programm vor wenigen Wochen auf unserem Bundeshauptausschuß noch einmal beschlossen. Dieses Sparpaket ist auch nicht Ausdruck Brüningscher Politik. Das sehen Sie schon daran, daß wir zwar auf der einen Seite sparen, aber auf der anderen Seite — der Kollege Gobrecht hat darauf hingewiesen — wichtige Impulse im Bereich der Investitionen geben, z. B. bei der Verbesserung der Abschreibungsbedingungen für Anlagegüter und für Wohngebäude und auch im § 7 b. Die Philosophie, die dahintersteht, ist doch die: Wir wollen umschichten aus den konsumtiven Teilen der Haushalte hin zu den investiven Teilen der Haushalte. Denn daß Investitionen der entscheidende Dreh- und Angelpunkt für mehr Beschäftigung sind, das ist in diesem Lande doch wohl unumstritten. Das heißt natürlich in erster Linie private Investitionen. Schon von der Größenordnung her ist das selbstverständlich. Das heißt aber auch öffentliche Investitionen. Man sollte hier nicht die privaten und die öffentlichen Investitionen gegeneinander ausspielen. Das ist kein Gegensatz. Selbstverständlich brauchen wir auch mehr öffentliche Investitionen z. B. bei der Fernwärme, beim Lärmschutz, bei den Abwasseranlagen, bei der Bundesbahn, in anderen Bereichen.

    (Glombig [SPD]: Ich habe gesagt: Diese Frage ist auch das Bier der Wirtschaftsund Finanzpolitiker!)

    — Wenn ich Sie so verstehen darf, daß es unser aller Bier ist, dann bin ich Ihnen für diese Aussage dankbar. Denn es ist unser aller Aufgabe, öffentlich zu sagen: Wie bezahlen wir es?
    Da gibt es nur drei Wege. Der eine Weg ist der einer höheren Kreditaufnahme. Wir halten davon nichts, weil wir glauben, daß der entscheidende Beschäftigungsimpuls heute nur über eine Zinssenkung kommen kann.

    (Beifall bei der FDP)

    Meine Damen und Herren, daß dies — ich darf es so sagen — kein bösartiges Kapitalistenprogramm ist, sehen Sie schon daran, daß auch der kleine Häuslebauer dankbar wäre, wenn er die Zinsen gesenkt bekäme. Warum stagniert denn der private Eigenheimbau? Doch wegen der hohen Zinsen.
    Oder denken Sie bitte daran, daß die Gestaltungsfähigkeit unserer Haushalte durch jede weitere Neuverschuldung entscheidend beeinträchtigt wird. Eine Nettoneuverschuldung um 1 Milliarde DM bedeutet in den Folgejahren eine Zinsbelastung von je über 100 Millionen DM, die wir nicht ohne weiteres hinnehmen sollten. Das führt nachher bei denjenigen Haushalten zu Einschränkungen, die gesetzlich nicht gebunden sind. Frau Schuchardt z. B. klagt mir gegenüber, daß für die humanitäre Hilfe kein Geld mehr übrigbleibe. Diese ist nämlich gesetzlich nicht geregelt. Dies sind aber die Folgen, wenn wir die finanzielle Gestaltungskraft in den Haushalten verlieren. Daher muß beim Verbrauch gekürzt werden.
    Der zweite Gesichtspunkt: Wir haben zunächst 100 Millionen DM beim BAföG gestrichen. Ich bin sehr froh, daß wir diese 100 Millionen DM Einsparung beim Schüler-BAföG wieder zurückgenommen haben. Sie sehen daran — 100 Millionen DM Schüler-BAföG auf der einen Seite und auf der anderen Seite Mehrbelastung der öffentlichen Haushalte um jährlich 100 Millionen DM dann, wenn man die Nettoneuverschuldung um 1 Milliarde DM erhöht —, um welche Größenordnung es bei der Kreditaufnahme geht.