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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/46 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 46. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsidenten Windelen 2585 A Erweiterung der Tagesordnung . . 2585A, 2664 A Begrüßung einer Delegation des japanischen Unterhauses 2585 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg), Pieroth, Frau Fischer, Herkenrath, Höffkes, Dr. Hornhues, Dr. Hüsch, Dr. Kunz (Weiden), Lamers, Dr. Pinger, Dr. Pohlmeier, Repnik, Schmöle, Schröder (Lüneburg) und der Fraktion der CDU/CSU Verstärkung der personellen Hilfe im Konzept der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/423 — Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 2585 B Dr. Osswald SPD 2588 B Frau Schuchardt FDP 2589 D Repnik CDU/CSU 2591 C Collet SPD 2593 B Offergeld, Bundesminister BMZ 2594 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Dr. Dregger, Kiep, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Gerstein, Dr. Jahn (Münster), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Kraus, Lenzer, Kolb, Dr. Bugl, Dr. Schneider, Spranger, Dr.- Ing. Kansy, Magin, Müller (Wadern), Dr. Laufs, Prangenberg, Niegel, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Keller, Dr. Friedmann, Pfeifer, Dr. Kunz (Weiden), Röhner, Dr. Jobst und der Fraktion der CDU/CSU Umstrukturierung des „Programms zur Förderung heizenergiesparender Maßnahmen" — Drucksache 9/319 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2596 B Meininghaus SPD 2600 A Rösch FDP 2601 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 2603 D Lennartz SPD 2606 C Beckmann FDP 2607 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Schulze (Berlin), Lintner, Sauer (Salzgitter), Straßmeir, Frau Roitzsch, Schmöle, Dr. Hennig, Gerster (Mainz), Dr. Kunz (Weiden), Amrehn, Kroll-Schlüter, Dr. Marx und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Wahlen in der DDR — Drucksache 9/452 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Wahlen zur Volkskammer der DDR — Drucksache 9/610 — Schulze (Berlin) CDU/CSU 2609 B Büchler (Hof) SPD 2610 D Dr. Wendig FDP 2613A Beratung des Antrags der Abgeordneten Maaß, Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Schröder (Lüneburg), Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU Förderung von Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Datenverarbeitung, Informationstechniken — Drucksache 9/543 —Maaß CDU/CSU 2614 D Börnsen SPD 2616 D Timm FDP 2619 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 9/410 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/604 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 9/603 — Frau Geiger CDU/CSU 2646 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2649 A Frau von Braun-Stützer FDP 2652 B Rühe CDU/CSU 2654 B Purps SPD 2657 B Neuhausen FDP 2659 B Engholm, Bundesminister BMBW 2660 C, 2663 A Daweke CDU/CSU 2662 C Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz — Drucksache 9/576 — Gnädinger SPD 2665 A Bergerowski FDP 2665 D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2666 B Namentliche Abstimmung . . . . 2667A, 2671C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 9/22 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/450 — Lambinus SPD 2667 B Dr. Götz CDU/CSU 2668 B Engelhard FDP 2673 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2675A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzuges — Erstes Strafvollzugs-Fortentwicklungsgesetz —— Drucksache 9/566 — Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . . 2676 D Dr. Olderog CDU/CSU 2677 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 2680 A Bergerowski FDP 2682 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Verbesserung des Versorgungsausgleichs — Drucksache 9/562 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2683 C Stiegler SPD 2684 D Engelhard FDP 2686 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2687 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes/EWG — Drucksache 9/428 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/588 — 2688 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. September 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/133 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 III Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/593 — 2689 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beitreibungsgesetzes-EG — Drucksache 9/204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/594 — 2689 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Verträgen vom 26. Oktober 1979 des Weltpostvereins — Drucksache 9/313 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 9/585 — 2689 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zerlegungsgesetzes — Drucksache 9/572 — 2689 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie einiger anderer Steuern — Drucksache 9/573 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes über die Pockenschutzimpfung — Drucksache 9/524 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung — Drucksache 9/564 — 2690 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Kittelmann, Dr. Abelein, Dr. Waigel, Dr. Wörner, Dr. Hüsch, Dr. von Geldern, Echternach, Amrehn, Höffkes und der Fraktion der CDU/CSU 3. Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen — Drucksache 9/581 — Kittelmann CDU/CSU 2690 B Grunenberg SPD 2692 A Funke FDP 2692 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ursprungskennzeichnung bei bestimmten Textil- und Bekleidungswaren — Drucksachen 9/276, 9/599 — Dr. Schwörer CDU/CSU 2694 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einrichtung eines wirtschaftlichen passiven Veredelungsverkehrs für bestimmte Bekleidungs- und Spinnstoffwaren, die nach Be- oder Verarbeitung in Drittländern wiedereingeführt werden — Drucksachen 9/392, 9/600 — 2695 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2967/76 zur Festlegung gemeinsamer Normen für den Wassergehalt von gefrorenen und tiefgefrorenen Hähnen, Hühnern und Hähnchen — Drucksachen 9/323 Nr. 8, 9/591— . . . 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über Einzelheiten der Überwachung und der Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien — Drucksachen 9/331, 9/595 — 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die Eisenbahnpolitik der Gemeinschaft: Rückblick und Ausblick auf die 80er Jahre — Drucksachen 9/127 Nr. 20, 9/605 — . . . 2695 C Beratung der Ubersicht 4 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 9/583 — 2695 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Höfe in Breddewarden bei Wilhelmshaven; Veräußerung an die Stadt Wilhelmshaven — Drucksachen 9/386, 9/590 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Grundstücke in Pullach Nrn. 446/5 und 140/5 der Gemarkung Pullach; Veräußerung an die Gemeinde Pullach — Drucksachen 9/357, 9/592 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Achtundsiebzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/303, 9/586 — 2696 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 15/80 — Zollkontingent für Walzdraht — 1. Halbjahr 1981) — Drucksachen 9/574, 9/611— 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Europäische Flugsicherung — Drucksachen 9/40, 9/606 — 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 9/165, 9/616 — 2696 D Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Verfolgung der Angehörigen der Baha'i-Religionsgemeinschaft in Iran — Drucksachen 8/4504, 9/614 — 2697 A Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht des Auswärtigen Amtes über den Stand der Reform des Auswärtigen Dienstes — Drucksachen 8/4513, 9/615 — 2697 A Fragestunde — Drucksache 9/589 vom 19. Juni 1981 — Gebrauch des Worts „Entspannung" durch Bundeskanzler Schmidt MdlAnfr 10 19.06.81 Drs 09/589 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . 2621 A, C, D, 2622A, B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 2621B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU 2621D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 2622 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2622 A Vergabe der Staustufe und des Oberwassers Serrig im Rahmen des Saarausbaus im Haushaltsjahr 1981 MdlAnfr 50 19.06.81 Drs 09/589 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2622 C, D, 2623A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . . 2622 D Kosten-Nutzen-Analyse für den RheinMain- Donau- Kanal sowie Umweltverträglichkeitsprüfung für die Teilstrecken Nürnberg-Kelheim und Regensburg-Passau MdlAnfr 51, 52 19.06.81 Drs 09/589 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2623 A, B, C, D, 2624A, B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . .2623 A, B, D ZusFr Fellner CDU/CSU 2623C, 2624A ZusFr Merker FDP 2624 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 V Trassenführung eines in das europäische Verkehrsnetz integrierten Schnellbahnsystems der Bundesbahn MdlAnfr 54 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2624 B, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624 C Fertigstellung des Autobahnabschnitts Herleshausen—Eisenach auf DDR-Gebiet MdlAnfr 55 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2624D, 2625A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624D, 2625A Vorlage eines neuen Lärmschutzgesetzes MdlAnfr 56 19.06.81 Drs 09/589 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2625 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 2625 B,C ZusFr Merker FDP 2625 C ZusFr Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/CSU 2625 D Schiffahrtsabgaben für den Transport von Importkohle von Emden zum Ruhrgebiet MdlAnfr 57, 58 19.06.81 Drs 09/589 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2625 D, 2626A,B,C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 2626A, B Mangelnde Unterrichtung des Bundestages über die für 1982 geplanten Gebührenerhöhungen durch den Bundespostminister MdlAnfr 60, 61 19.06.81 Drs 09/589 Pfeffermann CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . 2626C, 2627 A, B, D, 2628A, B ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2626 D, 2627 A, B, C ZusFr Börnsen SPD 2627 D ZusFr Linsmeier CDU/CSU 2628 B Vergleich der Preiserhöhungen im Bereich der Bundespost seit 1971 mit denen anderer Wirtschaftszweige MdlAnfr 62 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2628C, D ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2628 C ZusFr Paterna SPD 2628 D Gebührenentwicklung der letzten Jahre im Fernmeldewesen MdlAnfr 63 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . . . 2629 A, C, D, 2630 B ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2629 C ZusFr Paterna SPD 2629 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2630 A Gebühren der Bundespost im internationalen Vergleich MdlAnfr 64 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 B Erhöhung der Ablieferungsbeträge der Bundespost bis 1985 MdlAnfr 65 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 C Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 78 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2631 A, B, C ZusFr Conradi SPD 2631 B, C Aktivitäten neonazistischer Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 79 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 2631C, 2632 A, B, C, D, 2633 A ZusFr Conradi SPD 2631D, 2632 A ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU .2632B ZusFr Gansel SPD 2632 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2632 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2632 D ZusFr Frau Dr. Wilms CDU/CSU 2633 A Parlamentsvorlage zum Thema Informationsfreiheit und Aktenöffentlichkeit MdlAnfr 84 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633B, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 2633 C Einsparung von Rohstoffen MdlAnfr 85, 86 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633D, 2634 A, B ZusFr Dr. Kübler SPD 2634A,B VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Verhinderung des Baus von vier Kernkraftwerken in Cattenom MdlAnfr 88 19.06.81 Drs 09/589 Schreiner SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2634D, 2635B, C ZusFr Schreiner SPD 2635A,B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 2635 C Betreuung des Baus der von Chile in Auftrag gegebenen U-Boote in Kiel durch chilenische Militärs MdlAnfr 89, 90 19.06.81 Drs 09/589 Gansel SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2635 C, D, 2636A,B,C,D ZusFr Gansel SPD 2635D, 2636 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2636 D ZusFr Leuschner SPD 2636 D Gefährdung der Kraft-Wärme-Kopplung durch den verstärkten Bau großer Kohle- und Kernkraftwerke MdlAnfr 91 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2637A, B ZusFr Dr. Jens SPD 2637 B Frau Dr. Wilms CDU/CSU (zur GO) . . . 2637 C Aktuelle Stunde betr. Erhöhung der Post- gebühren Pfeffermann CDU/CSU 2637 D Wuttke SPD 2638 D Merker FDP 2639 B Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/ CSU 2640 A Paterna SPD 2640 D Gscheidle, Bundesminister BMP 2642 A Linsmeier CDU/CSU 2643 D Bernrath SPD 2644 C Dr. Riemer FDP 2645 C Neuhaus CDU/CSU 2645 D Nächste Sitzung 2697 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2699*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 2585 46. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens 25. 6. Dr. Arnold 26. 6. Dr. Corterier ** 26. 6. Dr. von Dohnanyi 25. 6. Eickmeyer * 26. 6. Francke (Hamburg) 26. 6. Klein (Dieburg) 26. 6. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 6. Korber 26. 6. Dr. Kreile 26. 6. Lampersbach 26. 6. Frau Dr. Lepsius 26. 6. Milz 26. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Noth 26. 6. Petersen 26. 6. Pieroth 26. 6. Frau Schlei 26. 6. Schmitt (Wiesbaden) 26. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 26. 6. Stockleben 26. 6. Dr. Unland * 25. 6. Dr. Vohrer * 25. 6. Wehner 26. 6. Wurbs 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Rainer Funke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Wir hätten es sehr begrüßt, wenn diese Fragen der internationalen Seerechtskonferenz hier vor einem besser besetzten Plenum intensiv verhandelt worden wären.

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Hier sitzt Qualität!)

    Denn, meine Damen und Herren, das ist eine ganz, ganz wichtige Frage auch für die Bundesrepublik Deutschland. Ich glaube, daß die Art, wie die CDU/ CSU-Fraktion diesen Antrag behandelt hat, der Sa-



    Funke
    che nicht gerecht wird. Wir werden mit Schnellschüssen, wie Sie es hier getan haben

    (Zuruf von der CDU/CSU: Wir wollten es früher haben! Das haben Sie verhindert!)

    — wir haben nichts verhindert —, Herr Kittelmann, werden wir hier nicht weiterkommen. Wir werden diesen Antrag, den Sie vorgelegt haben, der in den Ausschußberatungen sicherlich noch angereichert werden muß — darüber sind Sie sich sicher auch selbst im klaren —, im Ausschuß intensiv beraten. Ich glaube auch, daß wir im Ausschuß genauso zu einem entsprechenden Konsens kommen, wie wir die Beratungen in den ganzen Jahren vorher gemeinsam abgeschlossen haben.
    Für die Bundesrepublik Deutschland werden die internationalen Seerechtsfragen zunehmende Bedeutung erlangen. Dies liegt nicht nur an unserer geographischen Lage mit einer kleinen Küste, sondern auch daran, daß wir als einer der wichtigsten Weltexporteure an einem freizügigen Weltverkehrssystem interessiert sein müssen, daß unsere Wirtschaft und unser Wohlstand vom ungestörten Zufluß von Energie und anderen Rohstoffen aus dem Ausland abhängig sind. Die Bundesrepublik Deutschland ist mit ihrem führenden Know-how auf dem Gebiet der Meerestechnik daran interessiert, dieses Know-how auch in Zukunft nutzen zu können, und dies scheint mir bei den bisherigen Verhandlungsergebnissen noch nicht hinreichend berücksichtigt zu sein.

    (Kittelmann [CDU/CSU]: So ist es!)

    Die Seerechtskonferenz ist inzwischen weit über das hinausgewachsen, was man gemeinhin unter Seerecht zu verstehen hat, Seerecht, wie wir es einmal im fünften Buch des HGB gelernt haben. Insbesondere von den Entwicklungsländern wird angestrebt, die zukünftige Konvention zu einer Weltwirtschaftskonferenz umzufunktionieren und damit die ersten Schritte zu einer Weltwirtschaftsordnung zu tun. Diese neue Weltwirtschaftsordnung sollte sinnvollerweise dazu beitragen, daß die Entwicklungsländer stärker als bisher vom Weltwirtschaftsverkehr profitieren. Diese an sich sinnvolle Beteiligung der Entwicklungsländer an der Weltwirtschaftsordnung ist jedoch auf Grund der bisherigen Ergebnisse der Seerechtskonferenz geradezu ins Gegenteil verkehrt worden. Nunmehr versuchen nämlich gerade die Länder, die über Rohstoffe verfügen — dies sind zum großen Teil wiederum Entwicklungsländer —, diese mit einem hohen Schutzwall des Protektionismus zu umgeben, indem der Tiefseebergbau zum Schutz der Festlandsproduzenten beschränkt werden soll.
    Die zunehmende Tendenz, daß diejenigen Länder, die bereits über Festlandsockel verfügen, zusätzliche Wirtschaftszonen und damit zusätzliche Reichtümer erhalten und diejenigen, die bereits Rohstoffe haben, geschützt werden, macht wieder einmal deutlich, daß die gute Idee der Erhaltung des gemeinsamen Erbes der Menschheit ins Gegenteil verkehrt wird. Man kann fast sagen: Wenn dies hier so durchgeführt wird, werden in Zukunft die Reichen reicher und die Armen ärmer.
    Wir verstehen die Forderung der Entwicklungsländer nach mehr als formaler Chancengleichheit. Wir glauben auch, daß die Entwicklungsländer im Tiefseebergbau mitwirken und finanziell begünstigt werden sollen. Wir glauben aber nicht, daß wir in diesem Zusammenhang auf Markt, Wettbewerb und wirtschaftliche Effizienz verzichten sollten. Wir befürchten, daß die Bürokratie der Meeresbodenbehörde und die neuen Formen des Protektionismus und des Dirigismus den Tiefseebergbau nicht ermutigen, sondern lähmen und insbesondere das internationale Meeresbodenunternehmen Enterprise unserem Haushalt erhebliche Bürden auferlegen wird.
    Die letzte Sitzungsperiode der Internationalen Seerechtskonferenz in New York hat, wie dies die Kollegen Kittelmann und Grunenberg schon ausgeführt haben, zu einem gewissen Stillstand der Verhandlungen geführt.
    Die Bundesregierung und, wie ich meine, auch der Bundestag, sollten diese Phase des Nachdenkens gemeinsam mit unseren amerikanischen Verbündeten dazu nutzen, die bislang noch nicht befriedigend geklärten Fragen des Tiefseebergbaus zu einem akzeptablen Ergebnis zu führen. Dabei ist von unserer Seite darauf zu achten, daß der Protektionismus nicht noch durch einen Superbürokratismus ergänzt wird.
    Wir sollten, wenn wir hier Kritik üben, auf der anderen Seite auch sagen, daß bislang eine Reihe von zufriedenstellenden Ergebnissen erzielt worden sind, beispielsweise auf dem Gebiet des Umweltschutzes. Das universale Streitschlichtungssystem ist akzeptabel, auch das Recht der Durchfahrten durch Meerengen.
    Meine Damen und Herren, in der nächsten Runde in Genf wird auch darüber gesprochen werden müssen, wo der Sitz der Meeresbodenbehörde und der Sitz des Internationalen Seegerichtshofs sein werden. Bekanntlich hat sich Hamburg um den Sitz des Seegerichtshofs beworben. Wie kaum eine andere Stadt in der ganzen Welt ist Hamburg wegen seiner traditionellen internationalen Verbindungen als Sitz für diesen Internationalen Seegerichtshof geeignet. Man könnte fast sagen: Hamburg ist dafür prädestiniert. Hamburg bietet — und dies auch wie kaum eine andere Stadt — eine hervorragende Infrastruktur, die nun einmal für den Sitz einer solchen internationalen Behörde notwendig ist. Wir bitten die Bundesregierung und auch den Bundestag, sich intensiv dafür einzusetzen, daß Hamburg Sitz des Internationalen Seegerichtshofs wird. Ich meine, daß die Bundesregierung auf jeden Fall noch mehr als bisher tun muß, daß sie noch mehr mit den Entwicklungsländern, die die entscheidenden Stimmen geben können, sprechen, verhandeln muß, damit Hamburg Sitz des Seegerichtshofs wird. — Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Mir liegen keine weiteren Wortmeldungen vor. Ich schließe die Aussprache.
Wir kommen zur Abstimmung. Der Ältestenrat schlägt vor, den Gesetzentwurf der Abgeordneten



Vizepräsident Leber
Kittelmann, Dr. Abelein, Dr. Waigel, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU auf Drucksache 9/581 zu überweisen zur federführenden Beratung an den Auswärtigen Ausschuß, zur Mitberatung an den Ausschuß für Wirtschaft, den Ausschuß für wirtschaftliche Zusammenarbeit, den Haushaltsausschuß. Ist das Haus mit den vorgeschlagenen Überweisungen einverstanden? — Ich sehe keinen Widerspruch. Es ist so beschlossen.
Ich rufe nun den Zusatzpunkt 2 zur Tagesordnung auf:
Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft (9. Ausschuß) zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung
Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ursprungskennzeichnung bei bestimmten Textil- und Bekleidungswaren
— Drucksachen 9/276, 9/599 —
Berichterstatter: Abgeordneter Dr. Schwörer
Wünscht der Herr Berichterstatter das Wort? —

(Dr. Schwörer [CDU/CSU]: Ja!)

— Ich erteile es ihm.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Schwörer


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Der Wirtschaftsausschuß hat die vorliegende europäische Richtlinie am 16. Juni beraten und einstimmig eine Beschlußempfehlung gegeben.
    Ich fühle mich zu einer Ergänzung des Berichts verpflichtet, weil mein Schriftlicher Bericht das grundsätzliche Thema der Handelshemmnisse innerhalb der EG nicht mit der nötigen Deutlichkeit behandelt, so, wie es im Ausschuß geschehen ist.

    (Schulte [Unna] [SPD]: Sehr gut!)

    Die Richtlinie ist sehr bedeutungsvoll für die Textil- und Bekleidungsindustrie der Bundesrepublik Deutschland. Sie hat aber auch grundsätzliche Bedeutung für andere Bereiche, eigentlich für die ganze künftige europäische Entwicklung.
    Der Vorgang: Zum Schutz der eigenen Textilindustrie hat Frankreich am 1. Oktober 1980 eine Ursprungskennzeichnungspflicht für alle textilen Fertigwaren eingeführt. Das Ziel ist: Der Verbraucher soll dazu gebracht werden, nur in Frankreich hergestellte Waren zu kaufen.
    Eine solche Aktion bleibt nicht ohne Folgen, auch wenn sie nur teilweise angewandt wird. Sie hängt seit diesem Datum als Damoklesschwert über jeder Einfuhr. Und, meine Damen und Herren, was besonders schlimm ist: andere zogen nach, und niemand weiß, wo eine solche Bewegung endet. Großbritannien hat eine Ursprungskennzeichnung für den 1. Januar 1982 nicht nur für Textilien, sondern auch für Schuhe, elektrische Haushaltsgeräte und Schneidwaren vorgeschrieben.

    (Schulte [Unna] [SPD]: Hoffentlich geht das nicht ins Auge!)

    Italien und Dänemark haben ähnliche Regelungen angekündigt.
    Die Kommission hatte zunächst gegen Frankreich ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet, weil sie die Ursprungskennzeichnungspflicht als eine nach Art. 30 EG-Vertrag verbotene Maßnahme ansah. Später hat die Kommission offensichtlich den Mut verloren und keine Klage gegen Frankreich vor dem Europäischen Gerichtshof erhoben. Sie hat im Gegenteil eine Richtlinie ausgearbeitet, um, wennschon Ursprungskennzeichnung, wenigstens eine einheitliche Kennzeichnung zu haben. Danach soll jetzt jedem Mitgliedstaat die Einführung der Kennzeichnungspflicht gestattet werden. also eine Kehrtwendung der Kommission. Als Argument wird nun plötzlich der Verbraucherschutz ins Feld geführt.
    Der Wirtschaftsausschuß lehnt einstimmig die Einführung dieser Kennzeichnungspflicht sowohl für in der EG als auch außerhalb der EG hergestellte Waren ab. Er betrachtet das Verbraucherschutzargument als nicht stichhaltig. Bei den heutigen Produktionsmethoden sind Qualitäten nicht mehr von Ländern abhängig. Es werden durch Kennzeichnung nur Emotionen geweckt, die sich auf internationale Beziehung verheerend auswirken können.

    (Schulte [Unna] [SPD]: Sehr richtig!)

    Die weiteren Gründe für die Ablehnung der Kennzeichnungspflicht, die im Wirtschaftsausschuß erörtert wurden, waren:
    1. Die Textilfirmen dürfen nicht daran gehindert werden, je nach Kosten- und Auslastungssituation im Inland oder im Ausland zu produzieren. Darin liegt auch ein Element der Entwicklungshilfe, die langfristig dazu führen soll, die Entwicklungsländer auf eigene Beine zu stellen.
    2. Die Kennzeichnungspflicht in den einzelnen Ländern ergibt eine große organisatorische Schwierigkeit, vor allem bei den mittelständischen Betrieben. Wie will ein Betrieb ständig wechseln, je nach Land, mit oder ohne Kennzeichnungspflicht? Wie können schnelle Aufträge ausgeführt werden, wenn noch schnell vorher Lagerbestände gekennzeichnet werden müssen?
    3. Die Kosten werden unnötigerweise erhöht.
    4. Der Ursprungsnachweis führt zu großen Verzögerungsmöglichkeiten an den Grenzen — von kleinen Schikanen bis zu längeren Wartezeiten —, zu Vertragsstrafen oder Verlusten von Kunden.
    5. Besonders gefährlich sind die Gegenmaßnahmen. Wie wollen wir Handelserschwernisse von Staats außerhalb der EG beseitigen, wenn sie auf Grund dieser unnötigen Kennzeichnungspflicht erlassen werden! Bei diesen Außer-EG-Staaten haben wir keine Möglichkeit, vor den Europäischen Gerichtshof zu gehen.
    Wir sollten deshalb alles tun, um den Eindruck zu verwischen, der in den letzten Tagen in vielen Pres-



    Dr. Schwörer
    seartikeln angeklungen ist, daß der Protektionismus in Europa im Vormarsch sei. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten muß sich die Gemeinschaft bewähren. Es dürfen keinesfalls an die Stelle der abgeschafften Zollgrenzen die Handelshemmnisse treten. Denn sie widersprechen dem Geist und dem Wortlaut der europäischen Verträge ebenso wie dem Willen des größten Teils der europäischen Bevölkerung.
    Wir sind unseren Kollegen im Europäischen Parlament dankbar, daß sie den Vorschlag der Kommission ebenso wie wir abgelehnt haben, und zwar mit den gleichen Argumenten wie wir. Deshalb darf ich zum Schluß nochmals die Forderungen wiederholen, die der Wirtschaftsausschuß einstimmig gefaßt hat:
    1. Die Bundesregierung soll alles tun, um den Kommissionsvorschlag nicht zur Richtlinie werden zu lassen.
    2. Sie soll dafür sorgen, daß eine Klage der Kommission wegen Verletzung des Art. 30 des EG-Vertrages erhoben wird, wenn Ursprungskennzeichnungen verlangt werden.
    3. Sie soll auch selbst in bilateralen Verhandlungen dafür eintreten, daß Partnerstaaten von der Ursprungskennzeichnungspflicht Abstand nehmen.
    Ich bitte Sie, meine sehr verehrten Damen und Herren, dieser Beschlußempfehlung des Wirtschaftsausschusses zuzustimmen. — Danke schön.

    (Beifall bei allen Fraktionen)