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ID0904603200

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/46 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 46. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsidenten Windelen 2585 A Erweiterung der Tagesordnung . . 2585A, 2664 A Begrüßung einer Delegation des japanischen Unterhauses 2585 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg), Pieroth, Frau Fischer, Herkenrath, Höffkes, Dr. Hornhues, Dr. Hüsch, Dr. Kunz (Weiden), Lamers, Dr. Pinger, Dr. Pohlmeier, Repnik, Schmöle, Schröder (Lüneburg) und der Fraktion der CDU/CSU Verstärkung der personellen Hilfe im Konzept der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/423 — Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 2585 B Dr. Osswald SPD 2588 B Frau Schuchardt FDP 2589 D Repnik CDU/CSU 2591 C Collet SPD 2593 B Offergeld, Bundesminister BMZ 2594 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Dr. Dregger, Kiep, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Gerstein, Dr. Jahn (Münster), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Kraus, Lenzer, Kolb, Dr. Bugl, Dr. Schneider, Spranger, Dr.- Ing. Kansy, Magin, Müller (Wadern), Dr. Laufs, Prangenberg, Niegel, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Keller, Dr. Friedmann, Pfeifer, Dr. Kunz (Weiden), Röhner, Dr. Jobst und der Fraktion der CDU/CSU Umstrukturierung des „Programms zur Förderung heizenergiesparender Maßnahmen" — Drucksache 9/319 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2596 B Meininghaus SPD 2600 A Rösch FDP 2601 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 2603 D Lennartz SPD 2606 C Beckmann FDP 2607 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Schulze (Berlin), Lintner, Sauer (Salzgitter), Straßmeir, Frau Roitzsch, Schmöle, Dr. Hennig, Gerster (Mainz), Dr. Kunz (Weiden), Amrehn, Kroll-Schlüter, Dr. Marx und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Wahlen in der DDR — Drucksache 9/452 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Wahlen zur Volkskammer der DDR — Drucksache 9/610 — Schulze (Berlin) CDU/CSU 2609 B Büchler (Hof) SPD 2610 D Dr. Wendig FDP 2613A Beratung des Antrags der Abgeordneten Maaß, Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Schröder (Lüneburg), Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU Förderung von Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Datenverarbeitung, Informationstechniken — Drucksache 9/543 —Maaß CDU/CSU 2614 D Börnsen SPD 2616 D Timm FDP 2619 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 9/410 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/604 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 9/603 — Frau Geiger CDU/CSU 2646 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2649 A Frau von Braun-Stützer FDP 2652 B Rühe CDU/CSU 2654 B Purps SPD 2657 B Neuhausen FDP 2659 B Engholm, Bundesminister BMBW 2660 C, 2663 A Daweke CDU/CSU 2662 C Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz — Drucksache 9/576 — Gnädinger SPD 2665 A Bergerowski FDP 2665 D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2666 B Namentliche Abstimmung . . . . 2667A, 2671C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 9/22 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/450 — Lambinus SPD 2667 B Dr. Götz CDU/CSU 2668 B Engelhard FDP 2673 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2675A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzuges — Erstes Strafvollzugs-Fortentwicklungsgesetz —— Drucksache 9/566 — Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . . 2676 D Dr. Olderog CDU/CSU 2677 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 2680 A Bergerowski FDP 2682 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Verbesserung des Versorgungsausgleichs — Drucksache 9/562 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2683 C Stiegler SPD 2684 D Engelhard FDP 2686 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2687 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes/EWG — Drucksache 9/428 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/588 — 2688 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. September 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/133 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 III Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/593 — 2689 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beitreibungsgesetzes-EG — Drucksache 9/204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/594 — 2689 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Verträgen vom 26. Oktober 1979 des Weltpostvereins — Drucksache 9/313 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 9/585 — 2689 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zerlegungsgesetzes — Drucksache 9/572 — 2689 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie einiger anderer Steuern — Drucksache 9/573 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes über die Pockenschutzimpfung — Drucksache 9/524 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung — Drucksache 9/564 — 2690 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Kittelmann, Dr. Abelein, Dr. Waigel, Dr. Wörner, Dr. Hüsch, Dr. von Geldern, Echternach, Amrehn, Höffkes und der Fraktion der CDU/CSU 3. Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen — Drucksache 9/581 — Kittelmann CDU/CSU 2690 B Grunenberg SPD 2692 A Funke FDP 2692 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ursprungskennzeichnung bei bestimmten Textil- und Bekleidungswaren — Drucksachen 9/276, 9/599 — Dr. Schwörer CDU/CSU 2694 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einrichtung eines wirtschaftlichen passiven Veredelungsverkehrs für bestimmte Bekleidungs- und Spinnstoffwaren, die nach Be- oder Verarbeitung in Drittländern wiedereingeführt werden — Drucksachen 9/392, 9/600 — 2695 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2967/76 zur Festlegung gemeinsamer Normen für den Wassergehalt von gefrorenen und tiefgefrorenen Hähnen, Hühnern und Hähnchen — Drucksachen 9/323 Nr. 8, 9/591— . . . 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über Einzelheiten der Überwachung und der Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien — Drucksachen 9/331, 9/595 — 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die Eisenbahnpolitik der Gemeinschaft: Rückblick und Ausblick auf die 80er Jahre — Drucksachen 9/127 Nr. 20, 9/605 — . . . 2695 C Beratung der Ubersicht 4 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 9/583 — 2695 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Höfe in Breddewarden bei Wilhelmshaven; Veräußerung an die Stadt Wilhelmshaven — Drucksachen 9/386, 9/590 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Grundstücke in Pullach Nrn. 446/5 und 140/5 der Gemarkung Pullach; Veräußerung an die Gemeinde Pullach — Drucksachen 9/357, 9/592 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Achtundsiebzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/303, 9/586 — 2696 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 15/80 — Zollkontingent für Walzdraht — 1. Halbjahr 1981) — Drucksachen 9/574, 9/611— 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Europäische Flugsicherung — Drucksachen 9/40, 9/606 — 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 9/165, 9/616 — 2696 D Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Verfolgung der Angehörigen der Baha'i-Religionsgemeinschaft in Iran — Drucksachen 8/4504, 9/614 — 2697 A Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht des Auswärtigen Amtes über den Stand der Reform des Auswärtigen Dienstes — Drucksachen 8/4513, 9/615 — 2697 A Fragestunde — Drucksache 9/589 vom 19. Juni 1981 — Gebrauch des Worts „Entspannung" durch Bundeskanzler Schmidt MdlAnfr 10 19.06.81 Drs 09/589 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . 2621 A, C, D, 2622A, B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 2621B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU 2621D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 2622 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2622 A Vergabe der Staustufe und des Oberwassers Serrig im Rahmen des Saarausbaus im Haushaltsjahr 1981 MdlAnfr 50 19.06.81 Drs 09/589 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2622 C, D, 2623A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . . 2622 D Kosten-Nutzen-Analyse für den RheinMain- Donau- Kanal sowie Umweltverträglichkeitsprüfung für die Teilstrecken Nürnberg-Kelheim und Regensburg-Passau MdlAnfr 51, 52 19.06.81 Drs 09/589 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2623 A, B, C, D, 2624A, B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . .2623 A, B, D ZusFr Fellner CDU/CSU 2623C, 2624A ZusFr Merker FDP 2624 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 V Trassenführung eines in das europäische Verkehrsnetz integrierten Schnellbahnsystems der Bundesbahn MdlAnfr 54 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2624 B, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624 C Fertigstellung des Autobahnabschnitts Herleshausen—Eisenach auf DDR-Gebiet MdlAnfr 55 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2624D, 2625A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624D, 2625A Vorlage eines neuen Lärmschutzgesetzes MdlAnfr 56 19.06.81 Drs 09/589 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2625 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 2625 B,C ZusFr Merker FDP 2625 C ZusFr Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/CSU 2625 D Schiffahrtsabgaben für den Transport von Importkohle von Emden zum Ruhrgebiet MdlAnfr 57, 58 19.06.81 Drs 09/589 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2625 D, 2626A,B,C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 2626A, B Mangelnde Unterrichtung des Bundestages über die für 1982 geplanten Gebührenerhöhungen durch den Bundespostminister MdlAnfr 60, 61 19.06.81 Drs 09/589 Pfeffermann CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . 2626C, 2627 A, B, D, 2628A, B ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2626 D, 2627 A, B, C ZusFr Börnsen SPD 2627 D ZusFr Linsmeier CDU/CSU 2628 B Vergleich der Preiserhöhungen im Bereich der Bundespost seit 1971 mit denen anderer Wirtschaftszweige MdlAnfr 62 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2628C, D ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2628 C ZusFr Paterna SPD 2628 D Gebührenentwicklung der letzten Jahre im Fernmeldewesen MdlAnfr 63 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . . . 2629 A, C, D, 2630 B ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2629 C ZusFr Paterna SPD 2629 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2630 A Gebühren der Bundespost im internationalen Vergleich MdlAnfr 64 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 B Erhöhung der Ablieferungsbeträge der Bundespost bis 1985 MdlAnfr 65 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 C Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 78 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2631 A, B, C ZusFr Conradi SPD 2631 B, C Aktivitäten neonazistischer Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 79 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 2631C, 2632 A, B, C, D, 2633 A ZusFr Conradi SPD 2631D, 2632 A ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU .2632B ZusFr Gansel SPD 2632 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2632 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2632 D ZusFr Frau Dr. Wilms CDU/CSU 2633 A Parlamentsvorlage zum Thema Informationsfreiheit und Aktenöffentlichkeit MdlAnfr 84 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633B, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 2633 C Einsparung von Rohstoffen MdlAnfr 85, 86 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633D, 2634 A, B ZusFr Dr. Kübler SPD 2634A,B VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Verhinderung des Baus von vier Kernkraftwerken in Cattenom MdlAnfr 88 19.06.81 Drs 09/589 Schreiner SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2634D, 2635B, C ZusFr Schreiner SPD 2635A,B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 2635 C Betreuung des Baus der von Chile in Auftrag gegebenen U-Boote in Kiel durch chilenische Militärs MdlAnfr 89, 90 19.06.81 Drs 09/589 Gansel SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2635 C, D, 2636A,B,C,D ZusFr Gansel SPD 2635D, 2636 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2636 D ZusFr Leuschner SPD 2636 D Gefährdung der Kraft-Wärme-Kopplung durch den verstärkten Bau großer Kohle- und Kernkraftwerke MdlAnfr 91 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2637A, B ZusFr Dr. Jens SPD 2637 B Frau Dr. Wilms CDU/CSU (zur GO) . . . 2637 C Aktuelle Stunde betr. Erhöhung der Post- gebühren Pfeffermann CDU/CSU 2637 D Wuttke SPD 2638 D Merker FDP 2639 B Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/ CSU 2640 A Paterna SPD 2640 D Gscheidle, Bundesminister BMP 2642 A Linsmeier CDU/CSU 2643 D Bernrath SPD 2644 C Dr. Riemer FDP 2645 C Neuhaus CDU/CSU 2645 D Nächste Sitzung 2697 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2699*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 2585 46. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens 25. 6. Dr. Arnold 26. 6. Dr. Corterier ** 26. 6. Dr. von Dohnanyi 25. 6. Eickmeyer * 26. 6. Francke (Hamburg) 26. 6. Klein (Dieburg) 26. 6. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 6. Korber 26. 6. Dr. Kreile 26. 6. Lampersbach 26. 6. Frau Dr. Lepsius 26. 6. Milz 26. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Noth 26. 6. Petersen 26. 6. Pieroth 26. 6. Frau Schlei 26. 6. Schmitt (Wiesbaden) 26. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 26. 6. Stockleben 26. 6. Dr. Unland * 25. 6. Dr. Vohrer * 25. 6. Wehner 26. 6. Wurbs 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerhard Schulze


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es mag vielleicht etwas ungewöhnlich erscheinen, wenn sich der Deutsche Bundestag mit Wahlen außerhalb seines Geltungsbereiches befaßt. Hier handelt es sich aber nicht um Wahlen in irgendeinem anderen Lande, sondern im anderen Teile Deutschlands, für dessen Menschen wir uns in besonderer Weise politisch verpflichtet fühlen.
    Die Wahlen zur Volkskammer und zu den Bezirkstagen in der DDR haben inzwischen am 14. Juni 1981, wie nicht anders zu erwarten, mit vorprogrammierten Ergebnissen stattgefunden. Sie stehen nach unserer Auffassung in einem klaren Widerspruch zu Art. 54 der Verfassung der Deutschen Demokratischen Republik, wonach die 500 Abgeordneten auf die Dauer von fünf Jahren in allgemeiner, gleicher und geheimer Wahl gewählt werden sollen. Selbst wenn man unterstellt, daß die Regierung der DDR mit Unterstützung der Sowjetunion diesen Teil der Verfassung zugunsten des jetzigen Wahlverfahrens interpretiert, und wenn man heute eher geneigt zu sein scheint, selbst solche „Scheinwahlen" als eine innere Angelegenheit der DDR zu werten, bleibt dennoch festzustellen, daß bei diesem Wahlmodus keine freie Äußerung des Wählerwillens gewährleistet ist. Es gibt bei der nach einem festen Verteilungsschlüssel ausgearbeiteten Einheitsliste praktisch keine Auswahlmöglichkeit von Kandidaten, und von einer geheimen Wahl kann man nach der bisher geübten offenen Praxis wohl kaum sprechen. Das bisher geübte Wahlverfahren kommt daher nach unserer Auffassung eher einer „Volkszählung" gleich.
    Die Wahlen in der DDR, meine Damen und Herren, stehen aber auch in krassem Widerspruch zu internationalen Verträgen, denen die DDR völkerrechtlich beigetreten ist. Das gilt z. B. für den Art. 25 des internationalen Paktes der Vereinten Nationen über bürgerliche und politische Rechte. Die DDR verstößt aber mit diesen Wahlen zugleich gegen die Beschlüsse von Helsinki, wo sie sich verpflichtet hat, die Menschenrechte zu achten. Es war Herbert Wehner als Vorsitzender des Ausschusses für gesamtdeutsche Fragen, der in Zusammenhang mit den Wahlen in der DDR am 15. Oktober 1950 für alle Fraktionen mit Ausnahme der Kommunisten vor dem Deutschen Bundestag am 14. September 1950 in einer leidenschaftlich gehaltenen Rede die Vereinten Nationen bat, den Wahlrechtsbruch zu verurteilen und dadurch den Glauben des deutschen Volkes an Recht und Freiheit in der Welt zu stärken. Geändert hat sich an dieser Forderung, wie ich meinen möchte, bisher leider nichts.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    In diesem Zusammenhang ist auch der Abschnitt 4 unseres Antrages mit in der Forderung nach einer Dokumentation über die Durchführung der DDR- Wahlen und einer Information darüber an die Vereinten Nationen zu sehen.
    Was uns als Berliner in ganz besonderer Weise im Zusammenhang mit diesen Wahlen berührt und zugleich beunruhigt, ist die Tatsache, daß erstmalig 40 Abgeordnete von Ost-Berlin nicht durch die Stadtverordnetenversammlung in die Volkskammer entsandt worden sind — etwa in vergleichbarer Weise wie die Berliner Bundestagsabgeordneten durch das Berliner Abgeordnetenhaus —, sondern direkt in die Volkskammer gewählt wurden. Grundlage ist eine von der Volkskammer am 28. Juni 1979 beschlossene Änderung des DDR-Wahlgesetzes. Die neuen Verfahren behandeln den Ostsektor so, als sei er Teil des Gebietes der DDR. Diese Direktwahlen der Berliner Volkskammerabgeordneten stehen nach unserer Auffassung in klarem Widerspruch zu den Vereinbarungen aus der Kriegs- und Nachkriegszeit, die den Status des besonderen Gebietes von Berlin definieren, und somit auch in Widerspruch zum Viermächteabkommen vom 3. September 1971, das für ganz Berlin Gültigkeit hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    In der Londoner Erklärung vom 9. Mai 1977 über Berlin haben die für die Westsektoren Berlins verantwortlichen Westregierungen noch einmal die Feststellung getroffen, daß der Status von Berlin nicht einseitig verändert werden kann. Die Alliierten haben bei ihren neuerlichen Protesten gegen die Volkskammerwahlen noch einmal klar zum Ausdruck gebracht, daß sie allen Versuchungen entge-



    Schulze (Berlin)

    gentreten werden, die Rechte und Verantwortlichkeiten aller Vier Mächte in bezug auf Deutschland als Ganzes und Berlin in Frage zu stellen. Die Bundesregierung und der Senat von Berlin haben in gleicher Weise deutlich gemacht, daß die strikte Einhaltung und die volle Anwendung des Viermächteabkommens die Voraussetzung für eine friedliche und ruhige Entwicklung Berlins darstellen, und sich gegen Versuche, den Status von Berlin einseitig zu verändern, gewandt. — Soweit stimmt die CDU/ CSU-Fraktion auch mit dem Inhalt des erst jetzt eingebrachten Antrags der beiden Koalitionsfraktionen überein.
    Ost-Berlin muß darüber hinaus der Vorwurf gemacht werden, sich im Gegensatz zum Westen nicht an die Rechtslage gehalten zu haben, um sich damit einseitig Vorteile zu verschaffen.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    Wir haben es aber — das macht die Direktwahlen zu einem schwerwiegenden politischen Akt — hier wieder einmal mit einem Vorgang zu tun, bei dem es sich offenbar um eine zwischen Pankow und Moskau abgestimmte Taktik handelt. Es geht im Grunde genommen nämlich darum, die totale Integration des Ostsektors von Berlin in die DDR zu ermöglichen. Ebenso geht es darum, die Beschränkung des Viermächtestatus nur auf Berlin (West) zu erwirken und längerfristig die Trennung Berlins vom Bund durch Aushöhlung und Revision des Viermächteabkommens zu erreichen.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: So ist es!)

    Insofern hat die am 14. Juni erfolgte einseitige Veränderung des Viermächtestatus von Berlin durch die DDR für uns im freien Teil der Stadt Berlin eine herausragende politische Bedeutung, eine besondere Qualität, die vom Deutschen Bundestag nicht stillschweigend hingenommen werden kann.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Meine Damen und Herren, ich kann mich hier jetzt auf den Antrag der CDU/CSU-Bundestagsfraktion auf Drucksache 8/3204 aus dem Jahr 1979 beziehen, worin der Deutsche Bundestag die Bundesregierung aufgefordert hat, bei den westlichen Schutzmächten für Berlin immer wieder erneut darauf hinzuwirken, daß diese alles in ihrer Macht Stehende unternehmen, um die Sowjetunion zur Wahrnehmung ihrer Verantwortung für die Einhaltung des Viermächteabkommens zu veranlassen. Das gilt heute gleichermaßen.
    Wir erwarten von der Bundesregierung, daß sie in den anstehenden Gesprächen mit den Vertretern der Regierung der DDR und insbesondere denen der Sowjetunion erneut deutlich macht, daß sich die Bundesregierung für das Schicksal der Menschen im anderen Teil Deutschlands und für die Anerkennung aller demokratischen Grundrechte in allen Teilen Deutschlands voll verantwortlich fühlt.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir müssen von der Bundesregierung ferner erwarten, daß sie weiterhin alle geeigneten Schritte unternimmt, um sicherzustellen, daß in unserer Stadt Berlin — und ich meine ganz Berlin, wie es mein Kollege Straßmeir hier schon einmal ausgedrückt hat — auch weiterhin die allgemeinen Menschenrechte und politischen Freiheitsrechte der Bürger verwirklicht werden können. Die Freiheit für die Menschen in beiden Teilen Deutschlands zu erwirken bzw. zu erhalten, bleibt unser höchstes politisches Ziel. Dazu gehört das Selbstbestimmungsrecht für alle Deutschen, und zu freien Menschen gehören freie demokratische Wahlen.
    Meine Damen und Herren, wir erwarten eine sachgerechte Beratung unseres Antrags vom 19. Mai 1981 in den zuständigen Ausschüssen, und wir hoffen anschließend auf eine breite Zustimmung dieses Hauses. — Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Herr Kollege Schulze, ich hatte Sie gefragt, ob Sie zur Begründung sprechen wollten. Da haben Sie mit Ja geantwortet. Aus Ihren Ausführungen schließe ich, daß Sie auch zur Aussprache gesprochen haben. Verstehe ich das richtig?

(Schulze [Berlin] [CDU/CSU]: Beides!)

— Sie haben beides miteinander verbunden. Ich möchte das nur der Ordnung halber festhalten.
Als nächstem erteile ich Herrn Abgeordneten Büchler das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans Büchler


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Herr Kollege Schulze hat den Antrag der Opposition hier in fairer Weise begründet. Ich möchte daher dazu nur eine Bemerkung machen, nämlich die, daß ich davon überzeugt bin, daß die Bundesregierung in der Vergangenheit alle geeigneten Schritte in dem Sinne, wie er es angesprochen hat, unternommen hat und das auch weiterhin tun wird.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Uns liegt mit der Drucksache 9/452 — Antrag der Opposition zu den Wahlen in der DDR — ein Antrag auf dem Tisch, der praktisch überholt ist. In der Öffentlichkeit kann durch diesen Antrag natürlich etwas Kopfschütteln entstehen; das müssen wir schon sehen.

    (Dr. Wörner [CDU/CSU]: Wieso eigentlich, Herr Kollege?)

    — Weil er eben verspätet ist; ich komme darauf noch zu sprechen. — Der Deutsche Bundestag soll nach Ihrem Antrag „die für den 14. Juni dieses Jahres geplanten sogenannten Wahlen in der DDR" heute, am 25. Juni, verurteilen.

    (Werner [CDU/CSU]: Es liegt doch nicht an uns, daß das erst heute beraten wird!)

    — Vielleicht an Ihren Geschäftsführern. — Vielleicht wäre es klüger gewesen, meine Damen und Herren von der Opposition — das will ich hier einmal anfügen —, einen Antrag zu den geplanten, bevorstehenden Wahlen zur Volkskammer 1985 oder



    Büchler (Hof)

    vielleicht auch 1989 usw. zu stellen. Das wäre zeitlich glücklicher gewesen.

    (Abg. Jäger [Wangen] [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Ich habe nur noch zehn Minuten, Herr Jäger, die ich auch gerne einhalten möchte.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Schauen Sie einmal auf das Datum dieses Antrags, Herr Büchler: 19. Mai!)

    — Das ist deswegen auch nicht sinnvoller. Deswegen, Herr Jäger, habe ich vorhin die Geschäftsführer erwähnt. Man kann hier auch noch bösartiger antworten, aber das wollen wir hier nicht tun.

    (Werner [CDU/CSU]: Ihr habt doch da die Mehrheit, Ihr könnt das doch arrangieren!)

    Wir können dem Antrag der CDU/CSU, wie er jetzt vorliegt, nicht zustimmen, obwohl eventuell Möglichkeiten bestehen, in den Beratungen im Ausschuß zu Übereinkünften zu kommen,

    (Baron von Wrangel [CDU/CSU]: Wir überweisen doch nur, Herr Kollege Büchler!)

    die dann vielleicht einen gemeinsamen Antrag zulassen. Der Antrag verquickt — das ist eben das, was uns daran stört — eine allgemeine Verurteilung der Wahlen, die kürzlich in der DDR abgehalten worden sind, mit einem an und für sich berechtigten Protest gegen die Direktwahl in Ost-Berlin; das sind zwei verschiedene Faktoren.

    (Werner [CDU/CSU]: Ja, was haben Sie denn dagegen? Da müßten Sie doch in der Sache derselben Meinung sein!)

    Wir meinen, daß die Verquickung ungut ist, weil die Schwerpunkte nicht richtig gesetzt sind. Diese Verquickung lenkt von dem Schwerpunkt Berlin, von der völkerrechtlichen Bedeutung dieses Schwerpunkts ab, den man doch immer wieder sehen muß und der natürlich in erster Linie — darüber gibt es keinen Zweifel — die Vier Mächte angeht.
    Das, was weiter in Ihrem Antrag steht, läßt mich fragen, welchen Sinn Ihr Antrag hat. Sie werden doch die Öffentlichkeit nicht aufklären wollen, daß die regelmäßig wiederkehrenden Wahlergebnisse in der DDR von 99,85 %, 99,63 % — wir haben es nachgesehen — oder 99,70 % mit unseren Wahlen vergleichbar sind. Das ist doch kein Standpunkt, den man hier niederschreiben muß. Der Bundestag, glaube ich, müßte das auch nicht feststellen.
    Ihr Antrag verurteilt mit großer Bestimmtheit das Wahlrecht und die demgemäß durchgeführten Wahlen in der DDR. Zum Maßstab dafür nimmt er den UN-Pakt über bürgerliche und politische Rechte sowie die KSZE-Schlußakte. Ich muß hier ganz klar sagen: Ich selber brauche keinen internationalen Pakt und keine Schlußakte, um zu wissen, was ich von diesen Wahlen da drüben zu halten habe, und so wird es der Bevölkerung auch gehen. Alles, was ich dazu brauche, sind meine eigene demokratische Überzeugung und die demokratische Praxis, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland geübt wird. Ich glaube — nein, ich bin ganz sicher —, das gilt für alle Kollegen aller Fraktionen in diesem Hause.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Was sollen dann die Vertragspolitik und die KSZE?)

    — Ich komme darauf gleich noch zu sprechen. — Leider haben Sie auch diesmal keine überragenden Überlegungen angestellt. Ich will das begründen. Zunächst verurteilen Sie das DDR-Wahlrecht, das nach Ihrer Ansicht klar gegen den Internationalen Pakt der Vereinten Nationen über bürgerliche und politische Rechte verstößt. Dann wollen Sie eine entsprechende Dokumentation den Vereinten Nationen und ihren Gremien vorlegen. Ich möchte die Opposition einmal auffordern, festzustellen, wie viele der 154 Mitglieder der Vereinten Nationen ein Wahlrecht und eine entsprechende Praxis haben, die unserem Verständnis von demokratischen Wahlen entsprechen. Das ist doch der Juckepunkt.