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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/46 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 46. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsidenten Windelen 2585 A Erweiterung der Tagesordnung . . 2585A, 2664 A Begrüßung einer Delegation des japanischen Unterhauses 2585 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg), Pieroth, Frau Fischer, Herkenrath, Höffkes, Dr. Hornhues, Dr. Hüsch, Dr. Kunz (Weiden), Lamers, Dr. Pinger, Dr. Pohlmeier, Repnik, Schmöle, Schröder (Lüneburg) und der Fraktion der CDU/CSU Verstärkung der personellen Hilfe im Konzept der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/423 — Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 2585 B Dr. Osswald SPD 2588 B Frau Schuchardt FDP 2589 D Repnik CDU/CSU 2591 C Collet SPD 2593 B Offergeld, Bundesminister BMZ 2594 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Dr. Dregger, Kiep, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Gerstein, Dr. Jahn (Münster), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Kraus, Lenzer, Kolb, Dr. Bugl, Dr. Schneider, Spranger, Dr.- Ing. Kansy, Magin, Müller (Wadern), Dr. Laufs, Prangenberg, Niegel, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Keller, Dr. Friedmann, Pfeifer, Dr. Kunz (Weiden), Röhner, Dr. Jobst und der Fraktion der CDU/CSU Umstrukturierung des „Programms zur Förderung heizenergiesparender Maßnahmen" — Drucksache 9/319 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2596 B Meininghaus SPD 2600 A Rösch FDP 2601 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 2603 D Lennartz SPD 2606 C Beckmann FDP 2607 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Schulze (Berlin), Lintner, Sauer (Salzgitter), Straßmeir, Frau Roitzsch, Schmöle, Dr. Hennig, Gerster (Mainz), Dr. Kunz (Weiden), Amrehn, Kroll-Schlüter, Dr. Marx und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Wahlen in der DDR — Drucksache 9/452 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Wahlen zur Volkskammer der DDR — Drucksache 9/610 — Schulze (Berlin) CDU/CSU 2609 B Büchler (Hof) SPD 2610 D Dr. Wendig FDP 2613A Beratung des Antrags der Abgeordneten Maaß, Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Schröder (Lüneburg), Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU Förderung von Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Datenverarbeitung, Informationstechniken — Drucksache 9/543 —Maaß CDU/CSU 2614 D Börnsen SPD 2616 D Timm FDP 2619 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 9/410 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/604 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 9/603 — Frau Geiger CDU/CSU 2646 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2649 A Frau von Braun-Stützer FDP 2652 B Rühe CDU/CSU 2654 B Purps SPD 2657 B Neuhausen FDP 2659 B Engholm, Bundesminister BMBW 2660 C, 2663 A Daweke CDU/CSU 2662 C Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz — Drucksache 9/576 — Gnädinger SPD 2665 A Bergerowski FDP 2665 D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2666 B Namentliche Abstimmung . . . . 2667A, 2671C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 9/22 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/450 — Lambinus SPD 2667 B Dr. Götz CDU/CSU 2668 B Engelhard FDP 2673 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2675A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzuges — Erstes Strafvollzugs-Fortentwicklungsgesetz —— Drucksache 9/566 — Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . . 2676 D Dr. Olderog CDU/CSU 2677 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 2680 A Bergerowski FDP 2682 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Verbesserung des Versorgungsausgleichs — Drucksache 9/562 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2683 C Stiegler SPD 2684 D Engelhard FDP 2686 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2687 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes/EWG — Drucksache 9/428 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/588 — 2688 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. September 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/133 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 III Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/593 — 2689 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beitreibungsgesetzes-EG — Drucksache 9/204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/594 — 2689 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Verträgen vom 26. Oktober 1979 des Weltpostvereins — Drucksache 9/313 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 9/585 — 2689 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zerlegungsgesetzes — Drucksache 9/572 — 2689 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie einiger anderer Steuern — Drucksache 9/573 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes über die Pockenschutzimpfung — Drucksache 9/524 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung — Drucksache 9/564 — 2690 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Kittelmann, Dr. Abelein, Dr. Waigel, Dr. Wörner, Dr. Hüsch, Dr. von Geldern, Echternach, Amrehn, Höffkes und der Fraktion der CDU/CSU 3. Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen — Drucksache 9/581 — Kittelmann CDU/CSU 2690 B Grunenberg SPD 2692 A Funke FDP 2692 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ursprungskennzeichnung bei bestimmten Textil- und Bekleidungswaren — Drucksachen 9/276, 9/599 — Dr. Schwörer CDU/CSU 2694 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einrichtung eines wirtschaftlichen passiven Veredelungsverkehrs für bestimmte Bekleidungs- und Spinnstoffwaren, die nach Be- oder Verarbeitung in Drittländern wiedereingeführt werden — Drucksachen 9/392, 9/600 — 2695 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2967/76 zur Festlegung gemeinsamer Normen für den Wassergehalt von gefrorenen und tiefgefrorenen Hähnen, Hühnern und Hähnchen — Drucksachen 9/323 Nr. 8, 9/591— . . . 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über Einzelheiten der Überwachung und der Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien — Drucksachen 9/331, 9/595 — 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die Eisenbahnpolitik der Gemeinschaft: Rückblick und Ausblick auf die 80er Jahre — Drucksachen 9/127 Nr. 20, 9/605 — . . . 2695 C Beratung der Ubersicht 4 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 9/583 — 2695 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Höfe in Breddewarden bei Wilhelmshaven; Veräußerung an die Stadt Wilhelmshaven — Drucksachen 9/386, 9/590 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Grundstücke in Pullach Nrn. 446/5 und 140/5 der Gemarkung Pullach; Veräußerung an die Gemeinde Pullach — Drucksachen 9/357, 9/592 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Achtundsiebzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/303, 9/586 — 2696 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 15/80 — Zollkontingent für Walzdraht — 1. Halbjahr 1981) — Drucksachen 9/574, 9/611— 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Europäische Flugsicherung — Drucksachen 9/40, 9/606 — 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 9/165, 9/616 — 2696 D Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Verfolgung der Angehörigen der Baha'i-Religionsgemeinschaft in Iran — Drucksachen 8/4504, 9/614 — 2697 A Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht des Auswärtigen Amtes über den Stand der Reform des Auswärtigen Dienstes — Drucksachen 8/4513, 9/615 — 2697 A Fragestunde — Drucksache 9/589 vom 19. Juni 1981 — Gebrauch des Worts „Entspannung" durch Bundeskanzler Schmidt MdlAnfr 10 19.06.81 Drs 09/589 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . 2621 A, C, D, 2622A, B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 2621B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU 2621D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 2622 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2622 A Vergabe der Staustufe und des Oberwassers Serrig im Rahmen des Saarausbaus im Haushaltsjahr 1981 MdlAnfr 50 19.06.81 Drs 09/589 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2622 C, D, 2623A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . . 2622 D Kosten-Nutzen-Analyse für den RheinMain- Donau- Kanal sowie Umweltverträglichkeitsprüfung für die Teilstrecken Nürnberg-Kelheim und Regensburg-Passau MdlAnfr 51, 52 19.06.81 Drs 09/589 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2623 A, B, C, D, 2624A, B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . .2623 A, B, D ZusFr Fellner CDU/CSU 2623C, 2624A ZusFr Merker FDP 2624 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 V Trassenführung eines in das europäische Verkehrsnetz integrierten Schnellbahnsystems der Bundesbahn MdlAnfr 54 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2624 B, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624 C Fertigstellung des Autobahnabschnitts Herleshausen—Eisenach auf DDR-Gebiet MdlAnfr 55 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2624D, 2625A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624D, 2625A Vorlage eines neuen Lärmschutzgesetzes MdlAnfr 56 19.06.81 Drs 09/589 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2625 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 2625 B,C ZusFr Merker FDP 2625 C ZusFr Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/CSU 2625 D Schiffahrtsabgaben für den Transport von Importkohle von Emden zum Ruhrgebiet MdlAnfr 57, 58 19.06.81 Drs 09/589 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2625 D, 2626A,B,C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 2626A, B Mangelnde Unterrichtung des Bundestages über die für 1982 geplanten Gebührenerhöhungen durch den Bundespostminister MdlAnfr 60, 61 19.06.81 Drs 09/589 Pfeffermann CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . 2626C, 2627 A, B, D, 2628A, B ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2626 D, 2627 A, B, C ZusFr Börnsen SPD 2627 D ZusFr Linsmeier CDU/CSU 2628 B Vergleich der Preiserhöhungen im Bereich der Bundespost seit 1971 mit denen anderer Wirtschaftszweige MdlAnfr 62 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2628C, D ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2628 C ZusFr Paterna SPD 2628 D Gebührenentwicklung der letzten Jahre im Fernmeldewesen MdlAnfr 63 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . . . 2629 A, C, D, 2630 B ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2629 C ZusFr Paterna SPD 2629 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2630 A Gebühren der Bundespost im internationalen Vergleich MdlAnfr 64 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 B Erhöhung der Ablieferungsbeträge der Bundespost bis 1985 MdlAnfr 65 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 C Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 78 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2631 A, B, C ZusFr Conradi SPD 2631 B, C Aktivitäten neonazistischer Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 79 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 2631C, 2632 A, B, C, D, 2633 A ZusFr Conradi SPD 2631D, 2632 A ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU .2632B ZusFr Gansel SPD 2632 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2632 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2632 D ZusFr Frau Dr. Wilms CDU/CSU 2633 A Parlamentsvorlage zum Thema Informationsfreiheit und Aktenöffentlichkeit MdlAnfr 84 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633B, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 2633 C Einsparung von Rohstoffen MdlAnfr 85, 86 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633D, 2634 A, B ZusFr Dr. Kübler SPD 2634A,B VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Verhinderung des Baus von vier Kernkraftwerken in Cattenom MdlAnfr 88 19.06.81 Drs 09/589 Schreiner SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2634D, 2635B, C ZusFr Schreiner SPD 2635A,B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 2635 C Betreuung des Baus der von Chile in Auftrag gegebenen U-Boote in Kiel durch chilenische Militärs MdlAnfr 89, 90 19.06.81 Drs 09/589 Gansel SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2635 C, D, 2636A,B,C,D ZusFr Gansel SPD 2635D, 2636 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2636 D ZusFr Leuschner SPD 2636 D Gefährdung der Kraft-Wärme-Kopplung durch den verstärkten Bau großer Kohle- und Kernkraftwerke MdlAnfr 91 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2637A, B ZusFr Dr. Jens SPD 2637 B Frau Dr. Wilms CDU/CSU (zur GO) . . . 2637 C Aktuelle Stunde betr. Erhöhung der Post- gebühren Pfeffermann CDU/CSU 2637 D Wuttke SPD 2638 D Merker FDP 2639 B Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/ CSU 2640 A Paterna SPD 2640 D Gscheidle, Bundesminister BMP 2642 A Linsmeier CDU/CSU 2643 D Bernrath SPD 2644 C Dr. Riemer FDP 2645 C Neuhaus CDU/CSU 2645 D Nächste Sitzung 2697 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2699*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 2585 46. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens 25. 6. Dr. Arnold 26. 6. Dr. Corterier ** 26. 6. Dr. von Dohnanyi 25. 6. Eickmeyer * 26. 6. Francke (Hamburg) 26. 6. Klein (Dieburg) 26. 6. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 6. Korber 26. 6. Dr. Kreile 26. 6. Lampersbach 26. 6. Frau Dr. Lepsius 26. 6. Milz 26. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Noth 26. 6. Petersen 26. 6. Pieroth 26. 6. Frau Schlei 26. 6. Schmitt (Wiesbaden) 26. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 26. 6. Stockleben 26. 6. Dr. Unland * 25. 6. Dr. Vohrer * 25. 6. Wehner 26. 6. Wurbs 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Klaus Rösch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Antrag der CDU/CSU zeigt, daß alle



    Rösch
    Fraktionen dieses Hohen Hauses am Thema der Einsparung von Energie und der Fortentwicklung unserer Energiepolitik großes Interesse haben. Er zeigt aber auch, daß in der Frage der Wirksamkeit von Programmen immer ein Problem begründet liegt. Ich persönlich verschweige nicht, daß ich immer eine große Grundskepsis gegenüber der Wirksamkeit von Programmen habe. Zumindest ist davon auszugehen, daß der Wirkungsgrad — um in der Sprache dieses Antrags zu bleiben — von Programmen wesentlich geringer ist, als man möglicherweise beim Anschieben eines solchen Programmes glaubt.
    Die Liberalen sind von Anfang an — seit es die energiepolitische Diskussion in unserem Lande gibt — die Gruppierung gewesen, die klar und unmißverständlich zum Ausdruck gebracht hat, daß die größte und wirksamste Energiequelle in unserem Lande die rationelle Energieverwendung und die Einsparung von Energie ist. Lassen Sie mich auch dies einmal ganz klar sagen: In unserem Lande hört man derzeit über die Zukunft viel Resignierendes. Man glaubt, nun gingen alle Dinge zu Ende. Man müsse sie in der Zukunft anders verteilen — oder wir hätten keine Zukunft mehr. Ich bin der festen und unerschütterlichen Überzeugung, daß in dem Bereich der Nutzung von alternativen Energien, in dem Bereich des rationellen Einsatzes von Energien, von neuen Anwendungstechniken eine enorme Zukunftschance für unsere Jugend, für unsere Industrie, für unsere gewerbliche Wirtschaft begründet liegt. Ich meine, daß es in diesem Bereich überhaupt keinen Anlaß zum Pessimismus gibt. Im Gegenteil, in unserem Lande, dessen bester „Rohstoff" die Leistungsfähigkeit unserer Menschen ist, dessen größtes Potential die Umsetzung technischer Erkenntnisse in marktfähige Produkte in der Vergangenheit gewesen ist, ist eine gute und eine große Zukunft möglich, wenn wir uns in diesem Bereich stark und intensiv auf allen Ebenen betätigen. Dazu gehört aber, daß wir unsere Bemühungen nicht auf den Bereich der konventionellen Forschung, auf das, was im Bereich der Fachhochschulen und der Hochschulen entwikkelt wird, reduzieren lassen. Wir müssen vielmehr über diesen Bereich hinausgehen. Wir sollten und müßten die Weitsicht haben, Dinge zu akzeptieren, die unter den Voraussetzungen des orthodoxen Wissens möglicherweise nicht ganz praktikabel sind. Lassen Sie mich das an einem Beispiel verdeutlichen. Für die Entwicklung des Ottomotors wäre in Deutschland und insbesondere in Baden-Württemberg wahrscheinlich überhaupt kein Zuschuß gewährt worden, weil sich der Dozent an der Fachhochschule, der dieses Projekt zu beurteilen gehabt hätte, wahrscheinlich nicht in der Lage gesehen hätte, es so zu beurteilen, wie es nötig gewesen wäre. Möglicherweise hätte es Zuschüsse für die Entwicklung eines besseren Materials für die Räder von Pferdewagen gegeben. Die Entwicklung eines Antriebmotors hätte aber nicht im Bereich der konventionellen Möglichkeiten gelegen.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Das ist eine begründete Kritik an der Bundesregierung!)

    — Nein, das ist nicht eine begründete Kritik an der Bundesregierung. Herr Kollege Riesenhuber, meine Fraktion hat, weil sie dieses Problem erkannt hat, im Landtag von Baden-Württemberg den Gesetzentwurf über die Schaffung einer Stiftung, die sich mit alternativen Energien beschäftigen soll, eingebracht. An dieser Stiftung sollten sich Staat als auch Industrie beteiligen, um Ideen von außen aufzunehmen. Natürlich sollte auch der Handlungszwang ein anderer als bei einer rein staatlichen Stelle sein. Ziel ist es, in diesem Bereich wirklich alternative Möglichkeiten zum Tragen kommen zu lassen.

    (Kolb [CDU/CSU]: Helfen denn bei dieser Regierung Ideen von außen?)

    Deswegen bin ich der Auffassung, daß man im Blick auf diesen Bereich verstärkt nachdenken sollte.

    (Dr. Laufs [CDU/CSU]: An Ideen fehlt es nicht! An der Umsetzung fehlt es!)

    Meine Damen und Herren, in Ihrem Antrag wird von den neuen Energietechniken, die zügig im Markt umgesetzt werden müssen, gesprochen. Diese Forderung ist berechtigt. Ich glaube aber, daß diese Umsetzung in der Vergangenheit u. a. deshalb erschwert war, weil von vielen und von interessierter Seite immer der Eindruck erweckt wurde, daß rationeller Energieeinsatz und Energieeinsparung dann nicht notwendig wären, wenn man sich eindeutig und rückhaltlos für die Kernenergie entschiede. Man würde damit also den Eindruck erwecken, das ganze Einspartheater sei unnötig, wenn wir das so wie die Franzosen im Bereich der Kernenergie machten. Bis zur Stunde steht das bei dem Ansehen der Möglichkeit der Energieeinsparung und der rationellen Nutzung bei vielen Menschen in unseren Lande im Hintergrund. Da haben wir die Aufgabe, das zu überwinden,

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    indem wir sagen: Unbeschadet der Entscheidung über Kernenergie ist eine Entscheidung im Bereich rationeller Energieverwendung. Selbstverständlich richtet sich das nicht oder nicht ausschließlich gegen die CDU, Herr Kollege Kolb.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Hören Sie mal, in unserem Programm steht Energieeinsparung an erster Stelle! Da gibt es überhaupt keinen Dissens! Bauen Sie doch keinen Türken auf!)

    Ich habe von interessierten Kreisen gesprochen, Herr Kollege Kolb, und wenn Sie sich im Bereich der Kernenergie dazu zählen, dann ist das nicht mein Problem.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Kolb [CDU/CSU]: Sie machen einen Salto, Herr Kollege!)

    Wenn wir über diesen Bereich diskutieren, ist diese Frage, wie gesagt, von großer Wichtigkeit. Nun sagen Sie in Ihrer Begründung zu dem Antrag, daß sich dieses Programm als ein Fehlschlag erwiesen habe. Dieser Meinung bin ich nicht. Man muß, wie ich vorher sagte, bei der Beurteilung von Programmen sehr vorsichtig sein. Aber es war kein Fehlschlag, den Sie dann vielleicht auch noch fort-



    Rösch
    setzen wollen. Ich weiß nicht, ob da vielleicht der Oppositionsgaul in der Formulierung durchgegangen ist, ob das nicht auch hätte moderater dargestellt werden können. Denn erstens sind Programme sehr problematisch, und zweitens gilt das natürlich insbesondere für Programme in einem derartig neuen Feld, denn diese sind außerordentlich schwierig. Folgendes kommt hinzu, und ich bitte, die Scheinwerfer einmal auf die Zeit zurückzublenden, als es um dieses Programm ging und als darüber diskutiert wurde. Wir müssen zugeben, daß die langwierigen Beratungen im Bundesrat, u. a. die Einsprüche des Ministerpräsidenten aus Baden-Württemberg, die Wirksamkeit dieses Programms beeinträchtigt haben, weil es so erst viel später greifen konnte, als es sonst im Rahmen der damaligen konjunkturellen Situation gegriffen hätte.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Aber Herr Ravens hat doch nichts vorbereitet! Sie wissen selbst, daß Herr Ravens ein völlig unvorbereitetes Programm gegeben hat!)

    Sie kritisieren, daß es in diesem Programm Mitnehmereffekte gibt. Wir sollten uns darüber im klaren sein, daß kein Programm funktioniert, ohne daß es Mitnehmereffekte gibt.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Zurufe von der SPD)

    Das ist ganz selbstverständlich. Hinzu kommt, daß dieser Mitnehmereffekt nicht so scharf war, wie Sie ihn beschreiben.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Jetzt widerspricht er der SPD!)

    Ohne Zweifel hat es in den vergangenen fünf Jahren insbesondere beim Auslaufen der Bausparverträge viele Menschen gegeben, die sich vorgenommen hatten, in ihrem Hause Renovierungen vorzunehmen. Wenn sie dabei waren zu renovieren, beispielsweise größere Fenster einzubauen, dann haben sie durch dieses Programm ihre Renovierungsabsicht auf den Bereich von heizungssparenden, energiesparenden Investitionen ausgedehnt. Wenn eine derartige Renovierungsabsicht ausgedehnt wird, kann man nicht sagen, daß dies ein Mitnehmereffekt ist, sondern das ist eine ganz gewünschte Sache gewesen.
    Sie kritisieren, daß der Anreiz zu den neuen Technologien nur 1 % ausgemacht habe. Da müssen wir zwei Sachen sehen. Erstens. Man muß auch bei der Förderung dieser neuen Technologien direkt am Kunden sehr vorsichtig sein. Denn wenn wir im Bereich der Solartechnik zuviel und zu stark gefördert und sich darüber hinaus die Kapazitäten erweitert hätten, wäre etwas passiert, was z. B. beim Haus des früheren Landesvorsitzenden und Entwicklungsministers der SPD passiert ist, wo die Anlage nämlich nicht funktioniert hat.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Was funktioniert bei dem überhaupt! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    Es ist das Schlimme beim Einsatz dieser neuen Anlagen, daß man, wenn man eine neue Technologie
    von vornherein zu breit fördert und zu sehr hoffähig
    macht, der Gefahr unterliegt, daß sich allzu viele mit entsprechenden technischen Produkten auf diesem Markt tummeln mit der Wirkung, daß diese Technologie möglicherweise zu einem Zeitpunkt in Mißkredit gerät, wo sie eigentlich noch nicht ausgereift ist. Das heißt: es ist auch in dem Bereich sehr notwendig, vorsichtig Gas zu geben.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Am besten nichts zu tun!)

    Lassen Sie mich zum Schluß folgendes sagen. Wir Liberalen sind in diesem Zusammenhang der Auffassung, daß wir dieses Programm vor dem Hintergrund der eingeschränkten haushaltsmäßigen Möglichkeiten darauf konzentrieren sollten, die Investitionen zu fördern, die sich nicht irgendwann, sondern von vornherein innerhalb des Bereichs rentieren.

    (Dr.-Ing. Kansy [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Zweitens. Wir sollten die Wirkungen des jetzt laufenden Programms im Ausschuß sehr gründlich und detailliert miteinander besprechen.
    Drittens. Wir sollten nicht der Gefahr unterliegen, die Entwicklungen durch technische Vorgaben in all diesen Bereichen einzuschränken. Ich glaube, daß Politiker und daß ein Parlament dazu da sind, den Rahmen zu setzen und die Türen in dem Bereich zu öffnen, aber daß sie nicht die Kompetenz haben, technische Vorentscheidungen zu treffen. Das kann nicht unsere Aufgabe sein. Darum muß das alles ein Stück breiter gefaßt sein. Lassen Sie mich sagen: dies ist ein Bereich, in dem wir vom Optimismus reden sollten, in dem wir uns nicht fortwährend gegenseitig Argumente um die Ohren hauen sollten.

    (Beifall bei der FDP und der SPD und bei Abgeordneten der CDU/CSU)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Abgeordnete Dr. Kansy

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr.-Ing. Dietmar Kansy


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Lassen Sie mich zu Anfang ganz kurz auf Ihre Ausführungen zurückkommen, Herr Kollege Meininghaus.

    (Immer [Altenkirchen] [SPD]: Das kann ich mir vorstellen!)

    Was die Mehrkosten unseres Programms betrifft, die Sie unterstellen, so hat Ihnen j a unser Kollege Dr. Riesenhuber schon klargelegt, daß bei einem Umfang von rund 4 Milliarden DM — wir wollen jetzt nur die Größenordnung ins Auge fassen —, bei Wegfall der bisherigen wesentlichen Förderungsquelle, zumindest bei deren erheblicher Einschränkung, nämlich der passiven Wärmedämmung, die 95 % des ganzen Programms ausmachte — das muß man doch einfach einmal sagen —, und bei stärkerer Konzentrierung auf die Heizungsverbesserung, die lediglich 10 % im Programm ausmachte, und auf die modernen Technologien, die 1 % im Programm ausmachten, wir für die Umstellung von Heizungsanlagen und moderne Technologien ein Mehrfaches ausgeben können, um dort Anreize zu schaffen, wenn wir beim ersten, nachdem es sich im Markt bereits als akzeptabel erwiesen hat, zurückstecken.



    Dr.-Ing. Kansy
    Das ist doch die Idee. Wir gehen davon aus, daß die Gesamtkosten dieses Programms, über die wir in den Ausschüssen noch reden werden, niedriger sind als die Summe heute.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ein zweiter Punkt. Herr Kollege Meininghaus, Sie haben in einem wesentlichen Punkt falsch zitiert. Sie haben gesagt, die Union habe beantragt, das Programm zum 1. Januar 1982 auslaufen zu lassen. Sie haben gefragt, wo da der Vertrauensschutz für die Bürger bleibe. Ich muß aus unserem Antrag zitieren. Dabei lasse ich die erste größere Einleitung fort. Danach wird die Bundesregierung gebeten, mit den Bundesländern zu prüfen „ob das derzeit laufende Programm schon zum 1. Januar 1982 gemäß diesem Antrag umstrukturiert werden kann".
    Das ist etwas völlig anderes, als wenn Sie behaupten, wir wollten das Programm zum 1. Januar 1982 auslaufen lassen.

    (Dr. Spöri [SPD]: Was soll der Schwanengesang? In den Ländern wird das doch gemacht!)

    — Herr Spöri, vielen Dank, daß Sie mir widerreden. Ich möchte trotzdem in meiner ersten Rede vor dem Parlament auch noch zu dem kommen, was ich eigentlich sagen wollte.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Richtig!)

    Auf die Frage des steuerlichen Mitnahmeeffekts komme ich im Laufe meiner Ausführungen noch zurück. Herr Kollege Meininghaus, ich möchte an Ihrem ersten Kritikpunkt ansetzen. Sie sagten, der vorliegende Antrag der Union komme viel zu früh, die Bundesregierung habe doch gerade erst einen Beschluß gefaßt. Im übrigen lägen Ergebnisse, die als Grundlage dieses Antrags von uns dienen könnten, noch nicht in ausreichendem Maße vor.

    (Vorsitz: Vizepräsident Leber)

    Ich muß Ihnen folgendes sagen: Erstens liegt die Untersuchung von Infratest lange vor

    (Meininghaus [SPD]: Seit 1980!)

    — seit 1980.

    (Meininghaus [SPD]: Aber Sie haben es nicht berücksichtigt! — Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Aber natürlich! Das sind doch alte Hüte!)

    — Selbstverständlich haben wir es berücksichtigt.
    Zweitens liegen die Ergebnisse des Instituts für Bauforschung zwar nicht veröffentlicht, aber gesprächsweise länger vor.
    Drittens. Wesentliche Anstöße sind auch in dem ersten Teil des Berichts der Enquete-Kommission Kernenergie gegeben. Der liegt auch lange vor.
    Eine Zwischenbilanz des Finanzministeriums, Herr Kollege Meininghaus, liegt schon seit Jahr und Tag vor.
    Ich werde Ihnen sagen, was nicht ist: Wir haben es von der Bundesregierung im Ausschuß bisher nicht vorgelegt bekommen — und deswegen unser Vorstoß.
    Ich werde Ihnen auch sagen, warum wir so große Probleme mit der Zeit sehen. Wir behandeln diesen Antrag zweifelsohne in einer Zeit, in der andere Schlagzeilen in der Presse zu finden sind. Da wird von Ölschwemme auf den Spot-Märkten gesprochen. Da wird von der Roßkur beim Haushalt 1982 gesprochen, Herr Kollege Spöri. Da liest man aber auch, der Preis für das Nordseeöl sei um 4,25 Dollar gesenkt worden. Man könnte sich also tatsächlich die Frage stellen: Ist die Schlacht um die Substitution des Erdöls nicht vielleicht sogar schon erfolgreich geschlagen? Müssen wir überhaupt noch staatliche Initiativen vorsehen, vor allen Dingen vor dem Hintergrund, daß wir in einer äußerst kritischen Finanzsituation sind?

    (Dr. Spöri [SPD]: An die Leistungsbilanz denken!)

    — Sehr richtig, aber es geht nicht nur um die Leistungsbilanz. Das ist der ökonomische Faktor. Gerade in diesen Tagen hat das Internationale Institut für angewandte Systemanalyse in Laxenburg bei Wien nach vieljähriger Arbeit den Bericht „Energie in einer begrenzten Welt" vorgelegt. Meine sehr geehrten Damen und Herren, dieser Bericht ist deswegen so interessant, weil an den Untersuchungen neben Wissenschaftlern der Akademie der Wissenschaften der Sowjetunion und der Nationalen Akademie der Wissenschaften der USA Wissenschaftler aus vielen Ländern und ganz unterschiedlicher gesellschaftspolitischer Ausrichtung mitgearbeitet haben, u. a. auch von der Max-Planck-Gesellschaft in München. Die Antwort auf die Frage, ob 8 Milliarden Menschen Anfang des nächsten Jahrhunderts überhaupt noch ein menschengerechtes Leben erwarten können, brachten diese Wissenschaftler in der englischen Originalfassung auf die Kurzformel: „It could be done", es könnte gelingen. Dann wird dargelegt — ich möchte das jetzt hier straffen —, daß der ganz wesentliche Faktor in diesem Wettlauf die Zeit ist. Man muß das immer wieder wiederholen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Steger [SPD]: Aber nicht unbedingt im Plenum des Bundestages! Wir wissen das schon!)

    — Dann frage ich Sie, meine Damen und Herren: Was hat sich denn in den letzten Wochen und Monaten und Jahren bei uns getan?

    (Dr. Steger [SPD]: Das frage ich mich auch!)

    Da kann man z. B. im „Kölner Stadt-Anzeiger" vom 12. Juni 1981 einen Bericht lesen, überschrieben mit: „Wärmepumpen sind ins Stottern geraten". Dort heißt es:
    Die mittlerweile rund 80 deutschen Hersteller von Elektrowärmepumpen stehen vor „einem Riesenproblem", erklärte Prof. Rudolf Scheid, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes der Elektrotechnischen Industrie ... In dem Wärmepumpen-Geschäft sei seit einigen Monaten „die Luft raus".
    Und er führt diese Situation — das ist das eigentlich
    Erstaunliche und Bedenkliche — darauf zurück,



    Dr.-Ing. Kansy
    daß sich — zumal es bei Heizöl zu keinen Versorgungsproblemen gekommen sei — die Lage allgemein wieder beruhigt habe.
    Das ist nämlich die Situation, nachdem bereits drei Jahre ein mit 4,35 Milliarden DM ausgestattetes Programm zur Förderung heizenergiesparender Investitionen läuft. Deswegen müssen wir rechtzeitig, bevor wir uns über die Fortführung des Programms unterhalten, die Wirkung des ersten Programms unter die Lupe nehmen.

    (Müntefering [SPD]: Das ist richtig!)

    Und unter Einbeziehung der Ergebnisse — ich habe sie schon dargelegt und möchte sie nicht wiederholen — von Infratest, vom Institut für Bauforschung, der Anhörung der Sachverständigen im Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau ergibt sich, daß es nicht wesentlich ist, ob wir um jeden Pfennig hier oder dort ringen.

    (Müntefering [SPD]: Das ist alles nur auf den Zuschußteil bezogen, Herr Kansy! Das wissen Sie!)

    Vielmehr entnehme ich den Aussagen: Die zügige Einführung von modernen Technologien — Herr Riesenhuber hat das schon dargelegt —, ob das Wärmepumpen sind, ob das Solaranlagen, Absorber sind, ob es die stärkere Ausnutzung der Fernwärme oder anderes ist, ist in diesen letzten Jahren im wesentlichen auf der Strecke geblieben. Ich hatte bereits dargelegt, daß 95 % der Förderungsfälle nur in Richtung Wärmedämmung gehen, 10 % in Richtung Heizung. Man muß es immer wieder sagen, ob man es gern hört oder nicht: 1 %, nur ein einziges, ich würde sagen, beschämendes Prozent aus diesem Programm ist in die Förderung und zügige Marktdurchdringung neuer Energietechniken geflossen. Das ist das wesentliche Ergebnis des bisherigen Programms.
    Wenn wir uns fragen: wo liegen die Gründe dafür?, dann müssen wir zunächst, glaube ich, auch einmal Kritik an der Ausführung des bisherigen Programms anbringen. Denn in § 10 Abs. 1 des Gesetzes haben wir als Gesetzgeber ausdrücklich hineingeschrieben, daß die Verbesserung des Wärmeschutzes nur dann gefördert werden soll, wenn die Heizungsanlage dem verminderten Energiebedarf angepaßt ist oder im Zusammenhang mit der Verbesserung des Wärmeschutzes angepaßt wird. Auch das ist ein Schwachpunkt dieses Programms. Wir wissen nach Aussagen des Instituts für Bauforschung, daß die Energieeinsparung durch Umbau der Heizungsanlagen mit 20 bis 30 % in der gleichen Größenordnung wie die durch passive Wärmedämmung liegt. Warum denn da nur 10 % unserer Förderungsmittel und 95 % in der passiven Wärmedämmung? Ich meine, es muß doch einfach den ausführenden Stellen dieses Gesetzes auffallen, wenn 95 zu 10 letzten Endes dabei herauskommt. Wenn wir so weitermachen — deswegen ist eine schnelle Entscheidung notwendig —, müssen wir uns vorwerfen lassen, daß das, was mit diesem Programm gemacht wird, im Grunde teilweise eine staatlich geduldete Mitnehmerei von knappen öffentlichen Mitteln darstellt.
    Die Förderung zukunftsträchtiger Technologien — Herr Kollege Riesenhuber hat auch das schon angesprochen — scheitert tatsächlich ebenfalls an der etwas zu niedrig gesetzten Obergrenze von 12 000 DM. Wir wissen, daß die Investitionskosten erheblich über diesem Betrag liegen. Wir haben Vorschläge gemacht; ich möchte sie im Detail nicht vortragen.
    Ich möchte im Detail auch nicht vortragen, wie wir uns die Anhebung der steuerlichen Förderung und, Herr Kollege Meininghaus, die Anhebung der Zuschußförderung vorstellen. Das haben Sie bei Ihrer Kritik unterschlagen, die Sie eben gegenüber unserem Programm geübt haben. Sie sprechen so mit etwas feuchten Augen von dem armen Arbeitnehmer in diesem Lande, den die Union benachteiligen will, indem sie steuerliche Förderung betreibt.

    (Zuruf von der SPD)

    Wo sind denn die wesentlichen Mittel des Zuschußprogramms geblieben? Ich will Ihnen sagen, wo sie geblieben sind.

    (Zuruf von der SPD)

    Sie sind geblieben — Sie können das auch sehen — —

    (Weitere Zurufe von der SPD)

    — Ich muß zu Ende kommen. Ich bin auf viele Einwürfe eingegangen, Herr Kollege, und wenn Sie von Anfang an dagewesen wären,

    (Zuruf von der SPD: Ich saß hinter Ihnen!)

    dann wüßten Sie das auch.
    Der wesentliche Teil der Fördermittel ist im Bereich von juristischen Personen — ich umschreibe das mal etwas sehr vorsichtig —, sprich: großen Gesellschaften vergeben worden, die mit ihren großen Bürokratien im Grunde die Formulare aus dem Ministerium schon kennen, bevor sie überhaupt auf dem Markt sind.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wenn dann der kleine Mann zu seiner Gemeindeverwaltung oder zu seiner Kreisverwaltung kommt, dann sind schon zwei Drittel der Mittel bei den großen gemeinnützigen Unternehmen usw. gelandet. Dann sprechen Sie von den, ach, so armen Bürgern dieses Landes, die durch unsere Initiative getroffen werden. Ich glaube, so können wir miteinander in dieser Angelegenheit nicht sprechen.

    (Zurufe von der SPD)

    — Ich freue mich außerordentlich, in meiner ersten Rede so viel Widerspruch zu erfahren. Anscheinend habe ich ja etwas zu sagen, meine Damen und Herren Kollegen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    Wir sollten unseren Bürgern neben allem, was wir hier als technokratischen Einzelkram zu bewältigen haben, folgendes sagen. Energiesparen und sinnvoller Energieeinsatz ist nicht nur ein ideelles Ziel, sondern hat in zunehmendem Maße ganz handfeste Auswirkungen auch auf das Portemonnaie von uns



    Dr.-Ing. Kansy
    allen. Wenn Sie die ersten Ergebnisse der Abrechnung nach Verbrauch, die wir von der Union letztes Jahr initiiert haben, sehen, da zeigen sich die Schwachstellen. Es wird nicht mehr lange dauern — ich wage das zu prophezeien —, dann wird man auch bei uns nicht mehr nur fragen: Was kostet das Haus?, sondern man wird, wie beispielsweise in Kanada dazu fragen: „Was verbraucht denn das Haus eigentlich?" Meine Kollegen von den Sozialdemokraten — Ihr Einwurf kommt planmäßig —, das gilt natürlich auch für Mietwohnungen; das ist selbstverständlich. Wir haben das ausdrücklich und sehr breit in unserem Antrag vorgetragen. Ich möchte an dieser Stelle einfügen, daß der Förderung energiesparender Maßnahmen bei Mietwohnungen auch deswegen besonderes Augenmerk zu schenken ist, weil man dabei auch die Einbeziehung der Mieter in die öffentliche Förderung erreichen kann. Daß das für uns nur im Einvernehmen mit dem Vermieter geht, ist selbstverständlich. Aber da ist durchaus noch ein Ansatzpunkt.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, abschließend noch folgendes. Zu einer vernünftigen Gesamtschau gehören also, wie ich bereits darzulegen versucht habe, nicht nur große staatliche Programme, sondern gehört vor allem eine Bewußtseinsbildung, die zwar vorhanden, die aber noch nicht groß genug ist. Dazu gehört zum Beispiel auch die Bedienung unserer Heizungsanlagen in öffentlichen Gebäuden, in privaten Gebäuden, bis hinunter zum Haus oder zur Wohnung. Ich erinnere an die Ergebnisse des Hearings im Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, in dem bekannt wurde, daß z. B. die Stadt Duisburg 25 bis 30 % nur durch bessere Betriebsüberwachung, ohne wesentlichen Personaleinsatz, ihre Kosten gespart hat.
    Wir haben, meine Damen und Herren von der SPD und der FDP, die Hoffnung, daß wir in den Ausschußberatungen nicht nur zu guten, sondern vor allen Dingen zu möglichst schnellen Ergebnissen mit Ihnen kommen, um hier wenigstens keine Zeit in der Energiepolitik zu verlieren und auch um einen erneuten Investitionsstau zu vermeiden, der während der letzten zehn Monate der Beratung leider mit den preistreibenden Effekten zu verzeichnen war, die wir anschließend festgestellt haben.

    (Zuruf von der SPD: Das war Ihre Schuld!)

    In dem zwischenzeitlich erfolgten Beschluß der Bundesregierung zur Fortentwicklung des Programms sehen wir durchaus Ansatzpunkte für eine Einigung. Ziel muß sein, knappe öffentliche Mittel auf wirklich förderungswürdige Maßnahmen zu konzentrieren.

    (Zuruf von der SPD: Und förderungswürdige Steuerzahler!)

    It could be done, sagen die Laxenburger in ihrem Energiegutachten; es könnte gelingen. Wir können es auch schaffen, wenn wir es schnell anfassen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)