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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/46 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 46. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsidenten Windelen 2585 A Erweiterung der Tagesordnung . . 2585A, 2664 A Begrüßung einer Delegation des japanischen Unterhauses 2585 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg), Pieroth, Frau Fischer, Herkenrath, Höffkes, Dr. Hornhues, Dr. Hüsch, Dr. Kunz (Weiden), Lamers, Dr. Pinger, Dr. Pohlmeier, Repnik, Schmöle, Schröder (Lüneburg) und der Fraktion der CDU/CSU Verstärkung der personellen Hilfe im Konzept der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/423 — Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 2585 B Dr. Osswald SPD 2588 B Frau Schuchardt FDP 2589 D Repnik CDU/CSU 2591 C Collet SPD 2593 B Offergeld, Bundesminister BMZ 2594 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Dr. Dregger, Kiep, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Gerstein, Dr. Jahn (Münster), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Kraus, Lenzer, Kolb, Dr. Bugl, Dr. Schneider, Spranger, Dr.- Ing. Kansy, Magin, Müller (Wadern), Dr. Laufs, Prangenberg, Niegel, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Keller, Dr. Friedmann, Pfeifer, Dr. Kunz (Weiden), Röhner, Dr. Jobst und der Fraktion der CDU/CSU Umstrukturierung des „Programms zur Förderung heizenergiesparender Maßnahmen" — Drucksache 9/319 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2596 B Meininghaus SPD 2600 A Rösch FDP 2601 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 2603 D Lennartz SPD 2606 C Beckmann FDP 2607 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Schulze (Berlin), Lintner, Sauer (Salzgitter), Straßmeir, Frau Roitzsch, Schmöle, Dr. Hennig, Gerster (Mainz), Dr. Kunz (Weiden), Amrehn, Kroll-Schlüter, Dr. Marx und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Wahlen in der DDR — Drucksache 9/452 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Wahlen zur Volkskammer der DDR — Drucksache 9/610 — Schulze (Berlin) CDU/CSU 2609 B Büchler (Hof) SPD 2610 D Dr. Wendig FDP 2613A Beratung des Antrags der Abgeordneten Maaß, Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Schröder (Lüneburg), Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU Förderung von Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Datenverarbeitung, Informationstechniken — Drucksache 9/543 —Maaß CDU/CSU 2614 D Börnsen SPD 2616 D Timm FDP 2619 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 9/410 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/604 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 9/603 — Frau Geiger CDU/CSU 2646 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2649 A Frau von Braun-Stützer FDP 2652 B Rühe CDU/CSU 2654 B Purps SPD 2657 B Neuhausen FDP 2659 B Engholm, Bundesminister BMBW 2660 C, 2663 A Daweke CDU/CSU 2662 C Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz — Drucksache 9/576 — Gnädinger SPD 2665 A Bergerowski FDP 2665 D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2666 B Namentliche Abstimmung . . . . 2667A, 2671C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 9/22 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/450 — Lambinus SPD 2667 B Dr. Götz CDU/CSU 2668 B Engelhard FDP 2673 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2675A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzuges — Erstes Strafvollzugs-Fortentwicklungsgesetz —— Drucksache 9/566 — Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . . 2676 D Dr. Olderog CDU/CSU 2677 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 2680 A Bergerowski FDP 2682 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Verbesserung des Versorgungsausgleichs — Drucksache 9/562 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2683 C Stiegler SPD 2684 D Engelhard FDP 2686 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2687 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes/EWG — Drucksache 9/428 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/588 — 2688 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. September 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/133 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 III Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/593 — 2689 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beitreibungsgesetzes-EG — Drucksache 9/204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/594 — 2689 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Verträgen vom 26. Oktober 1979 des Weltpostvereins — Drucksache 9/313 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 9/585 — 2689 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zerlegungsgesetzes — Drucksache 9/572 — 2689 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie einiger anderer Steuern — Drucksache 9/573 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes über die Pockenschutzimpfung — Drucksache 9/524 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung — Drucksache 9/564 — 2690 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Kittelmann, Dr. Abelein, Dr. Waigel, Dr. Wörner, Dr. Hüsch, Dr. von Geldern, Echternach, Amrehn, Höffkes und der Fraktion der CDU/CSU 3. Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen — Drucksache 9/581 — Kittelmann CDU/CSU 2690 B Grunenberg SPD 2692 A Funke FDP 2692 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ursprungskennzeichnung bei bestimmten Textil- und Bekleidungswaren — Drucksachen 9/276, 9/599 — Dr. Schwörer CDU/CSU 2694 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einrichtung eines wirtschaftlichen passiven Veredelungsverkehrs für bestimmte Bekleidungs- und Spinnstoffwaren, die nach Be- oder Verarbeitung in Drittländern wiedereingeführt werden — Drucksachen 9/392, 9/600 — 2695 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2967/76 zur Festlegung gemeinsamer Normen für den Wassergehalt von gefrorenen und tiefgefrorenen Hähnen, Hühnern und Hähnchen — Drucksachen 9/323 Nr. 8, 9/591— . . . 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über Einzelheiten der Überwachung und der Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien — Drucksachen 9/331, 9/595 — 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die Eisenbahnpolitik der Gemeinschaft: Rückblick und Ausblick auf die 80er Jahre — Drucksachen 9/127 Nr. 20, 9/605 — . . . 2695 C Beratung der Ubersicht 4 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 9/583 — 2695 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Höfe in Breddewarden bei Wilhelmshaven; Veräußerung an die Stadt Wilhelmshaven — Drucksachen 9/386, 9/590 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Grundstücke in Pullach Nrn. 446/5 und 140/5 der Gemarkung Pullach; Veräußerung an die Gemeinde Pullach — Drucksachen 9/357, 9/592 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Achtundsiebzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/303, 9/586 — 2696 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 15/80 — Zollkontingent für Walzdraht — 1. Halbjahr 1981) — Drucksachen 9/574, 9/611— 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Europäische Flugsicherung — Drucksachen 9/40, 9/606 — 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 9/165, 9/616 — 2696 D Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Verfolgung der Angehörigen der Baha'i-Religionsgemeinschaft in Iran — Drucksachen 8/4504, 9/614 — 2697 A Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht des Auswärtigen Amtes über den Stand der Reform des Auswärtigen Dienstes — Drucksachen 8/4513, 9/615 — 2697 A Fragestunde — Drucksache 9/589 vom 19. Juni 1981 — Gebrauch des Worts „Entspannung" durch Bundeskanzler Schmidt MdlAnfr 10 19.06.81 Drs 09/589 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . 2621 A, C, D, 2622A, B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 2621B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU 2621D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 2622 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2622 A Vergabe der Staustufe und des Oberwassers Serrig im Rahmen des Saarausbaus im Haushaltsjahr 1981 MdlAnfr 50 19.06.81 Drs 09/589 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2622 C, D, 2623A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . . 2622 D Kosten-Nutzen-Analyse für den RheinMain- Donau- Kanal sowie Umweltverträglichkeitsprüfung für die Teilstrecken Nürnberg-Kelheim und Regensburg-Passau MdlAnfr 51, 52 19.06.81 Drs 09/589 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2623 A, B, C, D, 2624A, B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . .2623 A, B, D ZusFr Fellner CDU/CSU 2623C, 2624A ZusFr Merker FDP 2624 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 V Trassenführung eines in das europäische Verkehrsnetz integrierten Schnellbahnsystems der Bundesbahn MdlAnfr 54 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2624 B, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624 C Fertigstellung des Autobahnabschnitts Herleshausen—Eisenach auf DDR-Gebiet MdlAnfr 55 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2624D, 2625A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624D, 2625A Vorlage eines neuen Lärmschutzgesetzes MdlAnfr 56 19.06.81 Drs 09/589 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2625 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 2625 B,C ZusFr Merker FDP 2625 C ZusFr Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/CSU 2625 D Schiffahrtsabgaben für den Transport von Importkohle von Emden zum Ruhrgebiet MdlAnfr 57, 58 19.06.81 Drs 09/589 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2625 D, 2626A,B,C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 2626A, B Mangelnde Unterrichtung des Bundestages über die für 1982 geplanten Gebührenerhöhungen durch den Bundespostminister MdlAnfr 60, 61 19.06.81 Drs 09/589 Pfeffermann CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . 2626C, 2627 A, B, D, 2628A, B ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2626 D, 2627 A, B, C ZusFr Börnsen SPD 2627 D ZusFr Linsmeier CDU/CSU 2628 B Vergleich der Preiserhöhungen im Bereich der Bundespost seit 1971 mit denen anderer Wirtschaftszweige MdlAnfr 62 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2628C, D ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2628 C ZusFr Paterna SPD 2628 D Gebührenentwicklung der letzten Jahre im Fernmeldewesen MdlAnfr 63 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . . . 2629 A, C, D, 2630 B ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2629 C ZusFr Paterna SPD 2629 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2630 A Gebühren der Bundespost im internationalen Vergleich MdlAnfr 64 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 B Erhöhung der Ablieferungsbeträge der Bundespost bis 1985 MdlAnfr 65 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 C Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 78 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2631 A, B, C ZusFr Conradi SPD 2631 B, C Aktivitäten neonazistischer Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 79 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 2631C, 2632 A, B, C, D, 2633 A ZusFr Conradi SPD 2631D, 2632 A ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU .2632B ZusFr Gansel SPD 2632 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2632 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2632 D ZusFr Frau Dr. Wilms CDU/CSU 2633 A Parlamentsvorlage zum Thema Informationsfreiheit und Aktenöffentlichkeit MdlAnfr 84 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633B, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 2633 C Einsparung von Rohstoffen MdlAnfr 85, 86 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633D, 2634 A, B ZusFr Dr. Kübler SPD 2634A,B VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Verhinderung des Baus von vier Kernkraftwerken in Cattenom MdlAnfr 88 19.06.81 Drs 09/589 Schreiner SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2634D, 2635B, C ZusFr Schreiner SPD 2635A,B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 2635 C Betreuung des Baus der von Chile in Auftrag gegebenen U-Boote in Kiel durch chilenische Militärs MdlAnfr 89, 90 19.06.81 Drs 09/589 Gansel SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2635 C, D, 2636A,B,C,D ZusFr Gansel SPD 2635D, 2636 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2636 D ZusFr Leuschner SPD 2636 D Gefährdung der Kraft-Wärme-Kopplung durch den verstärkten Bau großer Kohle- und Kernkraftwerke MdlAnfr 91 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2637A, B ZusFr Dr. Jens SPD 2637 B Frau Dr. Wilms CDU/CSU (zur GO) . . . 2637 C Aktuelle Stunde betr. Erhöhung der Post- gebühren Pfeffermann CDU/CSU 2637 D Wuttke SPD 2638 D Merker FDP 2639 B Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/ CSU 2640 A Paterna SPD 2640 D Gscheidle, Bundesminister BMP 2642 A Linsmeier CDU/CSU 2643 D Bernrath SPD 2644 C Dr. Riemer FDP 2645 C Neuhaus CDU/CSU 2645 D Nächste Sitzung 2697 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2699*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 2585 46. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens 25. 6. Dr. Arnold 26. 6. Dr. Corterier ** 26. 6. Dr. von Dohnanyi 25. 6. Eickmeyer * 26. 6. Francke (Hamburg) 26. 6. Klein (Dieburg) 26. 6. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 6. Korber 26. 6. Dr. Kreile 26. 6. Lampersbach 26. 6. Frau Dr. Lepsius 26. 6. Milz 26. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Noth 26. 6. Petersen 26. 6. Pieroth 26. 6. Frau Schlei 26. 6. Schmitt (Wiesbaden) 26. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 26. 6. Stockleben 26. 6. Dr. Unland * 25. 6. Dr. Vohrer * 25. 6. Wehner 26. 6. Wurbs 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Heinz Riesenhuber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Kollege Spöri, ich möchte erstens sagen, daß die Bundesregierung hier Zahlen durchaus vorgesetzt, allerdings dazu gesagt hat, daß es Schätzungen sind. Dies sind die besten Zahlen, die wir haben.
    Ich möchte zweitens sagen, daß dieses ganze Programm in Anlage und Vollzug darunter leidet, daß es nur außerordentlich ungenaue zahlenmäßige Angaben gegeben hat, und daß auch die zahlenmäßigen Angaben zu den 2 Millionen Tonnen Steinkohleeinheiten, die eingespart werden sollten, nie überprüft worden sind.
    Ich möchte drittens sagen, daß bei diesem Programm — und ich bitte, das wirklich noch einmal zu überschlagen — die Gesamtmittel bei der Inanspruchnahme in dem Rahmen, über den wir jetzt sprechen, gerade dadurch, daß die kostspieligen



    Dr. Riesenhuber
    wärmedämmenden Maßnahmen, die nicht sehr viel bringen, wegfallen, geringer sein werden, gezielter eingesetzt werden können, Anstoßeffekte bringen, Schneeballeffekte auslösen und nicht hier wieder zu flächendeckenden Subventionen, die einem doch nie helfen können, verfremdet werden.

    (Dr. Spöri [SPD]: Das will ja niemand! — Zuruf von der CDU/CSU)

    — Das ist aber der tatsächliche Effekt des Programms, das Sie bis jetzt durchgeführt haben, und dies ist ein offenkundig negativer Effekt. Es freut mich, daß wir das gleich beurteilen.
    Bei der Auswahl dieser Verfahren und Techniken soll die Entscheidung der Markt treffen und nicht die Bürokratie. Ob es sich um Wärmepumpen handelt, um Solarkollektoren oder um Energiezaun oder Energiedach handelt, ob um regenerative Energiequellen auf Basis von Biomasse, von Knüppelholz, von Stroh, von Dung, von landwirtschaftlichen Abfällen, von der fühlbaren Wärme der Milch, worum es sich auch immer handelt, dies soll vom Verbraucher und vom Markt entschieden werden, und es soll entschieden werden von der Findigkeit der Unternehmen. Hier gibt es ja zahlreiche außerordentlich interessante Ansätze, insbesondere im mittelständischen Bereich. Dies hilft mehr als jede Forschungssubvention, die in einer langwierigen Bürokratie übergeleitet wird.
    Wir haben auf der anderen Seite in dieser Vielfalt der Energietechniken auch die Möglichkeit, Fernwärme zu fördern. Fernwärme ist nicht nur das klassische Heizwerk. Fernwärme ist die Nutzung industrieller Abwärme, ist die Nutzung von Müllverbrennungsanlagen, Fernwärme ist die Chance von Wärmekraftkopplung bei gleichzeitiger Erzeugung von Strom und Wärme und damit erheblich erhöhtem Wirkungsgrad. Fernwärme ist die Chance, umweltfreundlich und standortnah zentral Wärme zu erzeugen, eine Vielzahl rauchgasbelasteter Einzelheizungen zu ersetzen durch wenige, gut kontrollierbare zentrale Heizungsanlagen.
    Die große Schwierigkeit bei der Fernwärme — und deshalb setzt sie sich nur so langsam durch — ist der enorme Kapitalbedarf. Wir kommen jetzt in eine Situation, wo Kapital ebenso knapp zu werden droht wie Energieträger. Der ganze Punkt ist, daß der Kapitalmarkt offenkundig durch die Anforderungen des Staates, durch die finanzielle Mißwirtschaft so überbeansprucht wird, daß für die produktiven Investitionen Kapital knapp und teuer wird.
    Es fragt sich nun: Wo setzen wir hier an? Die Unterstützung der Versorgungsunternehmen selbst ist eine Möglichkeit, aber nicht unser Punkt. Hier haben die Ministerpräsidenten vor kurzem eine Einigung mit der Bundesregierung erzielt. Unser Punkt ist heute, daß dann, wenn die Infrastrukturen gelegt worden sind, wenn die Netze da sind, wenn erst einmal die Werke gebaut worden sind, daß dann diese Infrastrukturen möglichst schnell auch voll ausgelastet und damit die hohen Anlaufsverluste vermieden werden. Das heißt, wir wollen darauf hinarbeiten, daß innerhalb kurzer Zeit eine hohe Anschlußdichte erreicht werden kann. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, ist ein Anschluß- und Benutzungszwang. Ein solcher Anschluß- und Benutzungszwang existiert in den meisten Gemeindeordnungen. Die Praxis hat erwiesen, daß dieser Zwang nur in den wenigsten Fällen angewandt worden ist. Ich glaube, es sind weniger als 5 % der Städte, in denen erfolgreich Fernwärmeversorgung ausgebaut worden ist. Dies geschieht aus wohlabgewogenen verfassungspolitischen und ordnungspolitischen Überlegungen, aber eben auch deshalb, weil man sagt: Wenn so etwas mit Zwang durchgesetzt wird, ist der Charme einer solchen Sache für den Bürger wesentlich geringer. Deswegen setzen wir so an: wir wollen den Anschluß dieser Energietechniken hier fördern, wollen sie möglichst schnell bei voller Kapazität ans Netz bringen. Deshalb unterstützen wir die kostspielige Umstellung der Einzelheizung, ihren Anschluß an die Fernwärme beim Verbraucher selbst. Wir arbeiten hier nachfrageorientiert; dies ist in der Regel die überlegene Strategie.
    Was wir erreichen können, meine Damen und Herren, ist nach den Aussagen des Bundesforschungsministeriums ein Anteil von 25% der Niedrigtemperaturwärme bei Haushalt und Kleinverbrauch. Dies ist ein ganz erheblicher Anteil. Das ist nahezu das Vierfache dessen, was wir heutzutage haben. Diese 25 % sind ein sehr großer Anteil. Die Zahl kann als abgesichert gelten, weil sich seit dem Zeitpunkt, zu dem diese Zahlen erstellt worden sind, der Heizölpreis verdoppelt hat. Damit ist die Wirtschaftlichkeit erheblich nähergekommen.
    Wir müssen aber bei allen diesen Diskussionen durchaus im Blick behalten, daß auch bei diesem vollen Ausbau nicht so diskutiert werden darf, als ob hier Fernwärme in Konkurrenz zu irgendeiner anderen Energie gefahren werden könnte. Die Debatte, als ob Fernwärmeausbau und Wärmekraftkoppelung eine Alternative zur Kernenergie wären, ist sehr vordergründig, allein schon von Kapazitäten und Lastbereichen her. Selbst ein voller Ausbau der Fernwärme auf 25 %, wie das Forschungsministerium es voraussieht, bedeutet im äußersten Fall nur 10 % unserer Stromerzeugung über wärmekraftgekoppelte Fernwärme, wobei noch nicht über die Problematik der Lastverteilung diskutiert worden ist. Ich bin allerdings der Ansicht, daß auch die Versorgungsunternehmen prüfen sollten, ob die Fernwärme im Zusammenhang mit dem von ihnen betriebenen Ausbau der Kernenergie nicht eine größere Rolle spielen soll. Die Versorgungsunternehmen argumentieren — mit Gründen, die man erwägen mag —, daß es bei ihnen nicht möglich sei, im Umkreis der Kernkraftwerke Strompreisminderungen für die Anlieger zu gewähren. Dies wird in Frankreich getan, und zwar erfolgreich. Aber es sollte sehr ernsthaft geprüft werden, ob es nicht sinnvoll und möglich ist, im Umkreis von Kernkraftwerken Fernwärme auszubauen; dies ist volkswirtschaftlich sinnvoll, dies ist energiepolitisch sinnvoll, und dies erleichtert vielleicht die Diskussion über die Akzeptanz von Kernkraftwerken vor Ort.
    Wir müssen allerdings bei dieser sehr komplexen Diskussion davon ausgehen, daß die wesentlichen Entscheidungen über die Zuordnung der Energiesy-



    Dr. Riesenhuber
    sterne kommunalpolitische Entscheidungen sein werden. Es kann nicht Aufgabe des Bundes sein, hier von oben einzugreifen, es kann nicht Aufgabe des Bundes sein, weitere Entscheidungen der Kommunalpolitik hochzuziehen, sondern es kann nur Aufgabe des Bundes sein, Sachvoraussetzungen, Entscheidungsvoraussetzungen zu schaffen, wie dies beispielsweise jetzt mit den Parameterstudien, die jetzt angelaufen sind, und mit den Siedlungsstrukturstudien geschehen soll. Dies mag helfen. Es muß aber völlig klar sein, daß die Entscheidung in der Gemeinde bleibt, gemeinsam mit den Versorgungsunternehmen, mit den Stadtwerken, daß die Verantwortung bei den Bürgermeistern, den Stadträten und den Stadtverordneten liegt. Sie müssen das aufbauen.
    Meine Damen und Herren, es wird sich in den nächsten Jahren zeigen, wo die Zurückdrängung von Öl erfolgreich sein kann. In der Vergangenheit hat sich gezeigt, daß die Rahmenbedingungen des Bundes nur sehr begrenzt ziehen. Es kann durchaus sein, daß der entscheidende Beitrag nicht durch die Rahmenbedingungen des Bundes, sondern vor Ort in den Gemeinden geschaffen wird. Das heißt: In dem Aufbau der integrierten kommunalen und regionalen Energieversorgungskonzepte liegt der eigentliche Schlüssel zur Lösung des Problems. Hier gibt es sehr einfache Modelle, die im Grundsatz auch nicht falsch sind. Das Dreikreis- Modell ist im Grundsatz nicht falsch: Im Kern der Ballungsgebiete die Fernwärme, darum herum das Gas, und weiter im flachen Land Strom in Kombination mit Wärmepumpen und in Kombination mit Speicherheizungen. Dies ist im Grundsatz richtig. Die Ölheizungen werden immer noch in erheblichem Umfang vorhanden sein. Aber der Kern der ganzen Geschichte ist, daß die Zuordnung sehr schwierig bleibt. Für diese Zuordnung müssen zwar allgemeine Leitlinien für die Entscheidung vor Ort aufgestellt werden können, aber es muß ein maßgeschneidertes Konzept geschaffen werden, daß vor Ort die Konkurrenz der einzelnen Träger einerseits preisdrückend wirkt, daß wir aber andererseits nicht doppelte Infrastrukturen unnötigerweise so ausbauen, daß die begrenzten volkswirtschaftlichen Kapitalien vergeudet werden. Hier muß auch berücksichtigt werden, was es bedeutet, wenn in wesentlichen Bereichen Gasnetze schon funktionsfähig ausliegen. Hier ist die Frage, wie der Beitrag aussehen muß. Aber es ist eindeutig, daß der Beitrag in Haushalt und Kleinverbrauch der entscheidende Beitrag zur Zurückdrängung des Öls sein wird.
    Wir haben im Bereich des Verkehrs einen sehr erheblichen Anteil, wenn auch kleiner als in Haushalt und Kleinverbrauch, aber die Flexibilität im Verkehrsbereich ist gering, und sie wird natürlich noch geringer, wenn die Bundesregierung falsche energiepolitische Signale setzt. Der Übergang vom Individualverkehr auf den Massenverkehr, auf die öffentlichen Verkehrsmittel wird nicht dadurch erleichtert, daß man die Gasölbeihilfe für die öffentlichen Verkehrsmittel streicht. Dies ist ein eindeutig falsches Signal gewesen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Dr. Steger [SPD]: Sie sind mir ein schöner Marktwirtschaftler! — Gegenruf des Abg. Kolb [CDU/ CSU]: Wenn das Dr. Steger sagt, der so viel von Marktwirtschaft versteht!)

    Im Industriebereich haben wir eine durchaus erhebliche Zurückdrängungsmöglichkeit — dies geht auch voran —, aber die Industrie rechnet sowieso sehr spitz energetisch. Der Veredlungsfaktor in der Industrie ist höher als irgendwo anders.

    (Abg. Dr. Spöri [SPD] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Herr Spöri, ich habe nur noch eine begrenzte Redezeit, ich habe gerade noch zwei Minuten zur Verfügung, und ich möchte diese Sache hier gern noch abrunden dürfen. Etwas früher hätte ich sehr gern eine Zwischenfrage zugelassen, denn dann wäre ich flexibler hinsichtlich dessen gewesen, was ich weglasse.
    Meine Damen und Herren, wenn wir dies alles zusammenfassen, Fernwärme und neue Energietechnologien, dann ist es durchaus so, daß wir hier ein interessantes, ein wesentliches Potential haben. Es soll niemand damit argumentieren, dieses Potential liege nur bei etwa 5 % im Jahre 2000. Diese 5 % wären immerhin 20 oder 25 Millionen Jahrestonnen Steinkohleeinheiten, und das ist enorm viel. Das erlaubt und rechtfertigt ganz erhebliche Anstrengungen. Es kann durchaus auch mehr sein, als das bis jetzt vorauszusehen ist, wenn der Ölpreis weiter steigt. Dann werden diese neuen Techniken schneller konkurrenzfähig.
    Wir brauchen in einem Gesamtkonzept einer vernünftigen Energiepolitik ein Zusammenbinden aller Energien, die uns zugänglich sind, die verantwortbar sind. Wir haben dabei die Rahmenbedingungen vernünftig und verpflichtend vorn Staat zu setzen. Innerhalb dessen, Herr Steger, arbeitet dann der Markt. Die Rahmenbedingungen hat der Staat zu setzen, zur Sicherheit, zum Umweltschutz, zur Entsorgung, auch gegebenenfalls — der Staat geht hinunter bis zu den Gemeinden — für den Aufbau sinnvoller Versorgungsstrukturen. Aber innerhalb dessen muß der Markt entscheiden, was sinnvoll ist.
    In diesem Bereich brauchen wir alle Energien und wir müssen alle Energien durchsetzbar halten. Es kann durchaus sein, daß wir einzelne Energien, daß wir die Großtechniken, die sogenannten harten Energietechniken, nur dann durchsetzen können, wenn wir jedem überzeugend klarmachen können, daß wir alle Möglichkeiten zur Ausschöpfung der anderen Energien umfassend genutzt haben. Denn es ist eine Alibidiskussion, zu sagen: Wenn wir die anderen ausgebaut hätten, dann hätten wir es machen können. Jedem Einsichtigen ist klar, daß alle diese Energien nur gemeinsam erreichen können, Öl zurückzudrängen, daß sie sich aber nicht gegenseitig konkurrieren oder im Raum stoßen werden.

    (Dr. Steger [SPD]: Sie vertreten ja hier SPD-Beschlüsse!)




    Dr. Riesenhuber
    — Meine Damen und Herren, die SPD-Beschlüsse sind leicht zu übertreffen, sie bleiben hinter der Sache weitgehend zurück. Wir hoffen, daß dieser Antrag, den wir heute eingebracht haben, in einer vernünftigen, sachlichen Diskussion zu einem wirklichen Weiterführen dieser neuen Energietechniken und der Fernwärme in unserem Lande wird, daß es nicht zu einer Alibidiskussion entartet, wie wir es bei anderen Dingen erlebt haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Abgeordnete Meininghaus.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Alfred Meininghaus


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der vorliegende Antrag der CDU/CSU- Fraktion kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die Ergebnisse und Erfahrungen mit dem zur Zeit noch laufenden Energieeinsparungsgesetz in den Ausschüssen überhaupt noch nicht ausdiskutiert worden sind. Selbstverständlich kann man zu jeder Zeit Anträge stellen, selbstverständlich kann man sich zu jeder Zeit über das wichtige Problem und das wichtige Thema der Einsparung von Energie und von Heizkosten unterhalten. Wir stellen jedenfalls fest, daß die Ergebnisse einer Expertenbefragung, die durch den Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau vorgenommen worden ist, die Ergebnisse einer Untersuchung der Infratest-Wirtschaftsforschungs GmbH sowie die verschiedensten Vorschläge des Zwischenberichts der Enquete-Kommission Kernenergie überhaupt nicht in Ihre Vorschläge eingedrungen sind und eingearbeitet worden sind. Wie sollte es auch möglich sein! Denn diese Dinge sind ja erst viel später auf den Tisch gelegt worden, viel später, als Sie diesen Antrag zur Veränderung dieses Gesetzes vorgelegt haben, nämlich Anfang April dieses Jahres.
    Lassen Sie mich zunächst einmal feststellen, daß das Gesetz zur Förderung heizenergiesparender Investitionen — auch kurz 4,35-Milliarden-D-MarkProgramm genannt — grundsätzlich positiv zu bewerten ist.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Schließlich wurden in den ersten drei Programmjahren von 1978 bis 1980 in über 800 000 Wohnungen energiesparende Maßnahmen gefördert. Es kommt darum zweifelsfrei ein Großteil der in den letzten Jahren eingesparten Energie auf das Konto dieses Gesetzes. Diesen Tatsachen wird der CDU/CSU-Antrag in manchen Formulierungen nicht gerecht. Sicher, wir sind auch der Meinung, daß nach Auslaufen der einzelnen Programmbereiche auf Grund der gemachten Erfahrungen neue Akzente gesetzt werden sollten. Nach wie vor sehen wir aber im Wohnungsbestand bei rationellem Einsatz von Energie durch Wärmeschutzmaßnahmen ein erhebliches Einsparpotential. Darum wollen wir, daß dieses Programm in geeigneter Art und Weise fortentwickelt wird, wenn es am 31. Dezember 1982 in seinem Zuschußteil und am 30. Juni 1983 in seinem steuerrechtlichen Teil ausläuft.
    Die SPD-Fraktion begrüßt ausdrücklich, daß die Bundesregierung am 8. April 1981 einen Grundsatzbeschluß gefaßt hat, in dem die Minister für Wirtschaft, der Finanzen und für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau beauftragt werden, alsbald mit den Ländern über eine Anschlußregelung des 4,35-
    Milliarden-DM-Programms zu verhandeln. Diese soll sich unter Berücksichtigung der knappen Haushaltsmittel und der Energiepreisentwicklung auf die Förderung solcher Maßnahmen konzentrieren, die a) besonders energiesparend für den Investor, aber ohne Förderung nicht ausreichend wirtschaftlich sind, b) Mitnahmeeffekte vermeiden und c) insbesondere der Förderung neuer Energietechnologien dienen, z. B. Wärmepumpen, Solarzellen, Anschluß von Altbauten an Fernwärmenetze usw.

    (Kolb [CDU/CSU]: Was schlagen wir denn vor?!)

    Das ist, meine Damen und Herren, eine zeitgerechte, vorausschauende, verantwortungsbewußte Planung zur Lösung der Probleme in diesem Bereich. Es ist nicht einzusehen, warum schon heute — Herr Kollege Kolb, damit antworte ich auf Ihre Zwischenbemerkung — durch den Antrag der CDU/ CSU bestimmte Kriterien im Detail für die Fortentwicklung des Programms verbindlich vorgeschrieben werden sollen. Wir sind nämlich nicht der Meinung, meine Damen und Herren von der Opposition, daß das Programm, wie von Ihnen in Ihrem Antrag in Aussicht genommen, in seiner jetzigen Form bereits am 31. Dezember 1981 auslaufen soll. Wieviel Bürger würden dann enttäuscht werden! Die Antragsteller, die wegen der Kontingentierung bisher nicht berücksichtigt werden konnten, sondern auf das kommende Jahr vertröstet werden mußten, würden das Vertrauen zum Gesetzgeber verlieren.

    (Kolb [CDU/CSU]: Vor allem die „Neue Heimat"!)

    Das werden wir zu verhindern wissen.

    (Beifall bei der SPD)

    Sagen Sie nicht, daß Ihre Vorschläge Verbesserungen darstellten! Sie können uns nämlich für die Mehrkosten, die Ihr Antrag nach sich ziehen würde, keine Deckungsvorschläge machen. Sie wissen ganz genau, daß Ihre Forderungen nicht die Knappheit der Haushaltsmittel berücksichtigen.
    Bei dieser Gelegenheit sollte auch erwähnt werden dürfen, daß bei allem Bemühen um Energieeinsparung und bei aller Liebe zur Wohnungsmodernisierung und zum Wohnungsbestand Geld für den Wohnungsneubau bereitgehalten bzw. beschafft werden muß. Der Etat ist nur einmal zu verteilen. Diejenigen, die uns vor ein paar Jahren als Schülerberg, später als Lehrstellensucher Probleme aufgaben, kommen schon jetzt und zukünftig verstärkt als Wohnungssucher auf uns zu.
    Wir werden Ihren Antrag zur Detailberatung an die Ausschüsse überweisen. Bei dieser ersten Lesung im Parlament sollen j a nur grundsätzlich Aspekte erörtert werden. Ich meine jedoch, daß es schon zwei grundsätzliche Fragen gibt, die die Kosten betreffen. Einmal geht es um die Frage, ob der steuerlichen Förderung der Vorrang vor der Zuschußförderung zu geben ist, wie es in Punkt 4.1 Ihres Antrags steht. Die Zuschüsse werden durch



    Meininghaus
    Höchstbeträge und Jahresquotierungen begrenzt. Zuschüsse werden auch nur von denen in Anspruch genommen, die das Geld sofort benötigen, um damit Finanzierungslücken zu schließen, weil sie sonst gar nichts in Auftrag geben können. Aber den Zuschuß wollen Sie offensichtlich zugunsten der Bezieher mittlerer und hoher Einkommen drücken; denn nur für diesen Personenkreis lohnt sich der steuerrechtliche Teil.

    (Zurufe von der SPD)

    Und diesen steuerrechtlichen Bereich wollen Sie gegenüber der heutigen Regelung noch in einer unerhörten Weise günstiger ausgestalten.

    (Zuruf von der SPD: Wählertäuschung! — Kolb [CDU/CSU]: Also, in Sachen Wählertäuschung seid ihr Experten!)

    Ohne Begrenzung, ohne Quotierung und damit ohne Kontrolle der haushaltspolitischen Auswirkungen fordern Sie, daß bereits im ersten Jahr 50 % der Investitionskosten von der Einkommensteuer abgesetzt werden können

    (Kolb [CDU/CSU]: Das haben wir Ihnen schon mal vorgerechnet, wie das schließlich aussehen soll!)

    und in den folgenden fünf Jahren Absetzmöglichkeiten von weiteren 10 % pro Jahr vorhanden sein sollen. Fürwahr: Wer reich ist, soll wohl noch reicher werden.

    (Kolb [CDU/CSU]: Aber das ist doch nicht der Sinn! Wir wollen Energie sparen! Das ist üble Polemik! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Ich komme auf diesen Punkt zurück und werde Ihnen an Hand eines Beispiels klarmachen, daß es nicht so ist, wie Sie es darzustellen versuchen.
    Unabhängig davon aber, meine Damen und Herren, ist festzustellen, daß sowohl eine Untersuchung der Infratest-Wirtschaftsforschung GmbH als auch eine Expertenanhörung im Städtebauausschuß ergab, daß gerade im steuerrechtlichen Teil des Energieeinsparungsprogramms die größten Mitnehmereffekte zu verzeichnen sind.

    (Zuruf von der SPD: Natürlich!)

    Wenn es nach dem Willen der Koalitionsparteien gegangen wäre — das wissen Sie genau —, gäbe es in diesem Gesetz heute überhaupt keine steuerliche Förderung. Wenn es nach unserem Willen gehen kann, wird es sie in Zukunft nicht mehr geben,

    (Kolb [CDU/CSU]: Da fragen Sie einmal die Herren dort drüben!)

    weil sie eine Ungerechtigkeit gegenüber dem Durchschnittsbürger darstellt. Wir aber fühlen uns besonders für die kleinen Leute verantwortlich, Herr Kollege.

    (Kolb [CDU/CSU]: Deswegen sind die Heizölpreise so gestiegen!)

    Ich will Ihnen das gern an Hand eines Beispiels verdeutlichen: Unterstellen wir einmal — Sie rechnen ja auch gern solche Beispiele vor —, daß wir eine heizkosten-, energiesparende Investition von 30 000 DM haben; das ist wohl absolut realistisch. Bei einer
    Zuschußförderung würden nach Ihrem Antrag 30 % auf höchstens 20 000 DM gezahlt werden, also 6 000 DM. Bei einer steuerlichen Förderung würde das bedeuten, daß Sie im ersten Jahr bereits 15 000 DM absetzen könnten. Das macht bereits im ersten Jahr einen Steuervorteil — je nach Progressionssatz — zwischen 3 300 DM und 8 400 DM aus — bereits im ersten Jahr, meine sehr verehrten Damen und Herren.

    (Zuruf von der SPD: Das ist Gerechtigkeit!)

    Aber ich will nicht so schlitzohrig sein und hier nur den Höchststeuersatz nehmen. Ich will Ihnen auch sagen, wie das bei einem Durchschnittssteuersatz aussähe. Bei einem Durchschnittssteuersatz würde eine Steuervergünstigung von 4 425 DM im ersten Jahr und von je 885 DM in den nächsten fünf Jahren, also von weiteren 4 425 DM, zu verzeichnen sein. Insgesamt ergibt sich also bei einem Durchschnittssteuersatz eine Steuervergünstigung von 8 850 DM.

    (Kolb [CDU/CSU]: Und 12 000 DM davon nehmen Sie an Steuern wieder ein! — Dr. Spöri [SPD]: Unglaublich!)

    Meine Damen und Herren, es stehen hier also 8 850 DM gegen 6 000 DM aus der Zuschußförderung. Wenn Sie jemanden mit einem höheren Steuersatz nehmen, beispielsweise mit dem höchsten, dann kommen Sie letzten Endes auf 16 800 DM. Das heißt: Der Größtverdiener hat einen Steuervorteil von 16 800 DM, während der Zuschußempfänger lediglich 6 000 DM bekommt. Und nun frage ich Sie, für wen Sie hier Politik machen wollen.

    (Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Für neue Energietechnik! — Kolb [CDU/CSU]: Wir wollen Energie einsparen, Herr Kollege, nichts anderes!)

    Da kann man nur sagen: Wer soll das bezahlen?

    (Immer [Altenkirchen] [SPD]: Entlarvt!)

    Es sind, meine Damen und Herren, längst nicht alle Fakten in den zuständigen Ausschüssen beraten worden. Ich sagte bereits: Die Auswertung einer Expertenbefragung im Ausschuß für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau, der Erfahrungsbericht aus diesem Ministerium sowie die Empfehlungen der Enquete-Kommission „Zukünftige Nutzung der Kernenergie" sollten wichtige Entscheidungshilfen sein, wenn wir darangehen, dieses Gesetz fortzuschreiben und neu zu konzipieren. Ich kann nur feststellen, daß die Überweisung an die zuständigen Ausschüsse erfolgen sollte. Gehen wir dann an die Arbeit! — Danke schön.

    (Beifall bei der SPD — Kolb [CDU/CSU]: Und dann warten wir weiter! — Dr. Riesenhuber [CDU/CSU]: Es gibt viel zu tun; warten wir's ab!)