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Metadaten
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    Vokabeln: 9
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/46 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 46. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsidenten Windelen 2585 A Erweiterung der Tagesordnung . . 2585A, 2664 A Begrüßung einer Delegation des japanischen Unterhauses 2585 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg), Pieroth, Frau Fischer, Herkenrath, Höffkes, Dr. Hornhues, Dr. Hüsch, Dr. Kunz (Weiden), Lamers, Dr. Pinger, Dr. Pohlmeier, Repnik, Schmöle, Schröder (Lüneburg) und der Fraktion der CDU/CSU Verstärkung der personellen Hilfe im Konzept der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/423 — Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 2585 B Dr. Osswald SPD 2588 B Frau Schuchardt FDP 2589 D Repnik CDU/CSU 2591 C Collet SPD 2593 B Offergeld, Bundesminister BMZ 2594 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Dr. Dregger, Kiep, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Gerstein, Dr. Jahn (Münster), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Kraus, Lenzer, Kolb, Dr. Bugl, Dr. Schneider, Spranger, Dr.- Ing. Kansy, Magin, Müller (Wadern), Dr. Laufs, Prangenberg, Niegel, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Keller, Dr. Friedmann, Pfeifer, Dr. Kunz (Weiden), Röhner, Dr. Jobst und der Fraktion der CDU/CSU Umstrukturierung des „Programms zur Förderung heizenergiesparender Maßnahmen" — Drucksache 9/319 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2596 B Meininghaus SPD 2600 A Rösch FDP 2601 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 2603 D Lennartz SPD 2606 C Beckmann FDP 2607 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Schulze (Berlin), Lintner, Sauer (Salzgitter), Straßmeir, Frau Roitzsch, Schmöle, Dr. Hennig, Gerster (Mainz), Dr. Kunz (Weiden), Amrehn, Kroll-Schlüter, Dr. Marx und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Wahlen in der DDR — Drucksache 9/452 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Wahlen zur Volkskammer der DDR — Drucksache 9/610 — Schulze (Berlin) CDU/CSU 2609 B Büchler (Hof) SPD 2610 D Dr. Wendig FDP 2613A Beratung des Antrags der Abgeordneten Maaß, Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Schröder (Lüneburg), Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU Förderung von Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Datenverarbeitung, Informationstechniken — Drucksache 9/543 —Maaß CDU/CSU 2614 D Börnsen SPD 2616 D Timm FDP 2619 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 9/410 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/604 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 9/603 — Frau Geiger CDU/CSU 2646 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2649 A Frau von Braun-Stützer FDP 2652 B Rühe CDU/CSU 2654 B Purps SPD 2657 B Neuhausen FDP 2659 B Engholm, Bundesminister BMBW 2660 C, 2663 A Daweke CDU/CSU 2662 C Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz — Drucksache 9/576 — Gnädinger SPD 2665 A Bergerowski FDP 2665 D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2666 B Namentliche Abstimmung . . . . 2667A, 2671C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 9/22 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/450 — Lambinus SPD 2667 B Dr. Götz CDU/CSU 2668 B Engelhard FDP 2673 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2675A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzuges — Erstes Strafvollzugs-Fortentwicklungsgesetz —— Drucksache 9/566 — Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . . 2676 D Dr. Olderog CDU/CSU 2677 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 2680 A Bergerowski FDP 2682 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Verbesserung des Versorgungsausgleichs — Drucksache 9/562 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2683 C Stiegler SPD 2684 D Engelhard FDP 2686 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2687 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes/EWG — Drucksache 9/428 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/588 — 2688 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. September 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/133 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 III Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/593 — 2689 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beitreibungsgesetzes-EG — Drucksache 9/204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/594 — 2689 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Verträgen vom 26. Oktober 1979 des Weltpostvereins — Drucksache 9/313 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 9/585 — 2689 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zerlegungsgesetzes — Drucksache 9/572 — 2689 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie einiger anderer Steuern — Drucksache 9/573 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes über die Pockenschutzimpfung — Drucksache 9/524 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung — Drucksache 9/564 — 2690 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Kittelmann, Dr. Abelein, Dr. Waigel, Dr. Wörner, Dr. Hüsch, Dr. von Geldern, Echternach, Amrehn, Höffkes und der Fraktion der CDU/CSU 3. Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen — Drucksache 9/581 — Kittelmann CDU/CSU 2690 B Grunenberg SPD 2692 A Funke FDP 2692 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ursprungskennzeichnung bei bestimmten Textil- und Bekleidungswaren — Drucksachen 9/276, 9/599 — Dr. Schwörer CDU/CSU 2694 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einrichtung eines wirtschaftlichen passiven Veredelungsverkehrs für bestimmte Bekleidungs- und Spinnstoffwaren, die nach Be- oder Verarbeitung in Drittländern wiedereingeführt werden — Drucksachen 9/392, 9/600 — 2695 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2967/76 zur Festlegung gemeinsamer Normen für den Wassergehalt von gefrorenen und tiefgefrorenen Hähnen, Hühnern und Hähnchen — Drucksachen 9/323 Nr. 8, 9/591— . . . 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über Einzelheiten der Überwachung und der Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien — Drucksachen 9/331, 9/595 — 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die Eisenbahnpolitik der Gemeinschaft: Rückblick und Ausblick auf die 80er Jahre — Drucksachen 9/127 Nr. 20, 9/605 — . . . 2695 C Beratung der Ubersicht 4 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 9/583 — 2695 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Höfe in Breddewarden bei Wilhelmshaven; Veräußerung an die Stadt Wilhelmshaven — Drucksachen 9/386, 9/590 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Grundstücke in Pullach Nrn. 446/5 und 140/5 der Gemarkung Pullach; Veräußerung an die Gemeinde Pullach — Drucksachen 9/357, 9/592 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Achtundsiebzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/303, 9/586 — 2696 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 15/80 — Zollkontingent für Walzdraht — 1. Halbjahr 1981) — Drucksachen 9/574, 9/611— 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Europäische Flugsicherung — Drucksachen 9/40, 9/606 — 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 9/165, 9/616 — 2696 D Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Verfolgung der Angehörigen der Baha'i-Religionsgemeinschaft in Iran — Drucksachen 8/4504, 9/614 — 2697 A Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht des Auswärtigen Amtes über den Stand der Reform des Auswärtigen Dienstes — Drucksachen 8/4513, 9/615 — 2697 A Fragestunde — Drucksache 9/589 vom 19. Juni 1981 — Gebrauch des Worts „Entspannung" durch Bundeskanzler Schmidt MdlAnfr 10 19.06.81 Drs 09/589 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . 2621 A, C, D, 2622A, B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 2621B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU 2621D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 2622 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2622 A Vergabe der Staustufe und des Oberwassers Serrig im Rahmen des Saarausbaus im Haushaltsjahr 1981 MdlAnfr 50 19.06.81 Drs 09/589 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2622 C, D, 2623A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . . 2622 D Kosten-Nutzen-Analyse für den RheinMain- Donau- Kanal sowie Umweltverträglichkeitsprüfung für die Teilstrecken Nürnberg-Kelheim und Regensburg-Passau MdlAnfr 51, 52 19.06.81 Drs 09/589 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2623 A, B, C, D, 2624A, B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . .2623 A, B, D ZusFr Fellner CDU/CSU 2623C, 2624A ZusFr Merker FDP 2624 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 V Trassenführung eines in das europäische Verkehrsnetz integrierten Schnellbahnsystems der Bundesbahn MdlAnfr 54 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2624 B, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624 C Fertigstellung des Autobahnabschnitts Herleshausen—Eisenach auf DDR-Gebiet MdlAnfr 55 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2624D, 2625A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624D, 2625A Vorlage eines neuen Lärmschutzgesetzes MdlAnfr 56 19.06.81 Drs 09/589 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2625 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 2625 B,C ZusFr Merker FDP 2625 C ZusFr Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/CSU 2625 D Schiffahrtsabgaben für den Transport von Importkohle von Emden zum Ruhrgebiet MdlAnfr 57, 58 19.06.81 Drs 09/589 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2625 D, 2626A,B,C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 2626A, B Mangelnde Unterrichtung des Bundestages über die für 1982 geplanten Gebührenerhöhungen durch den Bundespostminister MdlAnfr 60, 61 19.06.81 Drs 09/589 Pfeffermann CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . 2626C, 2627 A, B, D, 2628A, B ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2626 D, 2627 A, B, C ZusFr Börnsen SPD 2627 D ZusFr Linsmeier CDU/CSU 2628 B Vergleich der Preiserhöhungen im Bereich der Bundespost seit 1971 mit denen anderer Wirtschaftszweige MdlAnfr 62 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2628C, D ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2628 C ZusFr Paterna SPD 2628 D Gebührenentwicklung der letzten Jahre im Fernmeldewesen MdlAnfr 63 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . . . 2629 A, C, D, 2630 B ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2629 C ZusFr Paterna SPD 2629 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2630 A Gebühren der Bundespost im internationalen Vergleich MdlAnfr 64 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 B Erhöhung der Ablieferungsbeträge der Bundespost bis 1985 MdlAnfr 65 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 C Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 78 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2631 A, B, C ZusFr Conradi SPD 2631 B, C Aktivitäten neonazistischer Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 79 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 2631C, 2632 A, B, C, D, 2633 A ZusFr Conradi SPD 2631D, 2632 A ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU .2632B ZusFr Gansel SPD 2632 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2632 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2632 D ZusFr Frau Dr. Wilms CDU/CSU 2633 A Parlamentsvorlage zum Thema Informationsfreiheit und Aktenöffentlichkeit MdlAnfr 84 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633B, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 2633 C Einsparung von Rohstoffen MdlAnfr 85, 86 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633D, 2634 A, B ZusFr Dr. Kübler SPD 2634A,B VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Verhinderung des Baus von vier Kernkraftwerken in Cattenom MdlAnfr 88 19.06.81 Drs 09/589 Schreiner SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2634D, 2635B, C ZusFr Schreiner SPD 2635A,B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 2635 C Betreuung des Baus der von Chile in Auftrag gegebenen U-Boote in Kiel durch chilenische Militärs MdlAnfr 89, 90 19.06.81 Drs 09/589 Gansel SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2635 C, D, 2636A,B,C,D ZusFr Gansel SPD 2635D, 2636 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2636 D ZusFr Leuschner SPD 2636 D Gefährdung der Kraft-Wärme-Kopplung durch den verstärkten Bau großer Kohle- und Kernkraftwerke MdlAnfr 91 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2637A, B ZusFr Dr. Jens SPD 2637 B Frau Dr. Wilms CDU/CSU (zur GO) . . . 2637 C Aktuelle Stunde betr. Erhöhung der Post- gebühren Pfeffermann CDU/CSU 2637 D Wuttke SPD 2638 D Merker FDP 2639 B Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/ CSU 2640 A Paterna SPD 2640 D Gscheidle, Bundesminister BMP 2642 A Linsmeier CDU/CSU 2643 D Bernrath SPD 2644 C Dr. Riemer FDP 2645 C Neuhaus CDU/CSU 2645 D Nächste Sitzung 2697 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2699*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 2585 46. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens 25. 6. Dr. Arnold 26. 6. Dr. Corterier ** 26. 6. Dr. von Dohnanyi 25. 6. Eickmeyer * 26. 6. Francke (Hamburg) 26. 6. Klein (Dieburg) 26. 6. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 6. Korber 26. 6. Dr. Kreile 26. 6. Lampersbach 26. 6. Frau Dr. Lepsius 26. 6. Milz 26. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Noth 26. 6. Petersen 26. 6. Pieroth 26. 6. Frau Schlei 26. 6. Schmitt (Wiesbaden) 26. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 26. 6. Stockleben 26. 6. Dr. Unland * 25. 6. Dr. Vohrer * 25. 6. Wehner 26. 6. Wurbs 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hugo Collet


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! Wir haben uns heute für 60 Minuten einen recht wichtigen Teil der Entwicklungshilfe vorgenommen, wenn diese Bedeutung auch nicht im Anteil an Milliarden am Gesamtetat zum Ausdruck kommt. Insofern möchte ich die Frau Kollegin Schuchardt unterstützen, wenn sie meint, daß wir miteinander streiten wollen, ob wir nicht den Anteil innerhalb des Etats zugunsten dieser Bedeutung der personellen Entwicklungshilfe vergrößern sollten. Vielleicht haben wir aber auch noch eine Chance, den Gesamtetat zu verbessern, worum wir uns auch alle immer wieder bemühen. Insofern möchte ich auch den Antrag der Opposition begrüßen, weil er Gelegenheit gibt, diese besondere Bedeutung der personellen Entwicklungshilfe zu unterstreichen.
    Vielleicht hat mancher von Ihnen wie auch ich heute morgen Gelegenheit gehabt, vom Aufstehen bis zum Verlassen der Wohnung dreimal Nachrichten zu hören. Ich habe nichts von dieser Debatte gehört. Ich habe alles gehört, was heute hier im Bundestag stattfindet, nur nicht das Thema Entwicklungshilfe. Ich muß dies bedauern, und es zeigt mir, daß wir da noch etwas versäumt haben, deutlich zu machen. Ich will aber daraus nicht ableiten, daß wir aus diesem Grunde — und nur wegen der Publizität — mehr Kontroversen unter uns haben müssen; dies würde der Entwicklungshilfe nicht dienen. Wir können es uns in unserem Land auch immer noch nicht leisten; denn es gibt noch zu viele, die nicht begriffen haben, daß Solidarität oder, wenn Sie so wollen, christliche Nächstenliebe und Friedenspolitik wichtige Gründe für mehr Entwicklungshilfe sind.
    Gestatten Sie mir, um nichts zu wiederholen, noch zwei Anmerkungen zum Nachdenken.
    Verehrte Kolleginnen und Kollegen von der Union, ich habe den Eindruck, daß Sie immer noch zu stark von der Überlegung angetrieben wird, eigene Erfahrungen und eigene Verhältnisse auf Entwicklungsländer zu übertragen. Ich will das nicht schlechthin kritisieren. Es ist ja im menschlichen Leben auch so: Es wird von den Eltern zu den Kindern hin und von den Bildungseinrichtungen eines Landes auf die Schüler projiziert, meistens aus der Gegenwart, ohne vorher die Zukunft genau zu analysieren, für die man sie eigentlich vorbereiten muß. Sie gehen noch zu sehr — ob im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Verhältnissen oder im Zusammenhang mit Ausbildung und Bildung — von den hiesigen Erfahrungen aus und wollen sie nach dort übertragen. Das kann so nicht gehen. Ich meine, wir müßten vielmehr die dortigen Verhältnisse studieren. Wenn Sie den Punkt, in dem Sie von Forschung reden, so verstehen, gehe ich mit Ihnen einig. Wichtig ist die Erforschung der dortigen Verhältnisse, um für die Ausbildung und Vorbereitung der Entwicklungshelfer Konsequenzen zu ziehen, die wir in diese Länder schicken wollen.
    Sie haben an anderer Stelle erwähnt, daß man gleich nach der Ausbildung junge Leute dorthin schicken soll. Dazu haben Ihnen schon andere geantwortet, z. B. mein Kollege Osswald und Frau Kollegin Schuchardt. Ich kann mir also hier eine Antwort ersparen.
    Dann sprechen Sie immer wieder von den zur Verfügung stehenden Mitteln. Sie wollen Steigerungen und Verbesserungen im Rahmen dieser Mittel haben. Nun wissen wir doch alle, daß die am wenigsten entwickelten Länder heute noch nicht einmal in der Lage sind, die Grundausstattung zur Verfügung zu stellen, die die von uns entsandten Entwicklungshelfer brauchen. Die Entwicklungshilfeorganisationen sind immer mehr gehalten, nicht nur die Personen zu schicken, sondern auch Werkzeuge, Fahrzeuge und Einrichtungen gleich mitzubringen. Gerade die Länder, auf die es uns ankommt, die am wenigsten entwickelt sind, können diese Dinge gar nicht mehr aufbringen, da sie alle Mittel für Energie, für Transport und dergleichen brauchen.
    Ich glaube nicht, daß Sie im Rahmen der verfügbaren Mittel dieses „Mehr", das Sie fordern, was ich unterstütze und was wir unterstützen, so schaffen können. Wir müssen darüber also sicher nachdenken, ob wir nicht mehr Mittel insgesamt investieren können. Das geht aber nicht so, wie vor 14 Tagen ein Kollege meinte, das lösen zu können, indem er in einem Etat 1 Milliarde DM streicht und damit auch alle Not in den Entwicklungsländern einschließlich der hungernden Kinder glaubt beseitigen zu können. So meine ich das nicht. Ich meine, daß wir dann alle miteinander Wege finden müssen, wie wir überall



    Collet
    noch etwas einsparen können, um gerade bei der Entwicklungshilfe mehr investieren zu können.
    Gestatten Sie mir noch ein paar Bemerkungen zum DED und zu anderen Entwicklungshilfeorganisationen. Sie von der Union fordern mit Ihrem Antrag neue Konzepte. Der Deutsche Entwicklungsdienst hat im Oktober/November 1980 eine neue Konzeption erarbeitet und entwickelt, die noch mehr dazu beitragen soll, daß die Hilfe an der Basis zum Tragen kommt, die aber auch Möglichkeiten schaffen soll, um in der Planung für diese Basis auf längerfristigem Wege Vorarbeit zu leisten.
    Sie sprechen immer wieder davon, daß man auf Verhaltensweisen anderer Staaten mit anderen Gesellschaftsordnungen reagieren soll. Dazu haben Sie heute schon eine Antwort bekommen. Lassen Sie mich dazu folgendes sagen. Es ist sicherlich nicht der richtige Weg, dann, wenn die Regierungen an diesen Ländern — aus Ihrer und auch aus unserer Sicht — bedenklich handeln, mit Zurückhaltung zu reagieren oder gar keine Hilfe mehr zu geben oder unbedingt dasselbe zu tun wie die, die wir kritisieren. Wir müssen dann vielmehr unseren Weg der Hilfe gehen.
    Sie fordern auch mehr Entwicklungshelfer. Niemand wird dem widersprechen. Dies ist aber nicht nur eine Frage der Mittel für die Werbung junger Menschen, sondern dies ist auch eine Frage der Mittel, um sie in Entwicklungsländer einsetzen zu können. Ich habe vorhin von den Ländern gesprochen, die nicht einmal mehr in der Lage sind, an Ort und Stelle die Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Trotzdem hat der DED nach einem Rückgang über einige Jahre in den letzten zwei Jahren seine Entwicklungshelferzahl wieder steigern können. Wir wollen ihn dabei gerne unterstützen.
    Im Zusammenhang mit den Berufsanfängern, die ich vorhin erwähnt habe, hat der DED ein Programm, Praktikanten auszusenden. Wir würden ihn gerne dabei unterstützen, soweit das nicht in den Entwicklungsländern die dortigen Planungen behindert oder ihnen womöglich noch Kosten verursacht.
    Völlig einig mit Ihnen sind wir, wenn Sie die Entwicklungshelfer möglichst bald durch einheimische Kräfte ablösen wollen. Dies ist aber, wie ich meine, eine gängige Politik, die man in dem Antrag nicht erst zu unterstreichen braucht.
    Es hat auch eine weitere Verbesserung gegeben, die wir fördern müssen, um zu erreichen, daß diejenigen aus den Entwicklungsländern, die hier ausgebildet wurden, weiterhin stärker bereit sind, wieder dorthin zurückzukehren. Die Quote derer, die hierbleiben wollen, ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Wir müssen auch dazu einiges beitragen.
    Letzter Satz, Herr Präsident: Die Integration der Rückkehrer aus den Entwicklungsländern, der Entwicklungshelfer, ist, wie ich meine, nicht so schwierig. Sie finden nur häufig nicht die Plätze, wo sie ihre Erfahrungen die sie von draußen mitbringen, anwenden, der. übrigen Bevölkerung vermitteln können. Wenn wir dazu beitragen, leisten wir, glaube ich, eine wichtige Hilfe für ihre Entwicklung.
    Lassen Sie uns im Ausschuß darüber beraten. Ich glaube, dies bringt uns einen Schritt weiter. — Danke schön.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rainer Offergeld


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zur Kennzeichnung des Antrags der CDU/ CSU hat der Herr Kollege Osswald einiges ausgeführt, was ich nur unterstreichen kann. Ich bedaure ganz besonders, Herr Köhler und Herr Repnik, daß auch in diesem Antrag wieder deutlich wird, daß sich die CDU nicht von ihrer Fixierung auf den Ost-WestKonflikt lösen kann, wenn es um Entwicklungspolitik geht.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich glaube, daß es darauf ankommt, unabhängig von diesem Ost-West-Konflikt eine langfristige, nicht auf jede außenpolitische Veränderung hektisch reagierende und damit beständige Entwicklungspolitik zu leisten.
    Wir sind uns darüber einig, daß für die Entwicklung der Dritten Welt die Förderung der menschlichen Kapazitäten das wichtigste Element ist, ein Element noch wichtiger als der Kapitaltransfer. Der Mensch kann das, was Maschinen nicht können: er kann erfinden, er kann Ideen entwickeln, er kann organisieren und entscheiden. Deswegen ist unstreitig personelle Zusammenarbeit ein ganz wichtiger Aspekt der Entwicklungspolitik. Da haben Sie sicherlich nichts Neues entdeckt.
    Wir haben in den vergangenen Jahren unsere Mittel für die Entwicklungspolitik erheblich gesteigert, dabei ganz besonders die Mittel für die technische Hilfe.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Das Verhältnis zwischen Kapitalhilfe und technischer Hilfe betrug 1979 1 :4,3. Dieses gleiche Verhältnis liegt heute bei 1 :2,9. Sie erkennen ganz deutlich die überproportionale Steigerung der technischen Hilfe. Sie wissen, daß ein großer Teil von Aus- und Fortbildung eben gerade im Rahmen der technischen Hilfe geleistet wird, durch Projekte, die etwa die Ausbildungskapazitäten der Entwicklungsländer verbessern und ausweiten, durch die Ausbildung, die innerhalb jedes Projekts stattfindet. Hier wird wieder deutlich, daß wir der personellen Hilfe ganz besonderes Gewicht beimessen.
    Ich füge hinzu, daß wir auch bei der finanziellen Zusammenarbeit, Beratung und Ausbildung stärker fördern und daß wir diesen Trend, auch in die Kapitalhilfe Beratungs- und Ausbildungskomponenten einzubauen, in der Zukunft ganz bewußt ausbauen werden.
    Trotz der Steigerung der Mittel für die personelle Hilfe bleiben angesichts des ungeheuren Bedarfs in den Entwicklungsländern natürlich Engpässe bestehen. Darum, meine ich, kommt es darauf an, vor allem Menschen auszubilden, die als Multiplikatoren wirken. Bilden wir hier einen Meister aus, dann



    Bundesminister Offergeld
    kann dieser vielleicht zehn Lehrlinge heranbilden. Bilden wir aber hier Fachkräfte aus, die dann ihrerseits zur Meisterausbildung in der Dritten Welt verwendet werden können, ist der Multiplikatoreffekt wesentlich höher. Wir haben deshalb unser Ausbildungsangebot — ich denke, das weiß auch die Opposition — fachlich verbreitert und ständig auf stärker und höher qualifizierte Fachkräfte ausgerichtet. Gehobene Führungskräfte aus der Dritten Welt, die oft nicht länger abkömmlich sind, bilden wir in Kurzzeitprogrammen weiter, die auch in einer ihnen geläufigen Sprache abgewickelt werden können, ohne daß sie Deutsch lernen müssen. Neben der langfristigen Ausbildung und neben diesen Kurzzeitmaßnahmen fördern wir den Erfahrungsaustausch zwischen Führungskräften der Entwicklungsländer und der Industrieländer über wirtschaftliche und politische Fragen.
    Die Zahl aller Teilnehmer aus Entwicklungsländern an Land- und Kurzzeitausbildung und am Erfahrungsaustausch steigt ständig: von 7 000 im Jahre 1977 auf rund 10 000 im Jahre 1980, und wir schätzen, daß es im Jahre 1985 rund 15 000 Teilnehmer sein werden. Auch da wird ein deutlicher Schwerpunkt der Entwicklungspolitik sichtbar.
    Wir wissen, daß die personelle Hilfe natürlich nicht nur aus der Ausbildung von Teilnehmern aus den Entwicklungsländern besteht, sondern auch aus der Entsendung deutscher Fachkräfte. Zu allererst, Herr Dr. Köhler, halte ich für das Wichtigste die Entsendung integrierter Fachkräfte, weil diese sich am besten in die Bedingungen des Entwicklungslandes einpassen. Dieses Schwergewicht bei den integrierten Fachkräften wird auch durch eine entsprechende Steigerung des Titels im laufenden Haushaltsjahr deutlich.
    Es geht uns also — das will ich noch einmal betonen, weil dieser Akzent in dem Antrag der Opposition nicht so deutlich hervorkommt, wie es notwendig wäre — auch in der personellen Zusammenarbeit um das Prinzip „Unterstützung zur Selbsthilfe", d. h. die Ausbildung, die Fortbildung der Angehörigen der Entwicklungsländer haben Präferenz, haben Priorität.
    Wenn es um deutsche Fachkräfte geht, hat das Instrument des integrierten Experten Priorität.
    Dennoch — es ist nicht zu bestreiten — bleibt ein hoher Bedarf an deutschen Fachkräften, die für eine gewisse Zeit in ein Land der Dritten Welt entsandt werden können. Nur auch da muß ich der Opposition sagen: Sowenig man Vertrauen allein in die Allmacht staatlicher Organisationen in der Entwicklungspolitik haben kann, sowenig kann man allein auf die Aktivitäten ausländischer Experten setzen. Letzten Endes muß es Ziel der Entwicklungspolitik sein, die Angehörigen der Entwicklungsländer so weit zu bringen, daß sie selber diese Aufgaben übernehmen können.
    Die Ansprüche an unsere Experten, die wir in die Entwicklungsländer entsenden — Qualifikation, Berufserfahrung, Spezialisierung —, sind in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. Ich warne vor der Vorstellung, Herr Dr. Köhler, die bei Ihnen anklang, daß wir mit der Entsendung von Experten in die Entwicklungsländer ein Ventil für unseren Arbeitsmarkt hätten. Dieses wäre eine wirklich törichte Vorstellung.

    (Zurufe von der CDU/CSU — Dr. Köhler [Wolfsburg] [CDU/CSU]: Davon war nicht die Rede!)

    Es ist unbestreibar, daß wir — ich nehme auch das auf, was Herr Repnik gesagt hat — Schwierigkeiten bei der Vermittlung von Fachkräften haben. Da spiegeln sich ganz genau die strukturellen Probleme unseres Arbeitsmarktes hier wider. Es fehlen Ingenieure, es fehlen Mathematiklehrer. Das sind genau die Kräfte — —

    (Zuruf von der CDU/CSU: Und warum?) — Ja, warum? Die fehlen uns doch auch hier.


    (Kolb [CDU/CSU]: Das ist ein Problem der Bildungspolitik!)

    — Natürlich ist es ein Problem der Bildungspolitik, auch der Bereitschaft der jungen Menschen, sich bestimmten Berufen zuzuwenden. Wir können es ja niemandem verordnen. Aber wir haben doch auch in der Bundesrepublik die Diskussion über Mangel an qualifizierten Ingenieuren, über die Zurückhaltung der Abiturienten, wenn es darum geht, Ingenieurwissenschaften zu studieren. Exakt diese Probleme spiegeln sich wider auch in der Entwicklungspolitik bei der Suche nach Experten. Es wäre vermessen, zu glauben, daß diese Probleme in der Entwicklungspolitik isoliert gelöst werden können.
    Wir tun, was möglich ist. Wir bauen das Programm der Bundesregierung zur Nachwuchsförderung aus. Die GTZ richtet in ihrer Personalplanungspolitik die Ausbildung der Projektassistenten — die man am besten vielleicht mit „Volontär" umschreiben könnte — stärker auf den konkreten Bedarf aus. Im Schwerpunktbereich Landwirtschaft unterstützt die Bundesregierung unter anderem die Ausbildung von Nachwuchskräften an Universitäten. Ich muß aber auch sagen, daß die Bildungsinhalte an den Universitäten noch viel zu wenig am Bedarf der Entwicklungspolitik orientiert sind. Ich richte an die Bundesländer — ich habe es schon verschiedentlich getan — die dringende Bitte, mehr in dieser Richtung zu tun.
    Ich komme zum Ende. Die Konzeption unserer Entwicklungspolitik — auch im Bereich der personellen Zusammenarbeit — wird sich immer wieder an veränderte Herausforderungen anzupassen haben. Wir folgen dem Leitgedanken, vorrangig die eigenen Personalressourcen der Entwicklungsländer zu fördern. Nur in den Fällen, in denen es gewünscht wird und in denen es nach unserer Einschätzung auch angemessen ist, werden deutsche Fachkräfte entsandt. Aus- und Fortbildung sollen soweit wie möglich vor Ort stattfinden, d. h. vor allem im sozialen und kulturellen Umfeld des Entwicklungslandes. Auch beim Einsatz von Fachleuten aus Industrieländern muß Rücksicht auf soziale und kulturelle Gegebenheiten genommen werden. Dann trägt personelle Zusammenarbeit am besten dazu bei, Spannungen und Konfliktpotentiale abzubauen. Sie kann und



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    muß einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklungspolitik leisten.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)