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    Vokabeln: 7
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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/46 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 46. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Inhalt: Glückwünsche zum Geburtstag des Vizepräsidenten Windelen 2585 A Erweiterung der Tagesordnung . . 2585A, 2664 A Begrüßung einer Delegation des japanischen Unterhauses 2585 B Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Köhler (Wolfsburg), Pieroth, Frau Fischer, Herkenrath, Höffkes, Dr. Hornhues, Dr. Hüsch, Dr. Kunz (Weiden), Lamers, Dr. Pinger, Dr. Pohlmeier, Repnik, Schmöle, Schröder (Lüneburg) und der Fraktion der CDU/CSU Verstärkung der personellen Hilfe im Konzept der Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland — Drucksache 9/423 — Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU 2585 B Dr. Osswald SPD 2588 B Frau Schuchardt FDP 2589 D Repnik CDU/CSU 2591 C Collet SPD 2593 B Offergeld, Bundesminister BMZ 2594 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Dr. Dregger, Kiep, Dr. Dollinger, Dr. Waigel, Dr. Probst, Dr. Stavenhagen, Gerstein, Dr. Jahn (Münster), Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Kraus, Lenzer, Kolb, Dr. Bugl, Dr. Schneider, Spranger, Dr.- Ing. Kansy, Magin, Müller (Wadern), Dr. Laufs, Prangenberg, Niegel, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Keller, Dr. Friedmann, Pfeifer, Dr. Kunz (Weiden), Röhner, Dr. Jobst und der Fraktion der CDU/CSU Umstrukturierung des „Programms zur Förderung heizenergiesparender Maßnahmen" — Drucksache 9/319 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2596 B Meininghaus SPD 2600 A Rösch FDP 2601 D Dr.-Ing. Kansy CDU/CSU 2603 D Lennartz SPD 2606 C Beckmann FDP 2607 C Beratung des Antrags der Abgeordneten Lorenz, Baron von Wrangel, Jäger (Wangen), Böhm (Melsungen), Graf Huyn, Schulze (Berlin), Lintner, Sauer (Salzgitter), Straßmeir, Frau Roitzsch, Schmöle, Dr. Hennig, Gerster (Mainz), Dr. Kunz (Weiden), Amrehn, Kroll-Schlüter, Dr. Marx und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Wahlen in der DDR — Drucksache 9/452 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Wahlen zur Volkskammer der DDR — Drucksache 9/610 — Schulze (Berlin) CDU/CSU 2609 B Büchler (Hof) SPD 2610 D Dr. Wendig FDP 2613A Beratung des Antrags der Abgeordneten Maaß, Lenzer, Pfeifer, Dr. Probst, Gerstein, Dr. Bugl, Engelsberger, Eymer (Lübeck), Dr. Hubrig, Neuhaus, Prangenberg, Weirich, Dr. Riesenhuber, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Hellwig, Schröder (Lüneburg), Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU Förderung von Forschung und Entwicklung auf den Gebieten Datenverarbeitung, Informationstechniken — Drucksache 9/543 —Maaß CDU/CSU 2614 D Börnsen SPD 2616 D Timm FDP 2619 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebenten Gesetzes zur Änderung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes — Drucksache 9/410 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/604 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 9/603 — Frau Geiger CDU/CSU 2646 C Frau Schmidt (Nürnberg) SPD 2649 A Frau von Braun-Stützer FDP 2652 B Rühe CDU/CSU 2654 B Purps SPD 2657 B Neuhausen FDP 2659 B Engholm, Bundesminister BMBW 2660 C, 2663 A Daweke CDU/CSU 2662 C Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP auf Zurückweisung des Einspruchs des Bundesrates gegen das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz — Drucksache 9/576 — Gnädinger SPD 2665 A Bergerowski FDP 2665 D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2666 B Namentliche Abstimmung . . . . 2667A, 2671C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Neunzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 9/22 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/450 — Lambinus SPD 2667 B Dr. Götz CDU/CSU 2668 B Engelhard FDP 2673 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2675A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzuges — Erstes Strafvollzugs-Fortentwicklungsgesetz —— Drucksache 9/566 — Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . . 2676 D Dr. Olderog CDU/CSU 2677 C Dr. Schwenk (Stade) SPD 2680 A Bergerowski FDP 2682 A Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung und Verbesserung des Versorgungsausgleichs — Drucksache 9/562 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 2683 C Stiegler SPD 2684 D Engelhard FDP 2686 B Dr. Schmude, Bundesminister BMJ . . . 2687 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Aufenthaltsgesetzes/EWG — Drucksache 9/428 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 9/588 — 2688 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. September 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Demokratischen Sozialistischen Republik Sri Lanka zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 9/133 — Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 III Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/593 — 2689 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Beitreibungsgesetzes-EG — Drucksache 9/204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 9/594 — 2689 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Verträgen vom 26. Oktober 1979 des Weltpostvereins — Drucksache 9/313 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 9/585 — 2689 C Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Zerlegungsgesetzes — Drucksache 9/572 — 2689 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 5. Juli 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie einiger anderer Steuern — Drucksache 9/573 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Aufhebung des Gesetzes über die Pockenschutzimpfung — Drucksache 9/524 — 2689 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung der Bundes-Apothekerordnung — Drucksache 9/564 — 2690 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Kittelmann, Dr. Abelein, Dr. Waigel, Dr. Wörner, Dr. Hüsch, Dr. von Geldern, Echternach, Amrehn, Höffkes und der Fraktion der CDU/CSU 3. Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen — Drucksache 9/581 — Kittelmann CDU/CSU 2690 B Grunenberg SPD 2692 A Funke FDP 2692 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Ursprungskennzeichnung bei bestimmten Textil- und Bekleidungswaren — Drucksachen 9/276, 9/599 — Dr. Schwörer CDU/CSU 2694 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Einrichtung eines wirtschaftlichen passiven Veredelungsverkehrs für bestimmte Bekleidungs- und Spinnstoffwaren, die nach Be- oder Verarbeitung in Drittländern wiedereingeführt werden — Drucksachen 9/392, 9/600 — 2695 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Verordnung (EWG) des Rates zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2967/76 zur Festlegung gemeinsamer Normen für den Wassergehalt von gefrorenen und tiefgefrorenen Hähnen, Hühnern und Hähnchen — Drucksachen 9/323 Nr. 8, 9/591— . . . 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates über Einzelheiten der Überwachung und der Kontrolle der durch die Ableitungen aus der Titandioxid-Produktion betroffenen Umweltmedien — Drucksachen 9/331, 9/595 — 2695 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Mitteilung der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat über die Eisenbahnpolitik der Gemeinschaft: Rückblick und Ausblick auf die 80er Jahre — Drucksachen 9/127 Nr. 20, 9/605 — . . . 2695 C Beratung der Ubersicht 4 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 9/583 — 2695 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Höfe in Breddewarden bei Wilhelmshaven; Veräußerung an die Stadt Wilhelmshaven — Drucksachen 9/386, 9/590 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Grundstücke in Pullach Nrn. 446/5 und 140/5 der Gemarkung Pullach; Veräußerung an die Gemeinde Pullach — Drucksachen 9/357, 9/592 — 2696 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Achtundsiebzigsten Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz —— Drucksachen 9/303, 9/586 — 2696 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 15/80 — Zollkontingent für Walzdraht — 1. Halbjahr 1981) — Drucksachen 9/574, 9/611— 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Europäische Flugsicherung — Drucksachen 9/40, 9/606 — 2696 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht über die Förderung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen — Drucksachen 9/165, 9/616 — 2696 D Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch das Europäische Parlament Entschließung zur Verfolgung der Angehörigen der Baha'i-Religionsgemeinschaft in Iran — Drucksachen 8/4504, 9/614 — 2697 A Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Dritter Bericht des Auswärtigen Amtes über den Stand der Reform des Auswärtigen Dienstes — Drucksachen 8/4513, 9/615 — 2697 A Fragestunde — Drucksache 9/589 vom 19. Juni 1981 — Gebrauch des Worts „Entspannung" durch Bundeskanzler Schmidt MdlAnfr 10 19.06.81 Drs 09/589 Graf Stauffenberg CDU/CSU Antw StMin Huonker BK . . 2621 A, C, D, 2622A, B ZusFr Graf Stauffenberg CDU/CSU . . . 2621B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU 2621D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 2622 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2622 A Vergabe der Staustufe und des Oberwassers Serrig im Rahmen des Saarausbaus im Haushaltsjahr 1981 MdlAnfr 50 19.06.81 Drs 09/589 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2622 C, D, 2623A ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . . 2622 D Kosten-Nutzen-Analyse für den RheinMain- Donau- Kanal sowie Umweltverträglichkeitsprüfung für die Teilstrecken Nürnberg-Kelheim und Regensburg-Passau MdlAnfr 51, 52 19.06.81 Drs 09/589 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 2623 A, B, C, D, 2624A, B ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . .2623 A, B, D ZusFr Fellner CDU/CSU 2623C, 2624A ZusFr Merker FDP 2624 A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 V Trassenführung eines in das europäische Verkehrsnetz integrierten Schnellbahnsystems der Bundesbahn MdlAnfr 54 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2624 B, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624 C Fertigstellung des Autobahnabschnitts Herleshausen—Eisenach auf DDR-Gebiet MdlAnfr 55 19.06.81 Drs 09/589 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2624D, 2625A ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 2624D, 2625A Vorlage eines neuen Lärmschutzgesetzes MdlAnfr 56 19.06.81 Drs 09/589 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 2625 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 2625 B,C ZusFr Merker FDP 2625 C ZusFr Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/CSU 2625 D Schiffahrtsabgaben für den Transport von Importkohle von Emden zum Ruhrgebiet MdlAnfr 57, 58 19.06.81 Drs 09/589 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 2625 D, 2626A,B,C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/ CSU 2626A, B Mangelnde Unterrichtung des Bundestages über die für 1982 geplanten Gebührenerhöhungen durch den Bundespostminister MdlAnfr 60, 61 19.06.81 Drs 09/589 Pfeffermann CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . 2626C, 2627 A, B, D, 2628A, B ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2626 D, 2627 A, B, C ZusFr Börnsen SPD 2627 D ZusFr Linsmeier CDU/CSU 2628 B Vergleich der Preiserhöhungen im Bereich der Bundespost seit 1971 mit denen anderer Wirtschaftszweige MdlAnfr 62 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2628C, D ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2628 C ZusFr Paterna SPD 2628 D Gebührenentwicklung der letzten Jahre im Fernmeldewesen MdlAnfr 63 19.06.81 Drs 09/589 Bühler (Bruchsal) CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP . . . . 2629 A, C, D, 2630 B ZusFr Bühler (Bruchsal) CDU/CSU . . . 2629 C ZusFr Paterna SPD 2629 C ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 2630 A Gebühren der Bundespost im internationalen Vergleich MdlAnfr 64 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 B Erhöhung der Ablieferungsbeträge der Bundespost bis 1985 MdlAnfr 65 19.06.81 Drs 09/589 Maaß CDU/CSU Antw BMin Gscheidle BMP 2630 C Rechtsextremismus in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 78 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2631 A, B, C ZusFr Conradi SPD 2631 B, C Aktivitäten neonazistischer Gruppen in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr 79 19.06.81 Drs 09/589 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 2631C, 2632 A, B, C, D, 2633 A ZusFr Conradi SPD 2631D, 2632 A ZusFr Graf von Waldburg-Zeil CDU/CSU .2632B ZusFr Gansel SPD 2632 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 2632 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2632 D ZusFr Frau Dr. Wilms CDU/CSU 2633 A Parlamentsvorlage zum Thema Informationsfreiheit und Aktenöffentlichkeit MdlAnfr 84 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633B, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 2633 C Einsparung von Rohstoffen MdlAnfr 85, 86 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 2633D, 2634 A, B ZusFr Dr. Kübler SPD 2634A,B VI Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 Verhinderung des Baus von vier Kernkraftwerken in Cattenom MdlAnfr 88 19.06.81 Drs 09/589 Schreiner SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 2634D, 2635B, C ZusFr Schreiner SPD 2635A,B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 2635 C Betreuung des Baus der von Chile in Auftrag gegebenen U-Boote in Kiel durch chilenische Militärs MdlAnfr 89, 90 19.06.81 Drs 09/589 Gansel SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2635 C, D, 2636A,B,C,D ZusFr Gansel SPD 2635D, 2636 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 2636 D ZusFr Leuschner SPD 2636 D Gefährdung der Kraft-Wärme-Kopplung durch den verstärkten Bau großer Kohle- und Kernkraftwerke MdlAnfr 91 19.06.81 Drs 09/589 Dr. Jens SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 2637A, B ZusFr Dr. Jens SPD 2637 B Frau Dr. Wilms CDU/CSU (zur GO) . . . 2637 C Aktuelle Stunde betr. Erhöhung der Post- gebühren Pfeffermann CDU/CSU 2637 D Wuttke SPD 2638 D Merker FDP 2639 B Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/ CSU 2640 A Paterna SPD 2640 D Gscheidle, Bundesminister BMP 2642 A Linsmeier CDU/CSU 2643 D Bernrath SPD 2644 C Dr. Riemer FDP 2645 C Neuhaus CDU/CSU 2645 D Nächste Sitzung 2697 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 2699*A Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 46. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 25. Juni 1981 2585 46. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens 25. 6. Dr. Arnold 26. 6. Dr. Corterier ** 26. 6. Dr. von Dohnanyi 25. 6. Eickmeyer * 26. 6. Francke (Hamburg) 26. 6. Klein (Dieburg) 26. 6. Dr. Köhler (Duisburg) 26. 6. Korber 26. 6. Dr. Kreile 26. 6. Lampersbach 26. 6. Frau Dr. Lepsius 26. 6. Milz 26. 6. Dr. Müller * 26. 6. Frau Noth 26. 6. Petersen 26. 6. Pieroth 26. 6. Frau Schlei 26. 6. Schmitt (Wiesbaden) 26. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim * 26. 6. Stockleben 26. 6. Dr. Unland * 25. 6. Dr. Vohrer * 25. 6. Wehner 26. 6. Wurbs 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Hans-Peter Repnik


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Gestatten Sie mir, daß ich zu Beginn dieser zweiten Runde auf eine Bemerkung des Kollegen Professor Osswald eingehe. Herr Kollege Osswald, Sie haben davon gesprochen, daß dieser Antrag im Grunde genommen nichts Neues enthalte, daß all das, was in diesem Antrag grundsätzlich stehe, von der Bundesregierung bereits verfolgt werde.

    (Zuruf von der SPD: So ist es!)

    Gleichzeitig weisen Sie darauf hin, daß dieser Antrag auch die Finanzierung dieser Forderungen vermissen lasse.

    (Zuruf von der SPD: Beides richtig!)

    Nun: Entweder wird das schon verfolgt, was wir hier fordern — dann gehe ich davon aus, daß die Bundesregierung die Finanzmittel auch zur Verfügung stellt —, oder es wird nicht gemacht.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich freue mich auch, daß sowohl die Frau Kollegin Schuchardt als auch Sie in Ihren Ausführungen darauf hingewiesen haben, daß Sie viele dieser Forderungen vom Grundsatz her teilen. Wir wissen — die Bundesregierung hat dies in der Antwort auf die Kleine Anfrage der CDU in der letzten Periode seinerzeit schon zum Ausdruck gebracht —, daß auch die Bundesregierung der personellen Zusammenarbeit große Bedeutung beimißt. Ich darf hier einmal zwei Sätze zitieren, die diese Antwort einleiten. Es steht hier:
    Die Bundesregierung mißt der personellen Zusammenarbeit mit den Entwicklungsländern hervorragende Bedeutung bei.
    Des weiteren heißt es:
    Sie ist sich bewußt, daß die menschliche Leistung der bestimmende Faktor für den wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsprozeß ist.



    Repnik
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, die Bundesregierung hat zwar die richtige Erkenntnis in dieser Frage, wie wir glauben, nur setzt sie diese — die personelle Zusammenarbeit ist leider, wie wir alle wissen, nicht das einzige Beispiel — nicht ausreichend um.
    Ich frage Sie: Prägt denn wirklich dieser auch von der Bundesregierung vertretene Grundsatz die Praxis unserer deutschen Entwicklungspolitik, und hat die deutsche Öffentlichkeit tatsächlich den Eindruck, daß der menschliche und nicht der materielle oder wirtschaftliche Faktor bei unserer entwicklungspolitischen Zusammenarbeit mit der Dritten Welt im Vordergrund steht?

    (Dr. Wörner [CDU/CSU]: Sehr richtig!) Ich bezweifle das entschieden.


    (Dr. Köhler [Wolfsburg] [CDU/CSU]: Siehe Kirchentag!)

    — Sehr wohl, Herr Kollege Köhler.
    Politisches Ziel einzelner unserer Vorschläge, die Herr Kollege Köhler vorhin erläutert hat, ist es, hier eine Veränderung zu bewirken. Die Verwirklichung dieser Vorschläge ist ein Element, um die Entwicklungspolitik bei uns glaubwürdiger zu machen. Wir nehmen es einfach nicht länger hin, daß das Bild der Entwicklungspolitik von den Millionen und den Millionenprojekten geprägt wird; dies wurde auch beklagt. Überprüfen Sie, meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen, daraufhin nur einmal die ständige Praxis der Verlautbarungen des BMZ über die Ergebnisse der Regierungsverhandlungen.
    Dieses Bild in der Öffentlichkeit muß — wie Elmar Pieroth es formulierte — vielmehr geprägt werden von Millionen von kleinen wirtschaftlichen Initiativen, d. h. von Millionen von menschlichen Leistungen, von menschlichen Leistungen von Millionen. Das gilt für die Praxis der Entwicklungspolitik und für die entwicklungspolitische Öffentlichkeitsarbeit.
    Vor diesem Hintergrund will ich wegen der Kürze der Zeit beispielhaft auf drei Schwachstellen in diesem Bereich hinweisen.
    Die erste Schwachstelle betrifft die Berücksichtigung der personellen Aspekte bei der Planung der einzelnen Projekte und vor allem bei der Festlegung der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit bei den Regierungsverhandlungen. Ich frage die Bundesregierung mit Nachdruck: Wird dabei das Prinzip des geringstmöglichen Eingriffes, welches wir voll bejahen und das Sie in Ihren Leitlinien festgehalten haben, nicht nur verbal für den hiesigen Gebrauch in der Bundesrepublik Deutschland, sondern tatsächlich zugrundegelegt? Werden Projekte und werden Programme bevorzugt, für die die Partnerländer einheimisches Personal bereitstellen und mit dem Aufbau der Projekte von Anfang an auch beauftragen? Werden den Regierungen der Entwicklungsländer diese Prioritäten bei den Regierungsverhandlungen nahegebracht und erläutert? Sind überhaupt die für die personellen Ressourcen in den Entwicklungsländern zuständigen Stellen an den Regierungsverhandlungen beteiligt? Werden die einzelnen Projekte so geplant, daß zunächst und zuallererst auf die Sicherstellung der Grundlagen der Maßnahmen durch einheimisches Personal geachtet wird? Ich frage also zusammenfassend: Ist die Weichenstellung am Anfang richtig? Ich bezweifle dies.
    Ich fordere die Bundesregierung auf, darzulegen, wie sie konkret den personellen Aspekten der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit bei den Regierungsverhandlungen und bei der Planung und Auswahl der Projekte Rechnung tragen will. Ich frage die Bundesregierung dies in Kenntnis der damit verbundenen Probleme wie Bereitschaft der Entwicklungsländer, Mittelabfluß usw. Derartige Hemmnisse reichen uns als Begründung für die derzeitige Praxis allerdings nicht aus, Herr Minister.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die zweite Schwachstelle betrifft die Engpässe bei der Entsendung deutscher Experten. Kollege Osswald hat schon darauf hingewiesen. Wenn die Zahlen stimmen, wurden im Frühjahr 1981 von den personalentsendenden Organisationen ca. 800 offene Stellen registriert. Das ist ein Armutszeugnis, wenn man an den eingangs zitierten Grundsatz denkt, daß die menschliche Leistung der bestimmende Faktor der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit sein soll.
    Auch hier reichen die sicherlich vorhandenen Schwierigkeiten, die Engpässe zu überwinden, als Entschuldigung nicht aus. Die Bundesregierung tut hier einfach zu wenig. Sie muß in Zukunft mehr tun. Welche Initiativen, Herr Minister, haben Sie persönlich und Ihr Ministerium in den letzten Jahren gegenüber den Ländern, gegenüber den Kommunen, gegenüber den Universitäten und gegenüber der Wirtschaft konkret ergriffen, damit diese mehr Leerstellen bereitstellen und Beurlaubungen aussprechen? Ich meine dabei nachhaltige Initiativen, nicht nur einige Hinweise bei Reden und ähnlichen Anlässen.
    Die CDU/CSU wird sich hier auch selbst engagieren, und wir wirken schon heute, wie Sie wissen, mit allem Nachdruck auf die von CDU und CSU regierten Länder und Gemeinden ein. Gerade wir, Herr Kollege Osswald, aus Baden-Württemberg wissen, daß gerade dort Pionierdienste von einer CDU-geführten Regierung in dieser Frage geleistet werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Wir werden in Zukunft verstärkt mit den Universitäten und mit der Wirtschaft sprechen. Die CDU/CSU will und wird das Ihre tun, damit eine Auslandstätigkeit in der Dritten Welt mehr Prestige und mehr Anerkennung in unserer Öffentlichkeit und auch bei Personalentscheidungen erhält. Herr Minister, hier bietet die Union Ihnen die Zusammenarbeit an. Nehmen Sie dieses Angebot ernst!

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die dritte Schwachstelle ist der kulturelle Gesichtspunkt in der deutschen Entwicklungspolitik. Dieser kulturelle Aspekt ist mit der personellen Zusammenarbeit auf das engste verbunden. Er kommt



    Repnik
    im Konzept und in der Praxis der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit zu kurz. Das Instrumentarium, die technische Ausgestaltung der Instrumente stehen im Vordergrund. Im Konzept und in der entwicklungspolitischen Praxis fehlt die Einsicht, daß Vermittlung von technischen Fähigkeiten und Kenntnissen allein nicht ausreicht. Das Verständnis des kulturellen Hintergrundes muß hinzukommen. Hier handelt es sich nicht um eine Einbahnstraße, sondern um Austausch und um Partnerschaft. Es geht um einen wirklichen kulturellen Dialog mit den Ländern der Dritten Welt.
    Lassen Sie mich hier mit Nachdruck hinzufügen: Wir wollen niemandem unsere Wertvorstellungen aufdrängen. Ebenso lehnen wir es aber ab, einer kulturell wertneutralen Zusammenarbeit das Wort zu reden. Wir wissen, daß neben den westlichen und neben den kommunistischen gerade in der Dritten Welt andere Wertvorstellungen nach vorn drängen. Ich sehe darin die Herausforderung, daß auch wir unsere eigenen Wertvorstellungen auf ihre Glaubwürdigkeit hin überprüfen.
    In diesem Zusammenhang treten wir auch und gerade der Dritten Welt gegenüber für die soziale Marktwirtschaft ein, nicht um sie einem Land, das sie nicht haben will, aufzuzwingen, sondern um sie in offenem Dialog anzubieten. Daß dabei die Konsequenzen sozialer Marktwirtschaft etwa im Handel mit der Dritten Welt mit zur Diskussion kommen, nehme ich als Herausforderung an uns selbst an. — Vielen Dank.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Collet.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hugo Collet


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Kolleginnen und Kollegen! Wir haben uns heute für 60 Minuten einen recht wichtigen Teil der Entwicklungshilfe vorgenommen, wenn diese Bedeutung auch nicht im Anteil an Milliarden am Gesamtetat zum Ausdruck kommt. Insofern möchte ich die Frau Kollegin Schuchardt unterstützen, wenn sie meint, daß wir miteinander streiten wollen, ob wir nicht den Anteil innerhalb des Etats zugunsten dieser Bedeutung der personellen Entwicklungshilfe vergrößern sollten. Vielleicht haben wir aber auch noch eine Chance, den Gesamtetat zu verbessern, worum wir uns auch alle immer wieder bemühen. Insofern möchte ich auch den Antrag der Opposition begrüßen, weil er Gelegenheit gibt, diese besondere Bedeutung der personellen Entwicklungshilfe zu unterstreichen.
    Vielleicht hat mancher von Ihnen wie auch ich heute morgen Gelegenheit gehabt, vom Aufstehen bis zum Verlassen der Wohnung dreimal Nachrichten zu hören. Ich habe nichts von dieser Debatte gehört. Ich habe alles gehört, was heute hier im Bundestag stattfindet, nur nicht das Thema Entwicklungshilfe. Ich muß dies bedauern, und es zeigt mir, daß wir da noch etwas versäumt haben, deutlich zu machen. Ich will aber daraus nicht ableiten, daß wir aus diesem Grunde — und nur wegen der Publizität — mehr Kontroversen unter uns haben müssen; dies würde der Entwicklungshilfe nicht dienen. Wir können es uns in unserem Land auch immer noch nicht leisten; denn es gibt noch zu viele, die nicht begriffen haben, daß Solidarität oder, wenn Sie so wollen, christliche Nächstenliebe und Friedenspolitik wichtige Gründe für mehr Entwicklungshilfe sind.
    Gestatten Sie mir, um nichts zu wiederholen, noch zwei Anmerkungen zum Nachdenken.
    Verehrte Kolleginnen und Kollegen von der Union, ich habe den Eindruck, daß Sie immer noch zu stark von der Überlegung angetrieben wird, eigene Erfahrungen und eigene Verhältnisse auf Entwicklungsländer zu übertragen. Ich will das nicht schlechthin kritisieren. Es ist ja im menschlichen Leben auch so: Es wird von den Eltern zu den Kindern hin und von den Bildungseinrichtungen eines Landes auf die Schüler projiziert, meistens aus der Gegenwart, ohne vorher die Zukunft genau zu analysieren, für die man sie eigentlich vorbereiten muß. Sie gehen noch zu sehr — ob im Zusammenhang mit wirtschaftlichen Verhältnissen oder im Zusammenhang mit Ausbildung und Bildung — von den hiesigen Erfahrungen aus und wollen sie nach dort übertragen. Das kann so nicht gehen. Ich meine, wir müßten vielmehr die dortigen Verhältnisse studieren. Wenn Sie den Punkt, in dem Sie von Forschung reden, so verstehen, gehe ich mit Ihnen einig. Wichtig ist die Erforschung der dortigen Verhältnisse, um für die Ausbildung und Vorbereitung der Entwicklungshelfer Konsequenzen zu ziehen, die wir in diese Länder schicken wollen.
    Sie haben an anderer Stelle erwähnt, daß man gleich nach der Ausbildung junge Leute dorthin schicken soll. Dazu haben Ihnen schon andere geantwortet, z. B. mein Kollege Osswald und Frau Kollegin Schuchardt. Ich kann mir also hier eine Antwort ersparen.
    Dann sprechen Sie immer wieder von den zur Verfügung stehenden Mitteln. Sie wollen Steigerungen und Verbesserungen im Rahmen dieser Mittel haben. Nun wissen wir doch alle, daß die am wenigsten entwickelten Länder heute noch nicht einmal in der Lage sind, die Grundausstattung zur Verfügung zu stellen, die die von uns entsandten Entwicklungshelfer brauchen. Die Entwicklungshilfeorganisationen sind immer mehr gehalten, nicht nur die Personen zu schicken, sondern auch Werkzeuge, Fahrzeuge und Einrichtungen gleich mitzubringen. Gerade die Länder, auf die es uns ankommt, die am wenigsten entwickelt sind, können diese Dinge gar nicht mehr aufbringen, da sie alle Mittel für Energie, für Transport und dergleichen brauchen.
    Ich glaube nicht, daß Sie im Rahmen der verfügbaren Mittel dieses „Mehr", das Sie fordern, was ich unterstütze und was wir unterstützen, so schaffen können. Wir müssen darüber also sicher nachdenken, ob wir nicht mehr Mittel insgesamt investieren können. Das geht aber nicht so, wie vor 14 Tagen ein Kollege meinte, das lösen zu können, indem er in einem Etat 1 Milliarde DM streicht und damit auch alle Not in den Entwicklungsländern einschließlich der hungernden Kinder glaubt beseitigen zu können. So meine ich das nicht. Ich meine, daß wir dann alle miteinander Wege finden müssen, wie wir überall



    Collet
    noch etwas einsparen können, um gerade bei der Entwicklungshilfe mehr investieren zu können.
    Gestatten Sie mir noch ein paar Bemerkungen zum DED und zu anderen Entwicklungshilfeorganisationen. Sie von der Union fordern mit Ihrem Antrag neue Konzepte. Der Deutsche Entwicklungsdienst hat im Oktober/November 1980 eine neue Konzeption erarbeitet und entwickelt, die noch mehr dazu beitragen soll, daß die Hilfe an der Basis zum Tragen kommt, die aber auch Möglichkeiten schaffen soll, um in der Planung für diese Basis auf längerfristigem Wege Vorarbeit zu leisten.
    Sie sprechen immer wieder davon, daß man auf Verhaltensweisen anderer Staaten mit anderen Gesellschaftsordnungen reagieren soll. Dazu haben Sie heute schon eine Antwort bekommen. Lassen Sie mich dazu folgendes sagen. Es ist sicherlich nicht der richtige Weg, dann, wenn die Regierungen an diesen Ländern — aus Ihrer und auch aus unserer Sicht — bedenklich handeln, mit Zurückhaltung zu reagieren oder gar keine Hilfe mehr zu geben oder unbedingt dasselbe zu tun wie die, die wir kritisieren. Wir müssen dann vielmehr unseren Weg der Hilfe gehen.
    Sie fordern auch mehr Entwicklungshelfer. Niemand wird dem widersprechen. Dies ist aber nicht nur eine Frage der Mittel für die Werbung junger Menschen, sondern dies ist auch eine Frage der Mittel, um sie in Entwicklungsländer einsetzen zu können. Ich habe vorhin von den Ländern gesprochen, die nicht einmal mehr in der Lage sind, an Ort und Stelle die Ausstattung zur Verfügung zu stellen. Trotzdem hat der DED nach einem Rückgang über einige Jahre in den letzten zwei Jahren seine Entwicklungshelferzahl wieder steigern können. Wir wollen ihn dabei gerne unterstützen.
    Im Zusammenhang mit den Berufsanfängern, die ich vorhin erwähnt habe, hat der DED ein Programm, Praktikanten auszusenden. Wir würden ihn gerne dabei unterstützen, soweit das nicht in den Entwicklungsländern die dortigen Planungen behindert oder ihnen womöglich noch Kosten verursacht.
    Völlig einig mit Ihnen sind wir, wenn Sie die Entwicklungshelfer möglichst bald durch einheimische Kräfte ablösen wollen. Dies ist aber, wie ich meine, eine gängige Politik, die man in dem Antrag nicht erst zu unterstreichen braucht.
    Es hat auch eine weitere Verbesserung gegeben, die wir fördern müssen, um zu erreichen, daß diejenigen aus den Entwicklungsländern, die hier ausgebildet wurden, weiterhin stärker bereit sind, wieder dorthin zurückzukehren. Die Quote derer, die hierbleiben wollen, ist in den letzten Jahren zurückgegangen. Wir müssen auch dazu einiges beitragen.
    Letzter Satz, Herr Präsident: Die Integration der Rückkehrer aus den Entwicklungsländern, der Entwicklungshelfer, ist, wie ich meine, nicht so schwierig. Sie finden nur häufig nicht die Plätze, wo sie ihre Erfahrungen die sie von draußen mitbringen, anwenden, der. übrigen Bevölkerung vermitteln können. Wenn wir dazu beitragen, leisten wir, glaube ich, eine wichtige Hilfe für ihre Entwicklung.
    Lassen Sie uns im Ausschuß darüber beraten. Ich glaube, dies bringt uns einen Schritt weiter. — Danke schön.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)