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    Plenarprotokoll 9/38 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 38. Sitzung Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . 1967A, 2049 C Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 1967 A Abweichung von den Richtlinien für die Fragestunde 1967 B Begrüßung einer Delegation des Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China 1967 B Begrüßung einer gemeinsamen Delegation von Mitgliedern des italienischen Senats und des italienischen Abgeordnetenhauses 1997 C Begrüßung des Staatspräsidenten von Ghana und seiner Begleitung 2029 C Wiederwahl des Abg. Dr. Czaja und des Herrn Walter Haack zu Mitgliedern des Verwaltungsrats der Lastenausgleichsbank 2076 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Baustopp, Stationierungsstopp und Abbau der SS-20 — Drucksache 9/291 — Schmidt, Bundeskanzler 1967 D, 2000 D Dr. Kohl CDU/CSU 1972B, 2001 B Brandt SPD 1978 D Möllemann FDP 1983 D Graf Huyn CDU/CSU 1988A Dr. Ehmke SPD 1991 D Dallmeyer CDU/CSU 1997 D Hansen SPD 2001 C Dr. Corterier SPD 2003 B Dr. Jenninger CDU/CSU (zur GO) . . . 2004 C Erklärungen nach § 31 GO Waltemathe SPD 2005 A Conradi SPD 2006 A Voigt (Frankfurt) SPD 2006 C Thüsing SPD 2007 B Kühbacher SPD 2007 C Namentliche Abstimmung 2008 B, C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Betäubungsmittelrechts — Drucksache 9/27 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/507 — II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit (13. Ausschuß) — Drucksachen 9/443, 9/500 (neu) — Marschall SPD 2010C Hartmann CDU/CSU 2012 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP 2015 B Gnädinger SPD 2016 D Sauter (Ichenhausen) CDU/CSU 2017 D Engelhard FDP 2020 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 2021 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem am 29. August 1975 in Genf unterzeichneten Genfer Protokoll zum Haager Abkommen über die internationale Hinterlegung gewerblicher Muster und Modelle — Drucksache 9/234 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/426 — 2023 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Gerstein, Dr. Stavenhagen, Kraus, Engelsberger, Lenzer, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Bugl, Dr. Laufs, Pfeifer, Magin und der Fraktion der CDU/CSU Zukünftige Kernenergie-Politik Ausbau der Kernenergie — Drucksache 9/440 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Gerstein, Dr. Stavenhagen, Kraus, Engelsberger, Lenzer, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Bugl, Dr. Laufs, Pfeifer, Magin und der Fraktion der CDU/CSU Zukünftige Kernenergie-Politik Entsorgung — Drucksache 9/441 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Gerstein, Dr. Stavenhagen, Kraus, Engelsberger, Lenzer, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Bugl, Dr. Laufs, Pfeifer, Magin und der Fraktion der CDU/CSU Zukünftige Kernenergie-Politik Fortgeschrittene Reaktorlinien — Drucksache 9/442 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP Enquete-Kommission „Zukünftige Kernenergie-Politik" — Drucksache 9/504 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2024 B Schäfer (Offenburg) SPD 2029 A Dr.-Ing. Laermann FDP 2035A Dr. Stavenhagen CDU/CSU 2038 B Reuschenbach SPD 2040 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 2043 D Kraus CDU/CSU 2045 B Stockleben SPD 2048 B Zywietz FDP 2049 D Dr. Bugl CDU/CSU 2051 C Dr. Steger SPD 2053 C Namentliche Abstimmung 2054 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu dem Antrag der Fraktionen der SPD und FDP Enquete-Kommission „Jugendprotest im demokratischen Staat" — Drucksachen 9/310, 9/411 — 2056 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Sozialversicherung der selbständigen Künstler und Publizisten (Künstlersozialversicherungsgesetz) — Drucksache 9/26 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/508 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/429 — Lutz SPD 2056 D Bahner CDU/CSU 2058 D Cronenberg FDP 2060 A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . .2061D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 III Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anpassung der Renten der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 1982 — Drucksache 9/458 — in Verbindung mit Beratung des Berichts der Bundesregierung über die gesetzlichen Rentenversicherungen, insbesondere über deren Finanzlage in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenanpassungsbericht 1981) sowie des Gutachtens des Sozialbeirats zu den Anpassungen der Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung zum 1. Januar 1982 sowie zu den Vorausberechnungen der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzlage der Rentenversicherung bis 1995 — Drucksache 9/290 — Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 2063 B Franke CDU/CSU 2065 C Glombig SPD 2070 C Schmidt (Kempten) FDP 2073 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes vom 6. März 1980 — Drucksache 9/427 — 2075 C Beratung der Sammelübersicht 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/399 — 2075 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 02 Titelgruppe 07 (Leistungen nach dem Bundeskindergeldgesetz) — Drucksachen 9/219, 9/413 — 2075 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Kommission an den Rat über das Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen INLB Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 79/65/EWG zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der EWG Erklärung der Kommission, die wahrscheinlich in die Niederschrift über die Ratstagung aufgenommen wird, auf der der Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Verordnung Nr. 79/65/EWG erlassen wird — Drucksachen 9/108 Nr. 22, 9/372 — . . .2076A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Einbau, die Position, die Funktionsweise und die Kennzeichnung der Betätigungs-, Kontroll- und Anzeigeeinrichtungen von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern — Drucksachen 9/158 Nr. 11, 9/369 — . . . 2076A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschläge für Verordnungen (EWG) des Rates — zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide, der Verordnung (EWG) Nr. 3330/74 über die gemeinsame Marktorganisation für Zucker und der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif — zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2742/75 über die Erstattungen bei der Erzeugung für Getreide und Reis — zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2744/75 über die Regelung für die Einfuhr und Ausfuhr von Getreide- und Reisverarbeitungserzeugnissen — Drucksachen 9/127 Nr. 15, 9/403 — . . . 2076 B Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" — Drucksache 9/510 — 2076 C Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 9/511 — 2076 C Nächste Sitzung 2077 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 2078* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 2078* B Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 1967 38. Sitzung Bonn, den 26. Mai 1981 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Berichtigung 35. Sitzung, Seite 1807 B: In der vorletzten Zeile ist statt „Waffenvernichtungswaffen" zu lesen: „Massenvernichtungs-Waffen". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 27. 5. Dr. Bardens * 26. 5. Büchner (Speyer) * 27. 5. Frau Dr. Däubler-Gmelin 27. 5. Ertl 26. 5. Frau Dr. Hamm-Brücher 26. 5. Dr. Hubrig 26. 5. Kiep 26. 5. Kleinert 26. 5. Korber 27. 5. Dr. Lenz (Bergstraße) 27. 5. Dr. Müller * 27. 5. Frau Noth 27. 5. Frau Pack * 27. 5. Frau Roitzsch 27. 5. Sauer (Salzgitter) ** 27. 5. Frau Schlei 27. 5. Schulte (Unna) * 27. 5. Dr. von Weizsäcker 27. 5. Dr. Zimmermann 26. 5. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Vermittlungsausschusses hat mit Schreiben vom 20. Mai 1981 mitgeteilt, daß der Anlagen zum Stenographischen Bericht Vermittlungsausschuß in seiner Sitzung am 20. Mai 1981 das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz (20. StrÄndG) bestätigt hat. Sein Schreiben ist als Drucksache 9/456 verteilt. Die in Drucksache 9/405 unter Nummer 3 aufgeführte EG-Vorlage Vorschlag einer Entscheidung des Rates über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften wird als Drucksache 9/459 verteilt. Der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit hat mit Schreiben vom 12. Mai 1981 mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 78/631/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfung) - Drucksache 9/158 Nr. 22 - Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur dritten Änderung der Richtlinie 76/768/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über kosmetische Mittel - Drucksache 9/184 Nr. 18 -
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Adolf Stockleben


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich bewundere zwar den Mut von Herrn Kraus, aber — wissen Sie — wenn das gesamte Parlament sich seine Aufgabe der Befassung mit der Kernenergie so leicht gemacht hätte, wie Sie das hier getan haben, dann hätten wir es in der Tat nicht mit einer inzwischen — zumindest seit der Einsetzung der Enquete-Kommission — zunehmend versachlichten Diskussion zu tun,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Wo ist denn in Hamburg etwas versachlicht? Wo ist denn in Brokdorf etwas versachlicht?)

    sondern dann wäre es eine Diskussion nach der Art von Politrockern.
    Bei Ihnen konnte man nicht den Eindruck haben, daß Sie zur Versachlichung dieses Themas beitragen wollten, sondern daß Sie bereits die Erkenntnis haben, daß wohl alle Fragen, die im Rahmen der Kernenergienutzung gestellt und beantwortet werden müßten, von Ihnen schon beantwortet werden können. Sie kommen mir vor wie ein Bankenvertreter im Aufsichtsrat, der seine Qualifikation nur damit begründet, daß er immer wieder die Frage nach der Kapitalrücklaufzeit stellt. Sich so hierhin zu stellen, reicht heute weder im Aufsichtsrat noch in der Politik aus.
    Ich darf Ihnen dazu aber folgendes sagen: Die CDU/CSU-Fraktion hat im Februar 1978, als mein Kollege Ueberhorst hier noch engagiert für die Einsetzung der Enquete-Kommission kämpfte, in einer Presseverlautbarung davon gesprochen, daß diese Enquete-Kommission ausschließlich dem Ziel einer Verzögerung der zu lösenden Fragen und Aufgaben dienen sollte und daß die Opposition die Einsetzung dieser Kommission nur als Ausdruck der Entscheidungsunfähigkeit dieser Regierung ansehe. Zudem gebe es überhaupt keine neuen Erkenntnisse, die die Bildung einer derartigen Kommission rechtfertigten. Sehen Sie sich jetzt den Zwischenbericht und das, was dort geleistet wurde, doch einmal an. Dann werden Sie doch Lügen gestraft. Das wissen Sie doch sehr gut.
    Wenn Sie in die Lage kämen — und mein Kollege Schäfer sagte das vorhin —, einen Konsens in Fragen der Kernenergie herstellen zu müssen, dann gäbe das für Sie ein böses Erwachen.
    Nehmen Sie bitte einmal zur Kenntnis, daß Überkapazitäten in der Energie- und insbesondere in der Stromversorgung - auch von Kernkraftwerken, der Energiewirtschaft nicht nützlich sind, sondern daß auch hier Überkapazitäten zu einer Verschlechterung der Betriebsergebnisse, der Ertragslage insgesamt führen können. Wenn Sie meinen, jedes Jahr zwei oder mehr Kernkraftwerke hinstellen zu müssen, dann sagen Sie bitte auch deutlich: Ich bin der Meinung, daß das, was die Landesregierung in Niedersachsen vorhat, nämlich auf dem Wärmemarkt bevorzugt Strom aus Kernenergie einzusetzen, falsch ist. Wir müssen den Weg gehen, den Heizenergiemarkt jetzt verstärkt mit Fernwärme zu versorgen. Das werden wir tun.
    Ich darf Ihnen auch versichern, daß die sozialdemokratische Bundestagsfraktion — und wir sind uns hier auch mit der FDP einig — dafür sorgen wird, daß das, was der Bundeskanzler in der Regierungserklärung angesprochen hat, nämlich, verstärkte Nutzung der Fernwärme und die Lösung der Frage der Wiederaufbereitung und der Frage der Entsorgung Priorität erhalten.
    Ich verweise in diesem Zusammenhang auf den Antrag, den Sie hier vorgelegt haben. Sie haben mit dem Antrag 9/441 einen Antrag vorgelegt, dem wir durchaus zustimmen könnten, wenn Sie in der Begründung nicht wieder sagten:
    Die kritische energiepolitische Situation erfordert jetzt klare Entscheidungen. Es besteht die Gefahr, daß durch Einsetzung einer neuen Enquete-Kommission die notwendigen Entscheidungen weiter hinausgeschoben werden.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das war es!)

    Sie sehen die Gefahren, die im Energiebereich bezüglich der Sicherheit entstehen, nicht. Sie sehen vielmehr auch heute wieder die Problematik allein in der Einsetzung der Enquete-Kommisssion. Das hat doch auch dazu geführt, daß Sie ihre Probleme mit den Sachverständigen hatten.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Wir haben schlechte Erfahrungen gemacht!)




    Stockleben
    Ich bitte Sie wirklich ganz herzlich: Wenn Sie es ehrlich meinen mit der Gemeinsamkeit in der Energiepolitik, dann müssen Sie zu mehr Sachlichkeit kommen, auch hier im Parlament. Die jungen kritischen Bürger draußen, die wollen nicht diese Polemik; sie wollen Antworten. Die jungen Bürger sind sehr wohl in der Lage, ihre Fragen zu präzisieren. Aber wir haben heute Schwierigkeiten, diese Fragen präzise zu beantworten, und weichen vielfach in den Bereich der Polemik aus. Die Enquete-Kommission „Zukünftige Kernenergie-Politik" soll dabei helfen, Antworten zu finden und einen breiten Konsens herzustellen.
    Ich darf in diesem Zusammenhang einmal an etwas erinnern, was mein Kollege Reinhard Ueberhorst gesagt hat: Die Kommission wird das Ohr dort haben, wo Wünsche, wo Anliegen, wo Hoffnungen zwischen Mülheim und Gorleben ausgesprochen werden. Ich sage heute nicht „zwischen Mülheim und Gorleben", sondern zwischen Kalkar und Volkmarsen.
    Diese Fragen müssen wir aufgreifen. Hier müssen wir mit dem Bürger reden. Wenn ich mir die kurze Zeit, die bis zur Erstellung des Zwischenberichts vergangen ist, in dem wir viele Antworten gegeben haben, einmal vorstelle und den Termin, den wir uns für den Endbericht der Enquete-Kommission gesetzt haben — Erstellung dieses Berichts bis zum übernächsten Jahr — betrachte, dann meine ich, daß die Einsetzung dieser Kommission keine Verzögerung bedeutet, sondern eine nachhaltige Unterstützung unserer Regierungspolitik insgesamt.
    Herr Kollege Riesenhuber, Sie haben hier gestanden und versucht, mit uns den Dialog über Technologiefolgenabschätzung zu führen, und waren enttäuscht, als es nicht dazu kam, hier im Deutschen Bundestag Bürokratien und Institutionen zu schaffen. Ich muß Ihnen sagen: Meine Erfahrung hat gezeigt, daß dieses nicht durch Institutionen allein zu schaffen ist. Hier bedarf es vielmehr eines breiten Dialogs. Die Enquete-Kommission ist hierfür das richtige Instrument. Wir wollen unseren Beitrag dazu leisten, indem wir die Einsetzung der Enquete-Kommission unterstützen. Der Fachausschuß für Forschung und Technologie wird dabei federführend sein.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, zum Schluß möchte ich noch folgendes sagen. Sie haben in Ihrer Begründung mit Blick auf die EnqueteKommission von einer Gefahr gesprochen. Wir bewerten dies so, daß Sie nicht bereit sind, aus voller Überzeugung und genügend sachlich in der Enquete-Kommission mitzuarbeiten. Wir müssen bei Ihnen immer wieder das Gefühl haben, daß Sie meinen, Ihnen sei etwas aufgezwungen worden.
    Wenn es ein Problem in der bundesrepublikanischen Landschaft gibt, dann sicherlich das Problem der Energieversorgung und ihrer Großtechnologie. In diesem Zusammenhang ist auch das Verständnis der jüngeren Generation für diese schwierigen Aufgaben zu nennen. Hier sind viele Probleme in einem zusammengefaßt. Ich meine, daß wir an dieser Stelle deutlich machen können und sollen, daß wir als Parlament durchaus in der Lage sind, diese Fragen anzugehen und sie einer sachlichen Entscheidung zuzuführen. Das, was wir als Sozialdemokraten dazu beitragen können, werden wir tun.
    Ich möchte Ihnen aber heute schon sagen, daß wir auch von der Industrie erwarten, daß sie hinsichtlich der Finanzierungsprobleme nicht versucht, auf dieses Parlament Druck auszuüben, wenn es um die Inbetriebnahme des SNR 300 geht. Darüber wird momentan verhandelt. Ich appeliere von dieser Stelle an die Elektrizitätsversorgungsunternehmen, in verstärktem Maße einen finanziellen Beitrag zu leisten. Es kann nicht angehen, daß wir viele wichtige Forschungsaufgaben nicht mehr wahrnehmen können, weil der Schnelle Brüter uns so viel Finanzvolumen aus dem Haushalt nimmt und deshalb von dieser Seite her auch erheblicher Druck in der Öffentlichkeit gegen den Schnellen Brüter erzeugt wird. — Schönen Dank.

    (Beifall bei der SPD)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, ehe ich dem nächsten Redner das Wort gebe, möchte ich gern eine Mitteilung machen.
Nach einer interfraktionellen Vereinbarung soll die heutige Tagesordnung, die bereits heute morgen um einen Punkt ergänzt wurde, um weitere zwei Beratungspunkte ergänzt werden. Die beiden Punkte sind in der Ihnen vorliegenden Liste der Zusatzpunkte zur Tagesordnung — Stand von heute, 13 Uhr — unter den Ziffern 2 und 3 aufgeführt. Es handelt sich um die Beratung des Antrages der Fraktionen der CDU/CSU und SPD betreffend Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" — Drucksache 9/510 — und um die Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP betreffend Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 9/511 —. Ist das Haus mit dieser Ergänzung der Tagesordnung einverstanden? — Ich höre keinen Widerspruch. Dann ist es entsprechend beschlossen.
Wir fahren in der Tagesordnung fort. Als nächster Redner hat Herr Abgeordneter Zywietz das Wort.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Werner Zywietz


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und und Herren! Es war im Rahmen dieses kleinen Probelaufs zur Debatte über die dritte Fortschreibung des Energieprogramms schon einigermaßen verräterisch, daß Sie, sehr verehrter Herr Kollege Dr. Riesenhuber, den Beginn der Energiepolitik, der Energieprogrammatik auf das Jahr 1977 beziffert haben. Richtig daran kann nur sein, daß Sie, die Union, die Opposition, Ihr erstes Energieprogramm im Jahre 1977 verabschiedet haben. Um es ein bißchen salopp zu sagen: Das war in der Halbzeit; nachdem die Koalition und die FDP bereits bei der zweiten Fortschreibung waren, sind Sie sozusagen überhaupt erst an den energiepolitischen Start gegangen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Zuruf von der SPD: Und dann war es noch ein Fehlstart!)

    — Möglicherweise war es auch noch ein Fehlstart.
    Auf jeden Fall haben Sie noch nicht soviel Training



    Zywietz
    mitgebracht, um die Rolle des energiepolitischen Lehrmeisters einzunehmen, die von Ihnen als Opposition hier einzunehmen versucht worden ist. Dieser Versuch ist nach meinem Eindruck aber nicht sonderlich gelungen.

    (Dr. Steger [SPD]: Bestenfalls Zauberlehrling, aber kein Lehrmeister!)

    Neben dieser zeitlichen Fehleinschätzung, was die Energiepolitik anbelangt, unterliegen Sie, so möchte ich meinen, auch einer sachlichen Fehleinschätzung, was die Rolle, die Aufgabe und die Notwendigkeit der Enquete-Kommission „Zukünftige Kernenergie-Politik" anbelangt. Sie haben hier die Sorge geäußert, als könnte dadurch der weitere Ausbau der Kernenergie behindert oder gar verhindert werden. Wir sehen in dieser Enquete-Kommission eine hilfreiche Einrichtung, die dieses Haus bei der Meinungsbildung unterstützt. Wir erwarten, daß diese Enquete-Kommission hilfreiche Arbeit für den Dialog mit dem Bürger und damit letztlich für die Akzeptanz der Kernenergie in der breiten Bevölkerung leistet.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Ich meine, daß wir in der gesamten Energiepolitik sehr darauf angewiesen sind, diesen Dialog mit den Bürgern weiterzuführen, und daß wir, was die Umsetzung der Energiepolitik und speziell der Kernenergiepolitik anlangt, sehr auf die Kooperation mit den einzelnen Bundesländern angewiesen sind. Beides erscheint mir außerordentlich wichtig. Ich meine, daß bei Ihnen diese Dialog-Notwendigkeit reichlich zu kurz gekommen ist. Dabei denke ich insbesondere an Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden eines großen Energieunternehmens, der VEBAAG, des Herrn Dr. Benningsen, der erst kürzlich in einem nach meinem Dafürhalten bemerkenswerten Beitrag Selbstkritik geübt hat an der verfehlten „Kernenergie-ja-nein-Schnelldiskussion": „Bist du dafür oder dagegen?" und auch an der verkehrten Art der Darstellung seitens der Elektrizitätsversorgungsunternehmen, für die Kernenergie zu werben. Das ist in einem nach meiner Meinung in der Tat lesenswerten Vortrag nachzulesen, der in diesem Jahr vor dem Deutschen Atomforum von einem besonderen Kenner der energiepolitischen Szene gehalten worden ist.

    (Zuruf des Abg. Kolb [CDU/CSU])

    Natürlich bedarf es nicht dieser drei Anträge, die auch sinnigerweise alle die gleiche Begründung tragen, um uns erneut — und zum wievielten Male eigentlich hier? — zu einem Bekenntnis zur Kernenergie zu bringen. Das ist doch in diesem Hause in mehreren Debatten, in Großen und Kleinen Anfragen und in zwei Fortschreibungen eines Energieprogramms geschehen. Das brauchen wir uns nicht erneut abfragen zu lassen, und das brauchen wir Ihnen nicht erneut zu bestätigen. Wir haben Kernenergie, und wir haben diverse Male — letztlich in der Regierungserklärung — gesagt, daß der bedingte Ausbau weitergeführt wird. Sicher wissen wir, daß Kohle und Kernkraft nötig sind für die Stromerzeugung. Selbst wenn auch die Zuwachsraten sehr viel bescheidener ausfallen mögen als in der Vergangenheit, wird ein begrenzter, bedingter Ausbau wohl nötig sein.
    Wenn wir alle der Meinung sind — ich habe das heute hier auch gehört —, daß Öl und Gas aus der Verstromung herausgenommen werden sollen, so wird ein gewisser Substitutionsbedarf durch andere Energieträger zu decken sein, und das können — im Klartext — nur Kernkraft und Kohle sein. Von daher besteht also nicht der große Dissens, der hier hin und wieder versucht wird. Nur die Bedingungen und die Menge sind schon die Diskussion wert. Da bleibt es dabei, daß die Entsorgung auf den Weg gebracht wird.
    Ich frage Sie: warum freuen Sie sich so über den Antrag, daß in Hessen ein Standort benannt wird? Tun Sie mehr dafür, daß die Entsorgung in Niedersachsen vorangebracht wird, wo Sie die Mehrheit haben. Dann ist das eine schlüssige Politik, und Sie brauchen hier nicht zu fragen, was die Koalition für die Entsorgung, für die Erfüllung der Bedingungen tut. Sie haben in vielen Bundesländern, wo Sie das politische Sagen haben, mit einer eindeutigen Mehrheit beste Gelegenheit, diese Ihre Absichten konkret unter Beweis zu stellen. Sie könnten in Bayern weiter sein und in Niedersachsen, was die Realisierung der Entsorgung anlangt, schon ein gutes Stück weiter.

    (Beifall bei der FDP)

    Dann brauchten wir uns über manches nicht zu unterhalten. Sie haben gesagt, der politische Wille sei das Entscheidende. Nutzen Sie doch den politischen Willen in Niedersachen! Da haben Sie doch die Mehrheit.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Wollen Sie nicht mitmachen?)

    — Wozu brauchen Sie uns, wenn Sie die Mehrheit haben? Machen Sie doch das, was Sie richtig finden. Sie bezweifeln bei der Koalition zum dutzendenmal den politischen Willen und das Durchsetzungsvermögen. Beweisen Sie den politischen Willen, beweisen Sie das Durchsetzungsvermögen dort, wo Sie einen aktiven Beitrag zur Entsorgung realisieren können! Dann ist das alles sehr viel besser.
    Was die Bedingungen und das Verfahren anlangt, unter denen wir Kernkraftwerke realisieren können, können wir uns vielleicht noch ein bißchen austauschen. Ich empfinde es schon mehr als nur störend, Herr Dr. Riesenhuber, wenn Sie bei der Debatte zum Jahreswirtschaftsbericht von „Luxusdebatte" sprechen, wenn Sie heute die Vokabel „AlibiDebatte" benutzen, wenn Herr Strauß bei der Debatte über die Regierungserklärung sagt: Ihr müßt euch da über die kleinkarierten Einwände innerhalb der Parteien hinwegsetzen. Bei der Kalkar-Debatte wurde vor vier Jahren gesagt, Anweisen sei die Devise. Das sind alles Slogan-Bildungen, die in die gleiche Richtung gehen, nämlich eine Geringschätzung des Bürgerwillens darstellen

    (Zuruf von der SPD)

    und irgendwo ein etwas schieflastiges Demokratieverständnis zeigen. Ich möchte das hier in aller Deutlichkeit sagen.



    Zywietz
    Natürlich wissen wir, daß Energierisiken, was die weltweite Betrachtung anlangt, zugenommen haben, daß man nicht immer von Optionen leben kann. Aber ich sage auch: Bei niemandem ist das Licht ausgegangen, keiner in diesem Staat hat bisher nicht die Energie, die er benötigt, zu vernünftigen Konditionen bekommen, und es kann auch niemand sagen, wir hätten eine verantwortungslose Energiepolitik betrieben, die bald ganz anders gemacht werden müsse. So die Diktion Ihrer Äußerungen.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Natürlich!)

    Wir haben viele Projekte gefördert. Im Bereich der Entsorgung kann sich Herr Dr. Albrecht in Niedersachsen über mangelnde Unterstützung durch dieses Haus und diese Regierung nicht beklagen. Was den Hochtemperaturreaktor und den Schnellen Brüter anlangt, kann man sich auch nicht über deren finanzielle Förderung beklagen. Man könnte aber darüber nachdenken, ob nicht die Industrie, die hier einen Auftrag hat, etwas mehr tun müßte. Sie hat j a nicht nur den Auftrag, die Energieversorgung sicherzustellen, sondern sie spricht in ihren Broschüren auch davon, daß sie die Pflicht habe, Investitionen vorzunehmen. Wer das so sieht, der hat auch die Pflicht, auf eigene Rechnung Forschung zu betreiben. Die Industrie hat j a auch eine gute Methode, um ihre Kosten über den Strompreis vom Bürger zurückerstattet zu bekommen. Das heißt: die Branche, die damit Geld verdient, muß auf eigene Rechnung sehr viel mehr Forschung betreiben, als sie es bisher getan hat. Das sind Aufgaben, die nicht, zumindest nicht in dem Ausmaß wie bisher, einfach dem Staat zugeordnet werden dürfen.
    Ich muß leider, weil ich hier ein Zeichen sehe, einige Stichworte, die ich gern noch aufgenommen hätte, überspringen. Lassen Sie mich nur noch zwei Punkte nennen. Herr Dr. Riesenhuber, wir sind uns darin einig: Energiesparen hat bei uns hohe Priorität und sollte am liebsten über den Markt geschehen. Aber warum haben Sie sich denn so sehr gegen die Mineralölsteuererhöhung gewandt? Das ist eine Methode, über den Preis zu Einsparungen zu kommen. Warum haben Sie in Schleswig-Holstein, in Niedersachsen und in Bayern das Angebot, Fernwärme als energiesparende Methode zu nutzen, abgelehnt? Warum ist das geschehen? Das frage ich Sie ganz konkret.

    (Beifall bei der FDP)

    Ist das die konsequente Umsetzung Ihrer energiepolitischen Zielsetzung?