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ID0903810500

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 9/38 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 38. Sitzung Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . 1967A, 2049 C Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 1967 A Abweichung von den Richtlinien für die Fragestunde 1967 B Begrüßung einer Delegation des Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China 1967 B Begrüßung einer gemeinsamen Delegation von Mitgliedern des italienischen Senats und des italienischen Abgeordnetenhauses 1997 C Begrüßung des Staatspräsidenten von Ghana und seiner Begleitung 2029 C Wiederwahl des Abg. Dr. Czaja und des Herrn Walter Haack zu Mitgliedern des Verwaltungsrats der Lastenausgleichsbank 2076 D Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Baustopp, Stationierungsstopp und Abbau der SS-20 — Drucksache 9/291 — Schmidt, Bundeskanzler 1967 D, 2000 D Dr. Kohl CDU/CSU 1972B, 2001 B Brandt SPD 1978 D Möllemann FDP 1983 D Graf Huyn CDU/CSU 1988A Dr. Ehmke SPD 1991 D Dallmeyer CDU/CSU 1997 D Hansen SPD 2001 C Dr. Corterier SPD 2003 B Dr. Jenninger CDU/CSU (zur GO) . . . 2004 C Erklärungen nach § 31 GO Waltemathe SPD 2005 A Conradi SPD 2006 A Voigt (Frankfurt) SPD 2006 C Thüsing SPD 2007 B Kühbacher SPD 2007 C Namentliche Abstimmung 2008 B, C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Betäubungsmittelrechts — Drucksache 9/27 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/507 — II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit (13. Ausschuß) — Drucksachen 9/443, 9/500 (neu) — Marschall SPD 2010C Hartmann CDU/CSU 2012 B Frau Dr. Adam-Schwaetzer FDP 2015 B Gnädinger SPD 2016 D Sauter (Ichenhausen) CDU/CSU 2017 D Engelhard FDP 2020 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 2021 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem am 29. August 1975 in Genf unterzeichneten Genfer Protokoll zum Haager Abkommen über die internationale Hinterlegung gewerblicher Muster und Modelle — Drucksache 9/234 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 9/426 — 2023 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Gerstein, Dr. Stavenhagen, Kraus, Engelsberger, Lenzer, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Bugl, Dr. Laufs, Pfeifer, Magin und der Fraktion der CDU/CSU Zukünftige Kernenergie-Politik Ausbau der Kernenergie — Drucksache 9/440 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Gerstein, Dr. Stavenhagen, Kraus, Engelsberger, Lenzer, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Bugl, Dr. Laufs, Pfeifer, Magin und der Fraktion der CDU/CSU Zukünftige Kernenergie-Politik Entsorgung — Drucksache 9/441 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Gerstein, Dr. Stavenhagen, Kraus, Engelsberger, Lenzer, Dr.-Ing. Kansy, Dr. Bugl, Dr. Laufs, Pfeifer, Magin und der Fraktion der CDU/CSU Zukünftige Kernenergie-Politik Fortgeschrittene Reaktorlinien — Drucksache 9/442 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Fraktionen der SPD und FDP Enquete-Kommission „Zukünftige Kernenergie-Politik" — Drucksache 9/504 — Dr. Riesenhuber CDU/CSU 2024 B Schäfer (Offenburg) SPD 2029 A Dr.-Ing. Laermann FDP 2035A Dr. Stavenhagen CDU/CSU 2038 B Reuschenbach SPD 2040 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 2043 D Kraus CDU/CSU 2045 B Stockleben SPD 2048 B Zywietz FDP 2049 D Dr. Bugl CDU/CSU 2051 C Dr. Steger SPD 2053 C Namentliche Abstimmung 2054 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit zu dem Antrag der Fraktionen der SPD und FDP Enquete-Kommission „Jugendprotest im demokratischen Staat" — Drucksachen 9/310, 9/411 — 2056 C Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Sozialversicherung der selbständigen Künstler und Publizisten (Künstlersozialversicherungsgesetz) — Drucksache 9/26 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 9/508 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 9/429 — Lutz SPD 2056 D Bahner CDU/CSU 2058 D Cronenberg FDP 2060 A Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . .2061D Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 III Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Anpassung der Renten der gesetzlichen Rentenversicherung im Jahr 1982 — Drucksache 9/458 — in Verbindung mit Beratung des Berichts der Bundesregierung über die gesetzlichen Rentenversicherungen, insbesondere über deren Finanzlage in den künftigen 15 Kalenderjahren (Rentenanpassungsbericht 1981) sowie des Gutachtens des Sozialbeirats zu den Anpassungen der Renten aus der gesetzlichen Rentenversicherung zum 1. Januar 1982 sowie zu den Vorausberechnungen der Bundesregierung über die Entwicklung der Finanzlage der Rentenversicherung bis 1995 — Drucksache 9/290 — Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 2063 B Franke CDU/CSU 2065 C Glombig SPD 2070 C Schmidt (Kempten) FDP 2073 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes vom 6. März 1980 — Drucksache 9/427 — 2075 C Beratung der Sammelübersicht 11 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 9/399 — 2075 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Überplanmäßige Ausgabe bei Kapitel 15 02 Titelgruppe 07 (Leistungen nach dem Bundeskindergeldgesetz) — Drucksachen 9/219, 9/413 — 2075 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Bericht der Kommission an den Rat über das Informationsnetz landwirtschaftlicher Buchführungen INLB Vorschlag einer Verordnung des Rates zur Änderung der Verordnung Nr. 79/65/EWG zur Bildung eines Informationsnetzes landwirtschaftlicher Buchführungen über die Einkommenslage und die betriebswirtschaftlichen Verhältnisse landwirtschaftlicher Betriebe in der EWG Erklärung der Kommission, die wahrscheinlich in die Niederschrift über die Ratstagung aufgenommen wird, auf der der Entwurf einer Verordnung zur Änderung der Verordnung Nr. 79/65/EWG erlassen wird — Drucksachen 9/108 Nr. 22, 9/372 — . . .2076A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über den Einbau, die Position, die Funktionsweise und die Kennzeichnung der Betätigungs-, Kontroll- und Anzeigeeinrichtungen von land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschinen auf Rädern — Drucksachen 9/158 Nr. 11, 9/369 — . . . 2076A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschläge für Verordnungen (EWG) des Rates — zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2727/75 über die gemeinsame Marktorganisation für Getreide, der Verordnung (EWG) Nr. 3330/74 über die gemeinsame Marktorganisation für Zucker und der Verordnung (EWG) Nr. 950/68 über den Gemeinsamen Zolltarif — zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2742/75 über die Erstattungen bei der Erzeugung für Getreide und Reis — zur Änderung der Verordnung (EWG) Nr. 2744/75 über die Regelung für die Einfuhr und Ausfuhr von Getreide- und Reisverarbeitungserzeugnissen — Drucksachen 9/127 Nr. 15, 9/403 — . . . 2076 B Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutsche Welle" — Drucksache 9/510 — 2076 C Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD, FDP IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 Wahl der Mitglieder des Rundfunkrates der Anstalt des öffentlichen Rechts „Deutschlandfunk" — Drucksache 9/511 — 2076 C Nächste Sitzung 2077 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 2078* A Anlage 2 Amtliche Mitteilungen 2078* B Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 38. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 26. Mai 1981 1967 38. Sitzung Bonn, den 26. Mai 1981 Beginn: 9.00 Uhr
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    Berichtigung 35. Sitzung, Seite 1807 B: In der vorletzten Zeile ist statt „Waffenvernichtungswaffen" zu lesen: „Massenvernichtungs-Waffen". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens * 27. 5. Dr. Bardens * 26. 5. Büchner (Speyer) * 27. 5. Frau Dr. Däubler-Gmelin 27. 5. Ertl 26. 5. Frau Dr. Hamm-Brücher 26. 5. Dr. Hubrig 26. 5. Kiep 26. 5. Kleinert 26. 5. Korber 27. 5. Dr. Lenz (Bergstraße) 27. 5. Dr. Müller * 27. 5. Frau Noth 27. 5. Frau Pack * 27. 5. Frau Roitzsch 27. 5. Sauer (Salzgitter) ** 27. 5. Frau Schlei 27. 5. Schulte (Unna) * 27. 5. Dr. von Weizsäcker 27. 5. Dr. Zimmermann 26. 5. * für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates ** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage 2 Amtliche Mitteilungen Der Vorsitzende des Vermittlungsausschusses hat mit Schreiben vom 20. Mai 1981 mitgeteilt, daß der Anlagen zum Stenographischen Bericht Vermittlungsausschuß in seiner Sitzung am 20. Mai 1981 das Zwanzigste Strafrechtsänderungsgesetz (20. StrÄndG) bestätigt hat. Sein Schreiben ist als Drucksache 9/456 verteilt. Die in Drucksache 9/405 unter Nummer 3 aufgeführte EG-Vorlage Vorschlag einer Entscheidung des Rates über ein Informationsverfahren auf dem Gebiet der Normen und technischen Vorschriften wird als Drucksache 9/459 verteilt. Der Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit hat mit Schreiben vom 12. Mai 1981 mitgeteilt, daß der Ausschuß die nachstehenden EG-Vorlagen zur Kenntnis genommen hat: Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Änderung der Richtlinie 78/631/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften für die Einstufung, Verpackung und Kennzeichnung gefährlicher Zubereitungen (Schädlingsbekämpfung) - Drucksache 9/158 Nr. 22 - Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur dritten Änderung der Richtlinie 76/768/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über kosmetische Mittel - Drucksache 9/184 Nr. 18 -
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    Rede von Hans A. Engelhard


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Innerhalb von nur 16 Monaten beraten wir heute zum viertenmal über den Gesetzentwurf zur Neuordnung des Betäubungsmittelrechts. Für mich zeigt dies zweierlei an. Zum einen: Wenn der Gesetzgeber gefordert ist und die Zeit drängt, wissen wir uns dieser Herausforderung zu stellen und wissen wir zügig zu arbeiten.
    Es zeigt mir aber auch ein Zweites an: daß wir zu besseren Ergebnissen kämen und das Notwendige schneller tun könnten, wenn wir uns abgewöhnen würden, auch bei voraussehbaren Kompromissen auf den Wegen dahin hohe Hürden zu errichten, um nicht den Pfad dorthin zu einem langwierigen und schwierigen Hindernisrennen werden zu lassen.
    Ich meine, das Ergebnis, das hier heute abschließend verabschiedet wird, könnte ein Schul- und Lehrbeispiel auch für andere Gesetzentwürfe sein. Wenn ich so zurückdenke, liegen ja noch so manche Blöcke in der gesetzgeberischen Landschaft herum.
    Herr Kollege Sauter, wir sollten — das haben Sie schon den Zwischenbemerkungen der Kollegen entnehmen können — das erreichte Ergebnis nicht irgendwie in einer Weise, die dem Kompromiß nicht guttut, dadurch antasten,

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der SPD)

    daß wir allzusehr den Erfolg an die eigene Fahne — und nur an die eigene Fahne — zu heften versuchen. Es liegt ja in der Natur der Sache, daß jeder glaubt, er habe etwas erreicht, wenn er sich für tüchtig hält.

    (Heiterkeit bei der FDP und der SPD)

    Und wer hielte sich nicht für tüchtig? Auch gibt es die alte Weisheit, daß, wenn bei einem Kompromiß niemand zufrieden ist, dies eine schlechte Sache nicht sein muß. Vielleicht ist es, wo heute überall Zufriedenheit lautgeworden ist, so, daß auch das Umgekehrte gilt und wir hier ein gutes Ergebnis erzielt haben.
    Herr Kollege Sauter, in all den Verhandlungen habe ich Sie als einen ungemein sachbezogenen Mann kennengelernt, als einen Mann, dem es immer nur um die Sache ging und der dabei ganz ruhig blieb. Aber da existiert ein Problem: Wenn man vor mehr als fünf Leuten spricht,

    (Sehr gut! bei der SPD)

    gibt es — insbesondere in der Politik — Menschen, die sich nicht dem Drang widersetzen können, etwas für Belebung zu sorgen.

    (Zustimmung bei der FDP und der SPD)

    So betrachtet, will ich einiges von dem, was Sie hier gesagt haben, auffassen und keinesfalls überbewerten.

    (Kroll-Schlüter [CDU/CSU]: Wir wollen doch ein farbiges Parlament!)

    — Es ist ganz in diesem Sinne, Herr Kollege KrollSchlüter, wenn ich die vier Stationen, von denen ich gesprochen habe, kurz nachzeichne.
    Wir hatten in der letzten Legislaturperiode im Januar 1980 die erste Lesung des damaligen Gesetzentwurfes. Das war ein verdienstvoller Entwurf, nur fehlte ihm das rechtspolitische Herzstück, nämlich auf der einen Seite Drogenhändler härter zu bestrafen, sich aber auf der anderen Seite und vor allem darum zu bemühen, Drogenabhängige, wo immer es geht, in Therapie zu bringen. Das fehlte damals, und das war unsere Aufgabe. Das hatten wir bereits im Juni 1980 geschafft. Das damalige Gesetz ist mit allen Stimmen dieses Hauses, auch mit den Stimmen der Opposition, verabschiedet worden. Nur hatten wir die Rechnung ohne den Bundesrat gemacht. Er hat ein umfangreiches Anrufungsbegehren aufgetischt, und über die Hürde des Vermittlungsausschusses sind wir durch Ablauf der Legislaturperiode nicht mehr hinweggekommen. Das hat bei den Betroffenen, bei den Eltern abhängiger Jugendlicher und Kinder, das hat bei allen Betreuern große Enttäuschung ausgelöst, Enttäuschung auch bei uns, aber bei uns vielleicht auch die Einsicht, daß man frühzeitiger aufeinander zugehen müsse.

    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Das ist doch ein Gewinn!)

    Als wir den Gesetzentwurf neu einbrachten, habe ich gesagt, man müsse sich, Bundestag und Bundesrat, rechtzeitig zusammensetzen. Es könne überhaupt nicht richtig sein, sich immer erst im Vermittlungsausschuß zu begegnen. Vom Ergebnis her ist dieser Appell nicht ungehört verhallt. Ich bin ja nicht so vermessen, zu glauben, dieser kleine Appell sei die Ursache oder auch nur der Anstoß gewesen, daß sich hier etwas bewegt hat. Ich sehe das Ergebnis, und das Ergebnis ist, daß wir heute wiederum zu einer einhelligen Verabschiedung kommen werden und daß die Zustimmung des Bundesrates ohne den Umweg über den Vermittlungsausschuß zu erwarten ist.
    Ich meine, wir sollten überhaupt einmal über die Kompromißfähigkeit in diesem Hause nachdenken. Ich sage das in zwei Richtungen. Gerade bei zustimmungsbedürftigen Gesetzen und wenn die politische Mehrheit im Bundestag und im Bundesrat unterschiedlich ist, ist dies um so dringender, und da reicht es ganz einfach nicht aus, die eigene politische Flagge zu zeigen. Man muß sich vielmehr mit den Dingen auseinandersetzen, damit man weiß, was der politische Gegner dazu sagt und dazu meint. Ich sage es in zwei Richtungen: Für die Opposition ist es, neudeutsch gesprochen, frustrierend, ein Gesetz zwar verhindern, aber nicht das erreichen zu kön-



    Engelhard
    nen, was sie will. Auch sie will das, was wir heute verabschieden werden. Die Bundesregierung und die Koalitionsparteien stehen unter Erfolgszwang. Ich mache gar kein Hehl daraus, daß ich mir darüber völlig klar bin: Draußen im Lande werden wir nicht nach dem Maß unserer aufrechten Gesinnung beurteilt, sondern nach dem, was wir an politischer Ernte in die Scheuer zu fahren wissen, nach nichts sonst.

    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Gut, daß das so ist!)

    Daran haben wir uns zu orientieren, und daran sollten wir vielleicht auch bei künftigen Fällen etwas stärker denken.
    Im Frühjahr dieses Jahres ist uns die Einigungsbereitschaft signalisiert worden. Von der Möglichkeit zu Verhandlungen haben wir eingehend Gebrauch gemacht. Das waren j a schwierige Verhandlungen, Herr Kollege Sauter und Herr Kollege Gnädinger, schwierige, langwierige und bei aller Freundlichkeit manchmal auch harte Verhandlungen. Auf eines aber lege ich Wert, und das ist auf allen Seiten so, wenn ich es recht sehe: Es war niemals das Bemühen, ganz einfach um des Kompromisses willen einen zurechtfrisierten Formelkompromiß zu Lasten der Sache zustandezubringen, sondern immer der Versuch, ohne Substanzverlust und ohne Gesichtsverlust einer Seite in vernünftiger Weise aufeinander zuzugehen. Das ist gelungen. Deshalb möchte ich allen, die daran mitgewirkt haben, sehr herzlich danken, insbesondere aus dem rechtspolitischen Bereich meinen unmittelbaren Verhandlungs- und Gesprächspartnern, Herrn Kollegen Sauter und Herrn Kollegen Gnädinger.
    Erlauben Sie mir eine kleine Abschweifung. Wir werden auf dem Bundesparteitag in Köln u. a. das Antidrogenprogramm der FDP an diesem Wochenende zu beraten haben. Dieses Programm liegt seit langem vor. Der normale Gang der Dinge in der Politik ist ja, daß Parteiprogramme weit, weit der parlamentarischen Umsetzung vorauseilen. Jetzt haben wir einmal das umgekehrte: Einem Programmparteitag ist bereits der parlamentarische Vollzug zu vermelden. Damit wir uns richtig verstehen: Keiner Kollegin und keinem Kollegen der beiden anderen Fraktionen mute ich zu, etwa zuzustimmen, um einen Beitrag zum FDP-Parteitag zu leisten. Vielleicht sind Sie einverstanden, wenn ich es so sage: Stellvertretend ist, wenn wir den Entwurf heute verabschieden, dies ein deutliches Zeichen für die Funktionsfähigkeit unseres parlamentarischen Systems.
    Wir werden diesen Gesetzentwurf verabschieden. Uns wurde signalisiert, daß der Bundesrat zustimmen wird. Daß er diese Zustimmung alsbald erteilt, hoffen wir nicht nur, das erwarten wir dringend.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat die Frau Bundesminister für Jugend, Familie und Gesundheit.

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    Rede von Antje Huber


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Es ist ein schrecklicher Irrtum, zu glauben, daß es einen einfachen Ausstieg aus den Schwierigkeiten dieser Welt und einen sozusagen chemischen Einstieg ins Glück gibt. Dennoch lassen sich viele junge Menschen auch in unserem Land immer noch dazu verführen, Drogen auszuprobieren. Drogen verschaffen ihnen ein paar Träume, die aber auch entsetzliche Zwänge auslösen, körperlichen Verfall und frühen Tod bringen, wenn es den Abhängigen nicht gelingt, wieder von der Droge loszukommen. Den Drogenhandel deshalb mit allen Mitteln zu bekämpfen und abhängig Gewordenen zu helfen, ist das Ziel des Drogenprogramms, das die Bundesregierung im vorigen Jahr verabschiedet hat.
    Ein Kernstück dieses Programms ist das Betäubungsmittelgesetz, das vor elf Monaten hier im Bundestag einstimmig verabschiedet worden ist. Nachdem die Koalitionsfraktionen zu Beginn der 9. Periode das Gesetz in der alten Fassung wieder eingebracht haben und die Ausschüsse — auch durch die Bemühungen der Vertreter der Opposition — die Einwendungen des Bundesrates soweit wie möglich berücksichtigt haben, ist nun mit dem endgültigen Abschluß dieses Gesetzesverfahrens zu rechnen. Der gefundene Kompromiß dürfte für die Beteiligten akzeptabel sein, wenn auch natürlich — wie bei jedem Kompromiß — noch Wünsche offenbleiben. Ich möchte mich deshalb bei den Kollegen aller Fraktionen für diesen Kompromiß bedanken. Es warten in der Tat zu viele Menschen auf dieses Gesetz, als daß man es verantworten könnte, seine Verabschiedung nun noch einmal hinauszuzögern.
    Als die Bundesregierung nach sorgfältigen Analysen der Situation das Aktionsprogramm gegen den Drogen- und Rauschmittelmißbrauch zu Beginn des vergangenen Jahres fortgeschrieben hat, wurde das neue Betäubungsmittelrecht als ein Instrument eingebaut, das nicht nur die Verfügbarkeit illegaler Drogen weiter einschränken, sondern auch die problematische Situation der jugendlichen Drogenabhängigen endlich verbessern soll. Obwohl die Zahl der Drogentoten gesunken ist und der Nachschub von Rauschgift in unser Land offenbar etwas nachgelassen hat, ist die Drogensituation in der Bundesrepublik weiterhin ernst; denn der Rückgang der Zahl der Todesfälle durch Drogen ist, sosehr wir uns darüber freuen, gewiß noch kein Indikator für die Zahl der Drogenabhängigen insgesamt, und deshalb müssen wir uns nach wie vor mit allen Mitteln bemühen, den Drogen Einhalt zu gebieten.
    Der Mißbrauch von Drogen ist offenbar weithin verbreitet, besonders unter jungen Leuten, die in subjektiv belastender Konfliktsituation stehen, sei es durch eine gestörte Entwicklung, durch Überforderung, durch Isolierung, gestörte Familienverhältnisse oder durch andere Orientierungsschwierigkeiten. Hierüber nachzudenken, geht weit über das Thema Drogenbekämpfung hinaus. Wir haben uns diesem Thema erst kürzlich in der Jugenddebatte gewidmet. Herr Kollege Hartmann, ich unterstreiche die Fragen, die Sie in diesem Zusammenhang gestellt haben.
    Der Schwerpunkt unserer Bemühungen, das Drogenproblem in den Griff zu bekommen, muß selbstverständlich im präventiven Bereich liegen, damit



    Bundesminister Frau Huber
    Jugendliche gar nicht erst der Versuchung unterliegen, Drogen zu nehmen. Die Bekämpfung des illegalen Handels und Hilfen zur Umstrukturierung in den Anbauländern sind auch Teile unseres Drogenbekämpfungsprogramms.
    Daneben ist aber die Behandlung bereits abhängig Gewordener wichtig. Diesem Ziel dient das Betäubungsmittelgesetz, insbesondere der strafrechtliche Teil dieses Gesetzes. Denn der Drogenmißbrauch soll nicht etwa nur nach althergebrachtem Prinzip durch Verbot und Strafe erschwert und unterbunden werden. Das neue, wie ich meine, wirkungsvolle und auch praktisch durchführbare Konzept einer differenzierten Betrachtung strafrechtlicher und sozialtherapeutischer Aspekte soll den Opfern, einschließlich derjenigen, die auf Grund ihres krankhaften Handlungszwanges in einem gewissen Umfang selbst in kriminelle Handlungen verwickelt oder in Schuld geraten sind, dabei helfen, endgültig aus der Drogenszene auszusteigen. Wir haben schon in der vorjährigen Debatte nicht von „Therapie statt Strafe", sondern vom Vorrang der Therapie gesprochen, und dies soll auch erhalten bleiben.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Es steht schon in unserem Entwurf, also in der alten Fassung, daß solche Erleichterungen nur jenen gewährt werden, die sich schon in Therapie befinden oder die Teilnahme zusagen, wobei der Antritt der Therapie gewährleistet sein muß. Es ist auch die Rede davon, daß ein Nachweis darüber erbracht werden muß. Also stimmt es nicht, daß man einfach nur sagen können sollte, man sei willig, so etwas anzufangen, und dann sei man aller Strafen ledig.
    Das neue Betäubungsmittelrecht ist aber auch unter Berücksichtigung der internationalen Suchtstoffübereinkommen dringend geboten. Wir sind verpflichtet, die Übereinkommen in deutsches Recht umzusetzen. Durch die eingetretene Verzögerung bei der Verabschiedung des Gesetzes konnte der ursprünglich ins Auge gefaßte Termin für das Inkrafttreten, nämlich der 1. Juli 1981, nicht gehalten werden. Es ist dafür jetzt der 1. Januar 1982 vorgesehen.
    Wenn wir jetzt ein neues, besseres Instrumentarium zur Bekämpfung des Drogenmißbrauchs schaffen, so müssen wir aber auch dafür sorgen, daß die gesetzesbegleitenden Maßnahmen gut vorbereitet und ausgereift sind. Nur so kann in der Praxis, bei den Therapieeinrichtungen, den Verwaltungsbehörden und den Gerichten, der richtige Gebrauch von dem neuen rechtlichen Instrumentarium gemacht werden. Zu diesen Vorbereitungen gehört vor allem der Ausbau der Therapieeinrichtungen in den Ländern. Die Verwaltungsbehörden in den Ländern und die Bundesopiumstelle im Bundesgesundheitsamt müssen auf die neue rechtliche Situation durch Richtlinien und Erlasse vorbereitet, die Anwälte und Richter müssen unterrichtet werden. Wir sind bemüht, die begleitenden Verordnungen so zügig vorzubreiten, daß sie zugleich mit dem Gesetz in Kraft treten können.
    Zu den wichtigsten materiellen Änderungen in dem nunmehr gefundenen Kompromiß möchte ich aus gesundheitspolitischer Sicht einige Anmerkungen machen. Es handelt sich da um den 6. und 7. Abschnitt, Regelungen für kriminelle Straftäter und betäubungsmittelabhängige Straftäter. Durch das Gesamtkonzept zieht sich wie ein roter Faden die schärfere Bestrafung der kriminellen Täter und die Verbesserung der Situation der betäubungsmittelabhängigen Täter, soweit sie in einem bestimmten Rahmen kriminell geworden sind. Allerdings birgt die Anhebung der Höchststrafe im Grundtatbestand des § 29 von drei auf vier Jahre durchaus die Gefahr, daß weniger betäubungsmittelabhängige Straftäter in die Therapieeinrichtung kommen. Man wird die Erfahrung mit diesem Paragraphen in diesem Gesetz machen und auch beobachten müssen, wie sich das in der Praxis nachher auswirkt.
    Eine Chance „Therapie vor Strafe" besteht nur für Personen, die gemäß § 33 mit einer Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren bestraft werden. Es ist deshalb gut — und auch ich begrüße es —, daß im Bericht des Ausschusses eigens festgestellt wird, daß mit der Anhebung des Strafrahmens auf vier Jahre nicht beabsichtigt sei, die drogensüchtigen kleinen Täter zu treffen, sondern daß dieser Strafrahmen kriminellen Tätern gelten soll, die keine Nachsicht verdienen,

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    vor allem denjenigen, die selber gar nicht süchtig sind, sondern aus der Sucht anderer Profit ziehen.
    Eines der Hauptanliegen war die Erhaltung des § 35, mit dem der Staatsanwalt die Möglichkeit haben soll, mit Zustimmung des Gerichts vorläufig von der Erhebung einer Anklage abzusehen, wenn der Beschuldigte nachweist, daß er sich in therapeutischer Behandlung befindet. Diese Möglichkeiten sind jetzt zwar eingeschränkt worden, aber erhalten geblieben. Ich hoffe, daß mit dieser Fassung das Hauptziel unserer Bemühungen erreicht wird, mehr als bisher drogenabhängige Straftäter erfolgreich zu behandeln. Denn leider beträgt bisher der Anteil der Therapiewilligen z. B. unter den Heroinabhängigen nur 5 %, und zwar trotz der Erfolge, die die Therapie inzwischen aufweisen kann.
    Wenn ich mich nun noch der Ihnen vorliegenden Empfehlung zuwenden darf, so möchte ich besonders den ersten Punkt unterstreichen, in dem die Länder zu einem weiteren und beschleunigten Ausbau der Therapieeinrichtungen aufgefordert werden. Ich werde in meinem Geschäftsbereich alles daransetzen, daß entsprechend dem letzten Punkt im Teil A der Entschließung Anträge auf Zulassung von Fertigarzneimitteln beschleunigt geprüft werden, nämlich von solchen, die den Betäubungsmitteln jetzt gleichgestellte Präparate ersetzen sollen.
    Leider hat jedoch das noch geltende alte Betäubungsmittelrecht der Bundesrepublik wiederholt zu Beanstandungen des Internationalen Suchtstoffkontrollamts geführt, weil notwendige und international beschlossene Kontrollen der Ausfuhr von Betäubungsmitteln aus der Bundesrepublik nicht durchgeführt werden konnten. Da es wegen des starken internationalen Drucks und aus Gründen der internationalen Solidarität bei der Drogenbekämp-



    Bundesminister Frau Huber
    fung unvertretbar wäre, mit diesen Änderungen bis zum Inkrafttreten des Gesetzes am 1. Januar 1982 zu warten, sieht sich die Bundesregierung gezwungen, einige dringende erforderliche Änderungen bereits im Verordnungswege nach dem noch geltenden Betäubungsmittelrecht vorab zu regeln und diese Verordnungen zum 1. Juli dieses Jahres in Kraft zu setzen.
    Das gilt insbesondere für verschärfte Maßnahmen bei dem Stoff Methaqualon, dessen Gefährlichkeit in der Bundesrepublik häufig unterschätzt wird, weil es bei uns bis jetzt nur in geringem Umfang mißbräuchlich verwendet wird. Methaqualon stellt aber in vielen Teilen der Welt, insbesondere in Amerika, ein herausragendes Drogenproblem dar. So sind die beschlagnahmten Mengen von Methaqualon in den USA in nur zwei Jahren, nämlich von 1978 bis 1980, um das 20fache gestiegen, während dort beispielsweise die Beschlagnahme von Heroin deutlich zurückgegangen ist.
    Neben Marihuana handelt es sich bei diesem Stoff, also bei Methaqualon, um die gegenwärtig bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den USA am meisten verwendete Droge. Methaqualon wird von den Abhängigen üblicherweise als Tablette genommen, wobei diese Tabletten zum ganz überwiegenden Teil in illegalen Waschküchenlaboratorien in Süd- und Mittelamerika hergestellt werden. Bedauerlicherweise ist aber festzustellen, daß die Bundesrepublik Deutschland vielfach das Exportland des in diesen Laboratorien verwendeten Stoffes ist. Da diese Exporte überwiegend über den Hamburger Hafen abgewickelt werden, ist es nötig, daß wir dies unverzüglich unterbinden. Dazu sind die erwähnten Verordnungen jetzt unumgänglich.
    Meine Damen und Herren, mit dem neuen Betäubungsmittelgesetz und den noch zu erlassenden Rechtsverordnungen erhalten wir ein besseres und wirkungsvolleres Instrument. Dieser Gesetzgebungsakt ist sehr wichtig. Allein bringt er aber noch keine befriedigende Lösung des Problems. Erforderlich sind, wie wir in dem Aktionsprogramm vom vorigen Jahr auch betonen, Maßnahmen zur Verbesserung des Therapieangebots, Maßnahmen der Polizei und des Zolls und Hilfen für die Länder, die solche Produkte anbauen. Diese Hilfen sind natürlich sehr schwer zu erbringen. Da können wir nur an internationalen Maßnahmen mitwirken. Wir tun das auch. Leider leisten nur 75 Länder dazu Beiträge. Manche leisten auch nur einen symbolischen Beitrag. Die Bundesrepublik aber hat ihren Beitrag im letzten Jahr um 2 Millionen DM erhöht. Im Februar dieses Jahres wurde auch unter unserer Mitwirkung ein fünfjähriges Aktionsprogramm von der SuchtstoffKommission der Vereinten Nationen beschlossen. Der Erfolg dieses Programms hängt natürlich davon ab, ob Finanzmittel ausreichend zur Verfügung gestellt werden können.

    (Vorsitz : Vizepräsident Windelen)

    Ich hoffe aber, daß alle begreifen, daß die Bekämpfung der Drogen ein globales und nicht nur ein nationales Problem ist.
    Ich bitte Sie, diesem Gesetzentwurf zuzustimmen, damit wir einen Schritt vorwärts kommen und nächstes Jahr bei den Debatten um junge Leute und ihre besonderen Probleme vermelden können, daß wir eine bessere Situation erreicht haben.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)