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    Plenarprotokoll 9/13 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 13. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 Inhalt: Fragestunde — Drucksache 9/97 — Politischer und propagandistischer Druck der DDR gegen die Zentrale Erfassungsstelle der Landesjustizverwaltungen in Salzgitter MdlAnfr Al 16.01.81 Drs 09/97 Sauer (Salzgitter) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. de With BMJ . . . 411 B, C, D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 411C, D Chancen sogenannter Altwarter bei der Zulassung zum Medizinstudium MdlAnfr A3, 4 16.01.81 Drs 09/97 Lennartz SPD Antw PStSekr Engholm BMBW . . . 412 A, B, C ZusFr Lennartz SPD 412 B,D ZusFr Daweke CDU/CSU 412 C Vergabe von Forschungsaufträgen ohne Zustimmung des Bundestages; entwicklungspolitische Auswirkungen von Forschungsvorhaben zur Problematik der Transmigranten MdlAnfr A5, 6 16.01.81 Drs 09/97 Kühbacher SPD Antw PStSekr Brück BMZ 412 D, 413A,B,C,D, 414A,B ZusFr Kühbacher SPD 413 A, B, D ZusFr Dr. Linde SPD 414A Aufgaben des Bundesbeauftragten für Behindertenfragen und organisatorischer Unterbau des Amtes MdlAnfr A7 16.01.81 Drs 09/97 Lampersbach CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . . 414 B, C, D ZusFr Lampersbach CDU/CSU 414C Belastungen der gesetzlichen Rentenversicherung durch Einräumung von Ausfallzeiten MdlAnfr A8, 9 16.01.81 Drs 09/97 Franke CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 414 D, 415A,B,C,D, 416A ZusFr Franke CDU/CSU 415 B, C, D Beseitigung von Nachteilen beim Versorgungsausgleich im Falle einer Ehescheidung im Gesetz über die landwirtschaftliche Altershilfe MdlAnfr A12, 13 16.01.81 Drs 09/97 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 416 A, B, C, D, 417A ZusFr Horstmeier CDU/CSU 416 C, D, 417A II Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 13. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 Erleichterung der Adoption von Kindern MdlAnfr A20 16.01.81 Drs 09/97 Kroll-Schlüter CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 417 B,C ZusFr Kroll-Schlüter CDU/CSU 417 C Ursachen der Mängel an Kinder- und Familienfreundlichkeit in der Gesellschaft MdlAnfr A22 16.01.81 Drs 09/97 Kroll-Schlüter CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 417 D, 418 A, B ZusFr Kroll-Schlüter CDU/CSU 418A,B Verhandlungen der EG über den Rechtsschutz des fränkischen Bocksbeutels MdlAnfr A21 16.01.81 Drs 09/97 Dr. Bötsch CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 418C,D ZusFr Dr. Bötsch CDU/CSU 418C Gesundheitsgefährdung durch radioaktive Bestrahlung von Lebensmitteln zur Verbesserung der Haltbarkeit MdlAnfr A23, 24 16.01.81 Drs 09/97 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD Antw PStSekr Zander BMJFG 418 D, 419A,B, 420A ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 419 A, B, D, 420A Verzögerung des Ausbaus der Saar aus Finanzgründen MdlAnfr A25, 26 16.01.81 Drs 09/97 Frau Pack CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 420 B, C, D, 421 A, B, C, D, 422A ZusFr Frau Pack CDU/CSU 420C, D ZusFr Haar SPD 420D, 421A ZusFr Schreiner SPD 421 B ZusFr Ganz (Sankt Wendel) CDU/CSU . 421 B ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 421 C ZusFr Antretter SPD 421 D ZusFr Conrad (Riegelsberg) CDU/CSU . 421 D Ausbau der Saar zu einer Großschiffahrtsstraße als Voraussetzung für die Restrukturierung der saarländischen Eisen- und Stahlindustrie MdlAnfr A27 16.01.81 Drs 09/97 Conrad (Riegelsberg) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . 422 B, C, D, 423A ZusFr Conrad (Riegelsberg) CDU/CSU . 422 B,C ZusFr Schreiner SPD 422 D ZusFr Frau Pack CDU/CSU 422 D ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 423A Belastung des saarländischen Arbeitsmarkts bei Zurücknahme der Investition für den Ausbau der Saar MdlAnfr A28 16.01.81 Drs 09/97 Ganz (Sankt Wendel) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV . . . . 423 A, B, C, D, 424A ZusFr Ganz (Sankt Wendel) CDU/CSU . 423 B ZusFr Frau Pack CDU/CSU 423C ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . . . 423 D Pläne der Bundesregierung zur Änderung des Verwaltungsabkommens über den Ausbau der Saar; Auslastungsprobleme der Baufirmen bei einer Verzögerung des Saarausbaus MdlAnfr A29, 30 16.01.81 Drs 09/97 Müller (Wadern) CDU/CSU Antw PStSekr Mahne BMV 424 A,B,C ZusFr Müller (Wadern) CDU/CSU . 424 A,B,C Verschmutzungskatastrophen in Nord-und Ostsee durch FOC-Schiffe MdlAnfr A31, 32 16.01.81 Drs 09/97 Duve SPD Antw PStSekr Mahne BMV 424C, 425 A,B,C ZusFr Duve SPD 424 D, 425 B Kontrolle der Sicherheitseinrichtungen von FOC-Schiffen in deutschen Häfen MdlAnfr A33 16.01.81 Drs 09/97 Paterna SPD Antw PStSekr Mahne BMV 425C, 426A, B ZusFr Paterna SPD 426 A,B Erlaß einer Vorschrift zur Ausrüstung aller Fahrzeuge mit zusätzlichen Bremsleuchten MdlAnfr A34 16.01.81 Drs 09/97 Dr. Kübler SPD Antw PStSekr Mahne BMV 426 B Bau einer Eckverbindung zwischen der A 27 und der B 74 über den Verteilerkreis Bremen-Nord MdlAnfr A38 16.01.81 Drs 09/97 Börnsen SPD Antw PStSekr Mahne BMV 426C, D ZusFr Börnsen SPD 426 D Zahl der Anbieter und Testteilnehmer bei den Bildschirmtextfeldversuchen der Bundespost in Düsseldorf/Neuss und Berlin MdlAnfr A39 16.01.81 Drs 09/97 Weirich CDU/CSU Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 13. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 III Antw PStSekr Becker BMP 426 D, 427 A, B ZusFr Weirich CDU/CSU 427A, B Unterbindung der Zerstörung öffentlicher Fernsprechzellen durch Einrichtung von Münzfernsprechern vom Typ PP 2000 mit selbsttätigem Polizeinotruf MdlAnfr A45 16.01.81 Drs 09/97 Weirich CDU/CSU Antw PStSekr Becker BMP 427 C Vertretbarkeit der Telefonwerbung der Bundespost angesichts fehlender technischer Kapazitäten im Fernsprechverkehr MdlAnfr A40, 41 16.01.81 Drs 09/97 Dr. Olderog CDU/CSU Antw PStSekr Becker BMP 427 C, D, 428 C ZusFr Dr. Olderog CDU/CSU 427 D, 428 C Nächste Sitzung 428 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 429* A Anlage 2 Erkenntnisse der Bundesregierung über das in Prag von Fachleuten der UdSSR, Ungarn, Polen, Rumänien, der CSSR und der DDR abgehaltene Symposion über das Thema „Die Menschen- und Bürgerrechte in der gegenwärtigen Welt" MdlAnfr A89 12.12.80 Drs 09/41 Jagoda CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 429*A Anlage 3 Warnungen der westlichen Verbündeten, die wirtschaftliche und militärische Stärke der UdSSR zu finanzieren MdlAnfr A90, 91 12.12.80 Drs 09/41 Dr. Voss CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 429* B Anlage 4 Prostest der „SWAPO" gegen den Empfang des Vertreters der Demokratischen Turnhallen-Allianz von Südwestafrika durch den Bundesaußenminister MdlAnfr A92, 93 12.12.80 Drs 09/41 Klein (München) CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 429* C Anlage 5 Rückgang der Spannungen zwischen Argentinien und Chile MdlAnfr A94 12.12.80 Drs 09/41 Reddemann CDU/CSU SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 430*A Anlage 6 Gründe für die Stimmenthaltung der Bundesregierung bei der Abstimmung über eine UN-Entschließung zur Verurteilung des Regimes in El Salvador MdlAnfr A95 12.12.80 Drs 09/41 Dreßler SPD SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 430*A Anlage 7 Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs Alpha-Jet durch Frankreich an den Irak MdlAnfr A96 12.12.80 Drs 09/41 Coppik SPD SchrAntw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 430* B Anlage 8 Verbesserung der wirtschaftlichen Sicherung der Opfer von Verkehrsunfällen MdlAnfr A2 16.01.81 Drs 09/97 Dr. Möller CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. de With BMJ . . . 430* C Anlage 9 Wartezeiten für die psychologische Untersuchung bei den Beratungsstellen der Arbeitsämter durch Mangel an geeigneten Fachkräften MdlAnfr A10, •11 16.01.81 Drs 09/97 Frau Steinhauer SPD SchrAntw PStSekr Buschfort BMA . . . . 430* D IV Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 13. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 Anlage 10 Verwendung von Steuergeldern für Privatflüge des Bundeskanzlers und des Bundesverteidigungsministers MdlAnfr A14, 15 16.01.81 Drs 09/97 Dr. Voss CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 431* A Anlage 11 Verstoß gegen haushaltsrechtliche Bestimmungen durch leih- und darlehensweise Überlassung von Bundeswehrmaterial an Dritte MdlAnfr A16, 17 16.01.81 Drs 09/97 Biehle CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Penner BMVg . . . 431*C Anlage 12 Elektrifizierung der Bundesbahnstrecke Hof-Regensburg MdlAnfr A35 16.01.81 Drs 09/97 Dr. Jobst CDU/CSU SchrAntw PStSekr Mahne BMV 432*A Anlage 13 Mehrverbrauch an Mineralöl bei Stillegung von Nebenstrecken der Bundesbahn durch Benutzung des eigenen Kraftfahrzeugs MdlAnfr A36, 37 16.01.81 Drs 09/97 Milz CDU/CSU SchrAntw PStSekr Mahne BMV 432* C Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 13. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 411 13. Sitzung Bonn, den 21. Januar 1981 Beginn: 13.00 Uhr
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    Berichtigungen 11. Sitzung, 367*, Anlage 2: In der Amtlichen Mitteilung ohne Verlesung ist in der zweiten Zeile statt „im Benehmen mit dem" zu lesen „nach Vereinbarung im". 12. Sitzung, Seite IV Spalte 2: Bei den Anlagen 17 und 18 ist statt „Zander BMJFG" zu lesen „Ruhnau BMV" und auf Seite 406* ist bei den Anlagen 17 und 18 statt „Antwort des Parl. Staatssekretärs Zander" zu lesen „Antwort des Parl. Staatssekretärs Ruhnau". Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Brunner 23. 1. Egert 21. 1. Eymer (Lübeck) 21. 1. Francke (Hamburg) 23. 1. Günther 21. 1. Frau Dr. Hamm-Brücher 21. 1. Herkenrath 23. 1. Dr. Hubrig 23. 1. Kittelmann 23. 1. Klein (Dieburg) 23. 1. Korber 23. 1. Dr. Graf Lambsdorff 23. 1. Peter (Kassel) 23. 1. Sander 23. 1. Dr. Schroeder (Freiburg) 23. 1. Spilker 23. 1. Dr. Wieczorek 23. 1. Wissmann 23. 1. Anlage 2 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Frage des Abgeordneten Jagoda (CDU/CSU) (Drucksache 9/41 Frage 89): Hat die Bundesregierung Erkenntnisse über die Ergebnisse des Anfang Dezember in Prag von Fachleuten aus der UdSSR, Ungarn, Polen, Rumänien und der Tschechoslowakei sowie der DDR abgehaltenen internationalen Symposions über das Thema „Die Menschen- und Bürgerrechte in der gegenwärtigen Welt", das sich nach einer Meldung von Radio Prag auch mit der Kritik der „bürgerlichen Konzeptionen in diesem Bereich und mit der bürgerlichen Strategie der Menschenrechte in den internationalen Bereichen" befaßt hat, und wenn ja, welche? Der Bundesregierung ist bisher lediglich aus einer Kurzmeldung des Parteiorgans „Rude Pravo" vom 3. Dezember 1980 bekannt, daß am 2. Dezember 1980. im Prager Haus der sowjetischen Wissenschaft und Kultur eine Veranstaltung zum Thema „Die Menschen- und Bürgerrechte in der gegenwärtigen Welt" unter Beteiligung von Fachleuten aus der UdSSR, Ungarn, Polen, Rumänien, der DDR und des Gastgeberlandes begonnen hat. Die Bundesregierung bleibt um zusätzliche Informationen bemüht. Anlage 3 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Voss (CDU/CSU) (Drucksache 9/41 Fragen 90 und 91): Sind der Bundesregierung die Warnungen von seiten unserer westlichen Verbündeten bekannt, die wirtschaftliche und militärische Stärke der Sowjets zu finanzieren? Was hat die Bundesregierung bisher getan, und was gedenkt sie zu veranlassen, um Fehlentwicklungen vorzubeugen? Anlagen zum Stenographischen Bericht Der Bundesregierung sind entsprechende von Ihnen behauptete Warnungen von seiten der Regierungen ihrer Verbündeten nicht bekannt. Denkbare Fehlentwicklungen werden im Hinblick auf eine etwaige Stärkung des militärischen Potentials der Sowjetunion bereits durch die sog. COCOM-Bestimmungen verhindert. Die Bundesregierung beteiligt sich aktiv an einer laufenden Anpassung dieser Bestimmungen an die technische Entwicklung sowie an der Verstärkung ihrer Wirksamkeit. Anlage 4 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Fragen des Abgeordneten Klein (München) (CDU/ CSU) (Drucksache 9/41 Fragen 92 und 93): Welche Gründe haben dazu geführt, daß der Bundesaußenminister den Vertreter der Demokratischen Turnhallen-Allianz von Südwestafrika/Namibia, Dirk Mudge, bei dessen Besuch in der Bundesrepublik Deutschland - entgegen öffentlichen Ankündigungen - nicht empfangen hat, während Ende November der Vertreter der „SWAPO", Sam Nujoma, vom Bundesaußenminister empfangen worden war? Trifft es zu, daß die „SWAPO" bei der Bundesregierung dagegen protestiert hat, daß der Vertreter der Demokratischen Turnhallen-Allianz, Dirk Mudge, vom Bundesaußenminister empfangen wird, und was hat der Bundesminister getan, um dem Anschein vorzubeugen, das Nichtzustandekommen seines Treffens mit Herrn Mudge sei ein Ergebnis des von der „SWAPO" ausgeübten Drucks? Zu Frage 92: Der Bundesminister des Auswärtigen hatte Herrn Mudge und der von ihm geführten Delegation der DTA einen Gesprächstermin (Mittwoch, 10. Dezember 1980, 15.00 Uhr) angeboten, den dieser wegen anderweitiger Verpflichtungen nicht akzeptiert hat. Die Bundesregierung bedauert dies. Sie verfolgt unverändert ihre Politik, in der Namibia-Frage mit allen politisch relevanten Kräften, die dies wünschen, zu sprechen. Mit der DTA hat es in der Vergangenheit bereits häufig Gesprächskontakte gegeben. Herr Mudge ist bereits zweimal mit dem Bundesminister des Auswärtigen zusammengetroffen. Ebenso wurde er zweimal - zuletzt im Juni dieses Jahres - vom Staatssekretär des Auswärtigen Amts empfangen. Zu Frage 93: Dies trifft zu. Der in Stockholm ansässige regionale Vertreter der SWAPO hat fernschriftlich gegen das geplante Gespräch der DTA-Delegation mit dem Bundesminister des Auswärtigen protestiert. Dabei ging er allerdings irrtümlich davon aus, daß Herr Mudge in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des von der Bundesregierung nicht anerkannten „Ministerrats von Namibia" empfangen werden solle. Die Bundesregierung hat SWAPO klar zu verstehen gegeben, daß sie sich nicht in ihrer Politik, in der Namibia-Frage mit allen relevanten Kräften zu sprechen, beeinflussen lassen werde. 430* Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 13. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 Anlage 5 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Frage des Abgeordneten Reddemann (CDU/CSU) (Drucksache 9/41 Frage 94): Sind die Spannungen zwischen der Republik Argentinien und der Republik Chile nach Ansicht der Bundesregierung so zurückgegangen, daß das Gebiet der beiden Staaten nicht mehr als Spannungsgebiet gilt? Mit der Aufnahme der päpstlichen Vermittlungsaktion seit Anfang 1979 ist der Territorialstreit, wenn auch nicht beigelegt, so doch entschärft worden. Nunmehr hat der Papst am 12. Dezember 1980 den nach Rom gebetenen Außenministern von Chile und Argentinien seinen schriftlichen Vorschlag zur Lösung des Konflikts um den Beagle-Kanal überreicht. Es überwiegt die Auffassung, daß sich die beiden Parteien auf eine Kompromißlösung einigen werden. Argentinien und Chile sind bisher nicht als Spannungsgebiete angesehen worden. Anlage 6 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Frage des Abgeordneten Dreßler (SPD) (Drucksache 9/41 Frage 95): Was waren die Gründe, die die Bundesregierung in der vorigen Woche bewogen haben, anläßlich der Beschlußfassung über eine Entschließung zur Verurteilung des Regimes in El Salvador durch die Vereinten Nationen sich der Stimme zu enthalten? Die Bundesregierung hatte sich in der Vorabstimmung im zuständigen 3. Ausschuß der BVN-Generalversammlung am 3. Dezember bei der Resolution über die Menschenrechtslage in El Salvador zunächst ebenso wie Großbritannien, Frankreich und Italien der Stimme enthalten. Der Grund, daß unsere Partner und wir in dieser Weise abgestimmt haben, war eine gewisse Unausgewogenheit der Resolution, die bei dem Konflikt in El Salvador Gewaltanwendung und Waffenlieferungen an alle Seiten nicht gleichmäßig verurteilte. Bei der Abstimmung im Plenum der Generalversammlung am 15. Dezember hat die Bundesregierung sich — ebenso wie die Mehrheit der EG-Partner unter Zurückstellung ihrer Bedenken entschieden, der Resolution zuzustimmen, um die Erwartung zum Ausdruck zu bringen, daß das Blutvergießen und die im Rahmen politischer Auseinandersetzungen begangenen Ausschreitungen beendet werden. Es entspricht der Politik der Bundesregierung, sich gegen Menschenrechtsverletzungen überall in der Welt zu wenden, wer immer die Urheber sind. Anlage 7 Antwort des Staatsministers Frau Dr. Hamm-Brücher auf die Frage des Abgeordneten Coppik (SPD) (Drucksache 9/41 Frage 96): Trifft es zu, daß Frankreich in den letzten Monaten 26 Kampfflugzeuge Alpha-Jet aus der deutsch-französischen Gemeinschaftsproduktion an den Irak geliefert hat, und wenn ja, wie vereinbart sich diese Lieferung mit dem deutsch-französischen Kooperationsabkommen und — da sich der Irak im Krieg befindet — mit den Grundsätzen der Bundesregierung, keine deutschen Waffen in Spannungsgebiete zu liefern? Die Bundesregierung kann Fragen nach Rüstungslieferungen anderer Länder nicht aus eigener Kenntnis beantworten. Nach Angaben französischer Stellen trifft die Agenturmeldung, wonach Frankreich eine größere Anzahl von Kampfflugzeugen des Typs Alpha-Jet (es wurde von 150 Flugzeugen gesprochen) geliefert haben soll, nicht zu. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr: de With auf die Frage des Abgeordneten Dr. Möller (CDU/CSU) (Drucksache 9/97 Frage 2): Ist der Bundesregierung bekannt, daß Verkehrsunfälle mit schwersten Personenschäden, vornehmlich bei Unfallopfern, die „Freiberufler" sind, aber auch bei Unfallopfern mit festem Einkommen, deren Schutz durch die Sozialversicherung oder die Versorgung nicht voll greift, sehr oft den wirtschaftlichen und sozialen Abstieg der Unfallopfer und ihrer Familie zur Folge haben, obwohl die Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches und des Pflichtversicherungsgesetzes den sozialen Abstieg verhindern wollen, und sieht die Bundesregierung Möglichkeiten, hier auf gesetzgeberischem Wege Abhilfe zu schaffen? Der Bundesregierung ist bekannt, daß trotz ihrer Bemühungen um eine wirkungsvolle Gestaltung des Haftpflichtrechts und des Pflichtversicherungsrechts in seltenen Ausnahmefällen das Opfer eines Verkehrsunfalls eine volle Entschädigung nicht erlangen kann und daß in diesen Fällen insbesondere Freiberufler besonders betroffen sein können. Hierbei handelt es sich meist um Fälle, in denen die Schadenshöhe die Höchstbeträge der Gefährdungshaftung nach dem Straßenverkehrsgesetz oder die Mindestversicherungssummen nach dem Pflichtversicherungsgesetz übersteigt. Die Bundesregierung weist jedoch darauf hin, daß noch in der letzten Legislaturperiode die Haftungshöchstgrenzen nach dem Straßenverkehrsgesetz verdoppelt worden sind. Sie wird weiterhin bemüht sein, im Rahmen der gegebenen wirtschaftlichen Möglichkeiten auf 'eine Verbesserung der rechtlichen Voraussetzungen für die Entschädigung der Verkehrsopfer hinzuwirken, insbesondere durch eine Überprüfung der Haftungshöchstbeträge bei der Gefährdungshaftung sowie der Mindestversicherungssummen. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs Buschfort auf die Fragen der Abgeordneten Frau Steinhauer (SPD) (Drucksache 9/97 Fragen 10 und 11): Ist der Bundesregierung bekannt, daß es für die psychologische Untersuchung bei den Arbeitsämtern zum Teil monatelange Wartezeiten gibt, und trifft es zu, daß dies trotz ausreichender Planstellen auf einen Mangel an geeigneten Fachkräften zurückzuführen ist? Kann die Bundesregierung Angaben darüber machen, wie hoch die Zahl der fehlenden Kräfte und wie lang die Wartezeiten sind, und was gedenkt sie zu tun, damit im Interesse der Auszubildenden, der Rehabilitanden und der sonstigen die Beratung der Arbeitsämter in Anspruch Nehmenden diese nicht besetzten Stellen mit geeigneten Fachkräften besetzt werden können? Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 13. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 431* Nach den für das Jahr 1980 vorliegenden statistischen Daten (1. Januar bis 30. September 1980) wurde bei den Arbeitsämtern mehr als die Hälfte (57 v. H.) aller psychologischen Untersuchungen innerhalb von 4 Wochen und mehr als 4/5 (83 v. H.) innerhalb von 8 Wochen durchgeführt. Lediglich in den u. a. durch den Schuljahresrhythmus bedingten Spitzenbelastungszeiten entstanden teilweise längere Wartefristen. Im psychologischen Dienst der Bundesanstalt für Arbeit stehen gegenwärtig 327 Planstellen für Fachpsychologen zur Verfügung, von denen 303 besetzt sind. Für die unbesetzten 24 Planstellen wurden bereits 20 Diplompsychologen, die zunächst eine ein-j ährige praktische Einweisungszeit absolvieren, eingestellt. Weitere 4 Psychologen sollen am 1. Juli 1981 eingestellt werden. Der psychologische Dienst ist gehalten, sein Untersuchungsangebot so flexibel zu disponieren, daß es vorrangig denjenigen Ratsuchenden zugute kommt, die arbeitsmarktlich oder durch sonstige Umstände der Hilfe besonders bedürfen. Hierzu gehören vor allem auch behinderte Ratsuchende. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Penner auf die Fragen des Abgeordneten Dr. Voss (CDU/CSU) (Drucksache 9/97 Fragen 14 und 15): Ist es zutreffend, daß — wie in der Presse berichtet wird — Bundeskanzler Schmidt sich auf Steuerzahlerkosten mit einem Flugzeug des Typ Boeing zu einem Privatbesuch nach Amerika und Bundesverteidigungsminister Apel sich zu einem Privatbesuch nach Hamburg fliegen ließ? Ist der Bundesregierung bekannt, ob der Bundesrechnungshof auf Grund der von einem Bürger erstatteten Anzeige diese Fälle inzwischen geprüft hat und welches Ergebnis die Prüfung gegebenenfalls hatte? Der Flug des Bundeskanzlers, auf den sich Ihre erste Frage offenbar bezieht, fand im Juli 1979 statt. Bereits kurz danach war eine irreführende Pressemeldung erschienen, die zu einem Brief des Stellvertretenden Sprechers der Bundesregierung vom 30. August 1979 führte, aus dem ich folgendes zitieren möchte: „In der Ausgabe vom 28. August 1979 der Abendzeitung fällt mir auf, daß bei den Lesern — auch der Abendzeitung — der Eindruck erweckt wird, ,der Bundeskanzler hat für seinen letzten Besuch in den USA eigens eine Bundeswehrmaschine für sich geordert'. Dieser Eindruck ist falsch. Für die Reise des Bundeskanzlers in die USA im Juli 1979 sind sowohl hin als auch zurück Routineflüge der Luftwaffe mit einer Fracht-, Passagier-Version benutzt worden. Beide vom Bundeskanzler benutzte Maschinen wären in dienstlichem Auftrag mit militärischem Personal sowieso geflogen". Darüber hinaus ist es ein seit Jahrzehnten unangefochtener Grundsatz, daß sich der Bundeskanzler immer im Dienst befindet. Dies gilt auch für den Bundesminister der Verteidigung. Eine Prüfung des Bundesrechnungshofes hat nicht stattgefunden. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Penner auf die Frage des Abgeordneten Biehle (CDU/CSU) (Drucksache 9/97 Fragen 16 und 17): Wie erklärt die Bundesregierung, daß — wie der Bundesrechnungshof zur Bundeshaushaltsrechnung für das Haushaltsjahr 1978 (Drucksache 9/38 vom 11. Dezember 1980) feststellte — seit Jahren Bundeswehrmaterial entgegen bestehender haushaltsrechtlicher Bestimmungen in erheblichem Umfange leih- und darlehensweise an Dritte überlassen wird und z. B. das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung es ablehnte, Entgelte für die Überlassung von Bundeswehrmaterial entgegenzunehmen, selbst wenn die Darlehensnehmer das angeboten hatten (Drucksache 9/38 Ziffer 10.3)? Mit welchem Ergebnis wurde geprüft — wie es der Bundesrechnungshof anregte —, ob Schadensersatzforderungen für erfolgtes schuldhaftes Verhalten geltend gemacht werden müssen, und welche Maßnahmen wurden ergriffen, um schwerwiegende Verstöße gegen haushaltsrechtliche Bestimmungen zukünftig zu verhindern? Zu Frage 16: Die Bundeswehr ist zur Erfüllung ihrer Aufgaben auf eine schnelle und wirtschaftliche Bedarfsdekkung angewiesen. In diesem Zusammenhang hat die Bundeswehr im Laufe der vergangenen Jahre in nicht unerheblichem Umfang Material an Auftragnehmer zur unentgeltlichen Nutzung (Leihe oder Darlehen) gegeben und zwar in aller Regel in Verbindung mit laufenden Entwicklungs-, Beschaffungs- oder Instandsetzungsverträgen. Die unentgeltliche Überlassung von Bundeswehrmaterial stellt oft die einzige und/oder wirtschaftlichste Lösung — verglichen mit den Alternativen Kauf/Miete — dar. Die Nutzungsüberlassung wird seit 1961 in fortlaufender Abstimmung mit dem BMF und seit 1977 mit Zustimmung des Parlaments angewandt. (Vgl. Vermerk im Bundeshaushaltsgesetz bei Kap. 1415, der die Nutzungsüberlassung durch BMVg gestattet.) Abgesehen von Bearbeitungsfehlern in Einzelfällen, die bei der Vielzahl der insgesamt abzuwickelnden Verträge nicht immer vermeidbar sind, ist bezüglich der Rechtmäßigkeit der unentgeltlichen Überlassung ein Verstoß gegen haushaltsrechtliche Bestimmungen bei dieser Sachlage nicht erkennbar. Feststellungen dahin, das BWB habe Firmenangebote eines Entgelts abgelehnt, sind in dieser Form nicht zutreffend. Es ist lediglich in einem Fall der darlehensweisen Hingabe ein Entgelt angeboten worden. Die Annahme des Entgelts hätte jedoch zu höheren Gemeinkosten, zu höheren Gewinnzuschlägen und damit insgesamt zu einem unwirtschaftlicheren Ergebnis geführt. Zu Frage 17: 1. Ob und ggf. in welcher Höhe dem Bund in Einzelfällen ein Schaden entstanden ist, wird z. Z. geprüft. Ergebnisse liegen noch nicht vor. 432* Deutscher Bundestag — 9. Wahlperiode — 13. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 21. Januar 1981 2. Nach Bekanntwerden der Prüfungsmitteilungen hat das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB) am 24. Januar 1980 eine Interimslösung verfügt, um das Verfahren der leih- und darlehensweisen Überlassung weiter zu verbessern. Eine darüber hinausgehende Verfahrensregelung ist als vorläufige Regelung zwischenzeitlich veranlaßt worden. Die endgültige Regelung befindet sich im Abstimmungsverfahren im Hause. Sie ist nachher mit BMF abzustimmen. Anlage 12 Antwort des Parl. Staatssekretärs Mahne auf die Frage des Abgeordneten Dr. Jobst (CDU/CSU) (Drucksache 9/97 Frage 35): Welche Strecken der Deutschen Bundesbahn sind in den nächsten Jahren zur Elektrifizierung vorgesehen, und ist dabei zur besseren Verkehrsanbindung des ostbayerischen Grenzlands auch die Strecke Hof—Regensburg mit vorgesehen? Nach Auskunft der Deutschen Bundesbahn, die über die Elektrifizierung von Strecken zu entscheiden hat, wurde ein Elektrifizierungsauftrag erteilt für die Abschnitte Ansbach-Crailsheim-Goldshöfe (77 km) und Brebach-Hanweiler-Bad Rilchingen (12 km). Darüber hinaus sind derzeit keine weiteren Strekken zur Umstellung auf elektrischen Zugbetrieb vorgesehen. Anlage 13 Antwort des Parl. Staatssekretärs Mahne auf die Fragen des Abgeordneten Milz (CDU/CSU) (Drucksache 9/97 Fragen 36 und 37): Sind die Rationalisierungsmaßnahmen der Deutschen Bundesbahn so angelegt, zahlreiche Nebenstrecken, insbesondere im ländlichen Raum, durch erhebliche Verrringerung des Zugangebotes für Strecken-stillegungen vorzubereiten? Wenn auf Nebenstrecken der Deutschen Bundesbahn eine Verlagerung des öffentlichen Personennahverkehrs von der Schiene auf Busbedienung erfolgt, wie stehen dann solche Maßnahmen im Verhältnis zu den Einsparvorhaben der Bundesregierung von Mineralöl, wenn die früheren Benutzer des Schienenpersonennahverkehrs anstatt den Bus wieder ihre eigenen Wagen benutzen und damit mehr Mineralöl verbrauchen? Zu Frage 36: Die Frage ist mit „Nein" zu beantworten. Zu Frage 37: Die Deutsche Bundesbahn hat nach durchgeführten Umstellungen des Schienenreiseverkehrs auf Busbedienung Verkehrszählungen durchgeführt. Aufgrund der Ergebnisse kann davon ausgegangen werden, daß das Verkehrsaufkommen dem öffentlichen Personennahverkehr erhalten geblieben ist. Die von Ihnen angenommenen Folgerungen sind aus den Ergebnissen der Deutschen Bundesbahn nicht abzuleiten.
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    Rede von Martin Horstmeier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Staatssekretär, halten Sie es für gerechtfertigt, daß dann, wenn — wie Sie es als Möglichkeit aufgezeigt haben — beide Teile weiter Beiträge in die landwirtschaftliche Alterskasse entrichten können, beide volle Beiträge zahlen müssen, aber nachher nur Leistungen für Alleinstehende erhalten?
    Buschfort, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege, das ist im übrigen Rentenbereich genauso. Wenn die Frau aus der gemeinsamen Ehezeit heraus einen Anspruch hat und wenn anschließend beide rentenversicherungspflichtig sind, dann müssen beide volle Beiträge zahlen. Hier sollte man keinen Unterscheid zwischen landwirtschaftlichem Bereich und den übrigen Rentenversicherten machen.


Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Eine weitere Zusatzfrage.




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    Rede von Martin Horstmeier


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Staatssekretär, im Rentenrecht werden dann die vollen Leistungen gezahlt. Bei der Altershilfe ist es meines Wissens nicht so. Bei vollen Beiträgen werden dann nur die Leistungen für Alleinstehende gezahlt. Das sind nur etwa drei Viertel des gesamten Anspruchs.
    Buschfort, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege, es ist richtig, daß in beiden Systemen unterschiedliche Ergebnisse zustande kommen können. Das hat etwas mit der Struktur des Personenkreises und auch mit der Beitragsleistung zu tun. Aber es ist nicht richtig, daß andere ihre vollen Leistungen erhalten. Vielleicht kommen wir diesem Wunsch mit der späteren Gesetzgebung einmal etwas näher, aber in der Vergangenheit war es so, daß die Ansprüche der Frau bei ihrem Tode in aller Regel völlig entfielen und der Mann trotz Beitragsleistung der Frau keinen Anspruch auf Leistung hatte.