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ID0822906400

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    7. Gruhl.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/229 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 229. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 3. Juli 1980 Inhalt: Erweiterung der Tagesordnung . . . . 18675 C Abgabe einer Erklärung der Bundesregierung zum Treffen der sieben Staats- und Regierungschefs in Venedig und zu den Gesprächen des Bundeskanzlers und des Bundesministers des Auswärtigen in Moskau Schmidt, Bundeskanzler 18583 A Dr. h. c. Strauß, Ministerpräsident des Freistaates Bayern . 18588 D Genscher, Bundesminister AA 18606 A Dr. Jaeger CDU/CSU 18611 B Wehner SPD 18616 D Mischnick FDP 18620 B Beratung des Berichts über den Stand der Arbeit und die Ergebnisse der EnqueteKommission Zukünftige KernenergiePolitik" — Drucksachen 8/2353, 8/2628, 8/4341 — Dr. Stavenhagen CDU/CSU 18624 B Ueberhorst SPD 18627 A Dr.-Ing. Laermann FDP 18630 B Gerstein CDU/CSU 18635 B Reuschenbach SPD 18637 C Dr. Gruhl fraktionslos 18639 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Lenzer, Dr. Probst, Pfeifer, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Riesenhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz und der Fraktion der CDU/CSU Rationelle und sparsame Energieverwendung — Drucksachen 8/1963, 8/4355 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Riesenhuber, Dr. Narjes, Dr. Dollinger, Pfeifer, Lenzer, Dr. Probst, Benz, Breidbach, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Laufs, Dr. II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 229. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juli 1980 Freiherr Spies von Büllesheim, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen und der Fraktion der CDU/CSU Energiepolitisches Programm zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Dollinger, Dr. Narjes, Pfeifer, Dr. Riesenhuber, Lenzer, Dr. Waigel, Dr. Laufs, Gerstein, Kolb, Dr. Czaja, Dr. Probst, Engelsberger, Dr. Hubrig, Pfeffermann, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz, von Hassel, Benz, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Sicherung der Energieversorgung und Zukunftsorientierung der deutschen Energiepolitik zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur Beratung der Großen Anfrage der Abgeordnten Dr. Dollinger, Pfeifer, Dr. Riesenhuber, Dr. Narjes, Lenzer, Benz, Engelsberger, Gerstein, Dr. Hubrig, Dr. Probst, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Laufs, Pfeffermann, Dr. Stavenhagen, Frau Dr. Walz und der Fraktion der CDU/CSU Beitrag der Kernenergie zur Sicherung der Energieversorgung — Drucksachen 8/1394 (neu), 8/2961 (neu), 8/3434, 8/4354 — Dr. Dollinger CDU/CSU 18642 A Wolfram (Recklinghausen) SPD . . . 18644 A Dr.-Ing. Laermann FDP 18646 C Dr. Narjes CDU/CSU 18648 C Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 18652 A Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Kriegsdienstverweigerung und des Zivildienstes (Kriegsdienstverweigerungs-Neuordnungsgesetz) — Drucksache 8/3019 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4250 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4222 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Rechts der Kriegsdienstverweigerung und des Zivildienstes (Kriegsdienstverweigerungs-Neuordnungsgesetz) — Drucksache 8/3020 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4250 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4222 — Kühbacher SPD 18656A Porzner SPD 18656 C Dr. Jenninger CDU/CSU 18656 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 18657 B Biermann SPD 18657 C Berger (Lahnstein) CDU/CSU 18659 D Hölscher FDP 18663A Jungmann SPD 18667 B Frau Tübler CDU/CSU 18668 C Dr. Zumpfort FDP 18671 D Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 18672 B Lutz SPD 18673 A Immer (Altenkirchen) SPD (Erklärung nach § 59 GO) 18675 B Namentliche Abstimmung 18677 B Dr. Jenninger CDU/CSU (zur GO) . . 18678 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Gerlach (Obernau), Handlos, Dr. Dregger, Dr. Wörner, Dr. Marx, Dr. Miltner, de Terra, Spranger, Weiskirch (Olpe), Biechele, Dr. Laufs, Frau Krone-Appuhn, Dr. Kraske, Dr. Riedl (München), Gerster (Mainz), Dr. Waffenschmidt, Biehle, Broll, Regenspurger, Dr. Friedmann, Frau Pieser, Dr. Hüsch, Dr. Meyer zu Bentrup und der Fraktion der CDU/CSU Gesamtverteidigung — Drucksachen 8/2295, 8/4340 — . . . 18675 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Narjes, Dr. Marx, Dr. Mertes (Gerolstein), Dr. Dollinger, Dr. Stercken, Dr. von Geldern, Kittelmann, Dr. Klein (Göttingen), Dr. Hoffacker, Hüsch, Sick, Dr. Voss, Hartmann, Dr. Wittmann (München), Dr. Hupka, Kunz (Berlin), Dr. Ritz, Amrehn, Broll, Dr. Hornhues, Schetter, Seiters, Graf Huyn, Hanz, Dr. Köhler (Wolfsburg), Dr. Hammans, Dr. Möller, Berger (Lahnstein), Würzbach, Werner, Dr. Sprung, Schröder (Wilhelminenhof), Dr. Wulff, Reddemann, Bahner, Frau Berger (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU III. VN-Seerechtskonferenz Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 229. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juli 1980 III Antrag der Fraktionen der SPD und FDP Dritte Seerechtskonferenz der Vereinten Nationen — Drucksachen 8/3760, 8/3910, 8/4328 — 18676A Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten Dr. Narjes, Grunenberg, Angermeyer, Dr. Corterier, Ewen, Dr. von Geldern, Kittelmann, Rapp (Göppingen), Dr. Wittmann (München) und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur vorläufigen Regelung des Tiefseebergbaus — Drucksache 8/2363 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/4359 — 18676 B Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP Sportförderung in den Entwicklungsländern — Drucksache 8/5357 — 18676 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Frau Dr. Wilms, Pfeifer, Rühe, Schedl, Frau Benedix-Engler, Pieroth, Hasinger, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Dr. Blüm, Dr. George, Frau Dr. Wisniewski, Dr. Möller, Frau Karwatzki, Neuhaus, Dr. Laufs, Dr. Langguth, Hauser (Krefeld), Josten, Würzbach, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Berufliche Fortbildung in Betrieben und überbetrieblichen Einrichtungen — Drucksachen 8/2884, 8/4294 — . . . 18676D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses zum Jahresbericht 1979 des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages — Drucksachen 8/3800, 8/4374 — . . . 18676D Beratung der Sammelübersicht 77 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/4375 - 18677 A Nächste Sitzung 18679A Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . 18681 *A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 229. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 3. Juli 1980 18583 229. Sitzung Bonn, den 3. Juli 1980 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen * 4. 7. Dr. Ahrens ** 4. 7. Dr. Aigner * 4. 7. Alber ** 4. 7. Dr. Bangemann * 3. 7. Dr. Barzel 4. 7. Baum 4. 7. Dr. Blüm * 4. 7. Blumenfeld * 3. 7. Frau von Bothmer ** 4. 7. Büchner (Speyer) ** 4. 7. Dr. Evers ** 4. 7. Fellermaier * 4. 7. Flämig ** 4. 7. Frau Dr. Focke * 4. 7. Friedrich (Würzburg) * 4. 7. Dr. Fuchs * 4. 7. Dr. Geßner ** 4. 7. von Hassel * 4. 7. Dr. Holtz ** 3. 7. Hoppe 4. 7. Katzer * 4. 7. Dr. h. c. Kiesinger 4. 7. Kittelmann ** 4. 7. Dr. Klepsch * 4. 7. Lagershausen ** 4. 7. Lenzer ** 4. 7. Lücker * 4. 7. Luster * 4. 7. Dr. Mende ** 4. 7. Dr. Müller ** 4. 7. Dr. Pfennig * 4. 7. Reddemann ** 4. 7. Scheffler ** 4. 7. Frau Schleicher * 4. 7. Schmitz (Baesweiler) 4. 7. Dr. Schwencke (Nienburg) * 4. 7. Seefeld * 4. 7. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 4. 7. Dr. Sprung 4. 7. Ueberhorst ** 4. 7. Dr. Vohrer ** 4. 7. Walkhoff 4. 7. Frau Dr. Walz * 4. 7. Weber (Heidelberg) 4. 7. Wischnewski 3. 7. Dr. Wulff 4. 7. Zebisch ** 4. 7. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Peter W. Reuschenbach


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Bei einer der letzten energiepolitischen Diskussionen hatte Herr Gerstein ein andere Zitat, nämlich eines von Golo Mann, verwendet.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Das war aber auch gut!)

    — Ich schätze den Kollegen Herrn Gerstein ja auch durchaus. Sie brauchen mich da gar nicht sonderlich zu ermuntern.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Wir wissen es!)

    Jenes Zitat stammte aus Golo Manns WallensteinBiographie. Ich glaube, es paßt für unsere Diskussion — jetzt nicht persönlicher Art, sondern von der Mehrheit zur Opposition — besser. Das damalige Zitat lautete:
    Daß Wallenstein langfristige Ansichten pflegte, unterscheidet ihn von den meisten Politikern, welche heute dies schwatzen, morgen das, um den Widerspruch zwischen dem einen und dem anderen sich gar nicht kümmern und gar nichts im Kopf haben als Taktik und Augenblick.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Sprechen Sie von der FDP?)

    Da muß ich Ihnen wirklich sagen, daß es wirklich ein Jammer und schade für die Arbeit der Kommission und im Grund auch für die Bewertung und Einschätzung des Berichts ist, daß Sie in der letzten Phase aus der Arbeit ausgestiegen sind. Das ging bis zum März und April, nicht immer harmonisch, aber durchaus so, daß man auf vielen Feldern weitgehende Annäherung hätte finden können;

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    wenn man sich bemüht hätte. Zu einem bestimmten Zeitpunkt, der vor dem 11. Mai dieses Jahres lag, sind Sie ausgestiegen, da haben Sie Ihre eigenen Papiere vorgelegt und keine Mühe mehr darauf verwandt, noch mit allen übrigen oder mit einem großen Teil Übereinstimmung zu finden. Dies hat seinen Niederschlag ja doch auch darin gefunden, daß Sie sich nicht einmal dazu verstehen. konnten, daß nach einem Jahr Arbeit in dieser Kommission alle Mitglieder der Kommission — einschließlich der Sachverständigen, einschließlich der von Ihnen benannten Sachverständigen — diese Arbeit in einer gemeinsamen Pressekonferenz der Öffentlicheit gemeinsam präsentieren.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Fragen Sie einmal, wann Ihre Herren die Pressekonferenz vereinbart haben!)

    Sie konnten das Wasser ja überhaupt nicht mehr
    halten. Nachts um 1 Uhr haben wir die Beratungen
    abgeschlossen, und am anderen Morgen um 10 Uhr



    Reuschenbach
    mußten Sie unbedingt Ihre Pressekonferenz veranstalten

    (Anhaltende Zurufe von der CDU/CSU)

    — können Sie das denn nicht nachher austragen? —,

    (Kolb [CDU/CSU]: Nein, weil das nicht stimmt, was Sie sagen!)

    Ihre gesonderte Veranstaltung durchführen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Vier Stunden nach Ihnen!)

    Ich finde es auch völlig unangebracht, daß Sie dieser Kommission — Herr Lenzer hat hier schon im Vorfeld vor einem Jahr gesagt, das sei wohl eine Spielwiese linker Phantasten; Herr Stavenhagen hat gemeint, das seien alles schreckliche, faule Formelkompromisse —, daß Sie 15 erwachsenen Menschen, die in ihrem Leben mehr oder minder eine Menge Verantwortung tragen — ich meine jetzt in erster Linie gar nicht uns Politiker, sondern die Leute, die in Betrieben, in Universitäten und wissenschaftlichen Instituten tätig sind —, ein solches Urteil auf die Stirn drücken wollen. Das ist alles andere als sachlich gerechtfertigt und der Arbeit angemessen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Kolb [CDU/CSU]: Die Zeit wird es erweisen!)

    Es gibt da eine ganz flotte Formulierung, die Sie mit Fleiß in die Welt setzen. Sie lautet: Bis 1990 soll ja alles halb tot oder ganz tot sein, und dann soll entschieden werden, — —

    (Gerlach [Obernau] [CDU/CSU]: Das stimmt doch auch!)

    Ich weiß, daß Sie das mit Fleiß in die Welt setzen, weil es eine Chance ist, darzustellen — —

    (Gerstein [CDU/CSU]: Aber „Die Welt" schreibt das von selbst! — Heiterkeit bei der CDU/CSU)

    — Ich weiß, nachdem Sie diesen Tenor in Ihrer Pressekonferenz hineingebracht haben. — Aber das stimmt deshalb nicht, weil in diesen zehn Jahren — da gibt es in der Kommission ja kaum gravierende Meinungsverschiedenheiten — nach der Empfehlung der Kommission alles gemacht wird, was nötig und möglich ist. Das betrifft auch den bedarfsgerechten Zubau von Leichtwasserreaktoren.
    Nun sagen Sie: Da ist aber nicht hineingeschrieben worden, wieviel pro Jahr gebaut werden sollen. Die persönlichen Einschätzungen des einen oder anderen spielen dabei gar keine Rolle. Nach dem Energiewirtschaftsgesetz wird darüber entschieden, wieviel Leichtwasserreaktoren — und wenn ja, wo — gebaut werden. Da müssen die von Ihnen und von uns gestellten Landesregierungen Anträge behandeln und im Genehmigungsverfahren bescheiden.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Wieviel haben Sie für notwendig gehalten? Zwei Stück!)

    — Ich habe meine Auffassung, meine Einschätzung. Aber dies kann doch keine verbindliche Empfehlung einer ganzen Kommission oder am Ende sogar
    des Deutschen Bundestages an die Landesregierungen sein:

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Das haben wir auch nicht gesagt!)

    Ihr müßt oder ihr dürft nur so viel pro Jahr genehmigen.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Wo steht das!)

    Hier ist das Energiewirtschaftsgesetz anzuwenden. Jede Landesregierung muß da ihre eigene Einschätzung an den Tag legen.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Richtig! Und Sie meinen, es müßten zwei sein!)

    Der zweite Weg wird von Ihnen im Prinzip doch auch für richtig und nötig gehalten, nämlich alles zu tun, um den Energieverbrauch so viel wie möglich zu drosseln bzw. um so viel wie möglich an Energie einzusparen. Sie sagen nur: Das machen wir alles auf eine ganz wunderschöne Art und Weise. Da gibt es dann diesen wirklich überflüssigen Streit über Markt oder nicht Markt in der Energiewirtschaft.
    Die Energiewirtschaft hierzulande ist seit Jahrzehnten und auch in jüngerer Zeit überhaupt nicht von der Jungfräulichkeit der Marktwirtschaft geprägt.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Wie so vieles andere auch! — Gerstein [CDU/CSU]: Wir sprechen von der Sozialen Marktwirtschaft!)

    Sie selbst haben doch mit Ihren Freunden z. B. der letzten Novelle des Kartellgesetzes zugestimmt, in der Wettbewerb für leitungsgebundene Energiewirtschaft ausdrücklich abgelehnt und verworfen wird. Sie haben doch mit uns gemeinsam dafür plädiert, daß der Bau von Heizölkraftwerken verboten wird. Dies ist doch nicht alles Markt. Es ist doch Staatsdirigismus in allerhöchster Potenz zu sagen: eine bestimmte Form von Kraftwerken darf nicht gebaut werden. Oder wenn im Gesetz steht, es darf ein Kraftwerksunternehmen mit dem anderen nicht in Konkurrenz treten.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Warum haben Sie nach Ihrer Fußnote nicht mit uns zugestimmt?!)

    — Weil das ein völlig anderer Sachverhalt ist, den ich da angesprochen habe.

    (Widerspruch des Abg. Dr. Stavenhagen [CDU/CSU])

    — Nein! Der Sachverhalt, den ich angesprochen habe, ist die Frage, ob man insbesondere aus den öffentlichen Haushalten genug Geld aufbringen kann, um viele von den im Katalog stehenden Maßnahmen finanzieren zu können. Das ist meine entscheidende Frage. Die ganze Kommission hat gesagt: Dieses und anderes werden wir miteinander noch sorgfältig besprechen müssen.
    Ich finde, das ist ein fairer Weg, der in diesem Bericht vorgeschlagen ist: rationeller, sparsamer Umgang soweit wie nur irgend möglich, in dieser Zeit alles tun, um Technologie weiterzuentwickeln und zu



    Reuschenbach
    erhalten, Wiederaufarbeitungsanlagen zu bauen, SNR 300 zu Ende bauen und dann im Bundestag eine Stellungnahme abgeben und Kraftwerke, auch Leichtwasserreaktoren nach Bedarf zuzubauen. Das ist in sich logisch, hat keine Brüche und wird von Ihren Freunden gelegentlich auch so beurteilt. Herr Riesenhuber hat ja letztens mal gesagt: Auch die notwendigen Entscheidungen für die Großtechnologien selbst sind nur dann und nur in dem Maße durchsetzbar, wie der Bürger weiß, daß wir auch die Alternativen geprüft haben, daß wir ihnen eine Chance geben in der Förderung der Forschung und beim Start im Markt. Völlige Übereinstimmung!

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: Richtig! Aber nicht augenzwinkernd Maßnahmen beschließen, die man gar nicht ernst meint!)

    Sie, Herr Riesenhuber, haben die Linie des Kommissionsberichtes offensichtlich vorausgeahnt.
    Auch zum Schnellen Brüter haben Sie sich in bemerkenswerter Klarheit geäußert: Kalkar ist ein Experiment, und ein Experiment kann auch scheitern. „Selbst wenn es technisch gelingt, haben wir erst in 15 Jahren — Sie sprechen von 15 Jahren, wir sind optimistischer und sagen 10 Jahre — zu entscheiden, ob wir den Brüter aus wirtschaftlichen Gründen brauchen oder ob er überhaupt vertretbar ist." Sie gehen sehr weit. So weit wagten die Sozialdemokraten in ihrem Bericht kaum zu formulieren.
    Ich muß schon sagen, daß es besser gewesen wäre, wir hätten nicht in dieser Zeit zwischen zwei und drei Wahlen unsere Arbeit zu Ende bringen müssen, sondern dies zu anderer Zeit hätten tun dürfen.
    Es gibt noch eine Stellungnahme, einen Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU. Ich halte nicht für vertretbar, was hier gefordert wird, daß die Bundesregierung bald zum Bericht der Enquetekommission Stellung nehmen soll. Der Bericht der Enquete-Kommission ist nicht an die Bundesregierung gerichtet, sondern an den Deutschen Bundestag, und die Ausschüsse des Deutschen Bundestages haben sobald wie möglich — beginnend Ende dieses, Anfang nächsten Jahres — sich mit den dort gemachten Vorschlägen zu befassen und dem Bundestag zu empfehlen, dieses oder jenes in Form von Initiativen, von Vorschlägen an die Bundesregierung auf den Weg zu bringen. Deshalb bitte ich Sie, diesen Antrag abzulehnen. Der Deutsche Bundestag wird die Bundesregierung später auffordern, zu seinen Vorschlägen Stellung zu nehmen. Es ist nicht Sache der Enquete-Kommission, die Bundesregierung zu Stellungnahmen aufzufordern.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Kolb [CDU/CSU]: Das wäre schon richtig bei der starken Ministerialbürokratie!)



Rede von Georg Leber
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Gruhl.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Herbert Gruhl


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (None)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir führen heute eine Debatte über die Zukunft der Bundesrepublik Deutschland; denn die Atomenergiepolitik stellt entscheidende Weichen in alle Bereiche des Lebens und Überlebens.
    Die Enquete-Kommission hat sehr viele Details zusammengetragen und eine langfristige Prognose bis 2030 — also auf 50 Jahre — versucht. Um der totalen Unsicherheit doch Rechnung zu tragen, werden vier denkbare Pfade der Energieentwicklung ausgebreitet. Dies hilft aber noch nicht viel, weil einheitlich von der Grundannahme ausgegangen wird, daß 2 % sogenanntes wirtschaftliches Wachstum bis zum Jahre 2000 und 1,1 % danach anhalten werden; bei Pfad 1 werden sogar noch 3,3 bzw. 1,4 % Wachstum angenommen. Dieses angenommene Wirtschaftswachstum muß mit einem dicken Fragezeichen versehen werden. Außerdem ist die Frage der Koppelung von Wirtschaftswachstum und Energieverbrauch noch längst nicht geklärt.
    Daß die tatsächliche Entwicklung völlig anders verlaufen kann, beweisen die totalen Fehlprognosen des Energieprogramms der Bundesregierung von 1973. Demnach hätte von 1973 bis 1979 eine Steigerung von 378 Millionen t Steinkohleeinheiten auf 490 Millionen t eintreten sollen. Der wirkliche Verbrauch betrug aber im Jahre 1979 nur 408 Millionen t Steinkohleeinheiten. Es gab also innerhalb von sechs Jahren nur eine Steigerung von insgesamt 8 %, statt der erwarteten 30 %. Dies ist eine Abweichung um 73 % nach unten.
    Schon Ende 1977 sah sich die Bundesregierung zur zweiten Fortschreibung des Energieprogramms veranlaßt. Auch dieses geht in den sechs Jahren bis 1985 immer noch von einer Steigerung um 18 % aus, die ebensowenig erreicht werden wird.
    Beim Stromverbrauch lagen die Annahmen der zweiten Fortschreibung des Energieprogramms bisher nicht so weit daneben, aber auch zu hoch. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß es in diesen Jahren eine Anschaffungswelle bei elektrischen Geräten in den Haushalten gab. Dieser Markt nähert sich der Sättigung. Zweitens erfolgten viele Umstellungen auf Elektroheizung. Dies ist aber gerade die Art von Heizung, die den größten Primärenergieeinsatz benötigt, deren Verwendung aus Gründen der Verschwendung also nicht erhöht werden darf.

    (Zustimmung bei Abgeordneten der SPD)

    Die Bundesregierung hat seit 1977 das illusionäre Energieprogramm nicht erneut fortgeschrieben. Angesichts der realen Verbrauchsentwicklung hätte sie es erneut reduzieren müssen. Die Bundesregierung hat aber der faktischen Entwicklung des Energieverbrauchs wenigstens insofern Rechnung getragen, als sie den Bau von Kraftwerken nicht besonders forciert hat.
    Gerade gegen dieses vorsichtige Verhalten der Bundesregierung polemisiert nun die Opposition in jeder Energiedebatte geradezu heftig. Hier wird mit umgekehrten Vorzeichen gefochten. Gerade diejenigen, die sich sonst als Gralshüter der Marktwirtschaft gebärden, drängen auf Planerfüllung. Sie sind für ein rücksichtsloses Vorgehen auch beim Bau von Atomkraftwerken.

    (Dr. Stavenhagen [CDU/CSU]: So ein Unsinn!)

    So sprechen sich auch die CDU/CSU-Kommissionsmitglieder für den Pfad 1 aus. Seine Verfolgung



    Dr. Gruhl
    würde bedeuten, daß wir in 50 Jahren 165 Atomkraftwerke, davon 84 Brüter, in Betrieb haben müßten. Auf 1 455 qkm käme dann ein Großkernkraftwerk.
    Das heißt, bei gleichmäßiger Verteilung stünde im Jahre 2030 alle 38 km im Quadrat ein Atomkraftwerk.
    Womit sich die Kommission überhaupt nicht beschäftigt hat, ist die Frage der Kühlung dieser Werke. Selbst bei Einführung der sogenannten Trockenkühlung, für die auch Wasser benötigt wird, reichen die Kühlkapazitäten der deutschen Gewässer auch nicht entfernt, um den Anforderungen zu entsprechen. Dies träfe allerdings auch auf die 120 Werke — nach dem Pfad 2 — zu. Solche gewaltigen Abwärmemengen würden auch über Veränderungen der Luft zu klimatischen Veränderungen von beträchtlichen Größenordnungen führen, die niemand verantworten kann.
    Zu den unabsehbaren Folgen einer solchen Energiepolitik würde auch eine weitere gigantische Industrialisierungs- und Betonierungswelle in der Bundesrepublik Deutschland gehören. Auch damit hat sich die Enquete-Kommission nicht befaßt Das wird aber der Sachverständigenrat für Umweltfragen sehr gründlich und dringend tun müssen.
    Ich kann heute in 15 Minuten nicht die vielen ungelösten und risikoreichen Probleme der Kernenergie behandeln. Aber auf ein bisher ständig vertuschtes Riesenproblem muß ich eingehen: auf die Konsequenzen, die sich aus den zahlreichen atomaren Anlagen im Kriegsfall ergeben. Ich habe die Bundesregierung am 22. Januar 1976, also vor über vier Jahren, gefragt, wann sie die Verträglichkeit zahlreicher Reaktoren mit der militärischen Strategie überprüfen will. Darauf ist innerhalb von vier Jahren keine Antwort gekommen. Ja, man hat nicht einmal etwas davon gehört, ob sich die Bundesregierung, der Verteidigungsausschuß des Bundestages oder ein anderer Ausschuß damit überhaupt beschäftigt hat.
    Der Kollege Dr. Mertes (Gerolstein) hat die Bundesregierung im September 1977 gefragt — wörtlich —:
    Hält die Bundesregierung es für möglich, daß der Betrieb von Kernkraftwerken auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland ein Umdenken in der strategischen Planung der NATO insofern notwendig macht, als die bei einem — zwar unwahrscheinlichen, aber fährbaren und insofern denkbaren — konventionellen Angriff des Warschauer Pakts drohende Vernichtung derartiger Anlagen und die damit verbundene Freisetzung atomaren Zerstörungspotentials auf jeden Fall eine Situation schaffen würde, die den Übergang zu einer Auseinandersetzung mit taktisch-nuklearen, dann strategisch-nuklearen Waffen im Ergebnis erheblich wahrscheinlicher macht, d. h. mit anderen Worten, daß ein solcher konventioneller Angriff per se nichtkonventionelle Folgen hervorrufen muß?
    Soweit die Frage.
    Darauf antwortete der Parlamentarische Staatssekretär von Bülow u. a., daß ausgesuchte schwere konventionelle Waffen oder atomare Waffen so eingesetzt werden könnten, daß alle diese Beton- und Stahlhüllen durchschlagen und zerstört würden. Damit würde das radioaktive Potential freigesetzt, wie von Bülow zugibt. Die Folgen für unser Land brauche ich wohl nicht zu beschreiben.
    In der Antwort der Bundesregierung heißt es dann wörtlich:
    Es muß jedoch als wenig wahrscheinlich beurteilt werden, daß der potentielle Gegner — in der Absicht, die Bundesrepublik Deutschland zu besetzen, um deren Wirtschaftspotential möglichst unbeschädigt zu nutzen — mit sehr hohem Aufwand versuchen wird, Kernkraftwerke bevorzugt anzugreifen, um durch Freisetzung radioaktiver Substanzen eine Geländeverstrahlung zu erzielen.
    Was geschieht aber, wenn die NATO-Strategie des Roll back funktioniert und der Gegner zum Rückzug gezwungen wird? Der Gegner dürfte bei einer gescheiterten Eroberung überhaupt kein Interesse mehr daran haben, daß das Wirtschaftspotential der Bundesrepublik unbeschädigt bleibt. Er könnte dann beim Rückzug gerade mit konventionellen Waffen atomare Anlagen zerstören und so große Landstriche verwüsten.
    In der Antwort der Bundesregierung heißt es dann weiter:
    Eine Zerstörung eines Kernkraftwerkes mit der Freisetzung radioaktiver Substanzen, die ein bestimmtes Gebiet verstrahlen würden, hätte für die militärische Führung keinen entscheidenden Einfluß auf die Auftragserfüllung, da die Streitkräfte in Ausbildung und Ausstattung ohnehin auf Bewegungen in verstrahlten Gebieten eingestellt sind.
    Der versteckte Zynismus dieser Antwort ist unüberbietbar. Auf die Zivilbevölkerung wird nicht ein einziger Gedanke verschwendet. Anderenfalls hätte man nämlich sofort feststellen müssen, daß kaum ein Bürger dieses Landes ausgebildet oder entsprechend ausgestattet ist, um sich im verstrahlten Gelände zu bewegen. Ich persönlich habe sogar große Zweifel, ob alle Truppenteile der Bundeswehr so ausgestattet sind — wie behauptet wurde —, daß sie sich in verstrahlten Gebieten bewegen können.
    Viel wichtiger als diese strategischen Überlegungen ist aber die bleibende radioaktive Verseuchung des Landes auch nach der Beendigung von Kampfhandlungen, und zwar auf eine nicht abschätzbare Zahl von Jahren.
    Erwähnen möchte ich noch, daß der sowjetische Marschall Gretschko in einer Studie, die vom US-Senatskomitee für Justiz veröffentlicht wurde, Nuklearreaktoren in Deutschland als dritte von fünf Zielkategorien für sowjetische Raketen angibt. Nun kann sich diese Zielprojektion geändert haben; sie kann sich auch künftig ändern. Das eine aber dürfte feststehen: Daß eine von atomaren Anlagen überzogene Bundesrepublik Deutschland verteidigungsun-



    Dr. Gruhl
    fähig ist, selbst in einem begrenzten Krieg mit konventionellen Waffen.
    Es war sicherlich nicht die Aufgabe der EnqueteKommission, auch die verteidigungspolitischen Aspekte ihrer Vorschläge zu untersuchen.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Kommt noch!)

    Aber es ist die Aufgabe der Bundesregierung und des Bundestags, alle und somit auch diese gefährlichsten Aspekte einer deutschen Energiepolitik voll in Rechnung zu stellen.
    Der vorliegende Bericht der Enquete-Kommission ist darum so dick, weil es kein gemeinsamer Bericht ist. Es ist aber auch kein Mehrheits- und Minderheitsbericht. Es fühlten sich mehrere Gruppen und sogar einzelne Mitglieder der Kommission bemüßigt, ihre höchstpersönliche Stellungnahme abzugeben und gesondert drucken zu lassen. Warum hat man dann überhaupt eine Kommission eingesetzt? Man hätte doch von vornherein die einzelnen Personen zu einer Stellungnahme auffordern und diese Stellungnahmen dann in einem Sammelband drucken können.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Haben Sie den ganzen Bericht gelesen?)

    — Den ganzen Bericht zu lesen war mir innerhalb von 48 Stunden nicht möglich.

    (Schäfer [Offenburg] [SPD]: Einverstanden! Deswegen Ihr Urteil so!)

    Darum möchte ich auch, Herr Kollege Schäfer, die Arbeit der Mitglieder der Kommission keineswegs schmälern, sondern diese Arbeit anerkennen.
    Ich stehe nicht allein mit der Auffassung, daß bereits die Gefahr der langfristigen Unbewohnbarkeit unseres Landes genügt, idas vorliegende Kernenergieprogramm abzulehnen, in diesem Falle den Pfad 1 und den Pfad 2.

    (Breidbach [CDU/CSU]: Schlimm, daß hier solche Horrorgeschichten erzählt werden können!)

    Wir sind längst noch nicht am Ende der Auseinandersetzung über die Kernenergie und über die Zukunft dieses Landes angelangt, eher am Anfang.
    Ich habe in diesem Hause meine Beiträge dazu zu leisten versucht. Da dies voraussichtlich meine letzte Rede von dieser Stelle ist, bedanke ich mich bei den Präsidentinnen und Präsidenten dafür, daß ich als fraktionsloser Abgeordneter eine faire Behandlung erfahren habe. Ich bedanke mich auch bei den Kolleginnen und Kollegen aller Fraktionen dafür.
    Ich verabschiede mich mit einem Wort des von mir verehrten Dichters Rainer Maria Rilke: Sei allem Abschied voran!

    (Beifall bei allen Fraktionen)