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ID0822606600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/226 Deutscher. Bundestag Stenographischer Bericht 226. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. Juni 1980 Inhalt: Regelung für die Einreichung von Fragen für die Woche nach dem 30. Juni 1980 und für die Monate Juli, August und September 18428 D Oberweisung einer Vorlage an Ausschüsse 18429 C Beratung des Berichts des Wehrbeauftragten des Bundestages — Drucksache 8/3800 — Weiskirch (Olpe) CDU/CSU . . . . . 18309 B Horn SPD 18312 C Jung FDP 18315 A Berkhan, Wehrbeauftragter 18318 C Dr. Apel, Bundesminister BMVg . . . . 18321 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Verteidigungsausschusses um Weißbuch 1979 zur Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland und zur Entwicklung der Bundeswehr — Drucksachen 8/3568, 8/4081 —Voigt (Sonthofen) CDU/CSU . . . . . 18327 A Möhring SPD 18330 A Jung FDP 18333 D Dr. Wörner CDU/CSU 18337 B, 18349 B, 18351 D Neumann (Stelle) SPD 18341 D Möllemann FDP 18344 A, 18352 B Dr. Apel, Bundesminister BMVg 18347 A, 18351 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Bundessozialhilfegesetzes - Drucksache 8/2534 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4287 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/4286 — Braun CDU/CSU 18372 B Jaunich SPD 18373 D Eimer (Fürth) FDP 18376 C Zander, Parl. Staatssekretär BMJFG . 18378 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Neuordnung des Betäubungsmittelrechts — Drucksache 8/3551 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4269 — II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 226. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Juni 1980 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksachen 8/4267, 8/4283 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Wittmann (München), Dr. Klein (Göttingen), Dr. Pinger, Spranger, Biehle, Dr. Bötsch, Gerlach (Obernau), Hartmann, Hasinger, Kroll-Schlüter, Regenspurger, Petersen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Betäubungsmittelgesetzes — Drucksache 8/3291 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksachen 8/4267, 8/4283 — Kroll-Schlüter CDU/CSU 18379 D Marschall SPD 18383 A Eimer (Fürth) FDP 18385 B Frau Huber, Bundesminister BMJFG . 18386 D Dr. Pinger CDU/CSU 18390 B Dürr SPD 18391 D Engelhard FDP 18394 B Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . 18395 C Dr. Langguth CDU/CSU 18397 A Frau Dr. Balser SPD 18399 B Erklärungen nach § 36 GO Jäger (Wangen) CDU/CSU 18401 D Wehner SPD 18401 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zweiten AKP-EWG-Abkommen von Lomé vom 31. Oktober 1979 sowie zu den mit diesem Abkommen in Zusammenhang , stehenden Abkommen — Drucksache 8/3927 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4268 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 8/4265 — Dr. Todenhöfer CDU/CSU 18402 B Dr. Holtz SPD 18403 D Dr. Vohrer FDP 18405 C Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Wiedergutmachung und Kriegsfolgengesetzgebung — Drucksachen 8/3982, 8/4123 (neu) — . 18407 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Antrag der Abgeordneten Pieroth, Hauser (Krefeld), Dr. Zeitel, Dr. Biedenkopf, Breidbach, Dr. Dregger, Franke, Glos, Dr. Häfele, Frau Hoffmann (Hoya), Kolb, Kraus, Lampersbach, Dr. Möller, Müller (Remscheid), Niegel, Dr. Pinger, Dr. van Aerssen, Prangenberg, Dr. Schäuble, Schröder (Lüneburg), Dr. Schwörer, Sick, Dr. Waigel, Dr. Warnke, Dr. von Wartenberg, Wissmann, Dr. Wörner, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Förderung von Existenzgründungen — Drucksachen 8/2603, 8/4146 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Hauser (Krefeld), Dr. Zeitel, Schmidhuber, Dr. Schwarz-Schilling, Lampersbach, Dr. von Bismarck, Engelsberger, Schedl, Haase (Kassel), Dr. Luda, Schröder (Lüneburg), Dr. Bötsch, Dreyer, Feinendegen, Dr. Friedmann, Dr. George, Gerstein, Helmrich, Dr. Hoffacker, Frau Hoffmann (Hoya), Dr. Hüsch, Josten, Dr. Köhler (Duisburg), Kolb, Landré, Dr. Narjes, Neuhaus, Niegel, Pieroth, Frau Pieser, Dr. Pinger, Dr. Schneider, Dr. Sprung, Dr. Stark (Nürtingen), Dr. Stavenhagen, Dr. Unland, Dr. Waffenschmidt, Dr. Warnke, Wohlrabe und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung der kleinen und mittleren Unternehmen sowie der freien Berufe und zur Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in der mittelständischen Wirtschaft (Bundesmittelstandsförderungsgesetz — BMf G) — Drucksache 8/708 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4321 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/4316 — Pieroth CDU/CSU 18407 D Dr. Schachtschabel SPD 18410 A Dr. Waigel CDU/CSU 18412 C Dr. Haussmann FDP 18414 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu dem Bericht der Bundesregierung über die Durchführung des tourismuspolitischen Programms von 1975 — Drucksachen 8/2805, 8/4190 — Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 226. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Juni 1980 III Engelsberger CDU/CSU 18416 C Haase (Fürth) SPD 18419 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 18421 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Dollinger, Dr. Riedl (München), Dr. Lenz (Bergstraße), Lemmrich, Röhner, Dr. Friedmann, Dr. Klein (Göttingen), Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Frau Berger (Berlin), Spilker, Dr. Langguth, Susset, Kunz (Berlin) und der Fraktion der CDU/CSU Wiedereinführung des Mondscheintarifs — Drucksachen 8/4024, 8/4254 — Bühler (Bruchsal) CDU/CSU 18423 C Paterna SPD 18425 B Hoffie FDP 18427 A Beratung der zustimmungsbedürftigen Verordnung der Bundesregierung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 2/80 — Zollkontingent für Walzdraht — 1. Halbjahr 1980) — Drucksache 8/4207 — 18428 B Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Aufhebbaren Sechsundvierzigsten Verordnung zur Änderung der Außenwirtschaftsverordnung Aufhebbaren Dreiundvierzigsten Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung — Aufhebbaren Zweiundvierzigsten Verordnung zur Änderung der Ausfuhrliste — Anlage AL zur Außenwirtschaftsverordnung - - Drucksachen 8/3955, 8/3956, 8/3754, 8/4202 — 18428 C Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 2 ha großen Teilfläche des bundeseigenen Geländes an der Dachauer Straße in München an den Freistaat Bayern — Drucksache 8/4212 — 18428 D Beratung der Übersicht 16 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/4246 — . . . . . . . 18428 D Fragestunde — Drucksache 8/4270 vom 20. 06. 1980 — Einschränkung der landwirtschaftlichen Überproduktion in der EG MdlAnfr A37 20.06.80 Drs 08/4270 Sauter (Epfendorf) CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 18353 A, B, C, D, 18354 A ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU . 18353 B, C ZusFr Klinker CDU/CSU 18353 D ZusFr Kiechle CDU/CSU 18353 D Verhältnis zwischen den Nahrungsmittelvorräten und der landwirtschaftlichen Überproduktion in der EG MdlAnfr A38 20.06.80 Drs 08/4270 Klinker CDU/CSU MdlAnfr A39 20.06.80 Drs 08/4270 Klinker CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 18354 B, C, D, 18355 A, B, C ZusFr Klinker CDU/CSU . 18354 B, C, 18355 B, C ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 18354 D ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU . . 18354 D ZusFr Dr. Zumpfort FDP 18355 A Beitrag der Bundesregierung zur Lösung der Fischereiprobleme in der EG MdlAnfr A42 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Schweitzer SPD Antw PStSekr Gallus BML . . 18355 C, 18356 A ZusFr Klinker CDU/CSU 18356 A Kompromißbereitschaft Großbritanniens für die Finanzierung des EG-Haushalts MdlAnfr A43 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Schweitzer SPD Antw PStSekr Gallus BML 18356 R C ZusFr Dr. Schweitzer SPD 18356 B ZusFr Klinker CDU/CSU 18356 C Ökologische Auswirkungen der Belastung von Nord- und Ostsee MdlAnfr A61 20.06.80 Drs 08/4270 Stutzer CDU/CSU MdlAnfr A62 20.06.80 Drs 08/4270 Stutzer CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML 18356 D, 18357 A, B, C ZusFr Stutzer CDU/CSU 18357 A, C Kritik evangelischer Pfarrer an dem Motto „Wa(h)lpurgisnacht" des Kanzlersommerfestes MdlAnfr A66 20.06.80 Drs 08/4270 Jäger (Wangen) CDU/CSU IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 226. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Juni 1980 MdlAnfr A67 20.06.80 Drs 08/4270 Jäger (Wangen) CDU/CSU Antw StMin Huonker BK 18357 D, 18358 A, B, C, D, 18359 A, B, C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 18357 D, 18358 B, C, D, 18359 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 18358 C, 18359 B ZusFr Dr. Schweitzer SPD 18359 C ZusFr Kiechle CDU/CSU 18359 D Förderung des Deutschtums im Ausland als Mittler zu anderen Völkern und Kulturen MdlAnfr A68 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU MdlAnfr A69 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18360 A, B, D, 18361 A, B, C ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 18360 D, 18361 B ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 18361 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 18361 C Unterstützung deutschsprachiger Zeitungen sowie Funk- und Fernsehsendungen in Übersee MdlAnfr A70 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Mende CDU/CSU MdlAnfr A71 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Mende CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18361 C, D, 18362 A, B ZusFr Dr. Mende CDU/CSU . . 18361 D, 18362 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 18362 B ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 18362 B Förderung des Absatzes deutscher Waren durch deutsche Bevölkerungsgruppen im Ausland MdlAnfr A74 20.06.80 Drs 08/4270 Bahner CDU/CSU MdlAnfr A75 20.06.80 Drs 08/4270 Bahner CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18362 C, D, 18363 A ZusFr Bahner CDU/CSU . .18362 C, D, 18363 A Offizieller Empfang des Generalsekretärs des African National Congress (ANC) durch Staatsminister Frau Dr. HammBrücher MdlAnfr A81 20.06.80 Drs 08/4270 Graf Huyn CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18363 B, C, D, 18364 A, B ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 18363 C, D ZusFr Voigt (Frankfurt) SPD 18363 D ZusFr Frau Erler SPD 18364 A ZusFr Werner CDU/CSU 18364 B Pflichtumtauschquoten für Einzelreisende in der Tschechoslowakei MdlAnfr A82 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18364 B, C, D, 18365 A ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU 18364 C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 18364 D ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 18364 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 18365 A Völkerrechtliche Verbindlichkeit der deutschen und der englischen Fassung der Erklärung des Europarats über den Nahen Osten vom 13. Juni 1980; Territorium zur Verwirklichung des Selbstbestimmungsrechts der Palästinenser MdlAnfr A83 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Czaja CDU/CSU MdlAnfr A84 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18365 A, B, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . .18365 A, B, C, D Dienstbefreiung an Nationalfeiertagen für bei der UNIDO in Wien beschäftigte Deutsche aus der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr A85 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18366 A, B, C, D, 18367 A, B, C ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 18366 A, B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 18366 B ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 18366 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 18366 D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU 18366 D ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 18367 A ZusFr Frau Erler SPD 18367 A ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 18367 B ZusFr Kuhlwein SPD 18367 B ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 18367 C Rückgang der Ausreisegenehmigungen für Volksdeutsche in der Sowjetunion seit 1977 MdlAnfr A86 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Hupka CDU/CSU Deutscher Bundestag -- 8. Wahlperiode — 226. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Juni 1980 V Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18367 D, 18368 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . . 18367 D, 18368 A ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 18368 A Anerkennung der Zuständigkeit des UNO-Rates far Namibia durch die Bundesregierung; Geldsammlungen bei deutschen Unternehmen für Waffenkäufe der UNITA MdlAnfr A89 20.06.80 Drs 08/4270 Frau Erler SPD MdlAnfr A90 20.06.80 Drs 08/4270 Frau Erler SPD Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18368 B, C, D, 18369 A ZusFr Frau Erler SPD 18368 B, C, D ZusFr Becher (Pullach) CDU/CSU . . 18368 D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 18369 A Identität des in Spandau einsitzenden Häftlings mit Rudolf Hess MdlAnfr Al 20.06.80 Drs 08/4270 von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 18369 B, C, D ZusFr von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU 18369 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 18369 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 18369 C ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 18369 D Trainingsmethoden für Kinder und Jugendliche im Leistungssport MdlAnfr A9 20.06.80 Drs 08/4270 Marschall SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 18370 A, B ZusFr Marschall SPD 18370 A Teilnahme im europäischen Ausland lebender deutscher Staatsbürger an den Wahlen zum Deutschen Bundestag MdlAnfr A76 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . 18370 B, C, D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 18370 C, D Konditionen für Kreditaufnahmen des Bundes im Ausland MdlAnfr A15 20.06.80 Drs 08/4270 Carstens (Emstek) CDU/CSU MdlAnfr A16 20.06.80 Drs 08/4270 Carstens (Emstek) CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 18371 A, B ZusFr Carstens (Emstek) CDU/CSU . . . 18371 B Porträt des Bundeskanzlers im Sitzungssaal des Bundesfinanzministeriums MdlAnfr A17 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 18371 C, D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 18371 C, D Nächste Sitzung 18429 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten ... 18430* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 226. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. Juni 1980 18309 226. Sitzung Bonn, den 26. Juni 1980 Beginn: 9.01 Uhr
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    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 27. 6. Dr. Aigner* 27. 6. Alber* 27.6. Dr. Bangemann* 27. 6. Dr. Barzel 27. 6. Bayha 27. 6. Dr. Biedenkopf 27. 6. Dr. Blüm 27. 6. Blumenfeld* 27. 6. Brandt * 27. 6. Dr. Dregger 27. 6. Fellermaier* 27. 6. Frau Dr. Focke* 27. 6. Friedrich (Würzburg) * 27. 6. Dr. Früh * 27. 6. Dr. Fuchs* 27. 6. Geisenhofer 27. 6. Glombig 27. 6. Haberl 27. 6. von Hassel* 27. 6. Höffkes 26.6. Frau Hürland 27. 6. Katzer* 27. 6. Dr. h. c. Kiesinger 27. 6. Kirschner 27. 6. Dr. Klepsch* 27. 6. Dr. Köhler (Duisburg) * 27. 6. Kühbacher 27. 6. Lange* 27. 6. Ludewig 27. 6. Lücker* 27. 6. Luster * 27. 6. Dr. Mende** 26. 6. Dr. Meyer zu Bentrup 27. 6. Dr. Müller-Hermann* 27. 6. Neuhaus 27. 6. Dr. Pfennig* 27. 6. Sauer (Salzgitter) 27. 6. Schinzel* 27. 6. Frau Schleicher* 27. 6. Schmidt (Würgendorf) ** 26. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) * 27. 6. Seefeld* 27. 6. Sieglerschmidt* 27. 6. Dr. Sprung 27. 6. Walkhoff 27. 6. Frau Dr. Walz * 27. 6. Wawrzik* 27. 6. Würzbach 26. 6. *für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Wörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Sehr gern, aber nur dann, wenn Sie mir eine Verlängerung der Redezeit einräumen.


Rede von Dr. Richard von Weizsäcker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Nein, Herr Abgeordneter, das gilt für alle gleichermaßen. Es liegt in Ihrem Ermessen, ob Sie sie zulassen wollen oder nicht.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Manfred Wörner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Ich frage also: Warum verschweigen Sie es vor unserem Volk?

    (Wolfram [Recklinghausen] [SPD]: Ein Musterdemokrat sind Siel)

    Während der Zeit, in der die Sowjetunion den Abzug von 20 000 Soldaten aus der DDR angekündigt und bis zum heutigen Tag 10 000 abgezogen hat, hat sie einen Prozeß der Umstrukturierung ihrer Streitkräfte eingeleitet, der zu einer Vermehrung der Zahl ihrer Truppen in Osteuropa einschließlich der DDR um 30 000 führen muß, allerdings mit dem einen Unterschied, daß sie bei der Verstärkung ihrer Truppen das Deutsche Fernsehen nicht teilhaben läßt.

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    Das heißt doch: während die Sowjets über Abrüstung verhandeln, verstärken sie die Aufrüstung. Deswegen ist jenes Wort so töricht, das oftmals als Begründung für die Reise des Kanzlers gegeben wird, es sei doch besser zu reden, als zu schießen. Natürlich ist es besser zu reden, als zu schießen, aber die Sowjets haben nun einmal gelegentlich die Eigenart, daß sie reden und zur gleichen Zeit schießen. Das muß auch gesagt werden.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Wehner [SPD]: Sie ärgern sich doch nur, daß Sie nicht reden können!)

    Lassen Sie mich in der verbliebenen Zeit noch einen anderen Punkt ansprechen, und dies im Blick auf den Verteidigungsminister.

    (Zurufe von der SPD)

    Was wir beklagen — und ich sagte das einleitend —

    (Wolfram [Recklinghausen] [SPD]: Das ist Ihr Zustand!)

    ist die Aufweichung der Verteidigungsbereitschaft in unserem Volk. Sie haben über zehn Jahre diesem Volk erklärt,

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Der Friede sei sicher!)

    die Entspannung sei es gewesen, die unseren Frieden sicherer gemacht hätte. Sie sagen auch jetzt wieder, weil die Entspannungspolitik Europa zur Insel des Friedens mache, zur „Oase des Friedens" — ein Zitat von Herrn Bahr —, sei das der Beweis für den Erfolg Ihrer Entspannungspolitik. Zunächst einmal darf ich darauf hinweisen, daß es auch in früheren Jahren Kriege außerhalb Europas gegeben hat, die nicht auf Europa übergeschlagen sind: Vietnam, Korea. Also allein die Tatsache, daß ein Krieg bis jetzt hier nicht ausgebrochen ist, ist noch lange kein Beweis für den Erfolg Ihrer Politik. In diesem Zusammenhang erscheint mir aber besonders wichtig, daß Sie den Versuch machen, in der Bevölkerung den Eindruck zu erwecken, es gehe um die Alternative Krieg oder Frieden.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Das brauchen die für den Wahlkampf!)

    Mit dieser falschen Alternative tragen Sie zur Erosion des Widerstandswillens, des Freiheitswillens bei.
    Ich will Ihnen ein Zitat vorlesen, in dem, glaube ich, das zusammengefaßt ist, was wir meinen. Es ist aus einem Leserbrief eines sehr bekannten Politologen, Professor Kielmansegg, auf jene Anzeige, die Sie im Landtagswahlkampf gestartet haben.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Eine unverschämte Anzeige! — Damm [CDU/CSU]: Ganz miese Art!)

    Dort heißt es:
    Das Doppelziel Bewahrung des Friedens und politische Selbstbehauptung an den Grenzen des Sowjetimperiums ist nur zu erreichen, wenn der Wille zum Frieden und der Wille und die Fähigkeit zu politischer Selbstbehauptung eine unauflösliche Einheit bilden.
    Was jetzt geschieht
    das sagt er im Hinblick auf diese Anzeige —,
    läßt sich nur als Mobilisierung des Willens zum Frieden — oder besser: der Furcht vor dem Krieg — gegen den Willen zur politischen Selbstbehauptung beschreiben. Für die Folgen dieser Wendung ist es gleichgültig, ob sie willentlich oder naiv vollzogen wird. So oder so wird sie Schritt für Schritt unsere Fähigkeit, zuerst die moralische und dann die materielle, zugleich für den Frieden einzustehen, um dem so-



    Dr. Wörner
    wjetischen Hegemonieanspruch zu widerstehen, zerstören. Und am Ende des Weges werden wir den Preis für diese Zerstörung zu zahlen haben. Der Friede wird nur noch durch die Kapitulation zu haben sein.
    Es gibt keine bessere Beschreibung dessen, was Sie in den letzten Wochen und Monaten betrieben haben.
    Ich kann das ergänzen,

    (Wehner [SPD]: Haben Sie noch eine Beschreibung?)

    indem ich die Vorgänge auf Ihrem Kongreß zur Verabschiedung Ihres Wahlprogramms heranziehe.

    (Zuruf von der SPD: Wir haben dafür eine Mehrheit!)

    Ursprünglich war in dem Leitantrag des Vorstands die Rede von der Verschlechterung der weltpolitischen Lage durch den Einmarsch der Sowjets in Afghanistan. Statt von der Verschlechterung der weltpolitischen Lage ist aber in der Formulierung der Antragskommission und dann in der von Ihnen akzeptierten Fassung nur noch von regionalen Konflikten die Rede,

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Das war der Herr Wehner!)

    die auf Europa zurückwirken könnten. Ebenso wurde von der Antragskommission die Feststellung des Vorstandspapiers eliminiert, die weltpolitische Lage habe sich durch den sowjetischen Einmarsch in Afghanistan verschlechtert. Die Antragskommission spricht nur noch davon, daß sich im Ost-WestVerhältnis eine klimatische Verschlechterung ergeben habe

    (Weiskirch [Olpe] [CDU/CSU]: Hört! Hört!)

    seit — seit! — dem Einmarsch in Afghanistan. Genau das ist es, was dazu führen muß — von Bedrohung reden Sie überhaupt nicht mehr —, daß uns junge Leute fragen: Warum eigentlich sollen wir uns noch verteidigen, warum brauchen wir die Bundeswehr noch, warum geben wir diese Milliarden für die Rüstung aus?

    (Beifall bei der CDU/CSU — Horn [SPD]: Das ist aus dem Zusammenhang herausgerissen! Das wissen Sie ganz genau! — Weitere Zurufe von der SPD)

    Herr Horn, die Konsequenz sind die Vorkommnisse in Bremen, wobei das eigentlich Beschämende dort nicht so sehr die Demonstrationen sind, sondern es ist die Tatsache, daß sich Sozialdemokraten — ich gebe zu: nicht alle, aber nicht unerheblich viele — in Aktionseinheit gegen die Bundeswehr betätigen, und das nenne ich bis heute einen Skandal.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Herr Minister, ich will die Diskussion, die wir über Bremen geführt haben, nicht noch einmal führen, obwohl Bremen nicht das letzte war. Das jüngste Beispiel aus Deister zeigt, daß es weitergeht.
    Ich will nur eines deutlich machen, wofür selbst Ihr Beitrag Anhaltspunkte geliefert hat. Man hätte sich vorstellen können, daß man nach diesen gewaltsamen Demonstrationen in Bremen in der Öffentlichkeit die Frage diskutiert hätte, was geschehen könne, um in Zukunft dafür zu sorgen, daß Demonstrationen friedlich verlaufen. Statt dessen drückt uns die Sozialdemokratische Partei eine Diskussion darüber auf, was eigentlich geschehen könne, um das öffentliche Gelöbnis überhaupt nicht mehr oder in einer Form abzuhalten, die die Öffentlichkeit nicht mehr störe.

    (Zuruf von der SPD: Das stimmt doch nicht!)

    Ich kann nur sagen: Das ist genau die psychologische Aufweichung, der wir zu wehren haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der SPD: Sie bauen Pappkameraden! — Horn [SPD]: Das stimmt doch gar nicht! Heute morgen ist etwas anderes gesagt worden! Das wissen wir alle! Sie können hier doch nicht dauernd Unwahrheiten verkünden!)

    — Hören Sie doch erst einmal zu! Wenn jetzt selbst Herr Koschnick, der immer noch der Vorsitzende des sicherheitspolitischen Ausschusses Ihrer Partei ist, den Zapfenstreich zu einem vordemokratischen Brauch, zur unzeitgemäßen Darstellung erklärt, dann ist das nichts anderes als die Kapitulation auf Raten vor den extremen Linken, und damit halten Sie den Damm nicht, Herr Minister.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Und dann kommen Sie hierher und sagen, es sei doch legitim, über Tradition zu diskutieren. Natürlich ist das legitim. Aber auch da kommt es auf den Zeitpunkt an. Da kommt es auf den Druck an, unter dem das geschieht. Ich kann nur sagen: Stellen Sie sich nicht nur hier im Deutschen Bundestag hin, sondern vor Ihren Jungsozialisten! Sorgen Sie dafür, daß in der Sozialdemokratischen Partei, und zwar querbeet, endlich einmal begriffen wird, daß die Bundeswehr zur Verteidigung der Freiheit und zur Sicherung des Friedens da ist und sonst zu nichts. Wenn Sie das einmal durchgesetzt haben, können Sie mit besserem Gewissen in solchen Debatten auftreten und Weißbücher schreiben.

    (Lebhafter Beifall bei der CDU/CSU)