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    Plenarprotokoll 8/225 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 225. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 18173 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 18173 B Abwicklung der Tagesordnung 18173 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 18173 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutz vor gefährlichen Stoffen (Chemikaliengesetz) — Drucksache 8/3319 — Bericht des - Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4247 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/4243 — Hasinger CDU/CSU 18173 D, 18174 B Marschall SPD 18178 D Spitzmüller FDP 18181 B Frau Huber, Bundesminister BMJFG . 18184 A Kraus CDU/CSU 18187 C Fiebig SPD 18190 A Dr. Gruhl fraktionslos 18192 A Urbaniak SPD 18193 D von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18194 D Dr. Hammans CDU/CSU (Erklärung nach §59G0) 18195D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Dregger, Erhard (Bad Schwalbach), Spranger, Dr. Klein (Göttingen), Schwarz, Dr. Miltner, Berger (Herne), Biechele, Broll, Gerlach (Obernau), Dr. Jentsch (Wiesbaden), Krey, Dr. Langguth, Dr. Laufs, Regenspurger, Volmer, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und die Berichterstattung der Bundesregierung über den Verfassungsschutz — Drucksachen 8/3214, 8/3615 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . 18196 C Brandt (Grolsheim) SPD 18199 D Engelhard FDP 18204 C Baum, Bundesminister BMI 18206 C Spranger CDU/CSU 18212 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Dr. Emmerlich SPD 18215 A Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU 18218 A Dr. Wendig FDP 18219 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) — Drucksache 8/3317 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4259 — Frau Verhülsdonk CDU/CSU 18238 A Frau Steinhauer SPD 18242 A Cronenberg FDP 18245 B Frau Männle CDU/CSU 18247 D Frau Renger SPD 18249 D Hölscher FDP 18251 C Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA . 18254 A Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU (Erklärung nach § 59 GO) 18256 A Dr. George CDU/CSU 18256 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Melderechtsrahmengesetzes — Drucksache 8/3825 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4302 — Beschlußempfehlung des Innenausschusses — Drucksache 8/4261 — Dr. Laufs CDU/CSU 18257 B, C Dr. Penner SPD 18259 B Dr. Wendig FDP 18260 B von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18262 A Zweite Beratung des von den Abgeordneten Broll, Spranger, Berger (Herne), Regenspurger, Dr. Miltner, Schwarz, Krey, Dr. Laufs, Biechele, Volmer, Dr. Langguth, Sauer (Salzgitter), Ey, Metz, Löher, Hanz, Dr. Unland, de Terra, Dr. Hüsch, Dreyer, Dr. Hubrig, Erpenbeck, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Sprung, Dr. George, Rühe, Francke (Hamburg), Dr. Stavenhagen, Dr. von Geldern, Pohlmann, Dr. Hoffacker eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung der Abgeltung besonderer Erschwernisse bei Polizeivollzugsbeamten im Wechselschichtdienst — Drucksache 8/3842 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4303 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4239 — Broll CDU/CSU 18264 A Wittmann (Straubing) SPD 18265 B Dr. Wendig FDP 18266 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Entwurf einer Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages — Drucksachen 8/3460, 8/4127, 8/4262 — Schulte (Unna) SPD 18267 C Dr. Bötsch CDU/CSU 18271 C Collet SPD 18274 B, 18280 C Dr. Schweitzer SPD 18274 C Becker (Nienberge) SPD 18277 C Dr. Miltner CDU/CSU 18278 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 18284 A Stücklen, Präsident 18286 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes — Drucksache 8/4114 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4304 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksachen 8/4293, 8/4305 — Dr. Bötsch CDU/CSU 18291 A Dr. Linde SPD 18291 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Jäger (Wangen), Graf Huyn, Dr. Abelein, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Becher (Pullach), Dr. Czaja, Schmöle und der Fraktion der CDU/ CSU Menschenrechtsorganisationen — Drucksache 8/4196 — Jäger (Wangen) CDU/CSU 18293 A Mattick SPD 18294 C Merker FDP 18296 B Franke, Bundesminister BMB 18297 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Erhöhung von Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 III Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 1980 (Bundesbesoldungs- und -versorgungserhöhungsgesetz 1980) — Drucksache 8/3988 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4192 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4191 — 18300 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Untersuchung von Seeunfällen (Seeunfalluntersuchungsgesetz) — Drucksache 8/3828 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4249 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4186 — 18300 D Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die vermögensrechtlichen Verhältnisse der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs — Drucksache 8/2131 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4253 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4252 — 18301 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. Oktober 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Neuseeland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom Einkommen und einigen anderen Steuern — Drucksache 8/3918 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4248 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4244 — 18301 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregiening eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte — Drucksache 8/3691 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4317 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4277 — 18301 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 20. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen — Drucksache 8/3866 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4245 — 18302 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung des Vertrages vom 20. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen — Drucksache 8/3867 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4245 — 18302 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 8/4276 — 18302 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Fortsetzung der Eingliederung von Vertriebenen und Flüchtlingen — Drucksache 8/4163 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4318 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4281 — 18303 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 22. März 1977 zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des freien Dienstleistungsverkehrs der Rechtsanwälte — Drucksache 8/3181 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4284 — 18303 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes — Drucksache 8/3920 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4257 — 18303 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebzehnten Gesetzes zur Änderung des Zollgesetzes — Drucksache 8/3870 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4256 — Dr. Diederich (Berlin) SPD 18304 B Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Sprung, Spilker, Rapp (Göppingen), Gobrecht, Dr. Spöri, Kühbacher, Frau Matthäus-Maier, Schleifenbaum, Dr. Haussmann und den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften — Drucksache 8/4082 - Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4266 — 18305 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 17. April 1979 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 22. April 1966 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Japan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung bei den Steuern vom Einkommen und bei einigen anderen Steuern — Drucksache 8/3960 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4319 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4260 — 18305 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes — Drucksache 8/4118 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/4285 — 18305 D Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Weinwirtschaftsgesetzes — Drucksache 8/4020 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/4230 — 18306 A Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Straßen in den Gemeinden 1981 — Drucksache 8/4038 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4320 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4255 — 18306 C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 V Fragestunde — Drucksache 8/4270 vom 20. 06. 1980 — Bildungschancen für Frauen MdlAnfr A4 20.06.80 Drs 08/4270 Thüsing SPD MdlAnfr A5 20.06.80 Drs 08/4270 Thüsing SPD Antw PStSekr Engholm BMBW . .18221 B, C, D, 18222 A B, D ZusFr Thüsing SPD 18221 C, D, 18222 C ZusFr Stutzer CDU/CSU 18222 A ZusFr Ey CDU/CSU 18222 A Wettbewerbsnachteile der deutschen Landwirtschaft innerhalb der EG MdlAnfr A28 20.06.80 Drs 08/4270 Ey CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . .18222 D, 15223 B, C, D, 18224 A, B, C ZusFr Ey CDU/CSU 18223 B, C ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18223 D ZusFr Stutzer CDU/CSU 18223 D ZusFr Oostergetelo SPD 18224 A ZusFr Susset CDU/CSU 18224 B ZusFr Kiechle CDU/CSU 18224 C Ankündigungen des Bundeskanzlers zur EG-Agrarpolitik MdlAnfr A29 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Ritz CDU/CSU MdlAnfr A30 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Ritz CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . . . 18224 D, 18225 B, D, 18226 B, C, D, 18227 B, C, D, 18228 B, C, D, 18229 A, C, 18230 A ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU . 18225 A, B, D, 18226 B ZusFr Simpfendörfer SPD . . . 18226 C, 18229 C ZusFr Kiechle CDU/CSU . . . 18226 D, 18227 B ZusFr Oostergetelo SPD 18227 C ZusFr Paintner FDP 18227 C ZusFr Dr. Zumpfort FDP 18227 C ZusFr Besch CDU/CSU 18228 B ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU . 18228 B, D ZusFr Susset CDU/CSU 18229 A ZusFr Klinker CDU/CSU 18229 B ZusFr Ey CDU/CSU 18230 A Auffassung des französischen Staatspräsidenten über die Grundsätze der gemeinsamen Agrarpolitik MdlAnfr A31 20.06.80 Drs 08/4270 Kiechle CDU/CSU Antw BMin Ertl BML 18230 B, C ZusFr Kiechle CDU/CSU 18230 C Einführung von Ober- und Untergrenzen bei Nettozahlern und -empfängern in der EG-Agrarfinanzierung MdlAnfr A32 20.06.80 Drs 08/4270 Kiechle CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . .18230 D, 18231 A, B, C, 18232 A, B, C ZusFr Kiechle CDU/CSU 18231 A B ZusFr Oostergetelo SPD 18231 C ZusFr Simpfendörfer SPD 18232 A ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18232 A ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 18232 B ZusFr Zumpfort FDP 18232 C Vorteile der gewerblichen Wirtschaft aus der EG-Agrarpolitik MdlAnfr A33 20.06.80 Drs 08/4270 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A34 20.06.80 Drs 08/4270 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . 18232 D, 18233 B, C, D, 18234 B, C, D, 18235 A B, C, D, 18236 A B, C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 18233 A B, C, 18234 D ZusFr Paintner FDP 18233 C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 18233 D, 18236 A ZusFr Susset CDU/CSU 18234 A ZusFr Cronenberg FDP 18235 A ZusFr Kiechle CDU/CSU 18235 B ZusFr Klinker CDU/CSU 18235 B ZusFr Oostergetelo SPD 18235 C ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18236 B ZusFr Dr. Zumpfort FDP 18236 C Garantiepreise und Absatzgarantien bei Überschußproduktion in der Landwirtschaft MdlAnfr A35 20.06.80 Drs 08/4270 Susset CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . . 18236 D, 18237 A, B, C ZusFr Susset CDU/CSU 18237 A ZusFr Cronenberg FDP 18237 B ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 18237 C Nächste Sitzung 18306 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 18307* A VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Dr. George, Pohlmann, Müller (Berlin), Kroll-Schlüter, Dr. Stark (Nürtingen), Hauser (Krefeld), Dr. Köhler (Duisburg), Lampersbach, Dr. Laufs (alle CDU/CSU) nach § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) 18307* B Anlage 3 Belebung des Genossenschaftsgedankens im Wohnungsbau SchrAnfr B125 13.06.80 Drs 08/4189 Dr. Schneider CDU/CSU SchrAnfr B126 13.06.80 Drs 08/4189' Dr. Schneider CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Sperling BMBau 18307* D Anlage 4 Mittel für Heizenergieeinsparungszuschüsse und Aufwendungsdarlehen im regionalen Wohnungsbau des Bundes im Zonenrandgebiet SchrAnfr B127 13.06.80 Drs 08/4189 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Sperling BMBau 18308* B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 18173 225. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1980 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen' 27. 6. Dr. Ahrens** 25. 6. Dr. Aigner* 27. 6. Alber * 27. 6. Dr. Bangemann* 27. 6. Dr. Barzel 27. 6. Dr. Biedenkopf 27. 6. Dr. Blüm 27. 6. Blumenfeld* 27. 6. Brandt* 27. 6. Dr. Dregger 27. 6. Fellermaier* 27. 6. Frau Dr. Focke* 27. 6. Friedrich (Würzburg) * 27. 6. Dr. Früh* 27. 6. Dr. Fuchs * 27. 6. Geisenhofer 27. 6. Genscher 25. 6. von Hassel* 27. 6. Höffkes 26. 6. Katzer* 27. 6. Dr. h. c. Kiesinger 27. 6. Dr. Klepsch* 27. 6. Dr. Köhler (Duisburg) * 27. 6. Kühbacher 27. 6. Lange * 27. 6. Ludewig 27. 6. Lücker* 27. 6. Luster* 27. 6. Dr. Mende** 26. 6. Dr. Müller-Hermann * 27. 6. Neuhaus 27. 6. Dr. Pfennig * 27. 6. Rühe 25. 6. Sauer (Salzgitter) 27. 6. Saxowski 25. 6. Schinzel* 27. 6. Frau Schleicher* 27. 6. Schmidt (Würgendorf) ** 26. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) * 27. 6. Seefeld* 27. 6. Sieglerschmidt* 27. 6. Dr. Sprung 27. 6. Dr. Waffenschmidt 25. 6. Walkhoff 27. 6. Frau Dr. Walz * 27. 6. Wawrzik* 27. 6. Würzbach 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Dr. George, Pohlmann, Müller (Berlin), Kroll-Schlüter, Dr. Stark (Nürtingen), Hauser (Krefeld), Dr. Köhler (Duisburg), Lampersbach, Dr. Laufs (alle CDU/CSU) nach § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) Die Unterzeichnenden begründen ihr ablehnendes Votum bei der Schlußabstimmung zu obigem Gesetzentwurf der Bundesregierung wie folgt: 1. In der Praxis des Arbeitsalltages wird dieses Gesetz die teilweise noch vorhandenen Benachteiligungen der Frau in Arbeit und Beruf nicht mildern oder gar aufzuheben vermögen. Tendenziell läßt sich eher das Gegenteil prognostizieren. 2. Der Regelungsauftrag der drei EG-Richtlinien (76/207; 77/187; 75/117) ist durch das geltende deutsche Arbeits-, Tarifvertrags-, Personalvertretungs- und Betriebsverfassungsrecht ebenso wie durch die flexible Rechtsprechung und die verantwortliche Handlungsautonomie der Sozialpartner voll erfüllt. Insoweit hat dieses Gesetz rein deklaratorischen Charakter. 3. Das ausgewogene Geflecht der einschlägigen verfassungsrechtlichen Freiheits- und Wertpositionen des Grundgesetzes (Artikel 2 Abs. 1; 3 Abs. 2 und 3; 6; 9 Abs. 3; 12 und 14 GG) wird so erheblich verändert, daß damit eine partielle Auflösung des Gesamtsystems erfolgt. Insoweit wird ein qualitativer Systemwechsel eingeleitet. 4. Die prozessualrechtlich ungewöhnliche Konstruktion von Glaubhaftmachung und Vermutungskonsequenz führt zur materiellen Umkehr der Beweislast zu Lasten des Arbeitgebers. Die damit verbundene Tendenz zur Bürokratisierung und zur ProzeBflut wirkt sich auf Dauer als faktischer Kontrahierungszwang und als faktische Quotenregelung aus. 5. Wir können daher dieses Gesetz weder rechtspolitisch noch sozialpolitisch verantworten. Es wird sich entweder als „weiße Salbe" oder als „Bumerang zu Lasten der Frauen" erweisen. Wir befürworten im Grundsatz und im Detail die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Mann und Frau im Arbeits- und Berufsleben. Wir sind überzeugt davon, daß es andere und weit bessere Wege gibt, diesen Freiheitsrechten volle Wirksamkeit zu garantieren. Anlage 3 . Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sperling auf die Schriftlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/CSU) (Drucksache 8/4189 Fragen B 125 und 126): Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, wieder stärker den Genossenschaftsgedanken im Wohnungsbau zu beleben und die Voraussetzungen dafür zu verbessern, daß die Baugenossenschaften wieder verstärkt der ihnen nach dem Gemeinnützigkeitsrecht obliegenden Baupflicht nachkommen können? Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung insbesondere, die Genossenschaftsanteile den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen anzupassen und im verstärkten Maße wohnungssuchende Bewerber in die Genossenschaften aufzunehmen? 18308* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Zu Frage B 125: Im Rahmen der Aufgaben der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft kommt den Baugenossenschaften nach Ansicht der Bundesregierung auch weiterhin große Bedeutung zu, und zwar sowohl beim Bau von Genossenschaftswohnungen wie auch für Wohneigentum. Allerdings hängt ihre Bautätigkeit wegen der örtlichen Begrenzung ihres Geschäftsbereiches maßgeblich von der regionalen Bedarfssituation ab. Diese ist in Großstädten und Ballungszentren anders als im ländlichen Bereich und in Kleinstädten, wo die Genossenschaften verhältnismäßig zahlreich sind. Im übrigen ist auch für die Wohnungsbaugenossenschaften eine Steigerung der Bautätigkeit in erster Linie ein Problem der Finanzierung und gegebenenfalls der Förderung im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues. Hier ist es — wie sie wissen — vornehmlich Aufgabe der Länder, Prioritäten zu setzen und die Baumaßnahmen der Genossenschaften zu fördern. Gleiches gilt für die Modernisierungs- und Energiesparmaßnahmen im Altbestand der Genossenschaften. Zu Frage B 126: Die Entwicklung der Bau-, Grundstücks- und Finanzierungskosten erfordert steigendes Eigenkapital. Es ist meines Erachtens fraglich, ob es maßgeblich durch Aufstockung der Genossenschaftsanteile aufgebracht werden kann, weil dies die Bereitschaft und Fähigkeit der Genossenschaftsmitglieder voraussetzt, sie zu zeichnen. Durch verstärkte Aufnahme von Mitgliedern kann zwar die Eigenkapitalbasis verbessert werden. Die Erhöhung der Mitgliederzahl löst jedoch neue Nachfragen nach Wohnraum aus, der wiederum den Einsatz von Eigenleistungen erfordert. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sperling auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) (Drucksache 8/4189 Frage B 127): Ist der Bundesregierung bekannt, daß nach dem jetzigen Stand die den Kreisverwaltungsbehörden zugewiesenen Mittel für Heizenergieeinsparungszuschüsse und Aufwendungsdarlehen im regionalen Wohnbauprogramm des Bundes nur etwa zur Hälfte zur Bedienung der bereits vorliegenden Anträge im Haushaltsjahr 1980 ausreichen, und was gedenkt die Bundesregierung zu veranlassen, daß die Antragsteller im klimatisch und wirtschaftlich ungünstigen Zonenrandgebiet beihilfemäßig bedient werden können? Der Bundesregierung ist bekannt, daß die von Bund und Ländern gemeinsam bereitgestellten Mittel für das Heizenergieeinsparungsprogramm und das Eigentumsprogramm, früher Regionalprogramm, nicht ausreichen, um allen Antragstellern Förderungsmittel zu gewähren. Für das Heizenergieeinsparungsprogramm hat die Bundesregierung im Rahmen der Fragestunden des Deutschen Bundestages bereits mehrfach erklärt, daß sie nicht beabsichtigt, die Mittel für das Programm aufzustocken. Die Kapazitäten des Ausbaugewerbes und der zuliefernden Wirtschaft sind weitgehend ausgelastet. Wo die Nachfrage nach Förderungsmitteln des Zuschußprogramms über die verfügbaren Mittelkontingente hinausgeht, ist es Aufgabe der Bewilligungsstellen der Länder dafür zu sorgen, daß durch eine verstärkte Anwendung der Vorrangregelungen des Modernisierungs- und Energieeinsparungsgesetzes eine Auswahl unter den Anträgen vorgenommen wird. Auf die Verteilung der Bundesfinanzhilfen innerhalb der Länder hat die Bundesregierung keinen Einfluß. Nach § 12 Abs. 3 Modernisierungs- und Energieeinsparungsgesetz sollen jedoch die obersten Landesbehörden einen angemessenen Teil der Förderungsmittel für das Zonenrandgebiet bereitstellen. Die Bundesregierung sieht auch keine Möglichkeit, die Finanzhilfen für das Eigentumsprogramm aufzustocken. Hier muß immer damit gerechnet werden, daß die Nachfrage nach Fördermitteln den verfügbaren Rahmen überschreitet. Es ist Aufgabe der Länder, die Bewilligungen nach sozialer Dringlichkeit vorzunehmen.
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    Rede von Kurt Mattick


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)


    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    — Lassen Sie das doch; ich habe bei Ihnen auch keine Zwischenrufe gemacht.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Ich habe Ihnen auch keine Böswilligkeit unterstellt!)

    — Sie machen mich auch nicht nervös; geben Sie sich keine Mühe. Sie hätten sich dies sparen sollen. Dann hätten wir besser miteinander reden können.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Wissen Sie eigentlich nicht, Herr Jäger, daß Sie mit solcher Beschimpfung und Unterstellung

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Wer beschimpft denn hier? Doch nur der, der von Böswilligkeit redet!)

    nicht nur die Leistungen, sondern vor allen Dingen auch die zukünftigen Möglichkeiten in Frage stellen? Diese Gefahr bergen dieser Antrag und die Begründung dieses Antrages in sich.

    (Dr. Schweitzer [SPD]: Unverantwortlich!)

    Sie nehmen auf die Schlußakte von Helsinki Bezug. Verehrter Herr Kollege, wo wären wir denn heute, wenn wir Ihrem Rat gefolgt wären und die KSZE-Schlußakte nicht unterschrieben hätten?

    (Beifall bei der SPD und der FDP Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Die alte Leier!)

    Wenn es nach Ihnen gegangen wäre, wären wir der Schlußakte nicht beigetreten. Wenn Sie überhaupt eine politische Einschätzung und eine Ubersicht haben — Sie können sie sich verschaffen —, dann wissen Sie, daß mit der KSZE nicht nur in Deutschland,



    Mattick
    sondern in einem großen Teil Europas völlig neue politische Entwicklungen eingeleitet worden sind.

    (Dr. Bötsch [CDU/CSU]: Wunschdenken!)

    — Sie können sich nichts mehr wünschen. Aber ich kann mir noch etwas wünschen.
    Wir wissen, daß die DDR in unserem Sinne kein humaner Staat ist. Aber dieser Staat ist vorhanden, und wir müssen mit ihm leben. Wir müssen vor allen Dingen mit seinen Menschen rechnen, die auf uns warten und auf uns hoffen, die insbesondere darauf hoffen, daß über die KSZE und weitere Entwicklungen auch für sie einmal eine Veränderung — wie auch immer — eintritt.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Die ist vor fünf Jahren unterschreiben worden, Herr Mattick!)

    Der Bundesregierung und besonders dem Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen wird vorgeworfen, man setze sich nicht genügend für die Menschenrechte ein und übe Druck auf Menschen und Organisationen aus, öffentliche Appelle zugunsten bedrängter Landsleute in der DDR zu unterlassen. Der Minister kann gar keinen Druck ausüben. Er kann eine Meinung haben, und wenn er es für richtig hält, hat er die Pflicht, diese Meinung auch denen zu sagen, von denen er glaubt, daß es für sie notwendig ist.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich sage Ihnen: Den Vorwurf, den Sie einem so alten Sozialdemokraten wie Egon Franke gemacht haben, muß er sich nicht gefallen lassen. Seine Partei hat in vielen opferreichen Kämpfen bewiesen, wie sie für Freiheit und Demokratie einsteht. Ihr Sprecher Otto Wels hatte als einziger den Mut, am 22. März 1933 vor dem Deutschen Reichstag unter Lebensgefahr laut und deutlich für die von Nationalsozialisten Verfolgten und Bedrängten einzutreten. Das müssen sich die Sozialdemokraten anhören, die sich nach den Torturen des Nationalsozialismus genauso gegen die kommunistische Diktatur gewandt haben!
    Die Bundesregierung soll Druck ausüben. Was tut sie? Der Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen und der Leiter unserer Ständigen Vertretung in Ost-Berlin würden ihre Amtspflicht verletzen, wenn sie nicht jeden, den es angeht, darauf hinwiesen, welche Risiken er eingeht, wenn er das Schicksal von einzelnen öffentlich anprangert.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Können Sie denn sagen, warum Hübner und Bahro herausgekommen sind, für die es in der ganzen Welt deutlich hörbare Aufrufe gegeben hat? — Gegenruf von der SPD: Doch nicht durch Sie!)

    — Das sind zwei Fälle, Herr Jäger. Daneben sind Hunderte von Fällen unter den Tisch gerutscht. Das sind zwei Fälle, die so aufgebauscht worden sind, daß es für die DDR leichter war, von allen anderen abzulenken. Wir haben im Innerdeutschen Ausschuß gerade in den letzten Monaten — Sie waren immer dabei — von Herrn Staatssekretär Gaus und auch vom Minister selbst Zahlen bekommen und gehört, auf welche Art der Minister mit Hilfe seines Amtes die Leute aus den Gefängnissen herausgeholt hat. In dem Hearing, das vertraulich sein sollte und dann doch verhonoriert worden ist, ist deutlich geworden, daß selbst ein Mann wie Hübner bekannt hat, daß er ein Einzelfall sei.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Wir haben das Hearing noch gar nicht durchgeführt, Herr Mattick!)

    Die Mehrzahl der Befragten hat sich bei dem Minister für die Leistungen bedankt, die still und lautlos erbracht worden sind.
    Sie haben kein Recht, jemanden anzuklagen. Wenn Sie es tun, verletzen Sie — ich wähle diesen Ausdruck, weil Sie ihn gebraucht haben — die Solidarität, die gerade auf diesem Gebiet unter uns noch bestehen sollte.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich habe den Eindruck, daß manchmal Schicksale von einzelnen Menschen für tendenziöse Zwecke mißbraucht werden.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Da wird das Einzelschicksal eines verhafteten Westdeutschen veröffentlicht und die Frage angeschlossen: „Von der Bundesregierung vergessen?" Die fragestellende Organisation, die von sich behauptet, sie sei über die Zustände in den Haftanstalten so gut unterrichtet, weiß natürlich genau, daß sich die Beamten der Ständigen Vertretung — auch durch Besuche — laufend um alle westdeutschen Häftlinge kümmern.
    Meine Damen und Herren, ich möchte bei dieser Gelegenheit diesen Beamten und anderen Mitarbeitern des Hauses von dieser Stelle aus den Dank und die Anerkennung für ihren unermüdlichen und erfolgreichen Einsatz aussprechen.

    (Beifall bei der SPD, bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU/CSU — Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Einverstanden! Das habe ich auch nie kritisiert!)

    Der einzige, der sich in Gesprächen mit der DDR wirksam für Bedrängte in Haftanstalten und für Fälle der Familienzusammenführung einsetzen kann, ist die Bundesregierung. Wer etwas anderes behauptet, täuscht meistens etwas vor. Ein Abgeordneter, der um Hilfe angegangen wird, wendet sich an den Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen. Der Vorsitzende des Ausschusses tut das gleiche, und auch die Menschenrechtsorganisationen können nichts anderes tun.
    Ich empfehle daher jedem, sich gegebenenfalls direkt an den Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen in Bonn, Godesberger Allee 41, Postfach 12 02 50, zu wenden, und ich stelle fest, daß Abgeordnete aller Fraktionen mit der vertrauensvollen Kooperation mit dem Bundesminister für innerdeutsche Beziehungen und seinen Beamten gute Erfahrungen gemacht haben.

    (Beifall bei der SPD — Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Das ist doch gar nicht der Punkt, den wir kritisieren!)




    Mattick
    Auch ihm und seinen Mitarbeitern gebührt an dieser Stelle Dank, und ich bin sicher, daß der Herr Minister auch in der Lage ist, zahlreiche Dankschreiben von Mitgliedern der Opposition vorzuweisen. Der vorliegende Antrag verdient eine sang- und klanglose Beerdigung.

    (Beifall bei der SPD und bei der FDP)

    Meine Damen und Herren, unser Bemühen in diesen Fragen war, ist und bleibt ein Bemühen um möglichst enge Kooperation. Die letzten Jahre haben für die innerdeutschen Beziehungen viele Erfolge gebracht Minister, Staatssekretär und Parlamentarischer Staatssekretär haben laufend berichtet. In vielen Gesprächen sind Anregungen gegeben worden, und in Hearings haben wir uns Kenntnisse verschafft Mit dem letzten haben wir, wie ich schon sagte, Pech gehabt Es sollte vertraulich bleiben, aber es ist nicht vertraulich geblieben. Das wird noch Schaden anrichten.

    (Sehr richtig! bei der SPD)

    Darüber, meine Damen und Herren, bin ich traurig.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Davon hat doch niemand außer Ihnen etwas vor dem Deutschen Bundestag erzählt! Höchstens Sie haben doch die Vertraulichkeit gebrochen!)

    Meine Damen und Herren, dies wird meine letzte Stellungnahme vor diesem Hause sein. Ich bedanke mich bei allen Kollegen für die gute Zusammenarbeit, und ich bedanke mich beim Minister, beim Staatssekretär und beim Parlamentarischen Staatssekretär für die Hilfe, die sie uns in den vier Jahren angeboten, und für die Zusammenarbeit, die sie praktiziert haben. — Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.

    (Lebhafter Beifall bei der SPD — Beifall bei der FDP)



Rede von Richard Wurbs
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Merker.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Rolf Merker


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Das Thema, das uns heute von der Opposition vorgelegt worden ist, war vor einiger Zeit Gegenstand einer Pressekonferenz, und ich habe den Eindruck, daß das Ergebnis dieser Pressekonferenz so dürftig gewesen ist, daß die Opposition sich veranlaßt gesehen hat, uns diesen Antrag hier noch einmal vorzulegen, einen Antrag, aus dem ich zitieren möchte: „Daß von amtlicher Seite auf Menschenrechtsorganisationen kein Druck ausgeübt werden solle, um Hilferufe oder Appelle zu unterlassen, mit denen auf die Freilassung von Häftlingen in der DDR hingewirkt wird."
    Was soll eigentlich, meine Damen und Herren von der Opposition, dieser erneute Versuch? Seit einigen Jahren versucht die Opposition immer wieder, durch parlamentarische Aktivitäten den Nachweis zu erbringen, daß es der Bundesregierung im Bereich der Menschenrechte an Initiativen fehle und daß sie kein Konzept zur Durchsetzung der Menschenrechte habe. In diesem Zusammenhang werden dann insbesondere gegen die Deutschland- und Ostpolitik Vorwürfe erhoben. Es sind unberechtigte Vorwürfe, wie ich meine; denn diese Vorwürfe haben ihre Ursache in einem bewußten oder unbewußten Mißverständnis der Ziele und Methoden der Entspannungspolitik. In Anbetracht der vielfältigen Bemühungen um die Verwirklichung der Menschenrechte im innerdeutschen wie im internationalen Bereich muß ich diese Vorwürfe gegen die Bundesregierung mit allem Nachdruck zurückweisen.
    Das Thema Menschenrechte darf nicht innenpolitisch mißbraucht werden, denn damit wird nur das Gegenteil des eigentlich Gewollten erreicht, nämlich eine Erschwerung der Bemühungen um die Durchsetzung der Menschenrechte im Interesse der einzelnen Personen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Wenn es um die Verwirklichung der Menschenrechte auch für unsere Landsleute in der DDR geht, dann wird derjenige enttäuscht werden, der spektakuläre Erfolge sucht. Wer diese als möglich hinstellt, erzeugt Illusionen und verstellt sich den Blick für das heute Erreichbare.
    In diesem Sinne begrüßen wir die in der DDR verkündeten Amnestien der vergangenen Monate. Wir halten die Freilassung Bekannter und Unbekannter für einen wichtigen Schritt, auch wenn damit — wem sage ich das eigentlich? — in der DDR noch lange nicht ein Rechtssystem vorhanden ist, das unseren Vorstellungen entspricht Jede Möglichkeit zu praktischen Fortschritten muß genutzt werden, seien sie noch so gering. Es gibt viele Gebiete von gemeinsamem Interesse für die Bundesrepublik Deutschland und die DDR. Die Koalitionsregierung hat in den letzten zehn Jahren bewiesen, daß man diese Gebiete herausfinden muß, damit Fortschritte für die Menschen verwirklicht werden können. Das, meine Damen und Herren von der Opposition, ist praktische Menschenrechtspolitik.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Es gibt halt Fälle, wo Sie auch nicht zum Ziele kommen!)

    Was die Verletzung von internationalen Vereinbarungen zum Schutze der Menschenrechte angeht, so ist es die erklärte Politik dieser Bundesregierung, sich gegen die Verletzung dieser Rechte zu wenden, unabhängig davon, wo und von wem die Verletzungen begangen werden. Diese Politik hat die Bundesregierung sowohl auf der KSZE-Folgekonferenz in Belgrad als auch vor den Vereinten Nationen vertreten. Es erweist sich jedoch, daß mit den Mitteln der stillen Diplomatie in bilateralen Gesprächen für die Sache der Menschenrechte mehr zu erreichen ist als durch laute Erklärungen oder durch Verurteilung in internationalen Gremien. Es geht dabei nicht darum, Schärfen in der Beurteilung der Menschenrechtssituation in der DDR zu vermeiden, sondern darum, sich gegenüber der DDR nicht die Möglichkeit für die Lösung zahlreicher humanitärer Einzelfälle zu verbauen. Eine Haltung, die von der DDR als reine Polemik empfunden würde, ge-



    Merker
    fährdet nach unserer Ansicht die Hilfe für einzelne Menschen im anderen Teil Deutschlands.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Wir legen für die Beurteilung der Menschenrechte im Verhältnis zur DDR keinesfalls einen großzügigeren Maßstab an, als wir dies weltweit tun.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Siehe Südafrika! So haben Sie noch nie gegenüber der DDR gesprochen wie gegenüber Südafrika!)

    Nun kommt die Opposition und beklagt sich, daß gewisse Organisationen von der Bundesregierung nicht genügend beachtet werden. Nach unserer Meinung, Herr Kollege Jäger — ich sage Ihnen dies in aller Deutlichkeit —, schaden diese sogenannten Menschenrechtsorganisationen der Sache gelegentlich mehr, als sie nützen.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Das ist eine Unverfrorenheit, was Sie da ausdrücken» Wie viele positive Ansätze besonders unter der Leitung des Bundesministers für innerdeutsche Beziehungen wurden bereits zerredet, sehr oft zum großen Schaden der Betroffenen, weil damit lediglich in der Offentlichkeit eine Provokation erreicht werden sollte? Das liegt eben nicht im Geiste der Schlußakte von Helsinki. Ist sich die Opposition eigentlich dieses Tatbestandes bewußt? Wo liegen denn eigentlich die von der Opposition erwähnten Übelsttände? Doch nicht bei dieser Bundesregierung, die mit ihrer Politik der kleinen Schritte zäh und geduldig für die Verbesserung der Beziehungen mit der DDR arbeitet, die oft in vertraulichen Kontakten mit den Behörden der DDR Freilassungen von Häftlingen zu erreichen versucht und auch erreicht, während die von der Opposition erwähnten Menschenrechtsorganisationen aus durchsichtigen Motiven lediglich mit den Mitteln der Provokation in der Offentlichkeit und in den Medien arbeiten. Die Ergebnisse, meine Damen und Herren, sind dann allerdings auch entsprechend, manchmal sogar mit einem schlimmen Ausgang für die Betroffenen. Selbstverständlich stellt die Bundesregierung fest, wenn Menschenrechtsverletzungen in der DDR vorliegen, die die politischen Beziehungen der beiden deutschen Staaten belasten. Ich darf daran erinnern, meine Kollegen von der CDU/CSU, daß die Bundesregierung Ihre Große Anfrage am 20. September in einem umfassenden Katalog beantwortet hat, der insgesamt über 100 Antworten der Bundesregierung auf insgesamt über 19 Druckseiten enthalten hat. Es liegen heute naturgemäß keine neuen Erkenntnisse vor, wohl aber wird gezeigt, daß sich auch die Bundesregierung keine Illusionen über die Situation der Menschenrechte in der DDR macht. Sie hat die Konsequenz daraus gezogen, und sie ist und bleibt bemüht, weitere Verbesserungen zu erreichen. Die FDP-Bundestagsfraktion, die die Deutschlandpolitik dieser Bundesregierung maßgeblich mitprägt und mitgestaltet, sieht keine Veranlassung, das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen zu tadeln. Es geht hier nicht um öffentliche Proteste, so wie die Organisationen es fordern, sondern es geht um die Fortsetzung der Politik der kleinen Schritte, die vor Rückschlägen sicher nicht bewahrt bleiben wird. Aber wir wollen die Durchsetzung der Menschenrechte vorrangig für die einzelne Person. (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Richtig» Deshalb ist die Menschenrechtspolitik für uns kein Instrument das aber steht nun einmal im Gegensatz zu den vielen sogenannten Menschenrechtsorganisationen, die Sie zitiert haben —, um anderen Staaten die eigene Staatsoder Gesellschaftsordnung aufzudrängen. (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Wer zwingt denn da eine Gesellschaftsordnung auf?)


    (Beifall bei der FDP)

    Vielmehr geht es uns um menschliche Erleichterungen. Die Strategie der Menschenrechtsorganisationen hilft dem einzelnen Menschen nicht. Das ist keine Menschenrechtspolitik, das ist Menschenrechtspolemik.
    Meine Damen und Herren, der Präsident dieses Hauses hat soeben als Redner zu einem anderen Tagesordnungspunkt gesagt, es werde nicht viel zusammenbrechen, wenn dies oder jenes nicht noch kurz vor Schluß einer Sitzungsperiode behandelt würde. Er hat an uns alle appelliert, nicht kurz vor Toresschluß einer Parlamentsperiode noch alle möglichen Anträge einzubringen. Ich würde Ihnen, meine Damen und Herren von der Opposition, diese Rede zur Lektüre empfehlen. Denn der Antrag, den Sie hier vorgelegt haben, gehört ganz gewiß dazu. — Danke schön.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)