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ID0822508300

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    Plenarprotokoll 8/225 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 225. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 18173 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 18173 B Abwicklung der Tagesordnung 18173 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 18173 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutz vor gefährlichen Stoffen (Chemikaliengesetz) — Drucksache 8/3319 — Bericht des - Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4247 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/4243 — Hasinger CDU/CSU 18173 D, 18174 B Marschall SPD 18178 D Spitzmüller FDP 18181 B Frau Huber, Bundesminister BMJFG . 18184 A Kraus CDU/CSU 18187 C Fiebig SPD 18190 A Dr. Gruhl fraktionslos 18192 A Urbaniak SPD 18193 D von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18194 D Dr. Hammans CDU/CSU (Erklärung nach §59G0) 18195D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Dregger, Erhard (Bad Schwalbach), Spranger, Dr. Klein (Göttingen), Schwarz, Dr. Miltner, Berger (Herne), Biechele, Broll, Gerlach (Obernau), Dr. Jentsch (Wiesbaden), Krey, Dr. Langguth, Dr. Laufs, Regenspurger, Volmer, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und die Berichterstattung der Bundesregierung über den Verfassungsschutz — Drucksachen 8/3214, 8/3615 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . 18196 C Brandt (Grolsheim) SPD 18199 D Engelhard FDP 18204 C Baum, Bundesminister BMI 18206 C Spranger CDU/CSU 18212 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Dr. Emmerlich SPD 18215 A Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU 18218 A Dr. Wendig FDP 18219 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) — Drucksache 8/3317 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4259 — Frau Verhülsdonk CDU/CSU 18238 A Frau Steinhauer SPD 18242 A Cronenberg FDP 18245 B Frau Männle CDU/CSU 18247 D Frau Renger SPD 18249 D Hölscher FDP 18251 C Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA . 18254 A Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU (Erklärung nach § 59 GO) 18256 A Dr. George CDU/CSU 18256 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Melderechtsrahmengesetzes — Drucksache 8/3825 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4302 — Beschlußempfehlung des Innenausschusses — Drucksache 8/4261 — Dr. Laufs CDU/CSU 18257 B, C Dr. Penner SPD 18259 B Dr. Wendig FDP 18260 B von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18262 A Zweite Beratung des von den Abgeordneten Broll, Spranger, Berger (Herne), Regenspurger, Dr. Miltner, Schwarz, Krey, Dr. Laufs, Biechele, Volmer, Dr. Langguth, Sauer (Salzgitter), Ey, Metz, Löher, Hanz, Dr. Unland, de Terra, Dr. Hüsch, Dreyer, Dr. Hubrig, Erpenbeck, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Sprung, Dr. George, Rühe, Francke (Hamburg), Dr. Stavenhagen, Dr. von Geldern, Pohlmann, Dr. Hoffacker eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung der Abgeltung besonderer Erschwernisse bei Polizeivollzugsbeamten im Wechselschichtdienst — Drucksache 8/3842 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4303 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4239 — Broll CDU/CSU 18264 A Wittmann (Straubing) SPD 18265 B Dr. Wendig FDP 18266 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Entwurf einer Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages — Drucksachen 8/3460, 8/4127, 8/4262 — Schulte (Unna) SPD 18267 C Dr. Bötsch CDU/CSU 18271 C Collet SPD 18274 B, 18280 C Dr. Schweitzer SPD 18274 C Becker (Nienberge) SPD 18277 C Dr. Miltner CDU/CSU 18278 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 18284 A Stücklen, Präsident 18286 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes — Drucksache 8/4114 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4304 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksachen 8/4293, 8/4305 — Dr. Bötsch CDU/CSU 18291 A Dr. Linde SPD 18291 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Jäger (Wangen), Graf Huyn, Dr. Abelein, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Becher (Pullach), Dr. Czaja, Schmöle und der Fraktion der CDU/ CSU Menschenrechtsorganisationen — Drucksache 8/4196 — Jäger (Wangen) CDU/CSU 18293 A Mattick SPD 18294 C Merker FDP 18296 B Franke, Bundesminister BMB 18297 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Erhöhung von Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 III Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 1980 (Bundesbesoldungs- und -versorgungserhöhungsgesetz 1980) — Drucksache 8/3988 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4192 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4191 — 18300 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Untersuchung von Seeunfällen (Seeunfalluntersuchungsgesetz) — Drucksache 8/3828 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4249 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4186 — 18300 D Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die vermögensrechtlichen Verhältnisse der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs — Drucksache 8/2131 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4253 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4252 — 18301 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. Oktober 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Neuseeland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom Einkommen und einigen anderen Steuern — Drucksache 8/3918 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4248 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4244 — 18301 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregiening eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte — Drucksache 8/3691 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4317 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4277 — 18301 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 20. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen — Drucksache 8/3866 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4245 — 18302 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung des Vertrages vom 20. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen — Drucksache 8/3867 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4245 — 18302 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 8/4276 — 18302 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Fortsetzung der Eingliederung von Vertriebenen und Flüchtlingen — Drucksache 8/4163 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4318 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4281 — 18303 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 22. März 1977 zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des freien Dienstleistungsverkehrs der Rechtsanwälte — Drucksache 8/3181 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4284 — 18303 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes — Drucksache 8/3920 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4257 — 18303 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebzehnten Gesetzes zur Änderung des Zollgesetzes — Drucksache 8/3870 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4256 — Dr. Diederich (Berlin) SPD 18304 B Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Sprung, Spilker, Rapp (Göppingen), Gobrecht, Dr. Spöri, Kühbacher, Frau Matthäus-Maier, Schleifenbaum, Dr. Haussmann und den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften — Drucksache 8/4082 - Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4266 — 18305 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 17. April 1979 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 22. April 1966 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Japan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung bei den Steuern vom Einkommen und bei einigen anderen Steuern — Drucksache 8/3960 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4319 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4260 — 18305 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes — Drucksache 8/4118 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/4285 — 18305 D Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Weinwirtschaftsgesetzes — Drucksache 8/4020 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/4230 — 18306 A Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Straßen in den Gemeinden 1981 — Drucksache 8/4038 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4320 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4255 — 18306 C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 V Fragestunde — Drucksache 8/4270 vom 20. 06. 1980 — Bildungschancen für Frauen MdlAnfr A4 20.06.80 Drs 08/4270 Thüsing SPD MdlAnfr A5 20.06.80 Drs 08/4270 Thüsing SPD Antw PStSekr Engholm BMBW . .18221 B, C, D, 18222 A B, D ZusFr Thüsing SPD 18221 C, D, 18222 C ZusFr Stutzer CDU/CSU 18222 A ZusFr Ey CDU/CSU 18222 A Wettbewerbsnachteile der deutschen Landwirtschaft innerhalb der EG MdlAnfr A28 20.06.80 Drs 08/4270 Ey CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . .18222 D, 15223 B, C, D, 18224 A, B, C ZusFr Ey CDU/CSU 18223 B, C ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18223 D ZusFr Stutzer CDU/CSU 18223 D ZusFr Oostergetelo SPD 18224 A ZusFr Susset CDU/CSU 18224 B ZusFr Kiechle CDU/CSU 18224 C Ankündigungen des Bundeskanzlers zur EG-Agrarpolitik MdlAnfr A29 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Ritz CDU/CSU MdlAnfr A30 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Ritz CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . . . 18224 D, 18225 B, D, 18226 B, C, D, 18227 B, C, D, 18228 B, C, D, 18229 A, C, 18230 A ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU . 18225 A, B, D, 18226 B ZusFr Simpfendörfer SPD . . . 18226 C, 18229 C ZusFr Kiechle CDU/CSU . . . 18226 D, 18227 B ZusFr Oostergetelo SPD 18227 C ZusFr Paintner FDP 18227 C ZusFr Dr. Zumpfort FDP 18227 C ZusFr Besch CDU/CSU 18228 B ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU . 18228 B, D ZusFr Susset CDU/CSU 18229 A ZusFr Klinker CDU/CSU 18229 B ZusFr Ey CDU/CSU 18230 A Auffassung des französischen Staatspräsidenten über die Grundsätze der gemeinsamen Agrarpolitik MdlAnfr A31 20.06.80 Drs 08/4270 Kiechle CDU/CSU Antw BMin Ertl BML 18230 B, C ZusFr Kiechle CDU/CSU 18230 C Einführung von Ober- und Untergrenzen bei Nettozahlern und -empfängern in der EG-Agrarfinanzierung MdlAnfr A32 20.06.80 Drs 08/4270 Kiechle CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . .18230 D, 18231 A, B, C, 18232 A, B, C ZusFr Kiechle CDU/CSU 18231 A B ZusFr Oostergetelo SPD 18231 C ZusFr Simpfendörfer SPD 18232 A ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18232 A ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 18232 B ZusFr Zumpfort FDP 18232 C Vorteile der gewerblichen Wirtschaft aus der EG-Agrarpolitik MdlAnfr A33 20.06.80 Drs 08/4270 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A34 20.06.80 Drs 08/4270 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . 18232 D, 18233 B, C, D, 18234 B, C, D, 18235 A B, C, D, 18236 A B, C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 18233 A B, C, 18234 D ZusFr Paintner FDP 18233 C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 18233 D, 18236 A ZusFr Susset CDU/CSU 18234 A ZusFr Cronenberg FDP 18235 A ZusFr Kiechle CDU/CSU 18235 B ZusFr Klinker CDU/CSU 18235 B ZusFr Oostergetelo SPD 18235 C ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18236 B ZusFr Dr. Zumpfort FDP 18236 C Garantiepreise und Absatzgarantien bei Überschußproduktion in der Landwirtschaft MdlAnfr A35 20.06.80 Drs 08/4270 Susset CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . . 18236 D, 18237 A, B, C ZusFr Susset CDU/CSU 18237 A ZusFr Cronenberg FDP 18237 B ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 18237 C Nächste Sitzung 18306 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 18307* A VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Dr. George, Pohlmann, Müller (Berlin), Kroll-Schlüter, Dr. Stark (Nürtingen), Hauser (Krefeld), Dr. Köhler (Duisburg), Lampersbach, Dr. Laufs (alle CDU/CSU) nach § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) 18307* B Anlage 3 Belebung des Genossenschaftsgedankens im Wohnungsbau SchrAnfr B125 13.06.80 Drs 08/4189 Dr. Schneider CDU/CSU SchrAnfr B126 13.06.80 Drs 08/4189' Dr. Schneider CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Sperling BMBau 18307* D Anlage 4 Mittel für Heizenergieeinsparungszuschüsse und Aufwendungsdarlehen im regionalen Wohnungsbau des Bundes im Zonenrandgebiet SchrAnfr B127 13.06.80 Drs 08/4189 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Sperling BMBau 18308* B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 18173 225. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1980 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen' 27. 6. Dr. Ahrens** 25. 6. Dr. Aigner* 27. 6. Alber * 27. 6. Dr. Bangemann* 27. 6. Dr. Barzel 27. 6. Dr. Biedenkopf 27. 6. Dr. Blüm 27. 6. Blumenfeld* 27. 6. Brandt* 27. 6. Dr. Dregger 27. 6. Fellermaier* 27. 6. Frau Dr. Focke* 27. 6. Friedrich (Würzburg) * 27. 6. Dr. Früh* 27. 6. Dr. Fuchs * 27. 6. Geisenhofer 27. 6. Genscher 25. 6. von Hassel* 27. 6. Höffkes 26. 6. Katzer* 27. 6. Dr. h. c. Kiesinger 27. 6. Dr. Klepsch* 27. 6. Dr. Köhler (Duisburg) * 27. 6. Kühbacher 27. 6. Lange * 27. 6. Ludewig 27. 6. Lücker* 27. 6. Luster* 27. 6. Dr. Mende** 26. 6. Dr. Müller-Hermann * 27. 6. Neuhaus 27. 6. Dr. Pfennig * 27. 6. Rühe 25. 6. Sauer (Salzgitter) 27. 6. Saxowski 25. 6. Schinzel* 27. 6. Frau Schleicher* 27. 6. Schmidt (Würgendorf) ** 26. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) * 27. 6. Seefeld* 27. 6. Sieglerschmidt* 27. 6. Dr. Sprung 27. 6. Dr. Waffenschmidt 25. 6. Walkhoff 27. 6. Frau Dr. Walz * 27. 6. Wawrzik* 27. 6. Würzbach 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Dr. George, Pohlmann, Müller (Berlin), Kroll-Schlüter, Dr. Stark (Nürtingen), Hauser (Krefeld), Dr. Köhler (Duisburg), Lampersbach, Dr. Laufs (alle CDU/CSU) nach § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) Die Unterzeichnenden begründen ihr ablehnendes Votum bei der Schlußabstimmung zu obigem Gesetzentwurf der Bundesregierung wie folgt: 1. In der Praxis des Arbeitsalltages wird dieses Gesetz die teilweise noch vorhandenen Benachteiligungen der Frau in Arbeit und Beruf nicht mildern oder gar aufzuheben vermögen. Tendenziell läßt sich eher das Gegenteil prognostizieren. 2. Der Regelungsauftrag der drei EG-Richtlinien (76/207; 77/187; 75/117) ist durch das geltende deutsche Arbeits-, Tarifvertrags-, Personalvertretungs- und Betriebsverfassungsrecht ebenso wie durch die flexible Rechtsprechung und die verantwortliche Handlungsautonomie der Sozialpartner voll erfüllt. Insoweit hat dieses Gesetz rein deklaratorischen Charakter. 3. Das ausgewogene Geflecht der einschlägigen verfassungsrechtlichen Freiheits- und Wertpositionen des Grundgesetzes (Artikel 2 Abs. 1; 3 Abs. 2 und 3; 6; 9 Abs. 3; 12 und 14 GG) wird so erheblich verändert, daß damit eine partielle Auflösung des Gesamtsystems erfolgt. Insoweit wird ein qualitativer Systemwechsel eingeleitet. 4. Die prozessualrechtlich ungewöhnliche Konstruktion von Glaubhaftmachung und Vermutungskonsequenz führt zur materiellen Umkehr der Beweislast zu Lasten des Arbeitgebers. Die damit verbundene Tendenz zur Bürokratisierung und zur ProzeBflut wirkt sich auf Dauer als faktischer Kontrahierungszwang und als faktische Quotenregelung aus. 5. Wir können daher dieses Gesetz weder rechtspolitisch noch sozialpolitisch verantworten. Es wird sich entweder als „weiße Salbe" oder als „Bumerang zu Lasten der Frauen" erweisen. Wir befürworten im Grundsatz und im Detail die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Mann und Frau im Arbeits- und Berufsleben. Wir sind überzeugt davon, daß es andere und weit bessere Wege gibt, diesen Freiheitsrechten volle Wirksamkeit zu garantieren. Anlage 3 . Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sperling auf die Schriftlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/CSU) (Drucksache 8/4189 Fragen B 125 und 126): Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, wieder stärker den Genossenschaftsgedanken im Wohnungsbau zu beleben und die Voraussetzungen dafür zu verbessern, daß die Baugenossenschaften wieder verstärkt der ihnen nach dem Gemeinnützigkeitsrecht obliegenden Baupflicht nachkommen können? Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung insbesondere, die Genossenschaftsanteile den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen anzupassen und im verstärkten Maße wohnungssuchende Bewerber in die Genossenschaften aufzunehmen? 18308* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Zu Frage B 125: Im Rahmen der Aufgaben der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft kommt den Baugenossenschaften nach Ansicht der Bundesregierung auch weiterhin große Bedeutung zu, und zwar sowohl beim Bau von Genossenschaftswohnungen wie auch für Wohneigentum. Allerdings hängt ihre Bautätigkeit wegen der örtlichen Begrenzung ihres Geschäftsbereiches maßgeblich von der regionalen Bedarfssituation ab. Diese ist in Großstädten und Ballungszentren anders als im ländlichen Bereich und in Kleinstädten, wo die Genossenschaften verhältnismäßig zahlreich sind. Im übrigen ist auch für die Wohnungsbaugenossenschaften eine Steigerung der Bautätigkeit in erster Linie ein Problem der Finanzierung und gegebenenfalls der Förderung im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues. Hier ist es — wie sie wissen — vornehmlich Aufgabe der Länder, Prioritäten zu setzen und die Baumaßnahmen der Genossenschaften zu fördern. Gleiches gilt für die Modernisierungs- und Energiesparmaßnahmen im Altbestand der Genossenschaften. Zu Frage B 126: Die Entwicklung der Bau-, Grundstücks- und Finanzierungskosten erfordert steigendes Eigenkapital. Es ist meines Erachtens fraglich, ob es maßgeblich durch Aufstockung der Genossenschaftsanteile aufgebracht werden kann, weil dies die Bereitschaft und Fähigkeit der Genossenschaftsmitglieder voraussetzt, sie zu zeichnen. Durch verstärkte Aufnahme von Mitgliedern kann zwar die Eigenkapitalbasis verbessert werden. Die Erhöhung der Mitgliederzahl löst jedoch neue Nachfragen nach Wohnraum aus, der wiederum den Einsatz von Eigenleistungen erfordert. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sperling auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) (Drucksache 8/4189 Frage B 127): Ist der Bundesregierung bekannt, daß nach dem jetzigen Stand die den Kreisverwaltungsbehörden zugewiesenen Mittel für Heizenergieeinsparungszuschüsse und Aufwendungsdarlehen im regionalen Wohnbauprogramm des Bundes nur etwa zur Hälfte zur Bedienung der bereits vorliegenden Anträge im Haushaltsjahr 1980 ausreichen, und was gedenkt die Bundesregierung zu veranlassen, daß die Antragsteller im klimatisch und wirtschaftlich ungünstigen Zonenrandgebiet beihilfemäßig bedient werden können? Der Bundesregierung ist bekannt, daß die von Bund und Ländern gemeinsam bereitgestellten Mittel für das Heizenergieeinsparungsprogramm und das Eigentumsprogramm, früher Regionalprogramm, nicht ausreichen, um allen Antragstellern Förderungsmittel zu gewähren. Für das Heizenergieeinsparungsprogramm hat die Bundesregierung im Rahmen der Fragestunden des Deutschen Bundestages bereits mehrfach erklärt, daß sie nicht beabsichtigt, die Mittel für das Programm aufzustocken. Die Kapazitäten des Ausbaugewerbes und der zuliefernden Wirtschaft sind weitgehend ausgelastet. Wo die Nachfrage nach Förderungsmitteln des Zuschußprogramms über die verfügbaren Mittelkontingente hinausgeht, ist es Aufgabe der Bewilligungsstellen der Länder dafür zu sorgen, daß durch eine verstärkte Anwendung der Vorrangregelungen des Modernisierungs- und Energieeinsparungsgesetzes eine Auswahl unter den Anträgen vorgenommen wird. Auf die Verteilung der Bundesfinanzhilfen innerhalb der Länder hat die Bundesregierung keinen Einfluß. Nach § 12 Abs. 3 Modernisierungs- und Energieeinsparungsgesetz sollen jedoch die obersten Landesbehörden einen angemessenen Teil der Förderungsmittel für das Zonenrandgebiet bereitstellen. Die Bundesregierung sieht auch keine Möglichkeit, die Finanzhilfen für das Eigentumsprogramm aufzustocken. Hier muß immer damit gerechnet werden, daß die Nachfrage nach Fördermitteln den verfügbaren Rahmen überschreitet. Es ist Aufgabe der Länder, die Bewilligungen nach sozialer Dringlichkeit vorzunehmen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans-Joachim Jentsch


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Kollege Emmerlich, Sie haben hier gerade das deutsche Volk beschworen. Ich frage mich wirklich, was das deutsche Volk denken und meinen soll, wenn es so viel Fanatismus, so viel Eifertum, so viel an Haß grenzende Ausführungen hören muß, wie sie soeben hier im Parlament vorgetragen worden sind.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Meinen Sie Herrn Spranger?)

    Wo soll denn die Gemeinsamkeit bleiben, wenn wir in diesem Stil, wie Sie ihn gerade vorgeführt haben, miteinander umgehen? Wir sollten an der Sache argumentieren, zur Sache argumentieren und weniger mit Verdächtigungen arbeiten, wie Sie es hier getan haben.
    Meine Damen und Herren, am Schluß dieser Debatte komme ich zu dem Ergebnis, daß dieser Verfassungsschutzbericht 1978, um den es ja geht, ein Dokument der Verweigerung einer entschlossenen Auseinandersetzung mit den Feinden unserer freiheitlichen Ordnung auf der linken Seite insbesondere ist. Insoweit ist dieser Verfassungsschutzbericht, Herr Innenminister, eine vertane Chance. Gerade Sie, der Sie im Sicherheitsbereich zu nahezu totaler Transparenz neigen, pflegen hier mehr zu verdecken, mehr zu verheimlichen, als nötig ist.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Im Bereich der Sicherheitsdienste wird enthüllt, hier bleibt aber vieles leider verhüllt, wo enthüllt werden müßte.
    Ich verkenne überhaupt nicht, daß in diesem Bericht — und ich finde, deshalb ist die Anfrage richtig gewesen — einige begrüßenswerte Nachbesserungen vorzufinden sind, daß darin auch einige grundsätzlich richtige Aussagen sind. Herr Kollege Erhard hat darauf hingewiesen. Wir begrüßen sie ausdrücklich. Nur, nach dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts, Herr Kollege Emmerlich, vom Oktober 1975 — Sie kennen ihn — ist der Verfassungsschutzbericht Ausfluß der Pflicht des Innenministers, die freiheitliche demokratische Grundordnung, so heißt es dort, zu schützen. Es heißt dort auch:

    (Dr. Emmerlich [SPD]: Wer bestreitet das denn?)

    „Mit diesem Bericht beteiligt sich der Innenminister an der Auseinandersetzung um diese Grundordnung."

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Das ist etwas anderes!)

    Das geschieht in diesem Bericht äußerst zurückhaltend und Sie haben empfohlen, es solle noch zurückhaltender geschehen. Warum wird das hier zurückhaltend gefahren? Warum wird z. B. mit keinem Wort mehr erwähnt, daß die als kommunistisch beeinflußt geltenden Organisationen, die hier aufgeführt sind, in diesem Verfassungsschutzbericht, nach einer Absprache der Innenminister von 1976 nur solche Organisationen sein dürfen und damit sind, bei denen der kommunistische Einfluß ein erheblicher ist, nicht irgendwelche Organisationen, wo vielleicht einmal ein Kommunist drinsitzt, sondern wo ein erheblicher Einfluß vorliegt? Warum wird das nicht mehr deutlich zum Ausdruck gebracht? Das ist doch für die Leser dieses Berichts wichtig.
    Nun sagt die Regierung auf unsere entsprechende Anfrage, sie wolle die Chance haben zu differenzieren. Richtig, soll sie auch, aber doch differenzieren im Bereich des Spektrums erheblich durch kommunistische Einflüsse gekennzeichneter Organisationen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Des weiteren — ich halte das für einen zentralen Punkt, der heute hier angesprochen worden ist —: Warum werden die Rolle und die Möglichkeiten demokratischer Mitglieder in kommunistisch beeinflußten Organisationen hier so positiv dargestellt? So ist es von beiden Seiten dieses Hauses geschehen. Noch 1976 waren sich die Innenminister darüber einig, daß in diesen Organisationen — den erheblich beeinflußten — bestenfalls noch Raum für ein gewisses politisches Eigenleben sei. Das heißt doch im Klartext:Verbessern könnt ihr nicht viel, sondern ihr könnt dort allenfalls, wie gesagt, euer Eigenleben führen. Heute, im Bericht 1978, wird gesagt: Demokratische Mitglieder können dort ihre Vorstellungen vertreten. Es sieht fast so aus, als könnte dort eine entscheidende Einflußnahme demokratischer Mitglieder stattfinden.
    Nun, warum wird hier dieser Kurswechsel vollzogen? Warum wird nicht mehr gesagt, daß in diesen Gruppierungen so wenig Chancen vorhanden sind? Sie — und auch Herr Minister Baum — tragen vor, man solle förmlich dazu auffordern, in diese Organisationen hineinzugehen, um nicht den Extremisten dort das Feld zu überlassen.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: Naiv!)

    Tiber diesen Punkt müssen wir doch ganz ernsthaft reden. Die Innenminister haben vor einiger Zeit noch gesagt, daß eine solche Zusammenarbeit die revolutionären Ansätze dort fördere und — so interpretiere ich es — demokratischen Mitgliedern nicht die Möglichkeit verschaffe, in diesen Organisationen entscheidenden Einfluß auszuüben. Wir meinen, daß die Mitgliedschaft von Demokraten diesen Organisationen einen falschen demokratischen Anstrich verleiht,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    daß dies viel gefährlicher ist als jenes chancenlose — ich verweise noch einmal auf die Aussage der Innenministerkonferenz von 1976 — Mitwirken dort und daß dies eine Feigenblattfunktion ist, die hier ausgeübt wird. Aber ich gebe zu, daß dies der zentrale Punkt ist, über den hier gesprochen werden muß.



    Dr. Jentsch (Wiesbaden)

    Wir sind der Auffassung, daß es nachteilig ist, zuzulassen — das Wort „zulassen" ist hier nicht richtig; es ist nicht unsere Entscheidung, jeder kann es —, daß es nachteilig ist, zu empfehlen,

    (Conradi [SPD]: Zu verbieten!)

    daß Demokraten unseres Staates dort mitwirken. — Herr Conradi, verbieten können wir es nicht. Denn der Verfassungsschutzbericht ist eben kein Bericht, an den Rechtsfolgen geknüpft werden können, sondern der Verfassungsschutzbericht ist eine Wertung, mit der der Innenminister und die Regierung an der Auseinandersetzung um die demokratische Ordnung teilnehmen, und diese Wertung ist notwendig. Wenn z. B. Erfolge in dem Sinne vorhanden sind

    (Zuruf des Abg. Dr. Emmerlich [SPD])

    - darf ich weitersprechen; ich habe wirklich nur noch zwei Minuten —, wie Sie es wünschen, nämlich daß erheblich kommunistisch beeinflußte Organisationen durch das Mitwirken von Demokraten positiv beeinflußt werden, dann soll das doch in den Bericht hineingeschrieben werden, dann ist das doch unter Umständen ein Lehrbeispiel, dann muß das doch deutlich gemacht werden. Wenn aber in der Praxis keine Chancen bestehen, dann muß auch das hineingeschrieben werden.

    (Dr. Stark [Nürtingen] [CDU/CSU]: So ist es!)

    Wir vertreten die eine Linie, nämlich die, daß Demokraten nicht in erheblich kommunistisch beeinflußte Organisationen hineingehen sollten, Sie dagegen vertreten die Linie, daß sie hineingehen sollten. In jedem Falle aber ist es meines Erachtens im Rahmen der Berichterstattung notwendig, darüber zu berichten, welche Chancen, welche Aussichtslosigkeiten, welche Möglichkeiten bestehen, innerhalb dieser Organisationen Erfolge in unserem gemeinsamen Sinne zu haben.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    So verstehen wir den Verfassungsschutzbericht.
    Wir lassen uns da nicht durch irgendwelche Bürokraten fixieren, die diesen Verfassungsschutzbericht an irgendeiner Stelle falsch verstehen und behaupten, das sei eine rechtliche Verurteilung. Dafür, daß dies keine rechtliche Verurteilung ist, müssen wir gemeinsam kämpfen.

    (Dr. Emmerlich [SPD]: Fangen Sie einmal bei Strauß an!)

    — Dies ist wieder — entschuldigen Sie — ein Zwischenruf, der der Sache überhaupt nicht dient: „Fangen Sie einmal bei Strauß an!" Soll ich denn jetzt sagen: Fangen Sie bei Wehner oder sonst jemand an?

    (Dr. Emmerlich [SPD]: Ich bin gern bereit, Ihnen Entscheidungen bayerischer Regierungsstellen zur Verfügung zu stellen!)

    Was bringt denn das in diesem Augenblick der Diskussion hier? Ich meine, daß ich versucht habe, ein Problem, in dem wir uns unterscheiden, hier halbwegs deutlich herauszuarbeiten, bei dem ich es allerdings notwendig finde, daß der Innenminister die Aufgabe hat, seinen Beitrag hier im Sinn der Aufklärung der Offentlichkeit zu leisten,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    nicht im Sinn einer Hetzkampagne, nicht im Sinn einer Verurteilung, sondern im Sinn einer Aufklärung.
    Meine Zeit ist abgelaufen. Lassen Sie mich mit einer allerletzten Bemerkung schließen. Herr Minister, Sie haben sich hier hingestellt und gesagt, Sie appellieren an die Gemeinsamkeit aller Demokraten in dieser Aufgabenstellung. Ich stimme Ihnen zu. Nur, wenn wir diese Aufgabe gemeinsam lösen wollen, benötigen Sie als Minister nicht nur das Vertrauen der Mehrheit in diesem Haus, sondern auch das Vertrauen der Opposition. Ich empfehle Ihnen, sich ein bißchen mehr um das Vertrauen der Opposition hier zu bemühen und eine Anfrage, die wir eingebracht haben und mit der wir der Sache zu dienen glauben, nicht mit dieser Arroganz abzuqualifizieren. Dies war kein Beitrag, der weitergeholfen hat.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Die letzte Wortmeldung kommt von dem Herrn Abgeordneten Dr. Wendig.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Friedrich Wendig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Ich spreche wirklich nur ganz wenige Minuten. Ich hatte das von Anfang an vorgehabt. Allerdings nötigen mich die Ausführungen von Herrn Spranger zu einer ganz kurzen Vorbemerkung.
    Als ich Ihnen, Herr Spranger, vorhin zuhörte, habe ich mir die Frage gestellt, ob ich vorher überhaupt im Saal gewesen bin. Denn wie Sie meinen können, daß die Ausführungen von Hugo Brandt, von Herrn Engelhard und von Herrn Baum eine grenzenlose Maßlosigkeit — so etwa haben Sie formuliert — gewesen seien, kann ich mir wirklich nicht erklären.

    (Beifall bei der FDP)

    Es wird Ihnen im übrigen — das betrifft den zweiten Punkt Ihrer Ausführungen — nicht gelingen, mich zu einer Stellungnahme zu der von Ihnen eingeführten Anti-Strauß-Kampagnen-Strategie — oder wie wir es nennen wollen — zu bewegen,

    (Zuruf des Abg. Spranger [CDU/CSU])

    genausowenig, wie es wahrscheinlich mir gelingen wird, Sie — das ist, nebenbei, auch nicht der Ort dafür — davon zu überzeugen, daß es möglicherweise aus sachlichen und politischen Gründen eine sehr große und breite Bewegung in unserem Volk gibt, die diese Entscheidung, nämlich Strauß, nicht mag.
    Was mich aber — das ist der letzte Punkt meiner Vorbemerkungen — sehr betroffen hat, ist, daß Sie hier Worte eingeführt haben, die man zum Teil draußen im Land hört — ich will jetzt gar nicht sagen wo —:

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Leider!)




    Dr. Wendig
    ) Haß, Hetze, Pogrom. Das sind Worte die ich in den letzten acht Jahren, die ich diesem Hohen Haus anzugehören die Ehre hatte, nicht gehört habe. Man muß nicht zu den Älteren in diesem Land gehören,

    (Zuruf des Abg. Spranger [CDU/CSU])

    um zu empfinden, welch gefährliche Vergleiche

    (Spranger [CDU/CSU]: Schauen Sie sich Staeck an!)

    heraufbeschworen werden, wenn man hier von Pogrom und Pogromstimmung spricht.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Das ist eine Art und ein Stil, die in diesem Haus — und nur da sprechen wir jetzt —

    (Zuruf des Abg. Spranger [CDU/CSU]) und in unserem Land nicht sein dürfen.


    (Zuruf des Abg. Broll [CDU/CSU] — Gegenruf der Abg. Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Herr Strauß hat bisher vor jedem Gericht verloren!)

    In der Sache selber kann ich mich nach dem, was mein Kollege Engelhard gesagt hat, sowohl im Grundsätzlichen wie im Detail sehr kurz fassen.
    Zur Anfrage der Opposition — sie ist übrigens sechzehn Druckseiten lang — kann ich nur sagen, daß wir uns diesem Thema angemessen weder in semantischen Spitzfindigkeiten noch in der Vorstellung nähern dürfen, wir hätten eine deutschkundliche Seminararbeit zu bewältigen. Daß hier der Staat — und das ist doch offensichtlich der Kern Ihres Vorwurfs —, unser freiheitlich demokratisch verfaßter Staat vor dem „Umkippen" stehe, meine Damen und Herren von der Opposition, ist eine Unterstellung,

    (Spranger [CDU/CSU]: Das hat keiner gesagt!)

    die Ihnen auch in Wahlkampfzeiten nicht abgenommen werden darf und nicht abgenommen werden wird.
    Vor diesem Hintergrund konzentriert sich mein Beitrag auf drei Bemerkungen.
    Erstens. Der Verfassungsschutz-Bericht des Bundesminister des Innern für 1978 ist in seiner Gesamtbewertung politisch und sachlich ausgewogen. Herr Baum hat hierzu einige erläuternde Erklärungen abgegeben, für die ich ihm danke. Daß der Rechtsradikalismus stärker als in früheren Berichten hervorgehoben wird, war 1978, wenn nicht durch die Zahl, so doch durch die Verdichtung von oft kriminellen Aktivitäten gerade aus diesem Bereich durchaus begründet Diese Feststellung schließt die Gefährdungen, die von einem Radikalismus von links ausgehen können, in keinem Punkte aus; darüber brauchen wir gar nicht besonders zu reden.
    Zweiter Punkt. Ein Verfassungsschutzbericht, dieser wie jeder andere, beschreibt tatsächliche Zustände und erkennbare Tendenzen. Er begründet — hier nehme ich ein Wort von Herrn Baum auf — keine Rechtsfolgen. Er kann aber auch nicht die Tatsache aus der Welt schaffen, daß es immer wieder fließende Übergänge von radikaler — hier meine ich das im guten Wortsinn — Kritik gibt hin zu Aktionen, die den freiheitlich verfaßten Staat bedrohen. Da gilt nur eines: Schutzmaßnahmen des Staates können und dürfen deshalb niemals die lebendige politische Diskussion der politischen Kräfte in unserem Land, vornehmlich also die Diskussion durch die politischen Parteien, ersetzen. Ich habe nicht den Eindruck, weder durch die Erklärung des Bundesinnenministers für die Bundesregierung noch durch die Erklärung all derer, die für die Koalition gesprochen haben, daß hier in der Frage der notwendigen Auseinandersetzung mit dem Extremismus, sei es von rechts oder von links, irgend jemand vor dieser Aufgabe kneift.
    Dritter und letzter Punkt Wir, die FDP, hängen keinem Antikommunismus als Ersatz für eigene Ideen an; aber — das sage ich jetzt sehr bewußt und bedacht — es gibt für uns Grenzen, die nicht überschritten werden dürfen. Das heißt, eine Zusammenarbeit mit kommunistischen Organisationen in Aktionen oder verbal bekundeter Gemeinsamkeit ist grundsätzlich politisch nicht tragbar. Wir sehen uns aber immer wieder den Menschen und seine Motive an. Damit gehe ich auf das ein, was auch Herr Baum gesagt hat. Das ist der junge Mensch, der sich in einer Proteststimmung befindet und um den wir uns letztlich alle, jeder an seinem Platz im politischen Spektrum, als politische Partei ringen müssen. Diese Einfügung muß ich hier machen. Aber wer diese Grenze dann bewußt und in klarer Erkenntnis der wirklichen Zusammenhänge immer wieder überschreitet, muß gewiß sein — das sage ich hier ganz prononciert —, daß er mit unserer Zustimmung und Unterstützung nicht rechnen kann.
    Die Wahrung der durch die Verfassung geschützten freiheitlichen Ordnung darf in unserer Republik nicht im Streit sein. Neben dem Frieden ist dieser Konsens der wichtigste, der in unserem Staat überhaupt denkbar ist. Der Verfassungsschutzbericht des Bundesministers des Innern von 1978 gibt keinen Anlaß zu einem solchen Streit. Auch der bevorstehende Wahlkampf sollte uns, trotz Meinungsverschiedenheiten im Detail, nicht dazu verführen, die Vision eines drohenden Umsturzes zu beschwören. Eine solche Strategie nützt Ihnen nichts. Sie können sagen, das sei Ihre Sache; sie schadet aber den notwendigen Gemeinsamkeiten unserer Demokratie.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)