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    Plenarprotokoll 8/225 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 225. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Inhalt: Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 18173 A Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 18173 B Abwicklung der Tagesordnung 18173 B Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung 18173 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Schutz vor gefährlichen Stoffen (Chemikaliengesetz) — Drucksache 8/3319 — Bericht des - Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4247 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/4243 — Hasinger CDU/CSU 18173 D, 18174 B Marschall SPD 18178 D Spitzmüller FDP 18181 B Frau Huber, Bundesminister BMJFG . 18184 A Kraus CDU/CSU 18187 C Fiebig SPD 18190 A Dr. Gruhl fraktionslos 18192 A Urbaniak SPD 18193 D von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18194 D Dr. Hammans CDU/CSU (Erklärung nach §59G0) 18195D Beratung der Großen Anfrage der Abgeordneten Dr. Dregger, Erhard (Bad Schwalbach), Spranger, Dr. Klein (Göttingen), Schwarz, Dr. Miltner, Berger (Herne), Biechele, Broll, Gerlach (Obernau), Dr. Jentsch (Wiesbaden), Krey, Dr. Langguth, Dr. Laufs, Regenspurger, Volmer, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Schutz der freiheitlichen demokratischen Grundordnung und die Berichterstattung der Bundesregierung über den Verfassungsschutz — Drucksachen 8/3214, 8/3615 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . 18196 C Brandt (Grolsheim) SPD 18199 D Engelhard FDP 18204 C Baum, Bundesminister BMI 18206 C Spranger CDU/CSU 18212 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Dr. Emmerlich SPD 18215 A Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU 18218 A Dr. Wendig FDP 18219 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) — Drucksache 8/3317 —Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4259 — Frau Verhülsdonk CDU/CSU 18238 A Frau Steinhauer SPD 18242 A Cronenberg FDP 18245 B Frau Männle CDU/CSU 18247 D Frau Renger SPD 18249 D Hölscher FDP 18251 C Buschfort, Parl. Staatssekretär BMA . 18254 A Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU (Erklärung nach § 59 GO) 18256 A Dr. George CDU/CSU 18256 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Melderechtsrahmengesetzes — Drucksache 8/3825 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4302 — Beschlußempfehlung des Innenausschusses — Drucksache 8/4261 — Dr. Laufs CDU/CSU 18257 B, C Dr. Penner SPD 18259 B Dr. Wendig FDP 18260 B von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18262 A Zweite Beratung des von den Abgeordneten Broll, Spranger, Berger (Herne), Regenspurger, Dr. Miltner, Schwarz, Krey, Dr. Laufs, Biechele, Volmer, Dr. Langguth, Sauer (Salzgitter), Ey, Metz, Löher, Hanz, Dr. Unland, de Terra, Dr. Hüsch, Dreyer, Dr. Hubrig, Erpenbeck, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Sprung, Dr. George, Rühe, Francke (Hamburg), Dr. Stavenhagen, Dr. von Geldern, Pohlmann, Dr. Hoffacker eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung der Abgeltung besonderer Erschwernisse bei Polizeivollzugsbeamten im Wechselschichtdienst — Drucksache 8/3842 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4303 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4239 — Broll CDU/CSU 18264 A Wittmann (Straubing) SPD 18265 B Dr. Wendig FDP 18266 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung zu dem Entwurf einer Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages — Drucksachen 8/3460, 8/4127, 8/4262 — Schulte (Unna) SPD 18267 C Dr. Bötsch CDU/CSU 18271 C Collet SPD 18274 B, 18280 C Dr. Schweitzer SPD 18274 C Becker (Nienberge) SPD 18277 C Dr. Miltner CDU/CSU 18278 D Wolfgramm (Göttingen) FDP 18284 A Stücklen, Präsident 18286 B Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Abgeordnetengesetzes — Drucksache 8/4114 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4304 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksachen 8/4293, 8/4305 — Dr. Bötsch CDU/CSU 18291 A Dr. Linde SPD 18291 D Beratung des Antrags der Abgeordneten Jäger (Wangen), Graf Huyn, Dr. Abelein, Dr. Kunz (Weiden), Dr. Becher (Pullach), Dr. Czaja, Schmöle und der Fraktion der CDU/ CSU Menschenrechtsorganisationen — Drucksache 8/4196 — Jäger (Wangen) CDU/CSU 18293 A Mattick SPD 18294 C Merker FDP 18296 B Franke, Bundesminister BMB 18297 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Erhöhung von Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 III Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 1980 (Bundesbesoldungs- und -versorgungserhöhungsgesetz 1980) — Drucksache 8/3988 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4192 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4191 — 18300 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Untersuchung von Seeunfällen (Seeunfalluntersuchungsgesetz) — Drucksache 8/3828 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4249 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4186 — 18300 D Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die vermögensrechtlichen Verhältnisse der Bundesautobahnen und sonstigen Bundesstraßen des Fernverkehrs — Drucksache 8/2131 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4253 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4252 — 18301 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. Oktober 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Neuseeland zur Vermeidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom Einkommen und einigen anderen Steuern — Drucksache 8/3918 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4248 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4244 — 18301 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregiening eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte — Drucksache 8/3691 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4317 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4277 — 18301 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 20. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen — Drucksache 8/3866 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4245 — 18302 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung des Vertrages vom 20. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über die gegenseitige Anerkennung und Vollstreckung gerichtlicher Entscheidungen in Zivil- und Handelssachen — Drucksache 8/3867 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4245 — 18302 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 13. Februar 1946 über die Vorrechte und Immunitäten der Vereinten Nationen — Drucksache 8/3232 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 8/4276 — 18302 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Fortsetzung der Eingliederung von Vertriebenen und Flüchtlingen — Drucksache 8/4163 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4318 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4281 — 18303 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Durchführung der Richtlinie des Rates der Europäischen Gemeinschaften vom 22. März 1977 zur Erleichterung der tatsächlichen Ausübung des freien Dienstleistungsverkehrs der Rechtsanwälte — Drucksache 8/3181 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4284 — 18303 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes — Drucksache 8/3920 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4257 — 18303 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebzehnten Gesetzes zur Änderung des Zollgesetzes — Drucksache 8/3870 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4256 — Dr. Diederich (Berlin) SPD 18304 B Zweite und dritte Beratung des von den Abgeordneten von der Heydt Freiherr von Massenbach, Dr. Sprung, Spilker, Rapp (Göppingen), Gobrecht, Dr. Spöri, Kühbacher, Frau Matthäus-Maier, Schleifenbaum, Dr. Haussmann und den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Kapitalanlagegesellschaften — Drucksache 8/4082 - Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4266 — 18305 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Protokoll vom 17. April 1979 zur Änderung und Ergänzung des Abkommens vom 22. April 1966 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Japan zur Vermeidung der Doppelbesteuerung bei den Steuern vom Einkommen und bei einigen anderen Steuern — Drucksache 8/3960 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4319 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4260 — 18305 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Außenwirtschaftsgesetzes — Drucksache 8/4118 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/4285 — 18305 D Zweite und dritte Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Vierten Gesetzes zur Änderung des Weinwirtschaftsgesetzes — Drucksache 8/4020 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/4230 — 18306 A Zweite Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Straßen in den Gemeinden 1981 — Drucksache 8/4038 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4320 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4255 — 18306 C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 V Fragestunde — Drucksache 8/4270 vom 20. 06. 1980 — Bildungschancen für Frauen MdlAnfr A4 20.06.80 Drs 08/4270 Thüsing SPD MdlAnfr A5 20.06.80 Drs 08/4270 Thüsing SPD Antw PStSekr Engholm BMBW . .18221 B, C, D, 18222 A B, D ZusFr Thüsing SPD 18221 C, D, 18222 C ZusFr Stutzer CDU/CSU 18222 A ZusFr Ey CDU/CSU 18222 A Wettbewerbsnachteile der deutschen Landwirtschaft innerhalb der EG MdlAnfr A28 20.06.80 Drs 08/4270 Ey CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . .18222 D, 15223 B, C, D, 18224 A, B, C ZusFr Ey CDU/CSU 18223 B, C ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18223 D ZusFr Stutzer CDU/CSU 18223 D ZusFr Oostergetelo SPD 18224 A ZusFr Susset CDU/CSU 18224 B ZusFr Kiechle CDU/CSU 18224 C Ankündigungen des Bundeskanzlers zur EG-Agrarpolitik MdlAnfr A29 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Ritz CDU/CSU MdlAnfr A30 20.06.80 Drs 08/4270 Dr. Ritz CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . . . 18224 D, 18225 B, D, 18226 B, C, D, 18227 B, C, D, 18228 B, C, D, 18229 A, C, 18230 A ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU . 18225 A, B, D, 18226 B ZusFr Simpfendörfer SPD . . . 18226 C, 18229 C ZusFr Kiechle CDU/CSU . . . 18226 D, 18227 B ZusFr Oostergetelo SPD 18227 C ZusFr Paintner FDP 18227 C ZusFr Dr. Zumpfort FDP 18227 C ZusFr Besch CDU/CSU 18228 B ZusFr Sauter (Epfendorf) CDU/CSU . 18228 B, D ZusFr Susset CDU/CSU 18229 A ZusFr Klinker CDU/CSU 18229 B ZusFr Ey CDU/CSU 18230 A Auffassung des französischen Staatspräsidenten über die Grundsätze der gemeinsamen Agrarpolitik MdlAnfr A31 20.06.80 Drs 08/4270 Kiechle CDU/CSU Antw BMin Ertl BML 18230 B, C ZusFr Kiechle CDU/CSU 18230 C Einführung von Ober- und Untergrenzen bei Nettozahlern und -empfängern in der EG-Agrarfinanzierung MdlAnfr A32 20.06.80 Drs 08/4270 Kiechle CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . .18230 D, 18231 A, B, C, 18232 A, B, C ZusFr Kiechle CDU/CSU 18231 A B ZusFr Oostergetelo SPD 18231 C ZusFr Simpfendörfer SPD 18232 A ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18232 A ZusFr Müller (Schweinfurt) SPD . . . 18232 B ZusFr Zumpfort FDP 18232 C Vorteile der gewerblichen Wirtschaft aus der EG-Agrarpolitik MdlAnfr A33 20.06.80 Drs 08/4270 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A34 20.06.80 Drs 08/4270 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . 18232 D, 18233 B, C, D, 18234 B, C, D, 18235 A B, C, D, 18236 A B, C ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 18233 A B, C, 18234 D ZusFr Paintner FDP 18233 C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 18233 D, 18236 A ZusFr Susset CDU/CSU 18234 A ZusFr Cronenberg FDP 18235 A ZusFr Kiechle CDU/CSU 18235 B ZusFr Klinker CDU/CSU 18235 B ZusFr Oostergetelo SPD 18235 C ZusFr Dr. Ritz CDU/CSU 18236 B ZusFr Dr. Zumpfort FDP 18236 C Garantiepreise und Absatzgarantien bei Überschußproduktion in der Landwirtschaft MdlAnfr A35 20.06.80 Drs 08/4270 Susset CDU/CSU Antw BMin Ertl BML . . . 18236 D, 18237 A, B, C ZusFr Susset CDU/CSU 18237 A ZusFr Cronenberg FDP 18237 B ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 18237 C Nächste Sitzung 18306 D Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 18307* A VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Dr. George, Pohlmann, Müller (Berlin), Kroll-Schlüter, Dr. Stark (Nürtingen), Hauser (Krefeld), Dr. Köhler (Duisburg), Lampersbach, Dr. Laufs (alle CDU/CSU) nach § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) 18307* B Anlage 3 Belebung des Genossenschaftsgedankens im Wohnungsbau SchrAnfr B125 13.06.80 Drs 08/4189 Dr. Schneider CDU/CSU SchrAnfr B126 13.06.80 Drs 08/4189' Dr. Schneider CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Sperling BMBau 18307* D Anlage 4 Mittel für Heizenergieeinsparungszuschüsse und Aufwendungsdarlehen im regionalen Wohnungsbau des Bundes im Zonenrandgebiet SchrAnfr B127 13.06.80 Drs 08/4189 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Sperling BMBau 18308* B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 18173 225. Sitzung Bonn, den 25. Juni 1980 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen' 27. 6. Dr. Ahrens** 25. 6. Dr. Aigner* 27. 6. Alber * 27. 6. Dr. Bangemann* 27. 6. Dr. Barzel 27. 6. Dr. Biedenkopf 27. 6. Dr. Blüm 27. 6. Blumenfeld* 27. 6. Brandt* 27. 6. Dr. Dregger 27. 6. Fellermaier* 27. 6. Frau Dr. Focke* 27. 6. Friedrich (Würzburg) * 27. 6. Dr. Früh* 27. 6. Dr. Fuchs * 27. 6. Geisenhofer 27. 6. Genscher 25. 6. von Hassel* 27. 6. Höffkes 26. 6. Katzer* 27. 6. Dr. h. c. Kiesinger 27. 6. Dr. Klepsch* 27. 6. Dr. Köhler (Duisburg) * 27. 6. Kühbacher 27. 6. Lange * 27. 6. Ludewig 27. 6. Lücker* 27. 6. Luster* 27. 6. Dr. Mende** 26. 6. Dr. Müller-Hermann * 27. 6. Neuhaus 27. 6. Dr. Pfennig * 27. 6. Rühe 25. 6. Sauer (Salzgitter) 27. 6. Saxowski 25. 6. Schinzel* 27. 6. Frau Schleicher* 27. 6. Schmidt (Würgendorf) ** 26. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) * 27. 6. Seefeld* 27. 6. Sieglerschmidt* 27. 6. Dr. Sprung 27. 6. Dr. Waffenschmidt 25. 6. Walkhoff 27. 6. Frau Dr. Walz * 27. 6. Wawrzik* 27. 6. Würzbach 26. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Erklärung der Abgeordneten Dr. George, Pohlmann, Müller (Berlin), Kroll-Schlüter, Dr. Stark (Nürtingen), Hauser (Krefeld), Dr. Köhler (Duisburg), Lampersbach, Dr. Laufs (alle CDU/CSU) nach § 59 der Geschäftsordnung zur Abstimmung über den Entwurf eines Gesetzes über die Gleichbehandlung von Männern und Frauen am Arbeitsplatz und über die Erhaltung von Ansprüchen bei Betriebsübergang (Arbeitsrechtliches EG-Anpassungsgesetz) Die Unterzeichnenden begründen ihr ablehnendes Votum bei der Schlußabstimmung zu obigem Gesetzentwurf der Bundesregierung wie folgt: 1. In der Praxis des Arbeitsalltages wird dieses Gesetz die teilweise noch vorhandenen Benachteiligungen der Frau in Arbeit und Beruf nicht mildern oder gar aufzuheben vermögen. Tendenziell läßt sich eher das Gegenteil prognostizieren. 2. Der Regelungsauftrag der drei EG-Richtlinien (76/207; 77/187; 75/117) ist durch das geltende deutsche Arbeits-, Tarifvertrags-, Personalvertretungs- und Betriebsverfassungsrecht ebenso wie durch die flexible Rechtsprechung und die verantwortliche Handlungsautonomie der Sozialpartner voll erfüllt. Insoweit hat dieses Gesetz rein deklaratorischen Charakter. 3. Das ausgewogene Geflecht der einschlägigen verfassungsrechtlichen Freiheits- und Wertpositionen des Grundgesetzes (Artikel 2 Abs. 1; 3 Abs. 2 und 3; 6; 9 Abs. 3; 12 und 14 GG) wird so erheblich verändert, daß damit eine partielle Auflösung des Gesamtsystems erfolgt. Insoweit wird ein qualitativer Systemwechsel eingeleitet. 4. Die prozessualrechtlich ungewöhnliche Konstruktion von Glaubhaftmachung und Vermutungskonsequenz führt zur materiellen Umkehr der Beweislast zu Lasten des Arbeitgebers. Die damit verbundene Tendenz zur Bürokratisierung und zur ProzeBflut wirkt sich auf Dauer als faktischer Kontrahierungszwang und als faktische Quotenregelung aus. 5. Wir können daher dieses Gesetz weder rechtspolitisch noch sozialpolitisch verantworten. Es wird sich entweder als „weiße Salbe" oder als „Bumerang zu Lasten der Frauen" erweisen. Wir befürworten im Grundsatz und im Detail die Gleichberechtigung und Gleichbehandlung von Mann und Frau im Arbeits- und Berufsleben. Wir sind überzeugt davon, daß es andere und weit bessere Wege gibt, diesen Freiheitsrechten volle Wirksamkeit zu garantieren. Anlage 3 . Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sperling auf die Schriftlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/CSU) (Drucksache 8/4189 Fragen B 125 und 126): Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, wieder stärker den Genossenschaftsgedanken im Wohnungsbau zu beleben und die Voraussetzungen dafür zu verbessern, daß die Baugenossenschaften wieder verstärkt der ihnen nach dem Gemeinnützigkeitsrecht obliegenden Baupflicht nachkommen können? Welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung insbesondere, die Genossenschaftsanteile den heutigen wirtschaftlichen Verhältnissen anzupassen und im verstärkten Maße wohnungssuchende Bewerber in die Genossenschaften aufzunehmen? 18308* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 225. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 25. Juni 1980 Zu Frage B 125: Im Rahmen der Aufgaben der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft kommt den Baugenossenschaften nach Ansicht der Bundesregierung auch weiterhin große Bedeutung zu, und zwar sowohl beim Bau von Genossenschaftswohnungen wie auch für Wohneigentum. Allerdings hängt ihre Bautätigkeit wegen der örtlichen Begrenzung ihres Geschäftsbereiches maßgeblich von der regionalen Bedarfssituation ab. Diese ist in Großstädten und Ballungszentren anders als im ländlichen Bereich und in Kleinstädten, wo die Genossenschaften verhältnismäßig zahlreich sind. Im übrigen ist auch für die Wohnungsbaugenossenschaften eine Steigerung der Bautätigkeit in erster Linie ein Problem der Finanzierung und gegebenenfalls der Förderung im Rahmen des sozialen Wohnungsbaues. Hier ist es — wie sie wissen — vornehmlich Aufgabe der Länder, Prioritäten zu setzen und die Baumaßnahmen der Genossenschaften zu fördern. Gleiches gilt für die Modernisierungs- und Energiesparmaßnahmen im Altbestand der Genossenschaften. Zu Frage B 126: Die Entwicklung der Bau-, Grundstücks- und Finanzierungskosten erfordert steigendes Eigenkapital. Es ist meines Erachtens fraglich, ob es maßgeblich durch Aufstockung der Genossenschaftsanteile aufgebracht werden kann, weil dies die Bereitschaft und Fähigkeit der Genossenschaftsmitglieder voraussetzt, sie zu zeichnen. Durch verstärkte Aufnahme von Mitgliedern kann zwar die Eigenkapitalbasis verbessert werden. Die Erhöhung der Mitgliederzahl löst jedoch neue Nachfragen nach Wohnraum aus, der wiederum den Einsatz von Eigenleistungen erfordert. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sperling auf die Schriftliche Frage des Abgeordneten Dr. Kunz (Weiden) (CDU/CSU) (Drucksache 8/4189 Frage B 127): Ist der Bundesregierung bekannt, daß nach dem jetzigen Stand die den Kreisverwaltungsbehörden zugewiesenen Mittel für Heizenergieeinsparungszuschüsse und Aufwendungsdarlehen im regionalen Wohnbauprogramm des Bundes nur etwa zur Hälfte zur Bedienung der bereits vorliegenden Anträge im Haushaltsjahr 1980 ausreichen, und was gedenkt die Bundesregierung zu veranlassen, daß die Antragsteller im klimatisch und wirtschaftlich ungünstigen Zonenrandgebiet beihilfemäßig bedient werden können? Der Bundesregierung ist bekannt, daß die von Bund und Ländern gemeinsam bereitgestellten Mittel für das Heizenergieeinsparungsprogramm und das Eigentumsprogramm, früher Regionalprogramm, nicht ausreichen, um allen Antragstellern Förderungsmittel zu gewähren. Für das Heizenergieeinsparungsprogramm hat die Bundesregierung im Rahmen der Fragestunden des Deutschen Bundestages bereits mehrfach erklärt, daß sie nicht beabsichtigt, die Mittel für das Programm aufzustocken. Die Kapazitäten des Ausbaugewerbes und der zuliefernden Wirtschaft sind weitgehend ausgelastet. Wo die Nachfrage nach Förderungsmitteln des Zuschußprogramms über die verfügbaren Mittelkontingente hinausgeht, ist es Aufgabe der Bewilligungsstellen der Länder dafür zu sorgen, daß durch eine verstärkte Anwendung der Vorrangregelungen des Modernisierungs- und Energieeinsparungsgesetzes eine Auswahl unter den Anträgen vorgenommen wird. Auf die Verteilung der Bundesfinanzhilfen innerhalb der Länder hat die Bundesregierung keinen Einfluß. Nach § 12 Abs. 3 Modernisierungs- und Energieeinsparungsgesetz sollen jedoch die obersten Landesbehörden einen angemessenen Teil der Förderungsmittel für das Zonenrandgebiet bereitstellen. Die Bundesregierung sieht auch keine Möglichkeit, die Finanzhilfen für das Eigentumsprogramm aufzustocken. Hier muß immer damit gerechnet werden, daß die Nachfrage nach Fördermitteln den verfügbaren Rahmen überschreitet. Es ist Aufgabe der Länder, die Bewilligungen nach sozialer Dringlichkeit vorzunehmen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Gerhart Rudolf Baum


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Sie verkennen völlig, was die Diskussion der letzten Jahre erbracht hat, Herr Kollege Erhard. Die Diskussion der letzten Jahre hat die Erkenntnis erbracht, daß beispielsweise einige Einstellungsbehörden aus der Feststellung der Mitgliedschaft in einer Organisation mit verfassungsfeindlicher Zielsetzung automatisch Konsequenzen gezogen haben. Deshalb mußten wir in diesem Vorwort sagen, daß dies nicht zulässig ist, daß dies sogar dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts widersprechen würde. Deshalb haben wir gesagt: Im Verfassungsschutzbericht nennen wir nur Organisationen; automatische Folgerungen in bezug auf die Mitgliedschaft in diesen Organisationen dürfen nicht gezogen werden. Wir haben doch solche Fälle erlebt, etwa in Bayern, meine Damen und Herren. Und diese Fälle sollten vermieden werden.

    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Das ist ganz etwas anderes!)

    Ich habe noch einmal die Bemerkung zu wiederholen, daß Sie sich meines Erachtens auf einen Kriegsschauplatz begeben haben, der keiner ist. Die eigentliche Diskussion über den Verfassungsschutz findet an anderer Stelle und in anderen Bereichen statt. Sie führen sie zum Teil mit, wenn ich etwa an das Melderechtsrahmengesetz erinnern darf, Herr Kollege Erhard. Hier werden neue Rechtsgrundlagen geschaffen, die die Arbeit des Verfassungsschutzes effizient halten sollen, möglicherweise noch effizienter machen sollen, die aber gleichzeitig Bürgerrechte wahren sollen.
    Wir sind also seit Jahren bemüht, durch klare rechtliche Regelungen Angriffe auf den Verfassungsschutz abzuwehren und die Mitarbeiter des Verfassungsschutzes in die Lage zu versetzen, auf unbezweifelbaren rechtlichen Grundlagen zu arbeiten. Diese Vertrauenswerbung für die Arbeit des Verfassungsschutzes ist notwendig; denn es ist kein Geheimnis, daß etwa Teile der jungen Generation dieses Vertrauen in den Verfassungsschutz nicht haben. Ich habe es mir zu Beginn meiner Amtszeit als meine Aufgabe gesetzt, zu dieser Vertrauenswerbung beizutragen. Dazu gehört, daß man unbezweifelbare Datenschutzvorschriften auch für den Verfassungsschutz einrichtet. Dazu gehört, daß wir klare Löschungsfristen für den Verfassungsschutz vorsehen — was jetzt durch eine Vereinbarung der Ämter des Bundes und der Länder geschehen ist. Dazu gehört, daß man Polizei und Nachrichtendienst in ihrem Informationsverbund auch trennt, wie das die Präsidenten beider Ämter jetzt vereinbart haben. Dazu gehört, daß wir keine Ausuferung in der Art von Regelanfragen zulassen, etwa im Bereich der Lufthansa oder der Bundeswehr.
    Alles dies sind vertrauensbildende Maßnahmen für den Verfassungsschutz. Das ist der Versuch, durch eindeutige, klare Rechtsgrundlagen, etwa auch in der Definition der Amtshilfe, festzulegen: Wann, unter welchen Voraussetzungen darf eine Polizei, die Grenzpolizei, dem Verfassungsschutz Informationen über Personen geben, und was geschieht dort mit diesen Informationen? Das, Herr Kollege Erhard, ist das eigentliche Diskussionsfeld. Dort entscheidet sich, ob der Verfassungsschutz effizient bleiben kann, und dort entscheidet sich auch, ob er das Vertrauen der Bürger hat. Ohne das Vertrauen der Bürger kann er auf Dauer nicht effizient arbeiten.
    Dazu hätten wir im einzelnen debattieren sollen. Ihre Anfrage hat uns leider von dieser Diskussion weggeführt, in eine Debatte, die eigentlich überflüssig gewesen wäre.

    (Widerspruch bei der CDU/CSU) — Das ist meine Meinung.


    (Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Die dürfen Sie auch haben!)

    Ich stelle abschließend fest: Die innere Sicherheit in der Bundesrepublik Deutschland ist gewährleistet. Die Stabilität unserer Demokratie und ihrer rechtsstaatlichen Verfassungsordnung hat sich 30 Jahre lang erwiesen. Weder rechts- noch linksextremistische Bestrebungen konnten sie wirklich gefährden.
    Die Sicherheitsorgane brauchen das Vertrauen aller, um effizient arbeiten zu können. Die stärkste Vertrauensbasis sind eindeutige Rechtsgrundlagen und klare rechtliche Grenzen. Darauf haben Angehörige der Sicherheitsorgane ebenso Anspruch wie die Bürger.
    Der Besuch des Bundeskanzlers im November 1979 beim Bundesamt für Verfassungsschutz war ein sichtbares Zeichen für die Anerkennung und Unterstützung, die der Verfassungsschutz in der Bundesregierung hat. Wir haben vor, noch in diesem Jahr diese 30 Jahre Verfassungsschutz in einer Festschrift zu würdigen, für die wir namhafte Vertreter aus Wissenschaft und Publizistik gewonnen haben.
    Den Mitarbeitern des Verfassungsschutzes gebührt unser Dank für ihre wichtige Arbeit, zu der auch die Mitarbeit an der ständigen Weiterentwicklung des Grundrechtsschutzes der Bürger gehört. Diese Weiterentwicklung der tatsächlichen und rechtlichen Garantien des Bürgers auch gegenüber dem Bereich der inneren Sicherheit bleibt eine der wesentlichen Aufgaben, die dieses Hohe Haus auch und erst recht in den nächsten Jahren beschäftigen werden.
    Meine Damen und Herren, wir sollten uns nicht gegenseitig der demokratischen Unzuverlässigkeit verdächtigen. Undifferenzierte Pauschalurteile tragen zur demokratischen Stabilität nicht bei.



    Bundesminister Baum
    Mit dieser Anfrage und ihrer Behandlung hat die Opposition keine Maßstäbe für den Schutz der freiheitlich-demokratischen Grundordnung gesetzt, die in die Zukunft weisen würden.
    Im Verfassungsschutzbericht für das Jahr 1979, meine Damen und Herren, werden wir die Linie fortsetzen, die wir in den letzten Jahren eingeschlagen haben. Diese Debatte hat mich darin bestärkt.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Spranger.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Carl-Dieter Spranger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Nach der maßlosen und grobschlächtigen Polemik der Herren Baum, Engelhard und Brandt

    (Zurufe von der SPD)

    stelle ich mit großer Befriedigung fest: die Große Anfrage der CDU/CSU-Fraktion muß offenbar ein Volltreffer gewesen sein.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich glaube, hier haben wir exakt einen sehr wunden Punkt der Koalitionsparteien getroffen. Nach dem Motto ,,Angriff ist die beste Verteidigung" griff man nun als Reaktion voll in die Agitationskiste.

    (Zurufe von der SPD)

    Auch das zeigt das Ausmaß der Peinlichkeit und der Verlegenheit, in die wir Sie, von der Koalition, mit dieser Großen Anfrage ganz zweifelsohne gebracht haben.
    Herr Baum betont, die FDP und auch die SPD stünden auf dem Boden dieser Verfassung. Herr Brandt behauptete, wir würden Sie aus dieser Position herausbringen. Ich weiß nicht, was der Anlaß einer solchen Feststellung war, warum es überhaupt notwendig ist, das zu sagen; mich wundert dies an sich. Nur: das ist nicht die Frage unseres Themas. Die Frage unseres Themas ist: ist diese Koalition noch willens und bereit, sich mit den Verfassungsfeinden politisch und offensiv und so, wie es Ihre Pflicht gegenüber dem Staat und unserer Demokratie ist, auseinanderzusetzen oder nicht?

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Es ist die Frage, ob der Bundesinnenminister nicht mit dem Verfassungsbericht 1978 in massiver Form diese Verpflichtung und seinen Amtseid verletzt hat, alles zu tun, damit Schaden von diesem Staat und von dieser staatlichen Grundordnung abgewendet wird. Da geht es hier nicht um irgendwelche Verdächtigungen, sondern es geht um Fakten, die wir auch in der Großen Anfrage aufgeführt haben.
    Ein Wort zu den Darlegungen des Herrn Bundesinnenministers, der so gern als Oberliberaler durchs Land zieht. Ich frage mich: wie ist es mit Ihrem sogenannten liberalen Verständnis in Einklang zu bringen, wie Sie hier heute erneut — wie auch schon in der Antwort auf unsere Anfragen — die demokratische Opposition behandelt haben?

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Hier kommt eine derartige Mißachtung des Parlaments zum Ausdruck, daß hinter Ihre Einstellung als Liberaler in Zukunft ein noch größeres Fragezeichen zu setzen ist, als es bisher ohnehin der Fall war.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zurufe von der FDP)

    Wir lassen uns das zukünftig in gleicher Weise so wenig wie in der Vergangenheit bieten.
    Nach dieser Sprache ist eine Bemerkung interessant, die Herr Brandt gemacht hat und die auch mit Äußerungen des Herrn Wehner in den vergangenen Tagen im Zusammenhang steht. Er hat an die Sprache erinnert, mit der die erste Republik, die Weimarer Republik, auseinandergeredet wurde. Die Passagen, die teilweise in den Ausführungen von Herrn Brandt enthalten waren, lassen erkennen, daß Sie aus den Erfahrungen der Weimarer Republik leider nichts gelernt haben. Denn die Erfahrungen lehren uns, daß es rechtzeitig notwendig ist, daß die Demokraten sich offensiv mit denjenigen auseinandersetzen, die eine Republik, einen Staat zerstören wollen,

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    statt durch ständige Passivität und Wegtauchen denen die Aktivitäten noch zu ermöglichen.

    (Dr. Emmerlich [SPD]: Ausgerechnet Sie haben es nötig, solche Hinweise zu geben!)

    Auch 1932/1933 — — Wenn die Sprache, die heute in Anti-Strauß-Kundgebungen und -kampagnen gebraucht wird, die teilweise von Ihren Leuten geführt werden, Herr Emmerlich, nun der Stil ist, mit dem Sie zukünftig auch hier im Parlament auftreten wollen, dann werden Sie mit Konsequenz die Entwicklung der Weimarer Republik wiederholen. Wer das dann zu verantworten hat, das wird die Geschichte feststellen und festschreiben.
    Schließlich, Herr Brandt: Ihre staatsphilosophischen Schleiertänze können nicht den Unfug verbergen, der in der Behauptung steckt, in den Volksfront-Bündnissen würden Demokraten versuchen, Kommunisten zu bekehren. Die Bundesregierung ist unseren Fragen, wie und wo denn das der Fall gewesen sei, mit welchen Wirkungen, total ausgewichen. Das zeigt: hier gibt es keinerlei Fakten.
    Ich komme noch einmal auf die Anti-StraußKampagne zurück. Wollen Sie behaupten, daß es irgendeinem SPD-Mitglied gelungen ist, diese maßlose Hetze zu verhindern? Im Gegenteil, viele Sozialdemokraten und auch FDP-Leute machen ja in diesen Komitees mit und sprechen die gleiche Sprache der Kommunisten gegen die Union und gegen den Bundeskanzlerkandidaten.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Deswegen, Herr Bundesinnenminister: Diese Dinge hätten Sie in dem Bericht, in der Antwort auf die Große Anfrage aufzeigen müssen. Sie hätten alles tun müsen, um den Eindruck zu vermeiden, durch Unterlassen, durch Manipulation und Verschweigen als Befürworter dieser volksfrontartigen Entwicklungen und Initiativen dazustehen. Insofern bedeutet Ihr Verfassungsschutzbericht eine Gefahr

    Spranger
    für unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.
    Dieser Verfassungsschutzbericht, meine Damen und Herren, ist eben leider — und deshalb auch die Überreaktion der Koalitionssprecher — ein eindrucksvolles, bedauernswertes Dokument einer verhängnisvollen innerparteilichen Entwicklung von SPD und FDP.

    (Lachen bei der SPD)

    Sie haben unsere Sorge und die Sorge vieler anderer Demokraten über eine illusionäre Anpassungspolitik gegenüber Kommunisten nach innen und nach außen bestätigt.

    (Dr. Emmerlich [SPD]: So etwas gibt es in der CSU nicht! Da ist immer alles straff an Recht und Ordnung orientiert!)

    Meine Damen und Herren, wir müssen auch feststellen, daß nach diesem Verfassungsschutzbericht die Bundesregierung offenbar nicht mehr bereit ist, die Auseinandersetzung mit Linksextremisten weder mit Taten noch auch nur mit Worten zu führen. Damit vermehrt sich die Bedrohung unserer Freiheit und unseres inneren Friedens. Es ist ein Dokument des Verschweigens und ein Dokument der Verharmlosung gegenüber Linksextremisten.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: So ist es!)

    Herr Bundesinnenminister, angesichts der Arroganz, mit der Sie uns schriftlich auf unsere Große Anfrage geantwortet haben und auch hier auf getreten sind, scheinen Sie mir, zumindest teilweise, den Linksradikalen näherzustehen als der demokratischen Opposition -- in der Form, in der Sie sie behandeln.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zuruf von der FDP: Unverschämt!)

    Das entspricht — und deshalb sollte man sich im Grunde auch gar nicht so darüber aufregen — ja genau der These, mit der man 1979 einen, allerdings verlustreichen, Europawahlkampf geführt hat, in dem man erklärt hat, die eigentlichen Gegner seien nicht die Kommunisten, sondern die Konservativen. Herr Erhard hat schon eine Reihe von Beispielen genannt.
    Lassen Sie mich zu diesem Verfassungsschutzbericht aber auch feststellen, daß die Kritik, die Vorwürfe, die wir hier erheben, nicht etwa den Beamten im Verfassungsschutz oder im Bundesinnenministerium gelten. Unsere Kritik gilt der Bundesregierung. Denn der Bericht ist das jämmerliche Ergebnis einer politischen Entscheidung und nicht das Ergebnis einer sachkundigen Arbeit von Beamten. Er ist das Ergebnis wachsender und aus Illusion und Ideologie geborener Gefangenschaft gegenüber den Kommunisten, verbunden mit dem Aberglauben, gerade deshalb nun Frieden und Freiheit zu sichern.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Dummes Zeug!)

    Den Mitarbeitern des Verfassungsschutzes sei seitens der CDU/CSU versichert, daß wir zwar die Resignation und Demoralisierung, die sie angesichts der politischen Entscheidungen der Bundesregierung empfinden, verstehen können, daß wir aber auch weiterhin die Verpflichtung fühlen, eine Manipulation als Manipulation nachzuweisen und Täuschung Täuschung zu nennen und dies zu belegen. Deswegen werden wir es auch zukünftig nicht hinnehmen, daß unserer Offentlichkeit entgegen der Pflicht des Bundesinnenministers ein trügerisches Bild über die wirkliche Bedrohung unserer Freiheit, unseres inneren Friedens und unserer Demokratie vorgegaukelt wird.
    Einer der wichtigsten Bereiche, über den die Bundesregierung offenbar kaum und nicht mehr wahrheitsgemäß berichten will, ist das große Feld der Aktionseinheiten und Bündnisse von Kommunisten und Nichtkommunisten. Diese Volksfront- und Bündnispolitik ist ein fundamentales Prinzip der Deutschen Kommunistischen Partei. Sie hat für diese Politik die massive finanzielle, organisatorische und ideologische Unterstützung der Kommunistischen Partei der Sowjetunion und vor allem der SED in der DDR. In dieser Taktik, in dieser Strategie besteht die eigentliche und wesentliche Gefahr der Kommunisten, nicht etwa in den immer wieder zitierten, zugegebenermaßen mäßigen Wahlergebnissen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Die DKP versucht nun im Rahmen dieser Strategie, ein Zusammenwirken vor allem mit Mitgliedern und Anhängern der SPD und des Deutschen Gewerkschaftsbundes sowie mit der SPD als Partei, mit sogenannten Progressiven Christen, ausländischen Arbeitern, der Jugend, der sogenannten Intelligenz und sogenannten demokratischen Bewegungen zu erreichen. Ausdrücklich ist das ja in ihrem Parteiprogramm vom Oktober 1978 enthalten. Im Rahmen dieser Strategie haben sie es geschafft, zu Hunderten, ja zu Tausenden von Volksfrontbündnissen zu kommen, in denen zahllose Personen in den verschiedensten Organisationen, Initiativen, Komitees und Kampagnen letztendlich für die Ziele der Kommunisten tätig sind. Es ist dringend erforderlich, daß sich die wirklichen Demokraten mit diesen roten Volksfrontbündnissen endlich entschlossen und kämpferisch zur Erhaltung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung auseinandersetzen.

    (Beifall bei der CDU/CSU — Zurufe von der SPD)

    Entgegen dieser notwendigen Forderung geschah das Gegenteil nicht nur bei der Verhetzungskampagne gegen die Wahl von Professor Carstens zum Bundespräsidenten, sondern das gleiche geschieht nunmehr gegen Franz Josef Strauß als Kanzlerkandidat der Union.

    (Zuruf der Abg. Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD] — Zuruf des Abg. Dr. Emmerlich [SPD])

    — Es ist notwendig, daß man das etwas näher zu Protokoll des. Deutschen Bundestages erläutert. Die Anti-Strauß-Kampagne wurde unter präziser Anleitung der Westabteilung beim Zentralkomitee der SED und im Ost-Berliner Institut für Internationale Politik und Wirtschaft maßgeblich von der Deut-



    Spranger
    schen Kommunistischen Partei und ihren Hilfsorganisationen in Szene gesetzt.

    (Frau Dr. Däubler-Gmelin [SPD]: Wenn Sie die Kommunisten nicht hätten!)

    Das Ziel ist klar: gegen Franz Josef Strauß eine geradezu hafterfüllte Pogromstimmung in unserem Lande zu erzeugen.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Das sind leider Tatsachen! — Erhard [Bad Schwalbach] [CDU/CSU]: Wer propagiert denn den Staeck mit seinen Aktionen?)

    — Darauf kommen wir noch. Ich hatte nicht die Gelegenheit, mir beim Parteitag der SPD für 5 DM diese Hetzplakate zu kaufen, die dort angeboten wurden und im „Vorwärts" weiter angeboten werden.

    (Conradi [SPD]: Da können wir Ihnen gern aushelfen!)

    — Ich bin sicher, Herr Conradi, daß Sie einen ganzen Schwung im Keller liegen haben und leider auch verteilen.