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ID0822313900

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/223 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 223. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 Inhalt: Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 17981 A Abwicklung der Tagesordnung 18009 C Begrüßung des Präsidenten des philippinischen Parlaments 18006 A Erweiterung der Tagesordnung . . . 18020 C Begrüßung einer Delegation des Haushaltsausschusses des italienischen Senats . 18036 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 150 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 26. Juni 1978 über die Arbeitsverwaltung: Rolle, Aufgaben, Aufbau — Drucksache 8/4136 — Beratung des Berichts des Petitionsausschusses Bitten und Beschwerden an den Deutschen Bundestag Die Tätigkeit des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages im Jahre 1979 — Drucksache 8/4140 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 72 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/4177 — Frau Berger (Berlin) CDU/CSU 17981 C Kirschner SPD 17984 A Dr. Zumpfort FDP 17986 C II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Schneider, Dr. Jahn (Münster), Niegel, Francke (Hamburg), Kolb, Metz, Dr. Möller, Frau Pack, Schmidt (Wuppertal), Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Drittes Wohnungsbaugesetz — Drucksachen 8/2902, 8/3942 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Haushaltsgesetzes 1980 hier : Einzelplan 25 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksachen 8/3487, 8/3954 — Dr. Schneider CDU/CSU 17988 C Polkehn SPD 17991 D Gattermann FDP 17993A Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU 17995 D Müntefering SPD 17999 C Dr. Haack, Bundesminister BMBau . 18003 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Dr. Wisniewski, Pfeifer, Rühe, Dr. Stavenhagen, Frau Benedix-Engler, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Graduiertenförderungsgesetzes — Drucksache 8/4134 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Wisniewski, Pfeifer, Rühe, Dr. Stavenhagen, Frau Benedix-Engler, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms und der Fraktion der CDU/CSU Änderung der Graduiertenförderungsverordnung — Drucksache 8/4135 — Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU . . . 18009 D Weisskirchen (Wiesloch) SPD 18011 D Dr. Dr. h. c. Maihofer FDP 18013 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 18015A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern — Drucksachen 8/2458, 8/4124 — Daweke CDU/CSU 18016D Vogelsang SPD 18018C Wolfgramm (Göttingen) FDP 18019 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP Förderung der Menschenrechtserziehung — Drucksachen 8/3751, 8/4033 — Dr. Schweitzer SPD 18021 A Prangenberg CDU/CSU 18022 A Lattmann SPD 18023 A Frau Schuchardt FDP . . . 18024 C Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes — Drucksache 8/2480 - Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4195 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4153 — Dr. Czaja CDU/CSU 18026 B Jaunich SPD 18027 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Czaja, Erhard (Bad Schwalbach), Dr. Hupka, Dr. Wittmann (München), Dr. Hennig, Sauer (Salzgitter), Schmidt (Wuppertal), Müller (Berlin) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes — Drucksache 8/4229 — 18029 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes — aus Drucksache 8/3829 — Erste Beschlußempfehlung und erster Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/4161 — 18029 D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 III Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom, 12. Dezember 1979 zur Änderung des Vertrages vom 11. September 1970 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich über Rechts- und Amtshilfe in Zoll-, Verbrauchsteuer- und Monopolangelegenheiten — Drucksache 8/3746 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4142 — 18030 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 15. März 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Mauritius zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Förderung des Handels und der Investitionstätigkeit zwischen den beiden Staaten — Drucksache 8/3747 Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4143 — 18030 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 12. Oktober 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Rumänien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 8/3919 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/4150 — 18030 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Zusatzprotokoll vom 13. März 1980 zum Abkommen vom 16. Juni 1959 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie verschiedener sonstiger Steuern und zur Regelung anderer Fragen auf steuerlichem Gebiete — Drucksache 8/3994 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4162 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ausführungsgesetzes zum Zusatzprotokoll vom 13. März 1980 zum Abkommen vom 16. Juni 1959 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie verschiedener sonstiger Steuern und zur Regelung anderer Fragen auf steuerlichem Gebiete (Ausführungsgesetz Grenzgänger Niederlande) — Drucksache 8/3995 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4162 — 18030 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 142 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 23. Juni 1975 über die Berufsberatung und Berufsbildung im Rahmen der Erschließung des Arbeitskräftepotentials — Drucksache 8/3550 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4200 — 18031 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland über Leistungen für Arbeitslose — Drucksache 8/3993 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4242 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4184 — 18031 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. April 1979 zwischen der IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3992 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4242 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4183 — 18032 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs Drucksache 8/3949 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4199 — 18032 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 24. April 1967 über die Adoption von Kindern — Drucksache 8/3529 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4194 — 18033 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenlegung der Deutschen Landesrentenbank und der Deutschen Siedlungsbank — Drucksache 8/3984 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/4201 — 18033 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Fahrlehrerwesen — Drucksache 8/3987 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4185 — 18033 C Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Beschleunigung des Asylverfahrens — Drucksache 8/4227 — 18033 D Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher und versorgungsrechtlicher Vorschriften 1980 — Drucksachen 8/3624, 8/2877, 8/3194 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4241 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksachen 8/4203, 8/4221 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . 18034 B Liedtke SPD 18036 B Dr. Wendig FDP 18038 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Althammer, Dr. Wittmann (München), Dr. Möller, Gerstein, Dr. George, Glos, Höpfinger, Lampersbach, Dr. Langner, Dr. Laufs, Dr. Lenz (Bergstraße), Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Spranger und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Bereinigung des Bundesrechtes — Drucksache 8/3802 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Spranger, Gerstein, Glos, Dr. Laufs, Dr. Möller, Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/CSU Prüfung der Notwendigkeit von Gesetzgebungsvorhaben — Drucksache 8/3804 - in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Althammer, Gerstein, Dr. George, Glos, Höpfinger, Lampersbach, Dr. Langner, Dr. Laufs, Dr. Lenz (Bergstraße), Dr. Möller, Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Spranger, Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/ CSU Abbau der gesetzlichen Verpflichtung der Wirtschaft zur Angabe statistischer Daten — Drucksache 8/3803 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Althammer, Gerstein, Dr. George, Glos, Höpfinger, Lampersbach, Dr. Langner, Dr. Laufs, Dr. Lenz (Bergstraße), Dr. Möller, Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Spranger, Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/ CSU Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 V Abbau des Formularwesens — Drucksache 8/3805 — Dr. Althammer CDU/CSU 18042A Dr. Linde SPD 18044 C Kleinert FDP 18048 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Bundesgrenzschutz — Drucksachen 8/3131, 8/4176 — Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU 18052A Pensky SPD 18053 C Dr. Wendig FDP 18055A von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18056 B Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Vorschläge zur kontrollierten Abrüstung der biologischen, chemischen und atomaren Waffen — Drucksache 8/4091 — Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . . . 18057 D Jungmann SPD 18059 B Jung FDP 18061 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Tillmann, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Weiskirch (Olpe), Ernesti, Damm, Dreyer, Sick, Benz, Pfeffermann, Biehle, Dr. Stercken, Voigt (Sonthofen), Würzbach, Frau Krone-Appuhn, Handlos, Gierenstein, Stahlberg, Dr. Jobst, Hanz, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Frau Hoffmann (Hoya), Straßmeir, Bühler (Bruchsal), Dr. Friedmann, Jäger (Wangen), Dr. Fuchs, Weber (Heidelberg), Dr. Hennig, Löher, Dr. Stavenhagen und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Europäische Flugsicherung — Drucksachen 8/3521, 8/4122 — . . . 18063 B Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Pfennig, Dr. Marx, Dr. Klepsch, Luster, Blumenfeld, Dr. MüllerHermann, von Hassel, Frau Dr. Walz und Genossen und Fraktion der CDU/CSU Beteiligung des Europäischen Parlaments an der Ratifizierung des Vertrages über den Beitritt Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft und zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD und FDP zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Mai 1979 und dem Beschluß vom 24. Mai 1979 über den Beitritt der Republik Griechenland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, zur Europäischen Atomgemeinschaft und zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl — Drucksachen 8/3408, 8/3439, 8/4125 — 18063 C Beratung des Antrags des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1979 — Einzelplan 20 —— Drucksache 8/ 3967 — 18063 D Beratung der Ergänzung zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 13,2 ha großen Teilfläche des ehem. Heereszeugamts (Alabama-Depot) in München an die Bayerische Motorenwerke AG — Drucksache 8/4174 — 18063 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat betreffend die Hauptprobleme im Zusammenhang mit den vorgeschlagenen Ratsrichtlinien zur Harmonisierung der Struktur der Verbrauchsteuern (mit Ausnahme der Mehrwertsteuer) auf Bier, Wein und Alkohol — Drucksachen 8/3161 Nr. 59, 8/4095 — 18064A Nächste Sitzung 18064 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 18065* A Anlage 2 Redaktionelle Änderungen in der Beschlußempfehlung des Innenausschusses zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher und versorgungsrechtlicher Vorschriften 1980, Drucksache 8/4203 18065* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 17981 223. Sitzung Bonn, den 18. Juni 1980 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 19. 6. Dr. Ahrens** 19. 6. Dr. Aigner* 19. 6. Alber* 19. 6. Amrehn 19. 6. Dr. Bangemann* 19. 6. Dr. Barzel 18. 6. Berger (Lahnstein) 18. 6. Dr. Biedenkopf 19. 6. Dr. Blüm 18. 6. Blumenfeld* 19. 6. Brandt* 19. 6. Büchner (Speyer) ** 19. 6. Dr. Dollinger 19. 6. Dr. Enders 18. 6. Erpenbeck 19. 6. Eymer 18. 6. Fellermaier* 19. 6. Frau Dr. Focke * 19. 6. Friedrich (Würzburg) * 19. 6. Dr. Früh* 19. 6. Dr. Fuchs* 19. 6. Frau Geier 18. 6. Haar 19. 6. von Hassel* 19. 6. Katzer* 19. 6. Dr. h. c. Kiesinger 19. 6. Dr. Klepsch* 19.6. Dr. Köhler (Duisburg) * 19. 6. Dr. Kreile 19. 6. Lange* 19. 6. Lücker* 19. 6. Luster* 19. 6. Dr. Mende** 19. 6. Dr. Müller** 19.6. Dr. Müller-Hermann* 19. 6. Neuhaus 19. 6. Dr.-Ing. Oldenstädt 19. 6. Dr. Pfennig* 19. 6. Pieroth 18. 6. Dr. Probst 19. 6. Dr. Riesenhuber 19. 6. Dr. Schäuble** 19. 6. Schinzel* 19. 6. Frau Schleicher* 19. 6. Schmidt (Würgendorf) ** 19. 6. Schmöle 18. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) * 19. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Seefeld* 19. 6. Sieglerschmidt* 19. 6. Spitzmüller 18. 6. Dr. Sprung 19. 6. Stockleben 19. 6. Voigt (Frankfurt) 19. 6. Walkhoff 19. 6. Frau Dr. Walz* 19. 6. Wawrzik* 19. 6. Dr. Wörner 19. 6. Würtz 18. 6. Anlage 2 In der Beschlußempfehlung des Ausschusses - Drucksache 8/4203 -, in der hier im Hause vervielfältigten Fassung sind folgende redaktionelle Berichtigungen erforderlich: 1. Seite 22 In der rechten Spalte muß es bei Nr. 8 a nach der Überschrift richtig heißen: (1) Beamte der Bundeswehr und Soldaten erhalten, wenn sie in der Nachrichtengewinnung durch Fernmelde- und Elektronische Aufklärung verwendet werden und des - 2. Auf Seite 27 ist bei Nr. 27 der Buchstabe a irrtümlich weggefallen. Er ist unverändert gegenüber dem Entwurf angenommen worden. Es muß deshalb in der rechten Spalte richtig heißen: 2.) Nr. 27 d) Beamte des höheren Verwaltungsdienstes einschließlich der Beamten besonderer Fachrichtungen, Studienräte und Militärpfarrer in der Besoldungsgruppe A 13. Die Studienräte des Landes Bayern mit der Lehrbefähigung für Realschulen und die Studienräte an Volks- und Realschulen der Freien und Hansestadt Hamburg gelten nicht als Studienräte im Sinne dieser Vorschrift (2) Die Stellenzulage wird nicht neben einer Stellenzulage nach der Nummer 23 bis 26 gewährt 3. Auf Seite 34 ist in der rechten Spalte bei Nummer 19 Satz 1 der Betrag falsch ausgedruckt Es muß richtig heißen: Nummer 19 Satz 1 231,06
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    Frau Präsidentin! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Die Bundesregierung nimmt den Antrag der Opposition, wie bei der ersten Lesung, gern zum Anlaß, auf den hohen Leistungsstand des BGS hinzuweisen. Denn darüber, Herr Kollege Jentsch, kann überhaupt kein Zweifel bestehen: der Bundesgrenzschutz steht heute besser da denn je, obwohl die schwierige Phase der Umstrukturierung noch nicht beendet ist.
    Mit Ihren Forderungen, meine Damen und Herren von der Opposition, kämpfen Sie gegen Windmühlenflügel oder vielleicht sogar gegen sich selbst, denn das, was Probleme im Bundesgrenzschutz verursacht — das ist in dieser Debatte erneut deutlich geworden —, ist doch die Umstrukturierung, die wir alle gemeinsam gewollt haben, der wir zugestimmt haben und zu der wir gesagt haben, sie ist uns so wichtig, daß sie es wert ist — auch im Interesse der Beamten, die im Bundesgrenzschutz tätig sind —, daß für die Übergangszeit Schwierigkeiten in Kauf genommen werden.
    Die Opposition fordert die Wiederherstellung des Verbandscharakters des Bundesgrenzschutzes. Diese Forderung ist nicht einmal theoretisch zu erfüllen, denn wiederhergestellt werden kann nur etwas, was abgebaut worden ist. Die Bundesregierung hat den Verbandscharakter nicht abgebaut und kann ihn folgerichtig auch nicht wiederherstellen.
    Verbandscharakter kann nicht heißen, daß Schlagkraft und Einsatzfähigkeit des Bundesgrenzschutzes nur daran gemessen werden, mit welcher Mannschaftsstärke die Einsatzabteilungen in ihren Unterkünften auf ihren Einsatz warten. Der Verbandscharakter darf doch nicht verhindern, daß der Einsatzwert des Bundesgrenzschutzes dem Einsatzbedarf entsprechend voll genutzt wird. Ich sehe nicht, wo und wann in den vergangenen Jahren dieses Konzept zur Beeinträchtigung der Aufgabenerfüllung geführt hätte.
    Wer trotzdem die Einzeleinsätze der Verbände einschränken will, Herr Kollege Jentsch, der muß uns schon sagen, wo er dies für nötig und wo er dies für möglich hält. Die Bundesregierung ist jedenfalls nicht der Auffassung, daß der Personen- und Objektschutz im Inland wie im Ausland noch weiter zugunsten anderer Aufgaben eingeschränkt werden kann.
    Die Opposition fordert eine aufgabengerechte Ausstattung des Bundesgrenzschutzes, insbesondere den Verzicht auf die vorgesehene Verringerung der Zahl der geschützten Fahrzeuge. Die Bundesregierung hat keineswegs vor, die Zahl der geschützten Sonderwagen des Bundesgrenzschutzes zu verringern. Zur Zeit verfügt der Bundesgrenzschutz über 576 Sonderwagen. 25 Sonderwagen sind zusätzlich den Ländern leihweise überlassen worden.
    Was wir beabsichtigen, ist nicht eine Verringerung dieses Bestandes; wir beabsichtigen vielmehr, zunächst 300 Sonderwagen ab 1981 durch ein weiter entwickeltes Fahrzeug zu ersetzen. In welchem Tempo die Ersatzbeschaffung vor sich geht, richtet sich selbstverständlich nach den verfügbaren Haushaltsmitteln. Hierüber entscheidet dieses Parla-



    Parl. Staatssekretär von Schoeler
    ment. Darüber entscheiden auch Sie, meine Damen und Herren von der Opposition.
    Der Bundesinnenminister jedenfalls hält eine Ausstattung mit geschützten Sonderwagen im bisherigen Umfang grundsätzlich nach wie vor für zweckmäßig. Gegen eine Ersatzbeschaffung in Stufen kann freilich vernünftigerweise niemand etwas einwenden.
    Die Opposition fordert Maßnahmen zur Beseitigung des personellen Engpasses. Zur Regierungszeit der heutigen Opposition betrug die Personalstärke des Bundesgrenzschutzes etwa 16 000 Mann; im Mai dieses Jahres waren es über 22 000 Mann. Damals war die Mehrzahl der Vollzugsbeamten im einfachen Dienst; die Bundesregierung hat den einfachen Dienst beim Bundesgrenzschutz abgeschafft. Die Mehrzahl der Vollzugsbeamten hatte seinerzeit nur eine einjährige Ausbildung vorzuweisen; die Bundesregierung hat die zweieinhalbjährige Ausbildung für Bundesgrenzschutzbeamte eingeführt. Auch Sie, meine Damen und Herren von der Opposition, haben dem Personalstrukturgesetz für den Bundesgrenzschutz zugestimmt

    (Zuruf von der SPD: Aus guten Gründen!)

    Ich halte es dann für nicht redlich, wenn Sie notwendigerweise damit verbundene Umstellungsprobleme heute der Bundesregierung vorwerfen wollen. Es führt kein Weg daran vorbei: Bis 1984 müssen insgesamt etwa 13 000 Beamte des Bundesgrenzschutzes, also mehr als die Hälfte des gesamten Personalbestandes, neu ausgebildet werden. Daß dadurch eine schwierige personelle Situation im Bundesgrenzschutz entstehen würde, war uns allen bekannt Wir haben das bewußt in Kauf genommen, weil wir wissen, daß uns gegen Ende 1983 mehr und besser ausgebildete Polizeivollzugsbeamte für den Einsatz des Bundesgrenzschutzes zur Verfügung stehen werden. Das war und bleibt unser Ziel.
    Die Bundesregierung dankt allen Beamten im Bundesgrenzschutz nachdrücklich dafür, daß sie trotz dieser Umstrukturierungsprobleme ihre Sicherheitsaufgaben an den Grenzen und im Innern unseres Landes mit viel Engagement und Verantwortungsbewußtsein erfüllt haben. Das Ansehen des Bundesgrenzschutzes in der Bevölkerung sowie bei den Führungs- und Einsatzkräften der Länderpolizeien ist in den letzten Jahren spürbar gestiegen.
    Die Bundesregierung wird sich auf den bisher erzielten Erfolgen nicht ausruhen. Sie wird weiter an einer zielstrebigen und aufgabenorientierten Fortentwicklung des Bundesgrenzschutzes arbeiten. Der vorliegende Antrag der Opposition kann leider hierfür nicht hilfreich sein. Meine Damen und Herren von der Opposition, Sie haben sogar Glück, daß Ihre Angriffe auf die Tätigkeit des Bundesgrenzschutzes in der Öffentlichkeit nicht ernst genommen werden; denn wenn sie in der Öffentlichkeit registriert würden, dann würde in der Tat ein Schaden für das Ansehen des Bundesgrenzschutzes eintreten,

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD]: Sehr gut!) der nur deshalb unterbleibt, weil niemand das ernst nimmt, was Sie hier veranstalten.


    (Beifall bei der SPD)

    Ich darf darum bitten und auch an die Opposition appellieren, daß wir nicht Gespensterdiskussionen führen. Damit ist dem Bundesgrenzschutz nicht geholfen. Geholfen ist ihm damit, daß wir alle weiter an dem bisher erfolgreichen Ausbau und Aufbau des Bundesgrenzschutzes arbeiten. Ich bitte deshalb, den Antrag abzulehnen.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Meine Damen und Herren, weitere Wortmeldungen liegen nicht vor.
Wir kommen zur Abstimmung. Der Ausschuß schlägt auf Drucksache 8/4176 vor, den Antrag der Fraktion der CDU/CSU auf Drucksache 8/3131 abzulehnen. Wer dem zuzustimmen wünscht, bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe 1— Enthaltungen? —

(Dr. Penner [SPD]: Nicht einmal die Sperrminoritätl?)

Die Beschlußempfehlung des Ausschusses ist damit angenommen.
Ich rufe Tagesordnungspunkt 28 auf:
Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/ CSU
Vorschläge zur kontrollierten Abrüstung der biologischen, chemischen und atomaren Waffen
— Drucksache 8/4091 —
Überweisungsvorschlag des Ältestenrates: Auswärtiger Ausschuß
Wird das Wort zur Begründung gewünscht? — Das ist nicht der Fall.
Ich eröffne die Aussprache. Das Wort hat der Herr Abgeordnete Dr. Mertes (Gerolstein).

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Alois Mertes


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Die Aufmerksamkeit unserer Öffentlichkeit, soweit sie sich mit Fragen der Abrüstung und Rüstungsbegrenzung ernsthaft, d. h. nicht nur oberflächlich und gefühlsbetont, befaßt, richtet sich fast ausschließlich auf die atomaren und konventionellen Waffen. Hingegen stehen die Verhandlungen im Genfer Abrüstungsausschuß, die sich auch mit den biologischen, chemischen und anderen Massenvernichtungswaffen befassen, allzusehr im Schatten. Dabei kommen nicht nur im Bereich der atomaren, sondern auch der biologischen und vor allem der chemischen Waffen möglicherweise Entwicklungen auf uns zu, die nur wenige Zeitgenossen ahnen.
    Die CDU/CSU will mit ihren Vorschlägen zur biologischen, chemischen und atomaren Abrüstung auf die sich abzeichnende Gefahr einer sowjetischen Aufrüstung der B- und C-Waffen hinweisen und dabei die ausschlaggebende Wichtigkeit der Überprüfbarkeit, der Kontrolle von Abrüstungsvereinbarungen hervorheben. Im Bereich der Abrüstung gilt wirklich einmal Lenins Wort: „Vertrauen ist gut,



    Dr. Mertes (Gerolstein)

    Kontrolle ist besser". Ich möchte hinzufügen: Kontrolle schafft Vertrauen. Dabei sollten wir immer wieder daran erinnern, daß die Bundesrepublik Deutschland ihrerseits aus freien Stücken bei ihrem Eintritt in das westliche Bündnis am 5. Mai 1955 auf atomare, bakteriologische und chemische Waffen völkerrechtlich wirksam verzichtet und der Überwachung dieser Verpflichtung durch ihre Vertragspartner zugestimmt hat Sie hat sich nicht nur strikt an diesen Verzicht gehalten, sondern immer wieder konstruktive Beiträge auf dem Gebiet der Nichtverbreitung, Begrenzung der A-Waffen sowie der völligen, kontrollierten B- und C-Waffenabrüstung geleistet Unser Land hat deshalb ein gutes Recht, in diesen Fragen besonders aktiv zu sein und andere Staaten zu drängen, dem Beispiel aller deutschen Bundesregierungen seit Konrad Adenauer zu folgen.

    (Sehr gut! bei der CDU/CSU)


    (Vor s i t z : Vizepräsident Wurbs)

    Die sechs Einzelpunkte unseres Antrages erläutere ich wie folgt:
    Zu 1: Zum B-Waffen-Verbotsvertrag, den die Bundesrepublik Deutschland bereits 1972 unterzeichnete, liegt dem Bundestag immer noch kein Entwurf für ein Zustimmungsgesetz vor, so daß diese wichtige Übereinkunft durch unser Land noch nicht ratifiziert werden konnte. Die Geltung des Vertrages für das Land Berlin ist eine Selbstverständlichkeit, nachdem alle bisherigen Verträge der Bundesrepublik Deutschland zum Themenbereich Nichtverbreitung von Kernwaffen, Rüstungskontrolle, Abrüstung eine Berlin-Klausel enthielten. Die Vorbehaltsrechte der Drei Mächte, die bis zu dem noch ausstehenden Friedensvertrag besondere Verantwortlichkeiten und Rechte in bezug auf Deutschland als Ganzes und seine Hauptstadt innehaben, stehen dieser Notwendigkeit weder rechtlich noch politisch im Weg. Diese Vorbehaltsrechte sind für die Sicherheit und den Status Berlins, aber auch für die verbriefte Offenhaltung der deutschen Frage von so grundlegender Bedeutung, daß wir als CDU/ CSU auf eine einvernehmliche Regelung mit den Westmächten drängen möchten, die einerseits deren Verpflichtungen und Rechten entspricht, deren unveränderte Erhaltung das Viermächteabkommen über Berlin bekanntlich bekräftigt hat, die aber andererseits auch der Außenvertretung Berlins durch die Bundesrepublik Deutschland entspricht, deren Bestätigung durch die Sowjetunion von der Bundesregierung stets als einer der wichtigsten Vorzüge des Viermächteabkommens über Berlin hingestellt wurde.
    Zu 2: Die entscheidende Schwäche des B-WaffenVerbotsvertrags ist das Fehlen jeder internationalen oder regionalen Kontrollvorschrift Die Bundesregierung sollte deshalb im Genfer Abrüstungsausschuß und bei den Vereinten Nationen in New York baldmöglichst den Entwurf einer Kontrollvereinbarung vorlegen, die den B-Waffen-Verbotsvertrag im Sinne stärkerer Effektivität als eigentändiges völkerrechtliches Instrument ergänzen soll. Der Entwurf sollte die Erfahrungen auf der kürzlichen Überprüfungskonferenz zum B-Waffen-Abkommen berücksichtigen.
    Wir sind mit der Bundesregierung der Auffassung, daß einmal geschlossene und in Kraft getretene Übereinkommen aus Gründen der Rechtssicherheit und Einheitlichkeit als solche in ihrem Wortlaut nicht mehr geändert werden sollten. Was wir wünschen, ist eine zusätzliche Kontrollvereinbarung, die der Glaubwürdigkeit aller Vertragspartner des B-Waffen-Verbots zugute käme. Hier sollten wir auf Grund der gemeinsamen Überzeugungen der Fraktionen dieses Hauses in diesem Punkt einmal zu einer gemeinsamen politischen Initiative im Bereich der Abrüstung willens und fähig sein, die zudem die Verhandlungspositionen der Bundesregierung und ihr Drängen auf glaubwürdige Verifikation nur stützen kann. Die in unserer Verfassung niedergelegte Vorrangstellung der Exekutive in der auswärtigen Politik, die wir für wesentlich halten, sollte uns als Parlament nicht an einer sinnvollen Initiative hindern, deren politischer Sinn ohnehin nur unser aller Überzeugung von der Notwendigkeit kontrollierter Abrüstung entspricht
    Zu 3: Kontroverse Berichte über die Anwendung von C-Waffen durch die Sowjetarmee im Krieg in Afghanistan erinnern — unabhängig von ihrem Wahrheitsgehalt — jedenfalls an die Unerläßlichkeit einer strikten Ächtung aller chemischen Waffen. Auch die langjährigen Genfer Verhandlungen über einen C-Waffen-Verbotsvertrag scheiterten nach Auskunft der Bundesregierung insbesondere an der Diskrepanz zwischen sowjetischem Abrüstungsverbalismus und sowjetischer Abrüstungsverweigerung.
    Alle Fraktionen des Deutschen Bundestages haben gerade bezüglich des Themas „chemische Waffen" die Beiträge der Delegationen der Bundesrepublik Deutschland auf der Sondergeneralversammlung der Vereinten Nationen und bei dem von ihr veranstalteten Expertentreffen zur Überprüfbarkeit eines Herstellungsverbots von C-Waffen gemeinsam begrüßt
    Zu 4: Der geplante C-Waffen-Verbotsvertrag muß im Unterschied zum B-Waffen-Verbotsvertrag von 1972 von vornherein eindeutige Vorschriften über wirksame Kontrollen der beteiligten Staaten enthalten, damit der Vertrag von Anfang an nicht in den Verdacht gerät, eine Vorspiegelung falscher Tatsachen darzustellen. Die Dringlichkeit effektiver Kontrollen entspricht der Dringlichkeit einer effektiven und kompletten C-Waffen-Abrüstung.
    Zu 5: Die massive atomare Mittelstreckenwaffenaufrüstung der Sowjetunion und ihre Weigerung, auf das Verhandlungsangebot der NATO vom Dezember 1979 konstruktiv einzugehen, sind weder mit dem Buchstaben noch mit dem Geist des Atomwaffensperrvertrags vereinbar. Dieser Gesichtspunkt ist bisher fast noch nie geäußert worden. Art. 6 dieses Vertrags verpflichtet insbesondere die beteiligten Kernwaffengroßmächte, also gerade auch die Sowjetunion, „in redlicher Absicht Verhandlungen zu führen über wirksame Maßnahmen zur Beendigung des nuklearen Wettrüstens in naher Zukunft und zur nuklearen Abrüstung sowie über einen Vertrag zur allgemeinen und vollständigen



    Dr. Mertes (Gerolstein)

    Abrüstung unter strenger wirksamer internationaler Kontrolle".
    Was ist aus alledem geworden?, so müssen wir als Nichtkernwaffenstaat jetzt fragen. Die brutale Kriegführung der Sowjetunion gegen das afghanische Volk, die atomare Hochrüstung, die Verhandlungsweigerung der . Sowjetunion gegenüber der NATO gefährden den Weltfrieden, dem der Atomwaffensperrvertrag dienen soll. Moskau muß daher an diese seine Verpflichtungen zur Vertragstreue und zur Friedenssicherung erinnert werden, wie sie im Atomwaffensperrvertrag festgelegt sind.
    Zu 6: Obwohl förmlich nicht dazu verpflichtet, haben sich die beiden westlichen ErstunterzeichnerKernwaffenstaaten des Atomwaffensperrvertrages, also die USA und Großbritannien, zur Förderung der Glaubwürdigkeit ihrer Absichten bei Abschluß des Vertrages freiwillig bereit erklärt, Kontrollen ihrer zivilen Kernenergieanlagen seitens der Wiener Internationalen Atomenergie-Agentur zuzulassen. In engster Interpretation des Atomwaffensperrvertrages zu ihren Gunsten hat die Sowjetunion als Erstunterzeichner-Kernwaffenstaat solche Kontrollen bisher strikt abgelehnt Sie muß erneut zur Aufgabe dieser negativen Haltung aufgefordert werden.
    Auch die Bäume der Aufrüstung der Sowjetunion wachsen nicht in den Himmel. Das zeigt die ständig wachsende Belastung der sowjetischen Wirtschaft durch die sowjetische Hochrüstung, gegen die Rumänien sogar schon offen aufbegehrt. Gerade die wirtschaftlichen Sachzwänge in der Sowjetunion rechtfertigen es, daß wir ohne Illusionen auf Dauer mit größeren Chancen für progressive Rüstungsminderung rechnen können, als das derzeit der Fall zu sein scheint. Wir müssen zäh und geduldig weiterverhandeln.
    Jedenfalls sollten gerade wir Deutschen das Bestreben nicht aufgeben, daß sich im Laufe der Zeit auch die Sowjetführung unter dem zunehmenden Druck wirtschaftlicher und politischer Notwendigkeiten konstruktiver und redlicher als bisher zu einer Politik der Rüstungsminderung und Abrüstung entschließt, die für alle beteiligten Staaten und Völker sicherheitspolitisch vertretbar ist und ein wahrer Segen für die kommenden Generationen aller Völker wäre.
    Namens der CDU/CSU-Fraktion bitte ich um Überweisung unseres Antrages an die zuständigen Ausschüsse, damit er anschließend im Plenum einmütig — so hoffe ich — verabschiedet werden kann. Ich danke Ihnen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)