Rede:
ID0822307700

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 101
    1. und: 6
    2. der: 5
    3. die: 4
    4. den: 4
    5. zur: 4
    6. —: 4
    7. Dann: 3
    8. Beratung: 3
    9. für: 3
    10. ist: 3
    11. des: 3
    12. nicht: 2
    13. ich: 2
    14. Ältestenrat: 2
    15. Drucksachen: 2
    16. an: 2
    17. Bildung: 2
    18. Wissenschaft: 2
    19. das: 2
    20. Das: 2
    21. Weitere: 1
    22. Wortmeldungen: 1
    23. liegen: 1
    24. vor.: 1
    25. schließe: 1
    26. Aussprache.Der: 1
    27. schlägt: 1
    28. vor,: 1
    29. Vorlagen: 1
    30. auf: 1
    31. 8/4134: 1
    32. 8/4135: 1
    33. Ausschuß: 1
    34. federführend: 1
    35. gemäß: 1
    36. §96: 1
    37. unserer: 1
    38. Geschäftsordnung: 1
    39. Haushaltsausschuß: 1
    40. zu: 1
    41. überweisen.: 1
    42. Ist: 1
    43. Haus: 1
    44. damit: 1
    45. einverstanden?: 1
    46. Kein: 1
    47. Widerspruch.: 1
    48. es: 1
    49. so: 1
    50. beschlossen.Ich: 1
    51. rufe: 1
    52. jetzt: 1
    53. Tagesordnungspunkt: 1
    54. 6: 1
    55. in: 1
    56. Hoffnung: 1
    57. auf,: 1
    58. daß: 1
    59. wir: 1
    60. ihn: 1
    61. durch: 1
    62. zügige: 1
    63. noch: 1
    64. bis: 1
    65. Mittagspause: 1
    66. durchbekommen:Beratung: 1
    67. Beschlußempfehlung: 1
    68. Berichts: 1
    69. Ausschusses: 1
    70. Programm: 1
    71. Förderung: 1
    72. Auslandsaufenthaltes: 1
    73. von: 1
    74. Schülern,: 1
    75. jungen: 1
    76. Arbeitnehmern,: 1
    77. Studenten: 1
    78. Wissenschaftlern—: 1
    79. 8/2458,: 1
    80. 8/4124: 1
    81. —Berichterstatter:Abgeordnete: 1
    82. Daweke: 1
    83. VogelsangIm: 1
    84. Aussprache: 1
    85. ein: 1
    86. Kurzbeitrag: 1
    87. je: 1
    88. Fraktion: 1
    89. vereinbart: 1
    90. worden.: 1
    91. Wünscht: 1
    92. einer: 1
    93. Berichterstatter: 1
    94. Wort?: 1
    95. Fall.: 1
    96. eröffne: 1
    97. Aussprache.: 1
    98. Wort: 1
    99. hat: 1
    100. Abgeordnete: 1
    101. Daweke.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/223 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 223. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 Inhalt: Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 17981 A Abwicklung der Tagesordnung 18009 C Begrüßung des Präsidenten des philippinischen Parlaments 18006 A Erweiterung der Tagesordnung . . . 18020 C Begrüßung einer Delegation des Haushaltsausschusses des italienischen Senats . 18036 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 150 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 26. Juni 1978 über die Arbeitsverwaltung: Rolle, Aufgaben, Aufbau — Drucksache 8/4136 — Beratung des Berichts des Petitionsausschusses Bitten und Beschwerden an den Deutschen Bundestag Die Tätigkeit des Petitionsausschusses des Deutschen Bundestages im Jahre 1979 — Drucksache 8/4140 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 72 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/4177 — Frau Berger (Berlin) CDU/CSU 17981 C Kirschner SPD 17984 A Dr. Zumpfort FDP 17986 C II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Schneider, Dr. Jahn (Münster), Niegel, Francke (Hamburg), Kolb, Metz, Dr. Möller, Frau Pack, Schmidt (Wuppertal), Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Drittes Wohnungsbaugesetz — Drucksachen 8/2902, 8/3942 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Haushaltsgesetzes 1980 hier : Einzelplan 25 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksachen 8/3487, 8/3954 — Dr. Schneider CDU/CSU 17988 C Polkehn SPD 17991 D Gattermann FDP 17993A Dr. Jahn (Münster) CDU/CSU 17995 D Müntefering SPD 17999 C Dr. Haack, Bundesminister BMBau . 18003 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Frau Dr. Wisniewski, Pfeifer, Rühe, Dr. Stavenhagen, Frau Benedix-Engler, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Graduiertenförderungsgesetzes — Drucksache 8/4134 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Frau Dr. Wisniewski, Pfeifer, Rühe, Dr. Stavenhagen, Frau Benedix-Engler, Daweke, Prangenberg, Dr. Hornhues, Frau Krone-Appuhn, Dr. Müller, Voigt (Sonthofen), Berger (Lahnstein), Frau Dr. Wilms und der Fraktion der CDU/CSU Änderung der Graduiertenförderungsverordnung — Drucksache 8/4135 — Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU . . . 18009 D Weisskirchen (Wiesloch) SPD 18011 D Dr. Dr. h. c. Maihofer FDP 18013 C Dr. Schmude, Bundesminister BMBW . 18015A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern — Drucksachen 8/2458, 8/4124 — Daweke CDU/CSU 18016D Vogelsang SPD 18018C Wolfgramm (Göttingen) FDP 18019 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft zu dem Antrag der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP Förderung der Menschenrechtserziehung — Drucksachen 8/3751, 8/4033 — Dr. Schweitzer SPD 18021 A Prangenberg CDU/CSU 18022 A Lattmann SPD 18023 A Frau Schuchardt FDP . . . 18024 C Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes — Drucksache 8/2480 - Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4195 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/4153 — Dr. Czaja CDU/CSU 18026 B Jaunich SPD 18027 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Czaja, Erhard (Bad Schwalbach), Dr. Hupka, Dr. Wittmann (München), Dr. Hennig, Sauer (Salzgitter), Schmidt (Wuppertal), Müller (Berlin) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Lastenausgleichsgesetzes — Drucksache 8/4229 — 18029 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Weingesetzes — aus Drucksache 8/3829 — Erste Beschlußempfehlung und erster Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/4161 — 18029 D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 III Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom, 12. Dezember 1979 zur Änderung des Vertrages vom 11. September 1970 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich über Rechts- und Amtshilfe in Zoll-, Verbrauchsteuer- und Monopolangelegenheiten — Drucksache 8/3746 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4142 — 18030 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 15. März 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Mauritius zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen und zur Förderung des Handels und der Investitionstätigkeit zwischen den beiden Staaten — Drucksache 8/3747 Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4143 — 18030 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 12. Oktober 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Rumänien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 8/3919 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/4150 — 18030 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Zusatzprotokoll vom 13. März 1980 zum Abkommen vom 16. Juni 1959 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie verschiedener sonstiger Steuern und zur Regelung anderer Fragen auf steuerlichem Gebiete — Drucksache 8/3994 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4162 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ausführungsgesetzes zum Zusatzprotokoll vom 13. März 1980 zum Abkommen vom 16. Juni 1959 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich der Niederlande zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie verschiedener sonstiger Steuern und zur Regelung anderer Fragen auf steuerlichem Gebiete (Ausführungsgesetz Grenzgänger Niederlande) — Drucksache 8/3995 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4204 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/4162 — 18030 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen Nr. 142 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 23. Juni 1975 über die Berufsberatung und Berufsbildung im Rahmen der Erschließung des Arbeitskräftepotentials — Drucksache 8/3550 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4200 — 18031 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. April 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland über Leistungen für Arbeitslose — Drucksache 8/3993 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4242 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4184 — 18031 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 23. April 1979 zwischen der IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 Bundesrepublik Deutschland und der Republik Finnland über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/3992 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4242 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/4183 — 18032 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs Drucksache 8/3949 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4199 — 18032 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 24. April 1967 über die Adoption von Kindern — Drucksache 8/3529 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/4194 — 18033 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenlegung der Deutschen Landesrentenbank und der Deutschen Siedlungsbank — Drucksache 8/3984 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksache 8/4201 — 18033 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Fahrlehrerwesen — Drucksache 8/3987 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/4185 — 18033 C Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Beschleunigung des Asylverfahrens — Drucksache 8/4227 — 18033 D Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher und versorgungsrechtlicher Vorschriften 1980 — Drucksachen 8/3624, 8/2877, 8/3194 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4241 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksachen 8/4203, 8/4221 — Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . 18034 B Liedtke SPD 18036 B Dr. Wendig FDP 18038 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Althammer, Dr. Wittmann (München), Dr. Möller, Gerstein, Dr. George, Glos, Höpfinger, Lampersbach, Dr. Langner, Dr. Laufs, Dr. Lenz (Bergstraße), Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Spranger und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Bereinigung des Bundesrechtes — Drucksache 8/3802 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Spranger, Gerstein, Glos, Dr. Laufs, Dr. Möller, Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/CSU Prüfung der Notwendigkeit von Gesetzgebungsvorhaben — Drucksache 8/3804 - in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Althammer, Gerstein, Dr. George, Glos, Höpfinger, Lampersbach, Dr. Langner, Dr. Laufs, Dr. Lenz (Bergstraße), Dr. Möller, Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Spranger, Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/ CSU Abbau der gesetzlichen Verpflichtung der Wirtschaft zur Angabe statistischer Daten — Drucksache 8/3803 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Althammer, Gerstein, Dr. George, Glos, Höpfinger, Lampersbach, Dr. Langner, Dr. Laufs, Dr. Lenz (Bergstraße), Dr. Möller, Regenspurger, Röhner, Schröder (Lüneburg), Schwarz, Sick, Spranger, Dr. Wittmann (München) und der Fraktion der CDU/ CSU Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 V Abbau des Formularwesens — Drucksache 8/3805 — Dr. Althammer CDU/CSU 18042A Dr. Linde SPD 18044 C Kleinert FDP 18048 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Innenausschusses zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Bundesgrenzschutz — Drucksachen 8/3131, 8/4176 — Dr. Jentsch (Wiesbaden) CDU/CSU 18052A Pensky SPD 18053 C Dr. Wendig FDP 18055A von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI 18056 B Beratung des Antrags der Fraktion der CDU/CSU Vorschläge zur kontrollierten Abrüstung der biologischen, chemischen und atomaren Waffen — Drucksache 8/4091 — Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . . . 18057 D Jungmann SPD 18059 B Jung FDP 18061 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen zu dem Antrag der Abgeordneten Tillmann, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Weiskirch (Olpe), Ernesti, Damm, Dreyer, Sick, Benz, Pfeffermann, Biehle, Dr. Stercken, Voigt (Sonthofen), Würzbach, Frau Krone-Appuhn, Handlos, Gierenstein, Stahlberg, Dr. Jobst, Hanz, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Frau Hoffmann (Hoya), Straßmeir, Bühler (Bruchsal), Dr. Friedmann, Jäger (Wangen), Dr. Fuchs, Weber (Heidelberg), Dr. Hennig, Löher, Dr. Stavenhagen und Genossen und der Fraktion der CDU/ CSU Europäische Flugsicherung — Drucksachen 8/3521, 8/4122 — . . . 18063 B Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Abgeordneten Dr. Pfennig, Dr. Marx, Dr. Klepsch, Luster, Blumenfeld, Dr. MüllerHermann, von Hassel, Frau Dr. Walz und Genossen und Fraktion der CDU/CSU Beteiligung des Europäischen Parlaments an der Ratifizierung des Vertrages über den Beitritt Griechenlands zur Europäischen Gemeinschaft und zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD und FDP zur zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 28. Mai 1979 und dem Beschluß vom 24. Mai 1979 über den Beitritt der Republik Griechenland zur Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, zur Europäischen Atomgemeinschaft und zur Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl — Drucksachen 8/3408, 8/3439, 8/4125 — 18063 C Beratung des Antrags des Präsidenten des Bundesrechnungshofes Rechnung des Bundesrechnungshofes für das Haushaltsjahr 1979 — Einzelplan 20 —— Drucksache 8/ 3967 — 18063 D Beratung der Ergänzung zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 13,2 ha großen Teilfläche des ehem. Heereszeugamts (Alabama-Depot) in München an die Bayerische Motorenwerke AG — Drucksache 8/4174 — 18063 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Finanzausschusses zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Mitteilung der Kommission an den Rat betreffend die Hauptprobleme im Zusammenhang mit den vorgeschlagenen Ratsrichtlinien zur Harmonisierung der Struktur der Verbrauchsteuern (mit Ausnahme der Mehrwertsteuer) auf Bier, Wein und Alkohol — Drucksachen 8/3161 Nr. 59, 8/4095 — 18064A Nächste Sitzung 18064 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 18065* A Anlage 2 Redaktionelle Änderungen in der Beschlußempfehlung des Innenausschusses zum Entwurf eines Gesetzes zur Änderung besoldungsrechtlicher und versorgungsrechtlicher Vorschriften 1980, Drucksache 8/4203 18065* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 223. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 18. Juni 1980 17981 223. Sitzung Bonn, den 18. Juni 1980 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr. van Aerssen* 19. 6. Dr. Ahrens** 19. 6. Dr. Aigner* 19. 6. Alber* 19. 6. Amrehn 19. 6. Dr. Bangemann* 19. 6. Dr. Barzel 18. 6. Berger (Lahnstein) 18. 6. Dr. Biedenkopf 19. 6. Dr. Blüm 18. 6. Blumenfeld* 19. 6. Brandt* 19. 6. Büchner (Speyer) ** 19. 6. Dr. Dollinger 19. 6. Dr. Enders 18. 6. Erpenbeck 19. 6. Eymer 18. 6. Fellermaier* 19. 6. Frau Dr. Focke * 19. 6. Friedrich (Würzburg) * 19. 6. Dr. Früh* 19. 6. Dr. Fuchs* 19. 6. Frau Geier 18. 6. Haar 19. 6. von Hassel* 19. 6. Katzer* 19. 6. Dr. h. c. Kiesinger 19. 6. Dr. Klepsch* 19.6. Dr. Köhler (Duisburg) * 19. 6. Dr. Kreile 19. 6. Lange* 19. 6. Lücker* 19. 6. Luster* 19. 6. Dr. Mende** 19. 6. Dr. Müller** 19.6. Dr. Müller-Hermann* 19. 6. Neuhaus 19. 6. Dr.-Ing. Oldenstädt 19. 6. Dr. Pfennig* 19. 6. Pieroth 18. 6. Dr. Probst 19. 6. Dr. Riesenhuber 19. 6. Dr. Schäuble** 19. 6. Schinzel* 19. 6. Frau Schleicher* 19. 6. Schmidt (Würgendorf) ** 19. 6. Schmöle 18. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) * 19. 6. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Seefeld* 19. 6. Sieglerschmidt* 19. 6. Spitzmüller 18. 6. Dr. Sprung 19. 6. Stockleben 19. 6. Voigt (Frankfurt) 19. 6. Walkhoff 19. 6. Frau Dr. Walz* 19. 6. Wawrzik* 19. 6. Dr. Wörner 19. 6. Würtz 18. 6. Anlage 2 In der Beschlußempfehlung des Ausschusses - Drucksache 8/4203 -, in der hier im Hause vervielfältigten Fassung sind folgende redaktionelle Berichtigungen erforderlich: 1. Seite 22 In der rechten Spalte muß es bei Nr. 8 a nach der Überschrift richtig heißen: (1) Beamte der Bundeswehr und Soldaten erhalten, wenn sie in der Nachrichtengewinnung durch Fernmelde- und Elektronische Aufklärung verwendet werden und des - 2. Auf Seite 27 ist bei Nr. 27 der Buchstabe a irrtümlich weggefallen. Er ist unverändert gegenüber dem Entwurf angenommen worden. Es muß deshalb in der rechten Spalte richtig heißen: 2.) Nr. 27 d) Beamte des höheren Verwaltungsdienstes einschließlich der Beamten besonderer Fachrichtungen, Studienräte und Militärpfarrer in der Besoldungsgruppe A 13. Die Studienräte des Landes Bayern mit der Lehrbefähigung für Realschulen und die Studienräte an Volks- und Realschulen der Freien und Hansestadt Hamburg gelten nicht als Studienräte im Sinne dieser Vorschrift (2) Die Stellenzulage wird nicht neben einer Stellenzulage nach der Nummer 23 bis 26 gewährt 3. Auf Seite 34 ist in der rechten Spalte bei Nummer 19 Satz 1 der Betrag falsch ausgedruckt Es muß richtig heißen: Nummer 19 Satz 1 231,06
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Jürgen Schmude


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident, meine Damen und Herren! Die forschungspolitische Debatte am vergangenen Freitag hat gezeigt, daß zwischen allen Fraktionen weitgehende Übereinstimmung in der Beurteilung der Grundlagenforschung besteht. Übereinstimmung besteht auch darüber, daß hochwertige Forschung hochqualifizierte Forscher verlangt. Forschungsförderung wird langfristig nur dann erfolgreich sein, wenn sich genügend befähigte junge Menschen in der Forschung engagieren und dort Entfaltungsmöglichkeiten finden. Wir brauchen also ein Förderungssystem für den wissenschaftlichen Nachwuchs, das Spitzenbegabungen nachhaltig unterstützt und den Nachwuchs für die zunehmenden Forschungstätigkeiten in allen Bereichen unserer Gesellschaft sichert.
    Ich sage: in allen Bereichen, weil wissenschaftlicher Nachwuchs nicht nur Hochschullehrernachwuchs ist. Zutreffend heißt es dazu in der Begründung des Gesetzentwurfs der CDU/CSU — Sie, Frau Kollegin Wisniewski, haben das heute noch einmal unterstrichen —, daß bedeutend mehr junge Wissenschaftler gefördert werden müssen, als es die Deckung des Bedarfs an Nachwuchswissenschaftlern an den deutschen Hochschulen erforderlich macht. Bereits in den von mir vor einem Jahr vorgelegten Leitvorstellungen für die künftige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses habe ich das als eine zentrale Aufgabe für unsere Zukunftssicherung hervorgehoben und eingehender begründet.
    Dabei darf Nachwuchsförderung nicht auf die Förderung bis zur Promotion beschränkt bleiben. Dazu schweigt sich der Antrag der CDU/CSU leider aus. Nach allen Erfahrungen ist aber gerade die Phase unmittelbar nach der Promotion für die Forschung besonders fruchtbar. Deshalb muß diese Phase in den Überlegungen zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses mindestens das gleiche Gewicht haben wie die Phase bis zur Promotion.
    Ausdrücklich möchte ich dem Mißverständnis vorbeugen, als gehe es bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses allein um die Vorbereitung junger Menschen auf ihre berufliche Zukunft oder gar um soziale Wohltaten für Hochschulabsolventen. Diese Nachwuchsförderung ist vielmehr besonders wirksame Forschungsförderung und damit übrigens auch eine Aufgabe des Bundes. Ich bin Ihnen, Herr Kollege Maihofer, sehr dankbar, daß Sie diesen Gesichtspunkt der Forschungsförderung und seine Bedeutung für das Ansehen und die Leistungsfähigkeit unserer Forschung im internationalen Bereich noch einmal ausdrücklich hervorgehoben haben.
    In diesem Sinne habe ich meine Leitvorstellungen für die künftige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zum Gegenstand intensiver Beratungen zwischen Bund, Ländern und Wissenschaftsorganisationen gemacht und damit weitgehend Zustimmung gefunden. Es ist nicht so, als ob seit dem vergangenen Jahr, als diese Leitvorstellungen vorgelegt wurden, nichts erfolgt wäre. Vielmehr haben wir intensiv beraten, alle Betroffenen, Zuständigen und Mitverantwortlichen gehört und damit, so meine ich, auch zu einer Weiterentwicklung dieser Leitvorstellungen sehr produktiv beitragen können. Grundsätzlich zustimmend haben sich auch die Mitglieder aller Fraktionen im Bundestagsausschuß für Bildung und Wissenschaft geäußert.
    Die heute vorliegenden Anträge der CDU/CSU greifen allerdings entscheidend kürzer als die Leitvorstellungen, indem sie sich im wesentlichen darauf beschränken, die Promotionsförderung zu verbessern. Mit Ihrem System von Zuschlägen, das bei besonderer Berücksichtigung von vorausgegangener Berufstätigkeit etwa das zu erreichen versucht, was die Leitvorstellungen durch Anschlußstipendien und Praktikerstipendien anstreben, bleiben Sie hinter dem bereits erreichten Stand der Diskussion zurück.

    (Daweke [CDU/CSU]: Aber, Herr Schmude, lieber weniger als nichts!)

    — Wenn das Weniger in die Irre führt, dann ist es keine Alternative zum Nichts, sondern eine andere Art desselben.

    (Beifall bei der SPD)

    Zum Beispiel möchte ich an der in den Leitvorstellungen vorgesehenen stärkeren Verzahnung von bezahlter wissenschaftlicher Arbeit und Stipendien für den Abschluß der Promotion festhalten. Das schließt, Herr Kollege Maihofer, nicht aus, daß es gleichzeitig auch Grundstipendien für solche gibt, die keine berufliche Tätigkeit vorgeschaltet haben. Anschluß- und Praktikerstipendien machen die Beurteilungsgrundlagen sicherer und können erheblich dazu beitragen, daß berufliche Erfahrung und herausgehobene wissenschaftliche Qualifikation sich wechselseitig verstärken. Das weiterweisende Konzept der Anschlußstipendien wird in den jetzigen Anträgen nur halbherzig aufgegriffen. Die Phase nach der Promotion wird weitgehend vernachlässigt.
    Auch zu der von der Opposition immer wieder geforderten Verstärkung des Auslandsbezuges durch eigenständige Auslandsstipendien gibt der Antrag wenig her.
    Zur sozialen Absicherung der Stipendiaten, für die die Leitvorstellungen konkrete und realisierbare Vorstellungen enthalten, findet sich in den Anträgen der Opposition nichts.
    Ich kann und will hier nicht auf alle Details eingehen. Die Frage des Förderungsvolumens und der Kosten aber muß ich mit aller Deutlichkeit ansprechen. Nach den Angaben der Opposition sollen ihre



    Bundesminister Dr. Schmude
    Vorschläge keine zusätzlichen Kosten über die mittelfristige Finanzplanung hinaus erfordern. Zugleich soll der Bundesanteil im Vergleich zu der bisherigen Graduiertenförderung erhöht werden. Da außerdem das Grundstipendium erhöht und die verschiedenen Zuschläge eingeführt werden sollen, müßte sich im ganzen die Zahl der bisherigen Förderungsfälle künftig noch erheblich verringern. Von einer breiten Nachwuchsförderung kann unter diesen Umständen nicht die Rede sein. In den Ausschußberatungen zu den Leitvorstellungen hat aber gerade die Opposition wiederholt gefordert, mit einem neuen Förderungskonzept zumindest wieder die Förderungszahlen aus der Zeit vor der Umstellung der Graduiertenförderung auf Darlehen zu erreichen. Wie das gelingen soll, wenn Sie die Zahl der Förderungsfälle zugleich zurückschrauben, bleibt Ihr Geheimnis. Kostenneutralität und Erweiterung der Förderungsmöglichkeiten kann man nicht zugleich haben. Auch an diesem Widerspruch zeigt sich, daß der Antrag der CDU/CSU noch unausgereift ist.
    Die Bundesregierung kann es sich nicht so leicht machen wie die Opposition. Sie kann aus der Gesamtaufgabe der Forschungsförderung und der Nachwuchsförderung nicht nur einen Teilbereich herausgreifen und dafür eine isolierte Lösung vorlegen. Wenn das von mir entwickelte Konzept der Leitvorstellungen realisiert wird, wird die künftige Nachwuchsförderung mehr Geld fordern, als bisher für die Durchführung des Graduiertenförderungsgesetzes aufgewendet wurde. Ich mache keinen Hehl daraus, daß dies die Ursache dafür ist, daß das Bundeskabinett über die Leitvorstellungen bisher noch nicht beraten und beschließen konnte.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Dann sind Sie der Leidtragende!)

    Mir kommt es darauf an, zunächst die finanzielle Ausstattung für das Gesamtprogramm zu sichern und in der mittelfristigen Finanzplanung die Voraussetzungen für seine Realisierung zu schaffen.
    Wie Sie alle wissen, wird über den Bundeshaushalt des kommenden Jahres und über die Eckwerte für die Folgejahre erst im Spätherbst dieses Jahres Verbindliches zu sagen sein. Erst dann wird es möglich sein, ein finanziell gesichertes Gesamtprogramm vorzulegen. Das wird ausreichen, da das Graduiertenförderungsgesetz erst Ende 1981 ausläuft. Eine frühere Klärung, so lieb sie mir gewesen wäre, ist nicht zu erreichen.
    Die in den letzten Monaten deutlich gewordenen zusätzlichen Belastungen des Bundeshaushalts machen die Entscheidungsprozesse gerade in den Bereichen schwieriger, in denen Bund und Länder gemeinsam Verantwortung tragen. Die Opposition könnte hier dank ihrer Stellung in den Ländern hilfreich wirken. Wie das Verhalten der unionsgeführten Länder am 13. Juni 1980 im Bundesrat allerdings zeigt, scheint das Gegenteil der Fall zu sein. Nach den dort neuerdings praktizierten Grundsätzen würde bei angemessener Finanzausstattung auch dieses heute von Ihnen betriebene Gesetzesvorhaben durch Vertagung blockiert werden.
    Sie ersehen daraus, daß es noch energischen Einsatz erfordern wird, um einem wirklich brauchbaren Konzept zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses die Erfolgsaussicht zu verschaffen.
    Die heute behandelten Oppositionsanträge sind dazu ein Beitrag, allerdings ein noch unzureichender Beitrag. Die damit ausgedrückte Forderung nach einer Nachfolgeregelung für das Graduiertenförderungsgesetz begrüße ich ausdrücklich, und ich teile Ihre Kritik an diesem Gesetz. Ich teile die Auffassung, daß eine solche Nachfolgeregelung notwendig ist. Seit mehr als einem Jahre arbeite ich an der Verwirklichung dieses inzwischen im Konzept abgeschlossenen Vorhabens und werde das weiterhin tun.

    (Daweke [CDU/CSU]: Leidvoll!)

    Nachdem dazu auch heute wieder eine grundsätzliche Übereinstimmung aller Seiten erkennbar geworden ist, bitte ich für diese Bemühungen um Ihre weitere Unterstützung. Danke.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)



Rede von Dr. Richard von Weizsäcker
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Dann schließe ich die Aussprache.
Der Ältestenrat schlägt vor, die Vorlagen auf den Drucksachen 8/4134 und 8/4135 zur Beratung an den Ausschuß für Bildung und Wissenschaft — federführend — und zur Beratung gemäß §96 unserer Geschäftsordnung an den Haushaltsausschuß zu überweisen. Ist das Haus damit einverstanden? — Kein Widerspruch. Dann ist es so beschlossen.
Ich rufe jetzt den Tagesordnungspunkt 6 in der Hoffnung auf, daß wir ihn durch zügige Beratung noch bis zur Mittagspause durchbekommen:
Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft (18. Ausschuß) zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU
Programm zur Förderung des Auslandsaufenthaltes von Schülern, jungen Arbeitnehmern, Studenten und Wissenschaftlern
— Drucksachen 8/2458, 8/4124 —
Berichterstatter:
Abgeordnete Daweke Vogelsang
Im Ältestenrat ist für die Aussprache ein Kurzbeitrag je Fraktion vereinbart worden. Wünscht einer der Berichterstatter das Wort? — Das ist nicht der Fall. Dann eröffne ich die Aussprache. Das Wort hat der Abgeordnete Daweke.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Klaus Daweke


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Beschlußempfehlung des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft, die wir hier beraten, basiert auf vier wesentlichen Elementen. Erstens dem Antrag der Union zu diesem Problem vom Januar 1979, zweitens einer Kleinen Anfrage, die wir am gleichen Tag hier eingebracht haben und deren Antworten, drittens auf den Antwortschreiben der Kultusminister und Wissenschaftsmi-



    Daweke
    nister der Länder auf einen Brief unseres Fraktionsvorsitzenden Dr. Kohl und schließlich auf einer sehr ausführlichen und intensiven Anhörung, die der Ausschuß veranstaltet hat.
    Ausgangspunkt für unseren Antrag und alle unsere Überlegungen waren Zahlen, die uns aus dem studentischen Bereich bekannt sind, die aber für die anderen Bereiche ebenso gelten, insbesondere sicherlich auch für junge Arbeitnehmer. Sie betreffen den alarmierenden Rückgang der Zahl derjenigen jungen Deutschen, die sich während ihrer Ausbildung ins Ausland begeben. 1953 beispielsweise waren dies noch 8 % eines Studentenjahrgangs, 1963 noch 5,7 % und dann ging diese Zahl weiter zurück: über 5,2 %, 3,4 % und 2,6 % bis auf 1,5 % eines Studentenjahrgangs im Jahre 1978.
    Besonders alarmierend sind diese Zahlen im Bereich der Anglistik- und der Romanistik-Studenten. Beispielsweise hat der ehemalige nordrhein-westfälische Wissenschaftsminister Jochimsen folgendes veröffentlicht: Von den 300 000 Anglistik-Studenten lernen nur 500 die englische Sprache im Ausland. Er fährt fort, bei der Immobilität auch im Sprachenbereich müsse man sich fragen, wie sich die zukünftigen Englisch- oder Französischlehrer später überhaupt einmal verständigen wollten. Das meinte Jochimsen, der selber vier Semester in den USA studierte, wo er sich als Barportier durchschlug. Jetzt ist er ja Wirtschaftsminister.
    Ich sagte eben schon, daß diese Zahlen für den studentischen Bereich alarmierend sind. Aber sie sind im Bereich der Arbeitnehmer genauso besorgniserregend.
    Unser Programm vom Januar 1979 hatte deshalb vier Schwerpunkte. Es sollte die jungen Leute durch mehr Information und Beratung ermutigen; es sollte sie durch bessere Sprachkenntnisse besser befähigen, ins Ausland zu gehen; es sollte durch leichtere Verfahren z. B. für das Absolvieren von Praktika und dergleichen den Weg vereinfachen; es sollte schließlich durch eine gerechtere Gebührenregelung und durch eine gerechtere Anerkennung von Leistungen den Weg ins Ausland erleichtern. — Sie finden alle diese Anregungen im Beschlußvorschlag unseres Ausschusses wieder.
    Interessant ist, daß seit der Erörterung, die wir begonnen haben, das Problem — in einer immer größer werdenen Zahl von Briefen ist dies zum Ausdruck gekommen — auch öffentlich diskutiert worden ist. Wir haben noch nie auf einen Antrag hin so viele Briefe wie zu diesem Problemkreis bekommen.
    Die Regierung selbst ist aktiv geworden. Sie hat dem Finanzminister zu diesem Zweck einige zusätzliche Mittel aus dem Topf nehmen können. Die KMK ist aktiv geworden; die Kultusminister der Länder haben ihre Programme ausgeweitet. Schließlich hat auch der Bundestag selbst in einer Reihe von Vorschlägen — beispielsweise bei der Änderung des BAföG — dafür gesorgt, daß hier sozusagen schon vorab einiges geschieht.
    Wir haben dann eine Anhörung veranstaltet, in der der Opposition gesagt worden ist, daß der Begriff, mit dem wir dieses Problem umschrieben haben, nämlich die junge Generation sei auslandsmüde, eigentlich nicht zutreffe. Man hat im Gegenteil gesagt, daß bei Befragungen etwa 94 % aller Abiturienten angeben, daß sie schon einmal im Ausland waren, und 82 % aller Abiturienten finden auch, daß es ganz wichtig sei, daß sie beispielsweise während ihres Studiums und der späteren Ausbildung ins Ausland gehen. Aber es sind nur 1,5 % der Abiturienten, die diesen Schritt auch tatsächlich tun, so daß es unsere Aufgabe war, nachzuvollziehen, welche Ängste, welche Bremsen und welche Hemmnisse es denn nun sind, die auf dem Wege zu diesem Schritt ins Ausland das Vorhaben zum Schluß doch scheitern lassen.
    Ich muß den Beamten der Bundesregierung und den Beamten unseres Ausschusses, auch und vor allen Dingen aber den Mittlerorganisationen sehr herzlich dafür danken, daß sie uns die vielen Anregungen, die gekommen sind, mit strukturiert und daraus einen, wie ich finde, recht ansehnlichen Maßnahmenkatalog gemacht haben, den wir aber nicht in diese Beschlußempfehlung aufgenommen haben, weil wir der Auffassung waren, daß es sich eher lohnen würde, die grundsätzlichen Überlegungen des Bundestages zu diesem Problem aufzulisten.
    Aus der großen Zahl der Anregungen möchte ich hier ein paar hervorheben, von denen ich glaube, daß sie in den nächsten Jahren aufgegriffen und wirklich zügig umgesetzt werden sollten.
    Erstens. Wir glauben, daß Auslandsmobilität in diesem Sinne nicht angeboren ist. Atlantiker, so hat einmal einer gesagt, werden nicht geboren, sondern man muß das lernen, und man kann es nur dann lernen, wenn man es in der Jugend lernt, indem man als Schüler — vielleicht in einer anderen Familie — die Kultur eines anderen Landes näher kennenlernt.
    Zweitens. Wir sind der Meinung, daß man Auslandsaufenthalte belohnen sollte. Der Staat muß hier vorangehen. Wenn der Personalchef eines Ministeriums zwei Beamte mit gleicher Qualifikation hat, aber nur eine Stelle besetzen kann, sollte er nach unserer Auffassung dem Beamten, der während seiner Ausbildung im Ausland gewesen ist, den Vorzug geben. Das wird dann eine gewisse Leitfunktion auch für das, was in der Wirtschaft passiert, haben.
    Drittens. Wir sind der Auffassung, daß die Mittlerorganisationen ihr Wissen als Information an eine größere Zahl junger Leute weitergeben sollten. Die Information muß wesentlich verbessert werden, und es müssen auch einfachere Lösungen gefunden werden. Ich sagte eben schon, daß z. B. auch die Zahl der Praktika, die im Ausland abgeleistet werden können, erhöht werden sollte.
    Viertens. Die Wirtschaft — d. h. die Gewerkschaften einerseits und die Arbeitgeber andererseits — sollte in ihrem Bereich versuchen, für diejenigen Anreize zu geben und vor allen Dingen auch Hilfestellung zu leisten, die als junge Arbeitnehmer, Aus-



    Daweke
    zubildende oder auch nach der Ausbildung ins Ausland zu gehen bereit sind.

    (Zuruf des Abg. Wolfram [Recklinghausen] [SPD])

    — Ich weiß gar nicht, wieso Sie sich hier immer so aufregen. Was ich hier sage, ist doch alles einvernehmlich auch mit Ihren Kollegen besprochen worden. Sie haben keine Ahnung; deshalb machen Sie immer diese Zwischenbemerkungen.

    (Zuruf des Abg. Wolfram [Recklinghausen] [SPD])

    Der fünfte Punkt — das ist ein ganz wichtiger Punkt — betrifft die Kostenfrage. Wir sind der Auffassung, daß die Gleichsetzung von Auslandsaufenthalt und, wenn Sie so wollen, Vollalimentation nicht gut ist. Viele erwarten, daß ihnen der Staat, wenn sie ins Ausland gehen, den Aufenthalt voll finanziert. Wir möchten gern unsere jungen Leute auffordern, auch bereit zu sein, ins Ausland zu gehen, wenn sie lediglich die Differenz zwischen den Kosten der Ausbildung hier und den allerdings in der Regel höheren Ausbildungskosten im Ausland bezuschußt bekommen. Dies ist, was die Studenten angeht, beispielsweise ein wichtiger Punkt. An der Universität von Südkalifornien kostet ein Studienplatz beispielsweise 6 000 Dollar pro Jahr. Es wird nicht möglich sein, den Studenten, die dort studieren, diese Summe voll aus Bundes- oder Landesmitteln zu finanzieren. Unsere Idee ist, daß man den deutschen Studenten und den amerikanischen Studenten sozusagen gleichstellt, daß der Amerikaner also an seiner Universität die Studiengebühren weiter bezahlt und daß wir uns bemühen, ihn hier studiengebührenfrei aufzunehmen. Nur so werden wir die Zahl der Studenten, die zu einem Auslandsaufenthalt bereit sind, wesentlich erhöhen können.
    Eine letzte Bemerkung in diesem Zusammenhang. Es ist nicht zu begreifen — deshalb haben wir die Bundesregierung und die Länderregierungen aufgefordert, hier aktiv zu werden —, daß die Anerkennung von Ausbildungsabschnitten im Ausland so große Schwierigkeiten bereiten soll, daß darüber nicht internationale Vereinbarungen getroffen werden können. Es will in meinen Kopf wirklich nicht hinein, daß ein Stukkateur aus Italien nicht die gleiche Qualifikation wie der, der hier tätig ist, haben soll und daß man seine Ausbildung nicht anerkennt. Ebenso verstehe ich nicht, daß die Ausbildungsbescheinigung von jemandem, der gelernt hat, wie man eine Pneumonie in Italien oder in Frankreich behandelt, nicht auch hier anerkannt werden soll.
    Die Beschlußempfehlung, die wir Ihnen vorlegen, ist — ich sagte es schon — einvernehmlich verabschiedet worden. Es handelt sich hier um einen der wenigen Anträge der Opposition, denen die Regierungsparteien im Ausschuß zugestimmt haben. Das macht nicht nur deutlich, wie gut die Qualität dieses Antrages und der Antragsteller ist, sondern es zeigt vor allen Dingen auch den Handlungswillen des Deutschen Bundestages in einer, wie wir glauben, sehr wichtigen Frage, nämlich der Frage, ob unsere jungen Leute in der Bundesrepublik immer provinzieller werden oder ob sie tatsächlich auch bereit sind, sich mit fremden Kulturen auseinanderzusetzen, sie zu begreifen und damit möglicherweise auch die eigene Kultur viel besser zu verstehen, als sie das jetzt tun. — Schönen Dank!

    (Beifall)