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ID0821616900

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    Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 216. Sitzung Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Tönjes 17289 A Eintritt des Abg. Schinzel in den Deut- schen Bundestag 17289 B Überweisung von Vorlagen an Ausschüsse 17289 C Abwicklung der Tagesordnung 17289 D Erweiterung der Tagesordnung . . . 17289 D Regelung für die Einreichung von Fragen für die Woche nach dem 19. Mai 1980 . 17290 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 17290 B Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Versammlungsgesetzes und des Strafgesetzbuches — Drucksache 8/2677 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/3726 Dr. Dregger CDU/CSU 17292 A Koschnick, Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen 17296 B Dr. Wendig FDP 17300 A Dr. Apel, Bundesminister BMVg . . . 17302 B Dr. Wörner CDU/CSU 17304 D Möllemann FDP 17308 A Schmidt, Bundeskanzler . . . . 17309 B, 17317 C Dr. Kohl CDU/CSU 17312 D, 17320 A Wischnewski SPD 17321 B Mischnick FDP 17323 D Zweite Beratung des von den Abgeordneten Pieroth, Vogt (Düren), Dr. Barzel, Dr. Biedenkopf, Dr. von Bismarck, Dr. Blüm, Breidbach, Dr. Dregger, Feinendegen, Dr. George, Hasinger, von der Heydt Freiherr von Massenbach, Höpfinger, Katzer, Kraus, Dr. Kunz (Weiden), Link, Dr. Möller, Müller (Berlin), Müller (Remscheid), Dr. Pinger, Prangenberg, Schmidhuber, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Sprung, Dr. Waffenschmidt, Frau Will-Feld, Dr. Zeitel, Wissmann und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Förderung freiwilliger betrieblicher Gewinn- und Kapitalbeteiligung — Drucksache 8/1565 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3916 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3915 — in Verbindung mit II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Abbau steuerlicher Hemmnisse für die Vermögensbeteiligung der Arbeitnehmer — Drucksache 8/1418 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß. § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3916 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/3915 — Pieroth CDU/CSU 17337 D von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU 17339 A Rapp (Göppingen) SPD 17342 A Schleifenbaum FDP 17345 B Dr. Böhme, Parl. Staatssekretär BMF . 17347 A Kraus CDU/CSU 17350 C Dr. Spöri SPD 17352 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Broll, Spranger, Berger (Herne), Regenspurger, Dr. Miltner, Schwarz, Krey, Dr. Laufs, Biechele, Volmer, Dr. Langguth, Sauer (Salzgitter), Ey, Metz, Löher, Hanz, Dr. Unland, de Terra, Dr. Hüsch, Dreyer, Dr. Hubrig, Erpenbeck, Dr.-Ing. Oldenstädt, Dr. Sprung, Dr. George, Rühe, Francke (Hamburg), Dr. Stavenhagen, Dr. von Geldern, Pohlmann, Dr. Hoffacker eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Vereinfachung der Abgeltung besonderer Erschwernisse bei Polizeivollzugsbeamten im Wechselschichtdienst — Drucksache 8/3842 — Broll CDU/CSU 17354 D Wittmann (Straubing) SPD 17356 B Wolfgramm (Göttingen) FDP 17357 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verkehrszentralregister (Verkehrszentralregistergesetz) — Drucksache 8/3900 — Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) CDU/ CSU 17357 D Daubertshäuser SPD 17358 D Hoffie FDP 17361 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung und anderer handelsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 8/1347 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3908 — Lambinus SPD 17363 A Helmrich CDU/CSU 17365 A Kleinert FDP 17367 B Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . 17369 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Siebzehnten Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 8/3218 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3857 — Hartmann CDU/CSU 17370 B Lambinus SPD 17372 D Engelhard FDP 17375 B Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . . 17377 A Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . 17379 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Fortentwicklung des Strafvollzugs — Erstes StrafvollzugsFortentwicklungsgesetz — Drucksache 8/3335 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4003 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3958 — Hartmann CDU/CSU 17380 C Heyenn SPD 17381 B Engelhard FDP 17382 C Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . . . . 17383 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3301 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4004 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3972 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 III Zweite Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Deutschen Richtergesetzes — Drucksache 8/3312 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4004 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3972 — Dr. Bötsch CDU/CSU 17384 B Dr. Emmerlich SPD 17385 C Kleinert FDP 17386 D Dr. de With, Parl. Staatssekretär BMJ . 17388 C Erste Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines ... Strafrechtsänderungsgesetzes — Drucksache 8/3911 — Hartmann CDU/CSU 17389 B Dr. Linde SPD 17390 D Kleinert FDP 17392 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll Nr. 2 vom 17. Oktober 1979 zu der am 17. Oktober 1868 in Mannheim unterzeichneten Revidierten Rheinschifffahrtsakte — Drucksache 8/3748 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3990 — 17393 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll Nr. 3 vom 17. Oktober 1979 zu der am 17. Oktober 1868 in Mannheim unterzeichneten Revidierten Rheinschifffahrtsakte — Drucksache 8/3749 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/3943 — 17394 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Statistik der Beherbergung im Reiseverkehr (Beherbergungsstatistikgesetz) — Drucksache 8/3623 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/4005 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/3970 — 17394 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. Mai 1975 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Königreich Belgien über die Befreiung öffentlicher Urkunden von der Legalisation — Drucksache 8/1544 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/3983 — 17 394 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung der Schiffsregisterordnung • — Drucksache 8/2515.— Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsauschusses — Drucksache 8/3979 — 17395 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Europäischen Übereinkommen vom 24. November 1977 über die Zustellung von Schriftstücken in Verwaltungssachen im Ausland und zu dem Europäischen Übereinkommen vom 15. März 1978 über die Erlangung von Auskünften und Beweisen in Verwaltungssachen im Ausland — Drucksache 8/3922 — 17395 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung des Europäischen Übereinkommens vom 24. November 1977 über die Zustellung von Schriftstücken in Verwaltungssachen im Ausland und des Europäischen Übereinkommens vom 15. März 1978 über die Erlangung von Auskünften und Beweisen in Verwaltungssachen im Ausland — Drucksache 8/3923 — 17395 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. Oktober 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Neuseeland zur Ver- IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 meidung der Doppelbesteuerung und zur Verhinderung der Steuerverkürzung bei den Steuern vom Einkommen und einigen anderen Steuern — Drucksache 8/3918 — 17395 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Mineralölsteuergesetzes — Drucksache 8/3920 — 17395 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vom 12. Oktober 1979 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Sozialistischen Republik Rumänien über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 8/3919 — 17395 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Wiener Abkommen vom 12. Juni 1973 über den Schutz typographischer Schriftzeichen und ihre internationale Hinterlegung (Schriftzeichengesetz) — Drucksache 8/3951 — 17395 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zweiten AKP-EWG-Abkommen von Lomé vom 31. Oktober 1979 sowie zu den mit diesem Abkommen in Zusammenhang stehenden Abkommen — Drucksache 8/3927 — 17396 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Entlastung des Bundesfinanzhofs — Drucksache 8/3949 — 17396 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Genfer Protokoll von 1979 zum Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommen — Drucksache 8/3985 — 17396 A Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Zusammenlegung der Deutschen Landesrentenbank und der Deutschen Siedlungsbank — Drucksache 8/3984 — 17396 B Beratung des Antrags der Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP Vorlage eines Berichts des Petitionsausschusses — Drucksache 8/3913 — 17396 B Beratung der Sammelübersicht 67 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3932 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 68 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/3941 — 17396 C Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Veräußerung einer 13,2 ha großen Teilfläche des ehem. Heereszeugamts (Alabama-Depot) in München an die Bayerischen Motorenwerke AG — Drucksache 8/3933 — 17396 D Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu der Unterrichtung durch den Bundesminister der Finanzen Überplanmäßige Ausgabe im Haushaltsjahr 1979 bei Kap. 60 04 Tit. 698 01 — Zahlungen nach dem Sparprämiengesetz —— Drucksachen 8/3739, 8/3934 — . . . 17396 D Fragestunde — Drucksachen 8/3981 vom 08. 05. 1980, 8/3986 vom 12. 05. 1980 und 8/3991 vom 13.05. 1980 — Maßnahmen angesichts der Drohung des Vertreters der PLO in Bonn, A. Franghi, im Anschluß an die Aussagen des bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß in Israel DringlAnfr C 1 12.05.80 Drs 08/3986 Röhner CDU/CSU DringlAnfr C2 12.05.80 Drs 08/3986 Röhner CDU/CSU Antw StSekr Dr. Fröhlich BMI . . . 17325 B, C, D, 17326 A, B, C, D, 17327 A B, C, D, 17328 A, B, C, D, 17329 A, B, C, D ZusFr Röhner CDU/CSU . 17325 C, D, 17328 A, B ZusFr Spranger CDU/CSU . . . 17326 A, 17328 B ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . 17326 A, 17329 C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . 17326 B, 17328 C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 V ZusFr Westphal SPD 17326 C, 17328 D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . 17326 D, 17329 D ZusFr Dr. Müller CDU/CSU 17326 D ZusFr Ey CDU/CSU 17327 A ZusFr Dr. Riedl (München) CDU/CSU 17327 B ZusFr Dr. Linde SPD 17327 C ZusFr Besch CDU/CSU 17327 C ZusFr Frau Dr. Balser SPD 17327 D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 17328 D ZusFr Schäfer (Mainz) FDP 17329 A ZusFr Dr. Jaeger CDU/CSU 17329 B ZusFr Becker (Nienberge) SPD 17329 D Erstattung der durch die Buchung von Reisen zu den Olympischen Spielen in Moskau entstandenen Kosten im Falle des Nichtantritts der Reise DringlAnfr C3 13.05.80 Drs 08/3991 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . 17330 A, B, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 17330 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 17330 B ZusFr Dr. Linde SPD 17330 C Empfehlung des Bundeskanzleramtes zur Frage der Bezeichnung der Staatsangehörigkeit in Anträgen auf Erlaubnis zur Einreise in die DDR MdlAnfr A3 08.05.80 Drs 08/3981 Besch CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Kreutzmann BMB . . 17330 D, 17331 A, B, C, D ZusFr Besch CDU/CSU 17331 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 17331 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 17331 C Forschungsförderung zur Verbesserung von Aufbereitungsverfahren für Schweröl MdlAnfr A6 08.05.80 Drs 08/3981 Stockleben SPD Antw PStSekr Stahl BMFT . . 17331 D, 17332 B ZusFr Stockleben SPD 17332 A, B Forschungsförderung im Bereich der Energiegewinnung aus dem Meer MdlAnfr A7 08.05.80 Drs 08/3981 Stockleben SPD Antw PStSekr Stahl BMFT . . 17332 C, 17333 A ZusFr Stockleben SPD 17332 D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 17333 A Forschungsauftrag betr. Sekundärkreislaufemissionen von Druckwasserreaktoren an das Institut für Energie- und Umweltforschung e. V., Heidelberg MdlAnfr A9 08.05.80 Drs 08/3981 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Stahl BMFT . . . . 17333 A, C, D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 17333 C, D Benachteiligungen durch Berufsgruppentarife und Regionalklassen in der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherung MdlAnfr A39 08.05.80 Drs 08/3981 Heyenn SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . . 13334 A, B, C, D ZusFr Heyenn SPD 17334 B, C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . 17334 C Rückerstattungspraxis der Kraftfahrzeughaftpflichtversicherungen MdlAnfr A40 08.05.80 Drs 08/3981 Heyenn SPD Antw PStSekr Grüner BMWi 17334 D, 17335 A, B, C ZusFr Heyenn SPD 17335 A, B ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . 17335 B Sicherheit von Kreditbürgschaften gegenüber der Volksrepublik Polen MdlAnfr A41 08.05.80 Drs 08/3981 Dr. Czaja CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . 17335 C, D, 17336 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . . 17335 D, 17336 A Verzögerung der Einbürgerung von Staatsangehörigen der Entwicklungsländer bei Aufnahme einer Aus- und Weiterbildung innerhalb von fünf Jahren nach der Einreise MdlAnfr A10 08.05.80 Drs 08/3981 Bühling SPD MdlAnfr A11 08.05.80 Drs 08/3981 Bühling SPD Antw StSekr Dr. Fröhlich BMI . 17336 C, 17337 A ZusFr Bühling SPD 17337 A Nächste Sitzung 17397 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten 17399* A VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 Anlage 2 Verzögerungen bei der Förderung von Vorhaben des experimentellen Wohnungs- und Städtebaus MdlAnfr Al 08.05.80 Drs 08/3981 Dr. Schneider CDU/CSU MdlAnfr A2 08.05.80 Drs 08/3981 Dr. Schneider CDU/CSU SchrAntw PStSekr Dr. Sperling BMBau 17399* C Anlage 3 Ergebnisse einer Untersuchung der INTERSOFO „Humanisierung des Arbeitslebens" über die Qualität der Arbeitsplätze Bonner Schreibkräfte MdlAnfr A8 08.05.80 Drs 08/3981 Frau Simonis SPD SchrAntw PStSekr Stahl BMFT . . . . 17399*D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 17289 216. Sitzung Bonn, den 13. Mai 1980 Beginn: 9.01 Uhr
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    Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 17399* Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 23.5. Dr. van Aerssen * 14.5. Dr. Ahrens ** 13.5. Dr. Aigner * 13.5. Alber * 14.5. Dr. Bangemann * 14.5. Dr. Bardens ** 13.5. Dr. Barzel 14.5. Blumenfeld * 14.5. Frau von Bothmer *** 14.5. Frau Erler 14.5. Fellermaier * 14.5. Frau Dr. Focke * 14.5. Friedrich (Würzburg) * 14. 5. Gertzen 14.5. Dr. Geßner *** 14.5. Gscheidle 13.5. Dr. Hennig 14.5. Horn 14.5. Frau Huber 22.5. Dr. Hubrig 14.5. Graf Huyn 14.5. Jahn (Marburg) 14.5. Josten 14.5. Jung 14.5. Junghans 14.5. Dr. Klepsch 14.5. Frau Krone-Appuhn 14.5. Lange * 14.5. Lintner 14.5. Dr. Luda 14.5. Lücker * 14.5. Luster * 14.5. Dr. Mende *** 14.5. Dr. Mertes 14.5. Dr. Müller *** 14.5. Müller (Bayreuth) 13.5. Neuhaus 14.5. Pawelczyk 14.5. Pfeifer 13.5. Dr. Pfennig * 14.5. Reddemann 14.5. Frau Schlei 14.5. Schmidt (Kempten) 14.5. Dr. Schwencke (Nienburg) * 14.5. Seefeld * 14.5. Sieglerschmidt * 14.5. Dr. Stercken 14.5. Dr. Vohrer *** 14.5. Voigt (Sonthofen) 14.5. Wawrzik * 14.5. Zebisch 23.5. Zywietz 14.5. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs Dr. Sperling auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Schneider (CDU/CSU) (Drucksache 8/3981 Fragen A 1 und 2): Trifft es zu, daß die Bundesregierung die Entscheidung über laufende Anträge zur Förderung von Vorhaben im Rahmen des experimentellen Wohnungs- und Städtebaus zurückgestellt hat, bis die neuen Richtlinien über die Förderung von Maßnahmen des experimentellen Wohnungs- und Städtebaus und die damit verbundenen Forschungsschwerpunkte veröffentlicht sind, bis wann ist mit einem Erlaß der Richtlinien und einer Entscheidung über die laufenden Vorhaben zu rechnen? Gilt diese Haltung der Bundesregierung für alle in diesem Jahr angemeldeten bzw. beabsichtigten Förderungsvorhaben, bzw. über welche Vorhaben hat die Bundesregierung bisher bereits vorab entschieden, und wie erklärt sie das Hinauszögern der Entscheidung in den übrigen Fällen? Es ist beabsichtigt, die neuen Richtlinien zur Förderung des experimentellen Wohnungs- und Städtebaues noch vor der Sommerpause in Kraft zu setzen. Nach diesen Richtlinien ist vorgesehen, daß der Bundesbauminister den Ländern mitteilt, an welchen Forschungsthemen er ein vorrangiges Interesse hat. Die Forschungsthemen und deren Durchführung werden mit den Ländern erörtert, die ihrerseits geeignete Vorhaben benennen sollen. Um dieses Verfahren nicht vorwegzunehmen, sind im Jahre 1980 grundsätzlich keine neuen Vorhaben in das Programm aufgenommen worden. Anfragen an das Ministerium hinsichtlich einer Förderung wurden durch Hinweis auf die zu verabschiedenden Richtlinien beantwortet. Soweit allerdings Maßnahmen bereits in die Förderung aufgenommen waren, ist eine der Sache nach notwendige weitere Förderung unabhängig von dem Inkrafttreten der neuen Richtlinien erfolgt. Dies gilt auch für solche neuen Maßnahmen, die bereits im Jahre 1979 weitgehend vorbereitet waren und bei denen nur noch formell die Bewilligung der beantragten Mittel erfolgen mußte. Anlage 3 Antwort des Parl. Staatssekretärs Stahl auf die Mündliche Frage der Abgeordneten Frau Simonis (SPD) (Drucksache 8/3981 Frage A 8): Trifft es zu, daß eine Untersuchung der INTERSOFO „Humanisierung des Arbeitslebens" nur als Kurzfassung veröffentlicht werden durfte, weil einige Bonner Ministerien sowie der Bundesrechnungshof mit den Ergebnissen dieser Untersuchung nicht einverstanden waren, und sind die in diesem Kurzbericht genannten Vorwürfe, daß die Arbeitsplätze von Schreibkräften in Bonner Ministerien deshalb als Problemarbeitsplätze zu bezeichnen sind, weil sie einerseits neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen der Büroforschung in der Industrie nicht entsprechen, andererseits eine schlechte Beleuchtung, einen zu hohen Lärmpegel, eine Fläche von nur vier bis fünf Quadratmeter, die damit kleiner ist als die für Hunde vorgeschriebene Fläche, aufweisen und außerdem Belastungen für das Herz- und Kreislaufsystem hervorrufen, zutreffend? Die Firma Intersofo (Gesellschaft für interdisziplinäre Sozialforschung mbH, Berlin) führt im Auftrag des Bundesministeriums für Forschung und Technologie und im Rahmen des Programms „Humanisierung des Arbeitslebens" eine vergleichende Untersuchung der Schreibdienste in obersten Bundesbehörden durch. Aus dieser Untersuchung liegen Zwi- 17400* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 216. Sitzung. Bonn, Dienstag, den 13. Mai 1980 schenergebnisse vor. Diese sollen veröffentlicht werden, sobald die Wissenschaftler unter Berücksichtigung der Stellungnahmen der beteiligten Ressorts eine Überarbeitung vorgenommen haben. Die Veröffentlichung wird weder von einem Bundesministerium noch vom Bundesrechungshof behindert. Unzulänglichkeiten der in der Frage angesprochenen Art (z. B Lärm, Enge, Streß) sind an einigen der untersuchten Arbeitsplätze festgestellt worden. Den betreffenden Bundesministerien sind die Untersuchungsergebnisse bekannt; sie bemühen sich, die festgestellten Unzulänglichkeiten zu beheben. Darüber hinaus wird bei der Weiterführung des Projekts versucht, modellhafte Lösungen für die aufgezeigten Probleme zu erarbeiten. Wenn hierbei zukunftsweisende Lösungen für die Arbeitsfunktionen und die Arbeitsplatzausstattung von Schreibkräften gefunden sind, wird auch — über die jetzt anstehende Behebung von Unzulänglichkeiten hinaus — die Raumsituation besser geklärt werden können.
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    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Kühbacher, lassen Sie mich meine Ausführungen machen. Ich komme auf diese Frage zu sprechen. Ich glaube, daß Ihr Ansatz im Denken völlig falsch ist. Das ist wahrscheinlich ein Grund dafür, warum Sie mit all diesen Konzepten nicht zu Potte kommen. Es geht nicht um Umverteilen, es geht nicht darum, Wohltaten auszustreuen, sondern es geht darum, eine andere Struktur anzulegen, die in sich produktiver ist. Ich bestreite Ihnen einfach, daß das, was Sie ausrechnen, was Herr Matthöfer angibt und was der Grund dafür sein soll, daß das jetzt nicht gemacht werden kann, weil es für die Bundeskasse zu teuer sei, tatsächlich stimmt. Wenn Sie tatsächlich die Investitionsfähigkeit steigern, indem Sie die Eigenkapitalquote stärken, indem Sie dadurch auch den Einfluß der Banken auf die Unternehmen senken und damit eine Stärkung der Investitionsfähigkeit bei den Unternehmen herbeiführen, die
    Arbeitsplätze sichern, dann werden Sie eine größere Wachstumsrate bekommen und wahrscheinlich auch sehr viel mehr Steuereinnahmen für den Staat. Sie können das nicht immer nur in der Primärwirkung rechnen,

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Sehr wahr!)

    sondern Sie müssen das in der Auswirkung auf das volkswirtschaftliche Gesamtgeschehen sehen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Ich will hier im übrigen anfügen, weil Sie danach fragen: Es ist keine Sache von Wohltaten, es ist auch nicht etwas, was der Staat in erster Linie prämieren sollte. Unser Gesetzentwurf will nichts anderes als die Möglichkeit, daß zwischen Unternehmen und ihren Belegschaftsmitgliedern, aber, wenn es recht ist, auch zwischen den Tarifparteien, freiwillig Regelungen getroffen werden, die von beiden Seiten gewollt sind. Alle steuerlichen und sonstigen dagegen bestehenden rechtlichen Hindernisse sollen weg. Sie könnten dem doch auch in Frieden zustimmen, wenn Sie bei dem Konzept, in dessen Richtung, wie ich glaube, im Grunde auch Herr Rosenthal möchte, nicht fundamentale Machtprobleme auch mit einzelnen Gewerkschaften hätten und wenn Sie das Ganze nicht durch die Brille betrachteten, wie es eben in Ihrer Frage durchgeklungen ist.

    (Pieroth [CDU/CSU]: Der Kanzler selbst hat es am 16. Dezember 1976 vorgeschlagen!)

    Ich bin davon überzeugt, daß Ihr Nein zu diesen beiden Gesetzentwürfen auch ein Nein zu fundamentalen Interessen der Arbeitnehmer ist.

    (Pieroth [CDU/CSU]: Ja!)

    Ich bin überhaupt nicht davon überzeugt, daß Sie diese Arbeitnehmerinteressen von denen der Wirtschaft insgesamt und von ominösen Kapitalinteressen trennen können. Wir trinken in dieser Hinsicht alle aus demselben Faß. Wir leben alle davon, daß wir eine florierende, vorwärtsgehende, innovative, investierende Wirtschaft haben, die Arbeitsplätze zur Verfügung stellt, die produktiv sind und die sich im nationalen und im internationalen Wettbewerb halten können.
    Wir leben davon, daß sich Arbeitnehmer soweit wie möglich mit ihrem Unternehmen identifizieren. Es gibt viele Beispiele dieser Art. Es gibt 800 Unternehmen, in denen 800 000 Arbeitnehmer — außerhalb der Aktiengesellschaften — freiwillig von der Möglichkeit Gebrauch gemacht haben, trotz all dieser Schwierigkeiten und Hindernisse, die das Steuergesetz und andere rechtliche Normen dem entgegenstellen. Wir möchten einfach, daß die Vorzüge der Belegschaftsaktionäre auch für die Arbeitnehmer gelten sollen, die in Unternehmen arbeiten, die eine andere Rechtsform haben.
    Der einzelne Arbeitnehmer soll nach Ihrer Vorstellung, dessen bin ich sicher, überhaupt kein Produktivvermögen bilden, über das er frei verfügen kann; deswegen ja auch die Ideen mit diesen ominösen Fonds. Die Verbundenheit des Arbeitnehmers mit seinem Betrieb soll gar nicht gestärkt werden. Die SPD will vielmehr anonyme Fonds haben, auf die der einzelne Arbeitnehmer praktisch keinen



    von der Heydt Freiherr von Massenbach
    Einfluß hat. Er soll empfänglich bleiben für gewisse Parolen, die auf seine Solidarität zielen. Gleichzeitig soll ein Instrument geschaffen werden, mit dem man von außen noch stärker in die Betriebe hineinregieren kann. Es soll ein Instrument geschaffen werden, durch das man dem alten Ziel der SPD, nämlich der zentralen Investitionslenkung, wieder ein Stück näherkommt. Der SPD geht es nur um dieses Ziel. Die Interessen der einzelnen Arbeitnehmer sind ihr hierbei gleichgültig, sie bleiben auch auf der Strecke.

    (Beifall bei der CDU/CSU)

    Das wird aus Erklärungen besonders deutlich, die ich gar nicht einmal hier aus der SPD-Fraktion, sondern von einem berühmten Mann namens Eugen Loderer gehört habe. Er hat die Pläne zur Vermögensbildung der Arbeitnehmer ein „soziales Täuschungsmanöver'' genannt. Mein Kollege Wolfgang Vogt hat ihm darauf, wie ich finde, sehr richtig geantwortet und sehr klar widersprochen mit dem Hinweis, daß abgesehen von dem diffamierenden Nebenton, der in dieser Äußerung liegt, die Behauptung, die da aufgestellt wird, von einem bedauerlichen Mißverständnis der Bedeutung zeugt, die die Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivkapital für die gesellschaftliche Stellung des Arbeitnehmers und die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt in Wirklichkeit hat:
    Wohlstand, also hohes Einkommen und hohe Löhne, sowie der Ausbau des Systems sozialer Sicherung setzen voraus, daß Kapital gebildet und produktiv investiert wird. Vollbeschäftigung setzt voraus, daß genug Arbeitsplätze geschaffen werden. Kapitalbildung und Investitionen sind hierfür die wirtschaftlichen Hebel. Die Bedingungen für eine breitere Kapitalbeteiligung und Eigenkapitalausstattung der Unternehmen müssen grundlegend verbessert werden. Das erfordert zugleich eine echte Vermögenspolitik, die zu mehr Beteiligung der Arbeitnehmer am Produktivkapital führt. Persönlich verfügbares Eigentum erhöht zugleich die Freiheit und die Unabhängigkeit jedes einzelnen Arbeitnehmers.

    (Jäger [Wangen] [CDU/CSU]: Sehr richtig!)

    Nun versucht man mit jedem Schritt auf dem Weg einer individuellen Beteiligung am Produktivvermögen, das zu verhindern. Man weigert sich sogar, steuerliche Hemmnisse, die der individuellen Beteiligung der Arbeitnehmer an ihrem Unternehmen oder an ihrer Unternehmensgruppe im Wege stehen, endlich zu beseitigen.
    Der Bundesrats-Entwurf und, in etwas weitergehendem Maß, auch der Gesetzentwurf meiner Fraktion sind Versuche, auf dem bisherigen Weg einer individuellen Beteiligung am Produktivvermögen etwas weiterzukommen. Sie sind Versuche, diesen Weg von steuerlichen Dornen und von Hemmnissen zu befreien. Zugegebenermaßen sind sie noch keine allumfassende Lösung. Aber sie sind ein Schritt auf dem richtigen Weg und in die richtige Richtung, der mit der Begünstigung der Belegschaftsaktien von der CDU/CSU schon in den 50er Jahren — am 30. Dezember 1959 — gegen den Widerstand der SPD beschritten wurde. Diesen Weg
    wollen wir — ich sagte es soeben schon — für alle Arbeitnehmer öffnen, zunächst einmal für die, die in wirtschaftlichen Unternehmen tätig sind, aber in der Hoffnung, das auf Bedienstete des öffentlichen Dienstes ausdehnen zu können, die etwa bei Wasserwerken und sonstigen Unternehmen tätig sind, an deren Kapital man sich nicht beteiligen kann.
    Wir wären durchaus bereit gewesen, über weitere Verbesserungen der Gesetzentwürfe zu reden, etwa über die Einbeziehung von Investmentanteilen, wie sie von der FDP ins Gespräch gebracht worden ist. Wir wären auch bereit gewesen, über die Möglichkeit von Investmentfonds zu sprechen, die auch in stillen Beteiligungen anlegen dürfen — wenngleich ich persönlich diesen Weg für problematisch halte. Damit hätte man dem Gedanken der Risikostreuung Rechnung tragen können, der natürlich auch von uns gesehen wird. Wir haben in unserem Gesetzentwurf eine Risikoabsicherung der Arbeitnehmer ausdrücklich vorgesehen.
    Zeit genug wäre in der Tat gewesen. Mehr als eineinhalb Jahre liegen diese Gesetzentwürfe dem Bundestag vor. Immer wenn wir sie auf die Tagesordnung des Finanzausschusses gesetzt hatten, kam der Gegenvorschlag: Ach laßt das doch noch einmal ein bißchen; wir sind noch nicht soweit; aber in vierzehn Tagen; die Chefs treffen sich wieder; jetzt sind wir nahe dran; da gibt es nur noch ein ganz kleines Problemchen usw. Wir haben dadurch viel Zeit verloren, auf der Ebene des Ausschusses die tatsächlichen technischen und sonstigen Probleme und Verfeinerungen so auszudiskutieren, wie es im Grund unsere Pflicht als deutsches Parlament wäre. Sie haben uns im Grund mit Ihren Ankündigungen hinters Licht geführt. Ich war immer davon überzeugt — viele von Ihnen wissen das; ich habe es Ihnen oft gesagt —, daß Sie über den Einwand der IG-Metall in Wirklichkeit nicht hinwegkommen.

    (Pieroth [CDU/CSU]: Ja, das war der Grund!)

    Wir wären auch bereit gewesen, über die angeblichen Bewertungsprobleme zu reden. Der Berichterstatter, mein Freund Pieroth, hat vorhin davon gesprochen, daß in der Praxis der Personengesellschaften ein Austausch von Kapitalanteilen unter Kommanditisten und stillen Gesellschaftern reibungslos funktioniert. Es ist ein Scheinargument, wenn hier gesagt wird, daß das ein Grund sei, warum man das nicht machen könne.
    Ich sehe, das rote Licht leuchtet auf. Ich will Sie nicht länger mit meinen Ausführungen behelligen und zum Abschluß kommen. Ich will, Herr Präsident, wenn Sie mir ein oder zwei Abschlußsätze erlauben, noch eines abschließend sagen.
    Die Soziale Marktwirtschaft, die ein Maximum an individueller Betätigungs- und Engagementmöglichkeit jedes einzelnen, aber auch jeder organisierten Gruppe ermöglicht, wird erst komplett, wenn wir auf dem Gebiete der Vermögenspolitik von unseren ewigen Reden wegkommen — damit meine ich insbesondere Sie hier auf der linken Seite des Hauses —

    (Beifall bei der CDU/CSU)




    von der Heydt Freiherr von Massenbach
    und zu Taten übergehen, die sich an die Worte und Ankündigungen endlich anschließen: Wir werden nicht müde werden, dieses wichtige Thema, von dem wir glauben, daß es für alle Gruppen der Gesellschaft wichtig ist, weiter zu fördern, weiter Vorschläge zu machen und Sie aufzufordern, in dieser Frage endlich Farbe zu bekennen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat Herr Abgeordneter Rapp.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heinz Rapp


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Ich möchte zunächst, Herr Kollege von der Heydt, meiner Genugtuung darüber Ausdruck geben, daß Sie sich bei Ihrer Rede nicht von der Regieanweisung haben leiten lassen, die am Sonntagabend an Sie ergangen ist. Nach der Rede Ihres Fraktionsvorsitzenden heute früh hätte es auch anders kommen können.

    (Feinendegen [CDU/CSU]: Lesen Sie mal die Regieanweisung von Herrn Wehner!)

    Ihre Polemik war maßvoll, Ihre Kritik war sachlich, wenngleich kaum stichhaltig. Es lohnt, sich mit Ihrer Rede auseinanderzusetzen.

    (von der Heydt Freiherr von Massenbach [CDU/CSU]: Sie wollen mir schaden, Herr Rapp!)

    Ehe ich mich den Gesetzentwürfen zuwende, möchte ich eine orientierende Vorbemerkung machen.
    Ich teile das Bedauern, daß wir die steuergesetzliche Flankierung der Produktivvermögensbildung der Arbeitnehmer im achten Bundestag nicht geschafft haben. Einsehbare Gründe sprechen dafür; ich gehe nachher darauf ein.

    (Pieroth [CDU/CSU]: Herr Rapp, im siebten nicht, im achten nicht, das sind drei Bundestage, wo Sie es nicht geschafft haben!)

    Wenn jedoch die Opposition — nicht Sie, Herr von der Heydt immer wieder so tut, als liege es am Gesetzgeber, Produktivvermögensbildung in Arbeitnehmerhand überhaupt erst zu ermöglichen, als habe der Gesetzgeber sie zu gewähren oder zu versagen, dann ist das als Unsinn zurückzuweisen. Der Gesetzgeber ist lediglich zur steuerpolitischen Flankierung eines Vorgangs gefordert, der in der Tat ja stattfindet. Sie, Herr von der Heydt, haben die bemerkenswerten Erfolgszahlen dazu genannt.
    Wer da meint, daß dieser Vorgang in noch größerem Umfang stattfinden sollte — der Meinung bin ich auch —, der möge sich fragen, ob dem nicht vielleicht gewisse Strukturprobleme unseres Kapitalmarkts — zum Beispiel die übermäßige Geldmarktabhängigkeit unseres Kapitalmarkts — viel stärker hemmend entgegenstehen, als meinetwegen die Enge des § 8 des Kapitalerhöhungssteuergesetzes, von dem hier die Rede ist. Ich finde es schon etwas merkwürdig, daß in keiner der beiden Reden auf diesen Sachverhalt und auf diesen Gesichtspunkt eingegangen worden ist. Wer über das Thema angemessen reden will, muß zum Beispiel die Kapitalmarktprobleme mit ansprechen.
    Die Gesetzentwürfe des Bundesrates und der Opposition sind in einer ganzen Reihe von Punkten mangelhaft.
    Erstens. Aus den Erfahrungen mit der Sparförderung wissen wir, daß nur tarifvertragsfähige Modelle breitenwirksam werden können. Die beiden Gesetzentwürfe von Opposition und Bundesrat bieten dazu keinen brauchbaren Ansatz.

    (Dr. Zeitel [CDU/CSU]: Bausparen nutzt auch nichts!)

    Wenn Sie für Ihr Modell Tarifvertragsfähigkeit behaupten, so kann es sich dabei nur um eine formale in dem Sinne handeln, daß Tarifverträge nicht geradezu ausgeschlossen sind. Greifen wird das nicht, weil sich die Gesetzentwürfe — zweitens — auf Formen betrieblicher Vermögensbeteiligung beschränken. Formale Tariffähigkeit wird nur dann von den Gewerkschaften als für sie attraktiv tatsächlich genutzt werden, wenn die Palette ein überzeugendes überbetriebliches Angebot enthält und damit echte Wahlmöglichkeit schafft.

    (von der Heydt Freiherr von Massenbach [CDU/CSU]: Investmentanteile!)

    Drittens. Nur über überbetriebliche Lösungsansätze ist zu verhindern, daß ausgerechnet solche Arbeitnehmer von der Förderung ausgeschlossen bleiben, die ohnehin schon in ertragsschwachen Branchen und Firmen tätig sind.

    (Beifall bei der SPD)

    Viertens muß die Kumulation von Arbeitsplatz-
    und Vermögensrisiko wirksamer begrenzt werden, als das in den beiden Gesetzentwürfen vorgesehen war.
    Fünftens sehen diese Gesetzentwürfe auch Zuwendungen von GmbH- und Kommanditanteilen vor. Da solche Zuwendungen Arbeitslohn sind, müssen die Anteile wegen der enthaltenen stillen Reserven einkommensteuerlich bewertet werden. Beide Vorredner haben dazu langatmige Ausführungen gemacht. Aber die Antwort auf die naheliegende Frage, wie die Bewertung in einem Massenverfahren technisch machbar sein soll, sind sie schuldig geblieben.

    (Feinendegen [CDU/CSU]: Weil das klar ist!)

    Sechstens. Für unlösbar halten wir auch das Problem, das sich daraus ergibt, daß jeder Kommanditist ist — folglich auch der Arbeitnehmerkommanditist — aus seinen gesamten Einkünften Gewerbesteuer zahlen muß. Nähme man die Arbeitslöhne aus, käme es mit Sicherheit in all den vielen anderen Fällen zu Berufungen, in denen ein Kommanditist auf Grund besonderer Rechtsverhältnisse für die Gesellschaft besondere Leistungen erbringt. Wie wollte man verhindern, daß Bezüge sogenannter normaler Kommanditisten in Arbeitnehmereinkünfte umfunktioniert werden? Es wäre dies gar nicht möglich. Vielleicht ist das Ganze als ein Umweg zu der auf direktem Weg nicht zu habenden Abschaffung der Gewerbesteuer gedacht.
    Siebtens. Die Gesetzentwürfe sehen keine Einkommensgrenze vor. Wenn die Sache vermögenspo-



    Rapp (Göppingen)

    litischen Sinn machen soll, müßten die knappen staatlichen Fördermittel auf die Bezieher Meiner und mittlerer Einkommen konzentriert werden.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Der Schlüsselbegriff zu verstärkter Produktivvermögensbildung der Arbeitnehmer aber heißt — ich wiederhole mich — Tarifvertragsfähigkeit. Um klipp und klar zur Sache zu kommen — Sie haben es mehrfach angesprochen —: Ob da überhaupt etwas läuft, hängt davon ab, wie sich die großen Gewerkschaften zur Produktivvermögensbildung der Arbeitnehmer stellen. Tarifvertragsfähigkeit heißt, daß zwei Unterschriften unter dem Vertrag stehen müssen.

    (Abg. Pieroth [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Herr Pieroth, ich denke, daß ich Ihre Frage — ich glaube sie zu kennen — im Laufe meiner Ausführungen beantworten werde.