Rede:
ID0819312000

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 47
    1. und: 3
    2. Sie: 3
    3. —: 3
    4. im: 2
    5. Satz: 2
    6. für: 2
    7. Herr: 1
    8. Kollege,: 1
    9. ersten: 1
    10. bejammern: 1
    11. beklagen: 1
    12. Sie,: 1
    13. daß: 1
    14. bei: 1
    15. einigen: 1
    16. Instituten: 1
    17. Stellen: 1
    18. eingespart: 1
    19. worden: 1
    20. sind,: 1
    21. zweiten: 1
    22. erklären: 1
    23. sich: 1
    24. wieder: 1
    25. davon: 1
    26. frei.: 1
    27. Was: 1
    28. wollen: 1
    29. denn: 1
    30. nun?: 1
    31. Womöglich: 1
    32. die: 1
    33. Opposition: 1
    34. so: 1
    35. darf: 1
    36. ich: 1
    37. einmal: 1
    38. fragen: 1
    39. den: 1
    40. Rotstift: 1
    41. das: 1
    42. Blaulicht?: 1
    43. Das: 1
    44. ist: 1
    45. doch: 1
    46. Ihre: 1
    47. Doppelstrategie.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/193 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 193. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 Inhalt: Erweiterung des Tagesordnung . . . . 15311B Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1980 (Haushaltsgesetz 1980) — Drucksachen 8/3100, 8/3354 — Beschlußempfehlungen und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3381 — in Verbindung mit Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/3385 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung einer Stiftung „Hilfswerk für behinderte Kinder" — Drucksache 8/3293 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3489 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/3451 — Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein CDU/CSU 15312A Grobecker SPD 15315D Dr. Rose CDU/CSU 15318C Ewen SPD 15321 B Cronenberg FDP 15324 B Müller (Remscheid) CDU/CSU 15325 B Urbaniak SPD 15328 A Hölscher FDP 15329 B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 15331 A Burger CDU/CSU 15336 A Fiebig SPD 15338 B Eimer (Fürth) FDP 15341 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . 15343 C Frau Verhülsdonk CDU/CSU 15348A Glombig SPD 15351 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 15355 B Kuhlwein SPD 15357 D Höpfinger CDU/CSU 15360A Jaunich SPD 15362 C Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie — Drucksache 8/3391 — Dr. Stavenhagen CDU/CSU 15364 B Dr. Dübber SPD 15367 A Dr.-Ing. Laermann FDP 15369 B Dr. Hauff, Bundesminister BMFT . . . 15372D Lenzer CDU/CSU 15376 C Dr. Vohrer FDP 15379 B Stockleben SPD 15380 B Einzelplan 31 Geschäftsbereich des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 8/3392 — Frau . Benedix-Engler CDU/CSU . . . . 15381 C Dr. Meinecke (Hamburg) SPD 15385 B Frau Schuchardt FDP 15387 C Schmude, Bundesminister BMBW . . 15391 A Pfeifer CDU/CSU 15395 C Lattmann SPD 15397 B Beratung des vom Ausschuß für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung vorgelegten Entwurfs einer Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages — Drucksache 8/3460 — Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . . . 15398 D Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit — Drucksache 8/3388 — Picard CDU/CSU 15399A Esters SPD 15401 C Gärtner FDP 15402 C Dr. Hoffacker CDU/CSU 15405A Dr. Holtz SPD 15407 D Dr. Vohrer FDP 15410D Offergeld, Bundesminister BMZ . . . 15412C Höffkes CDU/CSU 15415B Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern — Drucksache 8/3376 — in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache 8/3394 — in Verbindung mit Einzelplan 36 Zivile Verteidigung — Drucksache 8/3396 — Dr. Riedl (München) CDU/CSU . . . 15417C Walther SPD 15421 D Gärtner FDP 15424 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 15426 D Dr. Nöbel SPD 15429A Baum, Bundesminister BMi 15430A Spranger CDU/CSU 15435 B Dr. Wernitz SPD 15436 D Dr Wendig FDP 15438 B Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt Drucksache 8/3371 — 15439 C Einzelplan 02 Deutscher Bundestag — Drucksache 8/3372 — 15439 C Einzelplan 03 Bundesrat — Drucksache 8/3373 — 15439 D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 III Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/3386 — 15439 D Haushaltsgesetz 1980 — Drucksachen 8/3398, 8/3457 — . . 15440A Nächste Sitzung 15440 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 15441* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 13. Dezember 1979 15311 193. Sitzung Bonn, den 13. Dezember 1979 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr van Aerssen* 14. 12. Dr. Aigner* 14. 12. Alber * 14. 12. Dr. Bangemann* 14. 12. Dr. Becher (Pullach) 14. 12. Blumenfeld* 14. 12. Egert 14. 12. Fellermaier* 14. 12. Frau Dr. Focke* 14. 12. Friedrich. (Würzburg) * 14. 12. Dr. Früh* 14. 12. Dr. Fuchs* 14. 12. Gallus 14. 12. Genscher 13. 12. von Hassel* 14. 12. Katzer 14. 12. Klein (München) 14. 12. Dr. Klepsch* 14. 12. Lange* 14. 12. Lücker* 14. 12. Luster* 14. 12. Milz 14. 12. Dr. Müller-Hermann* 14. 12. Dr. Pfennig* 14. 12. Frau Schleicher* 14. 12. Dr. Schwarz-Schilling 13. 12. Dr. Schwencke (Nienburg) * 14. 12. Seefeld* 14. 12. Sieglerschmidt* 14. 12. Frau Tübler 14. 12. Frau Dr. Walz* 14. 12. Wawrzik*_ 14. 12. Baron von Wrangel 13. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Aber bitte, gern.


Rede von Lothar Haase
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege, im ersten Satz bejammern und beklagen Sie, daß bei einigen Instituten Stellen eingespart worden sind, und im zweiten Satz erklären Sie sich wieder davon frei. Was wollen Sie denn nun? — Womöglich für die Opposition — so darf ich einmal fragen — den Rotstift und für Sie das Blaulicht? Das ist doch Ihre Doppelstrategie.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Kollege Haase, auch das Zuhören scheint ein Problem zu sein.

    (Haase [Kassel] [CDU/CSU]: Ich habe Ihrer Rede genau zugehört!)

    Ich habe nur festgestellt, daß in der Öffentlichkeit Kritik an den Beschlüssen des Haushaltsausschusses laut geworden sei — ich zitiere —:
    die Sparbeschlüsse desavouierten die Bekenntnisse des Parlaments zur Bedeutung der Grundlagenforschung.
    Und dazu habe ich ausgeführt, daß wir uns eindeutig zur Notwendigkeit der Grundlagenforschung bekennen. Zu den Personalstelleneinsparungen werde ich im Verlauf meiner Ausführungen noch kommen, wenn Sie gestatten, Herr Kollege.

    (Haase [Kassel] [CDU/CSU]: Wir warten auf das große Karo!)

    Es wird wohl von niemandem bezweifelt werden, schon gar nicht von den Koalitionsfraktionen — und hier lassen wir uns auch von der Opposition nichts anhängen, Herr Kollege Haase —, daß eine breit angelegte Grundlagenforschung langfristig die Voraussetzungen für die zukünftigen geistigen und wirtschaftlichen Entwicklungen schaffen muß. Prioritäten lassen sich dabei staatlicherseits, zumindest generell, nicht vorgeben. Ich wiederhole das, was ich dazu an anderer Stelle schon ausgeführt habe. Erfolgskontrollen von außen, von der Regierung oder von uns, vom Parlament, müssen mehr als fraglich erscheinen. Ich bin der Meinung, daß dies von der Wissenschaft selbst in eigener Verantwortung geleistet werden muß, daß dieses aber wiederum die Wissenschaft in einer freien und pluralistischen Gesellschaft mehr als bisher verpflichtet, Verantwortung in diesem Bereich und für ihre Tätigkeit zu übernehmen. Diese Bedeutung der Grundlagenforschung, Herr Kollege Haase, drückt sich nun einmal nicht nur in der Bewilligung von Planstellen für die Max-Planck-Gesellschaft aus.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Die Grundlagenforschung beschränkt sich auch nicht nur auf die Max-Planck-Gesellschaft — bei uneingeschränkter Anerkennung der hervorragenden wissenschaftlichen Leistung der MPG; ich stehe nicht an, dies hier zu betonen. Aber in vielen anderen Institutionen, an den Hochschulen, in der Industrie und auch in Verbindung mit Projektförderung wird umfangreiche Grundlagenforschung betrieben. Sie ist oft schwer oder überhaupt nicht von der angewandten Forschung zu trennen.
    Lassen Sie mich aber zum Problem Personalstellen folgende Feststellung machen: Forschungseinrichtungen sind bezüglich der Entwicklung des Personalbestandes sicher nicht vergleichbar mit denen von Behörden und Verwaltungen. Hier muß in Zukunft mehr nach den unterschiedlichen Aufgaben differenziert werden. In diesem Sinne ist ein gegenüber anderen Bereichen der Administration erheblicher Personalstellenzuwachs im Einzelplan 30 für die Forschungsinstitutionen vorgesehen: 30 Stellen für die Polarforschung.
    Hier darf ich einen Hinweis auf den vorliegenden Antrag der Oppositionsfraktionen und die Ausführungen des Herrn Kollegen Stavenhagen einschieben, was die Entscheidung bezüglich des Sitzes des Polarforschungsinstitutes betrifft. Sie haben den Wissenschaftsrat mit seiner Meinung bemüht. Der
    Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 15371
    Dr.-Ing. Laermann
    Wissenschaftsrat schreibt — ich zitiere mit Genehmigung des Herrn Präsidenten —:
    Der Wissenschaftsrat ist sich bewußt, daß bei der Standortentscheidung, die der Bundesregierung und der beteiligten Landesregierung obliegt, neben wissenschaftlichen und wissenschaftspolitischen Kriterien auch andere Gesichtspunkte einzubeziehen sind, zu denen der Wissenschaftsrat keine Stellung nimmt.
    Im zuständigen DFG-Landesausschuß für Scientific Commission on Antarctic Research ist auch keine einhellige Meinung über die Standortwahl vorhanden. Es gibt auch einflußreiche und bedeutende Wissenschaftler, die für den Standort Bremen plädiert haben.