Rede:
ID0819304800

insert_comment

Metadaten
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 58
    1. der: 5
    2. und: 4
    3. die: 3
    4. Herr: 2
    5. Kollege: 2
    6. Fiebig,: 2
    7. habe: 2
    8. Frau: 2
    9. Selbstverwirklichung: 2
    10. in: 2
    11. Familie: 2
    12. im: 2
    13. Sie: 2
    14. ich: 1
    15. Materialien: 1
    16. „Grundsatzfragen: 1
    17. Familienpolitik: 1
    18. SPD": 1
    19. sorgfältig: 1
    20. durchgelesen.: 1
    21. Ich: 1
    22. mir: 1
    23. folgenden: 1
    24. Satz: 1
    25. unterstrichen:Sozialdemokraten: 1
    26. bejahen: 1
    27. den: 1
    28. Anspruch: 1
    29. des: 1
    30. Mannes: 1
    31. auf: 1
    32. Berufsleben.Sie: 1
    33. fordern: 1
    34. nächsten: 1
    35. Satz:Gleichberechtigung: 1
    36. von: 1
    37. Mann: 1
    38. erfordert: 1
    39. nicht: 1
    40. nur: 1
    41. Gleichheit: 1
    42. vor: 1
    43. dem: 1
    44. Gesetz,: 1
    45. sondern: 1
    46. Gleichbehandlung.Warum,: 1
    47. sind: 1
    48. dann: 1
    49. gegen: 1
    50. das: 1
    51. Familiengeld: 1
    52. für: 1
    53. nichtberufstätige: 1
    54. Frauen,: 1
    55. während: 1
    56. hier: 1
    57. Gleichbehandlung: 1
    58. fordern?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/193 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 193. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 Inhalt: Erweiterung des Tagesordnung . . . . 15311B Fortsetzung der zweiten Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 1980 (Haushaltsgesetz 1980) — Drucksachen 8/3100, 8/3354 — Beschlußempfehlungen und Berichte des Haushaltsausschusses Einzelplan 11 Geschäftsbereich des Bundesministers für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/3381 — in Verbindung mit Einzelplan 15 Geschäftsbereich des Bundesministers für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/3385 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die Errichtung einer Stiftung „Hilfswerk für behinderte Kinder" — Drucksache 8/3293 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/3489 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Jugend, Familie und Gesundheit — Drucksache 8/3451 — Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein CDU/CSU 15312A Grobecker SPD 15315D Dr. Rose CDU/CSU 15318C Ewen SPD 15321 B Cronenberg FDP 15324 B Müller (Remscheid) CDU/CSU 15325 B Urbaniak SPD 15328 A Hölscher FDP 15329 B II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . 15331 A Burger CDU/CSU 15336 A Fiebig SPD 15338 B Eimer (Fürth) FDP 15341 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . 15343 C Frau Verhülsdonk CDU/CSU 15348A Glombig SPD 15351 D Kroll-Schlüter CDU/CSU 15355 B Kuhlwein SPD 15357 D Höpfinger CDU/CSU 15360A Jaunich SPD 15362 C Einzelplan 30 Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie — Drucksache 8/3391 — Dr. Stavenhagen CDU/CSU 15364 B Dr. Dübber SPD 15367 A Dr.-Ing. Laermann FDP 15369 B Dr. Hauff, Bundesminister BMFT . . . 15372D Lenzer CDU/CSU 15376 C Dr. Vohrer FDP 15379 B Stockleben SPD 15380 B Einzelplan 31 Geschäftsbereich des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 8/3392 — Frau . Benedix-Engler CDU/CSU . . . . 15381 C Dr. Meinecke (Hamburg) SPD 15385 B Frau Schuchardt FDP 15387 C Schmude, Bundesminister BMBW . . 15391 A Pfeifer CDU/CSU 15395 C Lattmann SPD 15397 B Beratung des vom Ausschuß für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung vorgelegten Entwurfs einer Geschäftsordnung des Deutschen Bundestages — Drucksache 8/3460 — Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . . . 15398 D Einzelplan 23 Geschäftsbereich des Bundesministers für wirtschaftliche Zusammenarbeit — Drucksache 8/3388 — Picard CDU/CSU 15399A Esters SPD 15401 C Gärtner FDP 15402 C Dr. Hoffacker CDU/CSU 15405A Dr. Holtz SPD 15407 D Dr. Vohrer FDP 15410D Offergeld, Bundesminister BMZ . . . 15412C Höffkes CDU/CSU 15415B Einzelplan 06 Geschäftsbereich des Bundesministers des Innern — Drucksache 8/3376 — in Verbindung mit Einzelplan 33 Versorgung — Drucksache 8/3394 — in Verbindung mit Einzelplan 36 Zivile Verteidigung — Drucksache 8/3396 — Dr. Riedl (München) CDU/CSU . . . 15417C Walther SPD 15421 D Gärtner FDP 15424 C Gerster (Mainz) CDU/CSU 15426 D Dr. Nöbel SPD 15429A Baum, Bundesminister BMi 15430A Spranger CDU/CSU 15435 B Dr. Wernitz SPD 15436 D Dr Wendig FDP 15438 B Einzelplan 01 Bundespräsident und Bundespräsidialamt Drucksache 8/3371 — 15439 C Einzelplan 02 Deutscher Bundestag — Drucksache 8/3372 — 15439 C Einzelplan 03 Bundesrat — Drucksache 8/3373 — 15439 D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 III Einzelplan 19 Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/3386 — 15439 D Haushaltsgesetz 1980 — Drucksachen 8/3398, 8/3457 — . . 15440A Nächste Sitzung 15440 C Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 15441* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag den 13. Dezember 1979 15311 193. Sitzung Bonn, den 13. Dezember 1979 Beginn: 9.00 Uhr
  • folderAnlagen
    Anlage zum Stenographischen Bericht Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete (r) entschuldigt bis einschließlich Dr van Aerssen* 14. 12. Dr. Aigner* 14. 12. Alber * 14. 12. Dr. Bangemann* 14. 12. Dr. Becher (Pullach) 14. 12. Blumenfeld* 14. 12. Egert 14. 12. Fellermaier* 14. 12. Frau Dr. Focke* 14. 12. Friedrich. (Würzburg) * 14. 12. Dr. Früh* 14. 12. Dr. Fuchs* 14. 12. Gallus 14. 12. Genscher 13. 12. von Hassel* 14. 12. Katzer 14. 12. Klein (München) 14. 12. Dr. Klepsch* 14. 12. Lange* 14. 12. Lücker* 14. 12. Luster* 14. 12. Milz 14. 12. Dr. Müller-Hermann* 14. 12. Dr. Pfennig* 14. 12. Frau Schleicher* 14. 12. Dr. Schwarz-Schilling 13. 12. Dr. Schwencke (Nienburg) * 14. 12. Seefeld* 14. 12. Sieglerschmidt* 14. 12. Frau Tübler 14. 12. Frau Dr. Walz* 14. 12. Wawrzik*_ 14. 12. Baron von Wrangel 13. 12. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Udo Fiebig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Kollege Burger, bitte.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Er wählt aus!) — Ich habe die Wahl.



Rede von Albert Burger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Kollege Fiebig, ich habe die Materialien „Grundsatzfragen der Familienpolitik der SPD" sorgfältig durchgelesen. Ich habe mir folgenden Satz unterstrichen:
Sozialdemokraten bejahen den Anspruch der Frau und des Mannes auf Selbstverwirklichung in der Familie und im Berufsleben.
Sie fordern im nächsten Satz:
Gleichberechtigung von Mann und Frau erfordert nicht nur Gleichheit vor dem Gesetz, sondern Gleichbehandlung.
Warum, Herr Kollege Fiebig, sind Sie dann gegen das Familiengeld für nichtberufstätige Frauen, während Sie hier die Gleichbehandlung und die Selbstverwirklichung in der Familie fordern?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Udo Fiebig


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Vielen Dank für Ihre Frage, Herr Kollege Burger. Ich will Ihnen eine Antwort geben. Sie selbst haben im „Deutschland-Union-Dienst" vom 4. Dezember 1979 geäußert:
    Sosehr eine regelmäßige Anpassung des Kindergeldes an die wirtschaftliche Entwicklung erforderlich ist, so notwendig erscheint es, mit allen Möglichkeiten auszuschöpfen, um dem Personenkreis zu helfen, für den Hilfe dringend geboten erscheint.
    Nun fragen wir Sozialdemokraten uns, welchem Personenkreis zuerst geholfen werden muß, wo die schwächsten Punkte in der Familienpolitik sind. Wo müssen wir zuallererst einsetzen? Wo müssen wir die zur Verfügung stehenden Geldmittel zuerst einsetzen?
    Ich gebe Ihnen ein Beispiel aus dem zu Ende gehenden Jahr 1979, als wir das Gesetz über die Unterhaltsvorschußkassen geschaffen haben. Das war für uns eine Priorität, und ich bin stolz darauf, daß wir das abhaken konnten. Es ließen sich noch viele weitere Punkte finden, wo wir zuerst einsetzen müssen. Ich denke z. B. auch an die vierte Novelle des Bundessozialhilfegesetzes. Sie selber haben von den Schwerst- und Schwerbehinderten gesprochen. Nach diesen Gesichtspunkten geht sozialdemokratische Familienpolitik vor.

    (Abg. Burger [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    - Herr Kollege Burger, die Uhr läuft, und ich möchte meine Ausführungen fortsetzen.
    Daher finde ich es nicht gut, daß es z. B. die „Stimme der Familie, Mitteilungsdienst des Fami-
    15340 Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979
    Fiebig
    lienbundes der Deutschen Katholiken" dieses Unterhaltsvorschußgesetz — Herr Burger, ähnlich argumentieren Sie — kritisiert. Zum Schluß wird gesagt:
    Insgesamt gesehen bedeutet das Unterhaltsvorschußgesetz einen weiteren Schritt hin auf den Sozialstaat. Sosehr diese Hilfe für alleinerziehende Eltern im Grundsatz zu begrüßen ist, so darf doch nicht übersehen werden, daß dieses Gesetz Eltern die Sorge für ihre Kinder teilweise und zeitweilig abnimmt und daß es damit weiter die Bereitschaft nährt, den Staat als Ersatzeltern anzusehen.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    So ist es doch wahrhaftig nicht; denn das Unterhaltsvorschußkassengesetz ist für die Menschen da, wo sich der Erzeuger der Kinder in unverantwortlicher Weise abgesetzt hat und die Kinder ihrem Schicksal überläßt.

    (Beifall bei der SPD)

    Daher kann ich der Stimme der Familie" wahrhaftig nicht zustimmen. Da ist mir eine Stellungnahme wesentlich sympathischer, die die Evangelische Frauenarbeit in Deutschland herausgegeben hat, wo es um die Frage geht, wem und welchen Menschen in unserem Land von der Familienpolitik zuerst geholfen werden muß. Da wird gefordert: „Unterhaltsvorschußkassen des Staates auch für Kinder über sechs Jahre." Wir kennen das in der Politik: Bis jetzt haben wir drei Jahre, und nun kommt gleich die Forderung, das auf sechs Jahre zu erhöhen. Es heißt weiter:
    ... Anspruch auf einen Platz in Kindertagesstätten, Anhebung des Kindergeldes allgemein und Abschaffung der steuerlichen Benachteiligung für Ein-Eltern-Familien. Der inneren Situation dieser Ein-Eltern-Familie mit ihren speziellen Problemen wurde bisher jedoch zuwenig Beachtung geschenkt. Wie viele Schwierigkeiten, mit denen vor allem alleinerziehende Frauen zu kämpfen haben, machen auch verheirateten Müttern zu schaffen, wenn sie berufstätig sein wollen: fehlende Teilzeitarbeitsplätze beispielsweise, niedrige Löhne, kaum Betreuungsmöglichkeiten für Schulkinder usw.
    Herr Kollege Burger, das sind ja die eigentlichen Probleme unserer Familien, wenn nämlich z. B. Vater und Mutter nach einem harten Arbeitstag abends nervös und gestreßt nach Hause kommen, sich eigentlich ihren Kindern widmen müßten, es aber nicht können, weil sie viel zu müde sind.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    Oder nehmen Sie das Lohnsystem in unserer Bundesrepublik: Da hat man doch wohl grundsätzliche Fragen.

    (Zuruf von der CDU/CSU)

    — Ich suche die Auseinandersetzung mit Ihnen im Grundsätzlichen. — Ich war neulich in der Schachtanlage „Heinrich Robert" in meinem Wahlkreis. Wenn ein Bergmann unter Tage mit 1800 DM netto nach Hause geht, dann stimmt da doch etwas nicht. Da müßte in der Politik doch eigentlich angesetzt werden! Die Folge ist natürlich, daß seine Ehefrau
    nebenbei arbeiten muß, um das Familieneinkommen aufzubessern. Also müssen wir, meine ich, bei einkommensschwachen Familien in unserem Lande einsetzen und dürfen nicht mit der Gießkanne übers Land gehen

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    und denen noch etwas oben draufgeben, die sich sowieso aus eigener Kraft helfen können

    (Kuhlwein {SPD]: Das ist nämlich Subsidiarität!)

    und nicht die Hilfe des Staates nötig haben. Hier, meine ich, müßten wir doch sehr sorgfältig unterscheiden.
    Lassen Sie mich zum Schluß noch folgendes sagen. Ich meine, der Fraktionsvorsitzende der CDU/ CSU-Fraktion müßte auf seine Ausführungen, die er am Dienstag gemacht hat, noch eine Antwort der sozialdemokratischen Fraktion bekommen. Herr Kohl hat davon gesprochen, wir Sozialdemokraten hätten die jungen Menschen in unserem Lande enttäuscht.

    (Kroll-Schlüter [CDU/CSU]: In der Tat!)

    Ich bin ganz gegenteiliger Auffassung. Wenn man fragt: „Wer enttäuscht denn junge Menschen in unserem Lander?, dann denke ich z. B. daran, daß die jungen Menschen in unserem Lande — ein Glück! — sehr kritisch sind und uns Abgeordnete, uns Politiker sehr kritisch sehen und befragen — ich finde das gut so —, daß sie uns fragen, ob wir grundgesetzkonform handeln, ob wir von Grundwerten ausgehen. Ich finde, da müssen wir uns alle miteinander der Kritik der jungen Menschen stellen und versuchen, sie für diese Staatsform Demokratie zu gewinnen. Was sagen denn wohl die jungen Menschen in unserem Lande dazu, wenn z. B. Asylsuchende, die aus der Tschechoslowakei zu uns kommen, an der bayerischen Staatsgrenze zurückgewiesen werden? Da werden doch wohl ihre Hoffnungen und ihre Erwartungen an den demokratischen Rechtsstaat enttäuscht!

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Werner [CDU/CSU]: Das ist doch an den Haaren herbeigezogen!)

    Ein anderes Beispiel: Wie lange schon wird die Frage der Zivildienstleistenden und der Gewissensprüfung hin- und hergeschoben,

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    weil Sie sich in Ihrer Fraktion nicht einigen können und keine Position beziehen? Da werden doch junge Menschen enttäuscht, die erleben müssen, daß diese Gewissensprüfung alles andere ist als das!
    Jugendpolitik und Familienpolitik haben in der sozialdemokratischen Fraktion allerersten Stellenwert. Wir sind nicht der Meinung, daß es für junge Menschen in diesem Lande keine Entwicklungsmöglichkeiten gebe. Natürlich wissen wir, daß dies schwierig ist, wenn junge Menschen unter einem Leistungsdruck stehen und gefordert werden — am Ausbildungsplatz, in der Schule —, wenn von ihnen erwartet wird, daß sie immer mehr und mehr lernen. Ihnen deutlich zu machen, daß auch wir Erwachse-
    Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 193. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 13. Dezember 1979 15341
    Fiebig
    nen einem lebenslangen Lernprozeß unterworfen sind, ist nicht immer einfach. Hier den Erwartungen junger Menschen zu begegnen, sollte unsere gemeinsame Aufgabe sein. Wir sollten nicht so darüber sprechen, wie der Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Fraktion das getan hat.
    Wir Sozialdemokraten werden Ihnen im nächsten Jahr unsere Beschlüsse zur Familienpolitik vorlegen. Ich bin gewiß, daß wir dann — mit der Ausgangslage, die wir auf dem Berliner Parteitag geschaffen haben — bestehen können.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)