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    Plenarprotokoll 8/161 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 161. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 Inhalt: Abwicklung der Tagesordnung 12815 A Erweiterung der Tagesordnung 12890 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften (Angehörige des öffentlichen Dienstes in Landesparlamenten und kommunalen Vertretungen) — Drucksache 8/819 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2822 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksachen 8/2793, 8/2904 — Berger (Herne) CDU/CSU 12815 B, D Bühling SPD 12817 D Dr. Wendig FDP 12819 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Erhöhung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern 1979 (Bundesbesoldungs- und -versorgungserhöhungsgesetz 1979) — Drucksache 8/2873 — Bericht des Haushaltsausschusses (8. Ausschuß) gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2989 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses (4. Ausschuß) — Drucksache 8/2968 — Regenspurger CDU/CSU . . . . . . 12821 B Liedtke SPD 12822 B Dr. Wendig FDP . . . . . . . . . 12823 D von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 12824 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung mietrechtlicher und mietpreisrechtlicher Vorschriften im Land Berlin — Drucksache 8/2544 — II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/2893 — Luster CDU/CSU 12825 C Dr. Diederich (Berlin) SPD 12827 A Gattermann FDP 12828 D • Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. von Geldern, Dreyer, Sick, Dr. Narjes, Nordlohne, Dr. Köhler (Wolfsburg), Schröder (Lüneburg), Dr. Jobst, Pfeffermann, Feinendegen, Hanz, Dr. Freiherr Spies von Büllesheim, Dr. Reimers, Damm, Metz, Blumenfeld und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Maßnahmen zur Verhinderung von Tankerunfällen und zur Bekämpfung von Ölverschmutzungen der Meere und Küsten — Drucksache 8/2692 — in Verbindung mit Beratung der Entschließung des Europäischen Parlaments zu I. den wirksamsten Maßnahmen zur Verhinderung von Schiffsunglücken und zur Vermeidung der darauf zurückzuführenden Meeres- und Küstenverschmutzung und II. der Regelung des Seeverkehrs — Drucksache 8/2617 — Dr. von Geldern CDU/CSU 12830 B Paterna SPD 12832 B Merker FDP 12834 A Beratung des Antrags der Abgeordneten Dr. Dollinger, Dr. Friedmann, Dr. Stavenhagen, Dr. Schäuble, Biehle, Dr. George, Neuhaus, Dr. Langner, Niegel, Biechele, Dr. Kunz (Weiden), Müller (Wadern), Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Ernesti, Dr. Jenninger und der Fraktion der CDU/CSU Postversorgung auf dem Lande — Drucksache 8/2738 — Hanz CDU/CSU 12835 D Wuttke SPD 12837 A Hoffie FDP 12838 B Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Altölgesetzes — Drucksache 8/1423 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/2945 — Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU 12839 D Wolfram (Recklinghausen) SPD . . . . 12841 C Zywietz FDP 12842 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 20. Juli 1978 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Großherzogtums Luxemburg über verschiedene Fragen der Sozialen Sicherheit — Drucksache 8/2645 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/2924 — 12843 C Erste Beratung des von den Abgeordneten Erhard (Bad Schwalbach), Dr. Langner, Hartmann und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten — Drucksache 8/2950 — Dr. Langner CDU/CSU 12843 D Dr. Schöfberger SPD 12844 D Kleinert FDP 12845 C Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über das Kreditwesen — Drucksache 8/2662 — Sauter (Epfendorf) CDU/CSU 12846 A Rapp (Göppingen) SPD . . . . . . . 12847 C Frau Matthäus-Maier FDP . . . . . 12848 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Übereinkommen Nr. 147 der Internationalen Arbeitsorganisation vom 29. Oktober 1976 über Mindestnormen auf Handelsschiffen — Drucksache 8/2898 — . . . . . . . 12849 B Erste Beratung des vom Bundesrat einge- brachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Einkommensteuergesetzes — Drucksache 8/2956 — 12849 C Beratung der Sammelübersicht 48 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 31. Mai 1979 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/2931 — . . . . . . . 12849 C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 III Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zu dem Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigene Liegenschaft in WertheimBestenheid — Drucksachen 8/2775, 8/2933 — . . . . 12849 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag für einen Beschluß des Rates zur Festlegung eines Forschungsprogramms für die Europäische Atomgemeinschaft auf dem Gebiet der Codes und Normen Schneller Reaktoren (strukturelle Integrität von Komponenten) — Drucksachen 8/2498, 8/2907 — . . . . 12849 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz zur Neuregelung des Rechts der elterlichen Sorge — Drucksache 8/2958 — Schmidhuber, Staatsminister des Freistaa- tes Bayern . . . . . . . . . . . . 12869 B Dr. Stark (Nürtingen) CDU/CSU . . . . 12870 A Dr. Schwenk (Stade) SPD . . . . . . . 12870 D Engelhard FDP . . . . . . . ... . 12871 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz zur Sicherung des Unterhalts von Kindern alleinstehender Mütter und Väter durch Unterhaltsvorschüsse oder -ausfalleistungen (Unterhaltsvorschußgesetz) - Drucksache 8/2959 — Kleinert FDP 12872 C Frau Karwatzki CDU/CSU 12872 C Frau Eilers (Bielefeld) SPD 12872 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz über Maßnahmen zur Förderung des deutschen Films (Filmförderungsgesetz) — Drucksache 8/2963 — Russe CDU/CSU 12873 D Dr. Waigel CDU/CSU . . . . . . . 12874 C Frau Dr. Martiny-Glotz SPD 12875 B Dr. Haussmann FDP 12876 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz über das Verfahren bei Volksentscheid, Volksbegehren und Volksbefragung nach Artikel 29 Abs. 6 des Grundgesetzes (G Artikel 29 Abs. 6) - Drucksache 8/2964 — Dr. Schäfer (Tübingen) SPD . . . . . 12876 B, D Erhard (Bad Schwalbach) CDU/CSU . . . 12877 B Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zum Gesetz über das Verfahren bei sonstigen Änderungen des Gebietsbestandes der Länder nach Artikel 29 Abs. 7 des Grundgesetzes (G Artikel 29 Abs. 7) — Drucksache 8/2965 — Dr. Schäfer (Tübingen) SPD 12877 D Wahl eines Stellvertreters des Präsidenten Dr. Kohl CDU/CSU . . . . . . . . 12878 A Collet SPD 12878 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über die Feststellung der Wirtschaftspläne des ERP-Sondervermögens für das Jahr 1979 (ERP-Wirtschaftsplangesetz 1979) — Drucksache 8/2241 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/2896 — Dr. Warnke CDU/CSU . . . . . . . 12879 B Roth SPD 12880 D Angermeyer FDP 12882 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung zu dem Antrag der Abgeordneten Hasinger, Frau Hürland, Müller (Remscheid), Dr. Hornhues, Dr. George, Neuhaus, Löher, Müller (Berlin), Landré, Daweke, Braun, Kroll-Schlüter, Dr. Meyer zu Bentrup, Krey, Frau Verhülsdonk, Zink, Breidbach, Höpfinger, Dr. Laufs, Sauer (Salzgitter) und der Fraktion der CDU/CSU Arbeitserlaubnis für die Kinder ausländischer Arbeitnehmer zu dem Antrag der Fraktionen der SPD und FDP Arbeitserlaubnis für Ehegatten und Kinder ausländischer Arbeitnehmer — Drucksachen 8/2369, 8/2538, 8/2875 — Hasinger CDU/CSU 12883 D Urbaniak SPD 12885 C Hölscher FDP 12886 D Dr. Ehrenberg, Bundesminister BMA . . 12889 A IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag der Kommission der Europäischen Gemeinschaften an den Rat betreffend ein zweites Vierjahresprogramm Forschung und Entwicklung im Energiebereich — Drucksachen 8/2156, 8/2978 — . . . . 12890 D Fragestunde — Drucksachen 8/2969 vom 15. 06. 1979 und 8/2982 vom 20. 06. 1979 — Ausweisung von monatlich 10 000 Flüchtlingen durch die vietnamesische Regierung MdlAnfr A72 15.06.79 Drs 08/2969 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 12850 B, C, D, 12851 A, B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12850 C ZusFr Dr. Todenhöfer CDU/CSU 12850 D ZusFr Dr. Meinecke (Hamburg) SPD . . . 12850 D ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU 12851 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12851 A Initiativen mit dem Ziel, dem Elend der Vietnamflüchtlinge abzuhelfen DringlAnfr 1 20.06.79 Drs 08/2982 Dr. Marx CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 12851 B, C, D, 12852 A, B, C, D, 12853 A, B, C, D, 12854 A ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 12851 C, D ZusFr Dr. Meinecke (Hamburg) SPD . . . 12851 D ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU . . 12852 A, 12853 B ZusFr Dr. Todenhöfer CDU/CSU 12852 B ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU . . . 12852 B ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12852 C ZusFr Dr. Möller CDU/CSU 12852 C ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU 12852 D ZusFr Dr. Holtz SPD 12852 D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 12853 A ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 12853 B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12853 D ZusFr Kiechle CDU/CSU 12854 A Maßnahmen zur Verhinderung der Fortsetzung der Vertreibung in Vietnam DringlAnfr 2 20.06.79 Drs 08/2982 Dr. Althammer CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . . 12854 B, C, D, 12855 A, B, C, D, 12856 A ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU 12854 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 12854 D ZusFr Köster CDU/CSU 12855 A ZusFr Dr. Todenhöfer CDU/CSU 12855 B ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU 12855 C ZusFr Dr. Holtz SPD 12855 D ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU 12855 D Befassung der UN-Vollversammlung mit dem Problem der Vietnamflüchtlinge DringlAnfr 3 20.06.79 Drs 08/2982 Dr. Todenhöfer CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . . 12856 A, B, C, D, 12857 A, B, C, D, 12858 A ZusFr Dr. Todenhöfer CDU/CSU . . . 12856 B, C ZusFr Oostergetelo SPD 12856 D ZusFr Dr. Meinecke (Hamburg) SPD . . 12857 A ZusFr Gerster (Mainz) CDU/CSU 12857 A ZusFr Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . 12857 B ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 12857 C ZusFr Kittelmann CDU/CSU 12857 D ZusFr Dr. Althammer CDU/CSU 12858 A ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU 12858 A Bereitstellung zusätzlicher Mittel für eine humanitäre Lösung des Problems der Vietnamflüchtlinge DinglAnfr 4 20.06.79 Drs 08/2982 Dr. Hüsch CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . 12858 B, C, D ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 12858 B, C ZusFr Dr. Holtz SPD 12858 C ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12858 D Sofortmaßnahmen und Erweiterung der Hilfe für Vietnamflüchtlinge DringlAnfr 5 20.06.79 Drs 08/2982 Köster CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 12858 D, 12859 A, B, C ZusFr Köster CDU/CSU 12859 A ZusFr Dr. Marx CDU/CSU 12859 B ZusFr Oostergetelo SPD 12859 B Ermöglichung der Einreise in die Bundesrepublik Deutschland für Vietnamesen im Rahmen einer Familienzusammenführung DringlAnfr 6 20.06.79 Drs 08/2982 Dr. Hoffacker CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . . 12859 C, D, 12860 A, B, C ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU 12859 D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 V ZusFr Oostergetelo SPD 12859 D ZusFr Kittelmann CDU/CSU 12860 A ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 12860 B ZusFr Dr. Hoffacker CDU/CSU 12860 B Nutzung der diplomatischen Beziehungen zur sowjetischen Regierung, um dem Flüchtlingselend in Südostasien entgegenzuwirken DringlAnfr 7 20.06.79 Drs 08/2982 Dr. Marx CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 12860 C, D, 12861 A, B, D ZusFr Dr. Marx CDU/CSU . . . . 12860 D, 12861 A ZusFr Roth SPD 12861 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12861 B ZusFr Dr. Todenhöfer CDU/CSU 12861 D Aufnahme von Untersuchungen über die krankheitsverursachende Wirkung hochungesättigter Fettsäuren in das Forschungsprogramm der Bundesregierung MdlAnfr A40 15.06.79 Drs 08/2969 Glos CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG . . 12862 A, B, C, D ZusFr Glos CDU/CSU 12862 A, B ZusFr Kiechle CDU/CSU 12862 C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . . 12862 C Konsequenzen aus den Untersuchungsergebnissen des TÜV-Bayern über Sicherheitsmängel bei Spielgeräten auf Kinderspielplätzen MdlAnfr A41 15.06.79 Drs 08/2969 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD Antw PStSekr Zander BMJFG 12862 D, 12863 B, C ZusFr Frau Dr. Martiny-Glotz SPD . . . . 12863 B ZusFr Dr. Holtz SPD 12863 C Schutz des Besitzes von in Rhodesien lebenden Bundesbürgern vor terroristischen Übergriffen durch Ausstattung mit Miniatur-Flaggen und -Abzeichen MdlAnfr A70 15.06.79 Drs 08/2969 Dr. Voss CDU/CSU MdlAnfr A71 15.06.79 Drs 08/2969 Dr. Voss CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . . 12863 D, 12864 A, B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . 12863 D, 12864 A, B, C Angabe von im Widerspruch zur Geburtsurkunde stehenden Orts- und Staatsbezeichnungen bei der Ausfüllung von VisaAnträgen für die Einreise in Ostblockländer MdlAnfr A73 15.06.79 Drs 08/2969 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 12864 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12864 D Darstellung der menschenrechtlichen Lage der Deutschen im Ostblock bei dem Treffen der NATO in Madrid MdlAnfr A76 15.06.79 Drs 08/2969 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 12865 A, B ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12865 B Gründung von Vereinen deutscher Staatsangehöriger in Polen analog den polnischen Verbänden in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr A77 15.06.79 Drs 08/2969 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Dr. von Dohnanyi AA . . 12865 C, D, 12866 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 12865 C, D ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 12866 A Gewährung von Sondertarifen in den EG-Staaten sowie in Osterreich und der Schweiz für Inhaber von Seniorenpässen der Bundesbahn MdlAnfr A42 15.06.79 Drs 08/2969 Roth SPD Antw PStSekr Mahne BMV 12866 B Aufhebung der Hubraumbegrenzung für Kleinkrafträder zur Verminderung des Verkehrslärms; Senkung des Unfallrisikos bei Motorrädern mit einem Hubraum über 1 000 ccm und einer Höchstgeschwindigkeit über 200 km/h MdlAnfr A45 15.06.79 Drs 08/2969 Frau Dr. Hartenstein SPD MdlAnfr A46 15.06.79 Drs 08/2969 Frau Dr. Hartenstein SPD Antw PStSekr Mahne BMV . . . 12866 B, C, D, 12867 A ZusFr Frau Dr. Hartenstein SPD . . . 12866 C, D, 12867 A Benachteiligung des Nah- und Berufsverkehrs durch den ,,Ein-Stunden-Takt" bei Intercity-Zügen, insbesondere im Rhein-Main-Gebiet MdlAnfr A47 15.06.79 Drs 08/2969 Klein (Dieburg) SPD MdlAnfr A48 15.06.79 Drs 08/2969 Klein (Dieburg) SPD Antw PStSekr Mahne BMV 12867 B, D, 12868 A, B ZusFr Klein (Dieburg) SPD . 12867 D, 12868 A, B ZusFr Dr. Lenz (Bergstraße) CDU/CSU . . 12868 B VI Deutscher Bundestag - 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 Ermöglichung der Darlegung der Probleme bei der Uran-Prospektion im Raum BadenBaden—Gernsbach durch den Bundesforschungsminister MdlAnfr A63 15.06.79 Drs 08/2969 Dr. Friedmann CDU/CSU Antw PStSekr Stahl BMFT . . 12868 D, 12869 A ZusFr Dr. Friedmann CDU/CSU 12869 A Nächste Sitzung 12891 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 12893* A Anlage 2 Alphabetisches Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl eines Stellvertreters des Bundestagspräsidenten teilgenommen haben . . . 12893* B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 12815 161. Sitzung Bonn, den 21. Juni 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Ahrens ** 22.6. Dr. Aigner * 22.6. Alber ** 22.6. Amrehn ** 22.6. Dr. Bangemann * 21.6. Dr. Becher (Pullach) 21.6. Frau Benedix 22.6. Blumenfeld * 22. 6. Böhm (Melsungen) ** 21.6. Dr. Böhme (Freiburg) 21.6. Frau von Bothmer ** 22. 6. Büchner (Speyer) ** 22. 6. Dr. Enders ** 22. 6. Dr. Evers ** 22. 6. Flämig 22. 6. Handlos ** 21. 6. von Hassel ** 22. 6. Dr. Holtz ** 22. 6. Ibrügger * 21. 6. Dr. h. c. Kiesinger 22. 6. Dr. Klepsch * 21. 6. Koblitz 22. 6. Lagershausen ** 22. 6. Lemmrich ** 21. 6. Lemp * 21.6. Lenzer ** 22. 6. Mattick ** 22. 6. Dr. Mende ** 21. 6. Dr. Müller ** 22. 6. Müller (Mülheim) 21. 6. Müller (Remscheid) 22. 6. Pawelczyk ** 22. 6. Reddemann ** 22. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 22. 6. Frau Schlei 22. 6. Schmidt (Hamburg) *** 21. 6. Dr. Schwarz-Schilling 22. 6. Dr. Schwencke (Nienburg) ** 21. 6. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim ** 22. 6. Spilker 22. 6. Ueberhorst ** 22. 6. Frau Dr. Walz * 22. 6. Dr. Wittmann (München) ** 22. 6. *für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Alphabetisches Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl eines Stellvertreters des Bundestagspräsidenten teilgenommen haben Dr. Abelein Adams Dr. van Aerssen Ahlers Dr. Ahrens Dr. Aigner Alber Dr. Althammer Amling Amrehn Angermeyer Dr. Apel Arendt Dr. Arnold Augstein Baack Bahr Dr. Bangemann Dr. Bardens Dr. Barzel Batz Baum Dr. Bayerl Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Becker (Nienberge) Benz Frau Berger (Berlin) Berger (Herne) Berger (Lahnstein) Biechele Dr. Biedenkopf Biehle Biermann Bindig Dr. von Bismarck Dr. Blüm Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Frau von Bothmer Brandt Brandt (Grolsheim) Braun Breidbach Broll Brück Buchstaller Büchler (Hof) Büchner (Speyer) Bühler (Bruchsal) Bühling Dr. von Bülow Burger Buschfort Dr. Bußmann Carstens (Emstek) Carstens (Fehmarn) Collet Conrad (Riegelsberg) Conradi Coppik Dr. Corterier Cronenberg Curdt 12894* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 Dr. Czaja Frau Dr. Czempiel Frau Dr. Däubler-Gmelin Damm Daubertshäuser Daweke Dr. Diederich (Berlin) Dr. von Dohnanyi Dr. Dollinger Dr. Dregger Dreyer Dr. Dübber Dürr Egert Dr. Ehmke Dr. Ehrenberg Eickmeyer Frau Eilers (Bielefeld) Eimer (Fürth) Dr. Emmerlich Dr. Enders Engelhard Engelsberger Engholm Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti Esters Dr. Evers Ewen Ey Eymer (Lübeck) Feinendegen Fellermaier Fiebig Frau Fischer Dr. Fischer Flämig Frau Dr. Focke Francke (Hamburg) Franke Franke (Hannover) Dr. Friedmann Friedrich (Würzburg) Dr. Früh Dr. Fuchs Frau Funcke Gärtner Gallus Gansel Gattermann Frau Geier Geisenhofer Dr. von Geldern Dr. George Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Gerstl (Passau) Gertzen Dr. Geßner Gierenstein Glombig Glos Gobrecht Dr. Gradl Grobecker Grüner Dr. Gruhl Grunenberg Gscheidle Dr. Haack Haar Haase (Fürth) Haase (Kassel) Haberl Dr. Häfele Haehser Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Hammans Handlos Hansen Hanz Frau Dr. Hartenstein Hartmann Hasinger von Hassel Hauck Dr. Hauff Hauser (Bonn-Bad Godesberg) Dr. Haussmann Helmrich Henke Dr. Hennig von der Heydt Freiherr von Massenbach Heyenn Höffkes Hölscher Höpfinger Dr. Hoffacker Hoffie Frau Hoffmann (Hoya) Hoffmann (Saarbrücken) Hofmann (Kronach) Dr. Holtz Hoppe Horn Dr. Hornhues Horstmeier Frau Huber Dr. Hubrig Frau Hürland Dr. Hüsch Huonker Dr. Hupka Graf Huyn Ibrügger Immer (Altenkirchen) Dr. Jaeger Jahn (Marburg) Dr. Jahn (Münster) Jaunich Dr. Jenninger Dr. Jens Dr. Jentsch (Wiesbaden) Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 12895* Dr. Jobst Josten Jung Junghans Jungmann Junker Kaffka Frau Karwatzki Katzer Kiechle Kirschner Kittelmann Dr. Klein (Göttingen) Klein (München) Kleinert Klinker Dr. Köhler (Duisburg) Dr. Köhler (Wolfsburg) Köster Dr. Kohl Kolb Konrad Krampe Dr. Kraske Kratz Kraus Dr. Kreile Kretkowski Dr. Kreutzmann Krey Krockert Frau Krone-Appuhn Kühbacher Kuhlwein Kunz (Berlin) Dr. Kunz (Weiden) Dr.-Ing. Laermann Lagershausen Lambinus Dr. Graf Lambsdorff Lampersbach Landré Lange Dr. Langguth Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Dr. Lauritzen Leber Lemmrich Lemp Lenders Dr. Lenz (Bergstraße) Lenzer Frau Dr. Lepsius Liedtke Dr. Linde Link Lintner Löffler Löher Dr. Luda Ludewig Luster Lutz Männing Mahne Dr. Dr. h. c. Maihofer Marquardt Marschall Frau Dr. Martiny-Glotz Dr. Marx Frau Matthäus-Maier Matthöfer Mattick Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Meininghaus Dr. Mende Menzel Merker Dr. Mertes (Gerolstein) Metz Dr. Meyer zu Bentrup Dr. Mikat Dr. Miltner MHz Mischnick Möhring Dr. Möller Dr. Müller Müller (Bayreuth) Müller (Berlin) Müller (Nordenham) Müller (Schweinfurt) Müller (Wadern) Dr. Müller-Emmert Dr. Müller-Hermann Müntefering Nagel Dr, Narjes Nehm Neuhaus Neumann (Bramsche) Neumann (Stelle) Frau Dr. Neumeister Niegel Dr. Nöbel Nordlohne Offergeld Oostergetelo Frau Pack Paintner Paterna Pawelczyk Peiter Dr. Penner Pensky Peter Petersen Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Picard Pieroth Frau Pieser Dr. Pinger 12896* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 Pohlmann Polkehn Porzner Prangenberg Dr. Probst Rainer Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Rawe Reddemann Regenspurger Dr. Reimers Frau Renger Reuschenbach Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Dr. Ritz Röhner Rohde Dr. Rose Rosenthal Roth Rühe Russe Sander Sauer (Salzgitter) Sauter (Epfendorf) Saxowski Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Schäfer (Mainz) Schäfer (Offenburg) Dr. Schäfer (Tübingen) Dr. Schäuble Schartz (Trier) Schedl Scheffler Schetter Schirmer Schlaga Frau Schleicher Schluckebier Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Kempten) Schmidt (München) Schmidt (Niederselters) Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Wuppertal) Dr. Schmitt-Vockenhausen Schmitz (Baesweiler) Schmöle Dr. Schmude Dr. Schneider Dr. Schöfberger von Schoeler Schreiber Dr. Schröder (Düsseldorf) Schröder (Lüneburg) Schröder (Wilhelminenhof) Frau Schuchardt Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulte (Unna) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwencke (Nienburg) Dr. Schwenk (Stade) Dr. Schwörer Seefeld Seiters Sick Sieglerschmidt Sieler Frau Simonis Simpfendörfer Dr. Sperling Dr. Freiherr Spies von Büllescheim Spitzmüller Dr. Spöri Spranger Dr. Sprung Stahl (Kempen) Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen) Graf Stauffenberg Dr. Stavenhagen Dr. Steger Frau Steinhauer Dr. Stercken Stockleben Stöckl Stommel Straßmeir Stücklen Stutzer Susset Sybertz de Terra Thüsing Tillmann Frau Dr. Timm Dr. Todenhöfer Tönjes Topmann Frau Traupe Frau Tübler Ueberhorst Dr. Unland Urbaniak Frau Verhülsdonk Vogel (Ennepetal) Dr. Vogel (München) Vogelsang Vogt (Düren) Dr. Vohrer Voigt (Frankfurt) Voigt (Sonthofen) Volmer Dr. Voss Dr. Waffenschmidt Dr. Waigel Walkhoff Waltemathe Walther Dr. Warnke Dr. von Wartenberg Wawrzik Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 161. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 21. Juni 1979 12897* Weber (Heidelberg) Dr. Weber (Köln) Wehner Weiskirch (Olpe) Weisskirchen (Wiesloch) Dr. von Weizsäcker Dr. Wendig Wendt Werner Dr. Wernitz Westphal Frau Dr. Wex Wiefel Wilhelm Frau Will-Feld Frau Dr. Wilms Wimmer (Mönchengladbach) Wimmer (Neuötting) Windelen Wischnewski Frau Dr. Wisniewski Wissebach Wissmann Dr. de With Dr. Wittmann (München) Wittmann (Straubing) Dr. Wörner Wohlrabe Wolfgramm (Göttingen) Wolfram (Recklinghausen) Baron von Wrangel Wrede Würtz Würzbach Wüster Dr. Wulff Wurbs Wuttke Wuwer Zander Zebisch Dr. Zeitel Zeitler Zeyer Ziegler Dr. Zimmermann Zink Dr. Zumpfort Zywietz
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Wolfgang von Geldern


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! 1967 wurde die englische Kanalküste durch das Unglück der „Torrey Canon" verpestet, 1975 die westspanische Küste durch den Tanker „La Coruna", 1977 traf der Unfall der Bohrinsel „Bravo" Norwegen, 1978 die „Amoco Cadiz" die Bretagne und die „Betelgeuse" Irland. Diese Aufzählung von spektakulären Unglücksfällen ist keineswegs vollständig. Zur Zeit ist die griechische Insel Kreta betroffen, auch die mexikanische Küste ist schwer betroffen.
    All diese Unfälle haben nicht nur das Leben der Besatzungen bedroht, betroffen waren jeweils auch Hunderttausende von Bewohnern großer Küstenabschnitte. Unübersehbare ökologische Schäden, Vernichtung der Fischfanggründe, Verwüstung von Ferien- und Erholungsgebieten waren die Folgen dieser Ölkatastrophen. Auffällig ist die immer kürzer werdende Zeitspanne zwischen den einzelnen Unfällen und — lassen Sie es mich hinzufügen — auch Beinahe-Unfällen. Wie lange noch wird die deutsche Küste von einem Ölunglück verschont bleiben?
    Die Aussage der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der CDU/CSU-Bundestagsfraktion vom 14. April 1978 — ich zitiere —:
    Nach bisherigen Erkenntnissen kann eine Katastrophe des Ausmaßes des Amoco-Cadiz-Unfalles an der deutschen Nordseeküste wegen der anderen geographischen und geologisch-morphologischen Verhältnisse nicht eintreten ...
    ist blanke Augenwischerei. In der Jade vor Wilhelmshaven lief in schöner Regelmäßigkeit ungefähr alle sechs Monate ein Tanker auf Grund. Es ist nur eine Frage der Wahrscheinlichkeitsrechnung, wann das einmal nicht mehr glimpflich abgeht. Die große Zahl ungehobener Wracks und der starke Seeverkehr auf den Schiffahrtsstraßen der deutschen Bucht bedeuten eine ständige Gefahrenquelle. Die Gefahr wird weiter durch Substandard-schiffe erhöht, die dem internationalen Sicherheitsstandard nicht genügen, oft von einer nicht ausreichend qualifizierten Besatzung geführt werden und in der Regel unter billigen Flaggen fahren. Gefährliche Sände, oft auftretende schwierigste Wetterverhältnisse, das jederzeit mögliche Versagen von Menschen und Technik müssen uns Veranlassung sein, die konkrete Gefahr zu sehen und deshalb endlich entschlossen zu handeln.
    Das punktuelle Problembewußtsein der Öffentlichkeit, das- immer erst dann aufflackert, wenn ein Unglücksfall eingetreten ist, reicht für verantwortliches politisches Handeln nicht aus. Die CDU/ CSU-Bundestagsfraktion hat vor mehr als Jahresfrist eine ständige Arbeitsgruppe „Schutz der Küsten" einberufen, als deren Sprecher ich hier kritisieren muß, daß die Bundesregierung immer dann, wenn die Aufmerksamkeit der öffentlichen Meinung gerade wieder einmal gegeben ist, einen ungeheuren verbalen Aktivismus an den Tag legt und es doch bisher an effektivem Handeln hat fehlen lassen.
    Meine Fraktion hat auf zwei parlamentarische Anfragen nach konkreten Maßnahmen unbefriedigende Antworten erhalten. Deshalb haben wir jetzt den Antrag auf Aufstellung und Durchführung von Maßnahmen eingebracht, die kurz- und mittelfristig verwirklicht werden können und geeignet sind, ein Höchstmaß an Vorsorge und Vorbereitung auf den Ernstfall zu gewährleisten.
    Der Schwerpunkt dieses Programms liegt auf dem nationalen Sektor. Dabei verkennen wir nicht, welche Bedeutung gerade auf diesem Gebiet die Zusammenarbeit in der Europäischen Gemeinschaft und darüber hinaus hat. Die Seeschiffahrt ist ihrem Wesen nach ein internationales Betätigungsfeld. Aber die Auswirkungen eines Tankerunfalls betreffen in der Regel ein einzelnes Land. Angesichts der Wattenmeerbedingungen an unseren deutschen Küsten würde uns zudem eine Ölpest, von welchem Schiff, welcher Nationalität auch immer ausgelöst, besonders katastrophal treffen. Es kommt hinzu, daß, wie der Ausschuß für Regionalpolitik, Raumordnung und Verkehr des Europäischen Parlaments in seinem Bericht vom 15. Januar 1979 festgestellt hat, die wichtigsten internationalen Übereinkommen, weil sie bisher nicht ratifiziert wurden oder jedenfalls nicht angewandt werden, kaum mehr wert sind als das Papier, auf dem sie gedruckt sind.
    Aus diesen Gründen fordern wir ein nationales Vorsorgeprogramm und unterstützen zugleich die Entschließung des Europäischen Parlaments vom 5. März 1979, die hier gemeinsam mit unserem Antrag beraten wird und die zu Recht feststellt,



    Dr. von Geldern
    daß nur durch eine koordinierte Aktion und die wirksame Anwendung der internationalen Übereinkommen die Sicherheit der Seeschifffahrt in den Gemeinschaftsgewässern verbessert werden kann.
    In unseren nationalen Überlegungen müssen wir davon ausgehen, daß wie stets auch hier Vorsorge besser ist als Heilung und daher dem präventiven Bereich, den Schutzmaßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit des Seeverkehrs, Vorrang zukommt, und wir müssen uns doch zugleich darüber im klaren sein, daß es eine perfekte Lösung nicht geben kann, daß ein mehr oder minder hoch zu veranschlagendes Restrisiko bleibt und daher von ebenso großem Gewicht die Maßnahmen sind, die einer möglichst effektiven Bekämpfung trotzdem eingetretener Ölkatastrophen dienen.
    Es darf auch nicht übersehen werden, daß das heute hier zu diskutierende Thema Ölkatastrophenschutz nur ein Teilaspekt des weltweiten Problems „Meeresumweltschutz" ist. Die Expertenzahlen schwanken, stimmen aber tendenziell darin überein, daß der Anteil von Öltankern an der Verpestung der Meere weit unter 50 % liegt, daß starke Verschmutzungen, auch durch Öl, durch landseitige Einleitungen ins Meer geschehen, daß manche Gedankenlosigkeit eines Bürgers, der das Grundwasser oder Flußwasser beim eigenhändigen AutoÖlwechsel verunreinigt, und vieles andere in der Summe höher zu veranschlagen sind als die spektakuläre Gefahr, von der hier die Rede ist.
    Was die Tanker betrifft, so haben wiederum schleichende Einleitungen von Ölresten bei Tankreinigungen und dergleichen einen höheren Anteil an der Meeresverunreinigung als die großen Unfälle. Dennoch ist es richtig, daß wir das Augenmerk auf den Unfall im Hafen, auf der Bohrinsel oder an Bord eines Tankers auf See richten. Denn der Katastrophenfall betrifft die Küste so heftig und nachhaltig, daß der ökologische und ökonomische Schaden unerträglich ist für einen Küstenraum, der einerseits als eine der wenigen noch relativ unzerstörten Landschaften für Einwohner wie Erholungssuchende von größter Bedeutung ist und andererseits ohnehin in einer schweren wirtschaftlichen Strukturkrise steckt.
    Wir fordern durch unseren Antrag die Bundesregierung auf, unverzüglich ein Programm zur Beseitigung der gefährlichen Schiffswracks in den und am Rande der Zu- und Abfahrtswege von Großtankern durchzuführen. Dies gebietet die Gefahr von Havarien in den Schiffahrtswegen vor der deutschen Küste.
    Wir regen an, die Einführung einer Seeverkehrsüberwachung analog den bestehenden Flugsicherheitssystemen für Schiffe mit gefährlicher Ladung zu prüfen, die den permanenten Funkkontakt ab Ärmelkanal zu den Küstenstellen vorsieht. Diese Anregung geht auf die Erfahrungen besonders des Amoco-Cadiz-Unfalls zurück, bei dem ganz besonders deutlich wurde, daß wertvolle Zeit zwischen der Manövrierunfähigkeit des Tankers und dem Einsatz von Schleppern dadurch verlorenging, daß der Tankerkapitän allein die Entscheidung über die
    Anforderung von Hilfe treffen konnte und dieser Entscheidung zu lange ausgewichen ist.
    Dieser für das Unglück letztlich ausschlaggebende Zeitraum kann entscheidend verkürzt werden durch die Anordnung von Schlepperhilfe durch Küstenstellen. In diesen Bereich gehören auch die Möglichkeit der Einführung einer Vorrichtung, der sogenannten „black box", an Bord von Schiffen mit gefährlicher Ladung, die vom Eintritt eines Schiffes in die der Seeverkehrsüberwachung unterliegenden Zone bis zum Verlassen dieser Zone alle Funksprüche aufzeichnet, und schließlich die Lotsenannahmepflicht für Schiffe aller Art, nicht nur für solche mit gefährlicher Ladung, weil die Kollisionsgefahr ganz unabhängig von der Ladung ist. Es muß abgestellt werden, daß Schiffe, deren Besatzung und technischer Zustand unseren Normen nicht entsprechen, aus Kostengründen auf Lotsenbegleitung verzichten.
    Wir erwarten einen Bericht der Bundesregierung über die hier angeregten präventiven Maßnahmen bis zum Jahresende und empfehlen bei dieser Gelegenheit, auch zu überprüfen, ob die sogenannten keel-clearance-Bestimmungen über die vorgeschriebene Wassertiefe unter dem Kiel von Schiffen mit gefährlicher Ladung als ausreichend angesehen werden können.
    Was die Bekämpfung dennoch eintretender Ölkatastrophen betrifft, lassen Sie mich bitte die sehr bedauerliche und eigentlich unverständliche Tatsache vorweg herausstellen, daß nach übereinstimmenden Aussagen der auf diesem Sektor tätigen privaten Firmen — wir haben dazu zahlreiche Anhörungen in den letzten zwölf Monaten durchgeführt — die Zusammenarbeit zwischen den staatlichen Stellen und der Wirtschaft höchst mangelhaft ist. Diese Zusammenarbeit ist verbesserungsbedürftig und ohne weiteres verbesserungsfähig.
    Dem Ölunfallausschuß See/Küste, der den Meldekopf in Cuxhaven unterhält, stehen zahlreiche Spezialfirmen und auch eine Arbeitsgemeinschaft Ölkatastrophenschutz privater Firmen bis heute allzu beziehungslos gegenüber. Die Bundesregierung rühmt das Meldesystem, verschweigt aber, daß über die Feststellung der Katastrophe hinaus kaum Möglichkeiten geschaffen wurden, ihr rasch zu begegnen. Es gibt Spezialschiffe zur Bekämpfung von eingetretenen Ölverschmutzungen einschließlich Ölabschöpfungssystemen. Es gibt mechanische Ölsperren, die ein Ausbreiten oder unkontrolliertes Abdriften von Ölteppichen verhindern. Aber es gibt bis heute kein einziges sofort abrufbereites Schiff, geschweige denn die notwendige Spezialschiffflotte, die erprobt und einsatzbereit wäre, wenn ich von dem einen Katamaran in Cuxhaven absehe, der in diesen Stunden heute endlich in Dienst gestellt werden soll.
    Die Bundesregierung hat an eine Hamburger Großwerft einen großen Forschungsauftrag vergeben, der das nach Meinung zahlreicher Fachleute fragwürdige Ergebnis erbracht hat, es gebe keine wirklich geeignete Entwicklung. Die Bundesregierung träumt offenbar von einer aufwendigen Neuentwicklung in der Zukunft und hat sich bisher



    Dr. von Geldern
    nicht bereit gezeigt, das in der einschlägigen mittelständischen Wirtschaft vorhandene Know-how zu nutzen.
    Auch Auslandserfahrungen, insbesondere in Skandinavien, liegen für die deutsche Küste brach, weil der entscheidende Schritt bisher nicht getan wurde, nämlich die Indienststellung und Erprobung vorhandenen Geräts.
    Es gibt eine Reihe von offenen Fragen der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Wirtschaft, Fragen der Finanzierung vorsorglich bereitgehaltenen Geräts, Fragen der Weiterentwicklung und Forschung, Fragen der Haftung und der praktischen Zusammenarbeit von Behörden und Unternehmen. Alle diese Fragen sind lösbar und müssen schleunigst gelöst werden.
    Ich rege deshalb abschließend an, daß der Verkehrsausschuß des Deutschen Bundestages entsprechende Anhörungen durchführt und sich von Fachleuten aus der Wirtschaft ein Bild über die vorhandenen Möglichkeiten der Schadensbekämpfung und denkbarer technischer Entwicklungen, die gefördert und erprobt werden müssen, vermitteln läßt. Zu den Sicherheitsfragen sollten auch Experten der Seeleute und ihrer Gewerkschaften und der Seefahrtsschulen gehört werden. Im übrigen sollten auch die deutschen Pläne für das sogenannte Schiff der Zukunft unter Sicherheitsgesichtspunkten einmal beleuchtet werden.
    Was wir nicht länger hinnehmen werden, ist das Ausweichen in internationale Konferenzen und Absichtserklärungen, das Träumen von Zukunftstechnologien bei mangelnder praktischer Vorsorge für die Gegenwart, die hier und jetzt entscheidend verbessert werden kann und muß.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Paterna.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Peter Paterna


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr von Geldern, Sie sprachen von verbalem Aktivismus. Treffender kann ich das, was Sie hier inszenieren, nicht beschreiben.

    (Beifall bei der SPD — Dr. von Geldern [CDU/CSU] : Wir haben ganz konkrete Vorschläge gemacht!)

    Ich muß sehr deutlich die Kritik zurückweisen, die Sie an der Bundesregierung geübt haben.
    Wir stimmen den Überweisungsvorschlägen zu. Ich will zu der . Entschließung des Europäischen Parlaments hier nur feststellen, daß Bundesregierung und Bundestag durch diese Entschließung nicht direkt angesprochen sind, wir aber der Entschließung inhaltlich zustimmen und sie als hilfreiche Unterlage für die Ausschußberatungen betrachten.
    Lassen Sie mich, weil Sie ja auch nur von sich gesprochen haben, nun etwas näher mit dem CDU/ CSU-Antrag beschäftigen.
    Die europäischen Meere und insbesondere die Ökologie unserer Küsten sind bedroht. Darüber gibt es keinen Dissens. Alle Kollegen in der Opposition, die sich über diese Bedrohung ernsthafte Sorgen machen, werden in uns konstruktive Gesprächspartner haben.
    Um in der Sache möglichst rasch und wirksam weiterzukommen, möchte ich an die Opposition allerdings die Bitte richten, in Zukunft der Versuchung zu widerstehen, originell zu wirken und den Eindruck zu erwecken, als bedürfe es des Drängens der CDU/CSU, die Koalitionsfraktionen und die Bundesregierung auf die Probleme aufmerksam zu machen und zu raschem Handeln zu drängen.

    (Dr. von Geldern [CDU/CSU] : Es ist ja nicht genügend getan worden! Das sagen Sie doch auch!)

    — Aber Herr Kollege, ich will zwei Dinge herausgreifen. Sie haben selbst Ihre Anfrage vom vorigen Jahr erwähnt. Da hat Ihnen die Bundesregierung klargemacht, in welchem Bereich die Küstenländer zuständig sind, was die Ölbekämpfung anlangt. Dann können Sie sich heute nicht wieder hierherstellen und so tun, als sei dies allein Sache der Bundesregierung.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Bundesregierung hat Ihnen außerdem schon vor einem halben Jahr unaufgefordert zugesichert, daß Sie die Forschungsmittel für die Entwicklung neuer Technologien erhöhen wird, wenn entsprechende Entwicklungslinien konstruktions- und produktionsreif sind. Dann tun Sie doch nicht ein halbes Jahr später durch Ihren Antrag so, als müßten wir erst aufgefordert werden, eine solche Zusage zu geben! Diese Zusage haben Sie.
    Wenn Sie allerdings entweder die Antworten, die man Ihnen gibt, überhaupt nicht lesen oder glauben, Parlament und Öffentlichkeit seien derart vergeßlich, daß Sie Ihre Forderungen alle halbe Jahre nur zu wiederholen brauchten, um sie uns jeweils als Neuheiten anzubieten, dann ist das eine Art Beschäftigungstherapie, die der Ernsthaftigkeit dieser Probleme weiß Gott nicht angemessen ist.

    (Zustimmung bei der SPD)

    Gucken wir uns einmal Ihre sieben Forderungen an, die Sie uns hier präsentieren! Erst sagen Sie: Schiffahrt ist international, Beschlußlage zu „mehr Verkehrssicherheit" auf unabsehbare Zeit unbefriedigend, also besondere Anstrengungen der Bundesregierung. Dann kommen Sie mit sieben Vorschlägen. Von denen sind vier wiederum nur international zu lösen. Bei einem ist die Notwendigkeit nicht offensichtlich. Bezüglich des nächsten warne ich mal Neugierige: Was meinen Sie, was Ihre niedersächsische Landesregierung Ihnen erzählen wird bezüglich des keel-clearance im Jade-Fahrwasser. Das hat erhebliche wirtschaftliche Auswirkungen für die Region. Das mag notwendig sein. Aber tun Sie nicht so, als sei hier einfach mit einem Ärmelschlenkern ein solches Problem zu lösen.
    Ein Problem — auf das habe ich eben gerade hingewiesen — ist bereits Gegenstand einer Kleinen Anfrage von Ihnen gewesen, und darauf haben Sie auch eine Antwort bekommen.



    Paterna
    Was den Vorwurf anlangt, die Bundesregierung würde, wenn mal wieder etwas passiert sei, sich wortreich äußern, aber im übrigen nichts tun, muß ich Sie darauf hinweisen, daß der Verkehrsausschuß, der für dieses Problem zuständig ist, regelmäßig von der Bundesregierung informiert wird, nicht nur über das, was gesprochen, sondern auch über das, was inzwischen getan worden ist. Daß Sie nun nicht Mitglied des federführenden Ausschusses sind und offenbar von .Ihren Kollegen nicht hinreichend informiert werden — als Vorsitzender dieser Arbeitsgruppe der CDU, die' ja offenbar so groß auch nicht sein kann —, dafür können wir nichts.

    (Beifall bei der SPD)

    Ich erinnere daran, daß die Bundesregierung am 20. April 1978 ein sehr umfangreiches Memorandum

    (Zuruf von der CDU/CSU: Zur Sache!)

    an den Präsidenten des Rates der Europäischen Gemeinschaften gegeben hat, daß im gleichen Monat die SPD-Fraktion einen 14seitigen Forderungskatalog veröffentlicht hat, der in die gleiche Richtung wie das Memorandum der Bundesregierung geht. In einem entscheidenden Punkt geht er allerdings darüber hinaus. Sie haben, heute zum erstenmal, Herr von Geldern, auf diesen Punkt ebenfalls hingewiesen. Dafür bin ich dankbar. Sie weisen nämlich zu Recht darauf hin, daß der größte Teil der Meeresverschmutzungen nicht durch die spektakulären Tankerunfälle entsteht, sondern durch das, was man im Schiffsbetrieb für „normal" hält. Nun, dies hat natürlich auch wirtschaftliche Konsequenzen, denn Sicherheit und Umweltschutz kosten Geld. Wenn wir den Beteiligten gemeinsam klarmachen, daß dafür kein Preis zu hoch sein kann, wenn die Wettbewerbsfähigkeit unserer Häfen und unserer Reedereien gegenüber den internationalen Konkurrenten dabei beachtet wird, dann sind wir uns in diesem Punkte einig.
    Ich darf noch auf etwas anderes hinweisen, das bei Ihnen bisher keine Rolle gespielt hat. Die Untersuchungen über Tankerunglücke haben nämlich zu dem Ergebnis geführt, daß es keineswegs immer nur ein Problem einer unternormigen technischen Ausrüstung der Schiffe ist, sondern daß es sehr wohl auch darauf ankommt, der Qualifikation der Besatzung ein entscheidendes Augenmerk zu widmen. Wir werden uns diesbezüglich — das Ratifikationsverfahren ist, soweit ich weiß, bereits im Gange — mit dem ILO-Übereinkommen Nr. 147 zu beschäftigen haben, das sich auch in diesem Punkte mit mehr Sicherheit beschäftigt.
    Ich möchte jetzt nicht anfangen, technische Details zu erörtern — wie blackbox usw. —; das gehört in den Fachausschuß. Man kann damit natürlich schön um sich werfen und den Eindruck unheimlicher Sachkunde vermitteln. Aber ich glaube, das ist nicht Sache des Plenums des Deutschen Bundestages. Ich will nur die Grundsätze deutlich machen, die wir bei dem weiteren Verfahren zu beachten bitten.
    Erstens. Die Mißachtung von Sicherheitsstandards beruht auf der schlichten Tatsache, daß Sicherheit für Reeder und Verlader Geld kostet. Kontrollen und Sanktionen gegen Mißachtung sind deshalb so wirksam und teuer zu gestalten, daß die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften grundsätzlich für die Beteiligten die billigere Lösung ist.
    Zweitens. Zwischen Reedern und Verladern findet ein scharfer Wettbewerb statt. Nationale Regierungen werden durch Überkapazität an Schiffsraum, Frachtratenverfall und Werftenkrise dazu verleitet, durch Subventionen und andere Methoden ihren Gesellschaften und ihren Häfen Wettbewerbsvorteile gegenüber anderen Nationen zu verschaffen. Deswegen ist jeder internationalen Regelung und deren Kontrolle der Vorzug vor nationalen Alleingängen zu geben. Ich glaube, daß wir uns darin einig sein und nicht so tun sollten, als würde die Bundesregierung, wenn sie mit unserer vollen Zustimmung diesen Grundsatz verfolgt, hier nur Verantwortung vor sich herschieben und sich hinter anderen verstecken. Jeder Reeder, jeder Mann auf der Werft, jeder aus der Hafenwirtschaft wird Ihnen bestätigen, was ich hier sage.
    Drittens. Es ist sicherzustellen, daß internationale Vereinbarungen von der Bundesrepublik Deutschland beispielhaft zügig ratifiziert werden. Das ist in der Vergangenheit nicht immer so gewesen. Wo möglich ein abgestimmtes Verhalten der EG, das die übrigen Nationen zu konformem Verhalten zwingt; wo möglich nationale Maßnahmen, die geeignet sind, die EG zu raschem einheitlichem Vorgehen zu veranlassen.
    Viertens. Die Nutzung aller modernen technischen Möglichkeiten ist den Reedern wie den Küstenstaaten zur Auflage zu machen, sowohl die Ausstattung der Schiffe betreffend wie auch zur Sicherung und Kontrolle der Schiffahrtswege wie schließlich zur Bekämpfung im Katastrophenfall. Gleichzeitig sind die Seeverkehrsregeln der Entwicklung immer größerer und immer schnellerer Schiffe anzupassen.
    Fünftens. Der Qualifikation der Besatzungen ist ein verstärktes Augenmerk zu widmen, und die Zugriffsmöglichkeiten für die Hafenbehörden sind entsprechend zu verstärken.
    Sie haben selbst das Problem der Billigflaggen angesprochen. Ich teile Ihre Besorgnis; aber ich warne da Neugierige. Es muß immerhin zur Kenntnis genommen werden, daß das Bemühen, ein wirklich vernünftiges Flaggenrecht zustande zu bringen, schon 1958 in Genf auf der Tagesordnung stand und bis heute aus den auch Ihnen bekannten Gründen zu keinem greifbaren Ergebnis geführt hat und daß die multinationalen Konzerne ihre Tankschiffe ganz überwiegend auch unter Gefälligkeitsflaggen fahren lassen. Mit gutgemeinten Appellen an das freie Spiel der Kräfte in der sogenannten freien Marktwirtschaft werden wir dabei jedenfalls nicht weiterkommen.
    Ich fasse zusammen. Hüten wir uns davor, unseren Bürgern vorzugaukeln, mit ein paar technischen Maßnahmen sei es getan. Schnell wirksame Einzelmaßnahmen sollten selbstverständlich ergriffen werden. Wir müssen uns aber dessen bewußt bleiben, daß wir es mit einem komplexen Geflecht



    Paterna
    wirtschaftlicher Interessen zu tun haben, in das international abgestimmtes staatliches Handeln im Interesse des Umweltschutzes verstärkt eingreifen muß. Wenn Sie Ihre Bemühungen so verstehen, werden Sie in uns konstruktive Gesprächspartner behalten.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)