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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/157 Bundestag Deutscher Stenographischer Bericht 157. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 Inhalt: Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . . 12504 A Ansprache des Präsidenten Carstens . . 12501 A Dankesworte von Vizepräsident Frau Renger 12503 C Wahl des Präsidenten Dr. Kohl CDU/CSU 12504 C Präsident Stücklen 12505 B, C Wahl eines Stellvertreters des Präsidenten Zur Geschäftsordnung Porzner SPD 12506 B Spitzmüller FDP 12506 C Dr. Jenninger CDU/CSU 12506 D Absetzung des Punktes 2 von der Tagesordnung nach § 24 Abs. 2 GO 12507 A Beratung der Großen Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Europapolitik — Drucksachen 8/2452, 8/2787 — in Verbindung mit Beratung des Berichts der Bundesregierung über die Integration in den Europäischen Gemeinschaften (Berichtszeitraum Oktober 1978 bis März 1979) — Drucksache 8/2760 — in Verbindung mit Beratung des Antrags der Abgeordneten Blumenfeld, Dr. van Aerssen und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU Beteiligung der Europäischen Gemeinschaft an den Friedensbemühungen in Nahost — 10-Punkte-Programm - - Drucksache 8/2817 — in Verbindung mit Beratung der Beschlußempfehlung des Auswärtigen Ausschusses zu dem Antrag der Fraktion der CDU/CSU Verbesserung der Lage im Libanon — Drucksachen 8/2321, 8/2837 — Dr. Klepsch CDU/CSU 12507 C Brandt SPD 12515 B Dr. Bangemann FDP 12522 C Genscher, Bundesminister AA . . 12529 D, 12540 A von Hassel CDU/CSU 12536 C Friedrich (Würzburg) SPD 12540 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 Jung FDP . . . . 12544 B Dr. Aigner CDU/CSU 12546 D Matthöfer, Bundesminister BMF 12551 A Frau Dr. Walz CDU/CSU 12553 C Blumenfeld CDU/CSU 12555 C Dr. Gruhl fraktionslos 12557 C Seefeld SPD 12559 C Kunz (Berlin) CDU/CSU 12561 D Dr. von Dohnanyi, Staatsminister AA . . 12563 A Dr. van Aersen CDU/CSU 12564 A Dr. Müller-Hermann CDU/CSU 12567 B Hoffmann (Saarbrücken) CDU/CSU . . . 12568 C Dr. Früh CDU/CSU 12571 B Dr. Schwencke (Nienburg) SPD 12572 D Dr. Gradl CDU/CSU 12574 C Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Gesetz über die unentgeltliche Beförderung Schwerbehinderter im öffentlichen Personenverkehr — Drucksache 8/2899 — Willms, Senator der Freien Hansestadt Bremen 12521 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Beschleunigung von Verfahren und zur Erleichterung von Investitionsvorhaben im Städtebaurecht — Drucksache 8/2451 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau — Drucksache 8/2885 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von den Abgeordneten Dr. Möller, Nordlohne, Niegel, Dr. Dollinger, Dr. Jahn (Münster), Dr. Schneider, Dr. Waffenschmidt, Link, Metz, Sauter (Epfendorf), Dr. Jenninger, Rawe, Dr. Kunz (Weiden) Tillmann, Carstens (Emstek) und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesbaugesetzes — Drucksache 8/1970 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau Drucksache 8/2885 — Dr. Möller CDU/CSU 12576 A Waltemathe SPD 12578 A Kolb CDU/CSU 12580 B Gattermann FDP 12582 B Dr. Haack, Bundesminister BMBau . . . 12584 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Übereinkommen vom 15. Dezember 1975 über das europäische Patent für den Gemeinsamen Markt — Drucksache 8/2087 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2825 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/2799 (Anlage 1) — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Gemeinschaftspatent und zur Änderung patentrechtlicher Vorschriften (Gemeinschaftspatentgesetz) — Drucksache 8/2087 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2825 —Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/2799 (Anlage 2) — . . 12586 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften, Gesetzes zur Änderung des Unterhaltssicherungsgesetzes — Drucksache 8/2356 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der, Geschäftsordnung — Drucksache 8/2703 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 8/2684 — 12587 B Zweite und dritte Beratung des Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Anderung des Bundeswahlgesetzes — Drucksachen 8/2682, 8/2757, 8/2806, 8/ 2306 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2909 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksachen 8/2881, 8/2903 — in Verbindung mit Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 III Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes — Drucksache 8/1716 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2881 — Krey CDU/CSU 12588 B Wittmann (Straubing) SPD 12590 B Dr. Wendig FDP 12591 D Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung dienstrechtlicher Vorschriften — Drucksache 8/2710 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2908 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2888 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Regelung des vorzeitigen Ruhestandseintritts von Schwerbehinderten Beamten und Richtern — Drucksache 8/2656 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2908 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2888 — Berger (Herne) CDU/CSU 12594 B Brandt (Grolsheim) SPD 12596 B Dr. Wendig FDP 12597 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zum Vertrag vom 9. Juni 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Schweizerischen Eidgenossenschaft über den Autobahnzusammenschluß im Raum Basel und Weil am Rhein — Drucksache 8/2592 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2865 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post-und Fernmeldewesen — Drucksache 8/2836 — . l 2597 D Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Verordnung zur Änderung des Deutschen Teil-Zolltarifs (Nr. 32/78 — Zweite Erhöhung des Zollkontingents 1978 für Bananen) — Drucksachen 8/2537, 8/2852 — . . . . 12598 A Beratung des Berichts des Ausschusses für Wirtschaft zu der Verordnung der Bundesregierung Aufhebbare Siebzigste Verordnung zur Änderung der Einfuhrliste — Anlage zum Außenwirtschaftsgesetz - - Drucksachen 8/2564, 8/2853 — 12598 C Nächste Sitzung 12598 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . 12599*A Anlage 2 Alphabetisches Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Bundestagspräsidenten teilgenommen haben 12599*B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 12501 157. Sitzung Bonn, den 31. Mai 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. Abelein 1. 6. Alber 1. 6. Dr. Barzel 1. 6. Dr. Becher (Pullach) 1. 6. Bindig 1. 6. Dr. Böhme (Freiburg) 1. 6. Büchner (Speyer) ** 31. 5. Carstens (Fehmarn) 1. 6. Eymer (Lübeck) 1. 6. Fellermaier * 1. 6. Gscheidle 31. 5. Handlos 1. 6. Hofmann (Kronach) 1. 6. Dr. Holz ** 1. 6. Dr. Hüsch 1. 6. Dr. Jahn (Braunschweig) 1. 6. Dr. h. c. Kiesinger 1. 6. Dr. Klepsch * 1. 6. Koblitz 1. 6. Dr.-Ing. Laermann 1. 6. Lampersbach 1. 6. Lücker * 1. 6. Milz ** 31.5. Müller (Remscheid) 1. 6. Neuhaus 1. 6. Picard 1. 6. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 1. 6. Frau Schlei 1. 6. Sieglerschmidt 1. 6. Dr. Starke (Franken) 1. 6. Graf Stauffenberg 1. 6. Dr. Todenhöfer 1. 6. Dr. Vohrer ** 1. 6. Dr. Wittmann (München) 1. 6. Wohlrabe 1. 6. Zeitler 1. 6. *) für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments **) für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage 2 Alphabetisches Namensverzeichnis der Mitglieder des Deutschen Bundestages, die an der Wahl des Bundestagspräsidenten teilgenommen haben Adams Dr. Ahrens Dr. Aigner Dr. Althammer Amling Amrehn Angermeyer Dr. Apel Anlagen zum Stenographischen Bericht Arendt Dr. Arnold Augstein Baack Bahr Dr. Bangemann Dr. Bardens Batz Baum Dr. Bayerl Bayha Dr. Becker (Frankfurt) Becker (Nienberge) Frau Benedix Benz Frau Berger (Berlin) Berger (Herne) Berger (Lahnstein) Biechele Dr. Biedenkopf Biehle Biermann Dr. von Bismarck Dr. Blüm Blumenfeld Böhm (Melsungen) Dr. Bötsch Frau von Bothmer Brandt Brandt (Grolsheim) Braun Breidbach Broll Brück Buchstaller Büchler (Hof) Bühler (Bruchsal) Dr. von Bülow Burger Buschfort Dr. Bußmann Carstens (Emstek) Carstens (Fehmarn) Collet Conrad (Riegelsberg) Conradi Dr. Corterier Cronenberg Curdt Dr. Czaja Frau Dr. Czempiel Frau Dr. Däubler-Gmelin Damm Daubertshäuser Dr. Diederich (Berlin) Dr. von Dohnanyi Dr. Dollinger Dr. Dregger Dreyer Dr. Dübber Dürr 12600* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 Egert Dr. Ehmke Dr. Ehrenberg Eickmeyer Frau Eilers (Bielefeld) Eimer (Fürth) Dr. Emmerlich Dr. Enders Engelhard Engelsberger Engholm Erhard (Bad Schwalbach) Ernesti Ertl Esters Dr. Evers Ewen Ey Feinendegen Fiebig Frau Fischer Dr. Fischer Flämig Frau Dr: Focke Francke (Hamburg) Franke Franke (Hannover) Dr. Friedmann Friedrich (Würzburg) Dr. Früh Dr. Fuchs Frau Funcke Gärtner Gallus Gansel Gattermann Frau Geier Geisenhofer Dr. von Geldern Genscher Dr. George Gerlach (Obernau) Gerstein Gerster (Mainz) Gerstl (Passau) Gertzen Dr. Geßner Gierenstein Glombig Glos Gobrecht Dr. Gradl Grobecker Grüner Grunenberg Dr. Haack Haar Haase (Fürth) Haase (Kassel) Haberl Dr. Häfele Haehser Frau Dr. Hamm-Brücher Dr. Hammans Hanz Frau Dr. Hartenstein Hartmann Hasinger von Hassel Hauck Dr. Hauff Hauser (Bonn-Bad Godesberg) Hauser (Krefeld) Dr. Haussmann Helmrich Henke Dr. Hennig von der Heydt Freiherr von Massenbach Heyenn Höffkes Hölscher Höpfinger Dr. Hoffacker Hoffie Frau Hoffmann (Hoya) Hoffmann (Saarbrücken) Dr. Holtz Hoppe Horn Dr. Hornhues Horstmeier Frau Huber Dr. Hubrig Frau Hürland Huonker Dr. Hupka Graf Huyn Ibrügger Immer (Altenkirchen) Dr. Jaeger Jäger (Wangen) Jahn (Marburg) Dr. Jahn (Münster) Jaunich Dr. Jenninger Dr. Jens Dr. Jentsch (Wiesbaden) Dr. Jobst Josten Jung Junghans Jungmann Junker Kaffka Frau Karwatzki Katzer Kiechle Kirschner Kittelmann Klein (Dieburg) Dr. Klein (Göttingen) Klein (München) Dr. Klepsch Klinker Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 12601* Dr. Köhler (Duisburg) Dr. Köhler (Wolfsburg) Köster Dr. Kohl Kolb Konrad Krampe Dr. Kraske Kratz Kraus Dr. Kreile Kretkowski Dr. Kreutzmann Krey Krockert Frau Krone-Appuhn Kühbacher Kuhlwein Kunz (Berlin) Dr. Kunz (Weiden) Lagershausen Lambinus Landré Lange Dr. Langguth Dr. Langner Lattmann Dr. Laufs Dr. Lauritzen Leber Lemmrich Lemp Lenders Dr. Lenz (Bergstraße) Lenzer Frau Dr. Lepsius Liedtke Dr. Linde Link Lintner Löffler Löher Dr. Luda Ludewig Luster Lutz Manning Mahne Dr. Dr. h. c. Maihofer Marquardt Marschall Frau Dr. Martiny-Glotz Dr. Marx Frau Matthäus-Maier Matthöfer Mattick Dr. Meinecke (Hamburg) Meinike (Oberhausen) Meininghaus Dr. Mende Menzel Merker Dr. Mertes (Gerolstein) Metz Dr. Mikat Dr. Miltner Milz Mischnick Möhring Möllemann Dr. Möller Dr. Müller Müller (Bayreuth) Müller (Berlin) Müller (Mühlheim) Müller (Nordenham) Müller (Schweinfurt) Müller (Wadern) Dr. Müller-Emmert Dr. Müller-Hermann Müntefering Nagel Dr. Narjes Nehm Neumann (Bramsche) Neumann (Stelle) Frau Dr. Neumeister Niegel Dr. Nöbel Nordlohne Offergeld Oostergetelo Frau Pack Paintner Paterna Pawelczyk Peiter Dr. Penner Pensky Peter Petersen Pfeffermann Pfeifer Dr. Pfennig Pieroth Frau Pieser Pohlmann Polkehn Porzner Prangenberg Dr. Probst Rainer Rapp (Göppingen) Rappe (Hildesheim) Rawe Reddemann Regenspurger Dr. Reimers Frau Renger Reuschenbach Dr. Riedl (München) Dr. Riesenhuber Dr. Ritz Röhner Dr. Rose 12602* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 Rosenthal Roth Rühe Russe Sander Sauer (Salzgitter) Sauter (Epfendorf) Saxowski Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein Dr. Schachtschabel Schäfer (Mainz) Schäfer (Offenburg) Dr. Schäfer (Tübingen) Dr. Schäuble Schartz (Trier) Schedl Scheffler Schetter Schirmer Schlaga Frau Schleicher Schluckebier Dr. Schmidt (Gellersen) Schmidt (Hamburg) Schmidt (Kempten) Schmidt (München) Schmidt (Niederselters) Schmidt (Wattenscheid) Schmidt (Wuppertal) Dr. Schmitt-Vockenhausen Schmitz (Baesweiler) Schmöle Dr. Schmude Dr. Schneider Dr. Schöfberger von Schoeler Schreiber Dr. Schröder (Düsseldorf) Schröder (Luneburg) Schröder (Wilhelminenhof) Frau Schuchardt Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd) Schulte (Unna) Schulze (Berlin) Schwarz Dr. Schwarz-Schilling Dr. Schwencke (Nienburg) Dr. Schwenk (Stade) Dr. Schwörer Seefeld Seiters Sick Sieler Frau Simonis Simpfendörfer Dr. Sperling Dr. Freiherr Spies von Büllesheim Spilker Spitzmüller Dr. Spöri Spranger Dr. Sprung Stahl (Kempen) Stahlberg Dr. Stark (Nürtingen) Dr. Stavenhagen Dr. Steger Frau Steinhauer Dr. Stercken Stockleben Stöckl Stommel Straßmeir Stücklen Stutzer Susset Sybertz de Terra Tillmann Frau Dr. Timm Tönjes Topmann Frau Traupe Frau Tübler Ueberhorst Dr. Unland Urbaniak Frau Verhülsdonk Vogel (Ennepetal) Vogelsang Vogt (Duren) Voigt (Frankfurt) Voigt (Sonthofen) Volmer Dr. Voss Dr. Waffenschmidt Dr. Waigel Walkhoff Waltemathe Walther Frau Dr. Walz Dr. Warnke Dr. von Wartenberg Wawrzik Weber (Heidelberg) Dr. Weber (Köln) Wehner Weiskirch (Olpe) Weisskirchen (Wiesloch) Dr. von Weizsäcker Dr. Wendig Wendt Werner Dr. Wernitz Westphal Frau Dr. Wex Wiefel Wilhelm Frau Will-Feld Frau Dr. Wilms Wimmer (Mönchengladbach) Wimmer (Neuötting) Windelen Wischnewski Frau Dr. Wisniewski Wissebach Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 12603* Wissmann Dr. de With Dr. Wittmann (München) Wittmann (Straubing) Dr. Wörner Wolfgramm (Göttingen) Wolfram (Recklinghausen) Baron von Wrangel Wrede Würtz Würzbach Wüster Dr. Wulff Wurbs Wuttke Wuwer Zander Zebisch Dr. Zeitel Zeyer Ziegler Dr. Zimmermann Zink Dr. Zumpfort Zywietz
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    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: ()
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Deutsche Bundestag hat am 29. März 1979 das Gesetz über die unentgeltliche Beförderung Schwerbehinderter im öffentlichen Personenverkehr beschlossen. Der Bundesrat hat



    Senator Willms (Bremen)

    dazu am 11. Mai dieses Jahres die Einberufung des Vermittlungsausschusses verlangt. Dieser hat sich dann am 28. Mai mit den einzelnen Anrufungsbegehren befaßt.
    Für den Vermittlungsausschuß erstatte ich Ihnen dazu folgenden Bericht: Der Bundesrat wünschte eine Gesetzesänderung zu drei Komplexen.
    Der erste Bereich betrifft die Definition des Nahverkehrs. In § 59 des Schwerbeschädigtengesetzes ist der Begriff des Nah- und Fernverkehrs neu definiert. Nahverkehr ist danach u. a. die Fahrt mit der Deutschen Bundesbahn in der zweiten Wagenklasse im Umkreis von 50 Kilometern vom Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort des Schwerbehinderten. Der Bundesrat hielt es für erforderlich, diese Beschränkung der unentgeltlichen Beförderung auf einen 50-Kilometer-Radius zu streichen, da sie zu einem unverhältnismäßig hohen Verwaltungsaufwand führt. In jedem Einzelfall wäre nämlich bei der Ausweisausstellung der Umkreis von 50 Kilometern um den Wohnort festzustellen und im Ausweis in geeigneter Form kenntlich zu machen.
    Der zweite und dritte Komplex der Anrufungsbegehren betreffen Kostenregelungen. Zum einen war vorgesehen, daß der Bund die Aufwendungen für die unentgeltliche Beförderung im Nahverkehr derjenigen Schwerbehinderten trägt, die wegen einer Minderung der Erwerbsfähigkeit um mindestens 50 % Anspruch auf Versorgung nach dem Bundesversorgungsgesetz oder nach anderen Bundesgesetzen — in entsprechender Anwendung der Vorschriften des Bundesversorgungsgesetzes — haben. Für alle übrigen Personengruppen sollten die Länder die Aufwendungen tragen, auch dann, wenn die unentgeltliche Beförderung durch Bundesunternehmen wie Bundesbahn und Bundespost erfolgt.
    Der Bundesrat vertrat demgegenüber die Auffassung, daß Kosten, die den Unternehmen entstehen, die dem Bund gehören oder sich mehrheitlich in seiner Hand befinden, auch vom Bund zu tragen sind.
    Letztlich sollten die Länder nach dem Gesetzesbeschluß die Aufwendungen für die unentgeltliche Beförderung der nicht in § 63 Abs. 1 Nr. 1 Satz 1 Schwerbeschädigtengesetz genannten Personen tragen. Für diesen Personenkreis wünschte der Bundesrat ein Kostensplitting. Nach seinen Vorstellungen sollten der Bund 40 % und die Länder 60 % der entstehenden Kosten übernehmen.
    Der Vermittlungsausschuß hat lediglich jenem Anrufungsbegehren des Bundesrats Rechnung getragen, das die Übernahme der Kosten durch den Bund für Unternehmen, die ihm gehören oder sich mehrheitlich in seiner Hand befinden, vorsieht. Hier ist der Vermittlungsausschuß den Vorstellungen des Bundesrats einmütig gefolgt.
    Die übrigen Begehren — von der Nahverkehrsgrenze bis zur Kostenteilung — sind vom Vermittlungsausschuß nicht aufgenommen worden.
    Das Ergebnis des Vermittlungsausschusses liegt Ihnen auf der Drucksache 8/2899 mit allen Folgeänderungen vor.
    Ich bitte Sie um Zustimmung zu diesem Vorschlag des Vermittlungsausschusses.

    (Beifall)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Wird das Wort zur Abgabe von Erklärungen gewünscht? — Das ist nicht der Fall.
Wir kommen zur Abstimmung. Der Vermittlungsausschuß hat gemäß § 10 Abs. 3 Satz 1 seiner Geschäftsordnung beschlossen, daß über die vorliegenden Änderungen gemeinsam abzustimmen ist. Wer der Beschlußempfehlung des Vermittlungsausschusses auf der Drucksache 8/2899 zuzustimmen wünscht, den bitte ich um ein Handzeichen. — Gegenprobe! — Enthaltungen? — Einstimmig angenommen.
Nun kommen wir zu der verbundenen Debatte über die Tagesordnungspunkte 4 bis 7 zurück.
Das Wort wünscht der Herr Abgeordnete Dr. Bangemann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Martin Bangemann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Wir sollten an den Anfang dieser Debatte etwas ganz Positives stellen: Diese Direktwahl ist ohne Wenn und Aber ein erheblicher Fortschritt in der Geschichte der Europäischen Gemeinschaft.

    (Beifall bei der FDP und der SPD sowie bei Abgeordneten der CDU/CSU)

    Sie mag spät kommen. Sie kommt nicht zu spät.
    Wir alle, die wir diesen Wahlkampf bisher bestritten haben, haben ja gemerkt, wie sehr die Möglichkeit gefehlt hat, sich über europäische Probleme mit den Wählern selbst ganz unmittelbar auseinanderzusetzen. Auch die Tatsache, daß alle Parteien die Notwendigkeit gesehen haben, sich europäisch zu organisieren und den Versuch zu machen, gemeinsame Plattformen zu erarbeiten, bedeutet einen solchen Schritt nach Europa. Daß, Herr Kollege Klepsch, diese Bundesregierung und vor allen Dingen der Ihnen gegenüber sitzende Außenminister dazu einen ganz erheblichen Teil beigetragen haben, haben Sie nur zart angedeutet — was ich Ihnen nicht übelnehme. Das möchte ich jetzt etwas dicker und breiter ausmalen, damit Sie die Gelegenheit haben, wenigstens durch Zustimmung zu dem, was ich sage, den Dank der Opposition an diese Bundesregierung abzustatten.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Der Außenminister hat sich in einer ganz entscheidenden Phase der Verhandlungen im Minsterrat, als es z. B. um die Zahl der Sitze ging, so intensiv und in einem so konstruktiven Sinn in die Verhandlungen eingeschaltet, daß man wirklich sagen kann: Ohne die Bemühungen des Außenministers und der Bundesregierung wären wir heute nicht da, wo wir sind. Das sollte man vielleicht zunächst einmal sagen.
    Ich gebe zu, daß es eine Reihe von Problemen gibt, die wir noch bewältigen müssen. Eines der



    Dr. Bangemann
    Probleme ist die tiefe Unkenntnis über die Europäische Gemeinschaft. Ich denke mit Schrecken an eine Podiumsdiskussion, die ich vor wenigen Tagen unter großer Beteiligung der Bevölkerung mit drei Chefredakteuren von bedeutenden deutschen Zeitungen zu bestehen hatte, die ich hier nicht namentlich nennen will, um sie nicht nachträglich in Verlegenheit zu setzen. Das Maß der Unkenntnis bei mindestens zwei dieser Herren über die Europäische Gemeinschaft und über das Europäische Parlament und seine Kompetenzen war so groß, daß wir erst nach drei Stunden die Herren mühsam davon überzeugen konnten, daß wir ein Parlament wählen, das wenigstens schon Budgetrechte und einigermaßen Kontrollrechte hat. Das wußten die nicht.

    (Dr. Früh [CDU/CSU]: Aber die haben einen Artikel darüber geschrieben!)

    Die glaubten das nicht mal, als wir ihnen das erzählt haben. Wie soll man da erwarten, daß der Bürger von den Vorurteilen loskommt, die ganz sicher uns allen zu schaffen gemacht haben?
    In diesem Wahlkampf könnte ich mir ein vernünftiges Argument für die Wahlbeteiligung nicht vorstellen, wenn man vor. den Bürger treten und ihm sagen müßte: Nun wählt mal das Parlament; es hat zwar nichts zu sagen; aber wenn wir gewählt sind, werden wir schon ein bißchen zu sagen bekommen. — Gott sei Dank ist es nicht so. Wir brauchen auch gar nicht die Debatte neu aufzunehmen, die der Kollege Brandt hier noch einmal zitiert hat: ob man erst dem Parlament Kompetenzen geben und es danach wählen soll, oder umgekehrt.
    Meine Damen und Herren! Dieses Parlament muß dringend gewählt werden. Es hat schon soviel Kompetenzen, daß ich mich als Demokrat in diesem Parlament unwohl fühle, wenn ich bedenke, was ich dort alles unkontrolliert durch die Öffentlichkeit machen kann.
    Wir sind weit über diese Debatte hinaus, und wir sollten uns deshalb bemühen, sicher mit Realismus, sicher nicht mit übertriebenen Hoffnungen, nicht mit Illusionen, die wir neu nähren, aber doch mit einem guten Schuß Optimismus an die Sachen heranzugehen. Es hat keinen Sinn, wenn wir selbst uns kleinmütig an die Aufgabe machen, die Vorurteile zu bekämpfen, die Unkenntnis zu beheben. Dann werden wir es nie schaffen.
    Es gibt ja auch bei uns eine Menge Vorurteile gegenüber der Gemeinschaft. Wie sieht der kleine deutsche Moritz die Europäische Gemeinschaft? Die Italiener tanzen und singen, die Franzosen essen gut und trinken auch nicht schlecht, die Engländer streiken dauernd und die Deutschen arbeiten sich zu Tode und bezahlen das alles. So ungefähr tönt es einem ja in diesem Wahlkampf entgegen. Die Wahrheit ist gerade umgekehrt. Ich meine, man sollte unseren Bürgern einmal sagen —

    (Seefeld [SPD] : Wer trinkt denn nun? — Heiterkeit und weitere Zurufe)

    — Herr Seefeld, ich will Sie nicht genau betrachten und will Sie jetzt nicht in die Kategorien des
    guten Essens, des Trinkens und Singens und des
    Streikens einordnen. Wenn ich mir Ihr Kölner Programm ansehe, dann werden Sie wahrscheinlich in die dritte Kategorie einzuordnen sein.

    (Beifall bei der FDP und bei Abgeordneten der CDU)

    Ich möchte hier den Versuch machen, unserer deutschen Öffentlichkeit zu sagen, welchen wirtschaftlichen Vorteil diese Gemeinschaft für uns schon gebracht hat. Als wir 1958 anfingen, gingen 25 Prozent des deutschen Exports in die Länder der Gemeinschaft, heute sind es über 50 Prozent. Jeder achte Arbeitsplatz in der Bundesrepublik hängt davon ab, daß wir diese wirtschaftliche Zusammenarbeit ausbauen. Wir sind das Land, das am stärksten von dieser Gemeinschaft profitiert. Man kann nicht nur die Kassenbewegungen anschauen. Gut, da zahlen wir pro Jahr mehr hinein, als wir herausbekommen. Aber der Saldo, der sich aus dieser Handelsbilanz ergibt, ist Jahr für Jahr beträchtlich größer als das, was wir an direkten Beiträgen in diese Kasse einzahlen. Ich meine, daß wir das zunächst einmal schlicht zur Kenntnis nehmen sollten.
    Das ist aber nicht alles, was man zu dieser Gemeinschaft sagen darf, denn ich bin mir völlig darüber im klaren, daß diese Gemeinschaft zum Teil auch darunter leidet, daß sie nur ein erfolgreiches wirtschaftliches Unternehmen ist. Es gibt ja sogar Kritiker, die ihr das vorwerfen. Sie sagen, das sei eine Gemeinschaft der Händler geworden, eine Gemeinschaft von Leuten, die nur an ihrem Profit orientiert seien. Das sei eine Gemeinschaft, die im Grunde genommen am Verbraucher und seinem Interesse vorübergehe.
    Deswegen brauchen wir zusätzliche Argumente. Diese Gemeinschaft muß eine Reihe von anderen Rechtfertigungen haben. Sie darf sich nicht nur darauf beschränken, wirtschaftlich dazu beizutragen, daß die Dinge besser laufen, als sie laufen würden, wenn jeder für sich allein wirtschaften würde. Ich möchte dazu noch einiges sagen. Aber lassen Sie mich noch zwei Bemerkungen zu dieser wirtschaftlichen Entwicklung machen. Die eine bezieht sich auf die Wirtschafts- und Währungsunion, die andere auf den Agrarmarkt. — Ich wußte, daß Herr Kollege Früh jetzt umkehren und wieder zurückkommen würde. Deswegen habe ich das etwas lauter gesagt.

    (Heiterkeit)

    Die Wirtschafts- und Währungsunion, meine Damen und Herren, ist ganz sicher nicht zu erreichen, wenn man ein großes Gemälde malt, das ganz perfekt ist und Vordergrund, Mittelgrund und Hintergrund mit Nuancen hat und in jedem einzelnen Detail ausgearbeitet ist. So habe ich manchmal die Beiträge der Kollegen hier heute morgen verstanden. Ich weiß nicht, vielleicht habe ich sie mißverstanden. Kollege Klepsch jedenfalls meinte, davon sei man ja noch weit entfernt. Das ist natürlich richtig. Aber wir werden ein solches Gemälde nicht fix und fertig auf den Tisch des Hauses geliefert bekommen, sondern wir müssen irgendwo



    Dr. Bangemann
    anfangen. Ich empfehle dem Kollegen Klepsch, wenn er im Wahlkampf noch Zeit hat, einen Autor zu lesen, der Schweizer ist und deswegen vielleicht völlig unparteiisch etwas zu dieser Veranstaltung sagen kann. Außerdem hat er lange vor der Europäischen Gemeinschaft gelebt, nämlich Ludwig Hohl. Dieser Mann hat einen bemerkenswerten Satz unter vielen anderen geschrieben, der lautete: Es gibt gar keinen Anfang, man muß anfangen. —Und so ist es mit der Wirtschafts- und Währungsunion. Wir haben angefangen.
    Schon allein die gemeinsame Wirtschaftsordnung, die wir durch den freien und ungehinderten Markt in der Gemeinschaft hergestellt haben, ist ein Moment der Dynamik. Alles was wir jetzt noch hinzugefügt haben — Verbraucherschutz, die Wettbewerbsregeln, eine Sozial- und Regionalpolitik und zunehmend auch die Steuerharmonisierung —, ergibt sich ja aus dem offenen System dieses freien Marktes. Weil die Angleichung der Wettbewerbsbedingungen keine abgeschlossene Aufgabe ist, sondern im Grunde genommen ein Band, das sich immer ohne Ende durch alle Politiken hindurchzieht, haben wir schon einen Anfang gemacht, den wir nur noch fortsetzen müssen.
    Das gilt vor allen Dingen auch für das Europäische Währungssystem. Natürlich gehört eine gemeinsame Währung zu dieser Wirtschafts- und Währungsunion. Ich glaube, daß das Europäische Währungssystem, das übrigens seine ersten Monate erheblich besser überstanden hat, als das manche Kritiker angenommen haben, einen wichtigen ersten Schritt in diese Richtung darstellt. Das war eine Position, die die Bundesregierung beharrlich vertreten hat, und zwar nicht nur nach außen, sondern im wesentlichen auch gegen Kritiker nach innen. Ich kann mich an die Debatte erinnern, in der gerade aus der Fraktion der Christlichen Demokraten Bedenken laut wurden, es handle sich doch wohl um eine Regelung, die entweder nicht funktionieren könne, oder, wenn sie funktioniere, verhängnisvolle Folgen für die Währungsstabilität hätte. In diesen schwarzen Befürchtungen sind Sie, Gott sei Dank, enttäuscht worden. Sie müßten eigentlich sagen, daß sich das, was wir bisher erlebt haben, durchaus bewährt hat.
    Ich verstehe manchmal überhaupt nicht ganz, nach welchen Kriterien Sie Ihre Entscheidungen treffen. Beispielsweise hat sich der Kollege Klepsch mit den anderen Kollegen von der CD-Fraktion, die vor mir sitzen, immer vehement dafür eingesetzt, daß wir die Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie verabschieden. Wenn ich mich nicht ganz falsch erinnere, haben Sie sogar die Bundesregierung im Europäischen Parlament dafür getadelt, daß sie da gesäumt hätte. Als wir vor kurzem im Plenum einen entsprechenden Gesetzentwurf eingebracht hatten, waren Sie plötzlich gegen diese Sechste Mehrwertsteuerrichtlinie und die sie begleitenden nationalen Rechtsvorschriften. Aber lassen wir das.
    Es geht, glaube ich, nicht um diese kleinen Dinge; es geht mehr um die großen Dinge. Damit bin ich bei den Agrarüberschüssen. Meine Damen und
    Herren, diese Agrarpolitik ist im Kern nicht falsch;

    (Zuruf von der CDU/CSU: Im Kern aber nur!)

    denn wir müssen eines sagen: Wir dürfen uns auf einem so wichtigen Gebiet wie dem der Ernährung nicht hundertprozentig auf Einfuhren verlassen. Es wäre verhängnisvoll, wenn sich die Gemeinschaft völlig dem Weltmarkt öffnete und wir auf diese Weise in sehr hohem Maße, vielleicht zu 100 %, von Einfuhren abhängig würden; denn das würde uns mit Sicherheit in Situationen führen, die wir politisch nicht bestehen könnten.
    Genauso sicher ist aber auch, daß eine Erzeugung, die über den Bedarf hinausgeht, unsinnig ist. Wir müssen deshalb einen entschiedenen Versuch machen, diese Agrarüberschüsse zu vermeiden; denn sie sind eines der großen Argumente der Bevölkerung gegen die Gemeinschaft. Niemand versteht, daß Obst oder Gemüse vernichtet werden müssen, niemand versteht, daß die Kosten für die Lagerung von Butter genauso hoch sind wie die Kosten für die europäische Forschungspolitik.
    Deswegen begrüße ich ganz ausdrücklich das, was das Ernährungsministerium für den Bereich des Milchmarktes vorgeschlagen hat. Die Kommission geht auch in diese Richtung. Man will durch eine Heranziehung der Erzeuger immer dann, wenn sie über diesen Bedarf hinaus produzieren, dazu beitragen, eine solche Überschußproduktion zu vermeiden. Ich glaube, das ist der richtige Weg.
    Das liegt übrigens auch im Interesse der Landwirtschaft, weil wir im Grunde genommen an der Grenze des Finanzierbaren angekommen sind. Wie bekannt ist, gehen von den 40 Milliarden, die der Haushalt heute umfaßt, 70 % in den Bereich Landwirtschaftspolitik.

    (Zuruf der CDU/CSU)

    — Das ist ein falscher Vergleich — ich weiß —, weil sich die übrigen Politiken nicht so entwickelt haben. Dennoch: bis jetzt haben wir eine Finanzmarge von 1 % des Aufkommens der Mehrwertsteuer. Mit dem letztjährigen Haushalt haben wir bereits 0,7 % des Mehrwertsteueraufkommens erschöpft. Wenn wir das Abkommen von Lomé nur in dem Umfang budgetisieren, in dem wir bisher Zahlungen zugestanden haben, geraten wir nahe an die Grenze des einen Prozents. Schon mit der normalen Steigerung des Haushalts würden wir diese Grenze überschreiten. Deswegen müssen wir etwas machen.
    Wir müssen uns dieses Problems auch deswegen annehmen, weil es sonst in der Gemeinschaft zu einem Ungleichgewicht käme, das wir nicht hinnehmen können. Es ist einfach nicht gut, daß die reicheren Länder gegenüber den ärmeren Ländern im Zusammenhang mit den Mitteln für den Agrarmarkt bevorzugt werden. Das Ungleichgewicht wird noch dadurch größer, daß jetzt Spanien, Griechenland und Portugal hinzukommen. Wir können es doch nicht einfach so machen, daß wir versuchen, dieses Ungleichgewicht durch eine Aufstok-
    Deutscher Bundestag 8. Wahlperiode — 157. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 31. Mai 1979 12525
    Dr. Bangemann
    kung der Zuwendungen aus dem Regionalfonds zu beheben. In Wahrheit müssen wir bei der Agrarpolitik selbst ansetzen. Wie kann man das erreichen? Kann man da dem Ministerrat, der Bundesregierung oder dem Europäischen Rat einen Vorwurf machen?
    Damit bin ich bei den institutionellen Problemen, die angesprochen worden sind. Der Europäische Rat war nicht vorgesehen, als die Verträge konzipiert worden sind. Ich würde ihn aber nicht, wie der Kollege Klepsch das genannt hat, als „Fremdkörper" bezeichnen. Die vernünftigste Entwicklung wäre, den Europäischen Rat in die Struktur der Gemeinschaft hineinzunehmen, ihn wie einen Ministerrat zu behandeln, ihm die gleichen Möglichkeiten, aber dann auch die gleichen Begrenzungen und den gleichen Dialog aufzuzwingen, den heute schon der Ministerrat mit dem Europäischen Parlament führen muß. Ich glaube, das wäre eine Möglichkeit, um auch die Diskrepanzen zu vermeiden, die ja schon bei der Regionalpolitik deutlich zum Ausdruck gekommen sind. Denn was das Parlament beschlossen hat — Erhöhung des Regionalfonds —, war ja im Grunde genommen eine Brüskierung der Beschlüsse des Europäischen Rats. Auch der Ministerrat konnte das letzten Endes nicht mehr halten.
    Wenn wir das vermeiden wollen, sollten wir versuchen, den Europäischen Rat in die Verfassungsstruktur der EG zu integrieren. Da ist auch das Element der Konzertierung durchaus nützlich. Ich beurteile das nicht ganz so kritisch wie Herr Kollege Klepsch. Ich glaube schon, daß wir mit dieser Konzertierung in den letzten Jahren einen erheblichen Fortschritt gemacht haben. Wir werden das nicht nur auf die Haushaltsprobleme beschränken. Wir haben uns ja schon in die Verabschiedung von Verordnungen hineinbegeben. Es gibt auch Beispiele einer funktionierenden und guten Konzertierung.
    Eines würde ich allerdings bei dieser institutionellen Entwicklung nicht empfehlen, nämlich: ein Modell nachzuahmen. Es gibt da die unterschiedlichsten Vorstellungen. Es gibt Leute, die Föderationen, Konföderationen wollen. Es gibt Nachahmungen des nationalen Modells der Bundesrepublik. Es gibt auch Hinweise auf die amerikanische konstitutionelle Entwicklung. Dies alles ist, glaube ich, nicht richtig.
    Die Europäische Gemeinschaft wird sich nach ihren eigenen Vorstellungen entwickeln. Sie hat auch schon Daten gesetzt, die sich mit historischen Beispielen nicht vergleichen lassen. Sie ist nicht einfach die Bundesrepublik 1948. Sie ist schon gar nicht die Vereinigten Staaten nach der Unabhängigkeitserklärung. Vielmehr ist sie weitgehend bereits nach eigenen Vorstellungen gewachsen. Sie stellt Fakten und Daten zur Verfügung, die wir weiter entwickeln müssen, allerdings unter klarer Unterstreichung dessen, was wir wollen.
    Das ist nun das erste, was die Liberalen in ihrem Programm, das sie übrigens gemeinsam mit allen Liberalen der Europäischen Gemeinschaft beschlossen haben, ganz klar herausgestellt haben. — Ja, es wäre vielleicht ganz gut, wenn die Kollegen von der CDU/CSU-Fraktion das auch einmal zur Kenntnis nähmen. Ich habe heute eine Wahlzeitung von Ihnen in der Hand gehabt, die Sie verdienstvoller-weise verteilen. Ich sage „verdienstvollerweise", weil da immer noch einige Kandidaten aufgeführt werden, die inzwischen keinen Reklamewert für die Union mehr haben.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    — Herr Kohl kommt z. B. dort mit breiten Ausführungen, zudem noch mit falschen Ausführungen, Herr Aigner, zu Wort, nämlich mit der Behauptung, die Europäische Volkspartei sei die einzige europäische Partei. Das ist einfach schlicht falsch. Die Liberalen haben sich schon im März 1976 in Stuttgart zu einer solchen europäischen Partei zusammengeschlossen.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Als Föderation, aber nicht als Partei!)

    — Als Partei! Denn die Frage, ob jemand Partei ist oder nicht, bemißt sich danach, ob man gemeinsam Beschlüsse faßt, die mehrheitlich gelten, auch dann, wenn eine Minderheit diesen Beschlüssen nicht zustimmt. Das ist z. B. der entscheidende Grund, warum ich glaube, daß der Bund der Sozialdemokraten keinen Parteicharakter hat; denn er erlaubt diese Mehrheitsbeschlüsse nicht. Er beruht nach wie vor auf dem Einstimmigkeitsprinzip. Das ist für mich der wesentliche Unterschied zwischen der Europäischen Volkspartei und den Europäischen Liberalen Demokraten einerseits und dem Bund der Sozialdemokraten andererseits. Das ist eine ganz wichtige Frage. Denn darüber müssen wir uns im klaren sein: wer diese Gemeinschaft einigen will, wer es aber nicht fertig bringt, sich in der eigenen Parteifamilie zu einigen, der wird nicht mit großem Erfolg bei dieser Aufgabe antreten können.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Der Kollege Brandt hat sich heute morgen mit Recht dagegen verwahrt, daß er von Herrn Klepsch in diesem Punkt allzu pauschal beurteilt worden ist. Aber richtig ist natürlich, meine Damen und Herren von der SPD-Fraktion, daß Sie in den drei wesentlichen Fragen, um die es in dieser Gemeinschaft gehen wird, keine gemeinsamen Standpunkte im Bund der Sozialdemokraten erreicht haben. Deswegen haben Sie auch kein gemeinsames Wahlprogramm.
    Neulich hat mir in einer Podiumsdiskussion ein SPD-Vertreter vorgehalten, wir hätten gar kein Programm. Ich bin da erst etwas erschrocken, weil ich dachte, ich hätte das nicht mehr richtig in Erinnerung, bis ich dann merkte, er meinte: wir haben kein nationales Programm. Das ist wahr. Die FDP hat kein Programm für die Direktwahl aufstellen müssen; denn wir hatten bereits gemeinsam mit allen Liberalen der Europäischen Gemeinschaft eines aufgestellt.
    In diesen drei Fragen, nämlich in der Frage der zukünftigen Wirtschaftsordnung der Gemeinschaft,



    Dr. Bangemann
    in der Frage des Verhältnisses zu Eurokommunisten und vor allen Dingen in der wichtigen Frage der Kompetenzen des Parlaments gibt es nun eben leider keine Einigung bei Sozialisten. Die LabourPartei will ja sogar die Gemeinschaft zurückdrängen.

    (Dr. Dregger [CDU/CSU]: So ist es!)

    Es sind doch keine Märchen, die wir hier erzählen. Callaghan hat ja kaum das Manifest der LabourPartei erklären können, weil es sogar ihm zuwider war, daß die Labour-Partei gesagt hat: Und nun werden Beschlüsse des Europäischen Parlaments nur dann anerkannt, wenn ihnen das Unterhaus zugestimmt hat. — Das ist das Ende der Europäischen Gemeinschaft. Da können wir aufhören, diese Veranstaltung zu betreiben.

    (Beifall bei der FDP und der CDU/CSU)

    Deswegen ist es einer der wichtigsten Punkte in unserem Programm, daß die Demokratisierung dieser Gemeinschaft durch eine Stärkung des Europäische Parlaments vorangebracht wird.
    Man kann sich lange darüber unterhalten, warum die Bundesrepublik von ihrer anfänglichen Europa-Begeisterung heute so weit entfernt ist. Aber einen Grund kann ich Ihnen mit Sicherheit nennen, den niemand bestreiten kann. Dieser Ministerrat hat es durch eine jahrzehntelange Obstruktionspolitik,

    (Sehr richtig! bei der CDU/CSU)

    durch eine Boykottpolitik der europäischen Interessen, die praktisch nur dadurch erklärbar war, daß der Ministerrat eine Börse zur Verhandlung nationaler Interessen geworden ist, fertig gebracht, viele überzeugte Europäer zu enttäuschen und, was noch viel schlimmer war, die Schuld dafür auf die Falschen zu lenken.
    Es werden immer die Bürokraten in Brüssel zitiert, wenn es um die mangelnden Fortschritte in der Gemeinschaft geht. Die sind genauso frustriert wie alle überzeugten Europäer. Wir müssen dieses Parlament so stärken, daß es diesem Ministerrat Paroli bieten kann. Das ist der Weg zu Europa, der Erfolg verspricht und der zudem auch demokratisch ist.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)

    Das verstehe ich unter Demokratisierung der Gemeinschaft.
    Deswegen möchte ich das gar nicht so hin und her wenden, wie der Kollege Brandt das gemacht hat. Ich bin auch dafür, daß man die deutsche Sprache klar verwendet. Aber in diesem Punkt muß man auch zu der klaren politischen Erkenntnis kommen: Das Parlament darf nicht einfach nur ein Debattierklub sein, es darf nicht nur, so wichtig das ist, der Ort der politischen Auseinandersetzung ein, sondern es muß das gesamteuropäische Interesse auch durchsetzen können.
    Das ist der entscheidende Fortschritt, den wir gemeinsam erreichen müssen, wenn wir nach fünf Jahren wieder antreten wollen; denn das Schwierigste wird noch kommen. Jetzt können alle Parteien sagen, wir haben das vor, wir haben jenes vor.
    Nach fünf Jahren werden wir gefragt werden: Was habt ihr denn eigentlich gemacht?

    (Sehr richtig! bei der FDP)

    Das wird die Bewährungsprobe für dieses Parlament sein, und ich hoffe, daß wir diese Probe gemeinsam bestehen.
    Deswegen bin ich auch nicht so zurückhaltend, was die Frage der Konstituante, der verfassunggebenden Versammlung angeht. Es wäre sicher falsch, jetzt eine komplette Verfassung entwerfen und durchsetzen zu wollen; denn in ihrem institutionellen Teil beschriebe diese Verfassung einen Zustand, der nicht entwickelt ist. So wie jetzt die Kompetenzen verteilt sind, dürfen wir sie nicht festschreiben. Aber die Menschen-, Bürger- und Freiheitsrechte in einem ersten Teil einer europäischen Verfassung zu regeln, halte ich für machbar, halte ich für durchsetzbar. Das halte ich auch für einen Ausweis der politischen Existenz eines Parlaments, das, glaube ich, am meisten dazu beitragen kann, daß solche Rechte geachtet werden.
    Das ist, meine ich, eine neue Qualität europäischer Politik. Die Gemeinschaft hat die Qualität Demokratie bis jetzt zuwenig gehabt. Das ist der erste große Schritt, die erste große Veränderung, die mit dieser europäischen Wahl eingetreten ist.
    Der zweite Punkt — er wurde auch schon berührt —: Ich glaube, daß wir in dieser Gemeinschaft nicht vorankommen, wenn wir nicht auch eine kulturelle Dimension eröffnen. Warum haben wir denn zum Teil Schwierigkeiten, wenn wir uns mit anderen Ländern verständigen wollen? Auch Politiker haben diese Schwierigkeiten. Ich denke an einige Debatten zurück, die kürzlich vom Fernsehen übertragen worden sind. Sie haben ja deutlich gemacht, daß auf beiden Seiten noch Mißverständnisse bestehen.
    Diese Schwierigkeiten sind deswegen entstanden, weil wir uns bei der europäischen Einigung darauf beschränkt haben, eine wirtschaftliche Zusammenarbeit zustande zu bringen, und uns zu wenig um das gegenseitige Verständnis gekümmert haben. Das gilt auch für uns selber; das gilt z. B. für die Schul- und Bildungspolitik aller deutschen Länder. Das ist zwar in unterschiedlichem Maße der Fall; aber ich sage das hier ganz deutlich. Es betrifft nicht die Bundesregierung; sie hat sich bemüht, im Rahmen der Kultusministerkonferenz einiges zu ändern, und einige Beschlüsse sind auch schon vorhanden. Aber die Wirklichkeit sieht traurig aus. Alle Fächer, in denen man lernen könnte, Europäer zu sein, werden bei sogenannten Schulreformen kontinuierlich zusammengestrichen. Ich bin kein Schul- und Bildungspolitiker, ich bin nur leidgeprüfter Vater von fünf schulpflichtigen Kindern. Das betrifft eigentlich nicht so sehr mich selber, sondern mehr meine Frau, die zu Hause ist und die Schulaufgaben machen muß.

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : Wegen der Rahmenpläne und ihrer Folgen!)

    In Geographie, in Geschichte und in Fremdsprachen kann man lernen, europäisch zu denken.



    Dr. Bangemann
    Wenn man aber Geographie, Geschichte und Fremdsprachen — zunehmend sogar Deutsch — bei jeder sogenannten Schulreform streicht

    (Demonstrativer Beifall bei der CDU/CSU)

    — das ist auch in CDU/CSU-Ländern so —, dann soll man sich nicht wundern, daß wir inzwischen nicht nur Fachidioten, sondern sogar nationale Fachidioten erziehen.

    (Beifall bei der FDP)

    Wir sollten versuchen, diese kulturelle Dimension ein wenig für Europa zu eröffnen.