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    Plenarprotokoll 8/148 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 148. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Peters (Poppenbüll) . 11791 A Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. h. c. Kiesinger 11791 C Erweiterung der Tagesordnung 11791 D Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 11791 D Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 11791 D Große Anfrage der Abgeordneten Braun, Burger, Geisenhofer, Franke, Müller (Remscheid), Dr. Möller, Zink, Frau Geier, Frau Verhülsdonk, Hasinger, Kroll-Schlüter, . Frau Hürland, Dr. Hoffacker, Dr. Hüsch, Dr. Hammans, Köster, Höpfinger, Frau Karwatzki, Bühler (Bruchsal), Dr. George, Rühe und der Fraktion der CDU/CSU Lebenssituation älterer Menschen in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/2031, 8/2303 -, Braun CDU/CSU 11792 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 11793 D Burger CDU/CSU 11796 D Frau Eilers (Bielefeld) SPD 11799 A Geisenhofer CDU/CSU 11801 B Eimer (Fürth) FDP 11803 C Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 11805 C Fiebig SPD 11807 B Franke CDU/CSU 11810 B Glombig SPD 11810 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Eingriffe an Verstorbenen zu Transplantationszwecken (Transplantationsgesetz) — Drucksache 8/2681 — Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . 11811 C, 11821 C Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 11814 A Dr. Bardens SPD 11815 C Spitzmüller FDP 11816 D Dr. Eyrich, Minister des Landes Baden-Württemberg 11819 B Frau Dr. Neumeister CDU/CSU 11820 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes — Drucksache 8/2058 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/2605 — Dreyer CDU/CSU 11822 A Curdt SPD 11823 A Merker FDP 11824 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verfahren bei Volksentscheid, Volksbegehren und Volksbefragung nach Artikel 29 Abs. 6 des Grundgesetzes — Drucksache 8/1646 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2705 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verfahren bei sonstigen Änderungen des Gebietsbestandes der Länder nach Artikel 29 Abs. 7 des Grundgesetzes — Drucksache 8/1647 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2706 — Dr. Miltner CDU/CSU 11847 B Wittmann (Straubing) SPD 11848 B Dr. Wendig FDP 11849 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Einreise und Aufenthalt von Staatsangehörigen der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft — Drucksache 8/2597 — 11851 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Februar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen — Drucksache 8/2614 — 11851 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Dürr, Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Spitzmüller und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuches — Drucksache 8/2612 — 11851 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ubereinkommen vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets — Drucksache 8/2599 — 11851 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Protokollen vom 19. November 1976 und vom 5. Juli 1978 über die Ersetzung des Goldfrankens durch das Sonderziehungsrecht des Internationalen Währungsfonds sowie zur Regelung der Umrechnung des Goldfrankens in haftungsrechtlichen Bestimmungen (Goldf rankenumrechnungsgesetz) — Drucksache 8/2596 — 11851 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD und FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 09 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 8/2493, 8/2619 — 11851 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 10 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 8/2496, 8/2620 — 11851 D Beratung der Beschlußfassung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 12 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 8/2507, 8/2622 — 11852 A Beratung der Ubersicht 8 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/2643 — 11852 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 III Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1977 (Jahresrechnung 1977) — Drucksache 8/2450 — 11852 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Forschungs- und Entwicklungsprogramms der Europäischen Gemeinschaften auf dem Gebiet der Rückgewinnung von Industrie- und Hausmüll (Sekundärrohstoffe) — Indirekte Aktion (1979 bis 1982) — Drucksachen 8/2270, 8/2678 — 11852 C Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Reichs- bzw. bundeseigene Grundstücke in Berlin-Tiergarten; Veräußerung für Zwekke des öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbaues und für den Bau von sogenannten Stadthäusern — Drucksache 8/2685 — 11852 D Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zu den jüngst bekanntgewordenen Äußerungen und Plänen zur Wiedervereinigung Deutschlands sowie zu den Behinderungen der Arbeitsmöglichkeiten von in Ost-Berlin akkreditierten Journalisten Dr. Abelein CDU/CSU 11853 A Büchler (Hof) SPD 11853 D Hoppe FDP 11854 D Franke, Bundesminister BMB 11855 D Dr. Barzel CDU/CSU 11856 D, 11865 C Wehner SPD 11858 A Baron von Wrangel CDU/CSU 11859 A Schäfer (Mainz) FDP 11860 A Lintner CDU/CSU 11860 D Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 11861 C Bahr SPD 11862 D Jäger (Wangen) CDU/CSU 11863 C Schmidt, Bundeskanzler 11864 B Ludewig FDP 11864 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung beamtenrechtlicher und sozialversicherungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 8/2680 — Broll CDU/CSU 11866 C Liedtke SPD 11869 A Dr. Wendig FDP 11870 A Dr. Hirsch, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 11871 C von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 11872 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes — Drucksachen 8/2682, 8/2757 — von Schoeler, Parl. Staatsekretär BMI . . 11873 B Krey CDU/CSU 11874 A Wittmann (Straubing) SPD 11875 D Dr. Wendig FDP 11877 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Althammer, Dr. Bötsch, Dr. Klein (Göttingen), Dr. Miltner, Dr. Möller, Dr. Riedl (München), Spranger und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verhinderung des Mißbrauchs von Abhörgeräten und des abgehörten Wortes — Drucksache 8/2396 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat einebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verhinderung des Mißbrauchs von Abhörsendeanlagen — Drucksache 8/2545 — Dr. Althammer CDU/CSU 11879 C Dr. Penner SPD 11881 A Kleinert FDP 11883 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 09 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 8/2506, 8/2621 — Glos CDU/CSU 11885 A Frau Simonis SPD 11886 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 11887 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148: Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 Beratung der Sammelübersicht 44 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/2764 — 11888 D Fragestunde — Drucksache 8/2763 vom 20. 04. 1979 — Vorausschau -des Bundesamtes für den Zivildienst auf die Zahl der zum Einsatz kommenden Zivildienstleistenden; Aufforderung des Bundesamtes für den Zivildienst an Beschäftigungsstellen, selbst um Zivildienstleistende zu werben MdlAnfr A54 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU MdlAnfr A55 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 11827 A, C, D, 11828 A ZusFr Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU . . 11827 C, D, 11828 A Krankenkassenzugehörigkeit von Auszubildenden in der Landwirtschaft, die eine Fremdlehre leisten MdlAnfr A58 20.04.79 Drs 08/2763 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 11828 B, C, D ZusFr Horstmeier CDU/CSU 11828 C, D Teilnahme von Frauen unter 30 Jahren an der Untersuchung zur Früherkennung von Krebs MdlAnfr A59 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 11829 A, B, C ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 11829 B, C Gliederung und Organisationsprinzip der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR MdlAnfr A60 20.04.79 Drs 08/2763 Lintner CDU/CSU MdlAnfr A61 20.04.79 Drs 08/2763 Lintner CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 11829 D, 11830 B, C, D, 11831 A, B, C, D ZusFr Lintner CDU/CSU 11830 A, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 11831 A, C ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 11831 B, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 11831 B ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . 11831 C Bedeutung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR als Bestandteil der sozialistischen Landesverteidigung innerhalb des Warschauer Pakts sowie Äußerungen des DDR-Verteidigungsministers Hoffmann und des Generaloberst Scheibe zu diesem Thema MdlAnfr A62 20.04.79 Drs 08/2763 Böhm (Melsungen) CDU/CSU MdlAnfr A63 20.04.79 Drs 08/2763 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 11831 D, 11832 A, B, C, D 11833 A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . . 11832 A, 11833 A ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU . . . 11832 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 11832 B ZusFr Lintner CDU/CSU 11832 C, 11833 B Aufbau des rückwärtigen Dienstes der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR nach dem logistischen System der nationalen Volksarmee MdlAnfr A64 20.04.79 Drs 08/2763 Schmöle CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg 11833 B, C, D, 11834 A ZusFr Schmöle CDU/CSU 11833 C, D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 11833 D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 11834 A Lernziele der Zentralen Schule für Kampfgruppen in der DDR MdlAnfr A65 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Hennig CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11834 B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 11834 B, C ZusFr Lintner CDU/CSU 11834 C Einsatz der Einheitener Kampfgruppen sat de d der Arbeiterklasse in der DDR im Verteidigungsfall in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr A66 20.04.79 Drs 08/2763 Graf Huyn CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 11834 D, 11835 A, B, C ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 11835 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 11835 B ZusFr Lintner CDU/CSU 11835 C Abbau des Verwendungs- und Beförderungsstaus in der Dienstgradgruppe Feldwebel bis Hauptfeldwebel Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 V MdlAnfr A67 20.04.79 Drs 08/2763 Berger (Lahnstein) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11835 C, D, 11836 A ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU . . . . 11835 D, 11836 A Übungsmöglichkeiten der Luftlandetruppen bei Fallschirmabsprüngen MdlAnfr A68 20.04.79 Drs 08/2763 Voigt (Sonthofen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11836 B, C ZusFr Voigt (Sonthofen) CDU/CSU . . . . 11836 C Kritik im Jahresbericht des Wehrbeauftragten 1978 am fehlerhaften Führungsverhalten und an der Disziplinlosigkeit durch Trunksucht MdlAnfr A69 20.04.79 Drs 08/2763 Voigt (Sonthofen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 11836 C, 11837 A, B ZusFr Voigt (Sonthofen) CDU/CSU . 11837 A, B ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU . . . . 11837 B Konsequenzen der Verbündeten bei den letzten Manövern auf Grund der Äußerungen des Generalmajors Bastian im Hinblick auf Kommandostrukturen MdlAnfr A70 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11837 C, D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU 11837 C ZusFr Conradi SPD 11837 D Unterrichtung der Verbraucher durch die Margarineindustrie, daß nur die cis-Form mehrfach ungesättigter Fettsäuren den Blutcholesterinspiegel senkt MdlAnfr A71 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Hammans CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 11838 A Erstickungsgefahr für Kinder beim Spielen mit Plastiktüten MdlAnfr A72 20.04.79 Drs 08/2763 Amling SPD Antw PStSekr Zander BMJFG 11838 A Gesundheitsgefährdende Rückstände an chlorierten Kohlenwasserstoffen in Frauenmilch MdlAnfr A73 20.04.79 Drs 08/2763 Frau Erler SPD MdlAnfr A74 20.04.79 Drs 08/2763 Frau Erler SPD Antw PStSekr Zander BMJFG 11838 C, 11839 A, B, C, D ZusFr Frau Erler SPD 11839 A, C ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU 11839 B ZusFr Ey CDU/CSU 11839 D Zukunft der Karlsruher Eurocontrol-Zentrale nach dem Auslaufen der EurocontrolKonvention im Jahre 1983 MdlAnfr A76 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Corterier SPD MdlAnfr A77 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Corterier SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . . 11840 A, B, C, D ZusFr Dr. Corterier SPD 11840 B, C Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Installation einer Lichtzeichenanlage an plangleichen Bahnübergängen MdlAnfr A82 20.04.79 Drs 08/2763 Merker FDP Antw PStSekr Wrede BMV . . . 11840 D, 11841 A ZusFr Merker FDP 11841 A Vereinbarkeit der für das Jahr 1980 in Aussicht gestellten Senkung der Telef on-gebühren und der Gebühren für Zusatzapparate mit der am 1. April 1979 in Kraft getretenen Erhöhung der Gebühren für Nebenstellenanlagen MdlAnfr A93 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU MdlAnfr A94 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 11841 B, C, D ZusFr Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU 11841 C, D Unterstützung von Sparmaßnahmen durch die Berechnung der Heizkosten nach dem individuellen Verbrauch MdlAnfr A99 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . 11842 A, B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 11842 B, C Vorbehalte der Länder bei der Förderung von Projekten aus dem Bundeswettbewerb „Wohnen in der städtebaulichen Verdichtung" MdlAnfr A100 20.04.79 Drs 08/2763 Conradi SPD VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 MdlAnfr A101 20.04.79 Drs 08/2763 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . 11842 C, D, 11843 B, C ZusFr Conradi SPD 11843 A, B, C Gründung einer Kenntnisverwertungsgesellschaft im Bereich der Hochtemperaturreaktorentwicklung MdlAnfr A112 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Steger SPD Antw PStSekr Stahl BMFT . . 11843 D, 11844 A, B ZusFr Dr. Steger SPD 11844 A Aufwendungen der deutschen Entwicklungshilfe für die peruanische Organisation Sinamos MdlAnfr Al20 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU MdlAnfr Al21 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU Antw PStSekr Brück BMZ . 11844 C, D, 11845 A, B ZusFr Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . . 11844 D, 11845 B Finanzierung der Veranstaltungen der „Gesellschaft BRD/UdSSR, Regionalverband Rhein/Ruhr e. V." durch das Auswärtige Amt MdlAnfr Al24 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Miltner CDU/CSU MdlAnfr Al25 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Miltner CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Dohnanyi AA . 11845 C, D, 11846 A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 11845 D Beurteilung der jüngsten Greueltaten der SWAPO an Bürgern von Namibia und der Erklärung des SWAPO-Führers Thlabanello zu den Terrorakten durch die Bundesregierung MdlAnfr A127 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU MdlAnfr Al28 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Dohnanyi AA . 11846 B, C ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . 11846 B, C Revolutionierung Namibias durch die Greueltaten der SWAPO MdlAnfr Al29 20.04.79 Drs 08/2763 Vogel (Ennepetal) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Dohnanyi AA . . 11846 D Nächste Sitzung 11888 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 11889*A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 11791 148. Sitzung Bonn, den 26. April 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 27. 4. Dr. van Aerssen * 27. 4. Dr. Ahrens ** 27. 4. Dr. Aigner * 27. 4. Alber * 27. 4. Dr. Bangemann * 27. 4. Dr. Bayerl * 27. 4. Frau Berger (Berlin) 26. 4. Dr. von Bismarck * 27. 4. Blumenfeld * 27. 4. Frau von Bothmer ** 27. 4. Dr. Dollinger 27. 4. Fellermaier * 27. 4. Flämig * 27. 4. Francke (Hamburg) 27. 4. Friedrich (Würzburg) 27. 4. Dr. Früh * 27. 4. Dr. Fuchs * 27. 4. Haase (Fürth) * 27. 4. von Hassel 26. 4. Hauck 27. 4. Höffkes 27. 4. Hoffmann (Saarbrücken) * 27. 4. Ibrügger * 27. 4. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27. 4. Jung * 27. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. h. c. Kiesinger 27. 4. Dr. Klepsch * 26. 4. Klinker * 27. 4. Frau Krone-Appuhn 27. 4. Lange * 27. 4. Lemp * 27. 4. Lücker * 27. 4. Luster * 27. 4. Dr. Marx 27. 4. Mattick *** 26. 4. Dr. Mertes (Gerolstein) 27. 4. Müller (Mülheim) * 27. 4. Müller (Remscheid) 27. 4. Müller (Wadern) * 27. 4. Dr. Müller-Hermann * 27. 4. Pawelczyk 26. 4. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 27. 4. Frau Schlei 27. 4. Schmidt (München) * 27. 4. Schreiber * 27. 4. Dr. Schwencke (Nienburg) 27. 4. Dr. Schwörer * 27. 4. Seefeld * 27. 4. • Sieglerschmidt * 27. 4. Spranger 27. 4. Dr. Starke (Franken) * 27. 4. Stockleben 27. 4. Dr. Todenhöfer 26. 4. Frau Tübler 27. 4. Ueberhorst 26.4. Walkhoff 27. 4. Frau Dr. Walz * 27. 4. Wawrzik * 27. 4. Wissebach 27. 4. Würtz * 27. 4. Zeitler 27. 4.
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    Rede von Michael Glos


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Mit dem Entschließungsantrag der CDU/CSU-Fraktion auf Drucksache 8/2506 wird ein Problem aufgegriffen, das uns bereits bei den Haushaltsberatungen der vergangenen Jahre immer wieder beschäftigt hat. An Hand des Abstimmungsverhaltens der SPD/FDP-Koalition sowohl im Haushaltsausschuß als auch bei den bisherigen Abstimmungen im Plenum läßt sich trefflich demonstrieren, welch großer Unterschied zwischen den Forderungen der SPD und FDP draußen im Lande bei den unmittelbar Betroffenen und den Beschlüssen liegt, die dann hier mit Ihrer Mehrheit gefaßt werden.

    (Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein [CDU/CSU] : Sehr wahr!)

    Draußen, sehr geehrter Herr Kollege Löffler, treten Sie immer für eine Stärkung der Regionalfördermittel ein, hier im Bundestag, wo die Entscheidung fällt, verhindern Sie diese Verstärkung. Auf Grund der Erfahrungen in meinem Wahlkreis im bayerischen Zonenrandgebiet kann ich ein Lied von dieser praktizierten Doppelstrategie singen. Im Landtag fordert die SPD, die dort nicht in der Verantwortung steht und sich auch dementsprechend benimmt, von der bayerischen Staatsregierung permanent eine Erhöhung der regionalen Fördermittel. Das geschieht ganz im Gegensatz zum Verhalten im Bund, wo man regiert. Statt den bayerischen Genossen zu folgen und die Erhöhung zu verwirklichen, wird das immer wieder abgelehnt.

    (Zurufe von der SPD)

    Überhaupt gleicht das Verhalten der Koalitionsparteien hier im Bundestag einem Zickzackkurs zur Täuschung der Öffentlichkeit. Man hält sich — man höre und staune — nicht einmal an bereits gefaßte Bundestagsbeschlüsse. Die Verordnung des Rates der EG vom 18. März 1975 über die Errichtung eines „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung" enthält den Grundsatz der Komplementarität: Die Mittel aus dem EG-Regionalfonds sollen zur Stärkung und Ergänzung der nationalen Fördermaßnahmen beitragen, nicht aber zu einer Substitution nationaler Mittel durch EG-Mittel führen. Dieser Grundsatz ist in den Leitlinien der EG-Kommission für eine gemeinschaftliche Regionalpolitik nochmals bekräftigt worden. In der 66. Sitzung am 20. Januar 1978 hat der Deutsche Bundestag — ich betone: einstimmig — die Beschlußempfehlung des Wirtschaftsausschusses zu den genannten Leitlinien der Kommission verabschiedet. Ziffer 6 des Beschlusses lautet: „Die der Bundesregierung zufließenden Mittel aus dem Regionalfonds der Europäischen Gemeinschaften sollten den Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe zugeschlagen werden." Diesem Vorhaben folgend haben bei den Haushaltsberatungen für 1979 sowohl der Innerdeutsche Ausschuß als auch der Unterausschuß für Zonenrandförderung und der in dieser Angelegenheit federführende Wirtschaftsausschuß einhellig beschlossen, die Rückflüsse aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, die sich für 1979 auf rund 120 Millionen DM belaufen, zusätzlich für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" zu verwenden.
    Sie haben das für 1979 abgelehnt und wollen dies wie schon im Haushaltsausschuß nunmehr auch für 1980 ablehnen. Es ist zwar in den letzten Jahren hier in diesem Parlament leider üblich geworden, Anträge der Opposition nur deshalb abzulehnen, weil sie von der Opposition gestellt worden sind.

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : Wir sind doch nicht im bayerischen Landtag!)

    Hier kommt aber hinzu, daß Sie, wenn Sie den Entschließungsantrag diesmal wieder ablehnen, genau das Gegenteil von dem beschließen, was Sie vor mehr als einem Jahr einstimmig mitgetragen haben. Es ist der so oft beschworenen Glaubwürdigkeit der Politik und hier insbesondere dem Ansehen des Parlamentes nicht sonderlich förderlich, wenn Sie es erneut hinnehmen und heute mit Ihrer Mehrheit decken, daß die Bundesregierung eine Forderung, die die fachlich zuständigen Ausschüsse des Bundesparlaments und der EG gefaßt haben, in der bisherigen Art und Weise mißachtet.
    Es klingt auch wie Hohn, wenn die Bundesregierung in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion vom 14. Februar 1979 darauf verweist, daß der Grundsatz der Zusätzlichkeit, — also Erhöhung der nationalen Fördermittel mit regionaler Zweckbestimmung — um den Betrag, der einem Mitgliedstaat aus dem Regionalfonds zusteht, in vollkommener Weise bisher von keinem Mitgliedstaat realisiert worden sei. Die Bundesregierung führt dann weiter aus, daß es zwar „formal" entsprechende Beschlüsse gebe, in der Praxis aber kaum eine Kontrollmöglichkeit bestehe, inwieweit diese Zusätzlichkeit insgesamt bei den einzelnen Ländern der EG realisiert worden sei. Bei uns in der Bundesrepublik und für uns als Bundestag bestünde diese Kontrollmöglichkeit.
    Bei uns ist, wenn Sie auch diesen Entschließungsantrag wie die vorhergehenden Anträge ablehnen, eindeutig klargestellt, daß es die Zusätzlichkeit nicht gibt. Klarer kann man EG-Empfehlungen nicht konterkarieren. Ich halte dies für einen sehr seltsamen Beitrag zum Europagedanken ausgerechnet im Jahr der Europawahlen.
    Meine sehr verehrten Damen und Herren, die Bundesrepublik Deutschland ist der größte Nettozahler des EG-Regionalfonds. Daher ist sie besonders verpflichtet, dafür zu sorgen, daß die Mittel einer dem Förderzweck entsprechenden Bestimmung folgend verwendet werden. Die Bundesrepublik hat hier im Interesse ihrer Steuerzahler die Verpflichtung, eine Pilotfunktion zu übernehmen.
    Nach unserer Auffassung hat die Bundesregierung dem Grundsatz der Zusätzlichkeit nicht Rechnung getragen, sie hat vielmehr nationale Mittel



    Glos
    durch EG-Mittel ersetzt. Die Erhöhungen des Haushaltsansatzes für die Gemeinschaftsaufgabe trugen allenfalls dem Mehrbedarf Rechnung, der sich aus den permanenten Ausweitungen der Fördergebiete ergibt. Die Mittel der Gemeinschaftsaufgabe haben sich seit 1972 nur um 10,5 % erhöht, während die Aufwendungen pro gefördertem Arbeitsplatz um 140 % gestiegen sind. Das heißt, die Effektivität der regionalen Wirtschaftsförderung in der Gemeinschaftsaufgabe nimmt leider laufend ab.
    Die Mittel aus dem EG-Regionalfonds wurden bisher, im ganzen gesehen, weder zur Verstärkung noch zur Ergänzung der nationalen Förderung eingesetzt. Die in der Vergangenheit praktizierte Bereitstellung von Sonderprogrammen vermag die Zusätzlichkeit schon deshalb nicht sicherzustellen, weil die Mittel aus diesen Programmen — anders als die normalen Mittel der Gemeinschaftsaufgabe — ungleichgewichtig auf die Länder verteilt werden, d. h. ihre Aufteilung nach dem für die Mittel des EG-Regionalfonds bestehenden Länderschlüssel nicht zwingend vorgeschrieben ist.
    Die Bundesregierung hat hier — und deswegen greift sie immer wieder zu Sonderprogrammen — die Möglichkeit, ohne Mitsprache der Länder zusätzliche Bonbons zu verteilen, z. B. vor Landtagswahlen. Ich bin sehr gespannt darauf, wie das Konzept der Bundesregierung vor der Wahl in Nordrhein-Westfalen aussehen wird, und ich bin auch sehr gespannt darauf, ob der Herr Bundeswirtschaftsminister dann im Kabinett bei seiner im Haushaltsausschuß geäußerten ablehnenden Haltung dazu bleiben wird.
    Für die nationale Strukturpolitik sind die aus dem EG-Bereich zurückfließenden Mittel zusätzlich dringend erforderlich, um die Stagnation der regionalen Strukturpolitik, die nicht zuletzt durch die unsinnige Ausweitung der Fördergebiete eingetreten ist, endlich wieder zu überwinden. So sind z. B. die Bewohner des Zonenrand- und Grenzgebiets die Benachteiligten dieser Entwicklung.
    Die regionale Strukturpolitik, wie wir sie verstehen, muß dem Ziel dienen, zu einem möglichst ausgewogenen Verhältnis von Angebot und Nachfrage bei den Arbeitsplätzen zu kommen und damit für die Menschen vor allen Dingen in den strukturschwachen Gebieten ausreichende, dem beruflichen Ausbildungsstand entsprechende, wohnortnahe Arbeitsplätze zur Verfügung zu stellen.
    Deswegen, meine sehr verehrten Damen und Herren besonders von der Koalition, appelliere ich noch einmal nachdrücklich an Sie, unserem Antrag zu entsprechen und wenigstens ab 1980 dafür zu sorgen, daß die Rückflußmittel aus dem Europäischen Regionalfonds zusätzlich zu den Beträgen der mittelfristigen Finanzplanung für die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" bereitstehen.

    (Beifall bei der CDU/CSU)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat die Abgeordnete Frau Simonis.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Heide Simonis


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Zumindest die Haushaltspolitiker haben sich schon wiederholte Male mit dem vorliegenden Entschließungsantrag der CDU/CSU beschäftigen müssen, mit dem Sie ja fordern, daß die Erstattungsbeträge aus dem Europäischen Regionalfonds für die Aufstockung der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" verwendet werden. Ich finde auch, Ihre Begründung, Herr Kollege Glos, ist nicht besonders neu, die Begründung nämlich, daß die Ansätze seit 1975 mit 588 Millionen DM unverändert wären, daß sie sowieso unzureichend wären und daß die Bundesrepublik als wichtigster Nettozahler den Nettoempfängerländern ein gutes Beispiel geben sollte.
    Was ich so witzig finde, ist, daß sich die Haushaltspolitiker der CDU/CSU an dieser Debatte beteiligen und überhaupt den Antrag mit eingebracht haben. Denn wenn Sie sich einmal die Mühe gemacht hätten, anstatt Ihre Rede vorzubereiten, in die Bundeshaushaltsordnung oder in den zugegebenermaßen dicken Bundeshaushalt hineinzuschauen, hätten Sie drei Dinge feststellen können. Erstens: sämtliche Beiträge der Bundesrepublik zum EG-Haushalt werden bei Einzelplan 60 veranschlagt. Zweitens: sämtliche Erstattungen aus dem EG-Haushalt erfolgen ebenfalls zentral. Drittens — jetzt kommt der entscheidende Punkt —: durch entsprechende Haushaltsvermerke ist seit 1978 sichergestellt, daß die Rückflüsse für die Gemeinschaftsaufgabe „Regionale Wirtschaftsstrukturverbesserung" zweckgebunden sind. Damit wäre Ihr Antrag eigentlich erledigt.

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : Eben!)

    Aber ich will es doch ein bißchen länger machen, weil mir ja mindestens genauso viele Minuten zustehen wie Ihnen und weil ich nicht gerne den Eindruck aufkommen lassen möchte, daß wir von der SPD und der FDP reine Erbsenzähler seien, ohne Verständnis für regionalpolitische Notwendigkeiten.

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : So was! Ein Antrag ins Leere!)

    Ich verstehe eigentlich nicht ganz, warum Sie die Mittel für die Gemeinschaftsaufgaben jetzt aufstocken wollen, obwohl die Ministerpräsidenten, die Ihrer Partei angehören, gerade durch die Lande laufen und sie abschaffen wollen. Es ist ein bißchen unlogisch, die Mittel dafür zuerst erhöhen und sie dann abschaffen zu wollen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP) Wieso das dann leichter sein soll, weiß ich nicht.


    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : Sehr richtig! Je nach Bedarf! — Zuruf des Abg. Glos [CDU/CSU])

    — Ich rechne es Ihnen gleich vor, lieber Kollege Glos; lassen Sie mich einmal zu Ende reden.
    Zweitens verstehe ich nicht, wieso Sie hier immer nach einem Subventionsabbau und nach einer Konsolidierung der Haushalte rufen und dann großmütig 60 Millionen DM unters Volk streuen



    Frau Simonis
    wollen. Ich kann einfach nicht begreifen, wie Sie es gleichzeitig schaffen wollen, Geld zu sparen und Geld auszugeben.

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : Sehr gut!)

    Ich kapiere das nicht; das müssen Sie mir irgendwann einmal erklären.
    Das nächste, das mir auffällt, ist, daß Sie bei der Berechnung der „Normalansätze" immer vergessen, daß es noch andere Programme gibt, die man eigentlich hinzurechnen müßte. Sie gucken sich immer nur diesen einen Haushaltstitel an.

    (Glos [CDU/CSU]: Wahlgeschenk! Landtagswahl!)

    — Ja, es verstellt einem manchmal den Blick, wenn man zu stark auf einen Punkt guckt. Sie vergessen die Sonderprogramme, wie das Zukunftsinvestitionsprogramm, Sie vergessen das ERP-Programm, Sie vergessen das Investitionszulagenprogramm. Das sind alles Programme, die auch regionalpolitische und strukturell verbessernde Wirkungen haben.

    (Glos [CDU/CSU]: Wieder zur Sache!)

    Sie können das von mir aus gerne „Töpfchenwirtschaft" nennen. Ich nenne das auch so. Aber Sie dürfen dabei eines nicht vergessen: Sie müssen die Töpfchen schon zusammenzählen, damit das Ganze eine vernünftige Relation bekommt.
    Noch etwas in Ihrer Rechnuhg war nicht klar. Sie haben ein bißchen Angst gehabt, das würde nicht „additiv", sondern „anstatt" verwendet werden. In einem Zeitraum, der relativ leicht übersehbar ist, nämlich von 1976 bis 1978, haben sich die Erstattungen aus dem europäischen Regionalfonds nur um 95 Millionen DM erhöht, dagegen die Normalansätze um 180 Millionen DM. Mit Bleistift und Papier könnten Sie nachrechnen,

    (Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : Das will er nicht!)

    daß sich die Gesamtsumme nur deshalb nicht erhöht, weil einige Sonderprogramme, die bis jetzt bei der Gemeinschaftsaufgabe etatisiert waren, abgezogen werden.
    Ich finde es besonders ámüsant, daß Sie eine saubere Trennung zwischen Regionalpolitik und Sektoralpolitik schaffen. Das ist seminarreif. Sie müßten eigentlich einmal ein bißchen deutlicher die Kriterien nennen, mit denen Sie das schaffen.
    Ich glaube nicht, daß das möglich ist, und zwar schon deshalb nicht, weil nämlich unsere „Sorgenkinder" — das sind alles Sektoren: Wirtschaft, Stahl, Kohle — eine regional einseitige Standortverteilung aufweisen und aus diesem Grunde natürlich regionalpolitisch wirken. Also müßten Sie diese noch mit hinzurechnen. Wenn alle anderen Programme, die teilweise auch von Ihrer Partei gefordert werden, noch dazukommen, glaube ich, daß man sich nicht ohne weiteres nur die Gemeinschaftsaufgabe angucken darf, um zu sehen, was die Bundesregierung regionalpolitisch tut und wieviel Geld sie in der Vergangenheit ausgegeben hat. Nicht nur Programme mit dem Etikett „Regionalpolitik" sind regionalpolitische Strukturhilfen, sondern auch alle anderen Programme, die ich andeutungsweise genannt habe.
    Ich glaube, daß gerade die beiden letzten Punkte der „Dollpunkt" Ihres Antrages sind. Ich halte es nicht für sehr sinnvoll, bei dem Nebeneinander einer Vielzahl von strukturell wirksamen Instrumentarien, deren Effizienz in keiner Weise von uns kontrolliert werden kann, weil die Länder das sehr wirkungsvoll verhindern, weil wir nicht wissen, ob sie positiv oder negativ wirken, weil wir keine Wanderungsbilanzen für Arbeitsplätze haben und weil, wie auch Sie gerade schon anklagend festgestellt haben, die Förderkulisse ausgeweitet worden ist — ich möchte Sie nebenbei einmal fragen, wer das denn eigentlich macht; es sind doch die Länder und hier in der Mehrzahl Politiker, die Ihrer Partei angehören, die dafür sorgen, daß die Förderkulisse ausgeweitet wird —, Ihren Antrag zu unterstützen, und ich glaube, daß wir ihm nur wenig Zuneigung entgegenbringen können.
    Solange sich die Länder gegenseitig blockieren, weil sie sich gegenseitig die Butter auf dem Brot nicht gönnen und somit alle die Butter ein bißchen dicker auf dem Brot haben wollen, was keineswegs vernünftig ist, solange wir keine Arbeitsplatzgewinne oder Arbeitsplatzverluste bilanziert vorgelegt bekommen, solange uns nicht die Empfänger der Mittel die arbeitsplatzsichernde Wirkung dieser Mittel garantieren können, so lange werden wir darauf verzichten müssen, Ihrem Antrag stattzugeben. Wir werden also, so wie es die Bundeshaushaltsordnung vorschreibt, die Erstattung — mit dem entsprechenden Haushaltsvermerk — weiterhin im Einzelplan 60 verbuchen und sie nicht auf die Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Regionalstruktur" draufschlagen. Wir werden auf gut deutsch Ihren Antrag leider ablehnen müssen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Dr. Schäfer [Tübingen] [SPD] : Das war eine gute Belehrung! Also, Herr Glos, ziehen Sie Ihren Antrag zurück; er ist gegenstandslos!)