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    Plenarprotokoll 8/148 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 148. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 Inhalt: Nachruf auf den Abg. Peters (Poppenbüll) . 11791 A Glückwünsche zum Geburtstag des Abg. Dr. h. c. Kiesinger 11791 C Erweiterung der Tagesordnung 11791 D Absetzung eines Punktes von der Tagesordnung 11791 D Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . 11791 D Große Anfrage der Abgeordneten Braun, Burger, Geisenhofer, Franke, Müller (Remscheid), Dr. Möller, Zink, Frau Geier, Frau Verhülsdonk, Hasinger, Kroll-Schlüter, . Frau Hürland, Dr. Hoffacker, Dr. Hüsch, Dr. Hammans, Köster, Höpfinger, Frau Karwatzki, Bühler (Bruchsal), Dr. George, Rühe und der Fraktion der CDU/CSU Lebenssituation älterer Menschen in der Bundesrepublik Deutschland — Drucksachen 8/2031, 8/2303 -, Braun CDU/CSU 11792 A Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 11793 D Burger CDU/CSU 11796 D Frau Eilers (Bielefeld) SPD 11799 A Geisenhofer CDU/CSU 11801 B Eimer (Fürth) FDP 11803 C Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 11805 C Fiebig SPD 11807 B Franke CDU/CSU 11810 B Glombig SPD 11810 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über Eingriffe an Verstorbenen zu Transplantationszwecken (Transplantationsgesetz) — Drucksache 8/2681 — Dr. Vogel, Bundesminister BMJ . 11811 C, 11821 C Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU 11814 A Dr. Bardens SPD 11815 C Spitzmüller FDP 11816 D Dr. Eyrich, Minister des Landes Baden-Württemberg 11819 B Frau Dr. Neumeister CDU/CSU 11820 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes — Drucksache 8/2058 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Verkehr und für das Post- und Fernmeldewesen — Drucksache 8/2605 — Dreyer CDU/CSU 11822 A Curdt SPD 11823 A Merker FDP 11824 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verfahren bei Volksentscheid, Volksbegehren und Volksbefragung nach Artikel 29 Abs. 6 des Grundgesetzes — Drucksache 8/1646 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2705 — in Verbindung mit Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Verfahren bei sonstigen Änderungen des Gebietsbestandes der Länder nach Artikel 29 Abs. 7 des Grundgesetzes — Drucksache 8/1647 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/2706 — Dr. Miltner CDU/CSU 11847 B Wittmann (Straubing) SPD 11848 B Dr. Wendig FDP 11849 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über Einreise und Aufenthalt von Staatsangehörigen der Mitgliedstaaten der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft — Drucksache 8/2597 — 11851 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 3. Februar 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik über die gegenseitige Hilfeleistung bei Katastrophen oder schweren Unglücksfällen — Drucksache 8/2614 — 11851 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Dürr, Prinz zu Sayn-Wittgenstein-Hohenstein, Spitzmüller und Genossen eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bürgerlichen Gesetzbuches — Drucksache 8/2612 — 11851 B Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ubereinkommen vom 22. März 1974 über den Schutz der Meeresumwelt des Ostseegebiets — Drucksache 8/2599 — 11851 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu den Protokollen vom 19. November 1976 und vom 5. Juli 1978 über die Ersetzung des Goldfrankens durch das Sonderziehungsrecht des Internationalen Währungsfonds sowie zur Regelung der Umrechnung des Goldfrankens in haftungsrechtlichen Bestimmungen (Goldf rankenumrechnungsgesetz) — Drucksache 8/2596 — 11851 C Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktionen der SPD und FDP zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 09 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 8/2493, 8/2619 — 11851 D Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 10 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten — Drucksachen 8/2496, 8/2620 — 11851 D Beratung der Beschlußfassung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Entwurfs des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 12 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Verkehr — Drucksachen 8/2507, 8/2622 — 11852 A Beratung der Ubersicht 8 des Rechtsausschusses über die dem Deutschen Bundestag zugeleiteten Streitsachen vor dem Bundesverfassungsgericht — Drucksache 8/2643 — 11852 B Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 III Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Entlastung der Bundesregierung wegen der Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung des Bundes für das Haushaltsjahr 1977 (Jahresrechnung 1977) — Drucksache 8/2450 — 11852 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Forschung und Technologie zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag eines Beschlusses des Rates zur Festlegung eines Forschungs- und Entwicklungsprogramms der Europäischen Gemeinschaften auf dem Gebiet der Rückgewinnung von Industrie- und Hausmüll (Sekundärrohstoffe) — Indirekte Aktion (1979 bis 1982) — Drucksachen 8/2270, 8/2678 — 11852 C Beratung des Antrags des Bundesministers der Finanzen Reichs- bzw. bundeseigene Grundstücke in Berlin-Tiergarten; Veräußerung für Zwekke des öffentlich geförderten sozialen Wohnungsbaues und für den Bau von sogenannten Stadthäusern — Drucksache 8/2685 — 11852 D Aktuelle Stunde betr. Haltung der Bundesregierung zu den jüngst bekanntgewordenen Äußerungen und Plänen zur Wiedervereinigung Deutschlands sowie zu den Behinderungen der Arbeitsmöglichkeiten von in Ost-Berlin akkreditierten Journalisten Dr. Abelein CDU/CSU 11853 A Büchler (Hof) SPD 11853 D Hoppe FDP 11854 D Franke, Bundesminister BMB 11855 D Dr. Barzel CDU/CSU 11856 D, 11865 C Wehner SPD 11858 A Baron von Wrangel CDU/CSU 11859 A Schäfer (Mainz) FDP 11860 A Lintner CDU/CSU 11860 D Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 11861 C Bahr SPD 11862 D Jäger (Wangen) CDU/CSU 11863 C Schmidt, Bundeskanzler 11864 B Ludewig FDP 11864 D Erste Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung beamtenrechtlicher und sozialversicherungsrechtlicher Vorschriften — Drucksache 8/2680 — Broll CDU/CSU 11866 C Liedtke SPD 11869 A Dr. Wendig FDP 11870 A Dr. Hirsch, Minister des Landes Nordrhein-Westfalen 11871 C von Schoeler, Parl. Staatssekretär BMI . 11872 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Fünften Gesetzes zur Änderung des Bundeswahlgesetzes — Drucksachen 8/2682, 8/2757 — von Schoeler, Parl. Staatsekretär BMI . . 11873 B Krey CDU/CSU 11874 A Wittmann (Straubing) SPD 11875 D Dr. Wendig FDP 11877 B Erste Beratung des von den Abgeordneten Dr. Althammer, Dr. Bötsch, Dr. Klein (Göttingen), Dr. Miltner, Dr. Möller, Dr. Riedl (München), Spranger und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verhinderung des Mißbrauchs von Abhörgeräten und des abgehörten Wortes — Drucksache 8/2396 — in Verbindung mit Erste Beratung des vom Bundesrat einebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Verhinderung des Mißbrauchs von Abhörsendeanlagen — Drucksache 8/2545 — Dr. Althammer CDU/CSU 11879 C Dr. Penner SPD 11881 A Kleinert FDP 11883 A Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Haushaltsausschusses zu dem Entschließungsantrag der Fraktion der CDU/CSU zur dritten Beratung des Haushaltsgesetzes 1979 hier: Einzelplan 09 — Geschäftsbereich des Bundesministers für Wirtschaft — Drucksachen 8/2506, 8/2621 — Glos CDU/CSU 11885 A Frau Simonis SPD 11886 C Wolfgramm (Göttingen) FDP 11887 D IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148: Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 Beratung der Sammelübersicht 44 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/2764 — 11888 D Fragestunde — Drucksache 8/2763 vom 20. 04. 1979 — Vorausschau -des Bundesamtes für den Zivildienst auf die Zahl der zum Einsatz kommenden Zivildienstleistenden; Aufforderung des Bundesamtes für den Zivildienst an Beschäftigungsstellen, selbst um Zivildienstleistende zu werben MdlAnfr A54 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU MdlAnfr A55 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 11827 A, C, D, 11828 A ZusFr Dr. Freiherr Spies von Büllesheim CDU/CSU . . 11827 C, D, 11828 A Krankenkassenzugehörigkeit von Auszubildenden in der Landwirtschaft, die eine Fremdlehre leisten MdlAnfr A58 20.04.79 Drs 08/2763 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 11828 B, C, D ZusFr Horstmeier CDU/CSU 11828 C, D Teilnahme von Frauen unter 30 Jahren an der Untersuchung zur Früherkennung von Krebs MdlAnfr A59 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . . . 11829 A, B, C ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU 11829 B, C Gliederung und Organisationsprinzip der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR MdlAnfr A60 20.04.79 Drs 08/2763 Lintner CDU/CSU MdlAnfr A61 20.04.79 Drs 08/2763 Lintner CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 11829 D, 11830 B, C, D, 11831 A, B, C, D ZusFr Lintner CDU/CSU 11830 A, C, D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . 11831 A, C ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 11831 B, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . 11831 B ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU . 11831 C Bedeutung der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR als Bestandteil der sozialistischen Landesverteidigung innerhalb des Warschauer Pakts sowie Äußerungen des DDR-Verteidigungsministers Hoffmann und des Generaloberst Scheibe zu diesem Thema MdlAnfr A62 20.04.79 Drs 08/2763 Böhm (Melsungen) CDU/CSU MdlAnfr A63 20.04.79 Drs 08/2763 Böhm (Melsungen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 11831 D, 11832 A, B, C, D 11833 A, B ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . . . 11832 A, 11833 A ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU . . . 11832 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 11832 B ZusFr Lintner CDU/CSU 11832 C, 11833 B Aufbau des rückwärtigen Dienstes der Kampfgruppen der Arbeiterklasse in der DDR nach dem logistischen System der nationalen Volksarmee MdlAnfr A64 20.04.79 Drs 08/2763 Schmöle CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg 11833 B, C, D, 11834 A ZusFr Schmöle CDU/CSU 11833 C, D ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 11833 D ZusFr Böhm (Melsungen) CDU/CSU . . 11834 A Lernziele der Zentralen Schule für Kampfgruppen in der DDR MdlAnfr A65 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Hennig CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11834 B, C ZusFr Dr. Hennig CDU/CSU 11834 B, C ZusFr Lintner CDU/CSU 11834 C Einsatz der Einheitener Kampfgruppen sat de d der Arbeiterklasse in der DDR im Verteidigungsfall in der Bundesrepublik Deutschland MdlAnfr A66 20.04.79 Drs 08/2763 Graf Huyn CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . 11834 D, 11835 A, B, C ZusFr Graf Huyn CDU/CSU 11835 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 11835 B ZusFr Lintner CDU/CSU 11835 C Abbau des Verwendungs- und Beförderungsstaus in der Dienstgradgruppe Feldwebel bis Hauptfeldwebel Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 V MdlAnfr A67 20.04.79 Drs 08/2763 Berger (Lahnstein) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11835 C, D, 11836 A ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU . . . . 11835 D, 11836 A Übungsmöglichkeiten der Luftlandetruppen bei Fallschirmabsprüngen MdlAnfr A68 20.04.79 Drs 08/2763 Voigt (Sonthofen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11836 B, C ZusFr Voigt (Sonthofen) CDU/CSU . . . . 11836 C Kritik im Jahresbericht des Wehrbeauftragten 1978 am fehlerhaften Führungsverhalten und an der Disziplinlosigkeit durch Trunksucht MdlAnfr A69 20.04.79 Drs 08/2763 Voigt (Sonthofen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 11836 C, 11837 A, B ZusFr Voigt (Sonthofen) CDU/CSU . 11837 A, B ZusFr Berger (Lahnstein) CDU/CSU . . . . 11837 B Konsequenzen der Verbündeten bei den letzten Manövern auf Grund der Äußerungen des Generalmajors Bastian im Hinblick auf Kommandostrukturen MdlAnfr A70 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . 11837 C, D ZusFr Dr. Wittmann (München) CDU/CSU 11837 C ZusFr Conradi SPD 11837 D Unterrichtung der Verbraucher durch die Margarineindustrie, daß nur die cis-Form mehrfach ungesättigter Fettsäuren den Blutcholesterinspiegel senkt MdlAnfr A71 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Hammans CDU/CSU Antw PStSekr Zander BMJFG 11838 A Erstickungsgefahr für Kinder beim Spielen mit Plastiktüten MdlAnfr A72 20.04.79 Drs 08/2763 Amling SPD Antw PStSekr Zander BMJFG 11838 A Gesundheitsgefährdende Rückstände an chlorierten Kohlenwasserstoffen in Frauenmilch MdlAnfr A73 20.04.79 Drs 08/2763 Frau Erler SPD MdlAnfr A74 20.04.79 Drs 08/2763 Frau Erler SPD Antw PStSekr Zander BMJFG 11838 C, 11839 A, B, C, D ZusFr Frau Erler SPD 11839 A, C ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU 11839 B ZusFr Ey CDU/CSU 11839 D Zukunft der Karlsruher Eurocontrol-Zentrale nach dem Auslaufen der EurocontrolKonvention im Jahre 1983 MdlAnfr A76 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Corterier SPD MdlAnfr A77 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Corterier SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . . 11840 A, B, C, D ZusFr Dr. Corterier SPD 11840 B, C Erhöhung der Verkehrssicherheit bei Installation einer Lichtzeichenanlage an plangleichen Bahnübergängen MdlAnfr A82 20.04.79 Drs 08/2763 Merker FDP Antw PStSekr Wrede BMV . . . 11840 D, 11841 A ZusFr Merker FDP 11841 A Vereinbarkeit der für das Jahr 1980 in Aussicht gestellten Senkung der Telef on-gebühren und der Gebühren für Zusatzapparate mit der am 1. April 1979 in Kraft getretenen Erhöhung der Gebühren für Nebenstellenanlagen MdlAnfr A93 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU MdlAnfr A94 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV 11841 B, C, D ZusFr Dr. Meyer zu Bentrup CDU/CSU 11841 C, D Unterstützung von Sparmaßnahmen durch die Berechnung der Heizkosten nach dem individuellen Verbrauch MdlAnfr A99 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Voss CDU/CSU Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . 11842 A, B, C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 11842 B, C Vorbehalte der Länder bei der Förderung von Projekten aus dem Bundeswettbewerb „Wohnen in der städtebaulichen Verdichtung" MdlAnfr A100 20.04.79 Drs 08/2763 Conradi SPD VI Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 MdlAnfr A101 20.04.79 Drs 08/2763 Conradi SPD Antw PStSekr Dr. Sperling BMBau . . 11842 C, D, 11843 B, C ZusFr Conradi SPD 11843 A, B, C Gründung einer Kenntnisverwertungsgesellschaft im Bereich der Hochtemperaturreaktorentwicklung MdlAnfr A112 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Steger SPD Antw PStSekr Stahl BMFT . . 11843 D, 11844 A, B ZusFr Dr. Steger SPD 11844 A Aufwendungen der deutschen Entwicklungshilfe für die peruanische Organisation Sinamos MdlAnfr Al20 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU MdlAnfr Al21 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU Antw PStSekr Brück BMZ . 11844 C, D, 11845 A, B ZusFr Dr. Köhler (Wolfsburg) CDU/CSU . . 11844 D, 11845 B Finanzierung der Veranstaltungen der „Gesellschaft BRD/UdSSR, Regionalverband Rhein/Ruhr e. V." durch das Auswärtige Amt MdlAnfr Al24 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Miltner CDU/CSU MdlAnfr Al25 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Miltner CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Dohnanyi AA . 11845 C, D, 11846 A ZusFr Dr. Miltner CDU/CSU 11845 D Beurteilung der jüngsten Greueltaten der SWAPO an Bürgern von Namibia und der Erklärung des SWAPO-Führers Thlabanello zu den Terrorakten durch die Bundesregierung MdlAnfr A127 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU MdlAnfr Al28 20.04.79 Drs 08/2763 Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Dohnanyi AA . 11846 B, C ZusFr Dr. Klein (Göttingen) CDU/CSU . 11846 B, C Revolutionierung Namibias durch die Greueltaten der SWAPO MdlAnfr Al29 20.04.79 Drs 08/2763 Vogel (Ennepetal) CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Dohnanyi AA . . 11846 D Nächste Sitzung 11888 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 11889*A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 148. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 26. April 1979 11791 148. Sitzung Bonn, den 26. April 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 27. 4. Dr. van Aerssen * 27. 4. Dr. Ahrens ** 27. 4. Dr. Aigner * 27. 4. Alber * 27. 4. Dr. Bangemann * 27. 4. Dr. Bayerl * 27. 4. Frau Berger (Berlin) 26. 4. Dr. von Bismarck * 27. 4. Blumenfeld * 27. 4. Frau von Bothmer ** 27. 4. Dr. Dollinger 27. 4. Fellermaier * 27. 4. Flämig * 27. 4. Francke (Hamburg) 27. 4. Friedrich (Würzburg) 27. 4. Dr. Früh * 27. 4. Dr. Fuchs * 27. 4. Haase (Fürth) * 27. 4. von Hassel 26. 4. Hauck 27. 4. Höffkes 27. 4. Hoffmann (Saarbrücken) * 27. 4. Ibrügger * 27. 4. Dr. Jahn (Braunschweig) * 27. 4. Jung * 27. 4. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates *** für die Teilnahme an Sitzungen der Nordatlantischen Versammlung Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Dr. h. c. Kiesinger 27. 4. Dr. Klepsch * 26. 4. Klinker * 27. 4. Frau Krone-Appuhn 27. 4. Lange * 27. 4. Lemp * 27. 4. Lücker * 27. 4. Luster * 27. 4. Dr. Marx 27. 4. Mattick *** 26. 4. Dr. Mertes (Gerolstein) 27. 4. Müller (Mülheim) * 27. 4. Müller (Remscheid) 27. 4. Müller (Wadern) * 27. 4. Dr. Müller-Hermann * 27. 4. Pawelczyk 26. 4. Frau Dr. Riede (Oeffingen) 27. 4. Frau Schlei 27. 4. Schmidt (München) * 27. 4. Schreiber * 27. 4. Dr. Schwencke (Nienburg) 27. 4. Dr. Schwörer * 27. 4. Seefeld * 27. 4. • Sieglerschmidt * 27. 4. Spranger 27. 4. Dr. Starke (Franken) * 27. 4. Stockleben 27. 4. Dr. Todenhöfer 26. 4. Frau Tübler 27. 4. Ueberhorst 26.4. Walkhoff 27. 4. Frau Dr. Walz * 27. 4. Wawrzik * 27. 4. Wissebach 27. 4. Würtz * 27. 4. Zeitler 27. 4.
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    Rede von Dr. Willfried Penner


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren. Die Angriffe auf den Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion werden zurückgewiesen. Sie sind ebenso infam wie töricht.

    (Beifall bei der SPD)

    Wie kaum ein zweiter hat sich Herbert Wehner bewegend und wirkend um die Geschicke des deutschen Volkes, um Deutschland gekümmert. Es ist aber nichts Neues, daß Patrioten in Deutschland mit der Suada jauchiger Verdächtigungen übergossen werden und erst dann, wenn sie es nicht mehr zur Kenntnis nehmen können, eine gerechte Würdigung erfahren. Wir Sozialdemokraten stehen zu Herbert Wehner. Wir danken ihm für sein Wirken.

    (Beifall bei der SPD)

    Die Angriffe, Herr Kollege Dr. Althammer, auf den Bundesinnenminister gehen fehl. Sie sind fixiert auf ein Bild des Bundesinnenministers, das ausschließlich dem des Polizeiministers entspricht. Herr Baum sieht das offenbar anders. Er ist bemüht, dem Bild des Bundesinnenministers auch den Akzent des Verfassungsministers anzufügen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Zurufe von der CDU/CSU)

    Das ehrt ihn. Die Sozialdemokraten haben andererseits keinen Zweifel daran, daß der Bundesinnenminister weiß, wie sensibel der Bereich der inneren Sicherheit ist und daß dieser Bereich der aufmerksamen politischen Begleitung bedarf.
    Herr Kollege Althammer, die Angriffe auf die Bundesregierung, soweit es diesen Gesetzentwurf angeht, sind unberechtigt. Es ist richtig, daß im Jahre 1974 die Innenministerkonferenz die Bundesregierung gebeten hat, entsprechende gesetzliche Vorarbeiten zu leisten. Es ist aber ebenso richtig, daß die Bundesregierung das getan hat. Es sind unendliche, konvolutähnliche Produkte geschaffen worden. Nur hat sich dann herausgestellt, daß sie
    aus der Sicht der Fachministerien nicht praktikabel waren. Dieses Ergebnis ist auch der Innenministerkonferenz unterbreitet worden. Sie hat dieses Ergebnis widerspruchslos zur Kenntnis genommen.
    Und nun noch etwas Persönliches zu Ihnen, Herr Althammer. Das wollte ich Ihnen eigentlich immer mal sagen. Wer sich im Deutschen Bundestag so wertend äußert, sollte zunächst einmal an die Qualität seiner Verhandlungsführung im 1. Untersuchungsausschuß des Deutschen Bundestages in dieser Legislaturperiode denken.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Zur Sache. Mehr als ein Jahrzehnt dauert bisher das Bemühen, den mißbräuchlichen Umgang mit Abhörgeräten zu unterbinden. Viel Fleiß ist darauf verwendet worden, um die zahlreichen Schwierigkeiten zu überwinden, die der Lösung des Problems entgegenstehen. Eine gemeinsame Gesetzesinitiative von SPD und CDU/CSU aus dem Jahr 1967 hat sie nicht bewältigen können.
    Die rasante Entwicklung der Elektronik seit dieser Zeit hat die Probleme eher noch vervielfacht und verschärft, andererseits das Lösungsbedürfnis verstärkt. Die totale Beobachtung und Durchleuchtung des Menschen, für Orwell düstere Vision, wäre technisch heute wahrscheinlich durchaus lösbar. Damit wachsen natürlich Neigung und Bedürfnis, diesen Auswüchsen einer technischen Entwicklung mit generellen Verboten zu begegnen, mit Herstellungs- oder/und Verwertungsverboten. Aber dies ist nur die eine Seite.
    Wer wollte bezweifeln, daß gerade die Elektronik und speziell die Sendeanlagen nicht auch und hauptsächlich eine andere eine nützliche Seite haben: für die Medizine genauso wie für die Wirtschaft und Industrie für Straßen- und Luftverkehrebenso wie für polizeiliche Zwecke
    Also ist ein generelles Herstellungsverbot nicht ratsam; dies auch deshalb nicht, weil alle einzuziehenden Gerätearten zwar nicht durchweg fürs Abhören bestimmt sind, aber sich alle dafür — freilich nicht nur dafür — eignen. Der „Piepser" in den Krankenhäusern beispielsweise kann so und so verwendet werden; ganz zu schweigen von der immer leichter werdenden Möglichkeit mit im freien Handel erhältlichen Einzelteilen solche Geräte selber zusammenzusetzen. Das ist eine Variante, die ein Herstellungsverbot praktisch ins Leere laufen ließe und konsequenterweise zu der absurden Forderung nach einem Verbot der Herstellung von Einzelteilen führen müßte
    Die Schwierigkeiten gehen daher notwendigerweise auch aus den vorliegenden Entwürfen und auch aus der nützlichen Stellungnahme der Bundesregierung hervor, die das rechtspolitische Ziel hervorhebt, zum wirksamen Schutz der Intim- und Geheimsphäre beizutragen. Es sind Probleme, die ersichtlich die Entwicklung der aus Bayern kommenden Initiative begleitet haben. Diese brauchte, Herr Kollege Dr. Althammer, immerhin auch drei Jahre, um zur Vorlage für den Bundesrat zu reifen.



    Dr. Penner
    Die Entwürfe können ein neuer Anfang sein. Sie lassen gewisse Konturen eines zukünftigen Gesetzes erkennen. Wenn ein gutes Gesetz daraus werden soll, muß es den gesetzlich gewährleisteten und durch Vollzug verwirklichten Schutz der Privat- und Intimsphäre verbessern. Ein leicht umgeh-bares Gesetz, das nur dem Etikett nach besseren Persönlichkeitsschutz zusichert, sollte gar nicht erst erst verabschiedet werde.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Es ist allerdings hervorzuheben, daß viele mit dem Schutz der Privatsphäre zusammenhängenden Fragen als gelöst anzusehen sind. Andere müssen noch aufgearbeitet werden. Der Schutz des Bürgers vor den Möglichkeiten neuer Techniken muß auch in anderen Bereichen der Entwicklung angepaßt werden. Geradezu zwangsläufig werden also die Fragen, die heute unter dem Begriff des Datenschutzes behandelt werden, uns weiterhin und immer wieder beschäftigen und bedrängen müssen. Es ist absehbar, daß neue Verfahren gesetzlich begleitet werden müssen, mit denen Informationen durch landläufig werdende Tests sowie durch physiologische und körperliche Untersuchungsmethoden gewonnen werden können.
    Es gibt auch noch Unzulänglichkeiten im Zusammenhang mit dem strafrechtlichen Ehrenschutz. Von diesen Mängeln sind gerade und immer wieder im öffentlichen Leben exponierte Persönlichkeiten nicht nur betroffen, sondern im wahrsten Sinne des Wortes in gemeiner Weise getroffen.
    Das Recht, in Ruhe gelassen zu werden, ist ein grundsätzliches menschliches und soziales Bedürfnis. Es ist Ausdruck unserer freiheitlichen Rechts-und Verfassungsordnung. Das Privatleben muß vor Eingriffen des Staates und Dritter geschützt sein. Dieser Anspruch wird durch Rechtssatz gekennzeichnet und Rechtsanwendung gewährleistet. Der Angriff auf das Private verletzt nicht nur die Person des direkt Betroffenen, er kann, zumal wenn er vom Staat kommen sollte, den Grundkonsens der Bürger und ihr Vertrauen untereinander und miteinander untergraben.
    Der technische Fortschritt, aber nicht nur dieser, hat die Privatsphäre durchschaubarer und leichter einsehbar gemacht. Es geht ja nicht mehr allein um Abhören von Telefongesprächen. Es gibt Mikrofone, die durch kaum vorstellbare Verkleinerungen auf Streichholzkopfgröße gebracht werden können. Sie sind also versteckt verwendbar. Selbst von dikken Mauern umschlossene Räume spiegeln nach den Möglichkeiten der Elektronik nur optisch Schutz vor. Ein Infrarotlichtstrahl erreicht noch aus mehreren Kilometern Entfernung einen angepeilten Raum und wandelt die zurückkommenden Strahlen in akustische Signale um, kann damit Privates entschlüsseln und öffentlich machen.
    Solche Entwicklungen fordern den Gesetzgeber heraus: Wie kann gewährleistet werden, daß trotz der technischen Möglichkeiten die Privatsphäre des einzelnen Bürgers unbeschädigt bleibt', aber andererseits nützliche Wirkungen solcher Entwicklungen erhalten werden?
    Nach geltendem Recht ist unerlaubtes Abhören von Privatgesprächen strafbar. Auch macht sich strafbar, wer entgegen den Bestimmungen des Fernmeldeanlagengesetzes, insbesondere also ohne Erlaubnis, eine Fernmeldeanlage errichtet oder betreibt. Und die Post erteilt für Abhöranlagen keine Erlaubnis nach diesem Gesetz. Privatpersonen können die Geräte also nicht legal nutzen.
    Die Schutzzonen werden ergänzt durch weitere Möglichkeiten des Polizei- und Gewerberechts. Es kann also nicht die Rede davon sein, daß der Umgang mit Abhörgeräten rechts- und gesetzesfrei sei. Aber es gibt Lücken, es gibt Schwächen. Strafrechtliche Sanktionen wirken im Einzelfall und als Reaktion. Und im übrigen: Für Abhörgeräte, die nicht als Fernmeldeanlagen einzuordnen sind, gibt es überhaupt keine gesetzliche Regelung.
    Voraussetzung für die Ahndung ist im übrigen die Entdeckung; und dies wird selten genug der Fall sein. Man muß von einer hohen Dunkelziffer ausgehen. Jedes Jahr dürften Zehntausende von Minispionsendern bei Millionenumsätzen verkauft werden.
    Damit sind wir im Vorfeld des Abhörens, beim Erwerb und Besitz von Sendeanlagen. Dies ist nach geltendem Recht straffrei, weder von den Vorschriften des allgemeinen Strafrechts noch von den Vorschriften des Fernmeldeanlagengesetzes erfaßt.
    Bei allen möglichen Zweifeln gegenüber präventiven Kontrollen ist es schon ein erwägenswerter Gedanke im Entwurf des Bundesrates, auch den Erwerb und Besitz solcher Anlagen und nicht nur die Errichtung und mißbräuchliche Verwendung einer Beschränkung zu unterwerfen. Es muß sichergestellt sein, daß nicht solche Geräte erfaßt werden, die anerkennenswerten Zwecken dienen. Es muß also Ausnahmen von einem Besitz- oder Erwerbsverbot geben. Der Bundesrat schlägt das vor. Die Bundespost soll darüber entscheiden. Aber ist dies die richtige Stelle? Andere Aufgabenstellung der Post und Überlastung mit angestammten Aufgaben lassen daran zweifeln. Wenn aber nicht die Post, wer dann? Und unter welchen Voraussetzungen und an wen sollen die Ausnahmegenehmigungen erteilt werden dürfen? Ist es wirklich sinnvoll, den Bundesminister für Wirtschaft, wie der Oppositionsentwurf es tut, mit der alleinigen Verantwortung für einen sicherheitsempfindlichen Bereich zu belasten?
    Die Erweiterung des Strafrechts um ein Verwertungsverbot für mißbräuchlich Abgehörtes erscheint auf den ersten Blick bestechend. Denn das Interesse des einzelnen an der Nichtverbreitung seiner privaten Angelegenheiten ist sicherlich ebenso groß wie beim Nichtabhören. Aber kann man dies angesichts gemeinsamer Bemühungen um Liberalisierung des Geheimschutzparagraphen 353 c StGB überhaupt glaubwürdig vertreten? Und haben sich tatsächlich seit der eingehenden Diskussion der sechziger Jahre und speziell auch in der SPD-Bundestagsfraktion 1975 neben der Lösungsbedürftigkeit neue Lösungsansätze ergeben? Eine neue Regelung sollte immer das Ziel eines besseren



    Dr. Penner
    Rechtsschutzes des einzelnen im Auge behalten. Deshalb muß eine solche Regelung auch praktikabel sein. Wenn sich herausstellen sollte, daß nur eine sehr detaillierte Regelung die Probleme einigermaßen umgrenzen kann, sollte vor der Verabschiedung eines solchen Gesetzes sehr genau geprüft werden, ob die politischen Ziele, wenn schon nicht zur Gänze, so doch wenigstens zum Teil damit erreicht werden können.
    Wir Sozialdemokraten werden uns auch in dem Bemühen an die Arbeit machen, uns nicht durch technische Entwicklungen vorbestimmen zu lassen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Richard Stücklen
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CSU)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Kleinert.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von: Unbekanntinfo_outline


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: ()

    Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen! Meine Herren! Ich wollte so gerne, Herr Althammer, jetzt einmal richtig begeistert die Opposition loben, daß sie etwas Vernünftiges vorlegt und hier eine sehr schwierige und uns allen wichtige Frage aufgreift. Das machen Sie mir dadurch so unglaublich schwer, daß Sie zum Schluß in Angelegenheiten Streit suchen, die mit dem Problem, das uns hier gemeinsam interessieren sollte, herzlich wenig zu tun haben. Diese Angelegenheiten werden — wie Herr Penner schon sehr zutreffend ausgeführt hat — auch von Ihnen völlig falsch gesehen — ganz im Gegensatz zu einer Reihe von Ausführungen, die mit dem eigentlichen Gesetzesvorhaben zu tun haben. Warum Sie bei der Gelegenheit auch wieder allen, die sich außer Ihnen schon mehrfach mit der Sache befaßt haben, vorwerfen — wie dargestellt worden ist —, daß sie sich zuwenig gekümmèrt hätten, ist ebensowenig einzusehen.
    Ich meine, dieses, was hier angestrebt wird, der Schutz der Privatsphäre vor immer unerträglicher werdenden Gefährdungen — das ist von meinen beiden Herren Vorredner übereinstimmend dargestellt worden — ist etwas so Wichtiges, daß wir, wenn jetzt ein neuer Versuch unternommen werden soll, dieses Problem wenigstens einigermaßen zu lösen, schon von Anfang an darum bemüht sein müßten, die Atmosphäre unserer gemeinsamen Bemühungen so zu gestalten, daß von daher die Erfolgsaussichten möglichst gut sind. Ich hoffe, daß sich so ein Klima wiederherstellen läßt.
    Im Innenausschuß ist die dankenswerterweise im Hause angefertigte Übersetzung einer sehr umfangreichen Studie des Generalsekretärs der Vereinten Nationen zu diesem Problem einzusehen. Wenn Sie die einmal durchblättern, dann werden Sie in einem Kapitel, auf etwa 20 Seiten dargestellt, Auskunft darüber erhalten, daß in vielen Ländern der Welt Kommissionen eingesetzt worden sind, weitere Studien angefertigt worden sind, ohne daß man aber — soweit jedenfalls ich das übersehen konnte — in einem einzigen Fall auf Grund all dieser Bemühungen zu einem gesetzgeberischen Ergebnis gekommen ist — eben weil die Probleme, die zum Teil von Ihnen und zum Teil von Herrn Penner dargestellt worden sind, so schwierig zu erfassen sind. Diese Studie zeigt aber zugleich sehr ein-
    drucksvoll, daß wir mit unseren Ansichten über die außerordentliche Bedeutung des Schutzes des privaten und insbesondere des privaten Wortes, das im kleinen Kreis ausgesprochen worden ist, nicht alleinstehen. Wir sollten wirklich äußerste Anstrengungen unternehmen, um diesmal etwas weiterzukommen als bei den vorigen Anläufen.
    Herr Althammer, übrigens haben sich auch früher schon andere für das Problem interessiert, so z. B. ich. Ich habe 1977 die Bundesregierung gefragt, ob sie in der Sache nicht tätig werden wolle. Daraufhin hat mir der Bundesinnenminister eine freundliche Antwort zukommen lassen, die auch Ihnen — als Drucksache — zugänglich ist. Er hat in dieser Antwort ausführlich dargelegt, daß die Vorüberlegungen der bayerischen Landesregierung, die inzwischen zur Einbringung eines Gesetzentwurfs im Bundesrat geführt hatten, immerhin so vielversprechend gewesen seien, daß sich die Bundesregierung in den verschiedenen Ressorts mit ihnen befassen und durchaus wohlwollend prüfen werde, ob man auf dieser Basis gemeinsam weiterkommen könne. Das ist also alles die ganze Zeit über gesehen und verfolgt worden, und da war auch der gute Wille der Bundesregierung zur Mitarbeit da. Warum also gleich so giftig?
    Ich habe mir — für den Fall, daß der eine oder andere daran interessiert ist — mal die Statistik der Verfahren und Verurteilungen nach der geltenden Bestimmung des § 201 über unbefugtes Aufnehmen oder Abhören besorgt. Danach können Sie davon ausgehen, daß in den Jahren 1975, 1976 und 1977 einmal zwölf, einmal 30 und einmal 24 Fälle im ganzen Bundesgebiet an Verurteilungen vorgekommen sind. Verhältnismäßig hoch ist demgegenüber die Zahl der Einstellungen mit drei, 16 und 15. Diese Zahl der Einstellungen scheint noch erheblicher, wenn man bedenkt, daß 1976 und 1977 auch noch je sieben Freisprüche erfolgt sind. Das Verhältnis der Verurteilungen zu den Einstellungen und Freisprüchen in den wenigen Verfahren, die hier offensichtlich überhaupt nur in Gang gekommen sind, scheint mir ein wichtiger Hinweis darauf, daß mit dem geltenden Recht dem Problem, das Sie vorhin mit der Schätzung von etwa 20 000 solcher Geräte quantifiziert haben, nicht beizukommen ist. Wir müssen also tatsächlich hier nach anderen und besser greifenden Möglichkeiten suchen. Das soll geschehen.
    Wie schwierig der Vorgang ist, zeigt sich daran, daß unter maßgeblicher Beteiligung von einflußreichen CSU-Abgeordneten, zu denen ich Sie, Herr Althammer, sicherlich rechnen darf, ein Entwurf, der präzise aus Bayern stammt, auf der Stelle durch einen weiteren Entwurf konterkariert worden ist. Ich sage das gar nicht sonderlich hämisch, sondern ich meine nur, daran sieht man, wie schwierig es ist, sich hier einer Problemlösung zu nähern, von der man sich einigen Erfolg und Griffigkeit versprechen kann.
    Herr Penner hat sich schon zu einer Reihe von Einzelheiten geäußert. Ich habe mir zu ganz ähnlichen Punkten einiges überlegt. Auch ich bin der Meinung, daß die Zuständigkeit des Postministeri-



    Kleinert
    ums hier vielleicht doch wenig sachangemessen wäre, obwohl das Fernmeldegesetz als Ort einer Regelung diese Zuständigkeit nahelegen würde; das muß man dann noch sehen.
    Die Bundesregierung weist im übrigen — wie ich glaube, zu Recht — in ihrer Stellungnahme darauf hin, daß mit der dein Bundeswirtschaftsminister nach Ihrem Entwurf gegebenen Verordnungsermächtigung zur Eingrenzung das Problem an sich nur verschoben wird. Wenn es nicht gelingt, eine saubere gesetzliche Lösung zu finden, soll man sich mit einer solchen Verordnungsermächtigung möglichst nicht ohne weiteres zufrieden geben und dann denken: Damit werden die das schon alles hinkriegen, was wir hier nicht in den Griff bekommen. Deshalb sollten wir mindestens zunächst einmal, bevor wir einen solchen Weg beschreiten, das Äußerste versuchen, die Sache gesetzgeberisch klar zu bekommen.
    Was mir an Ihren Ausführungen, Herr Althammer, aufgefallen ist, das ist, daß Sie offenbar davon ausgehen, im. Bereich der inneren Sicherheit und der Tätigkeit aller Sicherungsorgane einen völligen Freiraum zu schaffen. Das scheint mir allerdings den Beobachtungen der letzten Jahre nicht angemessen zu sein. Ich sehe, genauso wie Herr Penner, die Stellung des Bundesinnenministers erheblich weiter als die eines Polizeiministers. Unsere Bürger verlangen von uns — das wird unter den Bedrohungen, denen die Privatsphäre ausgesetzt ist, mit immer leistungsfähiger werdenden Geräten, auch immer dringender bei den Bürgern —, daß wir sie auch vor staatlichen Eingriffen in diese Sphäre schützen. Es ist nicht so, daß ohne Anlaß — übrigens durchaus pfleglich — überlegt wird, was im Bereich der berechtigten Verfolgung der Interessen der inneren Sicherheit in letzter Zeit im einzelnen schiefgelaufen ist. Es hat doch kürzlich erst wieder einen, ich meine, schon recht spektakulären Freispruch vor dem Landgericht Bonn in der Angelegenheit des Herrn Dirnbach dankenswerterweise gegeben, dem man im polizeilichen Untersuchungsverfahren nur durch unerlaubtes Abhören mit einer ungewöhnlichen elastischen, um das wenigste zu sagen, Handhabung gesetzlicher Bestimmungen auf eine vermeintliche Spur kommen konnte. Das Landgericht hat ihn freigesprochen. Die Staatsanwaltschaft hat das Herz, in Revision zu gehen. Dafür kann man der Staatsanwaltschaft aber im Grunde nur dankbar sein; denn dann hat der Bundesgerichtshof noch einmal Gelegenheit, seine zu dieser Frage schon vorher bekanntgegebene Meinung zu bestätigen. Etwas anderes dürfte wohl nicht dabei herauskommen.
    Wir müssen also derartige elastische Handhabungen — ich will dieses freundliche Wort noch einmal verwenden — ganz akut bei der Tätigkeit unserer Sicherheitsorgane feststellen. Es ist für mich und auch für die FDP-Fraktion dieses Hauses schlechthin unerträglich, Überlegungen über den Schutz der Privatsphäre anzustellen, ohne auch kritisch alles anzusehen, was von seiten des Staates gegenüber dem Bürger geschehen kann. Das werden wir natürlich bei dieser Gelegenheit genauso gründlich zu tun haben, wie das gegenüber den genauso unberechtigten Eingriffen irgendwelcher Privater aus den von Ihnen bereits genannten, in jedem Falle stark zu mißbilligenden Motiven geschieht.
    Es waren idyllische Zeiten, als man irgendwann einmal aufstehen, die Tür aufreißen und davor entweder einen Lauscher finden konnte oder nicht.

    (Heiterkeit)

    Diese Zeiten scheinen leider durch die technischen Entwicklungen, die geschildert worden sind, hinter uns zu liegen. Es nützt auch nichts, lediglich während des Serviervorgangs die Unterhaltung etwas zu unterbrechen. In vielen Fällen sind die Zuhörmöglichkeiten viel subtiler.
    Wir müssen uns dem stellen. Ich hoffe, daß uns dazu möglichst viel Gescheites einfällt und wir nach den Anläufen, die ich wiederholen möchte, aller Beteiligten in der Vergangenheit und aller, denen die Sorge für die Privatsphäre unserer Bürger zukommt, zu einem besseren Ergebnis. kommen.
    Eine Schlußbemerkung noch. Ich weiß nicht, was den Ältestenrat zu dem Überweisungsvorschlag veranlaßt hat. Ich könnte mir bei dem, was ich mir insgesamt als Zweck der Unternehmung erhoffe, vorstellen, daß die Federführung beim Rechtsausschuß sinnvoller gewesen wäre. Ich bin aber sicher, daß wir in kollegialer Zusammenarbeit so zurecht kommen werden, daß wir, wenn wir das vernünftige Ergebnis nicht erzielen, so uns ihm doch wenigstens annähern.

    (Beifall bei der FDP und der SPD)