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ID0814130600

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  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/141 Bundestag Deutscher Stenographischer Bericht 141. Sitzung Bonn, den 8. März 1979 Inhalt: Gedenkworte zum 20jährigen Bestehen der Institution des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages 11119 A Wahl der Abg. Frau Dr. Riede (Oeffingen) zur Schriftführerin 11119 B Erweiterung der Tagesordnung 11119 D Große Anfrage der Fraktionen der SPD und FDP zur Politik der Friedenssicherung durch Verteidigung und Entspannung und zum Stand der Bemühungen um Abrüstung und Rüstungskontrolle — Drucksachen 8/2195, 8/2587 — in Verbindung mit Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Erhaltung und Festigung des Friedens durch Sicherheit, Rüstungskontrolle, Abrüstung und den Abbau der politischen Spannungsursachen — Drucksachen 8/2312, 8/2587 — Pawelczyk SPD 11119 D Dr. Zimmermann CDU/CSU 11127 B Möllemann FDP 11133 A Dr. Apel, Bundesminister BMVg . 11139 C, 11203 C Dr. Kohl CDU/CSU 11148 C Dr. Ehmke SPD 11178 C Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 11188 C Dr. Wörner CDU/CSU 11196 B, 11204 D Jung FDP 11205A Buchstaller SPD 11211 A Damm CDU/CSU 11213 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Siebenten Gesetz über die Erhöhung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern (Siebentes Bundesbesoldungserhöhungsgesetz) — Drucksache 8/2626 — Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 11217 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu. dem Gesetz über die Änderung des Ehenamens, (Ehenamensänderungsgesetz) — Drucksache 8/2627 — Frau Dr. Rüdiger, Staatsminister des Landes'. Hessen 11218 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Berlinförderungsgesetzes — Drucksache 8/2380 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2631 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2630 — Wohlrabe CDU/CSU 11219 B Dr. Diederich (Berlin) SPD 11221 C Hoppe FDP 11224 D Dr. Narjes CDU/CSU 11226 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 21. Juni 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Durchführung des Abkommens vom 7. Januar 1976 über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/2435 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/2569 — Sieler SPD 11229 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zollübereinkommen vom 14. November 1975 über den internationalen Warentransport mit Carnets TIR (TIR-Übereinkommen 1975) — Drucksache 8/2233 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2580 — 11229 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. September 1977 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Hellenischen Republik über die steuerliche Behandlung von Straßenfahrzeugen im internationalen Verkehr — Drucksache 8/2231 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2574 — 11229 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 15. Juli 1977 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Königsreichs Schweden über die steuerliche Behandlung von Straßenfahrzeugen im internationalen Verkehr — Drucksache 8/2235 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2575 — . . . . . . . 11230 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 18. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Ungarischen Volksrepublik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen — Drucksache 8/2234 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2576 — 11230 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. Mai 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kenia zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/2237 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2577 — 11230 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. März 1978 -zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Venezuela zur Vermeidung der Doppelbesteuerung der Unternehmen der Luftfahrt und der Seeschiffahrt — Drucksache 8/2288 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2578 — 11230 D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 III Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. Juli 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Argentinischen Republik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/2434 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2579 — 11231 A Fragestunde — Drucksache 8/2608 vom 2. 3. 1979 — Einführung eines Warnsignals zur Ankündigung des Endes einer Gebühreneinheit im Telefonnahverkehr MdlAnfr A65 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Holtz SPD Antw PStSekr Wrede BMV 11159 C ZusFr Dr. Holtz SPD 11159 C Besetzung der Stellen . im Fernmeldebereich im Bezirk der Oberpostdirektion Stuttgart . MdlAnfr A71 02.03.79 Drs 08/2608 Conradi SPD Antw PStSekr Wrede BMP 11159 D, 11160 B, C, D, 11161 A, B ZusFr Conradi SPD 11160 B, C ZusFr Gansel SPD 11160 D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 11161 A ZusFr Frau Simonis SPD 11161 B Besetzung freier Arbeitsplätze für Fernmeldehandwerker im Bereich der Oberpostdirektion Frankfurt MdlAnfr A72 02.03.79 Drs 08/2608 Klein (Dieburg) SPD Antw PStSekr , Wrede BMP 11161 B, C, D, 11162 A ZusFr Klein (Dieburg) SPD 11161 C, D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 11162 A Verwendung der vor dem Berufsabschluß stehenden Fernmeldehandwerker im Fernmeldedienst der Bundespost MdlAnfr A73 02.03.79 Drs 08/2608 Pfeffermann CDU/CSU MdlAnfr A74 02.03.79 Drs 08/2608 Pfeffermann CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMP . . . . 11162 B, C, D, 11163A,B,C,D, 11164A,B,C,D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU . . . . 11162 B, C, 11163 C, D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . . 11162 C, 11164 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD . . . 11162 D, 11164 B ZusFr Ey CDU/CSU 11163 A, 11164 B ZusFr Milz CDU/CSU 11163 B, 11164 C ZusFr Conradi SPD 11164 A Bemühungen der DDR mit dem Ziel der Umwandlung der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR in eine Botschaft MdlAnfr A77 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Voss CDU/CSU MdlAnfr A78 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Voss CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK . . . . 11165 A, B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 11165 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11165 B Vereinbarkeit der Kontrollen im Post- und Telefonverkehr mit der DDR und den Ostblockstaaten mit dem Gesetz zu Art. 10 GG MdlAnfr A79 02.03.79 Drs 08/2608 Frau Simonis SPD Antw StSekr Dr. Schüler BK . . . . 11165 C, D, 11166 A, B, C, D, 11167 A ZusFr Frau Simonis SPD 11165 D ZusFr Hansen SPD 11166 A ZusFr Gansel SPD 11166 B ZusFr Ey CDU/CSU 11166C ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 11166 D ZusFr Kuhlwein SPD 11167 A Rechtfertigung der Kontrolle von Briefen zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und den Ostblockstaaten durch den Bundesnachrichtendienst MdlAnfr A81 02.03.79 Drs 08/2608 Gansel SPD Antw StSekr Dr. Schüler BK . . 11167 A, B, C, D, 11168A,B ZusFr Gansel SPD 11167 B ZusFr Frau Simonis SPD 11167 C ZusFr Hansen SPD 11167 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 11168 A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 11168 A ZusFr Jungmann SPD 11168 B Auswirkungen der Post- und Telefonkontrollen auf die Kontakte zu den Ostblockstaaten MdlAnfr A82 02.03.79 Drs 08/2608 Hansen SPD IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 MdlAnfr A83 02.03.79 Drs 08/2608 Hansen SPD Antw StSekr Dr: Schüler BK . . . 11168 B, C, D, 11169 A, B, C, D, 11170 A, B ZusFr Hansen SPD 11168 C, 11169B ZusFr Gansel SPD 11168 D, 11169 D ZusFr Frau Simonis SPD 11169 C ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 11169 C ZusFr Kuhlwein SPD 11170 A ZusFr Dr. Linde SPD 11170 A Berücksichtigung der Viermächte-Verantwortung durch die • sogenannte gespaltene Berlin-Klausel MdlAnfr A90 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11130 B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 11170 C Kündigung von Arbeitsplatz und Wohnung der Familienmitglieder von nach einer Besuchsreise nicht nach Polen zurückgekehrten Deutschen MdlAnfr A91 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11170 D, 11171 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11170 D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 11171 A Austausch einer Deutschlandkarte im Durchgangsheim Osthofen bei Worms durch Staatsminister Dr. von Dohnanyi MdlAnfr A92 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11131 B, C, D, 11172 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11171 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 11171 C ZusFr Dr. .Czaja CDU/CSU 11171 D ZusFr von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU . . 11171 D Dr. Voss CDU/CSU 11172 A Ausbildung von Untergrundkämpfern in Angola durch Fachkräfte der DDR MdlAnfr A94 02.03.79 Drs 08/2608 Ey CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 11172 B, C ZusFr Ey CDU/CSU 11172 B Unterstützung der Bemühungen der USA zur Beendigung des chinesisch-vietnamesischen Grenzkonflikts und der vietnamesischen Invasion in Kambodscha MdlAnfr A95 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11172 C, D, 11173 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . 11172 D Erörterung des Selbstbestimmungsrechts, der Diskriminierung und der Gruppenrechte der Deutschen in den Gebieten östlich von Oder und Neiße auf der 35. Tagung der Menschenrechtskommission MdlAnfr A96 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11173 A, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11173 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11173 D Beteiligung der deutschen Botschaft in Den Haag bei der Vorbereitung der Fernsehsendung mit Dr. Kohl „Bürger fragen, Politiker antworten" MdlAnfr A97 02.03.79 Drs 08/2'608 Niegel CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11174A,B,C,D, 11175A ZusFr Niegel CDU/CSU 11174 A, B ZusFr Roth SPD 11174 C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 11174 C ZusFr Kuhlwein SPD 11174 D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 11174 D Interpretation des mit der Republik Südafrika ausgehandelten Namibia-Plans durch den Generalsekretär der Vereinten Nationen; Bereitschaft des UN-Generalsekretärs, der SWAPO in Namibia Militärstützpunkte einzuräumen MdlAnfr A102 02.03.79 Drs 08/2608 Kunz (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A103 02.03.79 Drs 08/2608 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 11175 A, B, C, D ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . 11175 B, C, 11176 A ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU . . 11175 C, 11176 B Zusammenarbeit mit dem Ausland bei der Verfolgung von Vertreibungsverbrechen, Überstellung der deutschen Unterlagen Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 V über Morde im Lager Lamsdorf an Polen im Zusammenhang mit der Verjährungsdebatte MdlAnfr A104 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU MdlAnfr A105 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU Antw StSekr Dr. Erkel BMJ 11176 C, D, 11177A,B,C,D ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 11176 C, D, 11177D,11178A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . 11177 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11177 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 11177 B ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 11177 C Nächste Sitzung 11231 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 11232*A Anlage 2 Nichterfüllung der Bedingungen für eine endgültige Beseitigung radioaktiver Abfälle aus der Biosphäre bei einer Lagerung in der Erdkruste im Fall Gorleben MdlAnfr A10 12.01.79 Drs 08/2464 Ueberhorst SPD MdlAnfr All 12.01.79 Drs 08/2464 Ueberhorst SPD ErgSchrAntw PStSekr von Schoeler BMI auf ZusFr Conradi SPD 11232* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 11119 141. Sitzung Bonn, den 8. März 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams* 8. 3. Dr. Ahrens** 8. 3. Dr. Aigner* 9. 3. Alber* 9. 3. Dr. Bangemann* 9. 3. Biechele 8. 3. Blumenfeld* 9. 3. Büchner (Speyer)** 8. 3. Frau Erler 9. 3. Dr. Evers 9. 3. Fellermaier* 9. 3. Frau Fischer 9. 3. Flämig* 8. 3. Dr. Früh* 8. 3. Dr. Fuchs* 9. 3. Genscher 9. 3. Gscheidle 9. 3. Haase (Fürth)* 9. 3. Handlos** 8. 3. Hoffmann (Saarbrücken)* 9. 3. Frau Hürland 9. 3. Ibrügger* 9. 3. Dr. Jahn (Münster) 8. 3. Kaffka 9. 3. Dr. h. c. Kiesinger 9. 3. Dr. Klepsch* 9. 3. Klinker* 9. 3. Koblitz 9. 3. Dr. Kreile 9. 3. Krockert 8. 3. Dr.-Ing. Laermann 9. 3. Lagershausen*** 9. 3. Lemmrich** 8. 3. Lemp* 9. 3. Luster* 9. 3. Marquardt*** 9. 3. Matthöfer 8. 3. Metz 9. 3. Möhring 9. 3. Müller (Mülheim)* 9. 3. Pawelczyk** 8. 3. Pieroth 8. 3. Rosenthal 9. 3. Schmidt (München) * 9. 3. Schmidt (Würgendorf)** 8. 3. Schreiber* 9. 3. Schröder (Lüneburg) 9. 3. Dr. Schwarz-Schilling 9. 3. Dr. Schwörer* 8. 3. Seefeld* 8. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Sieglerschmidt* 8. 3. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim*** 9. 3. Dr. Spöri 8. 3. Dr. Starke (Franken)* 8. 3. Dr. Vohrer** 8. 3. Frau Dr. Walz* 9. 3. Wawrzik* 9. 3. Frau Dr. Wisniewski 9. 3. Wohlrabe 9. 3. Würtz* 8. 3. Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Conradi (SPD) zu den Mündlichen Fragen des Abgeordneten Ueberhorst (SPD) (Drucksache 8/2464 Fragen A 10 und 11, 127. Sitzung, Seite 9923 D) : Zum Thema „Endlagerung radioaktiver Abfälle im Salz" gibt es eine umfangreiche Fachliteratur. Da außer der Bundesrepublik Deutschland insbesondere die USA und die Niederlande das Konzept einer Endlagerung radioaktiver Abfälle im Salz verfolgen, stammen viele Beiträge von dort. Ggf. könnte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe dazu eine Dokumentation zusammenstellen. Die überwältigende Mehrheit der Experten stellt die Endlagerung im Salz als eine der besten Lösungen dar, die vor allem auch technisch so weit entwickelt ist, daß Endlager in Salzformationen sich z. T. schon in der praktischen Erprobung befinden, z. T. konkret geplant werden. Es gibt auch kritische Äußerungen zu diesem Endlagerkonzept, z. B. im Zusammenhang mit dem unterdessen abgebrochenen amerikanischen Projekt in dem alten Bergwerk Lyons in Kansas. In der Regel stehen dabei standortspezifische Probleme im Vordergrund, so wie auch in der Studie von Prof. Grimmel, der aus gewissen geomorphologischen Oberflächenerscheinungen im Großraum Gorleben Rückschlüsse auf eine Ungeeignetheit dieses Standortes zieht. Mir sind bisher keine ausländischen Untersuchungen über die Eignung des Gorlebener Salzstocks bekanntgeworden. Und eine Übertragung kritischer Äußerungen zu anderen Projekten ist wegen der jeweils andersartigen Standortgegebenheiten nicht möglich. Sie dürfen aber davon ausgehen, daß sowohl die zuständige niedersächsische Genehmigungsbehörde als auch der Bundesminister des Innern alle die Sicherheit des geplanten Endlagers Gorleben berührenden Äußerungen und Hinweise auch künftig - wie schon bisher - sorgfältig prüfen und bei ihren Entscheidungsfindungen berücksichtigen werden.
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    Rede von Dr. Nils Diederich


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Herr Kollege Wohlrabe, ich bin für eine scharfe Analyse der ökonomischen Situation, auch wenn es Berlin betrifft. Man muß das aber doch im Zusammenhang dessen sehen, was insgesamt geleistet worden ist. Sie können nicht einfach, wenn Sie hier über die Hilfe für Berlin sprechen, nur das Steueränderungsgesetz herausnehmen und die anderen Dinge vergessen machen wollen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich unterstelle zwar, daß Sie täglich die Zeitungen lesen, darf aber doch noch einmal zitieren, was in der letzten Zeit alles für Berlin getan worden ist.
    Die Bundesregierung hat just die Subvention für die Berlin-Flüge verdoppelt.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Das haben alle gemacht, nicht die Bundesregierung, die hat gezögert!)

    — Gut, ich nehme den einen Satz zurück und sage: was Bundestag und Bundesregierung, Regierung und Opposition gemeinsam getan haben. Ich komme Ihnen da gerne entgegen, Herr Wohlrabe. Es ist aber um so schlimmer, wenn Sie das unterschlagen.
    Wir haben gemeinsam die Subvention für die Berlin-Flüge verdoppelt.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Fällt schwer, was?)

    Wir haben in Berlin die Forschungsförderung vorangebracht. Wir haben im Bundestag gerade eine Übergangsregelung für die Mietpreisbindung in Berlin in Beratung, die auch auf eine Einigung aller Kräfte in Berlin zurückgeht, und wir haben die Änderung des Berlin-Förderungsgesetzes; es ist nicht die erste in dieser Legislaturperiode.
    Ich glaube, alle Kräfte in diesem Hause sind sich einig, daß Berlin eindeutig einen Präferenzvorsprung gegenüber anderen Förderungsgebieten haben soll und daß die Standortnachteile der Berliner Wirtschaft durch eine dauerhaft angelegte Berlin-Förderung ausgeglichen werden müssen. Ich glaube, daß man feststellen kann: Mit der Vorlage, die wir heute beraten, wird der Vorsprung, soweit er überhaupt verlorengegangen sein sollte, wieder hergestellt.



    Dr, Diederich (Berlin)

    Wir haben gerade aus dem Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung ein Gutachten erhalten, das uns sehr detailliert nachweist, daß der Präferenzvorsprung seit Beginn der 70er Jahre — wenn man vielleicht die Situation auf dem Berliner Grundstücksmarkt einmal beiseite läßt — nicht geringer geworden, vielmehr ausgebaut worden ist. Natürlich wird man darüber diskutieren müssen, ob dieses Institut alle Gesichtspunkte richtig berücksichtigt hat. Insgesamt kann man aber doch sagen, daß sich der Status Berlins, soweit darauf über die Förderung Einfluß genommen werden kann, nicht verschlechtert, sondern in den letzten Jahren laufend verbessert hat.
    Schätzen Sie doch nicht gering, was hier heute beschlossen werden wird. Immerhin geht es um ein Förderungsvolumen von 190 Millionen DM ab 1980, davon allein 125 Millionen DM Kindergeld. Da kann man doch nicht sagen, daß hier nichts getan werde, daß das zuwenig sei,

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Damit habt ihr euch aber fürchterlich schwergetan!)

    — Natürlich, Herr Wohlrabe, kann man — das haben wir im Ausschuß diskutiert und immer und immer wie eine Gebetsmühle wiederholt —

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Weil es richtig ist!) endlose Wunschkataloge formulieren.


    (Wohlrabe [CDU/CSU]: Endlos waren sie nicht!)

    Sie haben das auch in hinreichendem Maße getan. Aber ein Katalog wird nicht dadurch besser, daß man ihn immer wieder vorträgt, sondern es kommt darauf an, in sachlicher Argumentation die Wirkung jedes einzelnen Instruments abzuschätzen und festzustellen, was in der ganzen Sache drin ist.

    (Beifall bei der SPD)

    Fatal bei Ihrer Argumentation, Herr Wohlrabe, ist, daß Sie sich hier als Vertreter einer Partei darstellen, die sich die Erfindung der freien Marktwirtschaft zugute hält, und zum anderen vor der deutschen Öffentlichkeit geradezu als ein Subventionsjäger auftreten. Das muß man doch einmal in aller Deutlichkeit sagen. Man hat den Eindruck, daß Sie versuchen, mit dem Schmetterlingsnetz immer noch mehr einzufangen, als machbar und vielleicht auch sinnvoll ist, ohne daß die Probleme wirklich ausdiskutiert werden.

    (Zuruf des Abg. Wohlrabe [CDU/CSU])

    — Ich komme gleich noch auf einzelne der Punkte, um Ihnen nachzuweisen, wie windig all das ist, was Sie hier fordern. Ich bin gern bereit, mit Ihnen darüber zu diskutieren.
    Was wir in Berlin verlangen — und das ist ein zentraler Punkt, glaube ich —, ist, daß freie Unternehmer in Berlin wirtschaftlich vertretbare und wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen treffen können, d. h., daß Unternehmer Investitionen vornehmen und mit diesen Investitionen angemessene Erträge erwirtschaften können. Dies ist nach allen Unterlagen, die uns vorliegen, ganz eindeutig der Fall.
    Nehmen Sie den Wochenbericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung vom 1. März.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Das ist ein PolemikBericht! Das wissen Sie! Das Institut ist von Ihnen geleitet und durchsetzt!)

    — Herr Wohlrabe, wir können uns in ein Privatissimum begeben und dann— dazu bin ich gern bereit
    — ein ganzes Wochenende die Statistiken prüfen. Sie werden dann sehen: Die innerstädtische Nachfrage wächst insgesamt langsamer als der überregionale Absatz. Es ist immer ein Ziel Berlins gewesen, den überregionalen Absatz zu fördern. Es wird für 1979 verstärktes Wachstum des Sozialprodukts — in der Vergangenheit — vorausgesagt. Ferner wird eine anhaltende Veränderung der Verwendungsstruktur prognostiziert, eine Verlagerung vom öffentlichen zum privaten Sektor. Daneben wird eine verlangsamte Abnahme der Zahl der Arbeitskräfte vorausgesagt. Dies ist immer ein großes Ziel gewesen, wie Sie wissen.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Trotzdem nimmt sie ab! Wir wollen keine Verlangsamung, sondern Zunahme!)

    — Aber Sie wissen doch, daß in unserer gesamten Wirtschaft die Zahl der Arbeitskräfte im industriellen Sektor abnimmt. Das ist jedoch keine ökonomische Klippschule, Herr Wohlrabe. Das müssen Sie doch wissen.

    (Beifall bei der SPD — Kittelmann [CDU/ CSU] : So lange Sie an der Regierung sind, wird das so weitergehen! — Wohlrabe [CDU/CSU] : Immer abwärts!)

    Schließlich wird eine günstigere Entwicklung der Wanderungsbilanz und des Bevölkerungsbestandes prognostiziert. Natürlich haben wir keine Zunahme der Bevölkerungszahl zu verzeichnen. Aber zeigen Sie mir einmal eine Großstadt in der westlichen Welt
    — von wenigen Ausnahmen abgesehen —, die heute eine Bevölkerungszunahme aufzuweisen hat.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Das ist doch ein Scheinargument! Unsere sind 300 km weg, die anderen 3!)

    — Wir wollen doch, daß Berlin so normal wie möglich ist. Also nehmen wir auch an den normalen konjunkturellen oder langfristigen gesellschaftlichen Entwicklungen der westlichen Welt teil, Herr Wohlrabe. Das kann man doch nicht wegdiskutieren.
    Herr Wohlrabe, wenn Sie sagen, das, was das DIW sagt, sei ein Polemik-Bericht, dann sollten Sie sich Herrn Elfe, den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer in Berlin, anhören, der sagte: „Die langfristige Bilanz kann sich sehen lassen." Das ist doch sicherlich auch nicht geschönt oder der Regierungspartei nach dem Munde geredet.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Das ist aber nur ein Zitat! — Wohlrabe [CDU/CSU] : An der Praxis vorbei!)

    Natürlich, Herr Wohlrabe, das, was Sie über die Bevölkerungsentwicklung sagen, ist nicht ohne Probleme. Wo in. der Bundesrepublik ist sie das schon? Man kann doch nicht so tun, als entscheide allein



    Dr. Diederich (Berlin)

    die absolute Bevölkerungszahl über die Lebensfähigkeit einer Stadt, auch einer Stadt wie Berlin. Insofern sind alle Ihre schönen Ziele und Träume hinfällig, daß man hier bei einer Entwicklung eine Trendwende erreichen könne, die das Ergebnis eines sekularen Trends ist. Das kann man in einer einzelnen Stadt gar nicht schaffen.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Das ist aber sehr pessimistisch!)

    Das ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe.
    Oder nehmen Sie den Rückgang der Arbeitsplätze in Berlin. Diesen Rückgang haben Sie doch selbst mit angelegt, indem Sie das Berlin-Förderungsgesetz verabschiedet haben. Die absolute Zahl sagt doch nur wenig. Sie müssen das im Zusammenhang mit der Produktivität der gesamten Volkswirtschaft sehen und im Zusammenhang mit der Produktivität des einzelnen Arbeitsplatzes. Gerade in Berlin haben wir mit Hilfe des Berlin-Förderungsgesetzes den Prozeß der Schaffung rationellerer und produktiverer Arbeitsplätze eingeleitet. Das ist doch alles Grundlagenwissen, das man hier nicht alles wiederholen muß. Das ist doch ein Problem, das wir in der gesamten westlichen Welt haben — vor allen Dingen in der Bundesrepublik —, daß die Zahl der. industriellen Arbeitsplätze mit zunehmender Produktivität zurückgeht.
    Herr Wohlrabe, ich möchte noch einen Punkt zitieren, den ich gerade gestern in der Presse gefunden habe und der mich doch etwas entsetzt. Denn die Subventionsmentalität, von der Sie gesprochen haben —

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Die mögen wir beide nicht!)

    — Die mögen wir nicht. Aber Sie haben sie auf das Berlin-Förderungsgesetz zurückgeführt, und Sie wissen ganz genau; daß das nicht zutrifft. Diese Mentalität wird auf einem ganz anderen Wege erzeugt, zu dem Sie ein ganz gehöriges Maß beitragen. Einer Ihrer politischen Repräsentanten im Berliner Abgeordnetenhaus, der Herr Obermeister der Berliner Hotel- und Gaststätteninnung, Herr Zellermeyer, hat vorgestern gesagt, er werde künftig von Berlin-Besuchern verlangen, daß langfristig reservierte Hotelzimmer im voraus bezahlt werden müssen, damit das Hotelgewerbe keine Ausfälle hat. So sehen Sie die Lösung der Hotelprobleme in .Berlin. Wo gibt es denn so etwas? Das ist doch provinziell.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Das ist doch Quatsch! Was haben wir mit Hotellerie zu tun?)

    — Damit haben Sie nichts zu tun? Es ist gut, daß Sie sich davon distanzieren. Sagen Sie das auch einmal Ihren ökonomischen Protagonisten und Interessenvertretern in Berlin!

    (Beifall bei der SPD — Kittelmann [CDU/ CSU] : Wer klatscht denn da?)

    Oder nehmen Sie die Abschreibungsmöglichkeiten für den Erwerb von Althäusern, die Sie hier propagieren.

    (Zuruf des Abg. Wohlrabe [CDU/CSU])

    Es ist ja unbestritten, daß eine Erwerbsbegünstigung in jedem Falle neben den jetzt vorgesehenen steuerlichen Begünstigungen in bezug auf den Modernisierungsaufwand zusätzliche steuerliche Anreize schaffen würde. Natürlich, das ist ganz klar. Aber Sie müssen doch die Folgen .sehen. Diese Folgen aber diskutieren Sie immer weg. Sie fordern hier große Summen, ohne zu sagen, was die Folgen sind.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Das stimmt nicht!)

    Ist denn die Baliwirtschaft Berlins im Moment überhaupt in der Lage, diese Leistung zu vollbringen? Ich stelle diese Frage einmal so hin; ich bin gerne bereit, mit Ihnen darüber zu diskutieren.
    Die zweite Gefahr: Erhöhte steuerliche Abschreibungen beim Erwerb von Althäusern sind in erster Linie für Abschreibungsgesellschaften in der Form der GmbH & Co. KG interessant. Natürlich, klar! Verlustzuweisung, das ist doch der wesentliche Punkt. Je höher die steuerlichen Abschreibungsverluste, um so niedriger die abzuführenden Steuerbeträge. Das ist doch ganz klar.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Sie begeben sich in eine Sackgasse! — Wohlrabe [CDU/ CSU] : Ihre Sackgasse ist der Abriß auf Kosten der Steuerzahler!)

    Daraus ergeben sich eine ganze Reihe Nachteile, die ich Ihnen hier kurz aufzeigen darf:
    Erstens. Konzentrierung des Altbaubestandes auf wenige Abschreibungsgesellschaften. Diese Gesellschaften erwerben die Gebäude aus rein abschreibungspolitischen Gründen, aber nicht, um Wohnungen zu schaffen.
    Zweitens. Preissteigerungen bei Umsätzen mit bebauten Grundstücken.
    Drittens. Infolge der Verkehrswerte bebauter Grundstücke wird auch allgemein der Bodenwert steigen.

    (Dr. Narjes [CDU/CSU]: Woher wissen Sie das?)

    — Das sind alles Fragen, die ich Ihnen zur Prüfung anheimstelle, bevor ich bereit bin, dieser Sache näherzutreten.
    Viertens. Preissteigerungen beim Baunebengewerbe durch Überhitzung der Nachfrage nach Modernisierungsbedarf. —Das hatte ich schon gesagt.
    Fünftens. Schon' total abgeschriebene Objekte werden beim Erwerb noch einmal begünstigt.
    Sechstens. Wegen der Begünstigung des Erwerbs können unerwünschte oder mißbräuchliche Vorgänge ausgelöst werden, z. B. Zirkelverkäufe, Ausgründung von Gesellschaften.
    Siebentens. Hauseigentümer, die modernisieren, aber nicht veräußern wollen, werden benachteiligt.
    Achtens. Modernisierungen finden wegen der steuerlichen Begünstigung statt, aber nicht wegen des Bedarfs, und die Mieter sind die Dummen..



    Dr, Diederich (Berlin)

    Ich habe Ihnen hier nur einmal so einen Katalog aufgezählt, um zu zeigen, was alles geprüft werden müßte, um diese Sache zu realisieren.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Sie wissen selbst, daß das alles erledigt werden könnte! — Kittelmann [CDU/CSU] : Was machen Sie denn mit den alten Häusern, Herr Diederich? — Wohlrabe [CDU/CSU] : Sie reißen sie auf Kosten der Steuerzahler ab und bauen sie dann auf Kosten der Steuerzahler mit der schlampigen „Neuen Heimat" wieder auf!)

    — Sie werden sehen, daß die Modernisierung in Berlin auch ohne die Begünstigung, die Sie hier einführen wollen, voranschreitet.
    Ich glaube schon, daß wir mit dem Berlinförderungsgesetz eine Reihe ganz guter Instrumente im Kasten haben,

    (Kittelmann [CDU/CSU]: Dann fangen Sie einmal mit einem an!)

    daß es aber darauf ankommt, daß die Instrumente nicht nur geschaffen werden, sondern daß die Wirtschaft von ihnen auch den richtigen Gebrauch macht. Sie wissen hinsichtlich der Flugsubventionen ganz genau, wie schwierig es gewesen ist, die sich ja sehr monopolistisch gerierenden Fluggesellschaften dazu zu veranlassen, etwas zu tun.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Das ist überhaupt kein Streitpunkt!)

    — Ich bin sehr froh, daß Sie mir zugeben, daß das immer eine Frage des Gib und Nimm und des wechselseitigen Handelns ist,

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Und wer mit wem verhandelt!)

    daß man hier nicht kommen und sagen kann: Noch einmal einige 100 Millionen DM drauf, dann wird es schon laufen. Vielmehr ist das ein langwieriger Prozeß.

    (Zuruf des Abg. Wohlrabe [CDU/CSU])

    — Sehr gut, Herr Wohlrabe, wir sind uns einig. — Darum sollten wir da sehr behutsam und schrittweise vorgehen und vor der Einführung neuer Instrumente prüfen, ob wir sie und wie wir sie brauchen.
    Ich möchte zum jetzigen Beratungsstand noch folgendes sagen: Wenn wir dieses Gesetz heute verabschieden, so sollten wir uns darüber einig sein, daß Wirtschaftsförderung auch eine Sache ist, die sich in Ruhe entwickeln muß; darauf sind wir nämlich soeben gekommen. Ich darf hier ganz klar sagen, daß auch wir der Meinung sind, daß wir hier eine ruhige Entwicklung eingeleitet haben. Wie ich lese, ist auch Dr. Günter Braun, Hauptgeschäftsführer der Berliner Industrie- und Handelskammer, der Meinung, daß in der Berlin-Förderung jetzt Ruhe eintreten muß.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Er ist der Meinung, daß Bonn die Förderung verzögert!)

    Ich finde, daß sie auch politisch eintreten muß.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : Ja, aber nachdem verbessert worden ist, Herr Professor Diederich!)

    Lassen Sie mich kurz das zusammenfassen, was die Prinzipien sind, von denen wir ausgehen — Herr Wohlrabe, ich sage das auch in Ihre Richtung —, damit wir hier ein bißchen systematisch vorgehen und nicht nur immer sagen: Hier haben wir noch 100 Millionen oder 200 Millionen DM, die hinübergereicht werden sollen.
    Erstens. Der Vorsprung, der Präferenzvorsprung gegenüber anderen Förderungsgebieten muß erhalten bleiben oder, wenn er verlorengeht, wiederhergestellt werden.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Und verbessert werden!)

    Wir werden also bei jedem wirtschaftspolitisch bedeutsamen Gesetzgebungsakt zu prüfen haben, ob und inwieweit der Präferenzvorsprung Berlins davon berührt wird.
    Zweitens. Veränderungen bestehender Instrumente sollen und dürfen erst nach gründlicher Prüfung aller Auswirkungen in wirtschaftspolitischer und steuerrechtlicher Hinsicht vorgenommen werden, damit eben eine ruhige Entwicklung gewährleistet wird. Die von Ihnen im Ausschuß vorgeschlagene Ansparrücklage, die Sie hier Gott sei Dank nicht mehr angesprochen haben, ist eine ganz problematische Sache, über die wir uns noch unterhalten müssen.
    Drittens. Neue Instrumente sollen dann — aber auch erst dann! — eingeführt werden, wenn deren Wirksamkeit im Hinblick auf die Ziele der Berlin-Politik klar überschaut werden kann.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Stichtag 30. Juni 1979!)

    Das gilt für den Althausbestand, deren Erwerb Sie steuerlich begünstigen wollen.
    Viertens. Es muß darauf geachtet werden, daß in Berlin keine Subventionsmentalität entsteht und daß im Bundesgebiet keine Berlinverdrossenheit aufkommt. Mein Appell als Berliner ist es, die Debatte hier in Zukunft in Ruhe zu führen,

    (Beifall bei der SPD)

    die Berlinverdrossenheit, die allenthalben keimt, nicht aufleben zu lassen, sondern abzubauen, indem wir zeigen, daß wir in Berlin aus eigener Kraft in der Lage sind, Leistungen zu vollbringen,

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Und in zehn Jahren 500 000 Einwohner weniger haben!)

    wozu das, was wir hier bekommen, eine gute Hilfe ist.
    Ich bitte, die Vorlage anzunehmen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)



Rede von Liselotte Funcke
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)
Das Wort hat der Herr Abgeordnete Hoppe.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans-Günter Hoppe


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Der Sprecher der Opposition,

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Hat es gut gemacht!)




    Hoppe
    dem seine Partei die Zuständigkeit für Wirtschaftsfragen betreffend Berlin zugeordnet hat, steht noch auf der Rednerliste.

    (Dr. Ritz [CDU/CSU] : So ist das! Ist ganz wichtig!)

    Der Kollege Wohlrabe — wieselflink wie immer — ist sich treu geblieben und hat den Kollegen Narjes auch hier wieder auszustechen versucht.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : So ein Quatsch! Sie sollten einmal etwas zur Sache sagen! Ich war wenigstens im Ausschuß, Sie nicht! Sie müssen einmal an der Beratung teilnehmen! Sie reden über etwas, bei dem Sie gar nicht dabei waren!)

    Meine Damen und Herren, trotz dieser Einlage bleibt ja wohl richtig: Gestern

    (Dr. Pfennig [CDU/CSU] : Warum erst gestern?)

    war ein guter Tag für Berlin. Das Bundeskabinett hat die neuen Subventionen für die Flugtarife beschlossen.

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Kommen Sie einmal zur Sache!)

    — Verehrter Herr Kollege Wohlrabe, Ihnen hilft das Krakelen auch nicht mehr. Sie haben mit Ihrer Art mehr Neid und Rivalität kultiviert, als es der gemeinsamen Sache Berlins und auch der Interessenlage der Opposition dienlich ist. Nun bleiben Sie ein bißchen bedeckt.
    Der Finanzausschuß hat uns zum Berlinförderungsgesetz jene Änderungen vorgelegt, mit denen alle Punkte der gemeinsamen Erklärung der Parteivorsitzenden zur Berlin-Politik, soweit sie in unserer Zuständigkeit liegen, nunmehr aufgearbeitet sind.
    Was die Flugsubventionen angeht, müssen wir folgendes feststellen: Wir haben in den vergangenen Jahren mit großem Erfolg sehr viel zur Verbesserung der Verkehrswege auf der Straße getan. Die kräftig gestiegenen Zahlen des Transitverkehrs sprechen eine deutliche Sprache. Deshalb war es notwendig, sich jetzt der Förderung des Luftverkehrs zuzuwenden; denn dieser Verkehrsweg darf politisch und finanziell unter gar keinen Umständen vernachlässigt werden. Gerade für Berlin, das mit seinem vielfältigen kulturellen Angebot und als Messe- und Ausstellungsplatz ein Ort für nationale und internationale Begegnungen sein kann, sind schnelle und preisgünstige Verkehrsverbindungen eminent wichtig.
    Die geforderte Erhöhung der Flugpreissubventionen

    (Wohlrabe [CDU/CSU] : Wir sprechen doch nicht von Flugpreissubventionen, sondern von der Berlin-Förderung!)

    sollte nach der Meinung der Parteien — auch nach der Meinung Ihrer Partei, verehrter Herr Kollege Wohlrabe — von einer Verbesserung des Flugangebots begleitet werden. Damit ist die technische Ausstattung und die Zahl des Fluggeräts gemeint.
    Der Berlin-Verkehr hat es nämlich dringend nötig, daß er nicht länger in einem Atemzug mit Verzögerungsverkehr genannt wird.

    (Kittelmann [CDU/CSU] : So ist es!)

    Gerade der Flugverkehr — das ist ein entscheidendes Element des freien Zugangs — darf nicht unansehnlich werden. Deshalb sollten sich die Gesellschaften endlich bereit finden, mehr Maschinen auf die Piste zu bringen, und zwar modernes und umweltfreundliches Fluggerät. Der Einsatz des Airbusses im Berlin-Verkehr könnte dabei mehr bedeuten als nur eine Geste der alliierten Fluggesellschaften gegenüber dem politischen und finanziellen Engagement der Bundesregierung und des Bundestages.