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    Plenarprotokoll 8/141 Bundestag Deutscher Stenographischer Bericht 141. Sitzung Bonn, den 8. März 1979 Inhalt: Gedenkworte zum 20jährigen Bestehen der Institution des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages 11119 A Wahl der Abg. Frau Dr. Riede (Oeffingen) zur Schriftführerin 11119 B Erweiterung der Tagesordnung 11119 D Große Anfrage der Fraktionen der SPD und FDP zur Politik der Friedenssicherung durch Verteidigung und Entspannung und zum Stand der Bemühungen um Abrüstung und Rüstungskontrolle — Drucksachen 8/2195, 8/2587 — in Verbindung mit Große Anfrage der Fraktion der CDU/CSU Erhaltung und Festigung des Friedens durch Sicherheit, Rüstungskontrolle, Abrüstung und den Abbau der politischen Spannungsursachen — Drucksachen 8/2312, 8/2587 — Pawelczyk SPD 11119 D Dr. Zimmermann CDU/CSU 11127 B Möllemann FDP 11133 A Dr. Apel, Bundesminister BMVg . 11139 C, 11203 C Dr. Kohl CDU/CSU 11148 C Dr. Ehmke SPD 11178 C Dr. Graf Lambsdorff, Bundesminister BMWi 11188 C Dr. Wörner CDU/CSU 11196 B, 11204 D Jung FDP 11205A Buchstaller SPD 11211 A Damm CDU/CSU 11213 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu dem Siebenten Gesetz über die Erhöhung von Dienst- und Versorgungsbezügen in Bund und Ländern (Siebentes Bundesbesoldungserhöhungsgesetz) — Drucksache 8/2626 — Vogel (Ennepetal) CDU/CSU 11217 D Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses nach Artikel 77 des Grundgesetzes (Vermittlungsausschuß) zu. dem Gesetz über die Änderung des Ehenamens, (Ehenamensänderungsgesetz) — Drucksache 8/2627 — Frau Dr. Rüdiger, Staatsminister des Landes'. Hessen 11218 D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 Zweite und dritte Beratung des von den Fraktionen der CDU/CSU, SPD und FDP eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Berlinförderungsgesetzes — Drucksache 8/2380 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/2631 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2630 — Wohlrabe CDU/CSU 11219 B Dr. Diederich (Berlin) SPD 11221 C Hoppe FDP 11224 D Dr. Narjes CDU/CSU 11226 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu der Vereinbarung vom 21. Juni 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Staaten von Amerika zur Durchführung des Abkommens vom 7. Januar 1976 über Soziale Sicherheit — Drucksache 8/2435 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung — Drucksache 8/2569 — Sieler SPD 11229 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zollübereinkommen vom 14. November 1975 über den internationalen Warentransport mit Carnets TIR (TIR-Übereinkommen 1975) — Drucksache 8/2233 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2580 — 11229 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 21. September 1977 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Hellenischen Republik über die steuerliche Behandlung von Straßenfahrzeugen im internationalen Verkehr — Drucksache 8/2231 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2574 — 11229 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 15. Juli 1977 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung des Königsreichs Schweden über die steuerliche Behandlung von Straßenfahrzeugen im internationalen Verkehr — Drucksache 8/2235 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2575 — . . . . . . . 11230 A Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 18. Juli 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Ungarischen Volksrepublik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen, Ertrag und Vermögen — Drucksache 8/2234 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2576 — 11230 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. Mai 1977 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Kenia zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/2237 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2577 — 11230 C Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 17. März 1978 -zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Republik Venezuela zur Vermeidung der Doppelbesteuerung der Unternehmen der Luftfahrt und der Seeschiffahrt — Drucksache 8/2288 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2578 — 11230 D Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 III Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 13. Juli 1978 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Argentinischen Republik zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen — Drucksache 8/2434 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/2579 — 11231 A Fragestunde — Drucksache 8/2608 vom 2. 3. 1979 — Einführung eines Warnsignals zur Ankündigung des Endes einer Gebühreneinheit im Telefonnahverkehr MdlAnfr A65 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Holtz SPD Antw PStSekr Wrede BMV 11159 C ZusFr Dr. Holtz SPD 11159 C Besetzung der Stellen . im Fernmeldebereich im Bezirk der Oberpostdirektion Stuttgart . MdlAnfr A71 02.03.79 Drs 08/2608 Conradi SPD Antw PStSekr Wrede BMP 11159 D, 11160 B, C, D, 11161 A, B ZusFr Conradi SPD 11160 B, C ZusFr Gansel SPD 11160 D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 11161 A ZusFr Frau Simonis SPD 11161 B Besetzung freier Arbeitsplätze für Fernmeldehandwerker im Bereich der Oberpostdirektion Frankfurt MdlAnfr A72 02.03.79 Drs 08/2608 Klein (Dieburg) SPD Antw PStSekr , Wrede BMP 11161 B, C, D, 11162 A ZusFr Klein (Dieburg) SPD 11161 C, D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 11162 A Verwendung der vor dem Berufsabschluß stehenden Fernmeldehandwerker im Fernmeldedienst der Bundespost MdlAnfr A73 02.03.79 Drs 08/2608 Pfeffermann CDU/CSU MdlAnfr A74 02.03.79 Drs 08/2608 Pfeffermann CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMP . . . . 11162 B, C, D, 11163A,B,C,D, 11164A,B,C,D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU . . . . 11162 B, C, 11163 C, D ZusFr Dr. Voss CDU/CSU . . . . 11162 C, 11164 C ZusFr Klein (Dieburg) SPD . . . 11162 D, 11164 B ZusFr Ey CDU/CSU 11163 A, 11164 B ZusFr Milz CDU/CSU 11163 B, 11164 C ZusFr Conradi SPD 11164 A Bemühungen der DDR mit dem Ziel der Umwandlung der Ständigen Vertretung der Bundesrepublik Deutschland bei der DDR in eine Botschaft MdlAnfr A77 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Voss CDU/CSU MdlAnfr A78 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Voss CDU/CSU Antw StMin Wischnewski BK . . . . 11165 A, B ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 11165 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11165 B Vereinbarkeit der Kontrollen im Post- und Telefonverkehr mit der DDR und den Ostblockstaaten mit dem Gesetz zu Art. 10 GG MdlAnfr A79 02.03.79 Drs 08/2608 Frau Simonis SPD Antw StSekr Dr. Schüler BK . . . . 11165 C, D, 11166 A, B, C, D, 11167 A ZusFr Frau Simonis SPD 11165 D ZusFr Hansen SPD 11166 A ZusFr Gansel SPD 11166 B ZusFr Ey CDU/CSU 11166C ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 11166 D ZusFr Kuhlwein SPD 11167 A Rechtfertigung der Kontrolle von Briefen zwischen der Bundesrepublik Deutschland, der DDR und den Ostblockstaaten durch den Bundesnachrichtendienst MdlAnfr A81 02.03.79 Drs 08/2608 Gansel SPD Antw StSekr Dr. Schüler BK . . 11167 A, B, C, D, 11168A,B ZusFr Gansel SPD 11167 B ZusFr Frau Simonis SPD 11167 C ZusFr Hansen SPD 11167 D ZusFr Becker (Nienberge) SPD 11168 A ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU 11168 A ZusFr Jungmann SPD 11168 B Auswirkungen der Post- und Telefonkontrollen auf die Kontakte zu den Ostblockstaaten MdlAnfr A82 02.03.79 Drs 08/2608 Hansen SPD IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 MdlAnfr A83 02.03.79 Drs 08/2608 Hansen SPD Antw StSekr Dr: Schüler BK . . . 11168 B, C, D, 11169 A, B, C, D, 11170 A, B ZusFr Hansen SPD 11168 C, 11169B ZusFr Gansel SPD 11168 D, 11169 D ZusFr Frau Simonis SPD 11169 C ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 11169 C ZusFr Kuhlwein SPD 11170 A ZusFr Dr. Linde SPD 11170 A Berücksichtigung der Viermächte-Verantwortung durch die • sogenannte gespaltene Berlin-Klausel MdlAnfr A90 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11130 B, C ZusFr Dr. Mertes (Gerolstein) CDU/CSU . 11170 C Kündigung von Arbeitsplatz und Wohnung der Familienmitglieder von nach einer Besuchsreise nicht nach Polen zurückgekehrten Deutschen MdlAnfr A91 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11170 D, 11171 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11170 D ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 11171 A Austausch einer Deutschlandkarte im Durchgangsheim Osthofen bei Worms durch Staatsminister Dr. von Dohnanyi MdlAnfr A92 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Hupka CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11131 B, C, D, 11172 A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU 11171 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 11171 C ZusFr Dr. .Czaja CDU/CSU 11171 D ZusFr von der Heydt Freiherr von Massenbach CDU/CSU . . 11171 D Dr. Voss CDU/CSU 11172 A Ausbildung von Untergrundkämpfern in Angola durch Fachkräfte der DDR MdlAnfr A94 02.03.79 Drs 08/2608 Ey CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 11172 B, C ZusFr Ey CDU/CSU 11172 B Unterstützung der Bemühungen der USA zur Beendigung des chinesisch-vietnamesischen Grenzkonflikts und der vietnamesischen Invasion in Kambodscha MdlAnfr A95 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11172 C, D, 11173 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU . 11172 D Erörterung des Selbstbestimmungsrechts, der Diskriminierung und der Gruppenrechte der Deutschen in den Gebieten östlich von Oder und Neiße auf der 35. Tagung der Menschenrechtskommission MdlAnfr A96 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Czaja CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11173 A, C, D ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11173 C, D ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . 11173 D Beteiligung der deutschen Botschaft in Den Haag bei der Vorbereitung der Fernsehsendung mit Dr. Kohl „Bürger fragen, Politiker antworten" MdlAnfr A97 02.03.79 Drs 08/2'608 Niegel CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA . 11174A,B,C,D, 11175A ZusFr Niegel CDU/CSU 11174 A, B ZusFr Roth SPD 11174 C ZusFr Dr. Voss CDU/CSU 11174 C ZusFr Kuhlwein SPD 11174 D ZusFr Pfeffermann CDU/CSU 11174 D Interpretation des mit der Republik Südafrika ausgehandelten Namibia-Plans durch den Generalsekretär der Vereinten Nationen; Bereitschaft des UN-Generalsekretärs, der SWAPO in Namibia Militärstützpunkte einzuräumen MdlAnfr A102 02.03.79 Drs 08/2608 Kunz (Berlin) CDU/CSU MdlAnfr A103 02.03.79 Drs 08/2608 Kunz (Berlin) CDU/CSU Antw StMin Frau Dr. Hamm-Brücher AA 11175 A, B, C, D ZusFr Kunz (Berlin) CDU/CSU . . . . 11175 B, C, 11176 A ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU . . 11175 C, 11176 B Zusammenarbeit mit dem Ausland bei der Verfolgung von Vertreibungsverbrechen, Überstellung der deutschen Unterlagen Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 V über Morde im Lager Lamsdorf an Polen im Zusammenhang mit der Verjährungsdebatte MdlAnfr A104 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU MdlAnfr A105 02.03.79 Drs 08/2608 Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU Antw StSekr Dr. Erkel BMJ 11176 C, D, 11177A,B,C,D ZusFr Dr. Becher (Pullach) CDU/CSU . 11176 C, D, 11177D,11178A ZusFr Dr. Hupka CDU/CSU . 11177 A ZusFr Dr. Czaja CDU/CSU 11177 B ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU 11177 B ZusFr Sauer (Salzgitter) CDU/CSU . . . 11177 C Nächste Sitzung 11231 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 11232*A Anlage 2 Nichterfüllung der Bedingungen für eine endgültige Beseitigung radioaktiver Abfälle aus der Biosphäre bei einer Lagerung in der Erdkruste im Fall Gorleben MdlAnfr A10 12.01.79 Drs 08/2464 Ueberhorst SPD MdlAnfr All 12.01.79 Drs 08/2464 Ueberhorst SPD ErgSchrAntw PStSekr von Schoeler BMI auf ZusFr Conradi SPD 11232* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 141. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 8. März 1979 11119 141. Sitzung Bonn, den 8. März 1979 Beginn: 9.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams* 8. 3. Dr. Ahrens** 8. 3. Dr. Aigner* 9. 3. Alber* 9. 3. Dr. Bangemann* 9. 3. Biechele 8. 3. Blumenfeld* 9. 3. Büchner (Speyer)** 8. 3. Frau Erler 9. 3. Dr. Evers 9. 3. Fellermaier* 9. 3. Frau Fischer 9. 3. Flämig* 8. 3. Dr. Früh* 8. 3. Dr. Fuchs* 9. 3. Genscher 9. 3. Gscheidle 9. 3. Haase (Fürth)* 9. 3. Handlos** 8. 3. Hoffmann (Saarbrücken)* 9. 3. Frau Hürland 9. 3. Ibrügger* 9. 3. Dr. Jahn (Münster) 8. 3. Kaffka 9. 3. Dr. h. c. Kiesinger 9. 3. Dr. Klepsch* 9. 3. Klinker* 9. 3. Koblitz 9. 3. Dr. Kreile 9. 3. Krockert 8. 3. Dr.-Ing. Laermann 9. 3. Lagershausen*** 9. 3. Lemmrich** 8. 3. Lemp* 9. 3. Luster* 9. 3. Marquardt*** 9. 3. Matthöfer 8. 3. Metz 9. 3. Möhring 9. 3. Müller (Mülheim)* 9. 3. Pawelczyk** 8. 3. Pieroth 8. 3. Rosenthal 9. 3. Schmidt (München) * 9. 3. Schmidt (Würgendorf)** 8. 3. Schreiber* 9. 3. Schröder (Lüneburg) 9. 3. Dr. Schwarz-Schilling 9. 3. Dr. Schwörer* 8. 3. Seefeld* 8. 3. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Westeuropäischen Union *** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Sieglerschmidt* 8. 3. Dr. Freiherr Spies von Büllesheim*** 9. 3. Dr. Spöri 8. 3. Dr. Starke (Franken)* 8. 3. Dr. Vohrer** 8. 3. Frau Dr. Walz* 9. 3. Wawrzik* 9. 3. Frau Dr. Wisniewski 9. 3. Wohlrabe 9. 3. Würtz* 8. 3. Anlage 2 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Zusatzfrage des Abgeordneten Conradi (SPD) zu den Mündlichen Fragen des Abgeordneten Ueberhorst (SPD) (Drucksache 8/2464 Fragen A 10 und 11, 127. Sitzung, Seite 9923 D) : Zum Thema „Endlagerung radioaktiver Abfälle im Salz" gibt es eine umfangreiche Fachliteratur. Da außer der Bundesrepublik Deutschland insbesondere die USA und die Niederlande das Konzept einer Endlagerung radioaktiver Abfälle im Salz verfolgen, stammen viele Beiträge von dort. Ggf. könnte die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe dazu eine Dokumentation zusammenstellen. Die überwältigende Mehrheit der Experten stellt die Endlagerung im Salz als eine der besten Lösungen dar, die vor allem auch technisch so weit entwickelt ist, daß Endlager in Salzformationen sich z. T. schon in der praktischen Erprobung befinden, z. T. konkret geplant werden. Es gibt auch kritische Äußerungen zu diesem Endlagerkonzept, z. B. im Zusammenhang mit dem unterdessen abgebrochenen amerikanischen Projekt in dem alten Bergwerk Lyons in Kansas. In der Regel stehen dabei standortspezifische Probleme im Vordergrund, so wie auch in der Studie von Prof. Grimmel, der aus gewissen geomorphologischen Oberflächenerscheinungen im Großraum Gorleben Rückschlüsse auf eine Ungeeignetheit dieses Standortes zieht. Mir sind bisher keine ausländischen Untersuchungen über die Eignung des Gorlebener Salzstocks bekanntgeworden. Und eine Übertragung kritischer Äußerungen zu anderen Projekten ist wegen der jeweils andersartigen Standortgegebenheiten nicht möglich. Sie dürfen aber davon ausgehen, daß sowohl die zuständige niedersächsische Genehmigungsbehörde als auch der Bundesminister des Innern alle die Sicherheit des geplanten Endlagers Gorleben berührenden Äußerungen und Hinweise auch künftig - wie schon bisher - sorgfältig prüfen und bei ihren Entscheidungsfindungen berücksichtigen werden.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Apel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Bitte schön.


Rede von Dr. Manfred Wörner
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (CDU/CSU)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (CDU)
Herr Verteidigungsminister, wenn Sie so demonstrativ die angebliche Einigkeit im Lager der Koalition und zwischen Koalition und der Bundesregierung unterstreichen: Wie erklären Sie sich die fortlaufenden Äußerungen des Kollegen Wehner — zuletzt in Ungarn und dann auch noch im RIAS von sich gegeben —, und sind Sie der Auffassung, daß seine Formulierungen über die Achse, die es angeblich gebe, der Ansicht von Bundesaußenminister Genscher entsprechen?

(Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Jetzt kommt ein Salto mortale!)


  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hans Apel


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Herr Abgeordneter Dr. Wörner, die Bundesregierung hat unter Beteiligung der Vertreter der Koalitionsfraktionen — beide Fraktionsvorsitzenden waren anwesend — Wort für Wort ihre Antwort auf die Großen Anfragen formuliert. Wort für Wort stimmen wir überein, daß das die Basis unserer Politik ist. Sie sagen selber, das sei eine Position, die auch Sie in weiten Teilen mittragen könnten.

    (Abg. Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] meldet sich zu einer Zwischenfrage)

    — Entschuldigen Sie, Herr Dr. Mertes, ich bin nicht bereit, mich in dieser Art und Weise von Ihnen von meinem Thema abbringen zu lassen. Ich habe Ihnen dazu meine Position dargelegt.

    (Beifall bei der SPD)

    Da mag die eine oder andere Formulierung auch auf Irritation stoßen. Nur, Irritationen über beleidigende Formulierungen zu schaffen — darin ist ja wohl die CDU/CSU Meister.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Kohl [CDU/CSU] : Na, das würde ich an Ihrer Stelle in dieser Woche nicht sagen! — Weitere Zurufe von der CDU/CSU)

    — Ich bitte Sie, Herr Kohl: Wer irritiert Sie denn andauernd durch Bemerkungen zu Ihrer Person? Sind wir das oder sind das Ihre eigenen Parteifreunde?

    (Beifall bei der SPD und der FDP — Dr. Kohl [CDU/CSU] : Das ist doch auch wieder eine Form von Beleidigung!)

    Ich meine, wir haben überhaupt keinen Grund,

    (Franke [CDU/CSU] : Herr Apel, noch einen Witz mit frommem Augenaufschlag! — Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Das ist eine Schande!)

    uns durch Polemik und Verdächtigungen von seiten der Opposition vom Thema abbringen zu lassen.
    Wenn der Abgeordnete Dr. Zimmermann sagt, seit dem Harmel-Bericht, seit 1967 seien wir von der Harmel-Formel — Entspannungspolitik und Verteidigungspolitik als die beiden Seiten der Sicherheitspolitik — abgewichen, dann muß es mir gestattet sein, diese zehn Jahre sozialliberaler Sicherheitspolitik nachzuzeichnen, damit nicht nur für den Deutschen Bundestag, sondern auch für diejenigen, die diese Debatte draußen im Lande mitverfolgen, sichtbar wird,

    (Ey [CDU/CSU] : Das ganze Ausmaß der Enttäuschung!)

    wie stark die Opposition in dieser Frage irrt.
    Mein Kollege Pawelczyk hat bereits dargestellt, wie Sie sich immer wieder versagt haben: entweder durch Neinsagen oder durch Nichtssagen oder durch Gespaltensein, durch Nicht-einheitliche-Stellung-beziehen-Können zu den verschiedenen erfolgreichen Ansätzen der Sicherheitspolitik. So ist es doch gewesen. Wir können doch heute feststellen, daß die Ostverträge, das Viermächteabkommen über Berlin, die deutsch-polnischen Vereinbarungen von 1975, auch das 25-Jahres-Kooperationsabkommen mit der Sowjetunion, die Konferenz über



    Bundesminister Dr. Apel
    Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa und ihre Ergebnisse politische Inhalte gebracht haben,

    (Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Mehrdeutige!)

    die unserem Lande genutzt, die Europa genutzt und die eine breite Zustimmung gefunden haben.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Ich füge hinzu: Beide Seiten, Osteuropa wie Westeuropa, die NATO wie der Warschauer Pakt, haben Vorteile von diesen Abkommen gehabt. Aber ganz besondere Vorteile hat unser Land gehabt. Wir sind ein geteiltes Land. Wenn ich manchmal den Ersatz für Politik bei Ihnen, das Hurra-Rufen, höre, dann frage ich mich, ob Sie sich dieser Tatsache hinlänglich bewußt sind.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Marx [CDU/CSU] : Ist das Ihr Beitrag bei dem Aufeinanderzugehen, von dem Sie eben gesprochen haben? — Dr. Kohl [CDU/CSU] : Scheinheiligkeit! — Weiterer Zuruf von der CDU/CSU: Frömmler!)

    In jedem Fall kann ich nur feststellen, daß uns augenscheinlich weiterhin sehr viel stärker Meinungsverschiedenheiten trennen, als mir das recht wäre,

    (Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Sprechen Sie von der Vergangenheit oder von der Gegenwart?)

    als das für unser Land gut wäre.
    Als wir im Dezember letzten Jahres endlich verkehrsvertragliche Absprachen mit der DDR vereinbart hatten, als wir endlich grünes Licht für den Bau einer Autobahn von Hamburg nach Berlin bekamen — und dies ist mehr als der Bau einer Autobahn,

    (Zuruf von der CDU/CSU: Rollbahn für Panzer!)

    das ist das Zeichen dafür, daß überall in Deutschland die Bereitschaft vorhanden ist, die Lebensfähigkeit dieser Stadt zu festigen und weiterzuentwickeln, eine gegenüber den 50er und frühen 60er Jahren ganz neue politische Situation,

    (Beifall bei der SPD)

    eine Situation, die der Stadt nützt, die unserem Lande, diesem geteilten Lande, nützt sagt ein Mitglied der Opposition, der Abgeordnete Professor Abelein, zu diesem Thema:
    Für die Wiedervereinigung Deutschlands und für das materielle und ideelle Wohlergehen der Bevölkerung der DDR wäre es besser, einige Milliarden DM für China auszugeben.

    (Wehner [SPD] : Hört! Hört!)

    Sie, Herr Abgeordneter Dr. Wörner, verwenden immer wieder die Formulierung:
    Der Westen muß die strategische Interessengemeinschaft mit China erkennen und zielstrebig ausbauen

    (Dr. Wörner [CDU/CSU] : Korrekt zitieren: „-gemeinsamkeit" ! und die wechselseitigen Kontakte enger und dauerhafter knüpfen. Zugegeben: dieses große und wichtige Land ist ein Land, mit dem wir Handel und Wandel wollen, mit dem wir den kulturellen Austausch ausbauen wollen, die gegenseitige Öffnung, auch die Freundschaft entwickeln wollen. Aber wo kommen wir denn eigentlich hin, wenn wir auf diese Art und Weise europäische Politik machten, wenn ich befürchten muß, daß Sie daran denken, sich vor anderer Leute Karren spannen zu lassen, notfalls zu Lasten unseres eigenen Landes? (Beifall bei der SPD — Dr. Kohl [CDU/CSU]: Das ist dummes Gerede! — Dr. Wörner [CDU/CSU] : Das ist pure Heuchelei!)

    Meine Damen und Herren, wenn ich mir diese zehn Jahre Entspannungspolitik und ihre Ergebnisse anschaue, die Steigerung der Freizügigkeit innerhalb Europas — wenn es im wesentlichen auch eine einseitige ist, Herr Dr. Mertes, zugegeben —, wenn ich mir das Klima anschaue, das sich entwikkeit hat, oder die Position West-Berlins, die so viel sicherer geworden ist, dann möchte ich eigentlich ganz gerne wissen, wie Sie behaupten können, diese Politik wäre ohne Erfolg geblieben. Es wäre doch vernünftig, wenn Sie sagten —7—


    (Haase [Kassel] [CDU/CSU] : Mir werden die Knie weich! — Zuruf des Abg. Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU])

    —Gut, Herr Dr. Mertes, Sie sagen, diese Politik sei erfolgreich. So verstehe ich Ihren Zwischenruf. Dies wäre ein neuer Ton, den ich gerne verbuchen würde, meine sehr verehrten Damen und Herren.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Hören Sie bitte genau zu, Herr Minister! So will er einen festlegen! — Damm [CDU/CSU] : Er wird sich nachher wieder entschuldigen!)

    Ein Zweites. Da hat der Herr Dr. Zimmermann gesagt, die Verteidigungsfähigkeit habe als die zweite Seite der NATO-Sicherheitspolitik — Entspannungs- und Verteidigungsfähigkeit — kräftig in diesen zehn Jahren gelitten. Auch dies stimmt nicht.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Doch!)

    Wie sind wir denn in dieses Jahrzehnt eingetreten? Wir sind mit einer Doktrin eingetreten, die Mansfield-Doktrin hieß, mit der Bedrohung, einseitig einige zehntausend amerikanische Soldaten aus der Bundesrepublik und Mitteleuropa abzuziehen.

    (Dr. Mertes [Gerolstein] [CDU/CSU] : Darauf haben wir gemeinsam geantwortet!)

    Wie sieht heute die Situation aus? Heute sind zwei zusätzliche Brigaden der Amerikaner in der Bundesrepublik stationiert, davon eine im Nordabschnitt, meine sehr verehrten Damen und Herren.

    (Beifall bei der SPD)




    Bundesminister Dr. Apel
    Wir üben Jahr für Jahr die Zuführung amerikanischer Soldaten zu dem eingelagerten Material und den Geräten bei uns.

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : War vorher doch auch schon so!)

    Wir haben das langfristige Verteidigungsprogramm beschlossen. Die Bundeswehr ist eine der besten Armeen der Welt geworden,

    (Dr. Marx [CDU/CSU]: Was heißt „geworden" ?)

    eine Armee mit republikanischem Geist,

    (Dr. Marx [CDU/CSU] : Was heißt denn das? War der Geist vorher nicht republikanisch? Man merkt, daß Sie nie in der Armee waren! Sie haben früher keine Ahnung davon gehabt! Sie haben schlechte Lektionen gelernt!)

    mit einer modernen, rein defensiven Bewaffnung. — Dieser Geist war immer republikanisch. Dies heißt nur, daß ich mich im Interesse — ich denke, auch der Opposition — gegen alle diejenigen wende, die draußen im Lande versuchen wollen, diese unsere Bundeswehr auf Grund einiger Vorfälle, die es bei 500 000 Menschen immer gibt, zu verdächtigen.

    (Beifall bei der SPD — Dr. Kohl [CDU/CSU] : Aber es sind doch Ihre eigenen Leute, die die Hetze betreiben!)

    Das heißt: Wir haben etwas geleistet. Das Bündnis ist fester geworden.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    — Das Bündnis ist fester geworden. Wer will denn dies eigentlich bestreiten?

    (Damm [CDU/CSU] : Durch die Neutronenwaffe !)

    Die amerikanische Präsenz in Europa ist kräftiger geworden. Im Gegensatz zu all den Parolen, die ich hier immer wieder höre und die nicht stimmen, haben wir auch national mehr getan, als es im Jahrzehnt davor getan wurde.

    (Ey [CDU/CSU]: Das ist doch nicht zu fassen!)

    Herr Pawelczyk hat bereits darauf aufmerksam gemacht, daß wir den Verteidigungsetat von 1970 bis 1978 um nominal 80 % erhöht haben. Wenn wir die Preissteigerungen abziehen, beträgt dieser Zuwachs real 25 %. Dies ist mehr als die Realsteigerung um 3 % jährlich, die wir jetzt im langfristigen Verteidigungsprogramm verabredet haben.
    Wir haben 1978 auch die neue Heeresstruktur durchgebracht. Der leider scheidende General Haig hat dazu am 15. Dezember 1978 in der „Osnabrükker Zeitung" erklärt — ich zitiere —:
    Wie ich in diesen Tagen bereits gegenüber Minister Apel zum Ausdruck gebracht habe, bin ich über die Umstrukturierung des Heeres erfreut. Sie bringt zusätzliche Feuerkraft und Beweglichkeit, vermehrte Kräfte für die Vorneverteidigung und eine verbesserte Territorialverteidigung. All dies gibt Anlaß zur Zufriedenheit.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Ich weiß also überhaupt nicht, was diese ganze Schwarzmalerei soll. Es ist der sozialliberalen Sicherheitspolitik in der Tat gelungen, in den zehn Jahren Entspannungspolitik voranzubringen und konkret und erlebbar für Europa und für unser Land in Europa werden zu lassen. Wir haben die NATO gefestigt. Das bedeutet: Der Frieden ist sicherer geworden.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Präsident Carter hat bei seinem Besuch in der Bundesrepublik 1978 gesagt — Herr Möllemann hat darauf bereits hingewiesen —:
    Die amerikanische Sicherheit ist heute genauso eng mit der westdeutschen Sicherheit verknüpft wie in den letzten drei Jahrzehnten. Wir sind zur Abschreckung vor einem Krieg in Europa und wir sind zur Verteidigung des gesamten Bündnisgebietes bereit.
    Darin sehen wir dreierlei:
    Erstens. Wir haben dem amerikanischen Präsidenten und dem amerikanischen Volk für ihr Engagement zu danken.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Zweitens haben wir festzustellen, daß wir uns aufeinander verlassen können.
    Drittens: Die Solidität und die Solidarität des Bündnisses wachsen.
    Nun werden Sie sagen — und der Herr Abgeordnete Dr. Zimmermann hat über dieses Thema gesprochen —, daß das Potential der Sowjetunion und des Warschauer Pakts stärker wächst, als es geboten ist. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf das, was wir in der Beantwortung der Großen Anfrage in Ziffer 23 zu diesem Thema gesagt haben. Wir stützen uns dabei auf das Kommunique der NATO-Ministertagung vom Dezember 1978. Wir unterstreichen mit Sorge, daß der fortschreitende Ausbau des Militärpotentials des Warschauer Pakts über das zur Verteidigung sinnvolle Maß hinausgeht.
    Dennoch — ich denke, darüber müßten wir uns einig sein — gibt es überhaupt keinen Grund, den Frieden in Europa gefährdet zu sehen. Herr Zimmermann hat den Eindruck erweckt, als lebten wir in dieser Zeit und in den nächsten Jahren in unserem Land nicht mehr sicher. Ihm ist augenscheinlich nicht bewußt, daß sein Parteivorsitzender, der nunmehrige bayerische Ministerpräsident, bei seinem vorletzten Auftritt im Deutschen Bundestag im April 1978 gesagt hat — ich zitiere aus dem Bundestagsprotokoll —:
    Die Sowjetführung weiß ganz genau, daß bei der Stärke der NATO, bei der politischen Zusammensetzung der NATO und bei den in der NATO geltenden inneren Regeln ein Angriffskrieg weder vorbereitet noch durchgeführt werden kann.



    Bundesminister Dr. Apel
    Unser früherer Bundestagskollege Leisler Kiep hat nach seiner Rückkehr aus den USA am 2. März im Westdeutschen Rundfunk gesagt:
    Ich bin natürlich völlig der Meinung von Konrad Adenauer und sicherlich in diesem Punkte auch von Herbert Wehner, daß es keine sowjetische Absicht gibt, einen Krieg zu beginnen.

    (Hört! Hört! bei der SPD)

    Lassen Sie uns dies doch zur Kenntnis nehmen. Lassen Sie uns doch versuchen, Polemik, Verdächtigungen, Angstmacherei, Panikmache aus dieser Debatte herauszunehmen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Vizepräsident. Frau Renger: Herr Bundesminister, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Herrn Abgeordneten Dr. Mertes?