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    Vokabeln: 4
    1. Zusatzfrage,: 1
    2. Herr: 1
    3. Abgeordneter: 1
    4. Laermann.: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/71 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 71. Sitzung Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 Inhalt: Änderung einer Ausschußüberweisung . . 5621 A Amtliche Mitteilungen ohne Verlesung . . 562i B Fragestunde - Drucksache 8/1497 vom 10. 02. 1978 — Beschluß des Verteidigungsausschusses über die Aufhebung des Verwaltungskostenbeitrags bei der Truppenverpflegung der Bundeswehr MdlAnfr Al 10.0238 Drs 08/1497 Biehle CDU/CSU Antw PStSekr Dr. von Bülow BMVg . . . 5621 D, 5622 A, B, C ZusFr Biehle CDU/CSU 5622 A, B ZusFr Josten CDU/CSU 5622 C Vorkehrungen zum Schutz der Bevölkerung vor einem möglichen Absturz eines Satelliten der UdSSR über deutschem Gebiet MdlAnfr A4 10.02.78 Drs 08/1497 Männing SPD MdlAnfr A5 10.02.78 Drs 08/1497 Männing SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 5622 D, 5623 A, B, C, D, 5624 A, B ZusFr Männing SPD . . . . 5623 A, 5624 A ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD 5623 B ZusFr Dr.-Ing. Laermann FDP 5623 B ZusFr Conradi SPD 5623 C ZusFr Spranger CDU/CSU 5623 D Anderung des Beamtenrechts zur Verwirklichung des Hamburger Parteitagsbeschlusses der SPD MdlAnfr A8 10.02.78 Drs 08/1497 Regenspurger CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5624 C, D, 5625 A, B ZusFr Regenspurger CDU/CSU . . . . 5624 C, D ZusFr Berger (Herne) CDU/CSU . . . 5625 A ZusFr Spranger CDU/CSU 5625 A ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 5625 B Ersetzung des Beamtenrechts durch ein öffentliches Dienstrecht gemäß dem Beschluß des Hamburger SPD-Parteitags MdlAnfr A9 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5625 C, D ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU . . . . . 5625 C, D II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 71. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 Bereitstellung der Mittel für die von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt durchzuführenden Arbeiten für die Endlagerung radioaktiver Abfälle MdlAnfr A10 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5626 A, C ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU 5626 B, C Äußerungen des Parlamentarischen Staatssekretärs beim Bundesminister des Innern über die Bedrohung der Pressefreiheit durch Zeitungsverleger MdlAnfr All 10.02.78 Drs 08/1497 Benz CDU/CSU MdlAnfr A12 10.02.78 Drs 08/1497 Benz CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . . 5626 D, 5627 A, B ZusFr Benz CDU/CSU . . . . . . . 5627 A, B Erlaß einer Verordnung hinsichtlich der sogenannten nichtgenehmigungspflichtigen Anlagen nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz MdlAnfr A15 10.02.78 Drs 08/1497 Horstmeier CDU/CSU MdlAnfr A16 10.02.78 Drs 08/1497 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5627 C, D ZusFr Horstmeier CDU/CSU 5627 D Informationen über den Absturz des sowjetischen Satelliten über Kanada und Begrenzung der Gefahren von radioaktiven Materialien im Weltraum MdlAnfr A20 10.02.78 Drs 08/1497 Dr.-Ing. Laermann FDP MdlAnfr A21 10.02.78 Drs 08/1497 Dr.-Ing. Laermann FDP Antw PStSekr von Schoeler BMI . . 5628 A, B, C, 5629 A, B, C ZusFr Dr.-Ing. Laermann FDP . 5628 B, 5629 A ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD 5629 B ZusFr Hasinger CDU/CSU 5629 B Erklärungen des Bundesinnenministeriums über die Ungefährlichkeit des Verglühens eines Satelliten in der Atmosphäre trotz Vorhandenseins von Spaltstoffen und Plutonium sowie Schutz der Bevölkerung vor solchen Unfällen MdlAnfr A22 10.02.78 Dr. 08/1497 Schäfer (Offenburg) SPD MdlAnfr A23 10.02.78 Drs 08/1497 Schäfer (Offenburg) SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5629 C, D, 5630 A, B, C ZusFr Schäfer (Offenburg) SPD 5629 D, 5630 A, B, C Erfahrungen mit den Modellversuchen zum „Sport im Arbeitsleben" sowie Einbeziehung der Tarifvertragsparteien und der Sportorganisationen in die Förderung künftiger Versuche MdlAnfr A26 10.02.78 Drs 08/1497 Schirmer SPD MdlAnfr A27 10.02.78 Drs 08/1497 Schirmer SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 5630 D, 5631 B ZusFr Schirmer SPD 5631 B Festnahme des Publizisten Jürgen Holtkamp am 7. Januar 1978 durch die belgische Polizei in Antwerpen MdlAnfr A38 10.02.78 Drs 08/1497 Conradi SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . 5631 C, D ZusFr Conradi SPD 5631 C, D Schutz der in der Bundesrepublik Deutschland beheimateten Fischkutter und Hochseeanglerschiffe bei unverschuldetem Einlaufen in die Fischereizone der DDR MdlAnfr A56 10.02.78 Drs 08/1497 Konrad SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI . . 5632 A, C, D ZusFr Konrad SPD 5632 C, D Verbot von Aerosolsprays MdlAnfr A67 10.02.78 Drs 08/1497 Amling SPD MdlAnfr A68 10.02.78 Drs 08/1497 Amling SPD Antw PStSekr von Schoeler BMI 5632 D, 5633 A Verstoß der US-Streitkräfte gegen das NATO-Truppenstatut durch Beschäftigung von US-Touristen zum Nachteil für deutsche Arbeitnehmer MdlAnfr A39 10.02.78 Drs 08/1497 Horn SPD MdlAnfr A40 10.02.78 Drs 08/1497 Horn SPD Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5633 B, C, 5634 A, B, C ZusFr Horn SPD . . . . . . . . . . 5634 A, B ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 5634 B Einrichtung einer Informationszentrale für den Steuerfahndungsdienst durch ein Bun- Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 71. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 III desgesetz sowie Führung der Steuerstraftäter und deren steuerlicher Berater in der Kartei der Bundessteuerkammer MdlAnfr A41 10.02.78 Drs 08/1497 Frau Will-Feld CDU/CSU MdlAnfr A42 10.02.78 Drs 08/1497 Frau Will-Feld CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5634 C, D, 5635 A, B ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU 5634 D, 5635 B ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 5635 A Zahl der bei „Stichproben" auf dem Bahnhof Kehl am 19. Dezember 1977 durch die Zollverwaltung aus dem Zug geholten Reisenden MdlAnfr A37 10.02.78 Drs 08/1497 Conradi SPD Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5635 C, D ZusFr Conradi SPD . . . . . . . . 5635 C, D Übernahme der Kosten für die Behandlung aller therapeutischen Richtungen durch private Krankenkassen MdlAnfr A43 10.02.78 Drs 08/1497 Fiebig SPD Antw PStSekr Haehser BMF . . . . 5636 A, C ZusFr Fiebig SPD 5636 B ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 5636 C Erhöhung der Mehrwertsteuer für private Alten- und Pflegeheime MdlAnfr A45 10.02.78 Drs 08/1497 Hasinger CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 5636 D, 5637 B, C, D ZusFr Hasinger CDU/CSU . . . . . 5637 A, B ZusFr Fiebig SPD 5637 C ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . 5637 C ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 5637 D Wahrung der Interessen der in privaten Krankenkassen Versicherten MdlAnfr A47 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Hammans CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF . . 5638 A, B, C ZusFr Dr. Hammans CDU/CSU . . . . 5638 B, C Verkauf der Raffinerie Frisia durch die VEBA an die Bomin-Gruppe MdlAnfr A48 10.02.78 Drs 08/1497 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU MdlAnfr A49 10.02.78 Drs 08/1497 Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU Antw PStSekr Haehser BMF 5638 D, 5639 A, B, C, D, 5640 A ZusFr Schröder (Wilhelminenhof) CDU/CSU 5639 A, C, D ZusFr Dr. Hüsch CDU/CSU 5639 D Vorlage eines Gesetzentwurfs zur Abschöpfung der Sondergewinne einiger Mineralkonzerne aus deutschem Erdöl MdlAnfr A50 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Jens (Voerde) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . . . 5640 B, C, D ZusFr Dr. Jens (Voerde) SPD . . . . 5640 B, C ZusFr Kolb CDU/CSU 5640 D Unterschiedliche Energiekosten für Betriebe im Ruhrgebiet und im Zonenrandgebiet MdlAnfr A53 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . 5641 A, C, D ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 5641 C Unklarheit über die Grenze der von der DDR proklamierten Fischereizone in der Ostsee MdlAnfr A55 10.02.78 Drs 08/1497 Konrad SPD Antw PStSekr Gallus BML . . . . . 5642 A, C ZusFr Konrad SPD 5642 C Nächste Sitzung 5642 C Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 5643* A Anlage 2 Benachteiligung von Zeitsoldaten bei der Übernahme in das Beamtenverhältnis MdlAnfr A3 10.02.78 Drs 08/1497 Daweke CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5643* C Anlage 3 Maßnahmen zum Schutz der deutschen Bevölkerung vor einem ähnlichen Ereignis wie dem Absturz eines Satelliten der UdSSR über Kanada MdlAnfr A6 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Diederich (Berlin) SPD MdlAnfr A7 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Diederich (Berlin) SPD SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . 5643* D Anlage 4 Konsequenzen aus dem Betriebsunfall des Prototyps eines Hochtemperaturreaktors in IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 71. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 den USA für die Genehmigung deutscher Hochtemperaturreaktoren MdlAnfr A13 10.02.78 Drs 08/1497 Zywietz FDP MdlAnfr A14 10.02.78 Drs 08/1497 Zywietz FDP SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5644* A Anlage 5 Höhere Einstufung der Gefährlichkeit von Zwischenlagern als der von Wiederaufbereitungsanlagen im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung des Zwischenlagers in Ahaus MdlAnfr A17 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Steger SPD SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5644* C Anlage 6 Intervention des eine abgelehnte Bewerberin für den bayerischen Justizdienst in einem Rechtsstreit vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof vertretenen Rechtsanwalts Seuffert gegen die Anhörung eines fachkundigen Beamten MdlAnfr A 24 10.02.78 Drs 08/1497 Gerlach (Obernau) CDU/CSU MdlAnfr A25 10.02.78 Drs 08/1497 Gerlach (Obernau) CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5644* D Anlage 7 Zahl der in Berliner Bundesbehörden an den Jahresenden 1975, 1976 und 1977 beschäftigten Auszubildenden sowie Erschließung aller Ausbildungsreserven in Berlin MdlAnfr A28 10.02.38 Drs 08/1497 Egert SPD MdlAnfr A29 10.02.78 Drs 08/1497 Egert SPD SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5645* A Anlage 8 Harmonisierung des Waffenrechts in Europa MdlAnfr A32 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Wittmann (München) CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5645* C Anlage 9 Zahl der in den Jahren 1976 und 1977 in der Bundesrepublik Deutschland eingetroffenen Aussiedler aus den Gebieten östlich von Oder und Neiße bzw. aus Polen MdlAnfr A34 10.02.78 Drs 08/1497 Dr. Czaja CDU/CSU SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5645* D Anlage 10 Begrenzte Aufsicht des Bundesaufsichtsamts für das Kreditwesen über Kreditvermittler und ihre Werbung MdlAnfr A44 10.02.78 Drs 08/1497 Frau Dr. Martiny-Glotz SPD SchrAntw PStSekr Haehser BMF . . . . 5646* A Anlage 11 Verbot von Freonsprays MdlAnfr A69 10.02.78 Drs 08/1497 Gansel SPD SchrAntw PStSekr von Schoeler BMI . . . 5646* C Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 71. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 5621 71. Sitzung Bonn, den 15. Februar 1978 Beginn: 13.00 Uhr
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    Anlage 1 Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 17. 2. Dr. van Aerssen * 17. 2. Dr. Ahrens ** 15. 2. Dr. Aigner * 17. 2. Alber * 17. 2. Angermeyer 16. 2. Dr. Bangemann * 17. 2. Dr. Barzel 17. 2. Dr. Bayerl * 17. 2. Blumenfeld * 17. 2. Dr. Dregger 15. 2. Fellermaier * 17. 2. Flämig * 17. 2. Dr. Früh * 17. 2. Dr. Fuchs * 17. 2. Gattermann 15. 2. Gerstein 15. 2. Gertzen 17. 2. Haase (Fürth) * 17. 2. Hoffmann (Saarbrücken) * 17. 2. Dr. Hupka 15. 2. Dr. Jahn (Braunschweig) * 17. 2. Dr. Jobst 17. 2. Jung * 17. 2. Dr. Klepsch * 17. 2. Klinker * 17. 2. Dr. Kraske 24. 2. Lange * 17. 2. Lemp * 17. 2. Lücker * 17. 2. Luster * 17. 2. Dr. Müller ** 17. 2. Müller (Mülheim) * 17. 2. Müller (Wadern) * 17. 2. Dr. Müller-Hermann * 17. 2. Ollesch 17.2. Picard 17. 2. Schmidt (München) * 17. 2. Schreiber * 17. 2. Dr. Schwencke (Nienburg) 15. 2. Dr. Schwörer * 17. 2. Seefeld * 17. 2. Sieglerschmidt * 17. 2. Dr. Starke (Franken) * 17. 2. Dr. Todenhöfer 24. 2. Tönjes 24. 2. Frau Dr. Walz * 17. 2. Wawrzik * 17. 2. Weber (Heidelberg) 15. 2. Würtz * 17. 2. Wuttke 17. 2. Zebisch 17. 2. Zeyer * 17. 2. Zywietz * 17. 2. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlagen zum Stenographischen Bericht Anlage 2 Antwort des Parl. Statssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Daweke (CDU/CSU) (Drucksache 8/1497 Frage A 3) : Ist der Bundesregierung bekannt, ob im Land Nordrhein-Westfalen Lehramtsbewerber, die als Zeitsoldaten bei der Bundeswehr gedient haben und ihren Vorbereitungsdienst im Jahr 1977 abgeschlossen haben, als Lehrer nicht in ein Beamtenverhältnis übernommen werden mit der Begründung, sie hätten vor Abschluß des Studiums bereits einen Beruf (und zwar als Soldat( ausgeübt, während andere Bewerber, die ihren regulären Wehrdienst abgeleistet haben, als Lebenszeitbeamte übernommen werden, und wenn ja, welche Möglichkeiten sieht die Bundesregierung, für Zeitsoldaten eine Benachteiligung bei der Übernahme in das Beamtenverhältnis auszuschließen? Der Bundesregierung ist der Ihrer Frage zugrunde liegende Sachverhalt bekannt. Ihr ist darüber hinaus bekannt, daß das Land Nordrhein-Westfalen damit Benachteiligungen der Lehreramtsanwärter, die ihren Grundwehrdienst oder Ersatzdienst abgeleistet hatten, gegenüber denjenigen Lehramtsanwärtern, die sich ohne Ableistung des Grundwehrdienstes früher um eine Einstellung bewerben konnten, vermeiden wollte. Der Bundesminister der Verteidigung und der Wehrbeauftragte haben daraufhin mit dem Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen Verbindung aufgenommen, um zu erreichen, daß Nachteile für ehemalige Soldaten auf Zeit vermieden werden. Der Kultusminister des Landes Nordrhein-Westfalen hat, als haushaltsrechtlich die Möglichkeit bestand, vorzeitig Lehramtsanwärter mit Angestelltenvertrag zu Beamten zu ernennen, im Januar 1978 angordnet, auch die ehemaligen Soldaten auf Zeit, die am 19. August 1977 mit einem Arbeitsvertrag nach dem Bundes-Angestelltentarifvertrag eingestellt wurden, Anfang Februar 1978 in das Beamtenverhältnis zu übernehmen. Anlage 3 Antwort des Pari. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Dr. Diederich (Berlin) (SPD) (Drucksache 8/1497 Fragen A 6 und 7) : Gibt es Erkenntnisse, daß ein ähnliches Ereignis, wie der Absturz eines Satelliten der UdSSR am 23. Januar 1978 über Kanada, in absehbarer Zeit erneut eintreten und auch das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland betreffen könnte, und kann die Bundesregierung diese Erkenntnisse durch Beobachtung selbständig gewinnen? Welche Vorkehrungen hält die Bundesregierung zum Schutz der Bevölkerung und zur Abwendung von Schaden künftighin für notwendig, und müssen hierzu zusätzliche haushaltswirksame Maßnahmen getroffen werden? Zu Frage A 6: Der Bundesregierung liegen keine Erkenntnisse darüber vor, daß in absehbarer Zeit ein weiterer Satellit mit nuklearer Energieversorgung in die Erdatmosphäre eintreten wird und Teile des Satelliten 5644* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 71. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 auf die Erde gelangen. Vorhersagen über Ort und Zeitpunkt des Wiedereintritts von Raumflugkörpern in die Erdatmosphäre erfordern eine enge internationale Zusammenarbeit. Die Bundesregierung ist aber in der Lage, Flugbahnen von Raumflugkörpern durch Forschungseinrichtungen im Geschäftsbereich des Bundesministers für Forschung und Technologie und des Bundesministers der Verteidigung erfassen zu lassen. Zu Frage A 7: Die Bundesregierung hat im Einvernehmen mit den Ländern eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe unter Beteiligung von Sachverständigen eingesetzt, die vorsorglich einen Katastrophenabwehrplan für Unfälle mit Raumflugkörpern erarbeitet. Erst nach Abschluß der Beratungen dieser Arbeitsgruppe wird sich zeigen, ob die vorhandenen Einrichtungen und Hilfsmittel ausreichen oder ob zusätzliche Maßnahmen notwendig sind. Anlage 4 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Zywietz (FDP) (Drucksache 8/1497 Fragen A 13 und 14) : Welche Informationen hat die Bundesregierung über den Betriebsunfall des Prototyps eines Hochtemperaturreaktors in FortSt.-Vrain (USA)? Welche Konsequenzen ergeben sich aus diesen Erkenntnissen nach Ansicht der Bundesregierung für die Genehmigung von Hochtemperaturreaktoren in der Bundesrepublik Deutschland? Zu Frage A 13: Der Bundesminister des Innern wurde über den am 23. Januar 1978 im Kernkraftwerk Fort-St.-Vrain (US-Bundesstaat Colorado) eingetretenen Störfall am 24. Januar unaufgefordert durch die Botschaft der Vereinigten Staaten in Bonn unterrichtet. Gleichzeitig hat die deutsche Botschaft in Washington in einem Drahtbericht vom 24. Januar über die dort vorliegenden Erkenntnisse berichtet. Hieraus und aus ergänzenden Informationen, die im Rahmen des zwischen dem Bundesminister des Innern und der NRC bestehenden Zusammenarbeitsabkommens eingingen, ergibt sich — zusammengefaßt — folgendes Bild: Im Kernkraftwerk Fort-St.-Vrain der Public Service of Colorado, welches mit einem heliumgekühlten Hochtemperaturreaktor ausgerüstet ist, wurde am 23. Januar 1978 gegen 11.30 Uhr (US-Ostküsten-Zeit) infolge Versagens der Spindelabdichtung eines Ventils Helium, das mit radioaktivem Jod durchsetzt war, in das Reaktorgebäude freigesetzt. Eine Strahlung außerhalb der Anlage wurde nicht festgestellt. Vom Betreiber wurde die Freisetzung als kleine Betriebsstörung bezeichnet. Dies entspricht der Einordnung seitens des US-Gesundheitsministeriums in Ereignisse der Kategorie 1 (unbedeutende Vorkommnisse). Von der amerikanischen Genehmigungs- und Aufsichtsbehörde wurde das Ereignis bisher noch nicht klassifiziert. Als Folge von Notfallplänen wurden vorsorglich etwa 250 Betriebsangehörige in das der Anlage gegenüberliegende Informationszentrum evakuiert und die umliegenden Straßen abgeriegelt. Zu Frage A 14: Störfälle der in Fort-St.-Vrain aufgetretenen Art (Freisetzung von Primärkühlmittel in das Containment infolge Undichtigkeiten an Komponenten) werden bei der Auslegung berücksichtigt. Es muß insbesondere der Nachweis erbracht werden, daß hierbei keine unzulässigen Freisetzungen radioaktiver Stoffe in die Umgebung auftreten können. Besondere Konsequenzen hinsichtlich der Genehmigung von Hochtemperaturreaktoren in der Bundesrepublik Deutschland ergeben sich nach Ansicht der Bundesregierung nicht. Anlage 5 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Steger (SPD) (Drucksache 8/1497 Frage A 17): Treffen Presseberichte im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung des Zwischenlagers in Ahaus (Nordrhein-Westfalen) zu, wonach in Informationsschriften der Bundesregierung Zwischenlager als gefährlicher als die Wiederaufbereitungsanlage bezeichnet worden sind, worauf sind gegebenenfalls derartige Äußerungen zurückzuführen, und vertritt die Bundesregierung diese Ansicht noch heute? In keiner Informationsschrift der Bundesregierung werden Zwischenlager für verbrauchte Brennelemente als gefährlicher bezeichnet als die Wiederaufarbeitungsanlage. Die Bundesregierung hat diese Ansicht nie vertreten. Die in Ihrer Frage erwähnten Presseberichte können sich allenfalls auf den Vorspann zu einem Interview von Herrn . Minister Matthöfer beziehen, der in einer früheren Auflage des Buches „Interviews und Gespräche zur Kernenergie" enthalten war. Anlage 6 Antwort des Parl. Staatssekretär von Schoeler auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Gerlach (Obernau) (CDU/CSU) (Drucksache 8/1497 Fragen A 24 und 25) : Hat der Bundesinnenminister ein Schreiben des Rechtsanwalts und früheren Bundesverfassungsrichters Seuffert, der eine abgelehnte Bewerberin für den bayerischen Justizdienst in einem Rechtsstreit vor dem bayerischen Verwaltungsgerichtshof vertrat, erhalten, mit dem 'gegen die Entsendung eines fachkundigen Beamten aus seinem Geschäftsbereich als Anhörperson in diesem Rechtsstreit interveniert wird, und wenn ja, wie beurteilt der Bundesinnenminister die von Herrn Seuffert vorgetragenen Argumente für seine Intervention im einzelnen? Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 71. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 5645* Was hat der Bundesinnenminister getan oder was wird er tun, um gegebenfalls die Intervention von Herrn Seuffert unter standesrechtlichen Gesichtspunkten würdigen zu lassen? Zu Frage A 24: Es trifft zu, daß sich Rechtsanwalt Seuffert in einem Schreiben an den Bundesminister des Innern gewandt und sein Befremden über das Auftreten eines Beamten aus dem Geschäftsbereich des BMI in einem Verhandlungstermin vor dem Bayerischen Verwaltungsgerichtshof zum Ausdruck gebracht hat. Das Schreiben ist mit dem Hinweis beantwortet worden, daß der betreffende Beamte in diesem Verfahren mit dem Einverständnis des Bundesministers des Innern beigezogen worden ist. Zu Frage A 25: Die Bundesregierung hatte und hat keine Veranlassung, das eben erwähnte Schreiben des Rechtsanwalts Seuffert unter dem Gesichtspunkt des anwaltlichen Standesrechtes zu prüfen. Anlage 7 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündlichen Fragen des Abgeordneten Egert (SPD) (Drucksache 8/1497 Fragen A 28 und 29) : Wie viele männliche bzw. weibliche Auszubildende waren jeweils am Jahresende 1975, 1976 und 1977 bei welchen in Berlin ansässigen Bundesbehörden bzw. bundesunmittelbaren Anstalten und Körperschaften zur Ausbildung beschäftigt? Anerkennt die Bundesregierung unter Berücksichtigung der Tatsache, daß in Berlin der sogenannte Schülerberg im Vergleich zu allen Bundesländern am stärksten ausgeprägt ist, daß den Bundesbehörden eine herausgehobene Bedeutung am Berliner Arbeitsmarkt zukommt, daß in Berlin weder die Deutsche Bundesbahn noch die Bundeswehr Ausbildungsplätze anbieten können und daß sich der Senat bereits veranlaßt sah, Ausbildungsplätze bei der Landespostdirektion durch Anmietung vor dem Abbau zu bewahren, eine besondere Verpflichtung, alle noch aktivierbaren Ausbildungsreserven in vollem Umfang zu erschließen? Zu Frage A 28: Zur Beantwortung der Frage habe ich bei den Bundesbehörden sowie den bundesunmittelbaren Anstalten und Körperschaften des öffentlichen Rechts in Berlin besondere statistische Erhebungen eingeleitet. Sobald Ergebnisse vorliegen, werde ich die Unterlagen schriftlich nachreichen. Zu Frage A 29: Die Bundesregierung ist in allen Bereichen bemüht, die möglichen Kapazitäten an Ausbildungsplätzen voll zu mobilisieren. Da die Bundesbahn und die Bundeswehr in Berlin (West) Ausbildungsplätze nicht anbieten können, ist es im Hinblick auf die besondere Lage Berlins und die politische Verpflichtung der Bundesregierung für Berlin (West) ein Anliegen der Bundesregierung, alle Möglichkeiten auszuschöpfen, die aktivierbaren Ausbildungsplatze in Berlin (West) in vollem Umfang für die berufliche Bildung nutzbar zu machen. Anlage 8 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Wittmann (München) (CDU/CSU) (Drucksache 8/1497 Frage A 32) : Welche Schritte hat die Bundesregierung zur Harmonisierung des Waffenrechts in Europa unternommen? Die Bundesregierung hat aktiv an den Arbeiten zur Harmonisierung des Waffenrechts in Europa mitgewirkt. Im Hinblick auf die herausragende Bedeutung des Waffenrechts für die Innere Sicherheit in allen Staaten des freien Europa hat die Bundesregierung — vor allem wegen der Entwicklung des illegalen Waffenhandels — die entsprechenden Initiativen des Ministerkomitees des Europarates unterstützt. Dabei sind inzwischen folgende Maßnahmen ergriffen worden: 1. Der Entwurf einer Konvention über die Kontrolle des Erwerbs und Besitzes von Schußwaffen durch Privatpersonen ist im Frühjahr 1977 dem Ministerkomitee des Europarates zur Beschlußfassung vorgelegt worden. Durch diese Konvention sollen sich die Vertragsstaaten verpflichten, aus Gründen einer wirksameren Verbrechensbekämpfung ein Kontrollsystem über internationale Waffengeschäfte und über Schußwaffen einzuführen, die von einem Vertragsstaat in einen anderen verbracht werden. 2. Der Entwurf einer Empfehlung über die Angleichung der nationalen waffenrechtlichen Vorschriften wird voraussichtlich im Frühjahr dieses Jahres dem Ministerkomitee des Europarates vorgelegt. Die genannte Empfehlung ist deshalb erforderlich, weil der erwähnte Konventionsentwurf keine Bestimmungen über eine Angleichung der nationalen waffenrechtlichen Vorschriften enthält, weil die angestrebte volle Harmonisierung wegen tiefgreifender Unterschiede insbesondere der Vorschriften der Mitgliedstaaten über den Erwerb von Schußwaffen kurzfristig nicht zu erreichen ist. Im übrigen unterstützt die Bundesregierung auch im Rahmen der Europäischen Innenministerkonferenz mit Nachdruck alle Bestrebungen, die Zusammenarbeit der zuständigen nationalen Behörden bei der Bekämpfung des illegalen internationalen Waffenhandels zu intensivieren. Anlage 9 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Dr. Czaja (CDU/CSU) (Drucksache 8/1497 Frage A 34): Wie viele der in der Bundesrepublik Deutschland aufgenommenen Aussiedler aus den Gebieten östlich von Oder und Neiße bzw. aus Polen sind im Jahr 1977 und wie viele im Jahr 1976 5646* Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 71. Sitzung. Bonn, Mittwoch, den 15. Februar 1978 mit polnischen amtlichen Dokumenten, die zur Ausreise auf Dauer und zur Wohnsitznahme in der Bundesrepublik Deutschland nach polnischem Standpunkt berechtigten, hier eingetroffen? Von den im Jahre 1977 im Grenzdurchgangslager Friedland und der Durchgangsstelle für Aussiedler in Nürnberg registrierten 32 857 Aussiedlern aus dem polnischen Bereich sind 28 019 mit polnischer Genehmigung zur endgültigen Ausreise eingetroffen. 1976 wurden aus diesem Bereich insgesamt 29 364 Aussiedler aufgenommen, davon 26 120 mit endgültiger Ausreisegenehmigung. In den ersten zwanzig Monaten seit dem Inkrafttreten des deutsch-polnischen Ausreiseprotokolls, also von Mai 1976 bis Dezember 1977, sind 55 151 Deutsche aus dem polnischen Bereich ausgereist und als Aussiedler aufgenommen worden, davon 48 044 mit endgültiger Ausreisegenehmigung. Anlage 10 Antwort des Parl. Staatssekretärs Haehser auf die Mündliche Frage der Abgeordneten Frau Dr. Martiny-Glotz (SPD) (Drucksache 8/1497 Frage A 44) : Hält die Bundesregierung es auch weiterhin für vertretbar, die Kreditvermittler und ihre Werbung dem Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen nur sehr begrenzt zu unterstellen? Kreditvermittler betreiben keine Bankgeschäfte im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen und unterliegen somit auch nicht der besonderen Aufsich des Bundesaufsichtsamtes für das Kreditwesen, sondern der allgemeinen Gewerbeaufsicht der Länder. Die Bundesregierung hält es nicht für sachgemäß, die geltende Rechtslage zu ändern. Die Vorschriften des Kreditwesengesetzes stellen auf Unternehmen ab, die echte Bankgeschäfte betreiben (z. B. aus ihnen von Sparern anvertrauten Geldern Darlehen gewähren). Diese Vorschriften (z. B. Eigenkapital, Liquidität) passen nicht auf das seinem Wesen nach anders geartete Geschäft der Kreditvermittler. Die Bundesregierung ist der Ansicht, daß eine konsequente Anwendung der bestehenden und der noch vorgesehenen Vorschriften für Kreditvermittler den auftretenden Mißständen erfolgreich entgegenwirken kann. Anlage 11 Antwort des Parl. Staatssekretärs von Schoeler auf die Mündliche Frage des Abgeordneten Gansel (SPD) (Drucksache 8/1497 Frage A 69) : Sind Presseberichte zutreffend, daß die Bundesregierung auf Grund wissenschaftlicher Erkenntnisse davon überzeugt sei, daß Freonsprays langfristig die lebenswichtige Ozonschicht der Erde zerstören könnten, und hält die Bundesregierung bei dieser Erkenntnislage ein Produktionsverbot der Freonsprays für nicht lebenswichtig? Unter Bezugnahme auf eine ähnliche Antwort an den Herrn Abgeordneten Dr. Ulrich Steger (BT-Drucksache 8/1417) darf ich folgendes mitteilen: Die Bundesregierung teilt in Übereinstimmung mit den Vereinigten Staaten und den Partnern in den Europäischen Gemeinschaften die Auffassung, daß die weitere Verwendung von Fluorkohlenwasserstoffen für Sprays langfristig zu einer Schädigung der Ozonschicht führen kann und das Problem der Fluorkohlenwasserstoffe nur international gelöst werden kann. Im übrigen darf ich auf meine Ausführungen zu den Fragen des Kollegen Amling verweisen.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Annemarie Renger


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Keine weiteren Zusatzfragen.
    Die Frage 17 des Herrn Abgeordneten Dr. Steger wird auf Wunsch des Fragestellers schriftlich beantwortet. Die Antwort wird als Anlage abgedruckt.
    Ich rufe die Frage 20 des Herr Abgeordneten Dr. Laermann auf:
    Welche Informationen hat die Bundesregierung über den Absturz des sowjetischen Satelliten mit Radionuklidbatterien über Kanada und seine Folgen, und welche Konsequenzen zieht sie daraus?
    Bitte schön, Herr Staatssekretär.
    von Schoeler, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege, der sowjetische Satellit Kosmos 954, der seit einiger Zeit nicht mehr steuerbar war, ist am 24. Januar 1978 um 11.54 Uhr MEZ über der Westküste von Kanada in die dichteren Schichten der Erdatmosphäre eingetreten. Der Satellit war nach Mitteilung der sowjetischen Regierung mit einem kleinen Kernreaktor, nicht mit einer Radionuklidbatterie ausgerüstet, der zur Stromversorgung seiner Beobachtungssysteme diente.
    Die Bundesregierung wird über diesen Weltraumunfall durch die Botschaften in Ottawa und Washington laufend unterrichtet. Bisher ist ihr bekannt, daß nördlich des Großen Sklavensees einige Bruchstücke des Satelliten gefunden wurden, eines davon mit hoher Radioaktivität.
    Die bisher vorliegenden Angaben reichen zu einer genauen Analyse des Satellitenabsturzes und seiner Folgen nicht aus. Ein kanadisch-amerikanischer Untersuchungsbericht ist angekündigt. Er ist nach der Sachlage allerdings nicht kurzfristig zu erwarten.


Rede von Dr. Annemarie Renger
  • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
  • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)
Zusatzfrage, Herr Abgeordneter Laermann.

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Prof. Dr.-Ing. Karl-Hans Laermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Herr Staatssekretär, ich möchte Sie in diesem Zusammenhang fragen, durch wen die Bundesregierung über den möglichen bevorstehenden Absturz dieses außer Kontrolle geratenen Satelliten unterrichtet worden ist?
    von Schoeler, Parl. Staatssekretär: Herr Kollege, ich habe bereits in einer Antwort auf eine frühere Anfrage darauf hingewiesen, daß die Bundesregierung durch die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika am 20. Januar 1978 informiert wurde und daß etwa gleichzeitig auch eine Unterrichtung von sowjetischer Seite erfolgte.