Rede:
ID0805802100

insert_comment

Metadaten
  • insert_drive_fileAus Protokoll: 8058

  • date_rangeDatum: 24. November 1977

  • access_timeStartuhrzeit der Sitzung: 09:01 Uhr

  • av_timerEnduhrzeit der Sitzung: 20:35 Uhr

  • fingerprintRedner ID: Nicht erkannt

  • perm_identityRednertyp: Präsident

  • short_textOriginal String: Präsident Carstens: info_outline

  • record_voice_overUnterbrechungen/Zurufe: 0

  • subjectLänge: 10 Wörter
  • sort_by_alphaVokabular
    Vokabeln: 10
    1. Herr: 1
    2. Abgeordneter,: 1
    3. gestatten: 1
    4. Sie: 1
    5. eine: 1
    6. Zwischenfrage: 1
    7. des: 1
    8. Herrn: 1
    9. Abgeordneten: 1
    10. Waffenschmidt?: 1
  • tocInhaltsverzeichnis
    Plenarprotokoll 8/58 Deutscher Bundestag Stenographischer Bericht 58. Sitzung Bonn, Donnerstag, den 24. November 1977 Inhalt: Wahl des Abg. Dr. Möller zum stellvertretenden Mitglied im Gemeinsamen Ausschuß 4411 A Ersetzung des Abg. Dr. Kohl durch Abg Amrehn als stellvertretendes Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 4411 A Bestellung des Abg. Pfennig als ordentliches Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarates 4411 B Wahl des Abg. Windelen zum ordentlichen Mitglied im Verwaltungsrat der Deutschen Bundespost 4411 B Große Anfrage der Abgeordneten Dr. Waffenschmidt, Rawe, Dr. Schneider, Dr. Dregger, Braun, Schwarz, Sick, Hauser (Krefeld), Dr. Möller, Dr. Wallmann, Dr. Waigel, Dr. Jahn (Münster), Frau Dr. Neumeister, Spranger, Vogel (Ennepetal), Dr. Dollinger, Dr. Häfele, Franke, Dr. Zeitel, Dr. Warnke, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Hoffacker, Dr. Köhler (Wolfsburg), Frau Hoffmann (Hoya), Dr. van Aerssen, Dr. Nothhelfer, Krey, Köster, Weber (Heidelberg), Tillmann, Dr. Jobst, Dr. Hüsch, Feinendegen, Vogt (Düren), Burger, Milz, Dr. Sprung, Dr. Hornhues, Helmrich, Dr. Hammans und der Fraktion der CDU/CSU Lage der Städte, Gemeinden und Kreise — Drucksachen 8/244, 8/906 — in Verbindung mit Erste Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gemeindefinanzreformgesetzes (Gemeindefinanzreformänderungsgesetz 1977) — Drucksache 8/923 — in Verbindung mit Erste Beratung des von den Abgeordneten Lemmrich, Dr. Jobst, Dr. Waffenschmidt, Dr. Schneider, Dr. Möller, Dr. Schulte (Schwäbisch Gmünd), Dr. Waigel, Kiechle, Glos, Spranger, Regenspurger, Biehle, Dr. Riedl (München), Weber (Heidelberg), Hartmann, Dr. Voss, Dr. Wittmann (München), Niegel, Schwarz, Schartz (Trier), Hanz, Dr. George, Neuhaus, Dr. Laufs, Susset, Dr. Jenninger und Genossen und der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes — Drucksache 8/1147 — Dr. Waffenschmidt CDU/CSU . ... . . 4411 D Dr. Schmitt-Vockenhausen SPD . . . . . 4419 A II Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 58. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. November 1977 Gattermann FDP 4424 C Dr. Apel, Bundesminister BMF . . . . 4431 A Dr. Schneider CDU/CSU 4438 B Frau Traupe SPD . . . . . . . . . 4441 C Dr. Wendig FDP 4445 A Hauser (Krefeld) CDU/CSU . . . . . 4448 B Dr. Möller CDU/CSU . . . . . . . . 4450 C Dr. Zeitel CDU/CSU . . . . . . . . 4452 C Titzck, Minister der Landes Schleswig-Holstein 4473 D Dr. Penner SPD 4476 D Schwarz CDU/CSU 4478 C Wimmer (Mönchengladbach) CDU/CSU . . 4480 A Dr. Dr. h. c. Maihofer, Bundesminister BMI 4481 A Koschnick, Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen 4484 B Lemmrich CDU/CSU 4487 D Ravens, Bundesminister BMBau 4489 B Gaddum, Staatsminister des Landes Rheinland-Pfalz 4492 D Hoffie FDP 4495 B Müntefering SPD 4496 D Braun CDU/CSU 4499 D Frau Dr. Neumeister CDU/CSU 4500 C Glombig SPD 4501 C Spitzmüller FDP 4503 A Frau Pack CDU/CSU 4504 B Egert SPD 4505 B Burger CDU/CSU 4506 C Sick CDU/CSU 4507 C Frau Huber, Bundesminister BMJFG . . 4508 A Dr. van Aerssen CDU/CSU 4508 D Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Änderung des Bundesbesoldungsgesetzes — Drucksachen 8/1027, 8/1186 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1236 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/1162 — in Verbindung mit Zweite Beratung des von der Fraktion der CDU/CSU eingebrachten Entwurfs eines Besoldungsänderungsgesetzes — Drucksache 8/771 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1236 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/1162 — de Terra CDU/CSU 4511 A Gerstl (Passau) SPD 4512 C Zweite und dritte Beratung des vom Bundesrat eingebrachten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes zur Verbesserung der Haushaltsstruktur — Drucksache 8/1101 — Beschlußempfehlung und Bericht des Innenausschusses — Drucksache 8/1163 — Berger (Herne) CDU/CSU 4514 B Liedtke SPD 4515 B Dr. Wendig FDP 4515 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Graduiertenförderungsgesetzes — Drucksachen 8/1026, 8/1171 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1237 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Bildung und Wissenschaft — Drucksache 8/1192 — Frau Dr. Wisniewski CDU/CSU 4516 C Thüsing SPD 4517 B Dr.-Ing. Laermann FDP . . . . . . . . 4517 D Rohde, Bundesminister BMBW 4519 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Arbeitsplatzschutzgesetzes — Drucksache 8/855 — Bericht des Haushaltsausschusses gemäß § 96 der Geschäftsordnung — Drucksache 8/1175 — Beschlußempfehlung und Bericht des Verteidigungsausschusses — Drucksache 8/1124 — Stahiberg CDU/CSU 4520 B Gerstl (Passau) SPD 4521 B Ludewig FDP 4522 A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 58. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. November 1977 III Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes über das Inkrafttreten der Vorschriften über die Unterbringung in einer sozialtherapeutischen Anstalt — Drucksache 8/792 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/1215 — . . . . . . . . 4523 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Haager Übereinkommen vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und zu dem Haager Übereinkommen vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen — Drucksache 8/217 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/1212 — 4523 C Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zur Ausführung des Haager Übereinkommens vom 15. November 1965 über die Zustellung gerichtlicher und außergerichtlicher Schriftstücke im Ausland in Zivil- oder Handelssachen und des Haager Übereinkommens vom 18. März 1970 über die Beweisaufnahme im Ausland in Zivil- oder Handelssachen — Drucksache 8/218 — Beschlußempfehlung und Bericht des Rechtsausschusses — Drucksache 8/1213 — 4523 D Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Ergänzungsprotokoll vom 15. Juni 1973 zur Änderung des Abkommens vom 23. August 1958 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Großherzogtum Luxemburg zur Vermeidung der Doppelbesteuerungen und über gegenseitige Amts- und Rechtshilfe auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuern und der Grundsteuern sowie seines Schlußprotokolls — Drucksache 8/1042 — Beschlußempfehlung und Bericht des Finanzausschusses — Drucksache 8/1187 — 4524 A Zweite und dritte Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Auslandskostengesetzes — Drucksache 8/176 — Beschlußempfehlung und Bericht des Auswärtigen Ausschusses — Drucksache 8/1160 — 4524 B Zweite Beratung und Schlußabstimmung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Vertrag vorn 24. Juni 1976 zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel über die Förderung und den gegenseitigen Schutz von Kapitalanlagen — Drucksache 8/366 — Beschlußempfehlung und Bericht des Ausschusses für Wirtschaft — Drucksache 8/1161 — 4524 C Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Abkommen vom 31. Oktober 1975 zwischen der Regierung der Bundesrepublik Deutschland und der Regierung der Volksrepublik China über den Zivilen Luftverkehr — Drucksache 8/1135 — 4524 D Erste Beratung des von der Bundesregierung eingebrachten Entwurfs eines Gesetzes zu dem Zusatzprotokoll vom 20. September 1976 zum Abkommen zwischen der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft und der Portugiesischen Republik — Drucksache 8/1136 — 4524 D Beratung der Sammelübersicht 12 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen mit Statistik über die beim Deutschen Bundestag in der Zeit vom 14. Dezember 1976 bis 30. September 1977 eingegangenen Petitionen — Drucksache 8/1112 — in Verbindung mit Beratung der Sammelübersicht 13 des Petitionsausschusses über Anträge zu Petitionen — Drucksache 8/1113 — 4525 A Beratung der Beschlußempfehlung des Ausschusses für Wahlprüfung, Immunität und Geschäftsordnung Aufhebung der Immunität von Mitgliedern des Deutschen Bundestages — Drucksache 8/1193 — 4525 A IV Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 58. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. November 1977 Beratung der Beschlußempfehlung des Haushaltsausschusses zum Antrag des Bundesministers der Finanzen Bundeseigenes Gelände in Wilhelmshaven, Rüstersieler Groden hier: Veräußerung einer Teilfläche an das Land Niedersachsen — Drucksachen 8/937, 8/1108 — . . . . 4525 B Beratung der Beschlußempfehlung und des Berichts des Ausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten zu der Unterrichtung durch die Bundesregierung Vorschlag einer Richtlinie des Rates zur Bekämpfung der Kartoffelringfäule — Drucksachen 8/699, 8/1114 — . . . . . 4525 C Fragestunde — Drucksache 8/1200 vom 18. 11. 1977 — Einführung einer Erlaubnis als Bauträger für die Hersteller von Typen- und Fertighäusern MdlAnfr A46 18.11.77 Drs 08/1200 Hasinger CDU/CSU Antw PStSekr Grüner BMWi . . . . 4455 B, D ZusFr Hasinger CDU/CSU . . . . . 4455 C, D Notwendigkeit der genehmigten Standorte für Kohlekraftwerke in Ibbenbüren und Bergkamen im Rahmen der Energieversorgung; Baubeginn für die Kohlekraftwerke MdlAnfr A47 18.11.77 Drs 08/1200 Becker (Nienberge) SPD MdlAnfr A48 18.11.77 Drs 08/1200 Becker (Nienberge) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . 4456 A, B, C, D, 4457 A, B, C, D ZusFr Becker (Nienberge) SPD . . . . 4456 B, C ZusFr. Rawe CDU/CSU . . . . 4456 D, 4457 C ZusFr Frau Simonis SPD 4457 A, D ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD 4457 A, C Vereinbarung zwischen der Rheinischen Braunkohlenbrikett-Verkauf-GmbH und der staatlichen Braunkohlen-Handelsgesellschaft der DDR über ein ausschließliches Angebot von Braunkohle aus der DDR MdlAnfr A50 18.11.77 Drs 08/1200 Walther SPD MdlAnfr A51 18.11.77 Drs 08/1200 Walther SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . . . 4458 A, C, D, 4459 A ZusFr Walther SPD . . . . 4458 C, D, 4459 A Entlassungen bei der BBC Mannheim auf Grund zurückgegangener Anträge für den Kraftwerkbau MdlAnfr A103 18.11.77 Drs 08/1200 Wolfram (Recklinghausen) SPD Antw PStSekr Grüner BMWi . . . . 4459 A, C ZusFr Wolfram (Recklinghausen) SPD . . 4459 C Steuerpolitische Konsequenzen aus der Gegenüberstellung der Buchführungsgewinne von 6 223 Testbetrieben mit den Durchschnittsatzgewinnen nach Anwendung des § 13 a des Einkommensteuergesetzes MdlAnfr A56 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Gallus BML . 4459 D, 4460 A ZusFr Dr. Spöri SPD . . . . . . . . . 4460 A Schätzung der Steuermindereinnahmen im Subventionsbericht 1976 MdlAnfr A57 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Spöri SPD Antw PStSekr Gallus BML 4460 B, C, D, 4461 A ZusFr Dr. Spöri SPD 4460 C ZusFr Frau Simonis SPD 4460 C ZusFr Oostergetelo SPD 4460 D ZusFr Ey CDU/CSU 4460 D Vorratshaltung an Lebensmitteln MdlAnfr A58 18.11.77 Drs 08/1200 Ey CDU/CSU MdlAnfr A59 18.11.77 Drs 08/1200 Ey CDU/CSU Antw PStSekr Gallus BML . . 4461 A, B, C, D, ZusFr Ey CDU/CSU 4461 B, C ZusFr Stutzer CDU/CSU 4461 D Auswirkungen des Gesetzes zur Kostendämpfung im Gesundheitswesen MdlAnfr A60 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Buschfort BMA . 4462 A, B, C, D ZusFr Dr. Enders SPD 4462 A, B ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 4462 B ZusFr Stutzer CDU/CSU 4462 C ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 4462 C Anstieg der Einkommen der Ärzte im Vergleich zum Anstieg der Einkommen der Arbeitnehmer MdlAnfr A62 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 58. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. November 1977 V MdlAnfr A63 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA 4462 D, 4463 B, C, D, 4464 A, B, C, D ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . 4463 B, 4464 A, B ZusFr Jaunich SPD . . . . . . . . 4463 C ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU 4463 C, 4464 C ZusFr Ey CDU/CSU . . . . . . . . . 4464 B ZusFr Frau Simonis SPD . . . . . . . 4464 D Überstunden der Bediensteten der Bundesanstalt für Arbeit in den Jahren 1974 bis 1977 MdlAnfr A65 18.11.77 Drs 08/1200 Stutzer CDU/CSU Antw PStSekr Buschfort BMA . 4465 A, B, C, D ZusFr Stutzer CDU/CSU . . . . . . 4465 A, B ZusFr Frau Simonis SPD . . . . . . . 4465 D Behebung der in der Enquete über die Lage der Psychiatrie in der Bundesrepublik Deutschland festgestellten Unterversorgung psychisch Kranker und Behinderter MdlAnfr A71 18.11.77 Drs 08/1200 Frau Simonis SPD Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . . . 4466 B, D, 4467 A, B ZusFr Frau Simonis SPD . . . . . . 4466 D ZusFr Stutzer CDU/CSU 4467 A ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . 4467 B Interpretierende Rechtsverordnung für die EWG-Verordnungen des neuen Weinrechts MdlAnfr A73 18.11.77 Drs 08/1200 Frau Will-Feld CDU/CSU MdlAnfr A74 18.11.77 Drs 08/1200 Frau Will-Feld CDU/CSU Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . . . 4467 C, D, 4468 A, B, C, D ZusFr Frau Will-Feld CDU/CSU . . . . 4467 D, 4468 A, C, D Kostenlose Verteilung von Zigaretten an Jugendliche in Gaststätten durch Zigarettenfirmen MdlAnfr A75 18.11.77 Drs 08/1200 Frau Krone-Appuhn CDU/CSU Antw StSekr Dr. Wolters BMJFG . . . . 4468 D, 4469 B, C, D, 4470 A ZusFr Frau Krone-Appuhn CDU/CSU . . 4469 B ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU . . . 4469 C ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4469 D ZusFr Dr. Becker (Frankfurt) CDU/CSU . . 4469 D Abstimmung des Beginns der Sommerferien mit den Nachbarstaaten zur Verhinderung eines Verkehrschaos MdlAnfr A77 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Enders SPD Antw PStSekr Wrede BMV 4470 B, C ZusFr Dr. Enders SPD . . . . . . . 4470 C Sonderprogramm für den Lärmschutz an Bundesfernstraßen MdlAnfr A78 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Laufs CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . 4470 D, 4471 A, B ZusFr Dr. Laufs CDU/CSU . . 4470D, 4471 A ZusFr Jäger (Wangen) CDU/CSU . . . . 4471 B Zweibahniger Ausbau von Autobahnen mit Erschließungsfunktion in marktfernen Lagen MdlAnfr A83 18.11.77 Drs 08/1200 Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . 4471 C, D, 4472 A ZusFr Dr. Kunz (Weiden) CDU/CSU 4471 D, 4472 A Betätigung von Fahrlehrern der Bundeswehr als Fahrlehrer im zivilen Bereich; Erlaß einer Gebührenordnung zum Fahrlehrergesetz MdlAnfr A85 18.11.77 Drs 08/1200 Horstmeier CDU/CSU MdlAnfr A86 18.11.77 Drs 08/1200 Horstmeier CDU/CSU Antw PStSekr Wrede BMV . . . 4472 B, C, D ZusFr Horstmeier CDU/CSU 4472 C ZusFr Müller (Berlin) CDU/CSU . . . 4472 D Ausdehnung des Ausbaustandards für Bundesfernstraßen auf innerörtliche Strecken; Zurückstellung kommunaler Investitionsvorhaben im Tiefbau MdlAnfr A87 18.11.77 Drs 08/1200 Conradi SPD MdlAnfr A88 18.11.77 Drs 08/1200 Conradi SPD Antw PStSekr Wrede BMV . . 4473 A, B, C, D ZusFr Conradi SPD 4473 A, C Nächste Sitzung . . . . . . . . . 4525 D Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten . . 4527* A Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 58. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. November 1977 4411 58. Sitzung Bonn, den 24. November 1977 Beginn: 9.01 Uhr
  • folderAnlagen
    Deutscher Bundestag — 8. Wahlperiode — 58. Sitzung. Bonn, Donnerstag, den 24. November 1977 4527* Anlage Liste der entschuldigten Abgeordneten Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Adams * 24. 11. Dr. Ahrens ** 25. 11. Dr. Aigner * 25. 11. Alber * 25. 11. Amrehn 16. 12. Dr. von Bismarck 25. 11. Buchstaller * 25. 11. Engelhard 25. 11. Eymer 25. 11. Fellermaier * 25. 11. Flämig * 24. 11. Francke (Hamburg) 24. 11. Dr. Fuchs * 25. 11. Genscher 25.11 Gerstein 25. 11. Haase (Fürth) * 24. 11. Höffkes 25. 11. Hoffmann (Saarbrücken) * 25. 11. _Dr. h. c. Kiesinger 25. 11. Dr. Jahn (Braunschweig) * 24. 11. Jahn (Marburg) 24. 11. * für die Teilnahme an Sitzungen des Europäischen Parlaments ** für die Teilnahme an Sitzungen der Parlamentarischen Versammlung des Europarates Anlage zum Stenographischen Bericht Abgeordnete(r) entschuldigt bis einschließlich Lange * 25. 11. Lemmrich ** 25. 11. Lemp * 25. 11. Lenzer ** 25. 11. Dr. Linde 24. 11. Dr. Müller '* 25. 11. Müller (Mülheim) * 25. 11. Pieroth 24. 11. Schäfer (Offenburg) 25. 11. Scheffler ** 25. 11. Schmidt (Hamburg) 25. 11. Schmidt (München) * 25. 11. Schmidt (Wattenscheid) 25. 11. Schreiber * 25. 11. Schröder (Lüneburg) 25. 11. Schwabe * 24. 11. Dr. Schwarz-Schilling 25. 11. Dr. Schwencke (Nienburg) * 25. 11. Dr. Schwörer * 24. 11. Dr. Starke (Franken) * 24. 11. Strauß 24. 11. Sybertz 25. 11. Ueberhorst ** 25. 11. Dr. Vohrer ** 25. 11. Frau Dr. Walz * 25. 11. Wawrzik * 24. 11. Wehner 25. 11. Würtz * 25. 11. Zeyer * 24. 11. Zywietz * 24. 11.
  • insert_commentVorherige Rede als Kontext
    Rede von Dr. Hermann Schmitt


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (SPD)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (SPD)

    Nein, Herr Präsident, ich lasse keine weiteren Zwischenfragen zu, um meine Redezeit einzuhalten.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Ich meine auch, daß die Zeiten, in denen der eine oder andere Mitbürger meinte, Bürgerinitiativen seien mehr als die tägliche Pflichterfüllung in der Selbstverwaltung, zu Ende gehen. Ich sehe in Bürgerinitiativen schlicht und einfach eine Ergänzung unserer parlamentarischen Demokratie auf allen Ebenen, vor allem dann, wenn wir uns auf die repräsentative Demokratie beschränken wollen. Ich sage aber auch, wenn wir mehr unmittelbare Demokratie wollen, so wäre ich im Rahmen dieses Konzeptes für die Ausschöpfung aller Beteiligungsmöglichkeiten von den Urwahlen der Bürgermeister bis zum Begehren der Bürger.

    (Zuruf des Abg. Dr. Dregger [CDU/CSU])

    Entscheidend ist letztlich, daß für die Gesamtheit ein positives Ergebnis erzielt wird. Wenn aber die Bürgerinitiativen über den Weg der Verbandsklage ihre Ziele gerichtlich verfolgen könnten, würden mit Sicherheit zahlreiche Entscheidungen in den Rechtsmitteln hängenbleiben. Die kommunalen Parlamente und die übrigen gewählten Organe besitzen die Legitimation, für die Bürgerschaft zu handeln und zu entscheiden. Die beste Politik für den Bürger und die objektiven Interessen der Gesamtgemeinde ist daher, die kommunale Selbstverwaltung zu stärken und zu sichern.

    (Dr. Möller [CDU/CSU] : Das ist richtig!)

    Zum Gesamtkomplex der Stellung der Gemeinden in unserer Verfassungsordnung und zu den Diskussionen über die Verbandsklage wird mein Kollege Penner noch ausführlich Stellung nehmen und auch auf die Einzelheiten zurückkommen.
    Nicht nur als Kommunalpolitiker der Sozialdemokratischen Partei, sondern auch als Mitglied eines kommunalen Spitzenverbandes kann ich dem Aufruf des Bundeskanzlers, daß sich die Kommunen auch gegenüber dem Landes- und Bundesgesetzgeber und gegenüber dem Bundes- und Landesverordnungsgeber im konkreten Fall mit konkreten Belegen zur Wehr setzen sollen, nur beipflichten.

    (Zurufe von der CDU/CSU)

    Ich bin sicher, daß wir dieser Aufforderung des Bundeskanzlers folgen werden.

    (Zuruf von der CDU/CSU: Auch mehr Schulden machen?)

    Auf die Gefahr, daß die kommunale Selbstverwaltung in der Flut von Gesetzen erstickt, kann ich hier nur kurz eingehen. Das ist ein Problem, vor dem ich seit Jahren immer gewarnt habe. Ich darf darauf hinweisen, daß ich vor Jahren schon einen Aufsatz „Von der Vollzugskrise zum Vollzugsdefizit" geschrieben habe, auf den nirgends ein Echo zu hören war, weil das öffentliche Bewußtsein für diese Frage noch nicht so entwickelt war, wie das inzwischen der Fall ist.

    (Zurufe von der CDU/CSU)




    Dr. Schmitt-Vockenhausen
    Bei den bekannten und nicht zu unterschätzenden Problemen der Großstädte und Ballungsgebiete dürfen jedoch nicht die beispielsweise aus der Raumordnungsprognose 1990 ersichtlichen Konsequenzen auf Grund der veränderten demographischen Bedingungen für den ländlichen Raum vergessen werden. Auch müssen wir dafür sorgen, daß die in den ländlichen Bereichen in das erwerbsfähige Alter nachwachsenden Jahrgänge besser als bisher Ausbildungs- und Arbeitsplätze finden. Wir werden heute mittag darüber weitere Einzelheiten vortragen. Bis 1990 wird in diesen Gebieten mit einem Überschuß von 1,2 Millionen Erwerbspersonen zu rechnen sein. Wir müssen beachten, daß in den abwanderungsgefährdeten Gebieten das Angebot an Erwerbspersonen überproportional wächst, während sich gleichzeitig ein Rückgang der vorhandenen Arbeitsplätze voraussagen läßt, wenn für die abwanderungsgefährdeten Gebiete nicht mehr als bisher getan werden könnte.
    Hinweisen, meine Damen und Herren, darf ich auch hier noch auf das Prinzip der Rechtssicherheit. Die Kontinuität der Rechtsanwendung in der Rechtssprechung der Verwaltungsgerichte ist für die Kommunen als Zukunftsaufgabe von erheblicher Bedeutung. Auch hier sollte, was die Grundeinstellung zu den anderen öffentlichen Gewalten angeht, zunächst davon ausgegangen werden, daß gesetzgeberische oder behördliche Entscheidungen rechtmäßig zustande gekommen sind und daß ihre Rechts- oder Verfassungswidrigkeit nachzuweisen ist, bevor eine Norm von den Gerichten verworfen wird. Diese Zurückhaltung bedeutet keinen Abbau gerichtlicher Kontrolle und keine Verweigerung des Rechtsschutzes, sondern berücksichtigt lediglich den Umstand, daß im demokratischen Rechtsstaat die politischen Entscheidungen regelmäßig durch dazu legitimierte Organe in einem vorgeschriebenen Verfahren unter Beachtung der Rechtspositionen der Betroffenen zustande kommen. Diese Legitimität der Entscheidungen von Gesetzgebung und Verwaltung darf auch im Bewußtsein der Öffentlichkeit nicht generell in Zweifel gezogen werden. Sie ist nur dann zu verneinen, wenn konkret eine Rechtsverletzung festgestellt werden kann. Schließlich darf ein Prozeß um einen Anliegerbeitrag nicht fast ein Jahrzehnt dauern. Das sind Probleme, die die Kommunen berühren. Über deren Lösung müssen wir reden, insoweit müssen wir überlegen, was wir tun können. Dagegen können wir uns nicht auf einen allgemeinen Warenhauskatalog verlassen.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Jede Freiheitsfrage ist auch eine Machtfrage. Und jede Machtfrage ist auch eine Finanzfrage. Für die Zukunftschancen der kommunalen Selbstverwaltung und der Gemeindefreiheit in unserem Land ist es deshalb ganz entscheidend, daß die Wirtschafts- und Finanzpolitik dieser Bundesregierung Erfolg hat. Deswegen unterstützen wir sie dabei mit Nachdruck.

    (Beifall bei der SPD und der FDP)

    Was nützen die besten Kommunalprogramme oder die Gefechte um Steuerverteilungen, wenn die Regierung nicht mit unser aller Unterstützung den erfolgreichen Kampf gegen Inflation und Arbeitslosigkeit und für Vollbeschäftigung auch in den nächsten Jahren weiterführen kann?

    (Beifall bei der SPD — Zuruf von der CDU/ CSU: Wer hat denn die Inflation gemacht?)

    Daher haben die Gemeinden Verständnis für die Sorgen des Finanzministers, die hier noch im einzelnen erörtert werden.
    Wenn heute überhaupt von einem Finanzverbund zwischen Bund, Ländern und Gemeinden gesprochen werden kann, so muß, Herr Kollege Waffenschmidt, in aller Bescheidenheit daran erinnert werden, daß die Einsetzung dieser Kommission auf einen Antrag der SPD zurückgeht, der dann zur großen Finanzreform von 1969 geführt hat.

    (Dr. Waffenschmidt [CDU/CSU] : Unter Kiesinger und Strauß! — Dr. Kohl [CDU/CSU] : Sie müssen noch weiter zurückgehen: bis zu Matthias Erzberger!)

    — Herr Kollege Kohl, wir brauchen gar nicht so weit zurückzugehen. Wir wollen auf das zurückgehen, was in diesem Bundestag beschlossen worden ist. Das ist die Grundlage, und das ist auf unseren Antrag zurückgegangen.

    (Beifall bei der SPD)

    Natürlich gilt, daß der, der investiert, auch Folgekosten auf sich nehmen muß. Erhebliche Folgekosten kann aber nur der auf sich nehmen, der mit festen Einnahmen rechnen kann. So gut die Verbesserung des Finanzausgleichs durch die Länder ist, so kommt es letztlich darauf an, daß bei der Mehrwertsteuer ein Kompromiß gefunden wird, bei dem die Länder dem Bund etwas zurückgeben, um die festen Einnahmen der Gemeinden zu sichern; denn bei einer Anhebung des Gemeindeanteils verringert sich der Länderanteil an der Lohn- und Einkommensteuer und damit die Verbundgrundlage für den kommunalen Finanzausgleich. Das ist bisher völlig übersehen worden. Diese Minderung der Verbundmasse in den Ländern ist mit rund 150 Millionen DM zu beziffern, so daß Einnahmeausfällen des Bundes in Höhe von 750 Millionen DM Einnahmeausfälle der Länder in Höhe von 600 Millionen DM gegenüberstehen.
    Niemand kann die Verantwortung der Länder für eine ausreichende Finanzausstattung der Gemeinden bestreiten. Das muß mit aller Klarheit gesagt werden. Niemand wird aber auch den Bund aus seiner Mitverantwortung entlassen. Die Länder haben bei der Mehrwertsteuerneuverteilung in diesem Sommer den großen Schnitt gemacht und zugesagt, die Ausfälle der Gemeinden zu ersetzen. Es ist nicht zu übersehen, daß mehrere Länder entgegen den Vorstellungen des Bundes der Verpflichtung nur unzureichend nachgekommen sind, die Einnahmeausfälle der Gemeinden aus dem Steuerpaket auszugleichen. In Schleswig-Holstein hat sich Ministerpräsident Stoltenberg ausdrücklich geweigert, diesen Ausgleich zu leisten. Er ist nicht einmal bereit, die in den Rezessionsjahren 1975 und -1976 am Finanzausgleich vorgenommenen Kürzungen in Höhe von 80 Millionen DM wieder rückgängig zu machen.

    (Hört! Hört! bei der SPD)




    Gattermann
    den sind. Auch die natürlichen Leistungsgrenzen der gemeindlichen Verwaltung sind hierfür verantwortlich zu machen. Die Aktivierung der Vorratsplanung muß nun aber nicht heißen, daß die Leistungskapazität der öffentlichen Verwaltungen durch Personalvermehrungen gesteigert werden soll. Gerade für die Vorratsplanung — das möchte ich ganz deutlich sagen — bietet sich die Beauftragung freier Planer und freier Architekten an. Das wäre dann u. a. auch ein Beitrag zur Milderung der aktuellen Auftragsprobleme in diesen beiden genannten freien Berufen, und das wäre — erlauben Sie mir, dies etwas polemisch zu sagen — sicherlich sinnvoller, als durch eine extensive Genehmigungspraxis für Nebentätigkeiten öffentlicher Bediensteter in den Bauverwaltungen jenem Berufsstand auch noch private Aufträge wegzunehmen und im eigenen Bereich Leistungseinschränkungen durch Doppelbelastungen hinzunehmen.

    (Beifall bei der FDP)

    Herr Schmitt-Vockenhausen hat auf die verfassungsrechtliche Verantwortlichkeit für die Finanzausstattung der Gemeinden bereits hingewiesen. Sie wissen, daß im Zuge des zweistufigen Aufbaus unseres föderativen Staatswesens Bund und Länder nach Art. 106 GG gleichmäßig Anspruch auf Deckung ihrer notwendigen Ausgaben aus den laufenden Einnahmen haben. Sie wissen auch, daß dabei die Einnahmen und Ausgaben der Gemeinden als Einnahmen und Ausgaben der Länder gelten. Sie wissen ferner, daß die Anteile von Bund und Ländern an der Umsatzsteuer immer dann neu festzusetzen sind, wenn sich das Verhältnis verschoben hat. Damit ist aber von der Verfassung her die prinzipielle Verantwortlichkeit der Länder für die Finanzausstattung der Gemeinden klargestellt. Diese Klarstellung erscheint uns notwendig, weil bei der Lektüre eines Teils der in der Großen Anfrage vorgelegten Fragen der Eindruck entstehen könnte, es gebe hier eine unmittelbare Zuständigkeit des Bundes für die Finanzausstattung der Gemeinden. Meine Damen und Herren, nun leugnen wir selbstverständlich nicht, daß durch unsere Maßnahmen hier, durch unsere Gesetzgebung ganz direkte Auswirkungen auf die finanzielle Situation der Gemeinden verursacht werden. Es bleibt aber dabei: Der Anspruchspartner der Städte, Gemeinden und Kreise für ihre finanzielle Lage ist in erster Linie das jeweilige Land.
    Meine Damen und Herren, lassen Sie mich aus dem großen Katalog der Fragen der Großen Anfrage einen Komplex unter dem Stichwort „aufgabengerechte und qualitativ verbesserte Finanzausstattung der Gemeinden" herausgreifen. Hier sind durch Ihre Fragen Sinn oder Unsinn von vor Ort abzuwickelnden Konjunkturprogrammen und Programmen im Rahmen der Gemeinschaftsaufgaben angesprochen. Sie konstruieren hier einen Zusammenhang zwischen dem, was Sie Dotationssystem nennen, und der unmittelbaren eigenen Einnahmesituation der Gemeinden. Meine Damen und Herren, wir bestreiten, daß es hier einen grundsätzlichen Zusammenhang gibt. Es gibt Aufgaben und Aufgabenschwerpunkte, die nicht in alleiniger Kompetenz und Verantwortung der Gemeinden, sondern nur unter Wahrung gesamtstaatlicher Verantwortlichkeit in
    Abstimmung zwischen Bund, Ländern und Gemeinden optimal erfüllt werden können.
    Im übrigen ist auch insoweit die Verfassungslage eindeutig: Nach Art. 104 a Abs. 1 GG darf der Bund allgemeine Aufgaben der Gemeinden nicht unmittelbar finanzieren. Nach Abs. 4 dieses Artikels sind Finanzhilfen des Bundes nur für besonders bedeutsame Investitionen zulässig. Allgemeine, pauschalierte Investitionshilfen sind also unzulässig.

    (Dr. Möller [CDU/CSU] : Das steht doch nicht darin! Die Schlußfolgerung ist nicht richtig!)

    — Damit, Herr Möller, komme ich zur Drucksache 8/1209. Denn in diese Richtung weist ja hier Ihr Entschließungsantrag. Ich kann es mir nicht versagen, anzumerken, daß dieser Entschließungsantrag offenbar mit einer ungewöhnlichen Leichtfertigkeit produziert worden ist.

    (Beifall bei der FDP und der SPD — Wolfram [Recklinghausen] [SPD] : Wie alles bei denen!)

    Daß Sie mit der Forderung nach pauschalen Konjunkturmittelzuweisungen an die Gemeinden etwas Verfassungswidriges fordern — so jedenfalls hat es das Verfassungsgericht auf Wunsch des Landes Bayern entschieden —, mag als politische Willenskundgebung sozusagen de lege ferenda noch verzeihlich sein.


Rede von: Unbekanntinfo_outline
Herr Abgeordneter, gestatten Sie eine Zwischenfrage des Herrn Abgeordneten Waffenschmidt?

  • insert_commentNächste Rede als Kontext
    Rede von Hans H. Gattermann


    • Parteizugehörigkeit zum Zeitpunkt der Rede: (FDP)
    • Letzte offizielle eingetragene Parteizugehörigkeit: (FDP)

    Ja, bitte, gern.